Hallo, ich hab mal eine Frage in Bezug auf ein Bewerbungsprozess. Ich habe mich als Embedded-Softwareentwickler in einem Unternehmen beworben und ich wurde nun zum zweiten Termin in die Firma eingeladen. Es soll unter anderem ein kleiner Test mit mir durchgeführt werden, in Bezug auf meine Programmierkenntnisse. Mir wurde allerdings gesagt, dass es in C++ durchgeführt werden soll, obwohl ich im ersten Gespräch erwähnt habe, dass ich nur in C programmiere und vor allem die objektorientierte Programmierung nicht drauf habe. Wie anspruchsvoll wird der Test sein und was wird auf mich zukommen? Hat da jemand Erfahrungen? Wie sieht so ein Test aus? Bin gerade aus der Uni raus. Gruß Robert
:
Verschoben durch Moderator
Wenn Arbeitgeber so begriffsstutzig ist: Schreib es ihm nochmal per Mail. Oder geh einfach hin und lass dich ueberraschen.
Robert B. schrieb: > Mir wurde allerdings gesagt, dass > es in C++ durchgeführt werden soll, obwohl ich im ersten Gespräch > erwähnt habe, dass ich nur in C programmiere und vor allem die > objektorientierte Programmierung nicht drauf habe. Dann verweise darauf. Was hast du bei deiner Bewerbung an Sprachen angegeben?
Die Frage wurde in der falschen Rubrik gestellt. Daür ist der Link https://www.mikrocontroller.net/forum/ausbildung-studium-beruf da. Aber dennoch hier eine kurze Antwort: Oft ist die Aufgabe so, dass sie auch in C gelöst werden kann. Und falls das nicht so ist, kann man ja vor Ort darauf hinweisen, dass man das ja angegeben hat. Bei Vorstellgesprächen ist der persönliche Eindruck meist wichtiger als irgendwelche Tests. Wenn die Firma ihre Auswahl nur auf Testergebnissen trifft, ist es ohnehin die falsche Firma, da sie so kaum qualifiziertes Personal finden wird. Viel Erfolg bei dem Vorstellgespräch.
Motopick schrieb: > Wenn Arbeitgeber so begriffsstutzig ist: > Schreib es ihm nochmal per Mail. Das würde ich nicht tun. Der Tenor: "Ich habe das doch geschrieben und du hast das nur nicht kapiert." ist nicht die beste Voraussetzung für ein Vorstellungsgespräch.
Wenn der Arbeitgeber voraussetzt, dass der Bewerber schon gewisse C++-Kenntnisse besitzt, dann ist es auch völlig korrekt, dies anhand eines C++-Tests zu prüfen. Hier hat der Bewerber sogar vorab davon erfahren und kann sich entweder darauf vorbereiten oder eben seine Bewerbung zurückziehen. Natürlich kann man argumentieren, dass es die Aufgabe des Arbeitgeber wäre, sich um die Weiterbildung der Mitarbeiter zu kümmern, usw.. Hier sollte man aber nicht vergessen, dass die Bewerber noch gar nicht dort arbeitet, sondern ggf. einem anderen Bewerber ("Einäugiger unter den Blinden") der Vortritt gelassen wird. Oder der potentielle Arbeitgeber will einfach nur prüfen, wie sich derjenige verhält, wenn ihm eine Aufgabe gestellt wird, für die er noch nicht die erforderlichen Kenntnisse besitzt. Setzt er alles daran, sich noch gewisse Grundkenntnisse zu erarbeiten? Argumentiert er herum, warum die Kenntnisse unwichtig seien? Oder ignoriert er alles und erscheint unvorbereitet? Erst vor einigen Tagen belauschte ich zufällig eine Diskussion zwischen zwei Studenten. Der eine hatte offenbar die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten, das an einem Freitag ab 15 Uhr beginnen soll. Er hielt das für völlig unangemessen, denn als Student habe er ja schließlich auch am Freitagnachmittag schon Feierabend bzw. Wochenende. Und er könne sich auch nicht vorstellen, dass andere Leute zu der Zeit noch arbeiten würden. Also handele es sich offenbar nur um eine Schikane des potentiellen Arbeitgebers, und so etwas müsse er sich nicht gefallen lassen. Sein Kumpel unterstützte auch noch diese Sichtweise und ergänzte, dass nur Betriebswirte auf solche Ideen kämen.
Andreas S. schrieb: > Erst vor einigen Tagen belauschte ich zufällig eine Diskussion zwischen > zwei Studenten. Der eine hatte offenbar die Einladung zu einem > Vorstellungsgespräch erhalten, das an einem Freitag ab 15 Uhr beginnen > soll. Er hielt das für völlig unangemessen, denn als Student habe er ja > schließlich auch am Freitagnachmittag schon Feierabend bzw. Wochenende. > Und er könne sich auch nicht vorstellen, dass andere Leute zu der Zeit > noch arbeiten würden. Also handele es sich offenbar nur um eine Schikane > des potentiellen Arbeitgebers, und so etwas müsse er sich nicht gefallen > lassen. Sein Kumpel unterstützte auch noch diese Sichtweise und > ergänzte, dass nur Betriebswirte auf solche Ideen kämen. Hieß einer von beiden Matthis und spielte sich diese Szene vor einer Dönerbude gegenüber von der FH ab?
Weich W. schrieb: > Hieß einer von beiden Matthis und spielte sich diese Szene vor einer > Dönerbude gegenüber von der FH ab? Nein. Uni Kiel, Mensa I.
Andreas S. schrieb: > Erst vor einigen Tagen belauschte ich zufällig eine Diskussion zwischen > zwei Studenten. Der eine hatte offenbar die Einladung zu einem > Vorstellungsgespräch erhalten, das an einem Freitag ab 15 Uhr beginnen > soll. Er hielt das für völlig unangemessen, denn als Student habe er ja > schließlich auch am Freitagnachmittag schon Feierabend bzw. Wochenende. > Und er könne sich auch nicht vorstellen, dass andere Leute zu der Zeit > noch arbeiten würden. Also handele es sich offenbar nur um eine Schikane > des potentiellen Arbeitgebers, und so etwas müsse er sich nicht gefallen > lassen. Sein Kumpel unterstützte auch noch diese Sichtweise und > ergänzte, dass nur Betriebswirte auf solche Ideen kämen. Der Markt wird das schon regeln. Es gibt bestimmt Studenten die auch Freitag 15 Uhr gerne da hingehen.
Robert B. schrieb: > Es soll unter anderem ein kleiner Test mit mir durchgeführt werden, in > Bezug auf meine Programmierkenntnisse. Mir wurde allerdings gesagt, dass > es in C++ durchgeführt werden soll, obwohl ich im ersten Gespräch > erwähnt habe, dass ich nur in C programmiere und vor allem die > objektorientierte Programmierung nicht drauf habe. Super. Ein SW-Entwickler der von OOP nichts versteht. Was machst du wenn ihr ein Projekt in C++ durchziehen müsst? Kündigen? Krank schreiben lassen? Schon mal von der harten Realität gehört? Die 15 Inder die auch deine Stelle haben wollen, haben alle eine riesen Liste an Programmiersprachen. Natürlich können die auch nichts, aber die sind nicht so blöd das von vorn herein zu sagen.
:
Bearbeitet durch User
> Ein SW-Entwickler der von OOP nichts versteht Nicht ganz: > Embedded-Softwareentwickler Womoeglich hat der TO seine Staerken noch an ganz anderen Stellen. Vieleicht da, wo die C++-F1ckl3r immer nur ratlos gucken... Und wie andere auch schon schrieben: Loese die Aufgabe einfach in C :). Es ist immer noch die Loesung die zaehlt! C++ wird total ueberbewertet.
Viel Spaß, wenn du keine Ahnung von C++ hast. Das bringt man sich nicht mal schnell bei. Besonders weil C++ mittlerweile bei Version 20 angekommen ist
Cyblord -. schrieb: > Die 15 Inder die auch deine Stelle haben wollen, haben alle eine riesen > Liste an Programmiersprachen. Inder sind sowas von 2015. Heutzutage macht das doch alles ChatGPT noch billiger und noch schneller.
Andras H. schrieb: > Der Markt wird das schon regeln. Es gibt bestimmt Studenten die auch > Freitag 15 Uhr gerne da hingehen. Bei uns in der Firma gibt es Vorstellungsgespräche überwiegen (spät) nachmittags. Das kommt auch Bewerbern zuguten, die sich aus einer Anstellung heraus bewerben. Außerdem ist dann der auch Normalstress des Tages vorbei. Viele unserer Entwickler sind auch erst gegen 9:00 und dann entsprechend lange da. Zum Thema "Programmiersprachenkenntnisse": Wenn man bei einem Vorstelungsgespräch bei dem es embedded geth, einen Einstellungstest vorgesetzt bekommt, bei dem es um JAVA geht, hat auch der Recuiter Verstänis, dass man den nicht mit 100% abschließt. Den Job habe ich damals trotzdem bekommen.
Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde dadurch müssen und mein Bestes geben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich jetzt hochkomplexe Aufgaben lösen muss, oder? Hat da jemand mal Erfahrung mit gemacht, auf was ich mich vorbereiten sollte? Vielen Dank. Gruß Robert
Kann man unmöglich vorhersagen. Es gibt Firmen, die denken sie wären Google und müssten dich durch mehrere Coding-Interviews jagen. Dann gibt es auch welche, denen es reicht wenn du ein paar Fachbegriffe im normalen VG nennst. Deutsche Konzerne sind eher die zweite Kategorie, und je hipper, amerikanischer und jünger die Firma ist, desto mehr geht es in die andere Richtung.
Tja. Als frischer Absolvent kann es schon schwierig werden, wenn man nichts neben dem Studium gemacht hat xD
Robert B. schrieb: > Bin gerade aus der Uni raus. Komische Uni, die kein C++ im Angebot hat. Hatten wir schon vor 20 Jahren. Ok, Windows XP und Visual Studio 5.0 oder so, aber immerhin... ... und .NET und C# erst! Das waren echte Hämmer. Das war so die Zeit wo Automotive Spice hochkam und alle auf die neuen Verifikationsmethoden setzen. Da konnte man auftrumpfen.
Robert B. schrieb: > Es soll unter anderem ein kleiner Test mit mir durchgeführt werden, in > Bezug auf meine Programmierkenntnisse. Mir wurde allerdings gesagt, dass > es in C++ durchgeführt werden soll, obwohl ich im ersten Gespräch > erwähnt habe, dass ich nur in C programmiere und vor allem die > objektorientierte Programmierung nicht drauf habe. Den C++ Syntax kann man in zwei Tagen lernen, die üblichen Libs dauert etwas länger, je nach Umfang einige Wochen und das (korrekte) Programmieren auf einem anständigen Niveau für komplexe Aufgaben braucht Monate bis eher Jahre an Übung wenn man mit Objektorientierung vorher nichts am Hut hatte. (Wenn jemand hingegen z.b. bereits gut mit Java ist dann ist das natürlich in sehr sehr sehr viel kürzerer Zeit zu schaffen ;-) Das Problem ist ja eher die andere Heransgehensweise in der Objektorientierung als z.B. bei "C". Nicht so sehr der Syntax.) Robert B. schrieb: > Wie anspruchsvoll wird der Test sein und was wird auf mich zukommen? Hat > da jemand Erfahrungen? Wie von anderen auch schon geschrieben: Das kann "von - bis" gehen. In den meisten Fällen geht es eher darum einfach mal zu schauen ob überhaupt Sinnvolle Grundlagenkenntnisse vorhanden sind auf denen man aufbauen kann. (Leider ist das mittlerweile schon alles andere als Selbstverständlich. Wir suchen im Moment ja auch...) Was ich machen würde wenn ich den Job gerne haben wollte: Die Zeit bis zum 2. Vorstellungsgespräch nutzen um mich so gut es geht in die Objektorientierung einzuarbeiten. Grundbegriffe kennen, zumindest den Sinn nach verstanden haben warum man gewisse Aufgaben gerne Objektorientiert löst. Dann hingehen und schauen was kommt, die Aufgaben so gut es geht funktionierend zu lösen. (Wenn alle Stricke reissen und gar nichts klappen will notfalls in reinem C) Bei der ABGABE kann man ja (je nachdem wie gut man das geschafft hat und wie speziell C++ Lastig man ist) notfalls dann nochmal darauf hinweisen das man ja im Vorstellungsgespräch schon angegeben hat in C++ nicht wirklich fit zu sein. Wenn man sonst einen guten Eindruck macht und UNTER BEACHTUNG der von dir vorher genannten Vorkenntnise etwas halbwegs sinnvolles abliefert könnten die Chancen da dann durchaus gar nicht so schlecht stehen das man trotzdem in Frage kommt. Ausser natürlich in der Bewerbung steht "gut in C++" Falls die Einladung und die Info von der Personalabteilung und nicht aus der Fachabteilung kam, dann kann es aber sogar sein das die Fachentscheider schon wissen das du kein C++ kannst, aber sonst Potential sehen und dich deswegen trotzdem eingeladen haben. Möglicherweise gar eine Modifizierte Aufgabe in C bereithalten oder es denen auf andere Dinge ankommt und die nur sehen wollen ob du überhaupt irgendwie Verständnis von Programmierung hast. Die PA aber einfach nur bei der Einladung ihr Standardprogramm abspielt und nur deshalb C++ Test sagt weil vor Jahren mal ein anderer Bewerber gefragt hat und die Fachabteilung der PA dann geantwortet hat das C++ geprüft wird... Gruß Carsten
Hi, Georg B. schrieb: > Robert B. schrieb: >> Bin gerade aus der Uni raus. > > Komische Uni, die kein C++ im Angebot hat. Hatten wir schon vor 20 > Jahren. Naja, C++ wird immer weniger im Hochschulbereich... Ist aber auch gar nicht so sehr das Problem, es geht da ja mehr um die Herangehensweisen... Bei mir als Elektrotechniker war es so, dass in den Grundlagensemestern Informatik hinsichtlich der "tatsächlichen Programmerstellung" (programmieren) erst ein Prozedurale und dann eine Objektorientierte Programmiersprache vorgegeben war. In ersterem Fall war und ist es C, im Falle der Objektorientierten war es bei mir noch C++, mittlerweile ist es Java. Zumindest die NAchrichtentechniker sowie die technischen Informatiker haben dann später in Mikroprozessortechnik auch noch etwas mit Assembler gemacht. In den Praktikas in Form von C Programmen mit eingebettenen ASM Anteilen. Und so kenne ich es auch von Kollegen die an anderen (Fach-)Hochschulen waren. Rahul D. schrieb: > Bei uns in der Firma gibt es Vorstellungsgespräche überwiegen (spät) > nachmittags. Das kommt auch Bewerbern zuguten, die sich aus einer > Anstellung heraus bewerben. > Außerdem ist dann der auch Normalstress des Tages vorbei. > Viele unserer Entwickler sind auch erst gegen 9:00 und dann entsprechend > lange da. Ist bei uns (und eigentlich allen Firmen die kenne) ebenso! Nachmittags stört es am wenigsten den Ablauf, man hat am meisten Ruhe und es lässt sich auch am ehesten ein gemeinsam passender Termin finden. Letztendlich kenne ich es aber so, dass Termine normalerweise "gemeinsam" vereinbart werden. Ok, Ausnahmen gibt es bei so Dingen wie Assessment Center was bei Berufsanfängern ja durchaus im Rahmen des Möglichen liegt. Aber das ist zum einen ja dann kein kurzer Nachmittagstermin und zum anderen gibt es selbst da öfter zumindest (vorgegebene) Ausweichtermine. Vermutlich also am Telefon diesen Termin als VORSCHLAG genannt bekommen und nicht genug Verstand/eigeninitiative gehabt (notfalls unter gut klingendem Vorwand) um einen Alternativvorschlag zu bitten. Aber nachher den Mund aufreissen. In Zeiten wo es vorkommt das STUDENTEN in Begleitung der Eltern zur Klausureinsicht kommen zumindest im Rahmen des möglichen. (Das betrifft im Moment zum Glück ja immer noch nur eine extremst kleine, aber nach Erfahrung von im Hochschuldienst stehenden Bekannten langsam wachsenden, Minderheit.) Vielleicht sollte ich auch mal anregen das wir ab jetzt bei Berufsanfängern nur noch Freitags Nachmittags Termine machen. Wenn es bereits so leicht ist diejenigen von der Sorte "lieber keinen als so einen" auszusortieren... ;-) Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > Den C++ Syntax kann man in zwei Tagen lernen, Aha! Carsten S. schrieb: > Naja, C++ wird immer weniger im Hochschulbereich... Interessant! Carsten S. schrieb: > In Zeiten wo es vorkommt das STUDENTEN in Begleitung der Eltern zur > Klausureinsicht kommen Es wird immer besser! Ich muss feststellen, dass mir die aktuellen Entwicklungen an den Universitäten entgehen. Carsten S. schrieb: > das wir ab jetzt bei Berufsanfängern nur noch Freitags > Nachmittags Termine machen. Weil sie vormittags noch demonstrieren? Ich würde die Termine auf Samstag morgen um 8.00 legen. Da hat niemand eine Ausrede, es sei denn er hat am Freitag zuviel gebechert. Noch einen Tipp: Ich mache Freitags schon lange keine Termine für Verhandlungen mehr, weil 1) einige wichtige Personen schon im Wochenende sind und es noch einen weiteren Termin geben wird, damit auch die anderen noch mit entscheiden können. 2) oft genug die relevanten Personen fehlen und diese so übergangenen Personen dazu neigen, die Wertung ihrer Kollegen zu untergraben und dann super kritisch sind und gfs sogar einen anderen nehmen, damit sie selbst die Entscheidung gefällt haben 3) und die wenigen, die noch in der Firma sind, meistens nicht entscheidungsfähig sind, da von der Woche müde und abgekämpft, sich nicht vorbereitet haben und geistig selber schon im Wochenende sind. 4) Freitags sind meistens die Termine, bei denen die 2. und 3. Platzierten noch gehört werden, nachdem man sich unter der Woche schon andere angesehen hat. Daher ist eine Verschiebung auf die kommende Woche immer besser, weil dann die Erinnerung an die zuvor gehörten wieder verblasst Montag ist aber nicht gut, weil dann einige mit Arbeit zu sein, keine Zeit haben, sich vorzubereiten und es stressig wird. Das Beste Termin ist Dienstag oder Mittwoch.
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > Vielleicht sollte ich auch mal anregen das wir ab jetzt bei > Berufsanfängern nur noch Freitags Nachmittags Termine machen. > Wenn es bereits so leicht ist diejenigen von der Sorte "lieber keinen > als so einen" auszusortieren... ;-) Die nächste, für viele Bewerber kaum zu überwindende Hürde besteht dann darin, tatsächlich am richtigen Tage zur richtigen Uhrzeit am richtigen Ort zu erscheinen. Und möglichst kurze Zeit zuvor auch noch einen gewissen Aufwand in die Körperhygiene zu stecken.
Günter N. schrieb: > Motopick schrieb: >> Wenn Arbeitgeber so begriffsstutzig ist: >> Schreib es ihm nochmal per Mail. > > Das würde ich nicht tun. Der Tenor: "Ich habe das doch geschrieben und > du hast das nur nicht kapiert." ist nicht die beste Voraussetzung für > ein Vorstellungsgespräch. der angebliche Fachkräftemangel sollte das aber möglich machen. so händeringend wie die überall suchen, müsste man anrufen können, fragen: "Kann ich hier arbeiten?" Und als Antwort müsste kommen "ja gleich morgen" DAS ist Fachkräftemangel.
Andreas S. schrieb: > Die nächste, für viele Bewerber kaum zu überwindende Hürde besteht dann > darin, tatsächlich am richtigen Tage zur richtigen Uhrzeit am richtigen > Ort zu erscheinen. Und möglichst kurze Zeit zuvor auch noch einen > gewissen Aufwand in die Körperhygiene zu stecken. Das hört sich an, als ob sich in eurer Firma nur die Allerletzten bewerben. Würde mir zu Denken geben, warum ihr solche Leute abbekommt. Die Bewerber die ich so sehe, sind Dank Telefon, NAVI gut orientiert und im Bezug auf Sauberkeit durchaus ordentlich. Manche sind eher ein wenig zu gut durchdesigned, haben hypergepfegten Bart, Spezialfrisur und kommen mit $299,- Turn-Schuhen. Da ist dann eher der eigene Entwickler das Problem, der im Holzfällerhemd undunrasiert mit Schlapperhose herumsitzt und sich benimmt, als habe er noch nie Außenkontakt hat.
Georg B. schrieb: > Die Bewerber die ich so sehe, sind Dank Telefon, NAVI gut orientiert und > im Bezug auf Sauberkeit durchaus ordentlich. Manche sind eher ein wenig > zu gut durchdesigned, haben hypergepfegten Bart, Spezialfrisur und > kommen mit $299,- Turn-Schuhen. Ja nur habe ich solche Gestalten noch nie was reißen sehen. Schon gar nicht als Entwickler. Entweder die steigen in anderen Bereichen ein, z.B. Product Management oder Sales, oder nutzen den Entwicklerjob lediglich als Sprungbrett.
Georg B. schrieb: > Das hört sich an, als ob sich in eurer Firma nur die Allerletzten > bewerben. Würde mir zu Denken geben, warum ihr solche Leute abbekommt. > > Die Bewerber die ich so sehe, sind Dank Telefon, NAVI gut orientiert und > im Bezug auf Sauberkeit durchaus ordentlich. Manche sind eher ein wenig > zu gut durchdesigned, haben hypergepfegten Bart, Spezialfrisur und > kommen mit $299,- Turn-Schuhen. Klingt nach Problem mit der Preisklasse. Für Mindestlohn kann der Bewerber sich keine $299-Schuhe leisten.
Georg B. schrieb: > Das hört sich an, als ob sich in eurer Firma nur die Allerletzten > bewerben. Würde mir zu Denken geben, warum ihr solche Leute abbekommt. Es geht nicht um mein Unternehmen, sondern um die Erfahrungen der für das Bewerbungsverfahren zuständigen Personen mehrerer anderer Unternehmen. Von den meist zig Bewerbern für Ausbildungsplätze bleibt in manchen Jahren nach dem Auswahlverfahren tatsächlich kein einziger mehr übrig. Besonders bedenklich ist dabei, dass es in manchen Jahren kein deutscher Bewerber schafft, wohingegen sich viele Migranten als ausgesprochen engagiert erwiesen haben, und zwar sowohl bei der Bewerbung als auch bei der eigentlichen Ausbildung.
Rainer W. schrieb: > Was hast du bei deiner Bewerbung an Sprachen angegeben? Engelisch, Dütsk und nordeutscher Platt. Wiener Melange kommt auch herzerwärmend gut an.
Andreas S. schrieb: > Besonders bedenklich ist dabei, dass es in manchen Jahren kein > deutscher Bewerber schafft, wohingegen sich viele Migranten als > ausgesprochen engagiert erwiesen haben, Natürlich, man sucht sich die Creme de la Creme aus. Und da die Migranten aus unterschiedlichen Gründen zu Recht oder auch zu Unrecht schlechtere Chancen haben und somit weniger Möglichkeiten, können sie weniger verhandeln und man kann sie billiger bekommen. Das ist aus Analysen der BR ganz deutlich abzuleiten: Ausländische Bewerber und Migranten fordern weniger und möchten überhaupt mal einsteigen. Da greift man eben schnell mal zu den Günstigeren, wenn diese scheinbar das gleiche bringen und sieht über eventuelle Defizite, wie Sprache hinweg. Das trifft aber nicht auf alle Firmen zu: Oft genug bekommen bestimmte Firmen auch keine guten Bewerber ab, weil sie schlecht zahlen oder einen schlechten Ruf haben (zu Recht oder zu Unrecht). Dann hängen da eben nur die 2.klassigen Deutschen rum, die woanders nicht unterkommen. Von denen gibt es eine wachsende Masse. Man darf da nicht vom Einzelfall ausgehen. Weder aus Sicht des Bewerbers noch aus Sicht der Firma.
Jürgen S. schrieb: > Ich würde die Termine auf Samstag morgen um 8.00 legen. Da hat niemand > eine Ausrede, es sei denn er hat am Freitag zuviel gebechert. Kein AG wird Bewerbungsgespräche freiwillig auf Samstag früh legen. Die wollen ja selbst ausschlafen. Samstag ist auch ein üblicher Tag für ehrenamtliche Arbeit und/oder Arbeit am Haus/Grundstück, also mit sowas macht man sich erstmal unbeliebt.
So, ein kleiner Test in C++. Und im Bewerbungsgespräch hattest Du schon mitgeteilt, dass Du das nicht kannst. Was macht denn nun am meisten Sinn? Wahrscheinlich, sich bis zu dem Test mit C++ zu beschäftigen. So gut es halt geht. Das zeigt Eigeninitiative, Selbstständigkeit und den Willen, Herausforderungen zu meistern. Wie der Test dann aussieht, ob das ein 20 Minuten Gespräch ist oder ein 2 Stunden Assessment Center - steht in den Sternen. Ist aber letztlich auch egal. Wenn es zig Bewerber geben würde, die wesentlich geeigneter sind als Du, dann wärst Du nicht zum zweiten Gespräch eingeladen worden. Wieviele da noch im Rennen sind - weißt Du nicht, aber wahrscheinlich weniger als 5. Vielleicht bist Du auch der einzige verbliebene geeignete Bewerber und der zweite Termin mit C++ Fokus wird ein Gespräch mit einer anderen Person um in der Firma eine zweite Meinung einzuholen. Kann alles sein, ist alles möglich. Die wollen eine Stelle besetzen, Du bist interessant für die. Also - C++ anschauen und dann im guten Bewusstsein da hin gehen, dass man wahrscheinlich einer von weniger als 5 verbliebenen Bewerbern ist - und dann im Test, wie auch immer der aussieht - das Beste geben.
:
Bearbeitet durch User
Ernest schrieb: > Also - C++ anschauen und dann im guten Bewusstsein da hin gehen, dass > man wahrscheinlich einer von weniger als 5 verbliebenen Bewerbern ist - > und dann im Test, wie auch immer der aussieht - das Beste geben. Genau! Schau Dir das Klassenkonzept in C++ an, die Vor und Nacteile gegenüber C! Was ist ne Klasse? Ich glaub nicht, das da gleich mit Mehrfachvererbung angefangen wird, die wissen ja, das Du von C kommst. Unter Konstruktor, Kopierkonstruktor und Destruktor solltest Du dir schon was vorstellen können. Genau so unter public, protected und private Variablen. mfg
Reinhard S. schrieb: > Jürgen S. schrieb: >> Ich würde die Termine auf Samstag morgen um 8.00 legen. Da hat niemand >> eine Ausrede, es sei denn er hat am Freitag zuviel gebechert. > > Kein AG wird Bewerbungsgespräche freiwillig auf Samstag früh legen. Die > wollen ja selbst ausschlafen. Du hast die Ironie aber schon verstanden, oder? Ich hatte im Übrigen in der Tat schon einmal einen Termin. Die beiden Herren kamen tatsächlich am Sa in die Firma um das Gespräch zu führen. Die wollten unbedingt reales Kennenlernen und ich konnte die Woche über nicht. Ist schon > 10 Jahre her und damals war das noch nicht so bekannt, mit online-Bewerbungen.
Jürgen S. schrieb: > Ich hatte im Übrigen in der Tat schon einmal einen Termin. Die beiden > Herren kamen tatsächlich am Sa in die Firma um das Gespräch zu führen. > Die wollten unbedingt reales Kennenlernen und ich konnte die Woche über > nicht. Gespräch am Samstag Vormittag (aber nicht um 8.00) hatte ich auch schon. Aber von der anderen Seite aus... Der Bewerber war unter der Woche im Ausseneinsatz und der nächste Termin wo er in der Woche gekonnt hätte wäre schon wieder der Monatwechsel gewesen (Für die Kündigungsfrist halt relevant). Da die Stelle (in meiner Abt.) so schnell wie möglich besetzt werden sollte haben wir dann halt den Samstag gewählt. Da bin ich und einer der GF dann halt auch am Samstag in die Fa. gefahren. Ein vorheriges Gespräch hatte aber schon stattgefunden. Habe gerade mal nachgesehen, ist jetzt ziemlich genau 8 1/2 Jahre her... Gruß Carsten P.S.: Der Berwerber hat dann auch angefangen und ist einige Jahre dort geblieben. Bis wir, ziemlich zeitgleich, dann beide gewechselt haben!
Lotta . schrieb: > Genau! > Schau Dir das Klassenkonzept in C++ an, die Vor und Nacteile > gegenüber C! Sachlich richtig, allerdings ist der Ursprungspost ja jetzt schon über einen Monat alt. Haben seit dem auch nichts mehr vom TE gehört... Das Gespräch, sofern es denn eine reale Anfrage war, hat also sicher schon lange stattgefunden. Falls es kein Rumgetrolle war wäre es natürlich schon interessant gewesen zu hören was dabei dann tatsächlich erwartet wurde... Aber Rückmeldungen gibt es ja leider immer seltener. Gruß Carsten
Sie müssen sich im Voraus auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten, sonst wird alles, was Sie vorher wussten, vergessen.
Bin im Internet mal auf einen Artikel gestossen, in dem ein relativ einfaches Softwareproblem vorgestellt wurde, das gerne in Einstellungstests für Programmierer benutzt wird. Der Clou dabei ist, dass einem eine einfache Lösung sofort in's Auge springt. Wie in der Software üblich, existieren aber verschiedene Lösungswege. Und für dieses Problem existiert eine Lösung, die raffiniert ist und weniger Code-Zeilen hat, als die, die einem sofort in's Auge fällt. Als guter Programmierer sieht man diese bessere Lösung auch. Die Firma will also nicht nur sehen, ob Du ein Softwareproblem lösen kannst, sondern auch, ob Du clever bist und optimale Softwaresolutions liefern kannst. Dieses Softwareproblem hat einen speziellen Namen und ist unter Programmieren bekannt. Ich kann mich leider nur noch dunkel dran erinnern. Das Problem ist unabhängig von einer Programmiersprache. Irgend wie geht es darum, eine Liste von Zahlen zu erstellen. Die Erstellung ist an einige Konditionen geknüpft. Dieser Test wird fast immer verwendet, da er unter Arbeitgebern als der ultimative Test gilt, die "cleverness" eines Programmierers zu beurteilen. Wenn also in Deinem Eignungstest etwas mit Listenerstellung von Zahlen auftaucht: Vorsicht!! Möglicherweise kennt ja hier im Forum jemand diesen Test. Ich habe im Internet recherchiert, konnte den Test aber leider noch nicht wieder finden. Wenn ich den finde, melde ich mich wieder. LG
:
Bearbeitet durch User
Manfred H. schrieb: > Und für dieses Problem existiert eine Lösung, die raffiniert ist und > weniger Code-Zeilen hat, als die, die einem sofort in's Auge fällt. Als > guter Programmierer sieht man diese bessere Lösung auch. Also weniger Codezeilen sind jetzt das neue Ziel für gute Entwickler? Da würde ich aber mal heftig widersprechen. > Die Firma will also nicht nur sehen, ob Du ein Softwareproblem lösen > kannst, sondern auch, ob Du clever bist und optimale Softwaresolutions > liefern kannst. Genau. Und was ist Optimal? Sicher nicht besonders wenig Zeilen Code oder eine besonders "clevere" Lösung in Bezug auf irgendwas dubiöses wie Fancy Datenstrukturen. Denn gerade solche Lösungen sind schwer nachzuvollziehen. Und genau das will man nicht. Also guter Code ist: Sauber Nachvollziehbar Gut gekapselt Modular Wartbar Aber sicher nicht möglichst kurz und dadurch unnötig kompliziert.
:
Bearbeitet durch User
Du tust ja gerade so, als würde ich hinter diesem Test stehen. Tue ich nicht!! Ich will den Kollegen nur warnen, dass es eben Firmen gibt, die bei der Einstellung diesen Test benutzen und daraus Schlüsse auf die Eignung ziehen. Im der embedded-Welt (nicht nur in dieser) kann es durchaus vorkommen, dass man um jede Code-Zeile ringen muss (Performance ?!?!). Eine raffinierte, einfache Lösung ist weniger Fehlerträchtig als grosses Geschwurbel (Im weitesten Sinne greift hier Ockham's racer). Ausserdem soll mit diesem Test nur die "Cleverness" des Probanden getestet werden. Praktisch hat die Lösung dieses speziellen Problems keine Relevanz. Und ein cleverer Programmierer liefert nun mal bessere Software.
:
Bearbeitet durch User
Robert B. schrieb: > Mir wurde allerdings gesagt, dass > es in C++ durchgeführt werden soll ignorieren, du hast es doch gesagt das du nur C machst, also löse die Aufgabe in C, es ist immer möglich, vielleicht will der AG nur sehen ob du lösen kannst, es dürfte egal sein wie man zur Lösung kommt, Hauptsache es gibt eine Lösung. Wer ist eigentlich der Arbeitgeber, ich tippe mal der Bewerber denn der gibt seine Arbeit hin, während der Andere diese annimmt, also bewirbt man sich beim Arbeitnehmer :-)
Manfred H. schrieb: > nd ein cleverer Programmierer liefert nun mal bessere Software. Er liefert oft genug auch die verwurstelte Software, schreibt nichts auf sodass sie nicht mehr weiterbenutzt werden kann.
Eventuell kann man die Tester überraschen, wenn man etwas über: https://de.wikipedia.org/wiki/Validität erzählt. Sich ein wenig darüber Gedanken zu machen, ist gar nicht so übel. Ich würde vermutlich eher ein xkcd-Bildchen/Witz erklären lassen, und ein wenig versuchen, Vorgeschichten zu erhalten, wie auch ein paar Arbeitsbeispiele. Wenn so ein Bewerber ankommt, und meint, er könne nur C, obwohl C++-Programmierung gesucht wird - dann kann der sowieso gleich wieder gehen - hängt aber auch von der Einarbeitungszeit ab. Notfalls: Ein bestimmtes C-Programm nach C++ übersetzen lassen, bzw. umgekehrt. Was ich mal gesehen hatte (im Internet): Sowas wie u.a. https://www.joelonsoftware.com/2006/10/25/the-guerrilla-guide-to-interviewing-version-30/ (mehrere Seiten mit mehreren guten Hinweisen)
Rbx schrieb: > Wenn so ein Bewerber ankommt, und meint, er könne nur C, obwohl > C++-Programmierung gesucht wird - dann kann der sowieso gleich wieder > gehen nur war es dann unlogisch ihn einzuladen! Robert B. schrieb: > ich wurde nun zum zweiten Termin in die Firma eingeladen. > > Es soll unter anderem ein kleiner Test mit mir durchgeführt werden, in > Bezug auf meine Programmierkenntnisse. Mir wurde allerdings gesagt, dass > es in C++ durchgeführt werden soll, obwohl ich im ersten Gespräch > erwähnt habe, dass ich nur in C programmiere und vor allem die > objektorientierte Programmierung nicht drauf habe. Wer hat nun versagt, die Einlader? Der Bewerber ofensichtlich nicht, denn der hat es klar kommuniziert!
Joachim B. schrieb: > Wer hat nun versagt, Vielleicht auch gar keiner von beiden. Vielleicht fand der Einladende den Bewerber interessant, akzeptiert die Lösung in C und frägt wieviel Stunden er welchen Fortschritt in C++ machte um abzuschätzen, ob er dennoch für die Firma in Frage käme.
>> Bewerbungsgespräch > Wer hat nun versagt,... Wichtig ist inzwischen -beim Gespräch- vor allem der richtige Akzent, die Inhalte treten mehr und mehr in den Hintergrund. Dabei reines "Hochdeutsch" (falls noch -oder wieder-) beherrscht, raushängen zu lassen, sollte man sich inzwischen sehr gut überlegen. Das wird gerne falsch verstanden...
Manfred H. schrieb: > Und für dieses Problem existiert eine Lösung, die raffiniert ist und > weniger Code-Zeilen hat, als die, die einem sofort in's Auge fällt. Als > guter Programmierer sieht man diese bessere Lösung auch. > > Die Firma will also nicht nur sehen, ob Du ein Softwareproblem lösen > kannst, sondern auch, ob Du clever bist und optimale Softwaresolutions > liefern kannst. Dass man ein genialer Entwickler ist, weiß man spätestens dann, wenn man eine Lösung liefert, die selbst dem Arbeitgeber unbekannt war, nur einen Bruchteil der Zeilen benötigt und trotzdem leichter verständlich ist. Die Geschäftsführung hat dann aber zu lange gebraucht, um mir einen Vertrag vorzulegen, deswegen habe ich bei meiner jetzigen Firma unterschrieben.
F. B. schrieb: > Die Geschäftsführung hat dann aber zu lange gebraucht, um mir einen > Vertrag vorzulegen, deswegen habe ich bei meiner jetzigen Firma > unterschrieben. Das waren die Typen in den weissen Kitteln mit der lustigen Jacke die sie dir als Geschenk anzogen, richtig?
Motopick schrieb: > Loese die Aufgabe einfach in C Was für ein bescheuerter Tipp! Wenn der Arbeitgeber einen C++ Test macht, dann ist ihm wichtig, dass der Bewerber C++ abliefert. Dann einfach etwas anderes abzuliefern wäre eine respektlose Zeitverschwendung. Wenn ich so an meine Arbeitsaufträge heran gehen würde, wäre ich eine unerträgliche Last für die Firma, weil ich Zeit und Geld vergeuden würde. Ich habe gefälligst das zu liefern, was gefordert wurde. Ggf kann man über alternativen diskutieren. Aber einfach etwas anderes abliefern geht gar nicht. Robert, frage lieber nach ob du das in C umsetzen darfst, bevor du es machst. Wenn nicht, kannst du nämlich gleich wieder gehen und alle Beteiligten sind weniger genervt. Ein bisschen C++ Grundlagen zu lernen ist sicher eine gute Idee. Damit kannst du Lern-Bereitschaft und -Fähigkeit signalisieren. Ich würde mir nach wenigen Tagen aber nicht zutrauen, damit etwas vorzeigbares programmieren zu können. Das kann man auch ruhig so sagen, finde ich. Robert B. schrieb: > Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich jetzt hochkomplexe > Aufgaben lösen muss, oder? > Hat da jemand mal Erfahrung mit gemacht, auf was ich mich vorbereiten > sollte? Wenn ich Bewerber teste, dann geht es nur darum abzuklopfen, ob er wirklich ansatzweise das kann, was er verspricht. Es sind immer total einfache Aufgaben und Googeln ist erlaubt. Uns ist wichtig, dass der Bewerber ehrlich ist. Wir hatten in der Vergangenheit zu viele Schwätzer (insbesondere aus den USA und Asien), die fast nichts von dem konnten, was sie versprachen. Andreas S. schrieb: > Die nächste, für viele Bewerber kaum zu überwindende Hürde besteht dann > darin, tatsächlich am richtigen Tage zur richtigen Uhrzeit am richtigen > Ort zu erscheinen. Und möglichst kurze Zeit zuvor auch noch einen > gewissen Aufwand in die Körperhygiene zu stecken. Habe ich noch nicht erlebt. Nicht ein einziges mal. Ein Schwätzer-Fall wo der Test richtig schlecht verlief: Es kam einmal einen angeblich "erfahrenen" Web Entwickler, der sollte zum Test eine statische "Hello World!" HTML Seite schreiben. Eigentlich hatte ich vor, dass er danach ein Stylesheet und ein paar Zeilen Javascript schreiben würde, aber so weit kamen wir nicht. Er meinte, dass ich ihn mit der Aufgabe überrascht hätte, weil er immer nur Java Frameworks verwendet hatte. Da habe ich ihm gesagt: Installiere den Java Kram und das dir bekannte Framework. Damit soll wie gehabt eine "Hello World!" Seite ausgegeben werden. Dafür brauchte er mehr als 2,5 Stunden. Jeden kleinen Arbeitsschritt musste er googeln, sogar das Setzen der PATH Variable. Ich hatte das starke Gefühl, dass er das noch nie gemacht hat. An der Stelle habe ich dann abgebrochen. So jemanden können wir nicht gebrauchen.
:
Bearbeitet durch User
Robert B. schrieb: > Bin gerade aus der Uni raus. und sollst als Programmierknecht dich verdingen? Da hättest du gleich den Fachinformatiker machen können und nicht unnötig Geld an der Uni verschwendet!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.