https://de.wikipedia.org/wiki/Gordon_Moore der Erfinder von Moores Law und Gründer von Intel https://de.wikipedia.org/wiki/Gordon_Moore Beitrag "Re: Artikel zur historischen Entwicklung "how the fpga came to be"" da ist sein Artikel von 1965 verlinkt
Christoph db1uq K. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Gordon_Moore > der Erfinder von Moores Law und Gründer von Intel Mein Beileid. Moore galt IMHO als einer der großen "Industriekapitäne", weniger als Erfinder/Ingenieur. Also mehr Jack Tramiel als Steve Wozniak. Ob er das nach benannte Gesetz Erfunden oder entdeckt hat bleibt wohl Thema der Stammtische. Ohne sein Durchsetzungsvermögen hätte sich 'seine' Firma intel wohl nicht so rasant entwickelt und wäre nicht in der Lage gewesen alle 1,5 bis 2 Jahre Chips mit verdoppelter Transitrorenanzahl zu liefern. Und er war nicht so eitel die Firma nach den beiden Gründern (gordon Moore und Robert Noyce ) zu benamsen das hätte doch zu sehr nach "more noise" geklungen ;-). Das Rauschen nicht gut für Elektronik ist, wusste er schon, obwohl er in Physikalischer Chemie promovierte und keine Ingenieursausbildung durchlaufen hatte. Interessanterweise gab es unter den "Veräterischen Acht", auf die die Halbleiterindustrie wurzelt, nur einen mit ET-Ausbildung (Victor Grinich). https://en.wikipedia.org/wiki/Traitorous_eight Richtungsweisend war er für das Managment der Halbleiterindustrie, das Managmentmotto seiner Firma intel fasste sein Kolleg Andrew Grove später zu dem prägnanten Motto "Only the paranoid survive" zusammen. Auch darüber können die Stammtische noch lange diskutieren - braucht es "paranoid" für einen Job in der Chipfertigung, war Moore 'paranoid' und was bedeutet die engliche Phrase "paranoid" überhaupt?
Hallo, obwohl es jeden klar vom Kopf her ist: Die erste Generation an Entwickler; Praktiker und Theoretiker der von einer breiteren Masse (erstmal nur "Nerds" und sehr spezialisierte Firmen bzw. Kundengruppen) angewandten Computer- und Halbleitertechnik stirbt immer schneller aus. Und trotzdem ist es ein bescheidenes Bauchgefühl und immer wieder ein, wenn typischerweise auch "nur" kleiner, persönlicher Einschlag. Mit diesen Leuten und deren Arbeiten und teilweise Produkten ist nämlich so mancher hier im Forum "aufgewachsen" - das waren die Lehrer, Autoren und teilweise im "unseren" Nerduniversum sogar die Helden... Tja und da braucht es nicht viel an Mathematikwissen, um zu erkennen, was es für einen selbst bedeutet, dass "Unsere Helden", typischerweise 30 bis 50 Jahre alt waren, als "wir" selbst irgendwas zwischen oft selbst 10 und 20 Jahre alt waren.. Da steigt doch gleich die Stimmung...
Zum Theme Moore, siehe Anhang, auch wenn es zu 100% nicht zum Thema passt ;-)
…in bester amerikanischer Tradition: Gordon Moore, in achtzehn Monaten wird er ungefähr doppelt so tot sein.
Norbert schrieb: > …in bester amerikanischer Tradition: > Gordon Moore, in achtzehn Monaten wird er ungefähr doppelt so tot sein. Gordon hätte deinen Humor verstanden.
Norbert schrieb: > Gordon Moore, in achtzehn Monaten wird er ungefähr doppelt so tot sein. Er ist genau heute schon exakt doppelt so tot wie gestern. Gestern war er insgesamt einen Tag lang tot und heute sind es exakt 2 Tage, also genau doppelt so viele Tage wie gestern ;)
Norbert schrieb: > Obacht, nicht fallen lassen! ;-) Du meinst, weil sich die Anzahl der Transistoren auf dem Chip in 18 Monaten verdoppelt haben? Der Groschen ist schon gefallen, da warst du hier noch gar nicht angemeldet ;-) P.S. ich muss aber Fairerweise kleinlaut zugeben, dass ich selber zu dem Zeitpunkt auch noch nicht angemeldet war 😬
Der gute Les Moore scheint mehrfach begraben zu sein, die Google Bildersuche meinte zwar zuerst, ich suche Cowboystiefel, fand aber nach Korrektur des Bildausschnitts mindestens drei weitere Versionen. Die alte Suche ohne Linse war besser.
Peter G. schrieb: > Hallo, > > obwohl es jeden klar vom Kopf her ist: > > Die erste Generation an Entwickler; Praktiker und Theoretiker der von > einer breiteren Masse (erstmal nur "Nerds" und sehr spezialisierte > Firmen bzw. Kundengruppen) angewandten Computer- und Halbleitertechnik > stirbt immer schneller aus. Klar, das Mooresche Gesetz gilt auch hier.
>> Die erste Generation an Entwickler; Praktiker und Theoretiker der von >> einer breiteren Masse (erstmal nur "Nerds" und sehr spezialisierte >> Firmen bzw. Kundengruppen) angewandten Computer- und Halbleitertechnik >> stirbt immer schneller aus. > > Klar, das Mooresche Gesetz gilt auch hier. Wenn es um das expotentielle Wachstum von Lohnvieh im Softwarebereich geht, ist statt Moore eher das "Diktat von der Softwarekrise" referenzierbar: https://de.wikipedia.org/wiki/Softwarekrise Nach der Malthustheorie könnte sich aber dieses Problem von selbst "lösen" wenn die zum Erhalt der Programmierpopulation selbst notwendigen und von dieser geschaffenen Ressourcen langsamer wachsen als die Population selbst: https://de.wikipedia.org/wiki/Malthusianische_Katastrophe ;-) Zur Symbiose von Hardware- und Software-tycoons siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Wintel
Dirk J. schrieb: > Und ich dachte, es wäre Murphy's law... Murphy wird gerne als Beispiel für einen Ober-Pessimisten zitiert. Dabei dient die von ihm entwickelte Methodik nur der systematischen Erkennung und Vermeidung theroretisch möglicher Probleme. Man muss schließlich nicht warten bis ein Flugzeug abgestürzt ist, um den Fehler, der dazu führt, zu vermeiden. https://de.wikipedia.org/wiki/FMEA
Soul E. schrieb: > Dirk J. schrieb: > >> Und ich dachte, es wäre Murphy's law... > > Murphy wird gerne als Beispiel für einen Ober-Pessimisten zitiert. Das ist halt der Eindruck, den notorische Überoptimisten, die sich dabei für Realisten halten, von rational und systematisch denkenden realen Realisten gewinnen. :)
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