Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ersatz Mosfet für 6kw Wechselrichter "Reliable/WZRELB"


von Gustav P. (gust4v)



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Hallo Zusammen,
ich stehe seit längerem vor einem Problem mit meinem Wechselrichter.
Vorab: Antworten wie "Wer billig kauft kauft zweimal" helfen nicht 
weiter.

Ich bin durch meinen 36V 20kwh LI-ION akku mehr oder weniger an die 
Marke gebunden, da es für die Spannung kaum Wechselrichter mit der 
Leistung gibt.
Abgesehen davon ist das Teil Leistungtechnisch Top, selbst meinen 3,5kw 
Bosch AXT betreibt er ohne Probleme.
Am AC Ausgang ist ein 16A Leitungsschutzschalter angeschlossen, sonst 
keine Externen Schutzvorrichtungen, Schutzleiter ist nicht angeklemmt.
Das ganze ist Off Grid, dort gibt es keinen Stromanschluss.

Nun zu meinem Problem mit dem Teil:

-Die Mosfets auf der Eingangsseite (TYP HY3215W) gehen kapput.

Mal durch einen Kurzschluss auf der AC seite, mal durch Überlast
(waren mal 4kw drangehängt bei nur 9 Mosfets)
Neuerdingens aber auch bei kleiner Last schon.
(Pool Filterpumpe 200w, Licht)
Vor dem letzten Defekt funktionierte er aber 6 Monate circa Problemlos.

Das bedeutet für mich.
-1 Monat keinen Strom in meinem Garten aufgrund schlechter Verfügbarkeit
-Jedes mal für 40 Euro Fets auf Aliexpress bestellen.
-Aufschrauben, Mosfets auslöten usw nimmt bei dem Ding viel Zeit in 
Anspruch.

Daher suche ich nach einer alternative (anderen Mosfets) oder vieleicht 
kennt ja jemand einen Zuverlässigen Wechselrichter.

Ich hoffe ja die Ausfälle hauptsächlich an der minderen Mosfet Qualität 
liegen.
Ich habe natürlich selbst schon etwas recherchiert, aber habe zu wenig 
Ahnung um zu Wissen was funktionieren kann und was nicht.

Im Wechselrichter sind 12 Mosfets Parralel geschalten, die Originalen 
schaffen laut datenblatt 349W, sprich sind für die sollleistung 
Unterdimensioniert, sie müssten an die 500w haben. Die 150v VDSS sind 
meiner Auffassung nach nicht nötig, da der Akku 42V maximale Spannung 
hat.
Die Bauform sollte TO-247 bleiben, da sonst nichts mehr passt.
Eine höhere Strombelastbarkeit, Leistung empfinde ich als sinnvoll.

Möglicherweise IRFP4668PbF oder ähnlich.

Ich hoffe ihr könnt mir hiermit irgendwie weiterhelfen, hab mal im 
Anhang zwei Datenblätter und Bild + Grobe Verschaltung vom 
Wechselrichter hinzugefügt.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Gustav P. schrieb:
> die Originalen
> schaffen laut datenblatt 349W, sprich sind für die sollleistung
> Unterdimensioniert,

Das ist die maximale Verlustleistung, nicht die Ausgangsleistung des 
Inverters.

von Gustav P. (gust4v)


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H. H. schrieb:
> Das ist die maximale Verlustleistung, nicht die Ausgangsleistung des
> Inverters.

Achso, sprich spielt die Weniger eine Rolle?
Dann käme IRFP7537PbF Eventuell auch in Frage

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Gustav P. schrieb:
> spielt die Weniger eine Rolle

Wenn dein 6kW-Wechselrichter einen Wirkungsgrad von 50% hat, gibt's 3kW 
Verlustleistung, die sich auf FETs, Trafos, Kondensatoren, Kabel usw. 
verteilen.

Wenn der Wirkungsgrad besser ist, gibt's weniger Verlustleistung...

Gustav P. schrieb:
> Fets auf Aliexpress bestellen.

Die sind meistens Fake. Irgendwas billigeres, anders beschriftet. Kann 
funktionieren, muss nicht.

von Gustav P. (gust4v)


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Εrnst B. schrieb:
> Wenn dein 6kW-Wechselrichter einen Wirkungsgrad von 50% hat, gibt's 3kW
> Verlustleistung, die sich auf FETs, Trafos, Kondensatoren, Kabel usw.
> verteilen.
 Wirkungsgrad Laut Hersteller bis zu 97%.
Welche Fets würdet ihr mir Empfehlen?
IRFP7537PbF 60V 172A und gut Verfügbar.
Einen Versuch Wert?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Gustav P. schrieb:
> Einen Versuch Wert?

Nein.

Ohne die Schaltung genauer zu kennen, kann man keinen Ersatztyp 
empfehlen.

von Harry R. (harry_r2)


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Platine sieht nach Push-Pull aus, d.h. die 60V wären zu wenig! Die 
MOSFETs "sehen" das doppelte der Eingangsspannung, plus Überschwinger. 
Weniger als die 150V aus dem Ursprungszustand würde ich nicht nehmen.

von Armin X. (werweiswas)


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Gustav P. schrieb:
> Eine höhere Strombelastbarkeit, Leistung empfinde ich als sinnvoll.

Dabei kommt dann die Frage auf ob die Ansteuerung mit der, 
wahrscheinlich, höheren Gatekapazität klarkommt.

Sowieso stellt sich die Frage ob die Ansteuerung nicht einen weg hat.

von Harry R. (harry_r2)


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Gustav P. schrieb:
> (waren mal 4kw drangehängt bei nur 9 Mosfets)

9? So wie auf dem Bild, 3 FETs an einem Trafo, und das x3?
Das "solltest du nicht tun", dann wird einer doppelt belastet.

von Pete K. (pete77)


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Gustav P. schrieb:
> -Jedes mal für 40 Euro Fets auf Aliexpress bestellen.

Das wird das Problem sein.

von Harry R. (harry_r2)


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Gustav P. schrieb:
> Im Wechselrichter sind 12 Mosfets Parralel

Annahme: Push-Pull stimmt. Es sind pro Trafo 2 "Schalter" erforderlich. 
Jeder dieser Schalter ist mittels 2 parallel geschalteten MOSFETs 
realisiert. Der Eingangsstronm fließt also abwechslend über die einen 3 
x 2 oder die anderen 3 x 2 FETs.

Jeder FET muss für etwa die Hälfte der Zeit etwa(so, jetzt ist aber 
genug "etwa")
6 kW/0.97 (Wirkungsgrad)
. / 27 V (minimalle Eingangsspannung)
. / 3 (Trafos)
./ 2 (FETs parallel)
 = 38 A führen. In echt mehr, wegen Tastlücke, Regelreserve, ungleicher 
Stromaufteilung, usw.

Bei 11 mOhm sind das 16 W während der Leitphase, 8 W im Mittel (nur 
Leitverluste). Bei 97% und 6kW dürfen insgesamt 185W Verlust anfallen, 
da ersteint mir der berechnete Wert nicht grob falsch. Warum die Teile 
dabei kaputt gehen, das ist die Frage.

Wie ist die Anbindung an den Kühlkörper? Sind dort auch die 
Silikonkappen drauf wie bei der Netzseite drauf? Und: Sagst du uns mal 
den Wert des Gate-Widerstandes, den jeder einzelne MOSFET hat?


Um mal konkret zu werden: Ich würde den IRFB4321 probieren (TO-220, 
dafür billiger als der IRFP4321 im TO-247).  Habe aber auch Stromzange 
und Oszi zur Verfügung, um nachzumessen.

Vllt sind die 150V zu knapp. Dann wäre dein 4668 besser, aber wegen
Armin X. schrieb:
> ..Gatekapazität
auch mit Risiko.

von Gustav P. (gust4v)


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Harry R. schrieb:
> Wie ist die Anbindung an den Kühlkörper? Sind dort auch die
> Silikonkappen drauf wie bei der Netzseite drauf?

Ja, genau wie bei den anderen Fets mit Silikonkappen.
Ist das eine Gute Lösung? Oder wären da Wärmeleitpads wie z.b. bei 
Grafikkarten besser?

Harry R. schrieb:
> Wert des Gate-Widerstandes, den jeder einzelne MOSFET hat?

Also falls es um die Wiederstände auf der Platine geht,
zwischen Source und Gate ist der 4701 (4,7kOhm) verbaut, zwischen 
Ansteuerung und Gate der 10R0 (10 Ohm).
Das ist bei allen gleich, die Messwerte an den Wiederständen weichen 
aber bei einigen drastisch ab, manche stimmen auch.
Muss aber dazu sagen das die Platine auf der ich gemessen hab unsauber 
entlötet ist, sprich die gemessenen Werte müssen nicht stimmen, das 
Prüfe ich noch.


Danke für die hilfreiche Antwort schonmal Harry :)

Harry R. schrieb:
> IRFB4321
Bei den beiden ist ID ca 50A niedriger (ca.80A statt 130A), spielt das 
keine Rolle?
Den 4668er gibts bei Amazon 10 Stück für 16 Euro, fake Angebot?

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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Gustav P. schrieb:
> Ist das eine Gute Lösung?

Jain. Isoliert elektrisch gut, leitet thermisch nicht super gut. Der 
erste Treffer dazu sagt 0.74K/W. Bei der Schätzung dann also ~ 6K 
Temperaturerhöhung. Das ist OK, aber dann wäre der Umbau auf TO220 nicht 
so gut, weil dann effektiv weniger Fläche kontaktiert wird und der 
ohnehin schwächere FET auch noch schlechter gekühlt ist.

Gustav P. schrieb:
> zwischen Ansteuerung und Gate der 10R0 (10 Ohm).
Also nicht die ~3 Ohm, bei denen die Ladungen/Zeiten/... angegeben sind. 
Folglich sollte das Timing nicht super kritisch sein und ich würde die 
165nC des 4668 "gleich" den 135nC des Huayi setzen. Man kann den 
Gatewiderstand etwas reduzieren, um einer Verlangsamung entgegen zu 
wirken. Änderung hat weitere Konsequenzen, braucht Messtechnik. --> 
sollte, könnte, ....Dieser Absatz nützt dir nichts. :-(

Gustav P. schrieb:
>> IRFB4321
> spielt das keine Rolle?
Doch, natürlich. Aber anhand der effektiven Strombelastung passt das 
noch. Zusammen mit den Silikonkappen gefällt es mir nicht mit dem TO220. 
Und der IRFP...-typ ist auch wieder teuer.

Gustav P. schrieb:
> Den 4668er gibts bei Amazon 10 Stück für 16 Euro, fake Angebot?
Das Angebot ist sicher keine Fälschung, wer sollte denn Amazon gehackt 
haben....
Ich formuliere es mal so: Der schnelle Ausfall nach Reparatur wurde 
bereits mit der Bezugsquelle der HUAYI in Verbindung gebracht. Jetzt 
findest du einen Transistor, der bei Digikey/Farnell/Mouser in 
Stückzahlen (falls überhaupt verfügbar) ab 5€ ist, laut Preisindikation 
ab 3.34€@1k kostet für 1.60. Nimm doch Ali: 5 Stück für 3.88! Ohne 
Risiko, denn es steht "Original New 100% Quality" dabei, super!


Wenn du erstmal mit 4 FETs nur einen Trafo bestückst, die andere 8 
Positionen leer lässt und bei den beiden freien Trafos die jeweils 3 
braunen Kondensatoren direkt links der Trafos entfernst (an deinem Pin 
#6), dann hast du aus deinen "6kW" quasi "2kW" gemacht und kannst es 
probieren, natürlich wieder mit den Iso-Kappen auf den Kühlkörper 
befestigen. Im Leerlauf, bei kleiner Last (100W) und mit ~ 1300W. 
Jeweils lange ( ~ 1h) laufen lassen, alle paar Minuten kurz ausschalten, 
alle Verbindungen (DC-in und AC-out) trennen und vorsichtig die 
Temperatur des Trafos, der 3 braunen Kondensatoren und des Kühlkörpers 
prüfen. Über 60 Grad = Abbruch. So würde ich es mit 4 x IRFP4668 (wegen 
200V) probieren.
Ist das Pfusch? Ja!
Wie sonst? Kauf die Original-FETs ungefälscht (und hoffe, dass sonst 
nichts kaputt ist) oder gibt es jemandem mit Messgeräten.
Alle weiteren Optionen wären die Art von Antwort, die dir nicht helfen, 
wie du eingangs geschrieben hast.

: Bearbeitet durch User
von Gustav P. (gust4v)


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Harry R. schrieb:
> Kauf die Original-FETs ungefälscht

Hab die auf keiner Anderen Seite gefunden als Ali...
Und hier, kenne die seite aber auch nicht.
https://www.lcsc.com/mobile/product-detail/MOSFETs_HUAYI-HY3215W_C2965569.html

Die 4668er probier ich aber glaub ich erstmal lieber.

Danke schonmal.
Zwecks Oszi kann ich bei meiner Berufsschule fragen, normale Messgeräte 
für Dioden Wiederstände usw hab ich auch selber.

von H. H. (Gast)


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Gustav P. schrieb:
> Und hier, kenne die seite aber auch nicht.
> https://www.lcsc.com/mobile/product-detail/MOSFETs_HUAYI-HY3215W_C2965569.html

Das ist ein sehr großer chinesischer Distributor, da kann man guten 
Gewissens bestellen.

von Gustav P. (gust4v)


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So da bin ich wieder, und wieder mit einem Problem.

Die Mosfets von LCSC sind heute angekommen und ich bin gerade dabei die 
Platine Vorzubereiten.

Nun ist mir aber Folgendes Aufgefallen:
Der Wiederstand zwischen Source und Gate (beschriftet 4701) welcher bei 
meinem anderen Wechselrichter (ich hab ja zwei) auch ziemlich genau 
4,7kOhm hat, hat bei der Platine die ich jetzt nutzen will 0,79-0,8kOhm 
(ja bei allen 12)
Bei den 10R0 (Zwischen Ansteuerung und Gate) haben alle bis auf einen 
ca. 9,7-10.3 Ohm, der eine hat 17 Ohm, er ist bei dem Block wo die Fake 
fets das letzte mal ausgefallen sind.
Jetzt will ich ungern neue Fets installieren wenn das hier irgendwie 
nicht hinhaut.
Die müssten ja alle 4,7kOhm und 10 Ohm haben. Oder liegt das hier an der 
Parallelschaltung, dann müsste es bei dem anderen ja aber auch so sein.
Sind die SMD Wiederstände eventuell Defekt?
Bei der Vorletzten Nutzung (bei der die Originalen Fets kapputgegangen 
sind waren die Trafo Spulen sehr heiß, obwohl nur ein 200w Poolfilter 
angeschlossen war (die schafft sogar mein kleiner 300w 12v Wandler)
Da lief der Inverter aber auch schon mehrere Stunden am Stück.
Könnte das etwas mit den Wiederständen zu tun haben?

Übrigens waren die Aliexpress Mosfets zu 100% Fake (schon allein 
Optisch)
Die Originalen im Inverter gleichen den LCSC Huayis, lediglich die 
Chargen Nummer ist anders (logisch) und die von LCSC sehen etwas besser 
aus aüßerlich.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Gustav P. schrieb:
> Wirkungsgrad Laut Hersteller bis zu 97%.

In China haben alle Netzteile und Spannungswandler angeblich 97% oder 
99% Wirkungsgrad. Das kann nicht stimmen.

Wenn das Produkt schon "Reliable" heißt, weis ich, dass es genau das 
ganz sicher nicht ist. Genau wie die "Super Heavy Duty" Batterien, die 
im Punkt Mangelhaftigkeit von keiner anderen Batterie übertroffen 
wurden.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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a) die Mosfets sind alle ausgelötet?

Gustav P. schrieb:
> Der Wiederstand zwischen Source und Gate .... hat bei der Platine die ich jetzt 
nutzen will 0,79-0,8kOhm (ja bei allen 12)
b) vllt haben die 4 Treibertransistoren gaaaaanz recht was abbekommen? 
Die 4k7 kannst du ja nur richtig messen, wenn die Treiberseite nicht 
leitet.

> Bei den 10R0 (Zwischen Ansteuerung und Gate) haben alle bis auf einen
> ca. 9,7-10.3 Ohm, der eine hat 17 Ohm,
c) Nehmen wir an, einer der Fets hat einen G-S-Schluss, dann fließt dort 
während der An-Zeit ein Strom von ~ 1A.
->Überlastung. Für den Widerstand, und auch für die Treiber, siehe b).

von Gustav P. (gust4v)


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Harry R. schrieb:
> vllt haben die 4 Treibertransistoren gaaaaanz recht was abbekommen?

Möglich, wo sollten sich die Messwerte da circa einpegeln?
Bin jetzt einfach mal mit dem Diodentest vom mittleren Anschluss zu dem 
beiden Äußeren, und habe da  ca 0,470v und 0,450v bei den 851.
Bei den 951 sind es 0,409v und 0,470v
Sonst gibt es keine großen Abweichungen bei den Transistoren.
Bei der Anderen Platine nahezu genau so.
An den 60n60 auf der 230V seite kann es eigentlich nicht liegen oder?

Harry R. schrieb:
> a) die Mosfets sind alle ausgelötet?

Ja. Ich hab auch alles auf Brücken geprüft. Also da sollte nichts sein.
@Steve
Das das Teil nicht besonders toll ist weiß ich, aber es gibt soweit ich 
weiß keine Alternative für 36V mit ähnlicher Leistung Geschweige denn 
Überhaupt etwas ordentliches.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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WENN 851 ein STN851 ist, dann solltest du
von Pin 1
zu 2&3
jeweils "eine Diode" messen. Wenn das beim funktionierenden 0.4 -0.5V 
sind, dann ist das halt so, bei deinem Messstrom.
2(Mitte) zu 3 sollte keinen Durchgang, also Überlauf, anzeigen.
Das gilt für den Transistor alleine.

Da du kein hilfreiches Bild oder rekonstruierten Plan dazu lieferst, 
wird es "langsam" auch mühsam zu erraten, was wohl wo angeschlossen sein 
mag...

von Gustav P. (gust4v)



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Ich gehe davon aus das die kleinen Transistoren in Ordnung sind,
Der Hersteller hat mir 24 Mosfets und Ersatz Smds zukommen lassen.
Ich hab ja noch 24 weitere also kann ich das risiko eingehen.
Ich bin nun blos am Überlegen die Mosfets nicht einzulöten sondern 
lüsterklemmen für die Platine (ich weiß nicht wie die richtig heißen) 
einzulöten so das ich die Fets rein und rausschrauben kann ohne jedes 
mal löten zu müssen.
Ich tausche erstmal die smds und schau mal was dann beim messen 
herauskommt.
Ich habe ein paar Bilder gemacht die kann ich noch beifügen, eventuell 
trotzdem Hilfreich.
Laut Hersteller soll der Wiederstand bei den 4701 auch 4,7kohm sein.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ich gehe davon aus das die kleinen Transistoren in Ordnung sind
Nicht schätzen, messen! Der Anfang einer jeden Katastrophe
ist eine beschissene Vermutung.

Immer auch dran denken, Du möchtest das Teil reparieren. Mit jedem 
Fehlversuch kann der Schaden and der Platine größer werden und 
irgendwann sind programmierte Controller tot und dann war's das für die 
Reparatur.

Hast Du ein Oszilloskop und evtl. Technik wie einen Trenntrafo?

Ich würde auch mal prophylaktisch mein Interesse an dem Gerät für den 
Fall anmelden, daß Du es irgendwann in die Tonne schmeißt. Bitte nicht, 
dann würde ich gerne einen eigenen Rettungsversuch machen.

von H. H. (Gast)


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Harry R. schrieb:
> WENN 851 ein STN851 ist,

ZXTN2010ZTA

Und 951 ist ZXTN2012ZTA.

von Gustav P. (gust4v)


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Ich habe ein Oszylloskop und ein Labornetzteil falls das mit trenntrafo 
gemeint ist.
In welchem Bereich sollten die Messwerte (Diodentest) bei den kleinen 
Transistoren liegen?
Bitte mit Bezug auf die Verschaltung, siehe bild.
Die gemessen Werte hatte ich ja bereits mitgeteilt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ein Labornetzteil ist kein Trenntrafo. Ich hab mal geschaut, das ist 
kein Einspeisewechselrichter? Dann bringt ein Trenntrafo in diesem Fall 
auch nichts.

Du müsstest die Diodenstrecken in den Transistoren messen können, z.B. 
Basis zu Emitter. Bei Si-Transistoren sind das etwa 500..650mV beim 
Diodentest, vorausgesetzt man kann das in der Schaltung messen und das 
Ergebnis wird nicht von anderen Bauteilen beeinflusst (dann weicht die 
Messung nach unten ab und man müsste die Dinger für eine sichere Messung 
auslöten). Irgendwas nahe 0mV wäre schlecht, genau so wenn gar nichts 
mehr messbar ist.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ein Trenntrafo ist (normalerweise) ein Trafo mit 230V AC Eingang und 
230V AC Ausgang. Ich denke, so einer ist gemeint.

Er wird zum beispiel verwendet, damit man den GND Anschluss des 
Oszilloskopes mit einer Leitung verbinden kann, die am 230V Netz hängt 
(also nicht galvanisch getrennt oder mit Erde identisch ist).

von Harry R. (harry_r2)


Angehängte Dateien:

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* bei einem Trafo die 4 Mosfets NUR an G und S anlöten. Alle 4 D offen 
lassen!
* andere Trafos komplett ohne Mosfets.
* An jedem Trafo jeweils eine Flachsicherung bestücken (ich weiß nicht, 
von wo die Elektronik ihre Versorgung bekommt).
* von Labornetzteil die minimale Spannung, bei der der WR anlaufen soll, 
(30V???) und Strombegrenzung etwa 1A anlegen.
* Die qualitativen Signale und Messpunkte anbei. Ob du da 12V oder 15V 
oder... hast, das merkst du selber. Zeitachse ist als Beispiel für 
50kHz. So sollte es im Prinzip aussehen, plus Rauschen, Überschwinger... 
zeig mal dein Ergebnis

von Gustav P. (gust4v)


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Danke also gehe ich mit dem oszy auf ein Ground und dann jeweils auf die 
messpunkte a-d richtig?
Ich tausch als erstes den defekten 10 ohm resistor und löte mal so einen 
4701er aus und check den Wiederstand, danach kommen die Printklemmen und 
Mosfets wie du beschrieben hast rein und ich mach die Messung.
Danke schonmal

von Gustav P. (gust4v)


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Ich bin jetzt vor kurzen nochmal ins Grübeln geraten weshalb der 
Wechselrichter kapputging.
Die Mosfets sind ja sehr anfällig was Statische Aufladungen angeht.
Sie sind ja nur durch diese Gummikappen vom Gehäuse isoliert wessen 
Isolierwert ich jetzt nicht Genau kenne, aber ich denke bei Statischen 
aufladungen im +10kV bereich haut es da auch mal durch.
Der Wechselrichter ist bei uns in der Hütte schon zweimal zerknallt, als 
jemand den Besen geschwungen hat, wobei ja durchaus Statische 
Aufladungen auftreten.
Normalerweise wird soetwas ja über die Erde Abgeleitet, nur hab ich den 
Wechselrichter nie geerdet obwohl er Extra einen Anschluss am Gehäuse 
dafür besitzt.

Das ist mir letztens Nochmal durch den Kopf gegangen, Korrigiert mich 
wenn es falsch ist.
Aktueller Stand, ersatz SMDs und Mosfets vom Hersteller sind 
eingetroffen, Printklemmen sind auch da. Jetzt geht ans Löten und ans 
messen.

von H. H. (Gast)


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Gustav P. schrieb:
> Die Mosfets sind ja sehr anfällig was Statische Aufladungen angeht.

Nicht wenn sie eingelötet sind.

von Harry R. (harry_r2)


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Gustav P. schrieb:
> Danke also gehe ich mit dem oszy auf ein Ground und dann jeweils auf die
> messpunkte a-d richtig?
"Eigentlich" mindestens 2-Kanaloszi, sonst wird das schwer. Beide 
Messkanäle GND-Oszi an GND-WR, ja.
Die Messung kannst du übrigens auch erstmal ganz ohne MOSFETs machen, 
dann holt ohne die Kurven V(gate_C) und V(gate_d). Dann siehst du 
schonmal halbwegs, ob die 851/951 OK sind.

Statische Ladung im Raum, hmmm, nee.
Über den Teppischboden laufen und dann mit ausgestrecktem Finger an die 
Remote-Buchse (falls der WR sowas hat), das könnte böse sein. Dann macht 
der Steuerchip vllt. Blödsinn, V(a) und V(b) sind gleichzeitig High, 
Kurzschluß, Mosfets kapput.

Gustav P. schrieb:
> ...zerknallt... Besen geschwungen
Böse Bibi Blocksberg!

Nebenbemerkung:
Eine vollkommene Erdfreiheit fände ich problematisch, auch wegen der 
elektrischen Sicherheit (mehrere Verbraucher). Ist die Ausgangsspannung 
des WR auf Potentialausgleichschiebe und Erder bezogen, ist da ein RCD?
(Leider ein komplexes Thema. Das 
https://www.bender.de/fachwissen/applikationen/mobile-stromerzeuger/ 
schreibt eine Firma, die dir gerne Isowächter usw. verkaufen möchte, 
dazu)

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Gustav P. schrieb:
> Die Mosfets sind ja sehr anfällig was Statische Aufladungen angeht.

Das betrifft nur die Spannung am Gate. Diese großen MOSFET sind zudem 
weniger empfindlich als kleine weil sie aufgrund ihrer Eingangskapazität 
relativ viel Energie aufnehmen können ohne dass die Spannung dabei zu 
stark absteigt.

In eingelötetem Zustand kann da nur eine überhöhte Spannung anliegen, 
wenn der Rest der Elektronik bereits völlig kaputt ist. Eher vorstellbar 
ist eine Fehlfunktion in der Ansteuerung der MOSFET.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7418507 wurde vom Autor gelöscht.
von Gustav P. (gust4v)


Angehängte Dateien:

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So, ich hab mir im Sport das Schultergelenk gesprengt, nicht schön, aber 
jetzt ist Zeit zum messen.

Den einen defekten 10R0 Wiederstand der knapp 20 Ohm hatte, habe ich 
ersetzt, jetzt sinds wieder 10.
Die 4701er sind in Ordnung.
Spannung an den 951ern 12,6V

Im Vorhinein hab ich noch etwas zur Verschaltung herausgefunden:
Drain Und Source von allen 12 Mosfets ist Parallel,
Gate jedoch nicht ganz, da sind pro 4er Block jeweils die beiden Linken 
an Steuerkreis 1 angeschlossen, und die beiden rechten an Steuerkreis 2.

Also an einem Steuerkreis hängen 6 HY3215W Mosfets.
Jetzt ergibt das mit dem Wiederstand an den 4701ern auch Sinn denn 
4,7kOhm:6 sind ziemlich genau meine 0,78kOhm die ich messe.
Wurde das vieleicht beim Bau des WR nicht bedacht, sollte man vieleicht 
höhere Wiederstände verbauen um den Gate Strom zu Senken und die Fets zu 
schonen? SMD Wiederstände habe ich in allen möglichen größen da.

Harry R. schrieb:
> Die Messung kannst du übrigens auch erstmal ganz ohne MOSFETs machen,
> dann holt ohne die Kurven V(gate_C) und V(gate_d).

Messung ohne Fets sieht erstmal gut aus.
WR weigert sich bei 30V anzulaufen, aber so ab 32,5V ist er zufrieden, 
Verbrauch ohne Fets 3W bzw 0,08A bei 36V.
Die anderen Messpunkte (a,b) sahen gleich aus, konnte keinen screenshot 
machen,
da meine Oszy klemmen sind an den SMDs halten.

Habe bei allen messpunkten nahezu die selbe kurve, (siehe bild Messpunkt 
an einem beiebigen Gate) 50hz sind das aber nicht, eher was im khz 
bereich.
Bei den Fets kommen laut meinem Multimeter 10,5VAC an, ist das nicht 
etwas hoch bzw stimmt die messung nicht?<-- Die AC Funktion ist glaub 
ich nur für Spannungsprüfung im Hausnetz gedacht.
Auf dem Oszy sind es Circa 2,25-2,3V bzw 4,5V von Spitze zu Spitze.
Beide Steuerkreise scheinen erstmal Okay.
Ich werde das ganze jetzt nochmal bei dem älteren WR Checken wo aber 
wahrscheinlich mehr kapput ist.

Wie gehts danach weiter @Harry R.?
Jetzt mal mit Fets?

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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Gustav P. schrieb:
> Drain Und Source von allen 12 Mosfets ist Parallel,
Nein!


Laut Oszi ist an Gate_d 1V, nicht 3 oder 4. Ich nehme an, du hast nur 
vergessen, das "x10" vom Tastkopf einzustellen?

Aber: Ab jetzt DC-Coupling einstellen, nicht AC! Und: das Oszi hat zwei 
Kanäle, nutze sie.

Waren da jetzt schon 4 Mosfets nur per G und S drin?

Gustav P. schrieb:
> 4,7kOhm:6 sind ziemlich genau meine 0,78kOhm die ich messe.
ist richtig so, nix ändern.

Gustav P. schrieb:
> Wie gehts danach weiter

Als nächstes bei dem einem Trafo die 4 Mosfets komplett anschließen, 
also auch alle 4 D anlöten. Somit läuft der WR dann "komplett", wenn 
auch nur mit einem Drittel der Leistung des DC/DC-Teils. Erstmal nicht 
belasten, vllt nur eine Steckdosenleiste mit Glimmlampe im Schalter 
einstecken.
Achtung, auf der Ausgangsseite der Trafo liegen dann etwa 350V an. Ist 
gefährlich!

Jetzt misst du bitte GLEICHZEITIG (Zweikanalig)
* Gate_c und Gate_d
* Gate_c und D von diesem Transistorpärchen
* Gate_D und D von diesem Transistorpärchen
* D von dem einen und D von dem anderen Transistorpärchen
Und gerne auch mal mit der Zeitbasis "reinzoomen", was beim Ein- und 
Ausschalten genau passiert.

An D erwarte ich eine Spannung von 2 x 32,5V plus Überschwinger. Es 
sollten weniger als 150V sein, wegen der Spannungsfestigkeit der HY...

Kannst dann auch mal was Last (60W Glühlampe...) dranhängen, es kann 
sonst sein, dass er nach kurzer Zeit aufhört zu takten, weil die 
Spannung hoch genug ist.

Da es bislang funktioniert, sind das einzige, was jetzt probematisch 
sein könnte, die Überschwinger. Wenn da nicht viel zu sehen ist, dann 
ist das zum einen gut, weil es läuft.
Zum anderen aber schlecht, weil es dann keinen (nicht im Hersteller oder 
Lieferanten der Mosfets liegenden) Grund gibt, warum das Teil bei 
Schwachlast abraucht. Hmmm...

von Gustav P. (gust4v)


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Geht klar.
Bis jetzt ist der 1.Wechselrichter kaputtgegangen durch:
Kurzschluss AC Seite - Fake Mosfets eingebaut, dann ging er wieder, dann 
wieder Kurzschluss AC Seite, wieder Fake Mosfets eingebaut aber nur 9, 
weil ich keine Mehr hatte, dann durch hohe Belastung, Kaffemaschine, 
Wasserkocher und andere Verbraucher ca 5000w oder mehr, die Fake Mosfets 
sind Explodiert.

Dann hab ich den Ersatz vom Hersteller bekommen, der hielt dann eine 
ganze Weile.
Aber ich glaube er hat sich nicht mit der Billigen Poolpumpe Vertragen, 
vieleicht auch durch rückinduzierung oder da ist Wasser in den Motor 
gelaufen.
Was komisch war, die Trafospulen waren ziemlich heiß aber die Lüfter 
Liefen nicht. Ich werd den Temperatursensor für die Lüfter mal an eine 
Sinnvollere Stelle setzen.
Als ich da dann die Fake Fets eingebaut habe ist er nach dem Filmeabend 
Plötzlich auf einer Bank ausgefallen, das war die mit dem defekten 10R0 
Wiederstand.

Weitergebastelt wird dann morgen, dann Wiederhole ich die Messungen.

von Gustav P. (gust4v)


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Harry R. schrieb:
> Ab jetzt DC-Coupling einstellen, nicht AC! Und: das Oszi hat zwei
> Kanäle, nutze sie.

So, habe gestern noch den zweiten Wechselrichter teilrepariert und 
getestet,
ohne Mosfets.
Hier war ein großteil der SMD Wiederstände kapput.
Jetzt geht er wieder, hab jetzt mal mit zwei Kanälen gemessen.
Schauts euch mal an und sagt mir was ihr denkt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Sieht gut aus.

von Gustav P. (gust4v)


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Habe nun einen Block mit 4 Mosfets bestückt, WR geht wieder an.
Ausgangsspannung 224V
Hier die Aufzeichnungen:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL0MrWWUKER3FNJ7mj8e5s5RelcIM8gwM9

Leider ist der Messbereich etwas klein.

Leistungsaufnahme 24W ohne angeschlossene Verbraucher.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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Es muss schon die ganze Kurve drauf, es sonst kann man zu den 150V nix 
sagen. Zappelt viel, gleich nach dem Abschalten.

Für meinen Geschmack ändert sich der Tastgrad zu schnell.

von Gustav P. (gust4v)


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Harry R. schrieb:
> Zappelt viel, gleich nach dem Abschalten.

Wie genau ist das gemeint?

Harry R. schrieb:
> Es muss schon die ganze Kurve drauf, es sonst kann man zu den 150V nix
> sagen.

Ich bin mir nicht sicher ob das mit meinem Oszy ohne Spannungsteiler 
vorher geht.

Harry R. schrieb:
> Für meinen Geschmack ändert sich der Tastgrad zu schnell.

Wieso geht das überhaupt im Sekundentakt an und aus?

Tut mir leid, ich bin noch eher Laie was Wechselrichter angeht.

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harry_r2)


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Die langsame, sinusformige Schwingung zwischen den Einschaltzeiten ist 
OK. Aber das Zappeln, gleich nach dem Ausschalten...teilweise springt 
die Spannung am Drain hoch, wieder runter, dann kommt für weniger als 
1Microsekunde eine schnelle Schwingung. Vor allem der Sprung, der soll 
da nicht sein. Vllt auch nur ein Messfehler (lange Masseleitung zum 
tastkopf??)
Wobei man das auf einem Video nicht so gut sehen kann... 
(Wink-mit-Zaunpfahl).

Du hattest doch schon Mal mit 1:10 gemessen, ohne dass es eingestellt 
war?!

Der Tastgrad schwankt immer etwas, weil er an die 
Last/Zwischenkreisspannung angepasst wird. Im Leerlauf kommen dann nur 
gelegentlich Pulse, weil der Tastgrad nicht beliebig klein werden kann, 
bzw ein sehr kurzes Ansteuersignal nicht zum wirksamen Einschalten der 
Fets führt. Die Zwischenkreisspannung sinkt dann etwas weiter ab, der 
Regler gibt einen größeren Tastgrad aus, der dann "zu groß" ist, also 
Spannung zu hoch, Pause...wieder zu klein...  usw.
Das ist normal.

Aber dass der Tastgrad von Zyklus zu Zyklus nennenswert zu- und abnimmt, 
das finde ich seltsam.

: Bearbeitet durch User
von Gustav P. (gust4v)


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Das oszy ist nur bis 35V Eingangsspannung gedacht.
Ich hab den einen Wechselrichter jetzt wieder zusammengebaut, mit 12 
Mosfets drin. Eingang abgesichert mit 100A Leitungsschutzschalter+ 55A 
Schmelzsicherungen vor den einzelnen Trafos (original sind 80A drin)
Ausgang mit zwei B10 Automaten.
RCD ist auch Verbaut.
System ist jetzt geerdet

Ich halt euch auf dem Laufenden falls wieder was ausfällt, und versuche 
mir selber ein Case+Kühlkörper für den Zweiten zu bauen.
Hab auch mal die Heißluftpistole mit 1700W drangehangen was problemlos 
ging.
Danke an alle für die Hilfe bis hierhin.

von Harry R. (harry_r2)


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Gustav P. schrieb:
> Hab auch mal die Heißluftpistole mit 1700W drangehangen was problemlos
> ging.

Das hat leider wenig zu bedeuten, siehe...

Gustav P. schrieb:
> Neuerdingens aber auch bei kleiner Last schon.
> (Pool Filterpumpe 200w, Licht)


Du kannst dir selber einen "Tastkopf" basteln, aus ein paar 
Widerständen. Mit 4k7 und 10R wird das aufwändig, aber wenn du noch was 
im Bereich 200 - 500 Ohm hast, dann ist Teiler doch schnell gebaut. Die 
Bandbreite leidet darunter, klar, aber um zu schauen, wie hoch die 
Spannung an D schwingt, wird es reichen, wenn du z.B.
Drain -> (4k7||4k7)-> Abgriff zum Oszi -> (470||470) -> GND
machst. Die Leitung zum Oszi muss kurz sein, den Teiler am besten gleich 
am Eingang.


sonst...
Gustav P. schrieb:
> Ich halt euch auf dem Laufenden falls wieder was ausfällt,

von Gustav P. (gust4v)


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WR läuft nun seit dem Letzten Post im Dauerbetrieb und betreibt u.a. 
meinen Kühlschrank.
Seitdem ich den Temperatursensor an den Trafo gehangen habe, statt an 
den Kühlkörper, springt der Lüfter auch regelmäßig an.

Also bis jetzt alles supi.

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