Hallo, ich wollte einen D1 Mini mit der genannten Batterie versorgen, habe aber nicht bedacht, das die nur für maximal 50mA Entladestrom ausgelegt ist. Verbaut ist auch noch ein HC-12 Funkmodul, was auch Einiges braucht. Der D1 Mini überwacht fürs Erste nur einen Türkontakt. Er ist die ganze Zeit im Deepsleep Modus, und wird nur geweckt, wenn die Tür sich öffnet oder schließt, was bei dieser Tür nicht oft passiert. Das Funkmodul wird auch abgeschaltet. Er bootet also, aktiviert das Funkmodul, sendet eine Info und geht sofort wieder schlafen. Mit Funkmodul liegt die Stromaufname kurzzeitig bei 170mA. Könnte man das mit einem größerem Elko abfangen und wenn ja, wie groß? Gruß Reinhard
Reinhard T. schrieb: > Könnte man das mit einem größerem Elko abfangen und wenn ja, wie groß? Das hatten wir vor ein paar Wochen. Dort wurde eine Art Supercap mit 20F (!) benutzt. Beitrag "Vergleich Alkali mit LiClO2 AA Primärzellen"
Falk B. schrieb: > Dort wurde eine Art Supercap mit 20F > (!) benutzt. Wir nutzen in einem kommerziellen Produkt mit LoRa/wMBUS einen 5F-Supercap. Also da braucht es schon einiges.
Falk B. schrieb: > Das hatten wir vor ein paar Wochen. Dort wurde eine Art Supercap mit 20F > (!) benutzt. > > Beitrag "Vergleich Alkali mit LiClO2 AA Primärzellen" Danke! Das lese ich mir erst mal durch. Sebastian R. schrieb: > Wir nutzen in einem kommerziellen Produkt mit LoRa/wMBUS einen > 5F-Supercap. Also da braucht es schon einiges. So einige riesige Kapazität für ein paar Sekunden???
Reinhard T. schrieb: >> 5F-Supercap. Also da braucht es schon einiges. > > So einige riesige Kapazität für ein paar Sekunden??? Es geht darum, daß der in den kurzen Sendephasen den Strom bereit stellen muss, ohne daß die Spannung nennenswert einsackt. Kann man abschätzen.
1 | C = I * t / dU = 200mA * 100ms / 0,1V = 0,2F |
Dazu kommt der ESR (ohmscher Ersatzwiderstand). Der sollte im Bereich von 1 Ohm und weniger sein, denn 200mA an 1 Ohm sind auch wieder 200mV Spannungsabfall. Je größer der Kondensator, umso kleiner der ESR. Und da das Zeug heute recht preiswert verfügbar ist, ist das auch kein Thema.
Falk B. schrieb: > Es geht darum, daß der in den kurzen Sendephasen den Strom bereit > stellen muss, ohne daß die Spannung nennenswert einsackt. Kann man > abschätzen. > C = I * t / dU = 200mA * 100ms / 0,1V = 0,2F Das leuchtet ein. Wo ich 20F gehört habe, dachte ich an ein Riesenteil! Ehrlich gesagt hatte ich noch nie was von einem Lithiumionenkondensator gehört, wieder was gelernt. Vielen Dank. Gruß Reinhard
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