Ein Hallo an die Expertenrunde, ich habe hier im Forum schon viel gelesen und finde meist eine Antwort zu meinen "Problemchen" :) Nun möchte ich aber eine Frage stellen, wo ich nicht durchblicke :) Während Corona habe ich, Home-Office bedingt, wieder angefangen etwas zu basteln und experimentieren. Seit Jahresbeginn bin ich nun im offiziellen Ruhestand und habe mir dann ein OWON SDS1102 gekauft um Schaltungen etwas genauer zu betrachten (das nur ganz nebenbei)... Aber alles nur im reinen Hobby und Pensionisten zeitvertreibs Bastlerbereich :) Leider hat sich mein Regelbares Netzgerät vor einigen Tagen verabschiedet und ich habe mich versucht etwas über Ersatz schlau gemacht. Zufällig verkauft ein Bekannter sein Hanmatek HM305 für kleines Geld (er hätte gerne Euro 40,- dafür). Habe dazu etwas gegoogelt und glaub das würde mir absolut reichen, kann weit mehr als mein Altes. Bei meiner Recherche zu den Labor-Netzteilen habe ich immer wieder den GND oder PE Anschluss gesehen. Meine Frage nun wäre: Das Hanmatek HM305 hat auch keinen GND Anschluss. Hat das irgendeinen Nachteil für den "privaten" Bastler? Mein altes regelbares Natzteil hatte auch keinen GND, wäre mir also noch nie abgegangen :) Was ich aber absolut nicht verstehe ist, das der GND-Anschluss immer beschrieben wird, das dieser sozusagen mit dem Nulleiter am Geräte-Kaltstecker verbunden ist. Nach meinem Verständnis, ist dann der GND Anschluss doch identisch zur z.B. Gehäuseerdung des netzteils, oder nicht? Würde ich dann also, wofür auch immer, doch mal einen GND-Anschluss benötigen, käme es dann nicht auf das Gleiche, wenn ich eine Verbindung zum Gehäuse "anzapfen" würde? Vielleicht hat da wer einen Tipp für mich? Danke und sorry, der Text ist jetzt etwas lang geworden ;)
Ja, normalerweise muss/soll/wird der Schutzkontakt von der Wandsteckdose mit dem Gehäuse UND der GND-Buchse verbunden sein. Die Ausgangsbuchsen (+ / -) sollten keine galvanische Verbindung zum Schutzleiter haben. (-aber einer hohen Isolations-Prüfspannung zum Netz standhalten. -einige kV? min. 2,5kV? Stichwort Sicherheitstransformator) Zu überlegen ist noch ob man ein Labornetzteil als Schaltnetzteil oder mit 50Hz-Trafo möchte. Störungen durch Schaltnetzteile könnten bei Oszi-Messungen von kleinen Spannungen sehr störend wirken. Auch empfindliche Schaltungen wie z.B. Funkempfänger können gestört werden etc.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Hans, sind die "einsteiger" Labornetzteile nicht alle auf Schaltnetzteilen aufgebeut? Hätte da nichts anderes gefunden? Natürlich würde ich schon gerne auch mit dem Oszi dann was messen, dafür habe ich es ja angeschafft :) Ich habe in meiner Lehre viel mit dem Oszi gearbeitet, dann aber über 50 Jahre einen ganz anderen "Beamten" Weg eingeschlagen und jetzt ist die Experimentiererei und Bastelei wieder durchgekommen. Aber ich möchte dann schon die eine oder andere Schaltung aufbauen, mit dem Netzteil versorgen und hätte da dann gerne keinerlei Störungen. Würdest du sagen ich soll bei dem Hanmatek HM305 nicht zuschlagen und stattdessen vielleicht mein altes Netzteil mit "richtigem" Trafo reparieren lassen? Das Alte hatte halt nur eine "analoge" Spannungs/Ampere Anzeige und Wahlschalter was immer etwas fummelig ist/war wenn eine bestimmte Spannung benötigt wurde. Da schien mir das Hanmatek HM305 schon komfortabler, wo die Spannung halt direkt gewählt/eingegeben werden kann. LG
Leider kann ich nicht einschätzen wie störend das Schaltnetzteil im HM305 ist. Ich hab mich vor einigen Jahren auch deshalb für ein KA3005 (Reichelt) entschieden. Version mit 50Hz Trafo 30V 5A ohne Computerschnittstellen - und bin sehr zurfrieden. (Ob es diese Version noch gibt ist mir nicht bekannt.) (Bei manchen Messungen mit Oszi muss ich sogar die LED-Schreibtischlampe ausschalten - zuviel Störnebel)
:
Bearbeitet durch User
Hans schrieb: > (Bei manchen Messungen mit Oszi muss ich sogar die LED-Schreibtischlampe > ausschalten - zuviel Störnebel) Gelobt seien meine Dulux SL-11 mit Vorschaltdrossel im Stecker. Ersatzlampen sind auch noch vorrätig, ein netter Forist hat mir im November drei Stück äußerst günstig überlassen.
Hans schrieb: > Ja, normalerweise muss/soll/wird der Schutzkontakt von der Wandsteckdose > mit dem Gehäuse UND der GND-Buchse verbunden sein. Im privaten Bereich sicherlich nicht. Da liebe ich die 100% Netztrennung. Dass mit dem gnd zum PE macht man in der Industrie, um im Fehlerfall eine Abschaltung herbei zu führen. Dazu gibt es dann auch so kleine graue Kästchen von Phönix und Konsorten, um zu erkennen, ob ein Fehler vorliegt. Ich bin kein Freund von Schaltnetzteilen in der Versuchs-/ Bastler-Stube. Immer schön lineare NT. Und dann noch einen 'vernünftigen', analogen Oszi. Dann kann man starten.
Thomas S. schrieb: > Im privaten Bereich sicherlich nicht. Da liebe ich die 100% > Netztrennung. Ja, 100% Netztrennung. Ich denke, die ursprüngliche Frage bezog sich auf ein Gerät, dass neben den normalen, galvanisch vom Netz getrennten, Ausgangsbuchsen zusätzlich eine GND=PE-Buchse anbietet. -die man normalerweise nicht verwendet. So ist das bei meinem KA3005 mit 50Hz-Trafo.
:
Bearbeitet durch User
Jos schrieb: > Das Hanmatek HM305 hat auch keinen GND Anschluss. > Hat das irgendeinen Nachteil für den "privaten" Bastler? Du musst dann halt eine Leitung zum Schitzleiter einer freien Steckdose ziehen, wenn die Isolationsspannung des Trafos überschritten werden könnte. Im Normalbetrieb ist der potentialfrei floatende Ausgang ein Vorteil. Wenn aber am Netzteil ein Flyback-Wandler hängt der aus 24V mal eben 5kV macht, bezogen auf den minus-Eingang, und du mit dem 5kV Ausgang etwas geerdetes berührst (z.B. Funkenuberschlag zum Gehäuse), dann entstehen -5kV am Netzteilausgang und dessen interne Isolation im Trafo schlägt durch. Ab dann ist fas Labornetzteil unsicher, will man ja auch nicht. Also immer wenn am Ausgang was angeschlossen wird, das mehr als 1kV erzeugt, sollte man einen der Netzteilausgänge, meistens wohl minus, mit dem Schutzleiter verbinden.
Jos schrieb: > Das Hanmatek HM305 hat auch keinen GND Anschluss. Du willst sagen: das Hanamatek hat keine separte 4mm Buchse an der Front, welche mit "GND" beschriftet ist. Der PE ist jedoch mit dme Gehäuse verbunden. > Hat das irgendeinen Nachteil für den "privaten" Bastler? > > Mein altes regelbares Natzteil hatte auch keinen GND, wäre mir also noch > nie abgegangen :) Du beantwortest doch Deine Frage bereits selbst. : Nein, ist verzichtbar. > Was ich aber absolut nicht verstehe ist, das der GND-Anschluss immer > beschrieben wird, das dieser sozusagen mit dem Nulleiter am > Geräte-Kaltstecker verbunden ist. Das hast du wohl falsch verstanden. > Würde ich dann also, wofür auch immer, doch mal einen GND-Anschluss > benötigen, ... nimmst Du eine Schukostecker 8Baumarkt) und schliesst NUR am Schutzleiter Anschluss ein Kabel dir genehmer Länge an, das Du am freien Ende mit "GND" bezeichnest. Nach einstecken des Steckers in ein (korrekt verdrahtete Stecksose) hast Du dann GND Alternativ kannst du auch (mühsamer) am Netzteil Gehäuse rumprockeln und da ein Kabel dran dengeln. chacun a son gout.
Hans schrieb: > Ja, normalerweise muss/soll/wird der Schutzkontakt von der Wandsteckdose > mit dem Gehäuse UND der GND-Buchse verbunden sein. Das fehlte mir auch gerade noch das ein LNT selbsttätig eine GND / PE Verbindung herstellt. So währen ja auch keine Reihenschaltungen der Augänge mehr möglich. Nein, natürlich tut das ein LNT NICHT. Die PE Verbindung stellt man selber her, wenn man sie denn haben will. Eine PE Buchse im LNT ist natürlich nett, aber den kann man sich auch jederzeit in der nächsten Steckdose holen.
Hallo, vielen, vielen DANK für eure Infos. GND Anschluss direkt am LNT ist also (für mich) soweit verzichtbar und kein Kriterium für ein LNT. Möchte aber meine schon erwähnte Frage oberhalb nochmal stellen: Was haltet Ihr allgemein vom Hanmatek HM305. Vielleicht auch zum Berücksichtigen, das ich es für Euro 40,- haben könnte. Oder soll ich mein sicher gut über 15 Jahre altes Netzteil mit richtigem Transformator reparieren lassen? Mein Bekannter, welcher auch das Hanmatek HM305 verkauft hat sich das Netzteil angesehen. Er meinte es hätte da einen Elko und einen UC "irgendwas" geschossen, weiters würde er die Potis an der Front tauschen, da die etwas zicken, alles andere müsse man dann schauen. Er meinte halt von den Bauteilkosten (wenn mann dann auch die Portokosten berücksichtigt) würde man auch so an die Euro 40,- kommen. Daher war dann meine Überlegung gleich das Hanmatek HM305 zu nehmen. Habe es ja auch schon einige Tage bei mir am Werktisch stehen und gefällt mir extrem gut. Ich mache damit auch keinerlei professionelle Schaltungen, eher so die "Schulkinder" und Lehrlingsschaltungen. Hauptsachlich muss mir das LNT so Standardspannungen (3, 5, 9, 12 Volt) liefern.... Habe halt, wie auch oberhalb beschrieben, schon mehrmals gelesen, das die Schaltnetzteillösung nicht 100%ig perfekt ist und ab und zu Störungen liefert... Nun stehe ich halt da und weis nicht so recht, was die Sinnvollere Lösung ist ;) LG
Jos schrieb: > Oder soll ich mein sicher gut über 15 Jahre altes Netzteil mit richtigem > Transformator reparieren lassen? So würde ich das machen, oder besser selbst Hand anlegen. Hast Du Unterlagen zu dem Teil? Daten? Oder wenigstens ein Foto? Den GND-Anschluss (eigentlich Schutzleiter) rüstest Du nach: Unisolierte 4mm-Buchse ins Blechgehäuse gesetzt und gut ist. Gebraucht habe ich das bisher aber nur seltenst.
40 EUR fur das HM305 sind schon ok, aber ich würde 'dein regelbares Netzteil' (welches auch immer) behalten und reparieren. Wenn in ihm wirklich Jos schrieb: > einen UC "irgendwas" kaputt sein sollte wäre die Reparatur zwar anspruchsvoll, aber ich vermute dass es eher nur die Leistungsendstufe zerlegt hat. Mit deinem Jos schrieb: > OWON SDS1102 gekauft solltest du das reparieren können. Wenn nicht heute, dann morgen. An irgendwas muss man ja auch lernen können.
Jos schrieb: > Würdest du sagen ich soll bei dem Hanmatek HM305 nicht zuschlagen und > stattdessen vielleicht mein altes Netzteil mit "richtigem" Trafo > reparieren lassen? Das würde ich vorziehen. Denn soviel kann da nicht kaputt sein. Aufmachen, guggen, und messen. Sicherung, Längsregler, Kondis, Lötstellen sind so die Hauptverdächtigen. Jos schrieb: > Was haltet Ihr allgemein vom Hanmatek HM305. Ist für mich 'Schrott'
Thomas S. schrieb: > Jos schrieb: >> Was haltet Ihr allgemein vom Hanmatek HM305. > > Ist für mich 'Schrott' Jos schrieb: > ... eher so die "Schulkinder" und Lehrlingsschaltungen. ... > so Standardspannungen (3, 5, 9, 12 Volt) liefern.... Dafür tut es eigentlich fast jedes günstigens Netzteil, das etwas in Richtung LNG geht. Thomas S. schrieb: > Jos schrieb: >> ... vielleicht mein altes Netzteil mit "richtigem" Trafo >> reparieren lassen? > > Das würde ich vorziehen. Reparieren würde ich in der Regel vorziehen. Solange Du aber nicht den Typ/Modell Deines alten Netzteiles LNG angibst, kann Dir auch keine wirklich aussagekräftige Empfehlung gegeben werden. Es gibt zum Beispiel auch analoge/trafoige LNG, die mit Macken behaftet sind, wo zum Beispiel Einstellpotis mit Aussetzern bereits Halbleiter im Gerät oder in der Last killen können.
Dieter D. schrieb: > wo zum Beispiel Einstellpotis mit Aussetzern bereits Halbleiter im Gerät > oder in der Last killen können. Ist eigentlich bei allen Schaltungen so üblich.
Ja, so kann es gehen :) Heute Morgen hat mich mein Bekannter angerufen, ich soll mal vorbei kommen er hätte da was für mich :) Voller Neugier ich gleich los und siehe da, mein Netzteil läuft wieder :) Er war gestern auf einem Flohmarkt und hat für 5 Euro identisches Netzteil erstanden. Bei diesem war der Travo und Anzeige defekt. Er hat nun benötigte Teile in mein Netzteil eingebaut und alles läuft wieder. In dem anderen Netzteil war sogar ein GND Buchse vorhanden, in meinem war da bisher nur eine Blede drauf und jetzt hat es wie gesagt sogar eine GND Buchse. Also sozusagen für 5,- Euro repariert und noch eine GND-Buches zusätzlich erhalten, da kann man nicht meckern :) Dieter D. schrieb: > Reparieren würde ich in der Regel vorziehen. Solange Du aber nicht den > Typ/Modell Deines alten Netzteiles LNG angibst, kann Dir auch keine > wirklich aussagekräftige Empfehlung gegeben werden. Sorry, dachte ich hab das oben erwähnt, habe ich wohl tatsächlich vergessen :( Ist ein Voltcraft PS-302A, hab mal Bilder angehängt. Ist halt nach wie vor nicht mehr das Neueste :)
Ist doch super das dein Problem für kleines Geld gelöst wurde. Weiterhin viel Erfolg beim Basteln!
Jos schrieb: > mein Netzteil läuft wieder Schön. Damit das auch so bleibt, ziehe nie länger als 1 Minute die 2A, die schafft ein 2.15A Trafo nicht ohne Überhitzung, sondern stelle nicht mehr als 1.4A Dauerstrom z.B. zum Akkuladen ein, das passt auch besser zum Kühlkörper. Und auf den 2N3055 gehört eine Isolierkappe, der ist ja mit dem Ausgang verbunden und niemand weiss, welches Potential dort vorherrscht. https://de.rs-online.com/web/p/kuhlkorper-montagezubehor/1897978 Ich würde jetzt noch ein Loch in die Frontplatte machen und ein zweites Instrument einbauen um das leidige Umschalten zwischen A und V abzuschaffen, oder gleicht 2 Digitale (2 extra 9V Netzteile) oder ein AV LED Kombi aus China.
:
Bearbeitet durch User
Jos schrieb: > Ist ein Voltcraft PS-302A Bei ElektroTanya gibt es den Schaltplan https://elektrotanya.com/conrad_ps_302_a.pdf/download.html - auch wenn Dein Bekannter es bereits repariert hat.
Alexander S. schrieb: >> Ist ein Voltcraft PS-302A > Bei ElektroTanya gibt es den Schaltplan > https://elektrotanya.com/conrad_ps_302_a.pdf/download.html > - auch wenn Dein Bekannter es bereits repariert hat. Hey, super danke, lade ich mir mal gleich runter :) Ja, repariert ist es und läuft wieder. Frage mich aber immer noch, ob ich das Hanmatek HM305 behalten soll, oder meinem Bekannten zurückbringen soll? Sind denn die "neueren" Labornetzteile nicht alle auf Basis von Schaltnetzteilen aufgebaut? Habe dazu mal versucht etwas zu googlen, finde dazu aber keine konkreten Antwort. Ist aber vermutlich halt immer eine Frage der Anwendung, was man im vonhinein aber halt schwer sagen kann :) LG
:
Bearbeitet durch User
Jos schrieb: > Sind denn die "neueren" Labornetzteile nicht alle auf Basis von > Schaltnetzteilen aufgebaut Zumindest die billigeren. Für 50 EUR ist halt kein schwerer Trafo und Kuhlkörper drin. Schaltnetzteile sind per se nicht schlecht, leider neigen die billigeren dazu trotzdem kaputt zu gehen, bei Kurzschluss oder wechselnden Lasten, was sie eigentlich als Labornetzteil aushalten müssten. Und es gibt halt Störungen die nicht jede Last wegsteckt.
Michael B. schrieb: > ... und niemand weiss, welches Potential dort vorherrscht Schon ein Multimeter für 8.99€ vom Discounter verrät das. Du machst deinem Nick wirklich alle Ehre.
:
Bearbeitet durch User
Jos schrieb: > Frage mich aber immer noch, ob ich das Hanmatek HM305 behalten soll, > oder meinem Bekannten zurückbringen soll? Nachdem Du schriebst, dass es die gleiche Person sei, die Dein altes LNG nur für den Ersatzteilpreis reparierte, gäbe es noch die soziale Betrachtungsweise. Wenn dieser es lieber verkaufen möchte als wieder zurückzubekommen, dann für den angebotenen Preis kaufen. Dort sind noch ein paar Missgeschicke aufgelistet und ein paar ergänzende Abhilfemaßnahmen: Beitrag "Re: Entscheidungshilfe Labornetzteile-eilig !"
Jos schrieb: > Sind denn die "neueren" Labornetzteile nicht alle auf Basis von > Schaltnetzteilen aufgebaut? Es kommt natürlich immer auf die Anwendung an, aber in Laboren und der Messtechnik werden immer noch linear geregelte Labornetzteile wie der Klassiker https://www.keysight.com/de/de/products/dc-power-supplies/bench-power-supplies/e3640-series-bench-power-supply-30-100w.html (vorher HP bzw. Agilent) oder von TTi https://www.aimtti.com/product-category/dc-power-supplies/aim-el-rseries verwendet. Z.B. von Hameg (jetzt R&S) gibt es eine Kombination aus Schaltnetzteil und Linearregelung, das HM 7042. Zitat "Das Gerätekonzept vereint den hohen Wirkungsgrad eines Schaltreglers mit der Störspannungsfreiheit linearer Längsregler. Ein leistungsfähiger DC/DC-Wandler wird zur Vorregelung der nachgeschalteten linearen Leistungsregler verwendet. Dadurch reduzieren sich die für linear geregelte Netzteile typischen Verluste." https://cdn.rohde-schwarz.com/hameg-archive/HM7042-4_deutsch.pdf
Rainer W. schrieb: > Schon ein Multimeter für 8.99€ vom Discounter verrät das. > Du machst deinem Nick wirklich alle Ehre. Ein Labornetzteilausgang ist (üblicherweise) potentialfrei. Damit eignet er sich um auf ein (nahezu) beliebiges Potential (gegenüber Erde) geschoben zu werden. Z.B. kann man ein Labornetzteil mit plus und das andere mit minus verbinden und man bekommt eine bipolare Versorgungsspannung. Man kann auch ein Labornetzteil nutzen, um an einer mit 230V~ nach Gleichrichtung verbundenen Halbrücke (FU, BLDC) die (ca 12V) Versorgungsspannung der high side MOSFET Treiber bereitzustellen, z.B. wenn man der eigenen high side Versorgung nicht traut oder sie defekt ist oder nicht für 100% duty cycle taugt. UND SCHON LIEGEN 325V= gegenüber Erde am Ausgang und damit am Transistor des Labornetzteils an. Um das zu verstehen warst du offenbar zu dumm. Kann passieren, dann sollte man aber nicht einen so peinlichen Auftritt der Ahnungslosigkeit und des Anpflaumens der Forenteilnehmer hier abliefern wie du es tust.
Hallo, hallo, das soll hier nicht in gegenseitige Beschuldigungen ausarten... ;) Es wird auch nie der Fall sein, das ich zwei Netzteile nutzen werde, usw... Das Thema GND-Buchse habe ich aber soweit auch verstanden :) Zusatzfrage ist ja, ob ich bei den Hanmatek HM305 zuschlagen soll oder nicht und das auch einfach nur, da mir der Preis recht günstig vorkommt... Vielleicht kann man sich darauf weiter "konzentrieren", Danke :)
Jos schrieb: > Es wird auch nie der Fall sein, das ich zwei Netzteile nutzen werde, Wenn Du bei den Lehrschaltungen mit symmetrischer Versorgungsspannung angelangt sein wirst, dann schon. Irgendwann wirst Du vielleicht auch in die Verlegenheit kommen über 50V eines Pedelecakkus oder LED-Moduls zu benötigen. Dann kannst Du zwei Geräte mit Bypassdioden in Reihe schalten. Wenn die Bypassdioden vergessen werden, hast Du vermutlich zwei defekte LNG.
Hallo, mittlerweile habe ich meinem Bekannten das Hanmatek HM305 abgekauft. Glaube Preis/Leistung war doch absolut okay, auch wenn das gute Stück erstmal nur im Karton Verpackt im Regal liegt :) Habe mich dann die Tage auch etwas mit dem Thema Labornetzteile und Schaltnetzteilbasierend versucht weiter zu informieren. Nach wie vor fand ich aber zu folgender Frage keine Antwort, daher bringe ich die nochmal kurz hier an: Bei den Labornetzteilen mit Trafo lese ich sehr oft, das dort eine galvanische Trennung, eben bedingt durch den Travo, vorhanden ist. Wie verhält sich das denn bei einem Labornetzteil auf Schaltnetzteilbasis? Gibt es da auch eine Trennung? Danke :) LG
Jos schrieb: > Wie verhält sich das denn bei einem Labornetzteil auf > Schaltnetzteilbasis? > Gibt es da auch eine Trennung? Da gibt es auch eine galvanische Trennung durch den hochgetakteten Leistungsübertrager. Das ist im Prinzip auch ein Transformator. Nicht nur manchmal ist noch ein Y-Kondensator eingebaut. Das stellt dann eine zusätzliche Störquelle dar.
Jos schrieb: > Gibt es da auch eine Trennung? Ja, natürlich, sonst wäre es lebensgefährlich, dort ist auch ein Trafo drin, nur kleiner weil mit höherer Frequenz betrieben.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.