Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mosfet Ansteuerung mit Arduino / Hilfe bei meiner Schaltung


von Lukas (pfuscher)


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Hallo allerseits,
mein Name ist Lukas und neu hier bei euch im Forum. Ich versuche mich 
ein wenig mit der Programmierung von Mikrocontrollern.

Ich hab da ein kleines Problem, welches mir bereits einen Arduino Nano 
und zwei Temperatursensoren gekostet hat. Ich möchte mit der unten 
aufgeführten Schaltung die Temperatur überprüfen und sofern zu niedrig 
mittels Heizelement nach heizen. Der Mosfet soll als Schalter für das 
Heizelement fungieren.
Betrieben soll der ganze Spaß mit einem 12 V Netzteil, welches über ein 
Step Down Modul die 5V Spannung für den Arduino Nano liefern soll.

Beim Einschalten sind die beiden Temperatursensoren extrem heiß geworden 
und haben sich verabschiedet. Auch der Mikrocontroller wird beim 
Anschließen über den USB Port extrem heiß. Ich denke, auch den werde ich 
gehimmelt haben.
Ich bin "Pfuscher" und am Ende mit meinem Latein und bevor ich weitere 
Hardware zerstöre, wollte ich hier einmal um Rat fragen. Vielleicht kann 
mir ja jemand weiterhelfen oder in die richtige Richtung lotsen.

Danke schonmal euch allen.

: Verschoben durch Moderator
von Baku M. (baku)


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Mal mal einen Schaltplan, dann wird dir sicher geholfen.

idS,
Baku

von Lukas (pfuscher)


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Hallo Baku,
ich habe dazu eine Leiterplatte erstellt. Meinst du ich solle die Posten 
oder nochmal handschriftlich aufzeichen wie ich mir das vorstelle.
Grüße

von Jens G. (jensig)


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>  (pfuscher)

Ja, so sieht der Schaltplan auch aus. Wo lernt man denn, solche 
Bildersuchspiele zu zeichnen? Glaubst Du, man guckt sich so einen Plan 
gerne an, wenn man erst suchen muß, um herauaszufinden, was mit was 
verbunden ist?
Außerdem kommen positivere Potentiale nach Möglichkeit obem hin, und 
nach unten wird's negativer.

> Beim Einschalten sind die beiden Temperatursensoren extrem heiß geworden

Ich erkenne noch nicht mal, wo überhautp ein Temp.-Sensor angeschlossen 
sein soll, und was das für ein Typ sein soll.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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1. Wenn da keine Verbindungen zwischen den Komponenten ist, wird das 
ganze sowieso nicht funktionieren. Wieso zeichnest du nicht einen 
richtigen Plan?

2. Das mit dem IRL540 wird so nicht funktionieren. Denn das ist ein 
N-Channel und der schaltet durch, wenn die Spannung zwischen Source und 
Gate hoch genug ist. Hier sieht der MOSFet immer nur negative 
Gatespannung.

Gibt bestimmt noch mehr, aber so ist das mir zu unübersichtlich.

von Helmut -. (dc3yc)


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Zeichne bitte einen Schaltplan, den man versteht. Einzelne Widerstände 
mit Netznamen auf beiden Seiten sind kontraproduktiv. Wo lernt man 
sowas?
An besten Eingänge links und Ausgänge rechts.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lukas schrieb:
> ich habe dazu eine Leiterplatte erstellt.

Ich befürchte, das die noch fehlerhafter ist als der Plan.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Schalte mit dem PowerMOSFET das Heizelement zwischen +12V und dessen 
Drain. Eine Freilaufdiode wäre vielleicht auch noch empfehlenswert und 
ne Sicherung.

von Mani W. (e-doc)


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Wo lernt man eigentlich, solche "Schaltpläne" zu erstellen?

Das ist mehr als ein Witz!

von Martin S. (mmaddin)


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Jens G. schrieb:
> Wo lernt man denn, solche
> Bildersuchspiele zu zeichnen?

stimmt, alles voller Striche kreuz und quer ist ja auch so viel 
besser....

Baku M. schrieb:
> Mal mal einen Schaltplan, dann wird dir sicher geholfen.

Siehe Anhang im ersten Posting. Einfach mal die Augen benutzen.

Baku M. schrieb:
> idS,

in der Schule?

Matthias S. schrieb:
> Verbindungen zwischen den Komponenten ist

Verbindungen ist Mehrzahl - und zur Info, die sind doch da, siehe 
Schaltplan.

von Martin S. (mmaddin)


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Mani W. schrieb:
> Wo lernt man eigentlich, solche "Schaltpläne" zu erstellen?

Wo lernt man eigentlich Nachplappern? Lies doch einfach mal was die 
anderen schreiben bevor du deinen, übrigens nicht mal ansatzweise 
hilfreichen, Senf dazu gibst.

von Jens G. (jensig)


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Martin S. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Wo lernt man denn, solche
>> Bildersuchspiele zu zeichnen?
>
> stimmt, alles voller Striche kreuz und quer ist ja auch so viel
> besser....

Nöö, nicht kreuz und quer verbunden, sondern sinnvoll angeordnet und 
verbunden, so daß man auf einen Blick sieht, was womit wie verbunden 
ist. Zumindest bei den paar Teilen gibt's absolut keine Notwendigkeit, 
so eine "Explosionszeichnung" abzuliefern.
Du scheinst wohl auch keine Schaltpläne zeichnen zu können, sondern nur 
Suchbilder ...

von Lukas (pfuscher)


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Erstnochmal meinen Dank an alle die sich damit befassen. Ich hab das nie 
"richtig" und wollte ich als Hobby ein bisschen damit befassen.
Ich hab jetzt einmal alle Schalter und LEDs weg gelassen. Die werden 
alle über den Ardunio mit 5V versorgt und auf GRD gezogen. Ich hoffe ich 
konnte die Schalung ein wenig abgespecken und überschaubarer machen.

Als Mosfet benutzt ich tatsächlich einen IRLZ44N. Das war tatsächlich 
schonmal falsch in meiner Zeichung.
Möchte hier gar nicht für Unmut sorgen.

PS.:Bin wirklich für jeden Beitrag dankbar!

: Bearbeitet durch User
von Helmut -. (dc3yc)


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Da frage ich mich, welcher Schaltplan ist besser? Nach langem Grübeln: 
keiner.

von Patrick B. (pbeck)


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Hallo,

hast du mal die Ausgangsspannung vom Mini360 gemessen?

Da sollten zum Arduino Nano nicht mehr als 12V gehen, sonst reicht wohl 
die Kühlung nicht aus.

Funktionieren die DS18b20 oder könnten sie auch verpolt sein?

Interessanterweise findet man auch hier im Forum ein paar überhitzte 
DS18b20 da hat Austausch geholfen.

von Thomas R. (Gast)


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D7 und D9 müssen Inputs sein sonst rauchen die DS18B20.
Ich verwende 20 Stück DS18B20 einfach parallel, also einen Pin als DQ 
und nur einen 4.7 Widerstand.

von Sebastian W. (wangnick)


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Braucht die Signal-Led keinen Vorwiderstand?

LG, Sebastian

von Lukas (pfuscher)


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Hallo Patrick
> hast du mal die Ausgangsspannung vom Mini360 gemessen?
Ja liegt bei 6 Volt.
 Funktionieren die DS18b20 oder könnten sie auch verpolt sein?
> Interessanterweise findet man auch hier im Forum ein paar überhitzte
> DS18b20 da hat Austausch geholfen.

Hab die vorher einmal samt Code getestet und funktionierten einwandfrei. 
Die Werte waren plausibel.

Muss das Grd von der 12V Seite mit der 5V Seite getrennt werden. Hatte 
einmal mittels Voltmeter gemessen und da war beim step down Modul 
Durchgang vorhanden. Könnte es vielleicht daran liegen?

von Nils S. (wall-e)


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Wenn ich raten müßte würde ich vermuten das die GND auf der Leiterplatte 
nicht überall verbunden sind. Das führt zuweilen zu solchen Fehlern. Mal 
das Layout checken.

von Sebastian W. (wangnick)


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Lukas schrieb:
> Ja liegt bei 6 Volt.

Lukas schrieb:
> Ja liegt bei 6 Volt.

Dann ist hinter der 1N4007 aber nur noch 5.3V übrig, wohl zu wenig für 
den Linearregler auf dem Arduino Nano um noch 5V liefern zu können ...

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Martin S. schrieb:
> Verbindungen ist Mehrzahl - und zur Info, die sind doch da, siehe
> Schaltplan.

Für die Verbindungen braucht man keinen Schaltplan. Dafür reicht eine 
Netzliste.

von Michael B. (laberkopp)


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Lukas schrieb:
> Beim Einschalten sind die beiden Temperatursensoren extrem heiß geworden
> und haben sich verabschiedet. Auch der Mikrocontroller wird beim
> Anschließen über den USB Port extrem heiß.

Dann hast du wohl was falsch angeschlossen, anders als in deinem 
'Schaltplan' gezeigt, z.B. verpolt.

Dein MOSFET schaltet jedenfalls nicht 12V an die Heizung, bei deiner 
Schaltung wird der MOSFET wärmer als die Heizung. Ein IRF540 taugt nicht 
als LogicLevel MOSFET und der N-MOSFET kann so die Plusleitung nicht 
schalten.

Martin S. schrieb:
> stimmt, alles voller Striche kreuz und quer ist ja auch so viel
> besser....

Definitiv ja. Denn beim Label-Wortsuchspiel weiss man nie, ob das Wort 
noch woanders auftritt bevor man nicht ALLE anderen gelesen hat, und das 
bei jeder Leitung  der Aufwand steigt also quadratisch an.

Bei Leitungen weisst du sofort, was alles dranhângt.

von Lukas (pfuscher)


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> Wenn ich raten müßte würde ich vermuten das die GND auf der
> Leiterplatte nicht überall verbunden sind. Das führt zuweilen zu solchen
> Fehlern. Mal das Layout checken.

Nils S. schrieb:
> Wenn ich raten müßte würde ich vermuten das die GND auf der
> Leiterplatte nicht überall verbunden sind. Das führt zuweilen zu solchen
> Fehlern. Mal das Layout checken.

Dann werde ich das morgen das Layout überprüfen und auf einem Breadboard 
nochmal zusammenstecken und testen. Zudem nochmal dem step down auf 8 V 
einstellen.

Es wundert mich nur, weil ich den gleichen Aufbau nur mit einem anderen 
step down Modul und anstelle des MOSFETs ein Relais benutz habe. Und da 
funktioniert es ohne Probleme.
Aber danke für den Tipp.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Lukas schrieb:
> Als Mosfet benutzt ich tatsächlich einen IRLZ44N.

Ich benutze ! Aber falsch, so geht das nicht.

Dein N-FET kann nur nach GND schalten, siehe "Relais_ansteuern_NFET.png" 
und denke Dir anstatt des Relais Deine Heizung.

Wenn diese einen festen Bezug zu GND hat und Plus geschaltet werden muß, 
erfordert das einen P-FET plus Ansteuerung "P-FET_12.png"

Lukas schrieb:
> Muss das Grd von der 12V Seite mit der 5V Seite getrennt werden. Hatte
> einmal mittels Voltmeter gemessen und da war beim step down Modul
> Durchgang vorhanden. Könnte es vielleicht daran liegen?

Ein wirres Geschreibsel.

Sebastian W. schrieb:
> Lukas schrieb:
>> Ja liegt bei 6 Volt.
> Dann ist hinter der 1N4007 aber nur noch 5.3V übrig, wohl zu wenig für
> den Linearregler auf dem Arduino Nano um noch 5V liefern zu können ...

Das gehört unbedingt bereinigt, wird aber nicht der Grund für 
Rauchzeichen sein. Der Sinn der Diode erschließt sich mir nicht. Wenn 
ich einen A*Nano mit einem dieser wackeligen China-Module speise, stelle 
ich das auf 6,4 Volt ein. Mit seiner Angstdiode dann eben auf 7,1 Volt 
drehen.

Michael B. schrieb:
> Dein MOSFET schaltet jedenfalls nicht 12V an die Heizung, bei deiner
> Schaltung wird der MOSFET wärmer als die Heizung.

Wenn er überhaupt schaltet.

> Ein IRF540 taugt nicht als LogicLevel MOSFET

Er schrieb IRL540, 110mOhm bei 4V U(GS), würde halbwegs passen. Aber 
eine sorgfältige Beschreibung ist ja nicht jedem gegeben, er schrieb 
inzwischen, dass er einen anderen FET verwendet.

> und der N-MOSFET kann so die Plusleitung nicht schalten.

Genau da liegt das eines der Probleme!

von Rainer W. (rawi)


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Lukas schrieb:
> Ich hoffe ich
> konnte die Schalung ein wenig abgespecken und überschaubarer machen.

Beim Schaltplan sollen nicht nur alle Komponenten auf einem Blatt Papier 
untergebracht und die Verbindungen dazwischen irgendwie eingezeichnet 
werden, sondern er soll möglichst eine übersichtlich, strukturierte 
Darstellung der Verarbeitung vom Ein- zum Ausgang zeigen 
(EVA-Prinzip=Eingang-Verarbeitung-Ausgang). Irgendwelche gordischen 
Knoten von Leitungen nützen einem überhaupt nichts. Spannungen sollen 
von oben nach unten abnehmen.

> Projekt_1_Abgespeckt.PNG
Guck dir einfach mal deinen Plan an und frag dich, ob du daraus die 
Zusammenhänge erkennen kannst, ohne jede Leitung einzeln mit ihren 
Verzweigungen zu verfolgen.
Schon das Symbol für den Arduino ist mehr ein Package aus dem Layout als 
ein sinnvoll strukturiertes Schaltzeichen.
Und dein DSN-Mini-360 ist falsch. Der ist zwischen Eingang und Ausgang 
bestimmt nicht galvanisch getrennt. Damit ist die externe Verbindung von 
Minus-Eingang zum Minus-Ausgang hinfällig.

: Bearbeitet durch User
von Lukas (pfuscher)


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Danke Manfred,
Ich werde mich dann morgen Mal mit meiner Schaltung auseinander und die 
nochmal neu aufsetzten. Und dann auch hoffentlich überschaubarer.

>> und der N-MOSFET kann so die Plusleitung nicht schalten.
>>Genau da liegt das eines der Probleme!

Verstanden. Dann werde ich mich  diesbezüglich Mal schlau machen.


>Und dein DSN-Mini-360 ist falsch

Also sollte ich einen Spannungswandler nutzen der zwischen Eingang und 
Ausgang galvanisch getrennt ist.

Nochmals herzlichen Dank an euch Alle

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Lukas schrieb:
> Ich hab jetzt einmal alle Schalter und LEDs weg gelassen.

Das ist nicht gut.

> Ich hoffe ich konnte die Schalung ein wenig abgespecken
> und überschaubarer machen.

Es ist eher nicht wesentlich besser geworden. Ich habe deshalb diese 
abgespeckte Version mal in KiCad nachgezeichnet und hänge sie als Bild 
und als KiCad-Projekt an.
Vielleicht kann ja der Schaltplan als Basis für eine komplette Version 
dienen und die Ratgebenden können hier ihre Vorschläge mit einarbeiten.

rhf

: Bearbeitet durch User
von Christian (grobig80)


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Hmmm also da stimmt doch was nicht mit dem mosfet.
Deine load, was auch immer du da schalten möchtest, gehört doch bei 
n-channel zwischen positive Spannung (12V) und drain des mosfet und 
dessen source an GND.
Zur Sicherheit g**gle mal wie man den betreibt oder guck hier in die 
knowledgebase da ist bestimmt ein Artikel zu dem Thema vorhanden.

von Peter N. (alv)


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Jens G. schrieb:
> Wo lernt man denn, solche
> Bildersuchspiele zu zeichnen?

Dieser Schaltplan sieht immerhin viel besser aus, als die meisten hier!

Wird professionell ja auch so gemacht, s.z.B. die Schaltpläne der 
Rasoberry Pi.

Rainer W. schrieb:
> er soll möglichst eine übersichtlich, strukturierte
> Darstellung der Verarbeitung vom Ein- zum Ausgang zeigen
> (EVA-Prinzip=Eingang-Verarbeitung-Ausgang).

Und die meisten anderen Schaltpläne hier (besonders die aus den 
Simulatoren) halten sich daran.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Lukas schrieb:
> Ich hab da ein kleines Problem
Sieh dir an, wie alle anderen
1. einen N-Kanal-Mosfet beschalten (Stichwort: Source an GND)
2. schön lesbare Schaltpläne zeichnen

Es ist nicht schlimm, wenn man am Anfang seiner 
Schaltplanzeichnerkarriere ein paar Fehler macht. Auch große Künstler 
haben im Kindergarten nur Strichmännchen gekritzelt. Danach haben sie 
dann aber mal geschaut, wie andere das machen und ihren Stil gefunden.

Ein Schaltplan ist von links (Eingänge) nach rechts (Ausgänge) und von 
oben (Vcc) nach unten (GND, Vss) sortiert. Und für die Versorgungsnetze 
verwendet man Symbole, die anders aussehen als Labels von signalen.

BTW: bitte das nächste Mal einen aussagekräftigen Titel für den Thread 
vergeben "Brauche Hilfe" passt auf etwa 99% der Threads hier.

BTW2: deine Frage hat eingentlich nichts Digitales an sich, das Problem 
ist ein falsch eingesetzter Mosfet, der weitere Probleme mit sich 
bringt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael B. (laberkopp)


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Peter N. schrieb:
> Dieser Schaltplan sieht immerhin viel besser aus, als die meisten hier!
> Wird professionell ja auch so gemacht, s.z.B. die Schaltpläne der
> Rasoberry Pi.

Obfuscation.

Man zeichnet so, wenn man sich selbst sehr wenig Arbeit, jedem Leser 
dafür sehr viel Arbeit machen will.

von Lukas (pfuscher)


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Hab jetzt nochmal den Schaltplan übersichtlicher gestaltet. Mit den 
Regeln bzgl dem Zeichnen von Schaltplänen war mir nicht bewusst aber ihr 
habt natürlich recht, wenn man bei meinen ersten nur mit viel Arbeit 
durchsteigt.

Da ich noch einige N-Channel Mosfets rumfliegen habe wollte ich diesen 
ganz gern auch verwenden. Aber wenn in meinem Projekt ein P-Channel 
Mosfet notwenig ist, werde ich natürlich diesen verwenden.
Mein Frage zum jetzigen Zeitpunk ist, ob man auch mit dem N-Channel 
Mosfet die Schaltung der Last umsetzten kann.

Nehme mir alle eure Ratschläge im Bezug zum Titel des Threads etc. an 
und behalte die im Hinterkopf.

Grüße

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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So klappt das mit dem MOSFet. Aber 1k als Gate Pulldown ist viel zu 
wenig, das ist ja schon ein merklicher Spannungsteiler. Da setze mal 
besser 10k oder 100k ein.

von Gerald K. (geku)


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Wichtig beim Zeichnen eines Schaltplanes ist:

- positive Spannungen von oben,
- GND von unten,
- Eingänge von links und
- Ausgänge nach rechts zu zeichnen.

Spannungsversorgungsleitungen müssen nicht durchgezeichnet werden, 
sondern es können die Symbole +5v, +12v, GND ... verwendet werden.

Bei einfachen Schaltungen können Signalleitungen durchgezeichnet werden.
Bei komplexeren Schaltungen könnten Funktionsblöcke gebildet werden und 
diese mit Symbolen verbunden werden.

Mit dem Durchzeichnen von Leitung kann man auch die Nähe zweier 
Komponenten betonen. Z.B. Kondensatoren in der Spannungsversorgung zum 
IC oder Quarze beim IC. Dies erleichert mit der Blockbildung die 
Umsetzung ins Layout.

: Bearbeitet durch User
von Lukas (pfuscher)


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Gerald K. schrieb:
> Wichtig beim Zeichnen eines Schaltplanes ist:
>
> - positive Spannungen von oben,
> - GND von unten,
> - Eingänge von links und
> - Ausgänge nach rechts zu zeichnen.
>
> Spannungsversorgungsleitungen müssen nicht durchgezeichnet werden,
> sondern es können die Symbole +5v, +12v, GND ... verwendet werden.
>
> Bei einfachen Schaltungen können Signalleitungen durchgezeichnet werden.
> Bei komplexeren Schaltungen könnten Funktionsblöcke gebildet werden und
> diese mit Symbolen verbunden werden.
>
> Mit dem Durchzeichnen von Leitung kann man auch die Nähe zweier
> Komponenten betonen. Z.B. Kondensatoren in der Spannungsversorgung zum
> IC oder Quarze beim IC. Dies erleichert mit der Blockbildung die
> Umsetzung ins Layout.

Verstanden. Danke für die Hinweise.

Macht es bei der Schaltung Sinn, die Sensoren und das Oled an den 5V Pin 
des Arduino anzuschließen? Beide Vertragen nur 5V max. Sollte die 
Spannung aus dem Step Down Modul schwanken, könnten die Bauteile ja 
Schaden nehmen, wenn die Spannung 5V überseigt wird.

Also quasi die Spannung aus dem Step Down Wandler auf Vin des Arduino 
und vom +5V Pin auf die Sensoren und das Oled.

: Bearbeitet durch User
von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Mir erschließt sich der Sinn vom PC817 nicht???

von Lukas (pfuscher)


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Ron-Hardy G. schrieb:
> Mir erschließt sich der Sinn vom PC817 nicht??

Ist wahrscheinlich überflüssig aber damit soll eine zusätliche 
LED-Leiste ein und ausgeschaltet werden können. Die Spannung für die LED 
Leiste soll direkt vom Step Down Modul geliefert werden.

Hab jetzt noch die Verbindung vom Ausgang des Spannungswandlers zum 
Optokoppler, die Pin Header(+5V / GRD) und LötPads(+12V / GRD) 
eingefügt. Zusätzlich noch eine Schutzdiode für den Spannungswandler, 
sollte ich den Mikrocontroller mittels USB Buchse testen wollen, 
eingfügt.

Ich hoffe damit ist es jetzt nicht wieder zu unübersichtlich geworden.

: Bearbeitet durch User
von Klaus H. (hildek)


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Dein Schaltplan kommt jetzt langsam in die Region 'lesbar' 😀. Ein wenig 
Verbesserungspotential ist aber noch drin ...

Lukas schrieb:
> Ist wahrscheinlich überflüssig aber damit soll eine zusätliche
> LED-Leiste ein und ausgeschaltet werden können. Die Spannung soll für
> die LED Leiste direkt vom Step Down Modul kommen.

Wie viel Strom braucht denn die LED-Leiste?
Ich sehe, dass der Optokoppler mit knapp 40mA LED-Strom betrieben wird 
(100Ω Vorwiderstand). Den liefert dein Prozessor schon mal nicht und der 
LED-Strom wäre eh schon recht nahe an den Grenzdaten.
Auch der Transistor im OK hat 50mA Kollektorstrom als Maximum Ratings.
Entweder deine LED-Leiste braucht deutlich weniger als 50mA (220Ω 
Vorwiderstand für (weiße?) LED → ca. 10mA), dann kannst du sie besser 
direkt betreiben oder du brauchst noch einen kräftigeren Transistor, der 
den LED-Strom schalten kann.

von Peter D. (peda)


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Lukas schrieb:
> Ich hab da ein kleines Problem, welches mir bereits einen Arduino Nano
> und zwei Temperatursensoren gekostet hat.

Hast Du überhaupt die 5V richtig eingestellt?
Da steht nämlich:
"Adjusting the voltage is very fiddly"
!!!

Diese Trimmpoti in offener Bauweise können sich sehr leicht verstellen.
Ich hätte besser nen Festspannungsregler genommen (TSR 1-2450).

von Lukas (pfuscher)


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Klaus H. schrieb:
> Dein Schaltplan kommt jetzt langsam in die Region 'lesbar' 😀. Ein
> wenig
> Verbesserungspotential ist aber noch drin ...

Learning by doing. Und ich habe noch einiges zu lernen.


> Wie viel Strom braucht denn die LED-Leiste?

Die LED Leist kann bis zu 400mA. So hoch will ich die aber eigentlich 
nicht betreiben. Selbst mit 200mA kann ich die Leiste ja nicht mit dem 
Arduino betreiben.
Meinst du ich sollte den Opto mit einem Tranistor tauschen. Die LED 
Leiste soll maximal 2 Minuten am Stück eingeschaltet bleiben.

>Hast Du überhaupt die 5V richtig eingestellt?

Ja habs vorher und nachdem ich den Arduino gehimmelt habe getestet. War
bei 5V +- 0.1V.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7405727 wurde vom Autor gelöscht.
von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Lukas schrieb:
> Meinst du ich sollte den Opto mit einem Tranistor tauschen

unbedingt, oder ein Mosfet

von Lukas (pfuscher)


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Ron-Hardy G. schrieb:
> Lukas schrieb:
>> Meinst du ich sollte den Opto mit einem Tranistor tauschen
>
> unbedingt, oder ein Mosfet

Wird gemacht. Danke

von Lukas (pfuscher)


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Also mit einem 2N2222 anstelle des Opto sähe meine Schaltung dann ja wie 
folgt aus.
Den Vorwiderstand für die LED Leiste passe ich dann ja noch entsprechend 
an.

: Bearbeitet durch User
von Klaus H. (hildek)


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Lukas schrieb:
> Meinst du ich sollte den Opto mit einem Tranistor tauschen. Die LED
> Leiste soll maximal 2 Minuten am Stück eingeschaltet bleiben.

Dass der Strom weit über das hinausgeht was der OK treiben kann war ja 
meine Befürchtung.
Da du die LED-Leiste von der selben Versorgung betreiben willst wie den 
Arduino auch: Das wäre jetzt der ideale Einsatzzweck für den IRLZ44N von 
weiter oben.
Der 2N2222 wird vermutlich auch bei 'nur' 200mA deutlich warm werden.

Beitrag #7405814 wurde vom Autor gelöscht.
von Lukas (pfuscher)


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Hier dann soweit das fertige Schaltbild.
Hab halt noch keine Erfahrung mit Transistoren gemacht.
Auch wenn ich mich wiederhole nochmal ein herzlichen Dank an Alle

von Manfred P. (pruckelfred)


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Lukas schrieb:
> Macht es bei der Schaltung Sinn, die Sensoren und das Oled an den 5V Pin
> des Arduino anzuschließen? Beide Vertragen nur 5V max. Sollte die
> Spannung aus dem Step Down Modul schwanken, könnten die Bauteile ja
> Schaden nehmen, wenn die Spannung 5V überseigt wird.

Wie ich schon sagte, traue ich den China-Modulen nur bedingt. Ich speise 
über Vin mit 6,4 Volt und lasse das Reglerchen auf dem Board 
"nachputzen".

> Also quasi die Spannung aus dem Step Down Wandler auf Vin des Arduino
> und vom +5V Pin auf die Sensoren und das Oled.

Peripherie speise ich ungerne aus dessen 5 Volt, ich habe Angst vor 
dessen Verlustwärme. Wenn Du in Summe unter 100mA bleibst, fallen 150mW 
an, was vollkommen unkritisch ist. Von daher keine Einwände, kannst Du 
machen.

Deine LEDs mit 220 Ohm Vorwiderstand bekommen 15..10 mA (je nach Farbe), 
für Kontrollampen heftig viel, wenn es nicht gerade LEDs vom Opa sind. 
Für halbwegs aktuelle LEDs rot-grün-weiß bewege ich mich bei 2 bis 7 
kOhm.

Andere Dinge wie z.B. Relais setze ich auf die ungeregelte 
Eingangsspannung und schalte sie mit einem Transistor.

Peter D. schrieb:
> Hast Du überhaupt die 5V richtig eingestellt?
> Da steht nämlich:
> "Adjusting the voltage is very fiddly" !!!

> Ich hätte besser nen Festspannungsregler genommen (TSR 1-2450).

Ich habe mal (2017) 10 Chinesen für insgesamt knappe 3 Euro gekauft, 
wohl vergleichbar denen von Lukas. Die sind nicht sonderlich gut, aber 
vom Preis her unschlagbar und tun ihren Job, so man sie sinnvoll 
einsetzt.

von Lukas (pfuscher)


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Manfred P. schrieb:
> Wie ich schon sagte, traue ich den China-Modulen nur bedingt. Ich speise
> über Vin mit 6,4 Volt und lasse das Reglerchen auf dem Board
> "nachputzen".

Ich auch nicht und bevor ich wieder die Sensoren himmle geh ich da auch 
Nummer sicher.

> Deine LEDs mit 220 Ohm Vorwiderstand bekommen 15..10 mA (je nach Farbe),
> für Kontrollampen heftig viel, wenn es nicht gerade LEDs vom Opa sind.
> Für halbwegs aktuelle LEDs rot-grün-weiß bewege ich mich bei 2 bis 7
> kOhm.
Das werde ich gleich mal testen. Fand die mit dem 220 Ohm Vorwiderstand 
auch ein bisschen zu hell, dachte aber das müsse so.

> Ich habe mal (2017) 10 Chinesen für insgesamt knappe 3 Euro gekauft,
> wohl vergleichbar denen von Lukas. Die sind nicht sonderlich gut, aber
> vom Preis her unschlagbar und tun ihren Job, so man sie sinnvoll
> einsetzt.
Genau die hab ich auch. Ich bin mal gespannt wie die sich im 
Dauerbetrieb schlagen. Im Zweifel muss ich dann doch nochmal auf ein 
anderes bzw. höherwertiges Modul umsteigen.

: Bearbeitet durch User
von Gerald K. (geku)


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Lukas schrieb:
> Genau die hab ich auch. Ich bin mal gespannt wie die sich im
> Dauerbetrieb schlagen. Im Zweifel muss ich dann doch nochmal auf ein
> anderes bzw. höherwertiges Modul umsteigen.

Für "Bastelein" mit kleinen Stückzahlen würde ich gleich auf gute 
Qualität setzten.

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