Hallo Zusammen, wie geht Ihr damit um, wenn andere eure Technik und Geräte nicht verstehen, schlecht reden oder reparieren möchten? Oder gar einreden, Ihr wurdet abgezockt? Mir ist heute folgendes passiert: Ich habe einen Boox Tab Ultra C. Es ist ein Android Tablet mit einem E-Ink Display, einem der ersten in Farbe. Das Tablet ist mein Daily Driver als Notizheft. Heute kam der Hausmeister zu mir und wollte es sich mal anschauen. Und meinte sofort: Hey, da stimmt was nicht. Wieso sind die Farben so schlecht? Und wieso ist die Reaktionszeit des Bildschirms so schlecht? Nachdem ich ihm gesagt habe, was das Tablet kostet (aktuell 650), meinte er, dass ich betrogen wurde. Es sei irgendein Uralt-Modell, weil sein Notebook zeigt ja mehr Farben und es ist schon 3 Jahre alt. Ich finde es spannend, wenn Leute einfach die Technologie nicht verstehen. Oder - wie der Hausmeister - der Meinung ist, er hätte jetzt etwas besseres. Obwohl er absolut nicht versteht, dass es für mich ein Notizbuch und meine Bibliothek ist.
:
Verschoben durch Moderator
… warum sollte mich interessieren, was der Hausmeister von meiner Technik hält? Ich kaufe die nicht, um den Hausmeister zu beeindrucken, noch irgendjemanden sonst. Wenn sie für mich den Job tut, ist das ausreichend.
Mathias B. schrieb: > Obwohl er absolut nicht versteht, dass es für mich ein Notizbuch und > meine Bibliothek ist. Andere verstehen nicht, warum man sich fuer ein Notitzbuch 650 EUR abnehmen laesst. Da tuts jedes alte Android-Handy fuer 20 EUR aus dem Handyshop.
Wendels B. schrieb: > Andere verstehen nicht, warum man sich fuer ein Notitzbuch 650 EUR > abnehmen laesst. > Da tuts jedes alte Android-Handy fuer 20 EUR aus dem Handyshop. Weil jeder Bildschirm bei langem Lesen weh tut. Auch das High PPI Display des iPad Pro. Und ca. 260 ppi sind doch etwas anderes, als 300 dpi bei E-Ink. Und ja, ich habe hier noch ein iPad Pro mit dem Pencil. Und auf ihm schreibst es sich eher weniger gut. Deshalb gibt es das ganze E-Ink Zeug.
Mathias B. schrieb: > Ich finde es spannend, wenn Leute einfach die Technologie nicht > verstehen. Es gibt bestimmt Themen, von denen du selbst wenig verstehst. Muss keine Technik sein. Sei dir bewusst, daß du in diesem Fall in der Rolle des Hausmeisters bist. Und der Experte, dem du deine Kommentare aufs Auge drückst, vielleicht ungefähr so über dich denkt, wie du oben über den Hausmeister.
:
Bearbeitet durch User
Wendels B. schrieb: > Da tuts jedes alte Android-Handy fuer 20 EUR aus dem Handyshop. Das wird mit Sicherheit in den Punkten Lesbarkeit bei starkem Sonnenlicht und Batterielaufzeit im Vergleich sehr abkacken.
Ach du meine Güte. Und ich brauche eine neue Waschmaschine, gibts auch noch eine die KEIN Wlan hat? Ist ja gruselig. Dieser ganze Technik Spielkram ist doch vollkommen überflüssig. Wendels B. schrieb: > Andere verstehen nicht, warum man sich fuer ein Notitzbuch 650 EUR > abnehmen laesst. > Da tuts jedes alte Android-Handy fuer 20 EUR aus dem Handyshop. Oder Zettel + Stift.
:
Bearbeitet durch User
Mathias B. schrieb: > ... Das Tablet ist mein Daily Driver als Notizheft. > > ... das Tablet kostet (aktuell 650)... Für das Geld kriege ich ne Menge Notizheft, was ganz ohne Strom arbeitet. Wen mehr als 150Öcken für so ein Spielzeug ausgiebt, hat echt einen Ratsch an der Waffel...
(prx) A. K. schrieb: > Es gibt bestimmt Themen, von denen du selbst wenig verstehst. Muss keine > Technik sein. Sei dir bewusst, daß du in diesem Fall in der Rolle des > Hausmeisters bist. Und der Experte, dem du deine Kommentare aufs Auge > drückst, vielleicht ungefähr so über dich denkt, wie du oben über den > Hausmeister. Hmm... An sich ein interessanter Gedanke.. Jetzt mal ernsthaft gefragt: Hast du mal ein Beispiel? Gerade bei PCs habe ich grade das Gefühl, dass alle sich für Experten halten.
Roland E. schrieb: > Wen mehr als 150Öcken für so ein Spielzeug ausgiebt, hat echt einen > Ratsch an der Waffel... Bist du ganz sicher, dass sich in deiner Umgebung ausschließlich Gegenstände befinden, die auch jener andere als rein rational ansieht?
Mathias B. schrieb: > Das Tablet ist mein Daily Driver als Notizheft. Dieses Notebook ist actually mein Daily Driver: https://ibb.co/Hgx2Swg Super visible bei full Sonne. Akku hält forever, nur der Stylus (ist so ein Gel-Ink) weaked ab nach ca. one mile.....
Roland E. schrieb: > Für das Geld kriege ich ne Menge Notizheft, was ganz ohne Strom > arbeitet. Wen mehr als 150Öcken für so ein Spielzeug ausgiebt, hat echt > einen Ratsch an der Waffel... Und kann dir jemand z.B. einen Schaltplan auf dein analoges Notizheft schicken? Oder wieviele Bücher sind ca.. 200 Gramm? Und kannst du die Inhalte deines analogen Notizbuches irgendwo archivieren? Oder vervielfältigen? Und hast du überall deine Notizbücher mit, die du vor 10 Jahren beschrieben hast?
Mathias B. schrieb: > Und kannst du die Inhalte deines analogen Notizbuches irgendwo > archivieren? Oder vervielfältigen? Klaro geht das. Einfach mit dem Smartphone abfotografieren. 😉
Mathias B. schrieb: > Hmm... An sich ein interessanter Gedanke.. Jetzt mal ernsthaft gefragt: > Hast du mal ein Beispiel? 1: An Stelle einer Schilderung der Symptome gleich eine Selbstdiagnose von Gesundheitsproblemen aus Wikipedia und anderen Quellen bei dem Arzt präsentieren. Man ist ja intelligent. Was der Arzt sich dabei denkt, wird er höflicher Weise nicht sagen. Das ist eine Entsprechung jener Forenklassiker, in denen jemand mit einer fast fertigen Lösung kommt, der nur noch die letzten 10% zu fehlen scheinen, die jeder Fachmann aber sofort als völlig bekloppt erkennt. Nur ist man hier nicht so höflich. 2: Techniker, gerne auch hier im Forum, pflegen andere Wissenschaften, besonders nicht-technische, recht oft für sinnlosen Hokuspokus zu halten. Ahnung haben sie keine, aber für diese Meinung reicht es.
:
Bearbeitet durch User
Mathias B. schrieb: > Hmm... An sich ein interessanter Gedanke.. Jetzt mal ernsthaft gefragt: > Hast du mal ein Beispiel? Es kann natürlich sein, dass der Threadstarter wirklich keine Ahnung von Statistiken und ihren üblichen Problemen hat, und der Skeptiker mit seiner Antwort recht hat. Allerdings sind solche Erhebungen das Blut der Forschung in der Psychologie, was nahelegt, dass er von solcher Problematik schon mal was mitgekriegt hat. In diesem Fall wäre das so ein Beispiel: Beitrag "Re: Auswirkungen von Homeoffice"
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Wen mehr als 150Öcken für so ein Spielzeug ausgiebt, hat echt einen >> Ratsch an der Waffel... > > Bist du ganz sicher, dass sich in deiner Umgebung ausschließlich > Gegenstände befinden, die auch jener andere als rein rational ansieht? Nein. Ganz sicher besitze ich Dinge, die andere als teures Spielzeug ansehen. Es sind aber halt Spielzeuge, die sich eher schwer gegen etwas erheblich einfacheres tauschen lassen, was nahezu nahezu genauso funktioniert. Erinnerung: Der OP hat ein Notizbuch (für 650Öcken) beschrieben. In Anbetracht dessen, dass ein DinA4-Notitzbuch schon für unter 10Öcken zu bekommen ist, eher echter Luxus. Mit viel Fantasie kann man das Gerät des OP noch als E-Book-Reader nutzen. Aber selbst da ziehe ich ein richtiges Buch vor. Was anderes wäre es, wenn es ein echtes Tablet [tm] mit einem richtigen Display wäre. Dann könnte man darauf auch zocken, Videos schauen etc. Ich habe auch ein Tablet. So ein 10" W-Lan Teil, hat vor 3 Jahren mal 150 gekostet. Nutze ich zocken, surfen und als Bedienzentrale für die Modellbahn. Zum draußen rumtragen ist so ein Tablet eh viel zu sperrig. Mathias B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Für das Geld kriege ich ne Menge Notizheft, was ganz ohne Strom >> arbeitet. Wen mehr als 150Öcken für so ein Spielzeug ausgiebt, hat echt >> einen Ratsch an der Waffel... > > Und kann dir jemand z.B. einen Schaltplan auf dein analoges Notizheft > schicken? Oder wieviele Bücher sind ca.. 200 Gramm? > Da das Notzizbuch (ob nun toter Baum oder ekeltronisch) eh zusätzlich zum allgegenwärtigen Schmartfon ist, wird der Plan dann auf dem Telefon ankommen. Die Abhandlung dazu passiert eh mit anderen Werkzugen, wie einem Telefon oder dem Tablet. > Und kannst du die Inhalte deines analogen Notizbuches irgendwo > archivieren? Oder vervielfältigen? Notitzen sind, wie der Name schon sagt, Notizen. Keine Archivate. Das sind Merkhilfen von begrenztem zeitlichem und inhaltlichem Nutzen. Wichtige Dinge landen zwangsläufig im Zieldokument/Projekt, der Rest ist Rauschen. Außerdem ist Papier immer noch die langlebigste Archivform, die Privatleute sinnvoll handhaben können. Da ich kein Copyshop bin, muss ich nix 'vervielfältigen'. > Und hast du überall deine Notizbücher mit, die du vor 10 Jahren beschrieben hast? Gelebtes Messisyndrom. Notizen, die länger als 2 Jahre nicht genutzt wurden sind unwichtig. Wenn sie wirklich wichtig sind, liegen sie in irgend einer (verarbeiteten) Form als PDF/PcbDoc/STEP/etc im Netzwerkspeicher. Der Rest existiert im Notizbuch, bis es in den Feuerkorb/blaue Tonne fliegt. Erfahrungsgemäß schauen die meisten Leute ihre Notizen von vor 2 Jahren nicht mehr an. Und so weit reicht mein DinA4-Buch auch locker zurück. Bücher deren letzter Eintrag älter als 2..3 Jahre sind, fliegen weg. Ich habe auf meinem Smartfon eine Notitzapp, das Fone hat einen Schreibstift. Die älteste Notitz ist keine 2 Jahre alt, die nach Gebrauch unnütz gewordenen Notizen werden gelöscht. Was interessiert mich zB der Elternabend von vor zwei Jahren noch? Die wichtigen Dinge habe ich mir gemerkt, der Rest kann weg. Warum soll das auf einem Tablet anders sein?
Roland E. schrieb: > Ganz sicher besitze ich Dinge, die andere als teures Spielzeug > ansehen. Im Gegensatz zu (dedi) nimmst Du Kritik zur Kenntnis, aber brauchst kein Forum, Dich darüber auszuheulen.
Roland E. schrieb: > aber selbst da ziehe ich ein richtiges Buch vor. Goethe, Gesamtausgabe, im Urlaub für regnerische Tage? ;-)
Wer einen > Daily Driver braucht, macht sowieso grundsaetzlich etwas flasch. Mir reicht die Armbanduhr, genauer: Das Datum das sie anzeigt. > Goethe, Gesamtausgabe Reclam 1847 Die letzte von Goethe noch selbst autorisierte Auflage in 47 Baenden
Roland E. schrieb: > Notitzen sind, wie der Name schon sagt, Notizen. Keine Archivate. Das > sind Merkhilfen von begrenztem zeitlichem und inhaltlichem Nutzen. > Wichtige Dinge landen zwangsläufig im Zieldokument/Projekt, der Rest ist > Rauschen. Ich sehe den Zweck von Notizen absolut anders. Z.B. lese ich gerade ein Buch. Beim Lesen - wie schon bei den Analogen Versionen - mache ich mir am Rande Notizen. Ich markiere mir auch Stellen, die ich wichtig finde. Ich kenne jetzt niemanden (kommt mir jetzt bitte nicht mit Einzelfällen!), der nachdem er ein Buch gelesen hat, sich noch einmal hinsetzt und eine eigene Zusammenfassung des Buches schreibt! Die Notizen und Markierungen sind aber durchaus sehr interessant. Aber schon mal versucht beim analogen Buch mit einem Klick dir alle Markierungen (auch Gefiltert nach Farbe des Markers) dir anzeigen zu lassen? Roland E. schrieb: > Messisyndrom. Notizen, die länger als 2 Jahre nicht genutzt > wurden sind unwichtig. Hmmm... Lass mich raten, du führt auch kein Tagebuch oder ähnliches, oder?
> eine eigene Zusammenfassung des Buches schreibt
So etwas nennt sich Exzerpt. Schon die Unkenntnis dessen beweist
dass du nur ein (Kultur)banause sein kannst.
Exzerpte helfen die Uebersicht zu bewahren. Nicht jede Bibliothek
besteht nur aus einem Dutzend Buecher.
Motopick schrieb: >> eine eigene Zusammenfassung des Buches schreibt > > So etwas nennt sich Exzerpt. Nö, das heisst "Waschzettel", vielleicht noch "Buch-rezension", obwohl letzteres wert auf eine Wertung legt. Wird auch gerne als "Klappentext" bezeichnet, wobei ein Klappentext aber nicht objektiv sondern "werbend" sein will. Ein Exzerpt ist keine Zusammenfassung, die mit 500 Wörtern auskommt, ein Exzerpt kann auch als Extrakt zu einer spez. Fragestellung mehrerer Seiten umfassen. https://www.scribbr.de/studium/exzerpt/ https://de.wikipedia.org/wiki/Waschzettel#Verlags-_und_Bibliothekswesen https://de.wikipedia.org/wiki/Klappentext
Mathias B. schrieb: > wie geht Ihr damit um, wenn andere eure Technik und Geräte nicht > verstehen, schlecht reden oder reparieren möchten? Oder gar einreden, > Ihr wurdet abgezockt? > > Mir ist heute folgendes passiert: Bla blabla bla, blablabla bla bla bla. Kauf dir das hier und hänge es dir gut sichtbar in der Wohnung auf. 7,90 bis 24,90 plus Versand. Bei der Größe deiner Probleme empfehle ich die Größe für 24,90: https://www.wandkings.de/poster-juckt-mich-nicht.html Oder besorge dir irgendwo eine Therapie weil die böse böse Welt dich nicht lieb hat.
Was stört Dich daran, daß nicht jeder alles kennt (kennen kann)? Das Ding kostet ordentlich Schotter und geht weg, wie geschnitten Brot: https://www.ereader.store/de/10-3-inch-screen-reader/-107onyx-boox-tab-ultra-c-kostenloser-versand-eu-123.html Mit Tastatur: 700€.
:
Bearbeitet durch User
Mathias B. schrieb: > ... > Ich sehe den Zweck von Notizen absolut anders. Z.B. lese ich gerade ein > Buch. Beim Lesen - wie schon bei den Analogen Versionen - mache ich mir > am Rande Notizen. Ich markiere mir auch Stellen, die ich wichtig finde. > Ja, Lesezeichen im Buch. Nicht in einem (separaten) Tablet. Wobei das in Bücher schreiben eine Unkultur ist. > Ich kenne jetzt niemanden (kommt mir jetzt bitte nicht mit > Einzelfällen!), der nachdem er ein Buch gelesen hat, sich noch einmal > hinsetzt und eine eigene Zusammenfassung des Buches schreibt! > Nein. Wozu? Deutschunterricht ist vorbei. > Die Notizen und Markierungen sind aber durchaus sehr interessant. > Der Inhalt des Buches ist interessant. Die Markierungen bestenfalls Lesezeichen. Wenn der Inhalt der markierten Stelle ein- oder zweimal zur Anwendung gekommen ist, sind auch die Notizen dazu obsolet. > Aber schon mal versucht beim analogen Buch mit einem Klick dir alle > Markierungen (auch Gefiltert nach Farbe des Markers) dir anzeigen zu > lassen? > > Nö. Da ich nicht in Bücher reinschmiere eher ein unnötiges feature. Und selbst für die Doktorarbeit sind die Notizen spätestens nach der Verteidigung obsolet. > > Hmmm... Lass mich raten, du führt auch kein Tagebuch oder ähnliches, > oder? Nö. Dazu ist mir meine Zeit zu schade. PS: Ich bin Techniker. Ich wende das Wissen aus Büchern an, oder schreibe meine Erkenntnisse in Eigene. Ich schreibe nicht wissen aus anderen Büchern stumpf ab.
:
Bearbeitet durch User
> https://www.scribbr.de/studium/exzerpt/ > https://de.wikipedia.org/wiki/Waschzettel#Verlags-_und_Bibliothekswesen > https://de.wikipedia.org/wiki/Klappentext Da muss er sich schon externe Hilfe holen. :) Das Exzerpt dient ja einem Zweck: In einer groesseren Ansammlung von Literatur schnell die richtige Stelle zu finden. Und, was ich in meine Exzerpte hineinschreibe, ist allein meine Sache. Die sich an meinen Interessen orientiert. Die sind nicht fuer eine oeffentliche Bibliothek, noch muessen sie Werbung machen.
a) Was interessiert es, ob andere dein teures Spielzeug gut finden? Kaufst du es für dich, oder für die? b) Seine Kritikprunkte stimmen ja, die Farbe und die Updaterate ist mies. Anstatt das zu relativieren, indem du die Vorteile aufzeigst (wochenlanger Betrieb ohne Laden, auch bei vollem Sonnenlicht perfekt zu lesen), kommst du mit dem Preis - dass er davon nicht überzeugt wird und eher noch meint, du wärest abgezockt worden, ist doch verständlich. c) Du bist abgezockt worden - E-Ink ist Monopolist und alles von denen ist überteuert. Außerdem steht der Nachfolger bereits in den Startlöchern: https://goodereader.com/blog/e-paper/e-ink-gallery-3-vs-e-ink-kaleido-3 ;-)
Wendels B. schrieb: > Andere verstehen nicht, warum man sich fuer ein Notitzbuch 650 EUR > abnehmen laesst. > Da tuts jedes alte Android-Handy fuer 20 EUR aus dem Handyshop. Ich dachte, Notizbücher kosten 6.50, also die edlen, mit Einband etc.
Da hatte ich mal eine gute Antwort gehört: Wir Studenten wollen was werden. Die Profs sind schon was. Der Hausmeister ist der einzige, der nichts ist und auch nichts werden will.
Mathias B. schrieb: > Nachdem ich ihm gesagt habe, was das Tablet kostet (aktuell 650), meinte > er, dass ich betrogen wurde. Es sei irgendein Uralt-Modell, weil sein > Notebook zeigt ja mehr Farben und es ist schon 3 Jahre alt. Ging es dir also eigentlich nur drum zu flexen dass du nur über den Preis anstatt über die spezielle Technik geredet hast? Und was soll das latente gehate vom armen Hausmeister?
Xanthippos schrieb: > Da hatte ich mal eine gute Antwort gehört: Wir Studenten wollen was > werden. Ja, Hausmeister. Weil irgendjemand muss ja auch den Laden am laufen halten.
Flo schrieb: > Und was soll das > latente gehate vom armen Hausmeister? Die gibt es außerdem nicht mehr. Sie heißen jetzt Facility Manager.
Reinhard S. schrieb: > Ja, Hausmeister. Weil irgendjemand muss ja auch den Laden am laufen > halten. Ohne ordentlichen Hausmeister würden die meisten weder studieren noch arbeiten können. Der TO ist das allertypischste Klischee eines arroganten, überheblichsten Schnössels - den weder der Hausmeister, noch die Hilfe aus der Küche und schon garnicht die Reinigungskraft leiden kann. Das Argument des Hausmeisters ist vollkommen richtig. Aber anstatt auf die Vorteile der E-Ink Technik einzugehen - wirfst du den Preis in den Raum. Das hat nicht nur einen faden Beigeschmack, sondern lässt deinen gegenüber tatsächlich an deinen Verstand zweifeln. Ich glaube, hättest du ihm die Vorteile bzw. Unterschiede erklärt - wäre die Situation anders ausgegangen. Aber mit dem Preis zu prahlen / rechtfertigen... gaaaanz schlimme Angewohnheit!
Rene K. schrieb: > den weder der Hausmeister, noch die Hilfe > aus der Küche und schon garnicht die Reinigungskraft leiden kann. Es kann helfen, in seinem persönlichen Umfeld auch Menschen zu haben, die aus einem ganz anderen Bildungsniveau stammen. Und die man respektiert, sich mit ihnen ohne Arroganz unterhalten kann.
(prx) A. K. schrieb: > Rene K. schrieb: >> den weder der Hausmeister, noch die Hilfe >> aus der Küche und schon garnicht die Reinigungskraft leiden kann. > > Es kann helfen, in seinem persönlichen Umfeld auch Menschen zu haben, > die aus einem ganz anderen Bildungsniveau stammen. Und die man > respektiert, sich mit ihnen ohne Arroganz unterhalten kann. Richtig, ich bin "oller Bauarbeiter" im Asphaltbau. Das heißt aber weder das wir ungebildet sind, noch Frauen hinterher pfeifen, den ganzen Tag die Bierpulle in der Hand haben oder den Pfennig fünfmal umdrehen müssen. Ein Freundeskreis trägt sich sowieso nicht nach dem Bildungsgrad oder den finanziellen Mitteln - Freunde sind Menschen deren dein Stand völlig egal ist und ausschließlich DU als Mensch zählst.
Xanthippos schrieb: > Da hatte ich mal eine gute Antwort gehört: Wir Studenten wollen was > werden. Die Profs sind schon was. Studenten halt. Wollen gern die Welt retten und scheitern dann schon an der Realität der Türklinke ins Leben. > Der Hausmeister ist der einzige, der > nichts ist und auch nichts werden will. Ich hoffe, das ist ironisch gemeint. Ein richtiger Hausmeister hat mehr drauf, als die gesamte Professorenschaft. Neben der Sekretärin ist er die wichtigste Person der Einrichtung. Danach kommt das Reinigungspersonal und dann erst der Chef... Die Wichtigkeit einer Person erkennt man übrigens auch an den Zugangsberechtigungen der Räume...
Peter D. schrieb: >> Hausmeister? > Die gibt es außerdem nicht mehr. Sie heißen jetzt Facility Manager. Ich kenne zumindest einen "Ich bin jetzt der Fatzke", der sich über diese neue Stellenbezeichnung belustigt hat. Der legte Wert auf "Hausmeister"!
Roland E. schrieb: > Danach kommt das Reinigungspersonal und dann erst der > Chef... warum es wichtig ist, der Chef zu sein, siehe Bild :-)
Flo schrieb: > Ging es dir also eigentlich nur drum zu flexen dass du nur über den > Preis anstatt über die spezielle Technik geredet hast? Und was soll das > latente gehate vom armen Hausmeister? Du sagst dem Hausmeister, dass deine Rolex pro Tag nur eine Sekunde falsch geht. Dessen Quartzuhr hat bis zur Zeitumstellung keine erkennbare Abweichung und kostet 100€. Sowas erträgst Du nur ad hominem.
Hallo Xanthippos schrieb: > Da hatte ich mal eine gute Antwort gehört: Wir Studenten wollen was > werden. Die Profs sind schon was. Der Hausmeister ist der einzige, der > nichts ist und auch nichts werden will Und das nennst du eine gute Antwort? Dieser Meinung stimmst du zu? Mögen den originalen "Antworter" auf ewig alle Hausmeister jeden Service verwehren. Aber auch die Taxifahrer, Paketzusteller und ähnliches, die nach seinem Weltbild (und sag nicht er hat Taxifahrer, Paketzusteller usw. gar nicht erwähnt - solche abgehobene und borniert Zeitgenossen kennt man ja leider zur Genüge), die ja alle nichts sind und werden wollen... Einfach unverschämt, so etwas Dummes und Arrogantes abzusondern. Dir (und allen weiteren) zustimmenden Studenten ist hoffentlich klar, wer mit Steuerzahlungen dafür sorgt, dass der absolute Großteil dieser arroganten Zeitgenossen ein Studium überhaupt finanzieren können (eine Vollfinanzierung würdest du und deine Elten mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bezahlen können - schau dir mal die Studiengebühren an 100% privat wirtschaftlichen Universitäten in den USA an...). Was ist eigentlich mit den Facharbeiter, Handwerker, Arbeiter in der Medizin die keinen akademischen Titel haben? Was sind die denn in der Weltanschauung, der du zustimmst? Die sind halt ein bisschen was geworden (und sollen ansonsten aber unter sich in den "Arbeiterschließfächern" vulgo -Hochhaussiedlung -bleiben) und wollten ansonsten immer noch zu wenig? So praktische Idioten, die den "Dreck" für die angehenden "Herren Akademiker" erledigen? Was ist mit all den Leuten in der Gastronomie und Lebensmittelerzeugung? Hoch bezahlte 3 Sterne Köche "Die was geworden sind" sind die Ausnahme, Lebensmittelchemiker und ähnliches mit einem Titel, die ein (abgeschlossenes) Studium bedingen die Minderheit... Und an die, welche jetzt "versöhnend" sagen: "Das ist ein Troll, geh dem doch nicht auf den Leim" Das ist er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, es gibt erschreckender Weise dieses "Denken" bei den "Herrn" (angehende) Akademiker und leider auch bei so manchen Facharbeiter öfter... Wenn ich mir vorstelle, dass solche Leute oft in die Personalabteilungen, Führungsetagen und die Spitzenpolitik gelangen und oder zu Firmenchefs werden, wird mir so einiges klar...
:
Bearbeitet durch User
Peter G. schrieb: > Was ist eigentlich mit den Facharbeiter, Handwerker, Arbeiter in der > Medizin die keinen akademischen Titel haben? Die, so wie ich als normaler Arbeiter auch, freuen sich darüber gerade - das es einen enormen Fachkräftemangel gibt und einen Überschuss an Ingenieuren. Hans-Dieter auf der zweiten Walze hinten, hat nämlich am Monatsende wesentlich mehr Lohn auf seinem Konto als der Herr Bauleiter, welcher sieben Semestern Bauingenieurwesen studiert hat. Ich weiß von meinem Walzenfahrer - das er letztes Jahr ein Bruttogehalt von 78.000,-€ hatte. Da darf man aber nicht vergessen das wir eine Winterpause von Mitte Dezember bis Ende März haben - also ~3 Monate bezahlte Pause.
Hallo Danke - aber das ist mir durchaus auch bewusst. Wie du aber wohl auch erkannt hast, war das eine mehr rhetorische Frage, die eine deutliche Kritik an eben jene arrogante "Ich bin was Besseres - ich studiere und werde einen Titel haben" Typen darstellen sollte. Deine Antwort zeigt aber auch (so empfinde ich es zumindest), dass du ähnlich doch ähnlich wie ich denke und du auf einer netten Weise eben jenen "besseren" den Mittelfinger und die Realitäten aufzeigst. Gut so. Dass die real existierende Situation aber solche Typen (solche ein denken) nicht wirklich verändert, zeigen ja all die verzweifelten Versuche, den Facharbeitermangel durch irgendwelche Maßnahmen zu beheben, aber eben jenen Facharbeitern nicht, mit mehr Bezahlung - Netto - (Brutto interessiert niemanden, also nicht nur immer die AG kritisieren...), besseren Arbeitsbedingungen (z.B. Pendelzeiten bezahlen) und nicht zuletzt ehrlichen (!) Respekt bzw. junge Leute in die Ausbildung zu locken. Und "nebenbei": Auch bei den "einfachen" Jobs wie eben Hausmeister und Co. besteht ein Mangel - nur da wird für den einzelnen Menschen noch viel weniger in der Realität getan (Siehe auch die Freiheit, die sich "die Bahn" bei den letzten Lohnverhandlungen bezüglich der unteren Lohngruppen geleistet hat - und das bei einem Unternehmen, was letztendlich noch zu einem Gutteil in staatlicher Hand ist... (Das grundsätzlich "denken" eben jener arroganten -ehemaligen BWL(?) Studenten ist leider geblieben...)
:
Bearbeitet durch User
Mathias B. schrieb: > Hmmm... Lass mich raten, du führt auch kein Tagebuch oder ähnliches, > oder? Stellt sich die Frage: lebst du dein Leben, oder schreibst du es nur auf? ich habe mal jemanden durch das Museum in der TowerBridge gehen sehen, der hatte die ganze Zeit das Tablet vor dem Gesicht und war mit Aufnehmen beschäftigt. Wirklich gesehen hat er das interessante wohl erst zuhause (*) wenn es sich seinen Video angeschaut hat. Aber dann war es zu spät sich etwas nochmal genauer anzuschauen. (*) Falls er sich seine Videos überhaupt noch angeschaut hat, vieleicht waren sie ja nur fürs Netz um zu beweisen dass er dort gewesen ist. Auf der anderen Seite klingt der Beitrag schon ziemlich trollig, jemand jammert hier im Forum dass ein anderer (Hausmeister = Klischee für ahnungslos) sein 650€ Notizbuch nicht mit offenem Mund staunend bewundert.
Rene K. schrieb: > Richtig, ich bin "oller Bauarbeiter" im Asphaltbau. Das heißt aber weder > das wir ungebildet sind, noch Frauen hinterher pfeifen, den ganzen Tag > die Bierpulle in der Hand haben oder den Pfennig fünfmal umdrehen > müssen. Gibt es einen bestimmten Grund, dies hier jetzt auszuführen? Rene K. schrieb: > Der TO ist das allertypischste Klischee eines arroganten, > überheblichsten Schnössels - den weder der Hausmeister, noch die Hilfe > aus der Küche und schon garnicht die Reinigungskraft leiden kann. Woher meinst Du das zu wissen? Vielleicht, weil der Hausmeister dem TO den Soaß am neuen Gerät gründlich zu vermiesen versucht hat? Es ist mitunter unterhaltsam, mancherlei Dominanzrituale aus der Entfernung zu beobachten; man darf aber keinen Hang zum Fremdschämen haben.
Udo S. schrieb: > Stellt sich die Frage: lebst du dein Leben, oder schreibst du es nur > auf? Schade, dass dir weitere Möglichkeiten nicht einfallen und du ein Tagebuch mit jemandem vergleichst, der ein Event aufzeichnet. Das zeigt, dass du den Sinn eines Tagebuchs nicht verstanden hast.
Mathias B. schrieb: > Ich kenne jetzt niemanden (kommt mir jetzt bitte nicht mit > Einzelfällen!), der nachdem er ein Buch gelesen hat, sich noch einmal > hinsetzt und eine eigene Zusammenfassung des Buches schreibt! Du meidest also Historiker, Theologen und Juristen? Das,spricht für ein glückliches Leben!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.