Hallo Gemeinde, habe bei JLCPCB paar Leiterplatten bestellt. (5 Stück) Nix besonderes, unbestückt. Jetz will DHL z.B, wissen, wieviel Lagen die PCB haben. Hier die Mail: ********************************************************************** Um Ihre Sendung abfertigen zu können, benötigen wir ergänzende Informationen. Eine zollrechtliche Abfertigung kann erst stattfinden, wenn uns genaue Angaben zu den PCB vorliegen: • Zweck der Verwendung: Wofür werden die Schaltungen genau verwendet bzw. für welches Gerät/ Maschine? • Typenbezeichnung: die Art, der auf den Leiterbahnen montierten Bauelemente • Anzahl der Lagen: Sind die PCB einlagig oder mehrlagig? • Artikelnummer/ Part Number • Datenblatt Alternativ können Sie uns gern zu den Artikeln Datenblätter zukommen lassen, in denen alle benötigten Informationen vorliegen. ********************************************************************** DHL Hub Leipzig GmbH als Zolldienstleister und Erfüllungsgehilfe für die DHL Express Germany GmbH erbracht. Habe solches Theater noch nie gehabt. Habe per Onlineformular geantwortet, dass die Teile unbestückt sind. Wie sind eure Erfahrungen? Es man DHL ausgeliefert? Kann man die Sendung im Zweifel direkt beim Zoll abholen? Grüße Thomas
Der Fehler heißt DHL Express. Die versuchen, für dich die Zollsteuererklärung zu machen und dafür brauchen die die Details. Irgendwann darfst du das bei DHL-Express abholen, nachdem du die Gebühren für für ihre Arbeit, den Pauschalbetrag für das Auslegen des Zolls und den Zoll bezahlt hast.
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Thomas T. schrieb: > Habe solches Theater noch nie gehabt Es gibt unterschiedliche Zolltarifnummern für einseitige vs. Mehrlagenschaltungen. Thomas T. schrieb: > Habe per Onlineformular geantwortet, dass die Teile unbestückt sind. Das hilft denen nicht. Die wollen wissen, ob die Ware die CE Bestimmungen erfüllen muss. (nicht in Verkehr gebrachte Muster/Prototypen) Da kann DHL nicht wirklich was dafür, die bescheuerten Fragen kommen von den Zöllnern, die streng nach unverständlicher Vorschrift arbeiten, die unter Mitwirkung der Konkurrenten geschrieben wurden, um Importe zu verhindern.
Ben S. schrieb: > Niemals mit DHL Express bestellt. Immer Euro Packet. Bei kleinen Mengen geht auch Global Standard Direct Line, da ist die Einfuhrunsatzsteuer auch schon abgeführt. Thomas T. schrieb: > habe bei JLCPCB paar Leiterplatten bestellt. (5 Stück) Da fällt doch gar kein Zoll an (<150 Euro), nur Einfuhrumsatzsteuer 19%
Ich glaube, DHL und Zoll arbeiten da Hand-in-Hand, gehören ja dem gleichen Verein. Ich habe auch schon Schreiben auf totem Baum bekommen, nachdem das Zeug schon tagelang in Leipzig rumgedümpelt ist. 5 Euro Warenwert für 5 Platinen wäre ja wohl versuchter Zollbetrug, und 5 Platinen wäre ja wohl gewerblich und da hätte man gerne meine EORI-Nummer. Weil ich das nicht zum 1. Mal gemacht habe, stand die schon in meinem Adressfeld, das die abgetippt haben. Ich habe ihnen dann die url von jlcpcb geschickt und vorgeschlagen, sie könnten sich ja selber 5 Platinen für 5 Euro zusammenclicken; bei Bedarf wäre ich zu zu technischer Hilfe bereit. Im Endeffekt war's dann nur die Mehrwertsteuer, die ich ehwieso zurückbekomme und ca €17 extra für DHL, plus normale Fracht, auch mit MWST. Und 5 Euro für die, die tatsächlich die Arbeit gemacht haben. Ich nehme nur noch Europaket, das dauert theoretisch einen Tag länger, aber das ist für mich dann ein Inlandskauf in Krefeld. Die machen das jeden Tag und wissen wie man das handhabt. Ich hab' das hier schon mal ausführlicher beschrieben. Gruß, Gerhard
Alle Jaher wieder... Beitrag "DHL (Zoll) Problem beim Import von bestückten Platinen" Da fehlen halt einfach die zur Einfuhr notwendigen Angaben. Nachliefern, fertig. Oliver
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Also Elecrow bietet Economy Express als preiswerteste Option an. Das ist dann in meinem Fall YunExpress und ist bei mir über Amsterdam reingekommen. Wenn es erst 1x in der EU ist, dann läuft es auch. Nur in D wird so ein Terz gemacht.
Christian M. schrieb: > Gerhard H. schrieb: >> Ich nehme nur noch Europaket > > Geht nur momentan nicht bei JLCPCB. > > Gruss Chregu Europaket geht immernoch für unbestückte Leiterplatten.
Da bestelle ich lieber bei Würth, Conti, HAkA, HeidenHain hier in Berlin oder dergleichen: gibt ja genug Anbieter auch hier in Deutschland. So ein Affentheater jedesmal, wenn man das so liest. Was nützt es mir, wenn ich für 5Platinen (obwohl ich nur eine brauche) am Ende nur Rennereien habe und statt 80Euro am Ende "nur" 46€ bezahle. Das geht doch komplett unter und ist völlig wurscht, wenn ich bedenke, was zB. einmal tanken kostet. Muss man ben 20Euro draufpacken, wenn man es weiterverkauft. Ist ja meist irgendwas im Auftrag, wo man gebeten wird, das mal zu machen. Oder eben auf Lochraster und in schwarzen DipGrip tauchen. ;)
Axel R. schrieb: > Da bestelle ich lieber bei Würth Dann hat ja die Einflussnahme deutscher Hersteller auf die Gesetzgebung und Zollregularien gut funktioniert: die haben genug Nervereien eingebaut, dass einige Dumme darauf verzichten ihr Recht durchzusetzen und lieber die erhöhten Preise deutscher Anbieter zahlen (von denen einige sicher in China bestellen und bloss als Durchreiche den Preis verdoppeln). Das ist gelebter Protektionismus. Aber klar, alles knapp an der Grenze zu gesetzenkonform, das Bestechungsgeld muss sich ja gelohnt haben. Übrigens geht es meist nicht um 46 vs.80 EUR sondern um 8.90 EUR vs. 180 EUR.
Bei DHL die Verzollung abmelden und selber zum Zoll fahren. Wie kann ich mich als Selbstverzoller anmelden? Um Selbstverzoller zu werden, müssen Sie im Shop der Deutschen Post DHL ein Kundenkonto anlegen und sich dort als Selbstverzoller registrieren. Sie können dort selbstständig jederzeit ihre Empfängerinformationen ändern oder aber auch die Registrierung als Selbstverzoller wieder löschen. Mit der Anlegung des Kundenkontos im Shop der Deutsche Post entstehen Ihnen keine weiteren Verpflichtungen. Sie können dieses Konto ausschließlich für Ihre Registrierung als Selbstverzoller führen. Sie können aber das Konto auch für andere im Shop erhältliche Dienstleistungen der Deutschen Post nutzen, eine nochmalige Registrierung ist nicht notwendig. Bitte beachten Sie dabei, dass wir ihre Sendungen nur dann dem Selbstverzoller-Prozess zuführen können, wenn die auf der Sendung angegebenen Empfängerdaten (Name und Anschrift) eindeutig mit einer bei uns hinterlegten Adressinformation übereinstimmen. Wie erfolgt die Registrierung als Selbstverzoller im Shop der Deutschen Post? Haben Sie bereits ein Kundenkonto beim Shop der Deutschen Post, gehen Sie bitte auf diese Seite und melden sich mit den Ihnen bekannten Anmeldedaten an. Gehen Sie dann zum Menüpunkt "Selbstverzoller". Wenn Sie noch kein Kundenkonto im Shop der Deutschen Post haben, werden Sie mit der Eingabe der auf dieser Seite geforderten Daten ein Kundenkonto anlegen. Die Registrierung ist für Privat- oder Geschäftskunden möglich. Im folgenden Schritt bestätigen Sie bitte diejenige Adresse, die als Zustelladresse zur Selbstverzollung hinterlegt sein soll. Bitte beachten Sie, a) dass die hinterlegte Zustelladresse exakt mit der Adresse auf ihren Post- und Paketsendungen übereinstimmen muss. b) dass keine Packstation, Postfach oder Filiale als Zustelladresse hinterlegt sein darf. c) dass die für die Selbstverzollung hinterlegte Zustelladresse nicht mit der Rechnungsadresse im Shop übereinstimmen muss. d) dass nur eine Zustelladresse pro Account für die Selbstverzollung hinterlegt werden kann. Nach Bestätigung, dass Sie sich "Als Selbstverzoller registrieren" wollen, erhalten Sie per Post einen Brief mit einem Verifikationscode zugesendet. Sie sollten den Brief nach wenigen Tagen erhalten. Nach Erhalt des Briefes mit einem Verifikationscode loggen Sie sich bitte unter folgenden Link ein https://shop.deutschepost.de/shop/login_page.jsp Navigieren Sie in das Kundenkonto "Mein Konto" in den Bereich "Selbstverzoller". Bitte geben Sie den Verifikationscode ein. Nach Eingabe des Verifikationscodes sind Sie erfolgreich als Selbstverzoller registriert. Alle zukünftigen zollpflichtigen Sendungen werden nun an das für Sie zuständige Zollamt weitergeleitet. Bitte beachten Sie, dass bis zur vollständigen Übernahme der Daten Ihre Warensendungen aus Nicht-EU Ländern ggf. noch durch die Deutsche Post zollrechtlich angemeldet werden können.
Rüdiger B. schrieb: > Bei DHL die Verzollung abmelden und selber zum Zoll fahren. Damit kommen dann bei unzureichender Deklarierung der Sendung die gleichen Fragen wie oben, nur nicht mehr von DHL, sondern vom örtlichen Zollamt. Am Problem und auch der Lösung änder das gar nichts. Oliver
Aber du stehst an der Theke und hast einen Menschen vor dir.
Rüdiger B. schrieb: > Aber du stehst an der Theke und hast einen Menschen vor dir. Wenn das Zollamt in fußläufiger Nähe ist, dann ja. Für den Großteil derjenigen in D dürfte die mittlere Entfernung dorthin >20km betragen. Für Rentner o.ä. wenige beschäftigte vielleicht machbar, alle anderen nehmen dann doch lieber DHL. Oliver
Hallo Zusammen, danke für die vielen Hinweise. Jetzt bin ich schlauer. Update: Das Geraffel steht seit heute, 13:30Uhr vor meiner Haustür. Naja, wird dann wohl so passen. Danke Runout
Rüdiger B. schrieb: > Aber du stehst an der Theke und hast einen Menschen vor dir. Nicht zwingend ein Vorteil. Meine Meinung über die Menschen in meinem Zollamt (Ulm) ist wenig positiv. Kein Vorurteil. Urteil. Aus Erfahrung.
Tilo R. schrieb: > Aus Erfahrung. Aus Erfahrung hier: gar kein Problem. Der Mensch wusste was damit anzufangen, dass da ein "Multimeter" drin ist, fragte nur, warum es denn so groß sei (ein Tischmultimeter halt). Er kannte sie offenbar nur als Handgeräte. Mit einer plausiblen TARIC-Nummer ankommen, hatte ich noch nie ein Problem. EUSt. bezahlt man natürlich, da führt kein Weg dran vorbei. Aber mittlerweile hat der TE ja wohl seine Boards da.
Mittlerweile ist ja geplant, dass die Zollfreigrenze von 150€ auch wegfällt. Da darf man dann das ganze Theater für 0,xx€ Zoll dann jedesmal mitmachen. Ich hab früher mal einige Sachen direkt beim Zoll abgeholt, da machte der Zoll selten mehr wie 5% aus. Heisst 20€ wär grade mal 1€ Zoll, dafür wird aber ein Papierkrieg entfacht, der den Warenwert erreicht oder deutlich überschreitet. Es ist ja schon einige Zeit her, dass ich das gelesen hab, da hiess es, in der freien Wirtschaft kostet ein Brief, egal was drinsteht ca 20€. Mittlerweile wird das wohl nicht mehr reichen. Gut elektronisch spart man sowohl Papier als auch Drucker und Tinte dafür, bzw halst das dem Kunden auf und auch das viel zu hohe Porto + Umschlag fällt weg.
Zum Glück sind unbestückte Leiterplatten und die meisten Elektronikbauteile zollfrei. Bei Baugruppen richtet sich der Tarif halt nach der Verwendung. Letztendlich müsste der Zoll dann auch in einem IOSS-ähnlichen Verfahren zusammen mit der EUSt vom Händler erhoben werden. So dass Du auch weiterhin DDP importieren kannst. Einmal bezahlen und alles ist drin.
Soul E. schrieb: > Letztendlich müsste der Zoll dann auch in einem IOSS-ähnlichen Verfahren > zusammen mit der EUSt vom Händler erhoben werden. Vorgesehen ist der gleiche Ablauf wie mit der EUST auch: DHL (oder wer auch immer das Paket anliefert) wickelt das beim Zoll ab, und kassiert. Oliver
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