Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Große Lücke im CV


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Sophie T. (sophie_t)


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Hallo,

ich sitze seit 1,5 Jahren zu Hause. Nachdem mein Vater verstorben ist 
habe ich eine starke Depression bekommen. Nun geht es mir wieder besser 
und ich kann damit umgehen. Jetzt habe ich angefangen Bewerbungen zu 
schreiben. Ich bin Absolventin der Elektrotechnik mit viel C++ 
Erfahrung. Was schreibe ich in meinen CV rein?

von Cyblord -. (cyblord)


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Sophie T. schrieb:
> Was schreibe ich in meinen CV rein?

Knast.

Jemand depressives stellt niemand ein. Das gibt nur unendliche viele 
Fehltage und ständig Gejammere über zu große Belastungen und Forderungen 
nach einem "Mental Health Day".

Dazu kommt natürlich dass niemand einen E-Ing. einstellt für C++.

: Bearbeitet durch User
von David (idrad08)


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Cyblord -. schrieb:
> Sophie T. schrieb:
>> Was schreibe ich in meinen CV rein?
>
> Knast.
> Jemand depressives stellt niemand ein. Das gibt nur unendliche viele
> Fehltage und ständig Gejammere über zu große Belastungen und Forderungen
> nach einem "Mental Health Day".
> Dazu kommt natürlich dass niemand einen E-Ing. einstellt für C++.

Cyblord du gefühlsloser Vollidiot….

von DSGV-Violator (just4nothing)


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> Dazu kommt natürlich dass niemand einen E-Ing. einstellt für C++.
Eben und eine Ingenieur-in Sophie" widerspricht auch der langjährigen 
Erfahrung.

> Was schreibe ich in meinen CV rein?
Pflege Angehöriger (das die zeitliche Abfolge eher was anderes zeigt, 
wird ignoriert)
suche (Wieder-) Einstieg in Berufsleben als Hochschulabsolventin 
(Bacc/Master/Diplom?) ET
Thema der Abschlussarbeit/letzter Job war: xyz

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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David R. schrieb:
> Cyblord du gefühlsloser Vollidiot….

Ah der Weiße Ritter im Schneeflöckchenkleid kommt um die Ecke. Stell du 
sie doch ein. Ich würds nicht.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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David schrieb:
> Cyblord du gefühlsloser Vollidiot….

Er spricht aber in der Tat nur genau das aus, was - AGG und Wokeness hin 
oder her - exakt die relevanten Kriterien aus Arbeitgebersicht sind. 
Allerdings kommt die Begründung "Knast" auch nicht überall, d.h. sogar 
in den wenigsten Fällen besonders gut an.

von Cyblord -. (cyblord)


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DSGV-Violator schrieb:
> Eben und eine Ingenieur-in Sophie" widerspricht auch der langjährigen
> Erfahrung.

Ja sicher. Absolventin. 1,5 Jahre Auszeit, aber C++ Vollprofi. Das 
glaubt nicht mal die HR Praktikantin.

von Christian M. (christian_m280)


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Andreas S. schrieb:
> Allerdings kommt die Begründung "Knast" auch nicht überall, d.h. sogar
> in den wenigsten Fällen besonders gut an.

In Führungspositionen schon! Die haben mehr "Biss"...

Gruss Chregu

von Cyblord -. (cyblord)


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Christian M. schrieb:
> In Führungspositionen schon! Die haben mehr "Biss"...

Eben, wenn du z.B. angibst, du warst der Anführer einer Knast-Gang. Das 
zeugt von Leadership.

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Schreib einfach wie es ist bzw. war.
Alles andere wird sich finden in einem Gespräch, zu dem Du ggf. 
eingeladen wirst.

von Herbert B. (hbmc)


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Weltreise, Travel & Work, freiwilliges soz. Jahr wie Lehmhüttenbau für 
afrikanische Kinder, Meeresschildkrötenpflege auf den Philipinen, 
Feldhamsterumsiedlung in Grünheide, Selbstfindung im Männerkloster auf 
Athos, ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Herbert B. schrieb:
> Selbstfindung im Männerkloster auf
> Athos, ...

Als Frau? Spannend.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wilhelm M. schrieb:
> in einem Gespräch, zu dem Du ggf.
> eingeladen wirst.

Genau. Der war gut.

von Fabian S. (fsasm)


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Schreib einfach, dass es einen Krankheits- und Todesfall oder einfach 
nur Todesfall in der Familie gegeben hat und du dich um die Familie 
kümmern musstest. Wenn sie nachfragen, bitte sie, dass sie die 
Privatsphäre von dir und deiner Familie respektieren sollen. AFAIK geht 
deine Familiengeschichte und dein Krankheitsverlauf keinen Arbeitgeber 
etwas an, außer wenn du im Rollstuhl bist und deswegen ein 
behindertengerechter Zugang gebraucht wird.

von Cyblord -. (cyblord)


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Andreas S. schrieb:
> Allerdings kommt die Begründung "Knast" auch nicht überall, d.h. sogar
> in den wenigsten Fällen besonders gut an.

Für die Inbetriebnahme in der inneren Mongolei ist es sogar zwingende 
Vorrausetzung.

von Max M. (zbmax)


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würde das auch unter Angehörigen Pflege im Lebenslauf aufführen.
Das wird in aller Regel nicht als Problem betrachtet und dort wo es so 
ist will man eh nicht sein

von Herbert B. (hbmc)


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Oder noch besser: auf der Strasse festgeklebt und 1.5 Jahre vergessen 
worden.

von DSGV-Violator (just4nothing)


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>> Selbstfindung im Männerkloster auf
>> Athos, ...
>
> Als Frau? Spannend.

Unmöglich, Für Frauen wie auch weibliches Nutzvieh gilt m.W. für die 
Mönschsrepublik am Berg Athos Betretungsverbot: 
https://www.spiegel.de/reise/europa/griechenland-berg-athos-auf-chalkidiki-bleibt-fuer-frauen-gesperrt-a-984263.html

von DSGV-Violator (just4nothing)


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Christian M. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Allerdings kommt die Begründung "Knast" auch nicht überall, d.h. sogar
>> in den wenigsten Fällen besonders gut an.
>
> In Führungspositionen schon! Die haben mehr "Biss"...

* Bill Gates war mal im Knast (wegen "zu schnell im Porsche durch die 
USA")
* Uli Hoeneß (Chefetage Bayern München) war im Knast,
* bei der DDR-Elite machte es sich gut mal im Knast oder KZ gewesen zu 
sein
* Stefanie Giesbach war im Knast 
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/lebensmittelskandal-usa-handelshaus-wolff-die-honigfalle-9213

von Herbert B. (hbmc)


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DSGV-Violator schrieb:
> * Bill Gates war mal im Knast (wegen "zu schnell im Porsche durch die
> USA")
Viel schlimmer:
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/epstein-gates/

von Rainer Z. (mrpeak)


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Sophie T. schrieb:
> Hallo,
>
> ich sitze seit 1,5 Jahren zu Hause.

Sophie T. schrieb:
> Was schreibe ich in meinen CV rein?

Schreib einfach rein was du gemacht hast. Auch mit Depression wirst du 
nicht 1,5 Jahre non-stop geheult haben. Du hast geatmet. Du hast 
gegessen und geschissen. Vielleicht hast du sogar hin und wieder 
geduscht oder ein Hobby ausgeübt. Siehste, also schreibste:

Since xx/xx/xxxx:
"Applied research for physical and mental health optimization"

Falls du Medis eingeworfen hast:

"Applied research for physical and mental health optimization, clinical 
evaluation of Medi1 and Medi2 and Medi3 on a longterm basis"

Damit täglich 10 Bewerbungen raushauen, fertig.

von Lotta  . (mercedes)


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Ich würde die Pflege meines schwerkranken Vaters angeben.
Keine Depression.

Wenn der Vater z.b an Krebs gestorben ist,
würd ich es so angeben.  Wann der Vater genau gestorben ist,
braucht dabei keinen zu interessieren.

mfg

von Manfred P. (pruckelfred)


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Lotta  . schrieb:
> Ich würde

.. auf eine Trolline  setzen.

Vorname  Sophie
Nachname Trainesur
Angemeldet seit 25.05.2023 11:06
Beiträge 1

> Trolla Trolla Trolllalah, Trolla Trolla Trolllalah ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> .. auf eine Trolline  setzen.

Eher Psycholog*Innen-Spielchen im Forum. Ein Thread, 20 Seite BlaBla und 
fertig ist die Masterarbeit. Wer 60 Seiten schafft, macht daraus die 
Doktorarbeit.

von DSGV-Violator (just4nothing)


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>> .. auf eine Trolline  setzen.
>
> Eher Psycholog*Innen-Spielchen im Forum. Ein Thread, 20 Seite BlaBla und
> fertig ist die Masterarbeit. Wer 60 Seiten schafft, macht daraus die
> Doktorarbeit.

Dieses öde Buzzword staccato vom TO geht aber nicht als saubere 
Psychologen-Fallbeschreibung durch (erkennbar bspw. an der Verwechslung 
der Diagnosen Depression (F32.0) und Anpassungsstörung (F43.2)). Auch 
nicht als Kurzprofil für die AfA.

> Ich bin Absolventin der Elektrotechnik mit viel C++ Erfahrung.

Jaja, das kling wie Lenaquark, die Schwester vom Hanswurst, die bei der 
Handwerkerinnung wegen Jobsuche aufkreuzte und auf die Frage, welches 
Handwerk sie jetzt könne und Anstellung darin suche, lapidar antwortete

"Ich habe viel Hammer gemacht" ...

Troll* eben.

: Bearbeitet durch User
von Wf88 (wf88)


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Ich war knapp 2 Jahre mit dem Fahrrad quer durch Europa unterwegs.

Ich schreibe da einfach gar nichts rein. Beim letzten 
Vorstellungsgespräch wurde ich danach gefragt - mit dem Fahrrad bis zum 
Polarkreis kam gut an.

von Cliff W. (cliff)


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Wenn es um Lebensläufe geht, können Sie Ihre Stärken hervorheben. An 
welchen Projekten haben Sie gearbeitet, spezifische 
Verantwortlichkeiten, vertraute Software usw.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"Sie haben eine Lücke im Lebenslauf"

-Ja, war geil die Zeit

von Ernest (ernest)


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Die 1,5 Jahre wurden benötigt, um den Nachlass des Vaters zu regeln - 
ggf. wie weiter oben vorgeschlagen familiäre Angelegenheiten etc. 
hinzunehmen. Das stimmt ja letztlich irgendwie auch.

Die Darstellung sollte möglichst zum Arbeitszeugnis des vorherigen 
Arbeitgebers passen.

Gefängnis oder diagnostizierte oder selbst diagnostizierte Depression 
würde ich aus dem Anschreiben weglassen. In einem Vorstellungsgespräch 
auch, da kann man dann bei Befarf ja einflechten, dass einem der Verlust 
schon nahegegangen ist und die Regelung des Nachlasses auch recht 
kompliziert war.

Aktuell ist Arbeitnehmermarkt, da gibt es sicherlich mehr als eine 
Firma, die Interesse hat.

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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>Aktuell ist Arbeitnehmermarkt, da gibt es sicherlich mehr als eine
>Firma, die Interesse hat.

Genau das. Ich hab auch was Neues gefunden, auch wenn ich dafür umziehen 
muss (wollte ich eh). Darüber wird es in OffTopic einen separaten, ernst 
gemeinten Thread geben.

Ob der/die/das TE nun ein Troll ist oder nicht: Wenn eine Firma sich an 
1,5 Jahren Lücke im Lebenslauf "aufgeilt" und sich wichtig macht, ist es 
Zeit, zu gehen. Klar, kommt auf das Lebensalter an, Du scheinst noch 
recht jung, da wiegt das schwerer.

Die Zeiten von geraden Berufsbiographien sind eh selten geworden. Mein 
Opa war noch von der Lehre bis zur Rente in der gleichen Firma, aber wo 
gibts das heute noch. Andererseits bedeuten verschiedene AG auch, dass 
man Erfahrung gesammelt hat und nicht streng auf ein einziges 
Unternehmen fixiert war.

Immer dran bleiben ;)

von Rbx (rcx)


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Sophie T. schrieb:
> Was schreibe ich in meinen CV rein?

Auf jeden Fall keine unprofessionelle Persönlichkeitsdiagnose von sich 
selbst.
Was meint denn ChatGPT so?

von Thomas R. (sunnyingtom)


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Ich arbeitete früher mehrere Jahrzehnte in einem Großunternehmen (Ph... 
in den Niederlanden).
Dabei kam es auch vor, dass eine depressive Kollegin (sie hatte ihr Kind 
verloren) angestellt wurde.
Alle wussten was mit ihr los war und so behandelten wir diese Kollegin 
vorsichtig und sehr menschlich:
kein Streß, kein Ärger, kein Arschlochchef, wir gaben ihr viel Hilfe...
Anfänglich hatte sie viele Fehlzeiten, aber die wurden langsam aber 
sicher immer weniger, weil ihr Job zunehmend richtig Spaß hatte.
Heute hat sie überhaupt keine Depressionen mehr und ist eine 
selbstbewusste Person geworden und ist nicht weg zu denken, weil sie zu 
viel kann.
Unsere Firma spart sogar Steuern, da sie als Schwerbehinderte gilt, 
obwohl sie das gar nicht mehr ist...
So gehts also auch - viel Glück an Sophie und den Kopf hoch halten!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas R. schrieb:
> Großunternehmen (Ph...
> in den Niederlanden).

Wer mag das nur sein?

Wie können wir die Ungewissheit ertragen?

Was soll der Scheiß?

von E34 L. (nostalgiker)


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Grundig kaufen und dann auf netten AG machen, diese Eindhovener ;)

von Percy N. (vox_bovi)


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E34 L. schrieb:
> Grundig kaufen und dann auf netten AG machen

Das erinnert mich an einen Mietling, der erst Benq überaus reizvolle 
Konditionen einräumte und dann, als die entsprechenden Optionen gezogen 
wurden, versuchte, sich als Held der Arbeiterklasse aufzuspielen.

von E34 L. (nostalgiker)


Angehängte Dateien:

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Tagesschau 1983, Betamax VCR

Quelle: Original

von Gustl B. (-gb-)


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Was geht den Arbeitgeber eigentlich ein CV an?
Das muss doch reichen wenn der weiß, was der Bewerber kann und dass der 
bereit ist für Geld zu arbeiten. Ersteres kann in Bewerbungsgesprächen 
abgeprüft werden und Beides auch in der Probezeit. Aber was der Bewerber 
vorher mal gemacht hat ist doch völlig egal. Aktuell suchen die Firmen 
so sehr, dass man da auch gut ohne CV eine Stelle bekommen sollte wenn 
man was kann.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Lass dir von irgendeinem Freund oder Verwandten (mit anderem Nachnamen) 
ein Arbeitszeugnis für die letzten 1,5 Jahre unterschreiben. Auf 
Nachfrage sagst du, dass der selbständig war und du für ihn gearbeitet 
hast, er aber jetzt aufgehört hat.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gustl B. schrieb:
> Aber was der Bewerber vorher mal gemacht hat ist doch völlig egal.
Es kann sein, dass er es wieder macht. Egal was...


Ernest schrieb:
> Die 1,5 Jahre wurden benötigt, um den Nachlass des Vaters zu regeln
Andere machen das nebenher. Da ist es ungeschickt, bei sowas 
alltäglichem (dauernd sterben Leute) auffällig lsnge zu brauchen. Das 
mit der Pflege eines Angehörigen ist am besten. Der darf auch ruhig eine 
schwere Depression gehabt haben...

Rainer Z. schrieb:
> täglich 10 Bewerbungen raushauen, fertig.
Genau so geht das.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Weich W. schrieb:
> Lass dir ...

Das kann schwerwiegende rechtliche Folgen für beide Seiten verursachen, 
nicht nur von Seiten der Finanz- und Sozialämter.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Dieter D. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Lass dir ...
>
> Das kann schwerwiegende rechtliche Folgen für beide Seiten verursachen,
> nicht nur von Seiten der Finanz- und Sozialämter.

Als ob da irgendjemand so genau nachforscht. Es geht um eine Stelle als 
C++ Entwickler mit nicht mal 2 Jahren BE und nicht als CEO von einem 
Atomkraftwerk.

von Gustl B. (-gb-)


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Lothar M. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>> Aber was der Bewerber vorher mal gemacht hat ist doch völlig egal.
> Es kann sein, dass er es wieder macht. Egal was...

Ja und? Arbeitnehmer und Arbeitgeber unterschreiben einen Vertrag und 
wenn da einer vertragsbrüchig wird, dann gibt es rechtliche Mittel.

von Christian M. (christian_m280)


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Lothar M. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> täglich 10 Bewerbungen raushauen, fertig.
>
> Genau so geht das

Da kommste ja mit Vorstellungsgesprächen (Gratiskaffee und 
Betriebsbesichtigung) gar nicht nach!

Gruss Chregu

von Thomas R. (sunnyingtom)


Angehängte Dateien:

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E34 L. schrieb:
> Grundig kaufen und dann auf netten AG machen, diese Eindhovener ;)

Philips hatte nicht eine GRUNDIG-AG gemacht, sondern das war anno 1976 
Max Grundig selbst.
Diese Aktien wurden 1984 von Philips gekauft.

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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Ich schrieb:

>Die Zeiten von geraden Berufsbiographien sind eh selten geworden. Mein
>Opa war noch von der Lehre bis zur Rente in der gleichen Firma, aber wo
>gibts das heute noch.

Das waren halt noch Zeiten.. Keine Bewerbungen, keine Umzüge, keine 
Angst um den Arbeitsplatz, Opa hat einfach sein Leben lang dort 
gearbeitet. Deutschland-West, muss man noch dazusagen, da war der böse 
Kapitalismus auch schon in den 1960ern vorhanden.

Und das alles ohne Studium. Opa war ein kluger Mensch von dem ich viel 
lernen konnte, aber sein Beruf war nichts außergewöhnliches. Hat aber 
gereicht, um seine Familie zu ernähren und damit auch die Basis für 
Mutter und noch später mich zu legen.

von E34 L. (nostalgiker)


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Thomas R. schrieb:
> E34 L. schrieb:
>> Grundig kaufen und dann auf netten AG machen, diese Eindhovener ;)
>
> Philips hatte nicht eine GRUNDIG-AG gemacht, sondern das war anno 1976
> Max Grundig selbst.
> Diese Aktien wurden 1984 von Philips gekauft.

Ich meinte Arbeitgeber, nicht Aktiengesellschaft ;)

von DSGV-Violator (just4nothing)


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Thomas R. schrieb:

> Philips hatte nicht eine GRUNDIG-AG gemacht, sondern das war anno 1976
> Max Grundig selbst.
> Diese Aktien wurden 1984 von Philips gekauft.

Intrressanter Effekten, aber mit dem Konterfei konnte es ja nicht im 
Kurs aufwärtsgehen. Zumindest die Zertifikats-Gestaltung hat Beate 
damals besser gemacht ;-)
https://images.sammleraktien-online.de/373/beate_uhse_99_s.jpg?1572426852997

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DSGV-Violator schrieb:
> Intrressanter Effekten, aber mit dem Konterfei

Heute muesste so eine Aktie politisch korrekt sein und darf keine alten 
weißen Männer enthalten. Das muesste bunt sein und mindestens 50% Frauen 
auf dem Bild enthalten, genauer gesagt alle Quoten abdecken. D.h. auch 
Beates Aktie erfüllt nicht die heutigen Designbedingungen. ;o)

von Percy N. (vox_bovi)


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Hugh Hefner konnte mit seinen harmlosen Bunny-Aktien noch einen Skandal 
auslösen; seine Ausrede war damals, dass das Gesetz vorschreibe, einen 
Menschrn abzubilden.

In Deutschland tragen Aktien und Kupons mitunter unterschiedliche 
Abbildungen

https://www.ebay.de/itm/115716229008

_

von Manfred P. (pruckelfred)


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Weich W. schrieb:
> Es geht um eine Stelle als C++ Entwickler mit nicht mal 2 Jahren BE
Genau da ist das Problem, kleines Licht im Saftladen.

> und nicht als CEO von einem Atomkraftwerk.

Als Leiter eines Werkes musst Du keinen Lebenslauf vorlegen, den Job 
bekommst Du durch Beziehungen, neudeutsch "networking". Noch besser ist, 
keinen Lebenslauf zu haben - aus dem könnte sich ergeben, welch krumme 
Touren man schon vorher gedreht hat.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Manfred P. schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Es geht um eine Stelle als C++ Entwickler mit nicht mal 2 Jahren BE
> Genau da ist das Problem, kleines Licht im Saftladen.

Sehe da kein Problem. Jeder muss mal klein anfangen, wie der gute alte 
Qwertz gesagt hätte.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred P. schrieb:
> Noch besser ist, keinen Lebenslauf zu haben - aus dem könnte sich
> ergeben, welch krumme Touren man schon vorher gedreht hat.

Du glaubst doch hoffentlich nicht wirklich,  dass zB Mehdorn oder Grube 
ihre schrägen Nummern bei der DBAG geschadet haben?

Allerdings brauchten die sicherlich auch kein CV.

von Rainer Z. (mrpeak)


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Thomas R. schrieb:
> Ich arbeitete früher mehrere Jahrzehnte in einem Großunternehmen (Ph...
> in den Niederlanden).
> Dabei kam es auch vor, dass eine depressive Kollegin (sie hatte ihr Kind
> verloren) angestellt wurde.

Hat die sich eingeklagt? Ich glaub dir kein Wort!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Gustl B. schrieb:
> Was geht den Arbeitgeber eigentlich ein CV an?

Dann frag Dein Gegenüber mal:

Und wie ist es bei Ihnen so, was haben sie bis hierhin gemacht?

man möchte die Entscheidungsträger,
denen man zukünftig dienen soll
auch erstmal näher kennen lernen.

Das sollte bei ECHTEM FK-Mangel eigentlich alles kein Problem sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Dann frag Dein Gegenüber mal:
>
> Und wie ist es bei Ihnen so, was haben sie bis hierhin gemacht?

In manchen Vorstellungsgesprächen stellen sich zjnächst die 
Entscheidungsträger des AG mehr odwr weniger ausführlich vor. In 
irgendwelchen Klitschen darf man das freilich nicht erwarten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> In manchen Vorstellungsgesprächen stellen sich zunächst die
> Entscheidungsträger des AG mehr oder weniger ausführlich vor.

ja mit dem Namen, mehr allerdings auch nicht

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> In manchen Vorstellungsgesprächen stellen sich zunächst die
>> Entscheidungsträger des AG mehr oder weniger ausführlich vor.
>
> ja mit dem Namen, mehr allerdings auch nicht

Vielleicht in den Klitschen, die Du so kennst. Oder in 
Einstellungsverfahren für Handlanger. Ich kenne Deine Erfahrungen nicht.

Bei den überkandidelten Läden wiederum, die ein zehnmonatiges Assessment 
durchziehen, um irgend einen Standardjob zu besetzen, wird man 
allerdings auch keine Vrrnunft erwarten dürfen.

von Flo (linux_user)


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Ich verstehe die ganze Negativität und die Bewertungen in diesem Thread 
nicht. Warum sind fast alle Beiträge im hohen negativen Bereich? Und das 
gerade recht häufig bei den eigentlich am lesenswertesten Beiträgen...

von Joachim B. (jar)


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Flo schrieb:
> Ich verstehe die ganze Negativität und die Bewertungen in diesem Thread
> nicht.

nicht jeder versteht alles! (pp persönliches Pech)

Flo schrieb:
> Warum sind fast alle Beiträge im hohen negativen Bereich?

Weil es absolut nichts mit µc und/oder Elektronik, Elektrotechnik im 
weitesten Sinne zu tun hat.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen

Zweck dieses Forums

Der Zweck dieses Forums ist der Austausch über Themen aus dem Bereich 
Elektronik, Informatik, sowie Technik und Wissenschaft im weiteren 
Sinne. Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und 
politische Diskussionen.

Wenn es wenigstens um einen 2CV gehen würde wäre es noch Technik 😉

: Bearbeitet durch User
von DSGV-Violator (just4nothing)


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Flo schrieb:
> Ich verstehe die ganze Negativität und die Bewertungen in diesem Thread
> nicht.

Die Bewertungen im Forum mikrocontroller.net funktionieren nicht nach 
einem verstand, die Vergabe der Bewertungen ist reine Willkür. Nicht nur 
in diesem thread.

: Bearbeitet durch User
von Herbert B. (hbmc)


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DSGV-Violator schrieb:
> Die Bewertungen im Forum mikrocontroller.net funktionieren nicht nach
> einem verstand, die Vergabe der Bewertungen ist reine Willkür. Nicht nur
> in diesem thread.
und damit wertlos und sollten entfernt werden.

von DSGV-Violator (just4nothing)


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Herbert B. schrieb:
> DSGV-Violator schrieb:
>> Die Bewertungen im Forum mikrocontroller.net funktionieren nicht nach
>> einem verstand, die Vergabe der Bewertungen ist reine Willkür. Nicht nur

> und damit wertlos
nicht nur wertlos sondern auch kontraproduktiv ("Prügelpersereffekt")
https://www.alamy.com/stock-photo-demonstrators-and-supporters-of-the-shah-in-berlin-schneberg-1967-139754837.html



> und sollten entfernt werden.
Ja, an der Wurzel, garnicht erst die Buttons generieren. Das lockt dann 
auch nicht die Trolle an, die nix besseres zu tun haben als durch 
stumpfes Knöpfchen drücken ihre profilneurose zu pflegen.

von Flo (linux_user)


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DSGV-Violator schrieb im Beitrag
> profilneurose

Was ist das?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DSGV-Violator schrieb:
> Ja, an der Wurzel, garnicht erst die Buttons generieren.

Es wuerde reichen, wenn in einem Thread erst bewertet werden kann, wenn 
man selbst bereits drei Posts in dem Thread getaetigt hat.

von Percy N. (vox_bovi)


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Flo schrieb:
> im hohen negativen Bereich

Wo? Noch ist hier doch alles einstellig, also im Bereich des 
Rauschteppichs.

von Flo (linux_user)


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Warum hat sich der TO eigentlich nicht mehr zu Wort gemeldet?

von Rote T. (tomate)


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Trollrating 2/10, überraschend erfolgreich....

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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Flo schrieb:
> Warum hat sich der TO eigentlich nicht mehr zu Wort gemeldet?

Weil es wieder einer dieser xxxx stinkenden Trolle ist.

von DSGV-Violator (just4nothing)


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>> profilneurose
>
> Was ist das?

https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/profilneurose/11887

"Person die ihr geringes selbstwertgefühl durch krankhafte Geltungssucht 
kompensiert"

von Thomas R. (sunnyingtom)


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Rainer Z. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Ich arbeitete früher mehrere Jahrzehnte in einem Großunternehmen (Ph...
>> in den Niederlanden).
>> Dabei kam es auch vor, dass eine depressive Kollegin (sie hatte ihr Kind
>> verloren) angestellt wurde.
>
> Hat die sich eingeklagt? Ich glaub dir kein Wort!

Sie hat nicht geklagt, sondern wurde einfach eingestellt.
Zitat von Rainer Z: "Ich glaub dir kein Wort!"
Ich aber weiß, dass du niemals was richtiges gearbeitet hast.
Bist du eine BWL-Personal-Niete, wir nennen sowas immer 
Personal-Schlampe.

Max Grundig sagte mal:
4% aller arbeitenden Menschen sind schwerbehindert.
Diese 4% will ich auch in meinem Unternehmen haben.
Damals hatte Grundig 32000 Mitarbeiter, also wollte er 1280 
schwerbehinderte Mitarbeiter und die bekam er.
Das hat sich für die Firma gelohnt.

Heute gibt es sowas leider nicht mehr.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas R. schrieb:
> Das hat sich für die Firma gelohnt.
> Heute gibt es sowas leider nicht mehr.

Diese waren auch gut bei der Erprobung der eigenen Produkte. Kamen diese 
mit dem neuen Entwurf gut zurecht, dann passte es von der 
Bedienungsfreundlichkeit. Heute wird für viel Geld eine Beratungsfirma 
zur Designbewertung beauftragt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas R. schrieb:
> Das hat sich für die Firma gelohnt.

Stichwort Ausgleichsabgabe.

Max Grundig war als extremer Geizhals bekannt.

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