Forum: Haus & Smart Home Kühlschrank schrottet Shellys


von Thorsten S. (tottbeck)



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Moin, ich hätte da mal gerne ein Problem.
Also, ein etwas größerer Kühlschrank im Keller soll über eine Shelly1PM 
überwacht werden, bzw. dank Balkonkraftwerk primär tagsüber 
eingeschaltet werden.

Das funktioniert auch prinzipiell, aber nur wenige Stunden, dann ist der 
Shelly nicht mehr erreichbar.
Im Shelly ist der 10 Ohm Schutzwiderstand am AC-Eingang hochohmig 
geworden und dahinter in der Schaltung scheint auch etwas defekt.
Ok kann passieren, aber das ist nun mit 4 verschiedenen Shellys passiert 
!!!
In anderen Schaltkreisen im Haus funktionieren die baugleichen Shellys 
problemlos.
Es sind keine anderen Verbraucher an der Steckdose angeschlossen, daher 
gehe ich davon aus das des Kühlschrank Spannungsspitzen erzeugt, die den 
Shelly zerstören.
Im Kühlschrank ist keine Elektronik, beim Ausschalten des Kompressors 
können durch die Induktivität Spannungsspitzen entstehen, so meine 
Vermutung. (Nachweis per Oszilloskop wäre evtl möglich aber sehr 
aufwendig)
Die Anlaufvorrichtung entspricht dem Bildchen, Betriebskondensator und 
PTC sind OK. (Kapazität von 4uF passt).
Eine Überspannungs-Schutzbeschaltung ist nicht vorhanden.

Nun die Frage. Wie kann ich die Shellys am besten vor der Überspannung 
schützen? Das ist nicht ganz mein Spezialgebiet.
Kann eine Überspannungsschutz-Steckdose was bringen, ich will ja nicht 
gegen Blitzschlag schützen.
Ein Netzfilter oder ein Varistor (VDR bzw MOV)? Oder ein 
"Funkenlöschkondensator"?

Danke im voraus und schöne Pfingsten

von Rainer W. (rawi)


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Thorsten S. schrieb:
> Es sind keine anderen Verbraucher an der Steckdose angeschlossen, daher
> gehe ich davon aus das des Kühlschrank Spannungsspitzen erzeugt, die den
> Shelly zerstören.

Das kann gut sein - ähnliches ist mir auch schon mit einem PC passiert.
Kurzschluss des VDR im PC-Netzteil beim Schalten des Aggregats im 
Kühlschrank und der Kurzschluss hat dann die Sicherung gekillt.

Statt alle möglichen Geräte zu schützen, wäre es besser, das Übel an der 
Wurzel zu bekämpfen und dem Kühlschrank die steilen Spannungsspitzen 
abzugewöhnen, z.B. mit einem geeigneten Netzfilter. Die Dimensionierung 
des Filters hängt von den Daten des daran hängenden Verbrauchers ab.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Deshalb verkauf Shelly in seinem Shop um 2,50€ einen Snubber.

Shelly 1/1PM wurde ursprünglich zum Steuerung von Licht entwickelt, dass 
inzwischen alles mögliche damit gesteuert wird, war nicht geplant. Wobei 
die 1er Serie schon langsam ausläuft.

Walta

Thorsten S. schrieb:
> Moin, ich hätte da mal gerne ein Problem.

Hast du ein Problem oder hast du kein Problem und möchtest gerne eines 
oder hast du ein Problem und möchtest noch eines?

von Thorsten S. (tottbeck)


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Danke für den Hinweis mit dem Snubber, werde ich probieren.

Das mit dem Problem ist nur eine Floskel, ich habe nur das beschriebene 
Problem ;⁠-⁠)

Shelly Plus1pm wurden übrigens genauso zerstört. Der Rc-Snubber ist wohl 
ein VDR. Der wäre generell sinnvoll, passt aber wohl nicht mehr ins 
Gehäuse.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (tottbeck)


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Der Shelly wurde nun mit dem RC-Snubber betrieben und ist statt nach 
~2-3 Stunden immerhin erst nach 3 Tage ausgefallen. Ob wieder der 
Schutzwiderstand durch ist, muss ich noch prüfen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Thorsten S. schrieb:
> Shelly Plus1pm wurden übrigens genauso zerstört. Der Rc-Snubber ist wohl
> ein VDR. Der wäre generell sinnvoll, passt aber wohl nicht mehr ins
> Gehäuse.

Ein ins Gehäuse passender Überspannungskiller nützt dir überhaupt 
nichts, wenn er es nicht schafft, die Störung ausreichend zu dämpfen und 
du für die Shellies eine Revolerverfassung benötigst.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Kannst/willst/darfst du den Kühlschrank modifizieren?
Dann wäre mein nächster Versuch ein Snubber über dem Thermostatkontakt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Villeicht wäre es besser von der Shelly ein Solid State Relais 
anzusteuern, welches für induktive Lasten geeeignet ist, das den 
Kühlschrank schaltet.

von Thorsten S. (tottbeck)


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Das solid-state Relais hilft evtl auch nur begrenzt, wenn die 
Überspannung auf die Versorgungsspannung einkoppelt an der auch der 
Shelly hängt.
Sonst könnte auch den Shelly plus 1 mit 24V betreiben und den 
potientalfreien Relaiskontakt nutzen. Ist natürlich auch suboptimal, 
keine Leistungsmessung und extra Netzteil. Es dürfte ja noch mehr Leute 
geben, die einen Kühlschrank ohne Probleme hinter einem Shelly 
betreiben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Villeicht wäre es besser von der Shelly ein Solid State Relais
> anzusteuern, welches für induktive Lasten geeeignet ist, das den
> Kühlschrank schaltet.

Dürfte wohl der Weg sein!

von Rainer W. (rawi)


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Dieter D. schrieb:
> ... ein Solid State Relais anzusteuern, welches für induktive Lasten
> geeeignet ist, ...

Das wäre auch nicht kleiner als ein anständiger Snubber.

von Mnax (moriz996)


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Viellleicht solltest du an der stelle des thermostaten schalten und 
nicht die stromversorgung?

von Thorsten S. (tottbeck)


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Rainer W. schrieb:
>
> Das wäre auch nicht kleiner als ein anständiger Snubber.

Ich habe den von Shelly vertriebenen RC snubber verwendet. Der hat schon 
eine anständige Größe, hat aber leider  den Shelly auch nicht vor dem 
Zerstörung bewahrt. Angeschlossen parallel zur Last wie empfohlen.

: Bearbeitet durch User
von Peter B. (ich_bins)


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Ich hatte das gleiche Problem mit Homematic. Homematic hat einen 
Einschaltstrombegrenzer im Angebot. Der und ein Schaffner Netzfilter in 
der Leitung haben das Problem gelöst.

von Udo S. (urschmitt)


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Der Kühlschrankkompressor hat einen Einphasigen Asynchronmotor mit einem 
Anlaufkondensator.
Der Shelly wird doch wahrscheinlich an 230V versorgt und zwar parallel 
zum Kühlschrank.
Ich würde es erst mal mit einem externen 12V Netzteil versuchen. Dann 
sollte der Shelly nicht mehr sterben.
Endgültige Lösung dürfte ein 230V Filter sein das dem Kühlschrank die 
Störungen rückwärts ins Stomnetz austreibt.

von Carsten W. (eagle38106)


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Moin,

seit Ihr euch sicher, dass es Störungen sind?

Ich würde beim Kühlschrank mit klassischem Asynchron-Motor eher auf 
einen viel zu hohen Anlaufstrom tippen. Bei manchen Kühlschränken, die 
150W ziehen, reicht ein 2kW Notstrom-Aggregat nicht für den Anlauf. 
Deshalb denke ich, dass der Shelly Stecker vom Anlaufstrom kollossal 
überlastet wird.

Carsten

von Thorsten S. (tottbeck)


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Der Anschluß ist wie im ersten Post geschildert
Der Shelly wird mit 230V versorgt, die er zum Kühlschrank weiterschaltet 
und damit sich natürlich auch die Störungen einfängt.

Diese Netzfilter sind zwar laut Beschreibung eher zum Schutz des Gerätes 
dahinter vor den bösen Netzstörungen ausgelegt, aber das dürfte 
andersherum ja genauso wirken.

https://www.amazon.de/CW1B-10A-L-040-Einphasenfilter-250V-Leistungsfilter/dp/B07X3C4LWG

von Thorsten S. (tottbeck)


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Carsten W. schrieb:
> Moin,
>
> seit Ihr euch sicher, dass es Störungen sind?
>
> Ich würde beim Kühlschrank mit klassischem Asynchron-Motor eher auf
> einen viel zu hohen Anlaufstrom tippen. Bei manchen Kühlschränken, die
> 150W ziehen, reicht ein 2kW Notstrom-Aggregat nicht für den Anlauf.
> Deshalb denke ich, dass der Shelly Stecker vom Anlaufstrom kollossal
> überlastet wird.
>
> Carsten

Warum sollte ein zu hoher Anlaufstrom den 10 Ohm Schutzwiderstand killen 
? Der Shelly hat ein konventionellen Schaltrelais, welches mit 
Spitzenströmen eigentlich klar kommt.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> Diese Netzfilter sind zwar laut Beschreibung eher zum Schutz des Gerätes
> dahinter vor den bösen Netzstörungen ausgelegt, aber das dürfte
> andersherum ja genauso wirken.
>
> 
https://www.amazon.de/CW1B-10A-L-040-Einphasenfilter-250V-Leistungsfilter/dp/B07X3C4LWG

Das wirkt nicht nennenswert bei Netztransienten, sondern nur gegen 
Funkstörungen.

von Thorsten S. (tottbeck)


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H. H. schrieb:
>
> Das wirkt nicht nennenswert bei Netztransienten, sondern nur gegen
> Funkstörungen.

Wenn du andere besser geeignete und bezahlbare Filter (~10€) kennst, 
gerne her damit.

von Carsten W. (eagle38106)


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Solange der 10 Ohm Widerstand im Stromkreis ist, läuft der Motor nicht 
an. Erst wenn der gebrückt wird, reicht es für den Start. Und damit ist 
diese "Schutzschaltung" leider wirkungslos.

von Udo S. (urschmitt)


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Carsten W. schrieb:
> Solange der 10 Ohm Widerstand im Stromkreis ist

Das dürfte ein 10 Ohm Schutzwiderstand in der Stromversorgung des 
Shellys sein.
Der Shelly stirbt (bzw. sein integriertes 230V Netzteil), nicht das 
Relais, das die Last schaltet.
Deshalb auch die Vermutung dass Transienten vom Kühlschrank und nicht 
ein hoher Anlaufstrom die Ursache sind.
Und mein Hinweis es mal mit einem externen 12V Netzteil für den Shelly 
zu versuchen.

Ein Snubber schadet hier definitiv nicht, er reicht aber wohl nicht.

von Carsten W. (eagle38106)


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Ok, ein Kondensator-Netzteil mit einem 10 Ohm Serienwiderstand. Das 
nenne ich sportlich. Da dürfte der Kondensator die Störungen nicht lange 
überleben.

Shelly baut doch auch Sensoren für Sicherungskästen. Die fackeln doch 
nicht im Stunden-Rhythmus ab...

: Bearbeitet durch User
von Frank L. (lampe)


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Hallo,
diese Kühlschrankmotoren benötigen gerne mal für eine halbe Sekunde
10 Ampere Anlaufstrom und den darf mann auch nicht dämpfen weil sie 
sonst
nicht sauber anlaufen.
Frank

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Im Prinzip waeren drei Schutzschaltungen vorzusehen.
- Netzseitig
- Kuehlschrankseitig
- Parallel zum Schalter

Danach kaeme das Vereinfachen und Weglassen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn man die Cloud-Funktionen nicht nutzt, ist ein Relais Dein Freund.

von H. H. (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Ok, ein Kondensator-Netzteil mit einem 10 Ohm Serienwiderstand.

Kein Kondensatornetzteil. Da ist ein SNT drin, und der 10 Ohm Widerstand 
ist ein Sicherungswiderstand.

von Carsten W. (eagle38106)


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Hast Du da einen Schaltplan vom Innenleben?

von H. H. (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Hast Du da einen Schaltplan vom Innenleben?

Nein.

von Tom K. (nextcc)


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Udo S. schrieb:

> Und mein Hinweis es mal mit einem externen 12V Netzteil für den Shelly
> zu versuchen.

Bleibt anzumerken, daß das externe Netzteil möglichst nicht Marke 
"Shelly" sein sollte. Sonst stirbt dieses ebenso schnell wie der 
restliche Osteuropa-Murks.

von Carsten W. (eagle38106)


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Hat jemand Fotos vom Innenleben?

von Karl B. (gustav)


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Hier noch Hühnerfutter.
Evtl. ist sogar der Kond. kaputt
https://www.ref-wiki.com/de/content/view/31770/28
ciao
gustav

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thorsten S. schrieb:
> Angeschlossen parallel zur Last wie empfohlen.

Dann würde ich mal anfangen die Ursache zu finden!
Wenn alles nach "Empfehlung" ausgeführt wird und dann immer noch zig 
"Shellys" vom Kühlschrank ("Shelly Killer") eliminiert werden. Dann 
dürfte wohl etwas "Oberfaul" an der ganze Konfiguration sein.
Oder?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thorsten S. schrieb:
> Also, ein etwas größerer Kühlschrank im Keller soll über eine Shelly1PM
> überwacht werden, bzw. dank Balkonkraftwerk primär tagsüber
> eingeschaltet werden.
Vllt. liegt es daran:"größerer Kühlschrank"!
Versuch es einfach mal mit einen "kleineren" Kühlschrank!

von Carsten W. (eagle38106)


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Hallo Thorsten,

magst Du mal ein paar Fotos von den defekten Shellys hier einstellen?

Carsten

von H. H. (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> magst Du mal ein paar Fotos von den defekten Shellys hier einstellen?

https://www.youtube.com/watch?v=cBlX_JqoLAc

von Ove M. (Firma: ;-) gibt es auch) (hasenstall)


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Foto von deinen defekten Teilen heist nicht Youtube-Filmchen mit Werbung 
von irgendwelchen Shellys!
Kofschüttel!

von H. H. (Gast)


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Ove M. schrieb:
> Foto von deinen defekten Teilen heist nicht Youtube-Filmchen mit
> Werbung
> von irgendwelchen Shellys!
> Kofschüttel!

Leicht verwirrt?

von Thorsten S. (tottbeck)


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Das geht jetzt ein bißchen durcheinander.

Also das ist ein handelsüblicher Kühlschrank ca. 10 Jahre alt, Höhe ca. 
180 cm, den werde ich bestimmt nicht tauschen, damit der Shelly damit 
klar kommt.

Versorgung über 12 Volt (bzw 24 Volt): ja wäre möglich Nachteil: 
Extra-Netzteil und keine Leistungsmessung.

Der 10 Ohm ist natürlich der Schutzwiderstand im Shelly, der hopps geht, 
weil vermutlich dahinter etwas einen Kurzschluß produziert. Mit 24 Volt 
geht es nämlich auch nicht, wenn ich die 10 Ohm und die Diode dahinter 
brücke.

Die Schaltung ist "normal", Shelly an 230V-Versorung, vom Relaisausgang 
direkt an die Steckdose bzw. die Last. Das der Kühlschrank durch die 
Induktivität Überspannungen produzieren kann ist klar, aber warum die 
trotz Snubber (parallel zur Last) so zerstörerisch wirken finde ich auch 
merkwürdig.

von Udo S. (urschmitt)


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Thorsten S. schrieb:
> aber warum die
> trotz Snubber (parallel zur Last) so zerstörerisch wirken finde ich auch
> merkwürdig.

Vermutung:
Der Kühlschrank produziert Spikes die so hoch sind, dass die 
Schutzbeschaltung im internen Netzteil des Shellys das nicht mehr 
abfangen kann. Also stirbt wahrscheinlich das Schaltnetzteil IC, und 
falls der integrierte Mosfet durchlegiert reißt er noch den 
Sicherungswiderstand mit.
Der Tipp mit dem externen 12V Netzteil war dafür gedacht dass du 
rausfindest ob das das eigentliche Problem ist.
Dann kann man weitersuchen.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (tottbeck)


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OK, das war für mich soweit klar, das die Kühlschrank durch Überspannung 
das Schaltnetzteil des Shellys zerstört. Es laufen ja einige andere 
Shellys problemlos im Haus. Mit 12 Volt Versorgung (Lt. Shelly benötigt 
man 24V) würde das zwar nicht mehr passieren, hilft mir aber nur 
bedingt.
Einen Kühlschrank per Shelly zu schalten kam mir jetzt nicht so exotisch 
vor.

von Carsten W. (eagle38106)


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In dem Video konnte man doch schon ein wenig von der spärlichen 
Beschaltung sehen. Kein Eingangsfilter. Nichts. Nur ein LNK Step-Down 
Chip von PI. Die haben keinen guten Ruf. Das Forum ist hier voll von 
abgerauchten Chips in weißer Ware.

Ich würde hier vermuten, das die komplette Schaltung den 
Überspannungs-Tod gestorben ist.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Thorsten S. schrieb:
> Einen Kühlschrank per Shelly zu schalten kam mir jetzt nicht so exotisch
> vor.

Na ja,
parallel zur Schütz-Spule noch ein 100nF X2.
Sowas bei mir immer mit Extrawurst-Schütz.
Hatte bei den größeren Lasten damit dann nie Probleme. Vorher schon.
(Das 12V-Relais war schnell durch.)

ciao
gustav

von Klaus (feelfree)


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Thorsten S. schrieb:
> Einen Kühlschrank per Shelly zu schalten kam mir jetzt nicht so exotisch
> vor.
Einen Kühlschrank überhaupt zu schalten kommt mir jetzt doch sehr 
exotisch vor.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ich frage nochmal:

Tilo R. schrieb:
> Kannst/willst/darfst du den Kühlschrank modifizieren?
> Dann wäre mein nächster Versuch ein Snubber über dem Thermostatkontakt.

ich vermute, da entstehen die Störungen. Z.B. 100 Ohm, 100nF sollten 
helfen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jeweils beim Ausschalten treten Überspannungen netzseitig vor dem 
Schalter auf. Das passiert auch, wenn der Thermoschalter arbeitet. Der 
Stromstoss geht über den Widerstand auf den Elko.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thorsten S. schrieb:
> Also das ist ein handelsüblicher Kühlschrank ca. 10 Jahre alt, Höhe ca.
> 180 cm, den werde ich bestimmt nicht tauschen, damit der Shelly damit
> klar kommt.

Hey, Fehlersuche ist aber so!
Step by Step, nur so wird man fündig. Den woher weist du 1000% dass der 
coole  Kühlschrank "Überspannung" erzeugt?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thorsten S. schrieb:
> Einen Kühlschrank per Shelly zu schalten kam mir jetzt nicht so exotisch
> vor.

Mir kommt es eher idiotisch vor. Mein Kühlschrank hängt dauerhaft an der 
Netzspannung und schaltet sich selbst, das zuständige Teil soll sich 
Thermostat nbennen..

von Heinz R. (heijz)


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Manfred P. schrieb:
> Mir kommt es eher idiotisch vor. Mein Kühlschrank hängt dauerhaft an der
> Netzspannung und schaltet sich selbst, das zuständige Teil soll sich
> Thermostat nbennen..

es soll Leute geben die mehrere Kühlschränke haben


Meinen Liebherr-Getränke-Kühlschrank schalte ich nachts auch aus - 
morgens brauche ich weder kalte Cola noch Bier, über den Tag kühlt er 
das mit billigem PV-Strom locker wieder runter, bis ich heim komme ist 
das Bier kalt

Zum Thema:  versuch es doch einfach mal mit einem Gosund oder sonstigen 
Tasmota-Zwischenstecker statt dem Shelly?
Der Kühlschrank hat doch sicher eh einen Schuko-Stecker?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinz R. schrieb:
> Zum Thema:  versuch es doch einfach mal ...

... Mit einer billigen Zeitschaltuhr vom Baumarkt. Die Sonne scheint nur 
bei Tag.

Die Temperaturschwankungen, wenn der Kühlschrank nachts aus sein sollte, 
beschleunigt als Nebenwirkung den Gefrierbrand. Muss man beim 
Vorratsmanagement beruecksichtigen.

von Holger R. (holgerr)


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Für mich hört es sich nach schlechter E-Installation im Keller an
oder Dein Shelly ist garnicht für Induktive Lasten geignet.
HolgerR

von Heinz R. (heijz)


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Dieter D. schrieb:
> ... Mit einer billigen Zeitschaltuhr vom Baumarkt. Die Sonne scheint nur
> bei Tag.

nein, so ein Schrott kommt mir nicht mehr ins Haus
Will man da nach Jahren was ändern, Bedienungsanleitung suchen, 3 Knöpfe 
gleichzeitig drücken, das ist bei Tasmota und Co per Webinterface 
wesentlich schneller geändert, die können auch Sonnenaufgang usw
Solange man die IP-Adresse weiss auch selbsterklärend

Dieter D. schrieb:
> Die Temperaturschwankungen, wenn der Kühlschrank nachts aus sein sollte,
> beschleunigt als Nebenwirkung den Gefrierbrand. Muss man beim
> Vorratsmanagement beruecksichtigen.

- Gefrierbrand
- Gefrierschrank
- Kühlschrank
fällt was auf?

Ich mache mir zugegeben keine Sorgen wenn jetzt Getränke ständig 
zwischen 8 und 13 Grad hin und her schwanken

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (tottbeck)


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Cha-woma M. schrieb:
>
> Hey, Fehlersuche ist aber so!
> Step by Step, nur so wird man fündig. Den woher weist du 1000% dass der
> coole  Kühlschrank "Überspannung" erzeugt?

Hmm, wenn der gleiche Shelly an anderer Stelle (Überwachung Einspeisung 
PV-Anlage) wochenlang problemlos funktioniert hat, aber beim Kühlschrank 
aufgibt ist der Grund naheliegend. Es hat zudem mehrere Shelly erwischt, 
daher sehe ich das als bestätigt an.
Vielleicht ist das ja auch ein besonders "böser" Kühlschrank der hohe 
Überspannungen produziert. Für ein CE-Zeichen usw. hat es aber gereicht.

Manfred P. schrieb:
> Mir kommt es eher idiotisch vor. Mein Kühlschrank hängt dauerhaft an der
> Netzspannung und schaltet sich selbst, das zuständige Teil soll sich
> Thermostat nbennen..

Bitte auch den Kontext lesen, bevor man so etwas schreibt. Es geht darum 
ein zusätzlichen Kühlschrank für Getränke usw. im Keller (nicht den in 
der Küche) optimal mit dem Strom aus einem Balkonkraftwerk zu versorgen. 
Wenn der Shelly mal dauerhaft liefe, bekommt er auch noch das AddOn für 
die Temp-Messung um sicherzustellen, dass es dem Kühlschrank nachts 
nicht zu warm wird.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Thorsten S. schrieb:
> Vielleicht ist das ja auch ein besonders "böser" Kühlschrank der hohe
> Überspannungen produziert.
Woher weist du das?
Sowas kann man nur durch eine Lanzeitmessung detektieren.
Früher gabs analoge Ziegerinstrumente die hatten "Schlepp-Zeiger" die 
blieben bei den höchsten Wert stehen.
War einfach!
Aber wenn du dauerhaft nur "vermutest" das dein "refrigerator", 
eigentlich eine Hochspannungsquelle ist. Wirst du auch dauerhaft die 
"Shelly" schrotten.

> Für ein CE-Zeichen usw. hat es aber gereicht.
Das bedeutet das Ding ist "Sicher" und entspricht den rechtlichen 
Vorgaben der Europäischen Union.
Mehr nicht!

von Frederic S. (frederics)


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Wie wärs damit den 10R schutzwiderstand gegen einen 100R oder 200R zu 
tauschen (wenn der Shelly noch nicht gegrillt ist.

Das dürfte außer weniger mW mehr Eigenverbrauch nicht stören und sollte 
die Überlebenschancen der Elektronik massiv erhöhen da der Strom soweit 
begrenzt wird das ein durchlegieren des Halbleiters unmöglich ist.

von Carsten W. (eagle38106)


Angehängte Dateien:

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Wenn ich das Abrauchen dieses LNK-Wandlers richtig einschätze, reißt er 
die ganze Schaltung dahinter mit. Ergo der Shelly wird nur noch 
Schrottwert haben.

Man könnte aber bei einem neuen Shelly an der gelb markierten Stelle 
entstören bzw. die Spannung auf sinnvolle Werte begrenzen, bevor das 
Teil abraucht.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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wo soll die massive Überspannung überhaupt herkommen?

Das Netzteil des Shelly ist doch die ganze Zeit am Netz, das sollte 
einiges abpuffern?

von Marcel V. (mavin)


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Heinz R. schrieb:
> Das Netzteil des Shelly ist doch die ganze Zeit am Netz, das sollte
> einiges abpuffern?

Das Netzteil des Shelly puffert überhaupt nix ab. Wenn, dann ist es das 
niederohmige Netz selber, welches die Überspannung abpuffert!

Beitrag #7438735 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dirk K. (knobikocher)


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Thorsten S. schrieb:
> Also, ein etwas größerer Kühlschrank im Keller soll über eine Shelly1PM
> überwacht werden, bzw. dank Balkonkraftwerk primär tagsüber
> eingeschaltet werden.

Das Teil ist "interessant" spezifiziert. Der Ausgang darf laut Angabe 
des Herstellers maximal 240V AC schalten. Was schon der Netzdefinition 
widerspricht.

https://www.shelly.cloud/de/products/shop/shelly-plus-1-pm-2-pack/shelly-plus-1-pm

Um es abzukürzen: Frag den Hersteller, ob das Teil der 
Gebrauchskategorie AC-8 entspricht. Wenn er keine Antwort darauf gibt - 
einen entsprechenden WLAN-Schalter kaufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gebrauchskategorie

Mir ist bewusst, dass nicht der Leistungspfad zerstört ist. Da der 
Shelly1PM aber keine Potentialtrennung hat, wäre ich hier skeptisch.

EDIT:
https://kb.shelly.cloud/knowledge-base/shelly-1pm#Shelly1PM(SHSW-PM)-Supportedloadtypes

Supported load types

    Resistive (incandescent bulbs, heating devices)

    Capacitive (capacitor banks, electronic equipment, motor start 
capacitors)

    Inductive with RC Snubber (LED light drivers, transformers, fans, 
refrigerators, air-conditioners)

Immerhin etwas...

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Marcel V. schrieb:
> Das Netzteil des Shelly puffert überhaupt nix ab. Wenn, dann ist es das
> niederohmige Netz selber, welches die Überspannung abpuffert!

so hatte ich es auch gemeint :-)

von Peter B. (ich_bins)


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Peter B. schrieb:
> Ich hatte das gleiche Problem mit Homematic. Homematic hat einen
> Einschaltstrombegrenzer im Angebot. Der und ein Schaffner Netzfilter in
> der Leitung haben das Problem gelöst.

Ich zitiere mich hier selber noch einmal nach inzwischen 60 Antworten. 
Es könnte ja eventuell weiterhelfen

von Thorsten S. (tottbeck)


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Erstmal schön das das Thema scheinbar soviel Diskussionsbedarf bietet. 
;-)

Dirk K. schrieb:
>
> Das Teil ist "interessant" spezifiziert. Der Ausgang darf laut Angabe
> des Herstellers maximal 240V AC schalten. Was schon der Netzdefinition
> widerspricht.
>
Das Balkonkraftwerk speisst auf einer anderen Phase ein. Das 
Balkonkraftwerk wird von einem anderem Shelly1PM seit Monaten ohne 
Ausfall überwacht: Eine AC-Überspannung durch die Einspeisung selber 
kann m.E. daher nicht das Problem sein. 230V + 10% = 253 Volt muss der 
sowieso aushalten. Für UK sogar 240V + 10% wenn ich richtig recherchiert 
habe.

Cha-woma M. schrieb:
> Thorsten S. schrieb:
>> Vielleicht ist das ja auch ein besonders "böser" Kühlschrank der hohe
>> Überspannungen produziert.
> Woher weist du das?
> Sowas kann man nur durch eine Lanzeitmessung detektieren.
> Früher gabs analoge Ziegerinstrumente die hatten "Schlepp-Zeiger" die
> blieben bei den höchsten Wert stehen.
> War einfach!
> Aber wenn du dauerhaft nur "vermutest" das dein "refrigerator",
> eigentlich eine Hochspannungsquelle ist. Wirst du auch dauerhaft die
> "Shelly" schrotten.
>

Transiente Überspannungen mit Schleppzeiger aufzeichnen, interessant.
Ich habe schon geschrieben, dass ich versuchen könnte die 
Spannungsspitze mit einem Oscar auszuzeichnen. Aber was bringt mir das 
im Endeffekt, wenn ich eh schon weiß (m.E. ist das erwiesen), dass die 
Spannungsspitzen das Problem sind. Mir ging es nur ob es einfache 
erprobte Schutzmaßnahmen gibt. Ich habe nicht vor den Shelly intern 
durch umzulöten robuster zu gestalten, sondern wenn per externer 
Schutzbeschaltung, wie z.B. ein Netzfilter. Evtl. bringt es auch etwas 
neben dem RC-Snubber parallel zur Last auch noch an die Versorgung des 
Shelly anzuschließen.
Und wenn der Shelly mit vertretbaren Aufwand dafür generell nicht 
geeignet ist, ist das auch eine Erkenntnis.

von Stephan (stephan_h623)


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Intern ist halt wesentlich einfacher als auf Netzebene.
Mit 100 Ohm Sicherungswiderstand statt der aktuellen 10 Ohm wäre die 
Energie aus der Transienten halt grob Faktor 100-200 mal kleiner als 
direkt am Netz.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinz R. schrieb:
> - Gefrierbrand
> - Gefrierschrank
> - Kühlschrank
> fällt was auf?

Es gibt Leute, die haben mehrere Kühlschränke und meinen dabei den "nur" 
Kühlschrank, das Kombigerät und/oder Gefrierschrank/-truhe.

Das zu erwähnen paßt auch zu dem Thema, weil vielleicht andere Besucher 
gleiches mit einen großen Gefrierschrank machen wollen und auf den 
Thread stoßen. Da ist es sinnvoll darauf hinzuweisen, damit das Risiko 
sinkt wertvolle Lebensmittel entsorgen zu müssen.

Heinz R. schrieb:
> nein, so ein Schrott kommt mir nicht mehr ins Haus
In dem Falle wurde als einfache Sofortmaßnahme, bis zur Lösung, an eine 
mechanische Zeitschaltuhr gedacht. Darf nur nicht länger der Strom 
ausfallen.

Carsten W. schrieb:
> Man könnte aber bei einem neuen Shelly ...

Im Prinzip ist das die Shellyversorgung mit erwähnten Schwächen. Das 
angehängte Bild zeigt eine Schutzschaltung, die den Eingangskreis des 
Shelly schützen würde.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Stephan schrieb:
> Intern ist halt wesentlich einfacher als auf Netzebene.
> Mit 100 Ohm Sicherungswiderstand statt der aktuellen 10 Ohm wäre die
> Energie aus der Transienten halt grob Faktor 100-200 mal kleiner als
> direkt am Netz.

ich verstehe es zugegeben immer noch nicht - was macht der 
10Ohm-Widerstand?

Der Shelly hängt doch am Hausnetz - wenn jetzt der Kühlschrank da 
Überspannungen usw einspeisen würde - den Großteil würde das Netz doch 
abfangen? Oder sind hier dermaßen dünne / lange  Leitungen vorhanden?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinz R. schrieb:
> ich verstehe es zugegeben immer noch nicht - was macht der
> 10Ohm-Widerstand?

na das:
230V/10Ohm = 23A
Im Fehlerfall!

von Heinz R. (heijz)


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Cha-woma M. schrieb:
> na das:
> 230V/10Ohm = 23A
> Im Fehlerfall!

ja, aber wozu dient dieser 10-Ohm-WIderstand?  Im Lastkreis wird er wohl 
kaum sein?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cha-woma M. schrieb:
> 230V/10Ohm = 23A
> Im Fehlerfall!

Begrenzt den Strom bei
- Durchbruch des Elkos dahinter,
- Durchbruch des Wandlerchips dahinter,
- Einschalten/Anschließen an das Netze des Elkos.

von Heinz R. (heijz)


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also nur für die Versorgung des SNT?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Für ein CE-Zeichen usw. hat es aber gereicht.
> Das bedeutet das Ding ist "Sicher" und entspricht den rechtlichen
> Vorgaben der Europäischen Union.

Mit CE erklärt der Anbieter, alle für das Produkt zutreffenden Normen 
eingehalten zu haben. Dazu gehört auch, netzseitige Störungen gemäß 
EN_irgendwas zu überstehen.

von C. D. (derschmied)


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Manfred P. schrieb:
> Mit CE erklärt der Anbieter, alle für das Produkt zutreffenden Normen
> eingehalten zu haben. Dazu gehört auch, netzseitige Störungen gemäß
> EN_irgendwas zu überstehen.

Schon, aber es wird gelogen dass sich die Balken biegen. Ein CE-Zeichen 
allein ist nun nicht unbedingt etwas in meinem Leben dem ich als 
belastbares Fundament vertraue. Ich seh's bestenfalls als Indiz.

Gruß, DerSchmied

von Holger R. (holgerr)


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Benutzt Dein Shelly zum Schalten ein Relais oder einen Halbleiter ( 
Triac )?
Wenn Halbleiter ist er für Kühlschränke nicht geignet.
Wenn Relais ist Deine Elektro-Installation defekt, wahrscheinlich sehr 
schlechte Leitungen und schlechten Fundamenterder. Vielleicht eine 
Sicherung für den ganzen Keller ? Kannste vergessen.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, das ständig die Bewegungsmelder 
starben, bis ich gemerkt habe, das diese für das angeschlossene 
Leuchtmittel nicht geignet sind.

Heinz R. schrieb:
> Der Shelly hängt doch am Hausnetz - wenn jetzt der Kühlschrank da
> Überspannungen usw einspeisen würde - den Großteil würde das Netz doch
> abfangen? Oder sind hier dermaßen dünne / lange  Leitungen vorhanden?

Wäre auch meine Frage
Ich würde die Suche nicht im Shelly suchen, sondern im Umfeld.
HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Schotter (schottre)


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Statt den Kühlschrank immer hart vom Netz zu nehmen, wäre es vllt auch 
möglich den Temperaturregler zu manipulieren? Wenn auf 0 ist der 
Kühlschrank i.d.R. doch auch aus.

von Heinz R. (heijz)


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Schotter schrieb:
> Statt den Kühlschrank immer hart vom Netz zu nehmen, wäre es vllt auch
> möglich den Temperaturregler zu manipulieren? Wenn auf 0 ist der
> Kühlschrank i.d.R. doch auch aus

Was wird der Temperaturregler, aka Thermostat, wohl anders machen als 
ein externer Thermostat?

Idee wäre evtl. noch, wenn es wirklich ein Shelly sein muss - einen mit 
Strommessung zu nehmen, Tasmota drauf flashem und per Rule nur zu 
schaltren wenn der Kompressor aus ist

von Thorsten S. (tottbeck)


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Heinz R. schrieb:
> Idee wäre evtl. noch, wenn es wirklich ein Shelly sein muss - einen mit
> Strommessung zu nehmen, Tasmota drauf flashem und per Rule nur zu
> schaltren wenn der Kompressor aus ist

Danke, das ist noch eine gute Idee. Das müsste doch auch ohne Tasmota 
gehen.

von Heinz R. (heijz)


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Thorsten S. schrieb:
> Danke, das ist noch eine gute Idee. Das müsste doch auch ohne Tasmota
> gehen.

Ich habe mich nicht eingehend mit Shelly beschäftigt, aber mW. können 
die keine Rules
Musst wohl in den sauren Apfel beißen und Tasmota oder ESPEasy drauf 
flashen

von Thorsten S. (tottbeck)


Angehängte Dateien:

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Heinz R. schrieb:
>
> Ich habe mich nicht eingehend mit Shelly beschäftigt, aber mW. können
> die keine Rules
> Musst wohl in den sauren Apfel beißen und Tasmota oder ESPEasy drauf
> flashen

Sollte per Scene auch gehen. Bei den neueren Plus Shellys kann man auch 
Scripte einbringen. Werde das mal testen.

von Heinz R. (heijz)


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Das reicht leider nicht, da muss die Regel schon umfangreicher sein

Ich würde auf den ganz oben genannten Vorschlag mit SSR gehen - wenn es 
unbedingt Shelly sein muss

Aber denk auch mal darüber nach von Shelly weg zu gehen - zumindest in 
diesem Fall

Ich vergewaltige hier mehrere Gosund-Steckdosen - u.a. auch mit einem 
Kühlschrank - keinerlei Probleme

AUf allen läuft Tasmota

von Holger R. (holgerr)


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Schotter schrieb:
> Statt den Kühlschrank immer hart vom Netz zu nehmen, wäre es vllt auch
> möglich den Temperaturregler zu manipulieren? Wenn auf 0 ist der
> Kühlschrank i.d.R. doch auch aus.
An der Strömen/Spannungsspitzen bei Ausschalten würde es nichts ändern.
Ich denke mal die ganze Installation ist vermurckst.
HolgerR

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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C. D. schrieb:
> Ich seh's bestenfalls als Indiz.
Dann darf`s du aber deine Wohnhöhle nimmer verlassen!
Wiel`s draussen einfach nur so von CE`s wimmelt!

von Thorsten S. (tottbeck)


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Thorsten S. schrieb:
>Danke, das ist noch eine gute Idee. D
>
Beim nochmal drüber nachdenken ist das wohl doch keine zielführende 
Idee, weil die Störspannungen ja auch entstehen, wenn der Shelly 
überhaupt nicht schaltet. Da war ich irgendwie auf dem Holzweg.

Holger R. schrieb:
> An der Strömen/Spannungsspitzen bei Ausschalten würde es nichts ändern.
> Ich denke mal die ganze Installation ist vermurckst.

Da kann ich dich beruhigen, an der Installation ist überhaupt nichts 
vermurkst. Das hat entgegen deiner Spekulation auch nichts mit 
Sicherungen, Leitungen oder Fundamenterdern zu tun. Zudem haben die 
betroffenen Shellys Relais, damit ist der Lastkreis entsprechend 
unempfindlich.

von Heinz R. (heijz)


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Thorsten S. schrieb:
> Beim nochmal drüber nachdenken ist das wohl doch keine zielführende
> Idee, weil die Störspannungen ja auch entstehen, wenn der Shelly
> überhaupt nicht schaltet. Da war ich irgendwie auf dem Holzweg

Er geht wirklich bereits kaputt wenn er auf Dauer-an ist, der 
Kühlschrankthermostat schaltet?

von Thorsten S. (tottbeck)


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Heinz R. schrieb:
> Er geht wirklich bereits kaputt wenn er auf Dauer-an ist, der
> Kühlschrankthermostat schaltet?
Musste nochmal nachfragen. Der Shelly hat doch schon geschaltet und kann 
daher auch mal in der Aktivphase abgeschaltet haben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mit einem Kühlschrank hat man schon vor 40 Jahren die ersten EMV-Tests 
gemacht. Die primitiven Kompressormodelle mit simplen Schalter sind 
berüchtigt.

von Heinz R. (heijz)


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Abdul K. schrieb:
> Die primitiven Kompressormodelle mit simplen Schalter sind
> berüchtigt.

Rein aus Interesse - was ist da berüchtigt?
Ob das jetzt ein Thermostat, Pressostat, Relay, Schütz,  Lichtschalter 
was auch immer ist, ausser an / aus können die nichts

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die modernen haben Umrichter und Entstörung.
Die alten schalten den Strom durch eine Induktivität ab. Das gibt einen 
heftigen Transienten auf der Netzleitung. Primitivschaltungen 
insbesondere mit Software steigen dann gerne aus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Angemerkt sei, manchmal lassen sich die Bauteile, um einen Schutzfilter 
für Shelly zu bauen, aus einer LED-Birne gewinnen.

Die EMV-Filter, so wie unter dem Link sind für die Transienten beim 
Schalten auch nicht geeignet:
https://www.all-electronics.de/elektronik-entwicklung/kriterien-fuer-die-wahl-des-richtigen-emv-filters-fuer-acdc-stromversorgungen.html
Vor allem ist das Mist, wenn sich der Kondensator am Eingang zerlegt und 
einen Kurzschluss verursacht.

Weil das basteln an Netzspannung nicht unkritisch ist, wäre Dir nicht zu 
empfehlen selbst so einen Filter zu bauen.

von Heinz R. (heijz)


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Abdul K. schrieb:
> Die modernen haben Umrichter und Entstörung.

wo sollen da Umrichter sein?

Selbst mein 5 Jahre alter Liebherr-Gastro-Luxus-Kühlschrank ( die mit 
der Glastür) - was billigeres habe ich noch selten gesehen

Hate ihn auseinander genommen um das Innenlicht zu verbessern - da sind 
tatsächlich Möbel-Netzteile für die Beleuchtung eingebaut

Innen ein Steckbrett mit 6,3mm-Flachsteckern - ein Kabel führt dann zu 
besagtem Netzteil - per Rasiererstecker eingesteckt

Ich hatte ja zugegeben eine Platine erwartet - nichts davon..

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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In meinem ist ein Umrichter. Muß ja nicht bei jedem Modell drin sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinz R. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> Die modernen haben Umrichter und Entstörung.
>
> wo sollen da Umrichter sein?

Zuviel Umweltnachrichten gesehen! Nur so kann man sich das erklären.
Ein Umrichter kostet im Verhältnis zu einen E-Motor 5:1!
Also für so einen "Bier kühl macher" von Aldi für 120€ würde der Preis 
dann locker um 50€ nach oben "schnalzen"!

von Holger R. (holgerr)


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> Da kann ich dich beruhigen, an der Installation ist überhaupt nichts
> vermurkst.
Vielleicht nichts vermurkst, aber defekt. Eine schlechte oder schlecht 
angezogene Klemme würde da schon reichen. Wie wärs mal mit ein paar 
Bildern Deiner Kellerinstallation, incl. aller Verteiler. Vielleicht 
sind da noch die alten Schraubklemmen in den Dosen drin, nachziehen oder 
durch Wago ersetzen.
> Das hat entgegen deiner Spekulation auch nichts mit
> Sicherungen, Leitungen oder Fundamenterdern zu tun. Zudem haben die
> betroffenen Shellys Relais, damit ist der Lastkreis entsprechend
> unempfindlich.
OK, Deine Shellys haben ein Relais zum Schalten, bei zu hoher Last 
würden dann die Relais verbrennen. Die Shellys aber sterben im 
Eingangsbereich der Steuerung vermutlich durch Überspannung. Also kommt 
nur ein Fehler in der Kellerinstallation in Frage. Also mein Tip, Deine 
Kellerinstallation sehr genau unter die Lupe nehmen.
Meine Erfahrung ist, das Elekroinstallationen im Keller oft sehr dünn 
gestrikt sind. Für ein E-Schweißgerät oder eine zusätzliche Kühltruhe 
reicht es oft nicht, geschweige für eine zweite Waschmaschine oder 
Tümmler.
Also bevor wir hier alle rumraten, schmeiß mal ein paar Bilder rüber, 
Photos werden wir ja nicht verlangen können.
HolgerR

von Heinz R. (heijz)


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ich kann Holger nur Recht geben - das Problem hat wohl mit dem 
Kühlschrank nur indirekt zu tun

Poste gerne mal Bilder der Installation

von Manfred P. (pruckelfred)


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Abdul K. schrieb:
> Primitivschaltungen
> insbesondere mit Software steigen dann gerne aus.

Zu denen Shelly offenbar gehört, CE deklariert, aber nicht wirklich nach 
Norm gemessen. Merkt ja keiner.

von Holger R. (holgerr)


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Manfred P. schrieb:
> Zu denen Shelly offenbar gehört, CE deklariert, aber nicht wirklich nach
> Norm gemessen. Merkt ja keiner.
Zerstörung durch Überspannung gehört aber nicht zur CE Deklaration, 
oder?

Thorsten S. schrieb:
> Da kann ich dich beruhigen, an der Installation ist überhaupt nichts
> vermurkst. Das hat entgegen deiner Spekulation auch nichts mit
> Sicherungen, Leitungen oder Fundamenterdern zu tun.
Hat Deine Bude überhaupt einen Fundament- oder Tiefererder und ist/sind 
diese in Ordnung. Ich könnte mir auch eine Überlastung des Null von 
E-Werk vorstellen. Aber erstmal die kompletten Bilder Deiner 
Installation.
HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (tottbeck)


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Holger R. schrieb:
> Die Shellys aber sterben im
> Eingangsbereich der Steuerung vermutlich durch Überspannung. Also kommt
> nur ein Fehler in der Kellerinstallation in Frage.

Sorry da bin ich raus, das erschließt sich mir nicht.

1. Kühlschränke erzeugen beim Abschalten durch die Induktivität hohe 
Störspannungen.
2. Die Spannungsversorgung des Shelly ist von Hause aus nur unzureichend 
gegen Störspannungen/ geschaltete Induktivtäten geschützt. Daraus folgt, 
Wie richtig festgestellt, die Zerstörung durch Überspannung.
3. Ein zusätzlicher RC-Snubber wirkt positiv auf die Ausfalldauer aber 
schützt nicht ausreichend bzw dauerhaft.

Wie kann man jetzt darauf kommen als Abhilfe Schraubklemmen gegen 
Wagoklemmen zu tauschen.

von Holger R. (holgerr)


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Thorsten S. schrieb:
> Holger R. schrieb:
>> Die Shellys aber sterben im
>> Eingangsbereich der Steuerung vermutlich durch Überspannung. Also kommt
>> nur ein Fehler in der Kellerinstallation in Frage.
>
> Sorry da bin ich raus, das erschließt sich mir nicht.
>
> 1. Kühlschränke erzeugen beim Abschalten durch die Induktivität hohe
> Störspannungen.
> 2. Die Spannungsversorgung des Shelly ist von Hause aus nur unzureichend
> gegen Störspannungen/ geschaltete Induktivtäten geschützt. Daraus folgt,
> Wie richtig festgestellt, die Zerstörung durch Überspannung.
> 3. Ein zusätzlicher RC-Snubber wirkt positiv auf die Ausfalldauer aber
> schützt nicht ausreichend bzw dauerhaft.
>
> Wie kann man jetzt darauf kommen als Abhilfe Schraubklemmen gegen
> Wagoklemmen zu tauschen.
Mach doch einfach mal ein Bilder von Deiner Kellerinstallation, 
Anschlüsse, Verteiler und Anschlußkasten, vielleicht kann Dir dann 
geholfen werden.
Keine Bilder, wahrscheinlich sieht mann gleich auf den Bildern, das geht 
garnicht.
HolgerR

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Keine Bilder, wahrscheinlich sieht mann gleich auf den Bildern, das geht
> garnicht.

Schick mal Bilder von dir.

von Holger R. (holgerr)


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H. H. schrieb:
> Holger R. schrieb:
>> Keine Bilder, wahrscheinlich sieht mann gleich auf den Bildern, das geht
>> garnicht.
>
> Schick mal Bilder von dir.
Nicht vom Dir, sondern von der Installation.
HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Thorsten S. schrieb:
> Wie kann man jetzt darauf kommen als Abhilfe Schraubklemmen gegen
> Wagoklemmen zu tauschen.

Es muss nicht unbedingt am den Klemmen liegen, aber kann durchaus was 
mit der Installation zu tun haben

Diese "Überspannung" müsste eigentlich großteils durchs Netz aufgefangen 
werden

Was Du mal versuchen könntest:
- Steck statt des Kühlschranks eine hohe Last ein, z.B. Heizlüfter, 
Bügeleisen
- miss die Spannung an diesem Gerät
- miss parallel die Spannung an der Sicherung für diesen Strang direkt 
im Verteiler
- wie hoch ist der Spannungsunterschied?

von Holger R. (holgerr)


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Holger R. schrieb:
>> Schick mal Bilder von dir.
> Nicht vom Dir, sondern von der Installation.
> HolgerR
Ist natürlich richtig.

Heinz R. schrieb:
> Was Du mal versuchen könntest:
> - Steck statt des Kühlschranks eine hohe Last ein, z.B. Heizlüfter,
> Bügeleisen
> - miss die Spannung an diesem Gerät
> - miss parallel die Spannung an der Sicherung für diesen Strang direkt
> im Verteiler - wie hoch ist der Spannungsunterschied?
Eigentlich richtig, würde aber vor der/die Sicherung(en) im Verteiler 
messen.
Und messe mal die Spannung zwischen Null und Erde.

Ich bin leider Null-Leiter Geschädigter.
Große Probleme gibt es, wenn der Neuleiter nicht richtig mit dem 
Erdreich verbunden ist, weil :
Null-Leiter vom Straßenverteiler ins Haus defekt oder zu schwach
Verbindung zum Fundamenterder fehlt.
Fundamenterder oder Tiefenerder defekt oder fehlt
alte Installation und Metallwasserleitung wurde gegen Kunststoff 
getauscht.
HolgerR

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wenn dein Erder weggegammelt ist, hängst du immer noch über die 
Nachbarhäuser an deren Erden. Außerdem natürlich über den sehr guten 
Erder der Trafostation. Manche Maste (Oberirdische Zuleitung zum Haus) 
sind auch geerdet. Vor allem wenn es Endmasten sind. Dito bei der 
Telekom.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Holger R. schrieb:
> Ich bin leider Null-Leiter Geschädigter.
> Große Probleme gibt es, wenn der Neuleiter nicht richtig mit dem
> Erdreich verbunden ist,

Der Satz passt auch fachfremd auf Manager.

Folgende Lösung würde ich probieren:

Besorge Dir einen Sicherungswiderstand, z.B. solche mit 22 Ohm.
https://de.farnell.com/vishay/nfr2500002209ja500/metallsch-widerstand-22r-5-330mw/dp/9473955

Diesen Widerstand hängst Du zwischen Netz und den zusätzlichen 
Shelly-Filter/Snubber.

von Heinz R. (heijz)


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Mit der Erdung hat das ganz sicher nichts zu tun - ein TNC-System 
funktioniert auch ohne Erdanschluss

Problem wird hier die Impedanz der Zuleitung sein

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Beim Abschalten des Kompressors entsteht kurzzeitig eine Überspannung 
mit ordentlich Bums. Das muß dein Shelly eben aushalten.

von Heinz R. (heijz)


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Abdul K. schrieb:
> entsteht kurzzeitig eine Überspannung
> mit ordentlich Bums.

was ist eine Überspannung mit "ordentlich Bums" ?  Wodurch entsteht die? 
Über wieviel Volt reden wir? in welcher Zeit?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Heinz R. schrieb:
> Diese "Überspannung" müsste eigentlich großteils durchs Netz aufgefangen
> werden

Nur zur Info, der TO "vermutet" diese "Überspannung"!
Gemessen oder einen anderen validen Beweis hat er nicht, ihm reicht 
schon "nach meiner (felsenfesten) Überzeugung!".

von Carsten W. (eagle38106)


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Thorsten S. schrieb:
> Sorry da bin ich raus, das erschließt sich mir nicht.

Wir versuchen Dir doch schon die ganze Zeit zu helfen. Aber Du willst 
uns nicht die Antworten auf unsere Fragen liefern. So wird das nichts!

A) Ja, der Kühlschrank ist im Schaltmoment ein großer Störer mit einer 
heftigen Überspannung. Die entsteht nicht nur, wenn die Shelly-Steckdose 
bei laufendem Kompressor abschaltet, sondern jedes mal, wenn der 
Thermostat im Kühlschrank den Motor abschaltet.

B) Die Shelly-Steckdose ist nicht funkentstört, wenn der Aufbau 
tatsächlich so ist, dass es nur einen Vorwiderstand, 
Eingangsgleichrichter plus Elko gibt für die interne Versorgung gibt.

C) Die TNY Schaltregler von PI sind berüchtigt für spektakuläre Abgänge, 
wenn sie ihr Leben aushauchen. Das Forum hier ist voll davon.

D) Wir wissen nicht, wie Deine Verdrahtung im Keller ausgeführt ist. Das 
kann sehr wohl eine Fehlerquelle sein. Denn normalerweise darf ein Gerät 
mit Motor nicht so eine zerstörerische Wirkung entfalten. Insofern ist 
die Frage nach Deiner Installation durchaus berechtigt. Es könnte 
irgendwo ein Fehler vorliegen, der zu einer zu hohen Impedanz führt. Das 
wiederum würde die zerstörerischen Spannungsspitzen am Shelly 
begünstigen.

Also noch einmal die Fragen: Hast Du Deine Kellerinstallation geprüft? 
Wenn nicht, kannst Du uns Fotos liefern, besonders von den offenen 
Abzweigdosen?

von Thorsten S. (tottbeck)


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Hallo nochmal,

es soll sich bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen. Und auch 
nochmal Danke für jede Hilfestellung.
Es geht aber auch um den Aufwand um das ans Laufen zu bekommen, der so 
langsam nicht mehr im Verhältnis steht. Wenn der Shelly von Hause aus 
für den Anwendungsfall nicht geeignet ist, ist das auch keine Beinbruch, 
sondern eben eine Erkenntnis.

Die 230V-Verkabelung ist in Ordnung (Installation < 20 Jahre). Es ist 
direkt verkabelt vom Schaltschrank über eine Abzweigdose (Wago-Klemmen) 
zur Steckdose. Die Spannung ist in Ordnung und sinkt auch nicht bei 
Belastung ab.
Daher habe ich das Thema zugebenermaßen nicht intensiv weiterverfolgt.

Hier gibt es einen guten Einblick in die Eingangsbeschaltung vom Shelly:
https://www.shelly-support.eu/forum/thread/17279-teardown-shelly-pro-2pm-und-pro-1pm/?postID=178432#post178432
Wenn 12 Volt hinter dem Schaltregler (BP2522 von "bright power 
semiconductors" 
https://taoic.oss-cn-hangzhou.aliyuncs.com/7860/product/xiaoliu888_1625649439000.pdf) 
eingespeist werden, funktionieren die beiden ausgefallen Shellies, die 
ich noch hier habe, tadellos. Davor im Hochvoltteil ist aber fast alles 
defekt.

Wenn es dann doch noch mal über mich kommt, lasse ich den Shelly mit 12 
Volt laufen. Und vielleicht packe ich mein USB-Oszilloskop doch noch mal 
aus, um die bösen Spannungsspitzen aufzuzeichnen.

von Holger R. (holgerr)


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Heinz R. schrieb:
> Mit der Erdung hat das ganz sicher nichts zu tun - ein TNC-System
> funktioniert auch ohne Erdanschluss
>
> Problem wird hier die Impedanz der Zuleitung sein
Mit der Erdung der Steckdose sicher nicht.
Aber der Null und die Erde sind gekoppelt.
Und wenn der Null zu schwach ist gibt es Probleme.
Auch der Null gehört an den Fundamet- oder Tiefenerder.
HolgerR

von Holger R. (holgerr)


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Carsten W. schrieb:
> D) Wir wissen nicht, wie Deine Verdrahtung im Keller ausgeführt ist. Das
> kann sehr wohl eine Fehlerquelle sein. Denn normalerweise darf ein Gerät
> mit Motor nicht so eine zerstörerische Wirkung entfalten. Insofern ist
> die Frage nach Deiner Installation durchaus berechtigt. Es könnte
> irgendwo ein Fehler vorliegen, der zu einer zu hohen Impedanz führt. Das
> wiederum würde die zerstörerischen Spannungsspitzen am Shelly
> begünstigen.
>
> Also noch einmal die Fragen: Hast Du Deine Kellerinstallation geprüft?
> Wenn nicht, kannst Du uns Fotos liefern, besonders von den offenen
> Abzweigdosen?
Das sagen wir in der ganzen Zeit. Da gibt es viele Fehlerquellen.
Ich gehe davon aus, das die Shelly´s und der Kühlschranke in Ordnung 
sind, bleibt nur noch eine schlechte Kellerinstallation und/oder 
schlechter Hausanschluß.
HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Holger R. (holgerr)


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Thorsten S. schrieb:
> Die 230V-Verkabelung ist in Ordnung (Installation < 20 Jahre). Es ist
> direkt verkabelt vom Schaltschrank über eine Abzweigdose (Wago-Klemmen)
> zur Steckdose. Die Spannung ist in Ordnung und sinkt auch nicht bei
> Belastung ab.
> Daher habe ich das Thema zugebenermaßen nicht intensiv weiterverfolgt.
Das schließt Fehler oder eine schlechte Installation nicht aus.
Auch wenn ich mich wiederhole, Keller-Installationen sind oft sehr dünn 
gestrikt.

Thorsten S. schrieb:
> Die 230V-Verkabelung ist in Ordnung (Installation < 20 Jahre).
Ich kenne Elektro-Installationen die sind schon vor der Übergabe 
mangelhaft.
Ist Dein Smart-Phone kaputt, wie wärs mit Bildern, Photos können die 
Dinger ja nicht.
HolgerR

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Heinz R. schrieb:
> Abdul K. schrieb:
>> entsteht kurzzeitig eine Überspannung
>> mit ordentlich Bums.
>
> was ist eine Überspannung mit "ordentlich Bums" ?  Wodurch entsteht die?
> Über wieviel Volt reden wir? in welcher Zeit?

Ich habe keine haltbaren und aktuellen Messungen diesbezüglich und wie 
es beim TO aussieht bleibt völlig offen. Mit SPICE kann man sich ja was 
ansatzweise zusammenmodellieren. Wie es bei einem selbst Zuhause 
aussieht, hängt sehr stark von der aktuellen Umgebung ab.

Vor Jahren hatte ich mir längere Zeit Netztransienten und die 
Netzimpedanz angesehen. Da waren abundzu echte Hämmer dabei. So ein 
spittlicher TNY brauch einfach eine großzügige Entstörung als Schutz, um 
nicht alsbald zu sterben.

von Holger R. (holgerr)


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Thorsten S. schrieb:
> Die 230V-Verkabelung ist in Ordnung (Installation < 20 Jahre). Es ist
> direkt verkabelt vom Schaltschrank über eine Abzweigdose (Wago-Klemmen)
> zur Steckdose. Die Spannung ist in Ordnung und sinkt auch nicht bei
> Belastung ab.
> Daher habe ich das Thema zugebenermaßen nicht intensiv weiterverfolgt.
Messe mal die Spannung zwischen Null und Erde
Messe mal die Spannung zwischen Phase und Null
Messe mal die Spannung zwischen Phase und Erde
Messe mal die Spannung zwischen Phase und Wasserleitung oder Gasleitung.
Und gib die Werte hier mal an.
Natürlich bei laufenden Kühlschrank.
Vielleicht gibt das Aufschluß.

> Ist Dein Smart-Phone kaputt, wie wärs mit Bildern,
> Photos können die Dinger ja nicht.

Wie gesagt Bilder könnten nicht schaden.
Ich tippe auf einen Fehler in der Elektroinstallation oder der Erdung.
Wann wurde der Heizkessel erneuert und wurde er vom Elektriker 
abgenommen?
Oder nur vom Heizungsfritzen eingebaut, die vergessen schon mal schnell 
die Erdung, bzw die Nullung. Wehe, wenn da eine Brücke fehlt.
Es würde mich auch interessieren in welchen Bundesland Du bist.
HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Holger R. (holgerr)


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Holger R. schrieb:
> Es würde mich auch interessieren in welchen Bundesland Du bist.
In Hamburg haben viele Häuser arge Probleme mit der Nullung.
Das wurde oft der Null über die Wasserleitung gewonnen.
Bei Tausch der Wasserleitung gibt es dann Probleme.
Hast Du einen Fundamet- oder Tiefenerder
HolgerR

von Heinz R. (heijz)


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Gerne mal über TN-C, N-S, TT-Netz nachlesen - mit der Erdung hat das 
sicher nix zu  tun

von Holger R. (holgerr)


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Heinz R. schrieb:
> Gerne mal über TN-C, N-S, TT-Netz nachlesen - mit der Erdung hat das
> sicher nix zu  tun
Ich lese nicht gerne.
Und halten sich die Netze wirklich daran was geschrieben wurde.

Heinz R. schrieb:
> mit der Erdung hat das sicher nix zu  tun
aber vielleicht mit der Nullung.

Aber der TO ist jetzt ja auch sehr kommutativ.
HolgerR

von Holger R. (holgerr)


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Heinz R. schrieb:
> Gerne mal über TN-C, N-S, TT-Netz nachlesen - mit der Erdung hat das
> sicher nix zu  tun
Du hast in Hamburg noch nie alte Hausanschlüße gesehen.
HolgerR

von Holger R. (holgerr)


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Schon aufgegeben ?
Hast Du im Keller evt noch mehr induktive Verbraucher ?
Hier noch mal ein Link Elektroinstallation
Beitrag "Erdungsspieß durchgerostet / neuen in Graben setzen"
HolgerR

von Jens S. (jens_s981)


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ähnliches Problem

auf der selben Phase wie der Shelly eine konventionelle Leuchtstoffröhre 
mit Induktivität

der Shelly war gar nicht für die Röhre zu ständig.
Außerdem habe ich den "Überspannungsschutz" des Shellys aktiviert.

Trotzdem hat es den 230-AC-zu-12-DC Stepdown zerschossen.

Am 16 Volt Kondensator 12 Volt DC angelegt, der Shelly lebt wieder.
Jetzt bekommt er ein vernünftiges 12V Netzteil, braucht nur ein paar 
hundert Miliampere.

Übrigens, L ist Plus 12 Volt.


Bei den nächsten Shellys könnte man die N Leitung über eine Widerstand 
und so weiter legen.
Noch ein paar Varistoren dabei scheißen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens S. schrieb:
> Trotzdem hat es den 230-AC-zu-12-DC Stepdown zerschossen.

Kein Wunder. Das liegt an den Oberwellenanteilen. Die verträgt der 
Eingang nicht. Da müsste noch mal ein besserer Opferwiderstand und 
Kondensator mit Supressordiode davor geschaltet werden.

von Thorsten S. (tottbeck)


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Dieter D. schrieb:
>
> Kein Wunder. Das liegt an den Oberwellenanteilen. Die verträgt der
> Eingang nicht. Da müsste noch mal ein besserer Opferwiderstand und
> Kondensator mit Supressordiode davor geschaltet werden.

Natürlich produzieren induktive Lasten Spannungsspitzen. Aber wenn 
Shellys sterben, wenn sie in einen 230V Schaltkreis mit zulässigen 
Lasten eingebaut werden, liegt das Problem doch eher an der Robustheit 
der Shellys. Oder gehen bei dir sonst auch elektronischen Geräte kaputt, 
wenn man sie in den "falschen" Stromkreis einbaut?
Das die Möglichkeiten im Shelly aufgrund der Baugröße limitiert sind, 
ist nachvollziehbar, aber zumindest mit der empfohlenen 
Schutzbeschaltung dürfte das m.E. nicht mehr passieren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thorsten S. schrieb:
> aber zumindest mit der empfohlenen Schutzbeschaltung dürfte das m.E.
> nicht mehr passieren.

... die leider auch nicht viel taugt. Die Qualitaet der Teile ist  nicht 
gut, aber das Niveau der Abnehmer so niedrig, dass das Geschaeft fuer 
den Hersteller funktioniert.

von Roman K. (romank)


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Villeicht sollte man auf die Frage zurückkommen warum der Autor einen 
Kühlschrank schalten will?
Nur zur Verbrauchmessung?
Dafür gibt es einfachere Schaltungen mit ESP8266, Strommessung und HA.
Zur Abschaltung bei Abwesenheit?
Das erfordert zusätzliche Massnahmen zB. offen lassen der Türe,usw. und 
kann mittels einfachem Abschalten am Thermostat gelöst werden.

von Thorsten S. (tottbeck)


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Roman K. schrieb:
> Villeicht sollte man auf die Frage zurückkommen warum der Autor einen
> Kühlschrank schalten will?

Den Beitrag habe ich erstellt. Steht doch schon im ersten Beitrag. 
Verbrauchsoptimierung in Bezug auf eine Mini-PV-Anlage.
Durch eine Temperaturüberwachung (Shelly-Erweiterung) würde in der 
Abschaltphase sichergestellt, dass es dem Kühlschrank nicht zu warm 
wird.
Es geht hier aber weniger darum, ob der Use-case Sinn macht, sondern ob 
und wie man die dabei entstehenden Störspannungen mit verhältnismäßigen 
Mitteln in den Griff bekommen kann.

von Michael H. (micha_22)


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Thorsten S. schrieb:
> Verbrauchsoptimierung in Bezug auf eine Mini-PV-Anlage.

Wenn der Sommer so weitermacht, dann brauchst du da nichts weiter zu 
optimieren ;)

von Gerald B. (gerald_b)


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vergleichbare Schaltnetzteile gibt es z.B. vergossen von HiLink. HiLink 
empfiehlt dazu die folgende Schutzschaltung (ins untere Dritel scrollen)
https://www.hlktech.net/index.php?id=105
Ist wahrlich keine Raketentechnik. An dieser Schutzschaltung sollte man 
sich orientieren, denn die werden zu ihren Fertignetzteilmodulen 
sicherlich umfangreiche Messungen mit untrschiedlichn Szenarien gemacht 
haben.

von Ulli F. (ullibremen)


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Also

der Kühlschrank wird mit Getränken gefüllt, die nicht  von der Kühlkette 
betroffen sind und sollen tagsüber mit Solarstrom betrieben, werden und 
nachts soll sich das Ding abschalten.....
-----
Anlaufstrom Probleme beispielsweise eine 50 m Kabeltrommel dazwischen 
schalten…..
...
Den Stecker mal um 180° drehen…..
....
Den inneren Thermostaten Manipulieren , das dort eine kleine Wärmequelle 
beispielsweise im einfachsten Fall, ein kleines Solarpanel für 5 € von 
Netto mit einem langen Kabel in den Kühlschrank rein, eine kleine 
Glühlampe an dem Kapillarrohr Temperatursensor....
Den Kühlschrank so einstellen dass er nachts sowieso ausgeht, von 
alleine,
 über den Thermostaten
und tagsüber wenn dann die Sonne scheint  Sensor  / Thermostat quasi 
etwas angewärmt wird und der Kühlschrank dann von alleine läuft….
aber noch regelt zu kaltes Bier schmeckkt ja auch nicht.

..wenn es einen 10 Jahre alter Kühlschrank ist ein 1,80cm Hoch ,
dürfte der Anlaufstrom  nicht über 800 Watt sein.

: Bearbeitet durch User
von Björn G. (tueftler)


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Bei mir ist der Shelly-Plug selbst bei einem 4W Pümpchen von WILO 
(Brauchwasserzirkulationspumpe) ständig ausgefallen.
WILO verbaut im Innern der Pumpe komplett keine Elektronik zur 
Störungsvermeidung. Ich habe das Gehäuse geöffnet und war echt erstaunt 
wie viel Platz noch darin ist. Keine Ahnung wie sowas durch die EMV 
kommt...
Wie auch immer, ich habe extern die Pumpe befiltert und seit dem kein 
Ausfall mehr gehabt.
Shelly ist da schon echt ein Sensibelchen ;)

von Thorsten S. (tottbeck)


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Muss ich mit hier langsam Sorgen machen? Habe gerade diese mail von 
noreply@mikrocontroller.net erhalten.
1
[µC.net] Benutzernachricht von schleichkatze
2
3
Der Benutzer 'Schleich Katze (schleichkatze)' hat dir eine Nachricht geschickt.
4
5
====================================
6
Miau Miau
7
8
ich bin die Schleichkatze und schlabber gerne kalte Milch.
9
10
Haddu kalte Milch in Dein Kühlschrank?
11
====================================

Benutzername  schleichkatze
Angemeldet seit  07.08.2023 16:55
Beiträge  0

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Thorsten S. schrieb:
> Den Beitrag habe ich erstellt. Steht doch schon im ersten Beitrag.
> Verbrauchsoptimierung in Bezug auf eine Mini-PV-Anlage.
> Durch eine Temperaturüberwachung (Shelly-Erweiterung) würde in der
> Abschaltphase sichergestellt, dass es dem Kühlschrank nicht zu warm
> wird.

Ich habe hier am Liebherr-Getränkekühlschrank schon lange einen 
Gosund-Zwischenstecker, mit Tasmota drauf

Bei Sonnenaufgang + X an, bei Sonnenuntergang + Y aus

Funktioniert wunderbar

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thorsten S. schrieb:
> Muss ich mit hier langsam Sorgen machen?

Nein, musst Du nicht. Der Versendende wollte Dich etwas aufheitern. Und 
wenn Du ein Haustier haben solltest, nicht wegen der paar kWh in der 
Nacht, dieses nicht darben muss.

Richtige Antwort darauf wäre:
Leider nicht mehr, wegen der kaputten Shelly. Die Schleichkatzen helfen 
nicht, daher kann das länger dauern.

Es gab mal ein Katzenfütter das hieß Shelly. Es gab/gibt auch eine 
Werbung, da wurde die Katze Shelly genannt. Scheint vielleicht einen 
Markennamenstreit gegeben zu haben. Nebenbei Shelly-* sehr bekanntes 
Katzenforum.

von Thorsten S. (tottbeck)


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Heinz R. schrieb:
>
> Ich habe hier am Liebherr-Getränkekühlschrank schon lange einen
> Gosund-Zwischenstecker, mit Tasmota drauf

Klar geht das. Ich schalte z.B. auch einen anderen Kühlschrank in einem 
Vereinsheim mit einer Meross Steckdose mit Leistungsmessung (< 10€) per 
iobroker an und aus.
Hier war der Gedanke per Shelly noch zusätzlich eine Temperaturmessung 
zu realisieren.

von Thorsten S. (tottbeck)


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Dieter D. schrieb:
> >
> Nein, musst Du nicht.

OK, dann bin ja beruhigt. ;-) Zugegebenermaßen nicht ganz mein Humor.
Aber keine Panik. Wir haben einen Hund und eine Katze, die müssen auch 
nicht verhungern.

von Fritz (fridispeedy)


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Hallo Leute,
Ich bin durch Google auf eure Seite gestoßen, da mir jetzt der 2te 
Shelly 1pm plus kaputt gegangen ist.
Ich habe in meiner Garage eine Abzweig Dose wo ich die Shelly eingebaut 
habe von da aus kommt eine Steckdose mit ein Balkon Kraftwerk im Sommer 
lief es wunderbar aber jetzt im Winter ist mit ein paar Wochen 
dazwischen der 2te Shelly gestorben. (Die machen keinen Mux mehr). Ich 
habe bemerkt das der Wechselrechter öfters hinter einander zu starten 
mit einen Klack aber zu wenig Sonne hat um Strom zu produzieren. Ich 
denke das das das Problem sein wird. Im Sommer war an gleich an und im 
Winter reiche der Strom nicht aus um an zubleiben.

Leider habt ihr nicht mehr weiter geschrieben.


Viele Grüße
Fritz

von Karl B. (gustav)


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Fritz schrieb:
> Leider habt ihr nicht mehr weiter geschrieben.

Hier gibt es genug Anwendungsbeispiele. Und überall ist da zumindest ein 
Snubber oder irgendetwas, was Transienten abblocken soll, eingezeichnet.
https://kb.shelly.cloud/knowledge-base/shelly-plus-1pm#ShellyPlus1PM(SNSW-001P16EU)-Basicwiringdiagram

Das Thema ist doch durch. Für "echtes" Lastrelais ist das Ding doch viel 
zu klein.
Ich hüte mich, sowas anzuschließen, was den Kurzschlussstrom der 
vorgeschalteten LS nicht abkann. Probleme sind vorprogrammiert.
Wie ich das vielleicht mache?
Siehe oben:
Beitrag "Re: Kühlschrank schrottet Shellys"

ciao
gustav

von Heinz R. (heijz)


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Ich habe zugegeben auch einige Shelly-Teile im Einsatz

Mein Kühlschrank wird aber per Gosund-Steckdose mit ESPEasy geschaltet - 
seit 2 Jahren problemlos...

von Jörg E. (jackfritt)


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Dieter D. schrieb:
> Thorsten S. schrieb:
>> Muss ich mit hier langsam Sorgen machen?
>

> Es gab mal ein Katzenfütter das hieß Shelly. Es gab/gibt auch eine
> Werbung, da wurde die Katze Shelly genannt. Scheint vielleicht einen
> Markennamenstreit gegeben zu haben. Nebenbei Shelly-* sehr bekanntes
> Katzenforum.

Sheba…, von Shelly findet man bei Gockel gar nix. Irgendwelche Beweise 
dafür?

von Christof (cebersp)


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Thorsten S. schrieb:
> Moin, ich hätte da mal gerne ein Problem.
> Also, ein etwas größerer Kühlschrank im Keller soll über eine Shelly1PM
> überwacht werden, bzw. dank Balkonkraftwerk primär tagsüber
> eingeschaltet werden.
> ...
>
> Danke im voraus und schöne Pfingsten

Hallo Thorsten,
mich würde interessieren, ob/wie Du das Problem gelöst hast.
Da induktive Spannungsspitzen ja beim Abschalten entstehen, frage ich 
mich, ob es nicht möglich/hilfreich wäre, einen Zwischenstecker mit 
Leistungsmessung zu nehmen und zu Schonung nur dann abzuschalten, wenn 
der Kühlschrank gerade eh' Kühlpause macht.
Gruß Christof

von Thorsten S. (tottbeck)


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Hi Christof,

ob Zwischenstecker oder ein Shelly_xx in einer Abzweigdose kommt 
prinzipiell auf's gleiche raus, wenn beide eine Leistungsmessung haben.
Um die Störspannungen zu vermeiden, sollte ohne Last geschaltet werden, 
korrekt.
Jetzt wird der Kühlschrank übrigens seit längerer Zeit problemslos von 
einem ShellyPlugS geschaltet, obwohl der platzmäßig genauso limitiert 
für Schutzbeschaltungen ist.
Dafür kann man das Shelly-AddOn zur Temperaturmessung nicht adaptieren.

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