Jörg schrieb: > Wie bekommt man dann raus welche Kapazität der Kondensator hat, wenn er > denn defekt ist? Schätzen :-) Vielleicht ist ja nur einer von beiden defekt, dann kann man den anderen ausmessen. Ansonsten noch Blick ins Datenblatt, was da so empfohlen wird.
Jörg W. schrieb: > Naja, im Vergleich zur Bismuth-Lotpaste ist ein 858D-Clone ja schon fast > billig. ;-) Das stimmt, Original bei Amazon für 19€ - billiger vom Chinamann: Aliexpress—> „low temperature solder“
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Jörg W. schrieb: > Jörg schrieb: >> Wie bekommt man dann raus welche Kapazität der Kondensator hat, wenn er >> denn defekt ist? > > Schätzen :-) > > Vielleicht ist ja nur einer von beiden defekt, dann kann man den anderen > ausmessen. > > Ansonsten noch Blick ins Datenblatt, was da so empfohlen wird. Und die Diode nicht vergessen… SS16 passt z.B. oder eben die aus dem Datenblatt
Hier noch einmal eine Grundkenntnisfrage - wie misst man einen LNK oder TNY wenn er still stirbt?
Jörg schrieb: > Hier noch einmal eine Grundkenntnisfrage - wie misst man einen LNK oder > TNY wenn er still stirbt? Kommt Spannung raus oder nicht
OK. Wenn der 100 Ohm Widerstand defekt ist kommt auch keine Spannung raus, aber wenn der tot ist ist der IC wohl auch defekt. Sitzt bei den Teilen die Diodenstrecke immer zwischen Source - Pin4 und die Ausgangsspannung zwischen Source - Pin2?
Bauteil mit Kurzschluss auf der 5V Schiene finden: Wenn es nicht gerade eine vollflächige Powerplane ist, dann ca.1A (5V) einspeisen (ggf auch mal den Ort wechseln) und mit zwei Messpitzen im 200mV Bereich den Spannungsabfall auf den Leiterbahnen verfolgen. Das führt zum Kurzschluss. Bei sehr dünnen Leiterbahnen ggf weniger Strom nehmen.
Jörg schrieb: > Sitzt bei den Teilen die Diodenstrecke immer zwischen Source - Pin4 > und die Ausgangsspannung zwischen Source - Pin2? Du zielst darauf ab, dass man jedes Bauteil irgendwie mit dem Multimeter durchmessen kann. Abgesehen davon, dass man es für eine solche Messung in vielen Fällen zunächst einmal ausbauen müsste bin ich persönlich kein Freund davon. Ja, manchmal kann man mit Multimeter bereits auf einen sicheren Ausfall schließen, manchmal aber auch nicht. Oder anders gesagt: Wenn die Multimeterprüfung nicht auf einen Ausfall hinweist ist das noch lange kein Beweis für Fehlerfreiheit. Ich erinnere mich an ein Haushaltsgerät, wo auch ein Kurzschluss auf der Versorgung vorlag. Nachdem ich bereits siegessicher ein passives Bauteil suchte, war es in letzter Konsequenz die Haupt-CPU, die den Kurzschluss verursachte. Sehr ungewöhnlich, war aber so. Nach dem Auslöten war der Kurzschluss weg und man konnte am Bauteil selbst auf Durchgang piepen. Auch so ein Fall, wo man mit Durchmessen per Multimeter nicht weiterkommt.
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Jörg schrieb: > Wie bekommt man dann raus welche Kapazität der Kondensator hat, wenn er > denn defekt ist? Wenn er Schluss hat, dann ist der Zug zum Messen abgefahren. Da das Schaltregler IC dekodiert wurde, AppNote angucken und deren vorgeschlagenen Wert übernehmen. Selbst wenn das Datenblatt auf chinesisch ist, kannste den Schaltplan noch entziffern. Blöd wird es nur, wenn man an das DB nur per NDA o.ä. Verrenkungen rankommt. Dann kann man nur noch über die Größe der Induktivität die Arbeitsfrequenz schätzen und sich auf Erfahrungswerte verlassen, ob da 1µ oder 10µ hin sollen.
Harald A. schrieb: > Jörg schrieb: >> Sitzt bei den Teilen die Diodenstrecke immer zwischen Source - Pin4 >> und die Ausgangsspannung zwischen Source - Pin2? > > Du zielst darauf ab, dass man jedes Bauteil irgendwie mit dem Multimeter > durchmessen kann. Mein Grundgedanke war, gewisse Fähigkeiten zu erlangen um schnell an einer unauffälligen Hausgeräte-Steuerung(ohne explodierte IC´s) zu beurteilen - kann ich die Maschine retten. Was ich hier schon mal gelernt habe - Das funktioniert so einfach auf gar keinen Fall, wie an dem Beispiel der Miele-Steuerung. Aber - auch wenn man etwas sieht steckt oft mehr dahinter, habe ich schon oft bei aufgeplatzten Transistoren im Ausgang für Zulaufventile gesehen. Das Blöde ist, ich befinde mich in einem Segment im dem Reparaturen vom Hersteller oft nicht vorgesehen sind. Meiner Erkenntnis nach wird meist nur noch Schrott produziert der in den ersten Jahren gut aussieht und schön blinkt und piept und nie auf Langlebigkeit zielt. Wenn man glaubt durch einen höheren Preis eine bessere Maschine zu bekommen hat man schon verloren, da ist man nur dem Marketing oder Verkäufer auf dem Leim gegangen.
Jörg schrieb: > Wenn man glaubt > durch einen höheren Preis eine bessere Maschine zu bekommen hat man > schon verloren, da ist man nur dem Marketing oder Verkäufer auf dem Leim > gegangen. Naja, das trifft, was die Elektronik betrifft, schon zu, aber bei der Mechanik gibts schon noch Unterschiede.
Jörg schrieb: > Aber - auch wenn man etwas sieht > steckt oft mehr dahinter, habe ich schon oft bei aufgeplatzten > Transistoren im Ausgang für Zulaufventile gesehen. Genau, bei vielen Elektronikschäden steckt ein mechanischer Fehler dahinter. Bei meiner Miele-Waschmaschine waren es nach 24 Jahren vermutlich die Kohlen, die den IGBT mit in den Abgrund gerissen haben. Keine große Sache aber eben ein Folgeschaden > > Das Blöde ist, ich befinde mich in einem Segment im dem Reparaturen vom > Hersteller oft nicht vorgesehen sind. Ein Ergebnis immer komplizierterer Rechtsprechung und Haftungsfragen. Reparatur auf Bauteilebene kann und will keiner mehr verantworten. > Meiner Erkenntnis nach wird meist > nur noch Schrott produziert der in den ersten Jahren gut aussieht und > schön blinkt und piept und nie auf Langlebigkeit zielt. Kann man so nicht sagen. Die TNY-Netzteile waren nicht zuletzt durch die Öko-Designrichtlinie entstanden (<500mW Standby). Die Hersteller brauchten etwas kostenmäßig Vergleichbares zum Trafo. Da kamen die Dinger gerade recht. Das das oft nicht besonders gut funktioniert hat, ist natürlich schade. Hätte man das alles vorher gewusst wären viele Designentscheidungen anders getroffen worden. Hinterher sind alle schlau. > Wenn man glaubt > durch einen höheren Preis eine bessere Maschine zu bekommen hat man > schon verloren, da ist man nur dem Marketing oder Verkäufer auf dem Leim > gegangen. Wie hhinz schon sagte, die Unterschiede sind auf jeden Fall noch da. Doch manchmal läuft es eben nicht gut. Für den Einzelnen natürlich blöd.
H. H. schrieb: > Naja, das trifft, was die Elektronik betrifft, schon zu, aber bei der > Mechanik gibts schon noch Unterschiede. Es kommt natürlich immer darauf an wie mit den Geräten umgegangen wird. Hier mal ein paar Beispiele der letzten Wochen. Miele WA: 3500 Bth, 7 Jahre - Lagerschaden Miele Waschtrockner: 1900 Bth, 4 Jahre - drei undichte Stellen(von Miele-Kundendienst nicht gefunden) und def. Temperaturfühler BSH Geschirrspüler: 4-7 Jahre mehrfach - Ablaufpumpen, Heizpumpen Miele GS: immer wieder F78 (Heizpumpe), liegt oft am zu häufig benutztem ECO-Programm Bosch WP-Trockner: 2,5 Jahre def. WP (Kulanztausch) Günstige Geräte bekomme ich meist nicht zu sehen, die landen eher am Recyclinghof - wen wundert´s.
Harald A. schrieb: > Keine große Sache aber eben ein Folgeschaden Ich geb euch da schon recht, viele Maschinen laufen auch gut. Trotzdem fliegt einfach zu viel auf dem Müll ohne das sich in absehbarer Zeit etwas ändert. Der Transistor vom Ventil geht natürlich nur deswegen kaputt weil er zu lange angesteuert wird. Er kann auch nichts dafür wenn das Rückschlagventil im Wasserhahn hakt und der Zulauf immer zu lang dauert.
Diese Miele mit Lagerschaden, das finde ich schon ungewöhnlich - war das eine low-Budget Miele oder schon eher "Premium"? Oder haben die ungewöhnliche Sachen gewaschen? Ziegelsteine?
Harald A. schrieb: > Kann man so nicht sagen. Die TNY-Netzteile waren nicht zuletzt durch die > Öko-Designrichtlinie entstanden (<500mW Standby). Bitte entschuldigt meinen Pessimismus, ich sehe die Berge an Elektroschrott jeden Tag. Aber was nützt uns eine minimale Ersparnis je Gerätebetriebsstunde wenn das neue Gerät in der Gesamtbilanz des Energieaufwands viel schlechter wegkommt. Sorry - ich schweife ab.
Harald A. schrieb: > Diese Miele mit Lagerschaden, das finde ich schon ungewöhnlich - war das > eine low-Budget Miele oder schon eher "Premium"? Oder haben die > ungewöhnliche Sachen gewaschen? Ziegelsteine? Ja, fand ich auch krass. Ich bin "leider" nicht immer dabei wenn gewaschen wird. ;-)) In der Woche vor Weihnachten hatte ich 3 Miele Lagerschäden. Die anderen waren aber auch nur 11-12 Jahre alt, wobei eine hatte ca. 12TBth, da kann das schon passieren.
Jörg schrieb: > Aber was nützt uns eine minimale Ersparnis je > Gerätebetriebsstunde Och, da gibt es zahllose Beispiele. Z.B. Brennwert-Thermen, wo durch Serviceeinsätze und Ersatzteile die Kosteneinsparung 3x und die CO2-Bilanz 10x wieder kaputtgemacht wird. Autos, die plötzlich böse sind. Energiespar-Wasserkocher usw. usw.
Harald A. schrieb: > Jörg schrieb: >> Aber was nützt uns eine minimale Ersparnis je >> Gerätebetriebsstunde > > Och, da gibt es zahllose Beispiele. Z.B. Brennwert-Thermen Na klar, Brenntonnen sind natürlich einfacher zu warten. Aber mal ganz abgesehen von den Servicezeiten und -einsätzen laufen wohl 80-90% der Brennwertgeräte selten im Brennwertbereich. Bei meinen Serviceeinsätzen im Heizungsbereich stelle ich immer wieder fest das die Heizungen falsch eingestellt sind und das Einsparpotential nicht ausgeschöpft wird. Solange die Inbetriebnahme nicht im Sinne des Erfinders durchgeführt und vom Eigentümer weiter an den Heizkörperthermostaten rumgefummelt wird, hätte man auch das alte offene Gas-Brennergerät stehen lassen können.
Harald A. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Wenn Du Dir das zutraust (aber auch nur dann) könntest Du die 3 >> Bauteile >> mal nacheinander auslöten und jeweils schauen, ob der Kurzschluss >> verschwindet. Guten Abend zusammen, die 3 Bauteile habe ich aus gelötet. Der Kurzschluss ist immer noch vorhanden. Meine Messergebnisse an den Bauteilen: 1. Diode - OL; 0,235V 2. Kondensator - 11,3µF (fallender Wert) 3. Kondensator - 10,8µF (fallender Wert) Sollte ich noch weitere Bauteile auslöten und messen?
Tja, dann wird es ein anderer Kondensator sein oder gar ein aktives Bauteil. Hast Du ein Labornetzteil mit Strombegrenzung? Oder die Variante mit der 1.5V Batterie wie oben vorgeschlagen. Dann abtasten wo es heiß wird. Das hier integrierte Netzteil wird nichts nützen, denn es wird vermutlich den Kurzschluss erkennen und in den Hickup gehen. Dann entsteht nicht genügend Leistung am defekten Bauteil
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Harald A. schrieb: > Aufgegeben? Neee, so schnell nicht. Ich komme leider erst jetzt wieder dazu. Ist es sinnvoll den Strom beim Anlegen der Spannung zu messen? Welche Bauteile kämen am ehesten in Frage?
Armin X. schrieb: > Harald A. schrieb: > > Je nach gelieferter Stromstärke könnte man nach ein zwei Minuten > Betriebszeit auch eine Temperaturänderung am defekten Kerko ertasten. > Zuvor aber unbedingt die Maschine ausstecken und beim Drauftapsen kein > anderes Metall der Maschine anfassen. > Angesichts der gemessenen 1,2Ohm könnte man auch am Messpunkt 1,5V einer > Microzelle(AAA-Batterie) einspeisen. Dann sofort an den Kondensatoren > die Spannung messen. Wo und wie fange ich am Besten an?
Jörg schrieb: > Wo und wie fange ich am Besten an? Nachdem du mit der Heißluft geübt hast, könntest du jetzt auch noch den Regler-IC selbst auslöten und schauen, ob der Kurzschluss dann weg ist. Wenn er dann immer noch da ist, hast du ein Labornetzteil mit einstellbarer Strombegrenzung? Etwa 1 A bei 1 oder 2 V da einspeisen, wo normalerweise 5 V anliegen, und fühlen, wo was warm wird – natürlich alles im ausgebauten Zustand, ohne dass die Platine an Netzspannung ist.
Ja, der Vollständigkeit halber könnte man das Schaltregler-IC auslöten, wobei ich das kaum glaube, dass hier der Fehler sein sollte. Das IC hat intern ja keine nennenswerten Elemente, die gegen GND schalten würden. Das mit einer Batterie einspeisen habe ich angesichts der Verfügbarkeit eines Labornetzteiles noch nie gemacht, hört sich aber plausibel an. Auf jeden Fall würde ich es schaltbar machen, damit man schnell beenden kann.
Jörg W. schrieb: > Jörg schrieb: >> Wo und wie fange ich am Besten an? > > Nachdem du mit der Heißluft geübt hast, könntest du jetzt auch noch den > Regler-IC selbst auslöten und schauen, ob der Kurzschluss dann weg ist. Am Messpunkt: 1,8 Ohm
Gut, eine Widerstandsmessung sagt da nicht so viel, aber 1,8 Ω klingt sehr wenig. Wenn da 5 V anliegen, würden ja schon allein damit über 2 A fließen, und es ist eigentlich nicht zu erwarten, dass der tatsächliche Stromfluss kleiner wird. Scheint leider so, als hätte es da doch mehr zerlegt auf der Sekundärseite, warum auch immer. Kannst natürlich nochmal probieren, da 1 A einzuspeisen, aber jetzt ist es schon zu befürchten, dass tatsächlich der Mikrocontroller auch Schaden genommen haben könnte.
Jörg schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Jörg schrieb: >>> Wo und wie fange ich am Besten an? >> >> Nachdem du mit der Heißluft geübt hast, könntest du jetzt auch noch den >> Regler-IC selbst auslöten und schauen, ob der Kurzschluss dann weg ist. > > Am Messpunkt: 1,8 Ohm Das ist satter Kurzschluss. Wenn Du kein vernünftiges Labornetzteil hast bliebe die Nummer mit der 1.5V Batterie. Polung 3x prüfen.
Jörg W. schrieb: > Wenn er dann immer noch da ist, hast du ein Labornetzteil mit > einstellbarer Strombegrenzung? Etwa 1 A bei 1 oder 2 V da einspeisen, wo > normalerweise 5 V anliegen, und fühlen, wo was warm wird – natürlich > alles im ausgebauten Zustand, ohne dass die Platine an Netzspannung ist. 1,5V angelegt, es fließen ca.800mA
Andere Stellen kann ich nicht erkennen. Wenn dem jetzt so ist bin ich wirklich raus, das ist mir dann doch zu kleinteilig für meine Lötkünste.
Jörg schrieb: > Hier wird´s ein bisschen warm. Der ganze Controller? Schlechte Karten, das ist eh ein kundenprogrammiertes Teil. Schade, hätte ich nach dem anfänglichen Fehlerbild nicht erwartet.
Evtl. gab es eine Rückwirkung von den Leistungsschaltern. Ich meine da einen Triac erkannt zu haben, der direkt von der CPU angesteuert wird (ist ja alles Netzpotential). Wenn der durchgeht reißt es ggf. die CPU mit.
Harald A. schrieb: > Ich meine da einen Triac erkannt zu haben Dürfte das IGBT sein, welches den Motor steuert.
Jörg W. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Ich meine da einen Triac erkannt zu haben > > Dürfte das IGBT sein, welches den Motor steuert. Und der wird nicht direkt vom µC gesteuert. Aber es gibt da noch einen Triac in TO-252. Auch der wird nicht direkt vom µC angesteuert.
Den meinte ich, gut zu wissen. Dann also nochmal sicherstellen, dass es die CPU tatsächlich ist und dann kann man die Baugruppe beerdigen.
H. H. schrieb: > Aber es gibt da noch einen Triac in TO-252. Auch der wird nicht direkt > vom µC angesteuert. Meint ihr dies Bauteil?
Oder ist ev. sinnvoll weitere Bauteile in der Nähe vom Controller auszubauen?
Jörg schrieb: > H. H. schrieb: > >> Aber es gibt da noch einen Triac in TO-252. Auch der wird nicht direkt >> vom µC angesteuert. > > Meint ihr dies Bauteil? Genau. Aber lt. hhinz hat der aber nichts damit zu tun. Da er offensichtlich eine Menge Erfahrung mit weißer Ware hat würde ich es dabei belassen.
Jörg schrieb: > Oder ist ev. sinnvoll weitere Bauteile in der Nähe vom Controller > auszubauen? Hast Du jetzt ein einigermaßen brauchbares Netzteil mit Strombegrenzung? Sonst nimmst Du 2..3 AA Batterien in Reihe und schließt diese anstelle des ausgelöteten Reglers an, Polung beachten. Was wird genau heiß?
Harald A. schrieb: > Hast Du jetzt ein einigermaßen brauchbares Netzteil mit Strombegrenzung? > Sonst nimmst Du 2..3 AA Batterien in Reihe und schließt diese anstelle > des ausgelöteten Reglers an, Polung beachten. Was wird genau heiß? Leider habe ich kein brauchbares Netzteil. Wie hoch sollte Strom und Spannung max. sein und soll ich an der gleichen Stelle wieder einspeisen?
Jörg schrieb: > Wie hoch sollte Strom und Spannung max. sein und soll ich an der > gleichen Stelle wieder einspeisen? Spannung: maximal die 5 V, die sonst vom Regler kommen würden. Mit dem Strom würde ich nicht über 1 A gehen. Einspeisen kannst du beispielsweise bei den ausgelöteten Kondensatoren des Schaltreglers. Bin mir gerade nicht ganz im Klaren, was das im vorigen Foto war.
Harald A. schrieb: > Polung/Einspeisepunkt für bis zu 5V / 1A siehe Anhang Vorher unbedingt noch die Drossel entfernen!
Jörg schrieb: > Einspeisung 4V für 3 Sekunden - 1,25 A fließen und die CPU wird > Heiß Tja, dann ist das ein Fall für die Tonne.
Gibt es die Platine nicht refurbished? Als ich bei meiner Maschine den IGBT auf der Leistungselektronik getauscht habe war ich im Nachhinein überrascht über das überwältigende Angebot an eben solchen günstigen Refurbished-Platinen.
Harald A. schrieb: > Gibt es die Platine nicht refurbished? Als ich bei meiner Maschine den > IGBT auf der Leistungselektronik getauscht habe war ich im Nachhinein > überrascht über das überwältigende Angebot an eben solchen günstigen > Refurbished-Platinen. Die EDPL1000 ist nicht so häufig, man bekommt eine reparierte für 179,-. Ich denke das ist die beste Möglichkeit das Gerät noch weiter laufen zu lassen. Weitere Fehler sind wohl auszuschließen.
Ich persönlich würde den Controller auslöten um das sicher zu beweisen, dass es wirklich der Controller ist. Da braucht man aber Erfahrung und etwas Equipment, wenn die Leiterbahnen überleben sollen. Siehe oben das mit dem Bismut-Lot, das benötigt das wenigste Equipment. Am besten an einer anderen Platine üben. Oder hier vlt. https://www.ebay.de/itm/186245446474
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Harald A. schrieb: > Am besten an einer anderen Platine üben. Ich hatte es neulich schon erwähnt: altes Festplatten bietet Material für solche Übungen.
Harald A. schrieb: > Ich meine da > einen Triac erkannt zu haben, der direkt von der CPU angesteuert wird > (ist ja alles Netzpotential). Wenn der durchgeht reißt es ggf. die CPU > mit. Nachdem ich dreimal eine Kaffemühle repariet hatte, war das auch so. Der Triac Harald A. schrieb: > Ich meine da > einen Triac erkannt zu haben, der direkt von der CPU angesteuert wird > (ist ja alles Netzpotential). Ich kenne zwar nicht alle Triacs und alle Mikrocontroller, aber ich meine die meisten Triacs brauchen schon eine recht hohe Spannung und Strom ist auch nicht nur ein paar Millivolt. Fände ich ungewöhnlich, wenn ein Triac direkt von der uC angesteuert wird.
Frank O. schrieb:. > Fände ich ungewöhnlich, wenn ein Triac direkt von der uC angesteuert > wird. Ist es auch. Die allermeisten uC werden dann ja doch galvanisch vom Netz getrennt. Funktioniert schon, Google mal Bildersuche nach „triac uc“
Harald A. schrieb: > Die allermeisten uC werden dann ja doch galvanisch vom Netz getrennt. Das ist bei den hier diskutierten Miele-Waschmaschinen-Steuerungen allerdings anders. Die sind netzverbunden, die Trennung erfolgt durch Relais, und der Berührungsschutz wird durch ausreichend viel Plastik außen herum gewährleistet.
Frank O. schrieb: > Ich kenne zwar nicht alle Triacs und alle Mikrocontroller, aber ich > meine die meisten Triacs brauchen schon eine recht hohe Spannung und > Strom ist auch nicht nur ein paar Millivolt. > Fände ich ungewöhnlich, wenn ein Triac direkt von der uC angesteuert > wird. War wohl schon zu spät. Natürlich mA.
Hatte mich missverständlich ausgedrückt, genau, diese CPU hat direkt Netzpotential, steuert aber trotzdem den Triac wohl nicht direkt an (lt. hhinz).
Harald A. schrieb: > Hatte mich missverständlich ausgedrückt, genau, diese CPU hat > direkt > Netzpotential, steuert aber trotzdem den Triac wohl nicht direkt an (lt. > hhinz). Da hängt noch ein Transistor dazwischen, AFAIR.
Hallo liebe Experten, ich bin der Ben und Hobby-Reperatur und meine Mission ist derzeit die Miele W5821 meiner Schwigermutter wieder zu beleben! (ich war nur mal Elektriker, durfte in meiner Ausbildung vor 30 JAhren als Weißeware-Elektriker viel lernen, bin allerdings kein Elektronik-Profi aber ich würde gerne die Kiste wieder beleben, allein aus Überzeugung dass eine 12Jahre alte MIELE nicht auf den Müll muss.!?) Fehler: selbiges, der TNY 278GN explodiert, ebenso einige Leiterbahnen gelöst. Darauf hin diesen getauscht sowie den 120Ohm Wiederstand sowie einige Bahnen neu gezogen und verstärkt. Siehe Da Maschine lief wieder! Aber, selbiges Problem, sobald die Maschine ins Schleudern geht und vermutlich mehr Drehzahl geben möchte kurz Display und Steuerung für ca. 1 Sek aus. Die Kiste springt aber sofort wieder an und das geht das gesamte Programm so. Meine Schwiegermutter meinte dann beiläufig, stimmt die Wäsche ist schon länger am ende deutlich nasser! Ich leite nun daraus ab, dass entweder ein SterungsRelais für die Motorsteuerung oder eine "weitereSpannungsversorung, ELKOS zusammen bricht" Da die Trommel dennoch dreht und auch reversiert denke ich nicht, dass die Triac, Motorsteuerung gänzlich tot ist. Im Thred lese ich dass es evtl. die 24V Spannung zusammen bricht. ...mmhhh die Folge dass evtl. die 24V zu sehr belastet werden wegen defekt Relais oder dass die 24V instabil erzeugt werden wegen Elkos etc? Ich selbst kann leider nicht die Schaltung im Detail nachvollziehen, da fehlt mir dann die Kompetenz, daher die Frage, wleche Bereiche sollte ich unter die Lupe nehmen, bzw. welche Bautiele sind im 24V Strang zu Untersuchen oder auf Verdacht zu tauschen?
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Hallo Ben, War bei mir sehr ähnlich. Beim Schleudern hat das Display geblinkt und ein Relais hat gekleckert. Habe weitergesucht und noch eine fehlerhafte Diode ( Nähe 120 Ohm Widerstand) gefunden. Aufschrift war RK 18. Habe sie gegen eine kompatible Diode getauscht. Nun funktioniert auch das Schleudern. Viel Glück ! Gruss
Hallo Alfred, wow das klingt viel versprechend. Dann werde ich mal suchen und tauschen. Rein Interessehalber, hat das dann was mit dem 24V einbruch zu tun?
Leider finde ich den beschriebenen RK18 nicht nur jedemenge RK23!? Hab aber mit erschrecken ein anderes defektes Bauteil gefunden, evtl. ist dies der Grund? ... leider fehlt ein teil der Beschriftung, hat mir hier eine rmehr Infos?
Etwas tiefer ist das gleiche Bauteil. Wenn du nach FF und SOT23 als marking code suchst, kommst du auf einen BCV27;TRANS NPN DARL 30V 1.2A SOT23.
Ben schrieb: > Leider finde ich den beschriebenen RK18 nicht nur jedemenge RK23!? Das Marking für das Bauteil ist "RK". Die 18 oder 23 ist der Datecode. Erste Ziffer gehört zum Jahr, zweite zum Monat. Also 18 = August 2001, 23 = März 2002.
Julian L. schrieb: > Das Marking für das Bauteil ist "RK". RS1K/RS2K/RS3K von Vishay, je nach Baugröße SMA/SMB/SMC.
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