Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED-Steuerung Strom


von Basti G. (basti_g)


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Guten Tag,

ich verwende folgenden LED-Strip, welchen ich mit einem Raspberry Pi 4 
Model B steuere:
https://www.btf-lighting.com/products/ws2812b-led-pixel-strip-30-60-74-96-100-144-pixels-leds-m?variant=25586940018788

Ich habe den Strip nach 253 LEDs abgeschnitten (0,3W * 253 LEDs = 
75,9W).
Laut Herstellerangaben bräuchte ich daher ein Netzteil mit 75,9W / 5V = 
15,2A.
Das kommt mir irgendwie sehr viel vor, was dann an Strom durch die 
dünnen Kupferleitungen des LED Strips geht, oder nicht?
Elektrotechnik ist bei mir schon etwas her, aber müsste der 
Leitungsquerschnitt bei soviel Ampere nicht enorm sein?

Ich hatte noch ein 5V 10A Netzteil 
(https://www.amazon.de/gp/product/B07PBNCFDG/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1) 
hier rum liegen und habe es damit bereits probiert, indem ich den 
LED-Strip mit einer DC-Buchse 
(https://www.amazon.de/gp/product/B07BPSCNSM/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s01?ie=UTF8&psc=1) 
versorgt habe. Das hat grundsätzlich auch funktioniert, allerdings nicht 
bei höherer Helligkeit. Dort haben manche LEDs dann falsche Farben 
angezeigt. Vermutlich wegen dem zu hohen Stromverbrauch.

Gerne würde ich den Raspberry Pi und den LED-Strip mit einem einzigen 
Netzteil gleichzeitig versorgen, damit ich zu meinem Projekt nur ein 
Kabel führen muss.
Wäre das grundsätzlich möglich und was müsste ich dafür beachten? Der 
Raspberry Pi benötigt ja eine Versorgung über USB-C.

Könnt ihr mir ein Netzteil empfehlen und sagen, ob das alles so 
funktionieren kann?

Vielen Dank schon einmal für die Hilfe!

Beste Grüße
Basti

: Verschoben durch Moderator
von Andreas B. (bitverdreher)


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Deshalb führt man bei solchen Strips den Strom parallel über ein dickes 
Kabel und speist alle 0.5-2m in den LED strip ein.

von Michael B. (laberkopp)


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Basti G. schrieb:
> kommt mir irgendwie sehr viel vor

Tja, ist aber so.

Wenn alle LED in dem Strip auf voller Helligkeit weiss leuchten sollen 
braucht die halt den Strom, und das Netzteil muss den liefern können.

WS2812 sind ja nun auch nicht als Effizienzwunder verschrien, der IC 
frisst schon mal die halbe Leistung.

Aber du wolltest es ja einfach.

Bei so hohen Strömen sollte man den Strip an mehreren Stellen plus und 
Masse zuführen, damit nicht auf Grund des Spannungsabfalls die hinteren 
LED verhungern.

Basti G. schrieb:
> Könnt ihr mir ein Netzteil empfehlen

Meanwell.

Achte noch auf das 3.3V Problem bei der Ansteuerung der WS2812, dazu 
gibt es mehrere Methoden. Es soll ja betriebssicher funktionieren.

https://dordnung.de/raspberrypi-ledstrip/ws2812

Eher gepfuscht:

https://hackaday.com/2017/01/20/cheating-at-5v-ws2812-control-to-use-a-3-3v-data-line/

von Jack V. (jackv)


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Michael B. schrieb:
> Achte noch auf das 3.3V Problem bei der Ansteuerung der WS2812

Aktuelle Versionen der WS2812-Controller sind explizit mit 3,3V 
ansteuerbar.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Michael B. schrieb:
> Eher gepfuscht:
>
> 
https://hackaday.com/2017/01/20/cheating-at-5v-ws2812-control-to-use-a-3-3v-data-line/

Richtig & modern macht man das z.B. mit einem 74LVC1G17.

Jack V. schrieb:
> Aktuelle Versionen der WS2812-Controller sind explizit mit 3,3V
> ansteuerbar.

Wenn man eine seriöse Quelle hat, ja. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Basti G. (basti_g)


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Michael B. schrieb:
> Meanwell.

Also dieses zum Beispiel:
https://www.conrad.de/de/p/mean-well-rsp-100-5-ac-dc-netzteilbaustein-geschlossen-20-a-100-w-5-v-dc-1-st-1292898.html

Andreas B. schrieb:
> Deshalb führt man bei solchen Strips den Strom parallel über ein dickes
> Kabel und speist alle 0.5-2m in den LED strip ein.

Michael B. schrieb:
> Bei so hohen Strömen sollte man den Strip an mehreren Stellen plus und
> Masse zuführen, damit nicht auf Grund des Spannungsabfalls die hinteren
> LED verhungern.

Könnt ihr mir sagen, wie dick das Kabel dann sein muss bzw. wie ich das 
berechne?

Michael B. schrieb:
> Achte noch auf das 3.3V Problem bei der Ansteuerung der WS2812, dazu
> gibt es mehrere Methoden. Es soll ja betriebssicher funktionieren.

Was genau meinst du mit "betriebssicher"? Ich habe auch gelesen, dass 
sich aktuelle WS2812-Controller mit 3.3V ansteuern lassen. Momentan 
betreibe ich den Strip auch direkt am Raspberry Pi mit den 3.3V. Ist das 
irgendwie unsicher oder gefährlich?

Auf der Seite des LED-Strips konnte ich dazu jetzt keine verlässlichen 
Informationen finden. Und ja, ich weiß. Der LED-Strip ist vielleicht 
nicht gerade von einem bekannten Hersteller aber ich habe ihn jetzt 
nunmal und möchte damit meine ersten Dinge ausprobieren. Ich hoffe ihr 
könnt mir dabei helfen.

Kann ich den Raspberry Pi denn mit dem gleichen Netzteil versorgen, wie 
den LED-Strip?

von Ralf G. (ralg)


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'Meanwell' ist schon mal nicht schlecht. Wenn du gerade bei der 
Recherche bist... Ich würde noch drauf achten, dass im Datenblatt die 
minimale Last mit angegeben ist. (Außer 'min. Load = 0' ist bei Meanwell 
mittlerweile Standard. Weiß nicht.)

bei dem hier (nur als Beispiel!!):
https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/en/001297274DS01/datenblatt-1297274-mean-well-rs-150-24-acdc-netzteilbaustein-geschlossen-65-a-156-w-24-vdc-1-st.pdf
steht bei 'Load Regulation': "5. Load regulation is measured from 0% to 
100% rated load."  extra mit dabei.

von Michael B. (laberkopp)


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Basti G. schrieb:
> Momentan betreibe ich den Strip auch direkt am Raspberry Pi mit den
> 3.3V. Ist das irgendwie unsicher oder gefährlich?
> Auf der Seite des LED-Strips konnte ich dazu jetzt keine verlässlichen
> Informationen finden.

Eben drum solltest du dir des Problems bewusst sein und z.B. überprüfen, 
welche WS2812 verbaut wurden.

von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Richtig & modern macht man das z.B. mit einem 74LVC1G17.

und altdeutsch mit einem BC NPN Transistor in Basis Schaltung je nach 
dem was einem liegt oder was leicht beschaffbar ist.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Basti G. schrieb:
> Könnt ihr mir sagen, wie dick das Kabel dann sein muss bzw. wie ich das
> berechne?

Sollte am besten 4mm² sein. Kannste auch berechnen, hilft aber nicht 
viel, weil es Kabel nicht in beliebigen Querschnitten gibt. Nach 2,5mm² 
kommt 4mm², dann 6mm².

von Stefan F. (Gast)


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Basti G. schrieb:
> Ich habe den Strip nach 253 LEDs abgeschnitten (0,3W * 253 LEDs =
> 75,9W).

Allerdings, willst du damit eine Turnhalle beleuchten?
Die Rechnung ist jedenfalls richtig.

> was dann an Strom durch die dünnen Kupferleitungen
> des LED Strips geht, oder nicht?

An dem Punkt scheitern die Leute auch immer wieder. Ich habe dazu mal 
einen Aufsatz geschrieben, den ich dir empfehle: 
http://stefanfrings.de/ws2812/index.html

Basti G. schrieb:
> Könnt ihr mir sagen, wie dick das Kabel dann sein muss bzw. wie ich das
> berechne?

Letztendlich willst du von den 5 Volt die das Netzteil liefert möglichst 
wenig verlieren. Insofern: Je dicker, umso besser.

http://shelvin.de/kupfer-leiter-widerstand-berechnen/

Der Spannungsabfall ist Strom in Ampere multipliziert mit dem 
Leitungswiderstand. Den willst du mit Sicherheit deutlich unter 0,5 Volt 
halten. Nimm da mal ruhig ein separates 2,5mm² Kabel für jeden 
Einspeisepunkt, und mache das alle 2 Meter.

von Rainer W. (rawi)


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Stefan F. schrieb:
> Letztendlich willst du von den 5 Volt die das Netzteil liefert möglichst
> wenig verlieren. Insofern: Je dicker, umso besser.
> ...
> Den willst du mit Sicherheit deutlich unter 0,5 Volt
> halten.

Die Welt hat sich in den letzten 40 Jahren weiterentwickelt und Kupfer 
ist teuer geworden.
Man kann ohne Probleme mit dünneren Leitungen arbeiten, wenn man an 
Stelle von 5V die Versorgung z.B. mit 24V macht. Bei 76W sind das dann 
gerade noch gut 3A und wenn dann mal ein paar Volt fehlen, juckt das bei 
24V auch niemanden.
Vor jeder Einspeisestelle der LED-Kette kommt dann ein kleiner Step-Down 
Wandler, der quasi vor-Ort die 5V erzeugt.
Innerhalb der Kette kann man dann noch mit gegenläufiger Einspeisung 
arbeiten, damit die "hinteren" LEDs spannungsmäßig nicht benachteilig 
sind. Bei WS2812 hängt der Effekt allerdings auch von der Steuerung ab.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Joachim B. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Richtig & modern macht man das z.B. mit einem 74LVC1G17.
>
> und altdeutsch mit einem BC NPN Transistor in Basis Schaltung je nach
> dem was einem liegt oder was leicht beschaffbar ist.

Genau das habe ich mal versucht und das Ergebnis mit dem Oszi mal 
angeschaut. Ueber das Resultat sprechen wir mal lieber nicht. ;-)
Danach dann zum 74LVC1G17 gegriffen. Das gibt dann knackscharfe 
Rechtecke.

von Basti G. (basti_g)


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Danke für die bisherige Hilfe und die Diskusionnen.

Stefan F. schrieb:
> An dem Punkt scheitern die Leute auch immer wieder. Ich habe dazu mal
> einen Aufsatz geschrieben, den ich dir empfehle:
> http://stefanfrings.de/ws2812/index.html

Der Artikel war sehr interessant und die Erklärungen haben mir für das 
Verständnis gut geholfen. Danke!

Bei einigen Dingen steht bei mir jedoch noch ein Fragezeichen.

1. Was wäre eigentlich eine Alternative zu WS2812 gewesen, wenn ich jede 
LED einzeln ansteuern und RGB darstellen will? Weil mir scheint es, als 
wäre die WS2812 bei einigen hier nicht gerade beliebt.

Michael B. schrieb:
> Eben drum solltest du dir des Problems bewusst sein und z.B. überprüfen,
> welche WS2812 verbaut wurden.

2. Ich verstehe nur noch nicht, warum ich das herausfinden sollte/muss. 
Wie gesagt steuere ich das Ganze momentan mit 3.3V und es funktioniert. 
Daher meine Frage, ob das irgendwie "gefährlich" oder "unsicher" ist, da 
hier von "Es soll ja betriebssicher funktionieren" gesprochen wurde.
Kann mir das vielleicht jemand erklären, was das Problem ist?

3. Mir ist nun einigermaßen klar, wie ich die Stromversorgung verkabeln 
muss. Bisher ist aber noch niemand darauf eingegangen, ob und wie ich 
den Raspberry Pi mit dem gleichen Netzteil versorgen kann. Wäre das 
möglich und wenn ja, wie?

4. Abwärme
Ich habe die LED quasi als Backlight in einer Art Bilderrahmen verbaut. 
Am liebsten würde ich das neue Netzteil, welches ich mir kaufen werde, 
in diesem Bilderrahmen verbauen. Die Luftzirkulation ist dann natürlich 
begrenzt, wenn das Bild an der Wand hängt.
Könnte das ein Problem sein, oder sondern diese Netzteile nicht 
allzuviel Wärme ab? Der LED-Strip ist drum herum im Rahmen eingelassen. 
Um ein schöneres verstreutes Licht zu erhalten würde ich gerne eine Art 
Milchglasfolie o. Ä. drum herum aufbringen. Könnte das ein Problem mit 
der Abwärme geben?

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer W. schrieb:
> Man kann ohne Probleme mit dünneren Leitungen arbeiten, wenn man an
> Stelle von 5V die Versorgung z.B. mit 24V macht.

Ja, geil, noch besser 230V, spar man das Netzteil.

Blöd nur, dass die WS2811 von deiner genialen Idee nichts halten.

von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Genau das habe ich mal versucht und das Ergebnis mit dem Oszi mal
> angeschaut. Ueber das Resultat sprechen wir mal lieber nicht. ;-)

ich brauche mehr Details :-) (alter Spruch vom Chef)
Soweit ich mich zurück erinnere hat eine Basisschaltung eine hohe 
Grenzfrequenz und wurde gerne in Tuner verwendet und jeder BC ab BC107 
hat eine Fg von 100 MHz das sollte also reichen für schöne Flanken.

https://www.farnell.com/datasheets/3094291.pdf
Transition Frequency fT Ic=10mA, Vce=5V, f=100MHz 150 MHz

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0205081.htm
Wegen der sehr starken Stromgegenkopplung kann die Basisschaltung bei 
hohen Frequenzen (HF) als Spannungs- und Leistungsverstärker eingesetzt 
werden.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Joachim B. schrieb:
> ich brauche mehr Details :-) (alter Spruch vom Chef)

Der entsprechende Thread ist hier:
Beitrag "Re: WS2812B mit 3.3V ansteuern"
Mehr weiß ich auch nicht mehr. Da warst Du aber auch mit beteiligt. ;-)

von Jens G. (jensig)


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Michael B. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Man kann ohne Probleme mit dünneren Leitungen arbeiten, wenn man an
>> Stelle von 5V die Versorgung z.B. mit 24V macht.
>
> Ja, geil, noch besser 230V, spar man das Netzteil.
>
> Blöd nur, dass die WS2811 von deiner genialen Idee nichts halten.

laberkopp wollte der Schnellste sein, hat daher nur die ersten paar 
Sätze gelesen, und damit nichts verstanden ...

von Stefan F. (Gast)


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Basti G. schrieb:
> Mir ist nun einigermaßen klar, wie ich die Stromversorgung verkabeln
> muss. Bisher ist aber noch niemand darauf eingegangen, ob und wie ich
> den Raspberry Pi mit dem gleichen Netzteil versorgen kann. Wäre das
> möglich und wenn ja, wie?

In meinem WS2812 Artikel habe ich dafür ein konkretes Schaltbild gezeigt 
und erklärt, was dabei wichtig ist (wo GND angeschlossen wird)

> Was wäre eigentlich eine Alternative zu WS2812 gewesen?

weiss ich nicht

> Könnte das ein Problem sein, oder sondern diese Netzteile nicht allzuviel Wärme 
ab?

Das kann man nicht pauschal beantworten. Probiere es aus.

> würde ich gerne eine Art Milchglasfolie o. Ä. drum herum aufbringen. Könnte das 
ein Problem mit der Abwärme geben?

Auch hier ist keine pauschale Antwort möglich.

von Joachim B. (jar)


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Andreas B. schrieb:
> Der entsprechende Thread ist hier:
> Beitrag "Re: WS2812B mit 3.3V ansteuern"
> Mehr weiß ich auch nicht mehr. Da warst Du aber auch mit beteiligt. ;-)

kann sein da ich viel mit den WS gebastelt hatte, bei meiner WC24h mit 
400 LED habe ich alle 36 LED einen eigenen stepdown von 24V/5V 
spendiert, denn die Stripes mögen 10mm² an die Kontaktflächen gelötet 
nicht, kleiner Scherz.
Mit 24V zu den Stepdown wird es viel entspannter und selbst 22V am 
Stepdown durch schlanke Leitungen stören bei der Wandlung zu 5V nicht.

von Rainer W. (rawi)


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Andreas B. schrieb:
> Genau das habe ich mal versucht und das Ergebnis mit dem Oszi mal
> angeschaut. Ueber das Resultat sprechen wir mal lieber nicht.

Dann also nicht. Vermutlich hast du bei deiner Schaltung irgendetwas 
falsch gemacht.

von Stefan F. (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> Dann also nicht. Vermutlich hast du bei deiner Schaltung irgendetwas
> falsch gemacht.

Du kannst gerne zu dem genannten Thread wechseln und uns zeigen, wie man 
es  richtig macht. Dann können wir alten gescheiterten Hasen noch etwas 
von dir lernen.

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Blöd nur, dass die WS2811 von deiner genialen Idee nichts halten.

Die WS2811 bekommen davon gar nichts mit - einfach nicht schon nach dem 
ersten Satz geschwächt aufhören zu lesen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> Dann also nicht. Vermutlich hast du bei deiner Schaltung irgendetwas
> falsch gemacht.

Das war der Thread dazu:
Beitrag "WS2812B mit 3.3V ansteuern"

Zeige uns dort deine "richtige" Lösung und Osziloskop-Bilder vom Erfolg.

von Ich A. (alopecosa)


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Ich spiel jetzt einfach mal Beamter und sage das alle bisher empfohlenen 
NEtzteile nicht für LED Beleuchtung zugelassen sind.

Sei es aus EMV Gründen oder weil sie einfach überhaupt nicht sicher 
zwischen Primär- und Sekundär trennen.

"Eigentlich" kann man höchstens etwas wie die Meanwell HLG Serie nehmen. 
Die gibts aber natürlich nicht mit 5V.

Und ich höre jetzt schon wie die Buchstaben getippt werden:

Interessiert doch zuhause keinen, Du hast ja keine Ahnung, Funktoniert 
doch...


:)

von Stefan F. (Gast)


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Ich A. schrieb:
> Ich spiel jetzt einfach mal Beamter und sage das alle bisher empfohlenen
> NEtzteile nicht für LED Beleuchtung zugelassen sind.

Nur zu, verklage 30.000 Händler und werde reich.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan F. schrieb:
> Zeige uns dort deine "richtige" Lösung und Osziloskop-Bilder vom Erfolg.

Ja, ich bin auch neugierig.

von Frederic S. (frederics)


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Matthias S. schrieb:
> Basti G. schrieb:
>> Könnt ihr mir sagen, wie dick das Kabel dann sein muss bzw. wie ich das
>> berechne?
>
> Sollte am besten 4mm² sein. Kannste auch berechnen, hilft aber nicht
> viel, weil es Kabel nicht in beliebigen Querschnitten gibt. Nach 2,5mm²
> kommt 4mm², dann 6mm².


4mm² lassen sich aber nicht sinnvoll anlöten.

Rechne mit 10A pro mm² weniger ist besser.

Ich würde 0,5mm² oder 1mm² Kabel je nach Platz und Lötfähigkeiten zu
Jeder Einspeisung legen und dann an zentraler Stelle alle plus und alle 
minus an das Netzteil machen.

Lässt sich wesentlich besser als ein 4mm² verarbeiten und löten.

von Stefan F. (Gast)


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Frederic S. schrieb:
> 4mm² lassen sich aber nicht sinnvoll anlöten.

An der Übergangsstelle kann man ja ein Stückchen dünneres Kabel 
benutzen.

Wie Bonding Drähte im IC.

von Andreas B. (bitverdreher)


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4mm2 Kabel mitfuehren und von dort aus die Abzweigungen mit 0.5mm2 an 
den Strip loeten.

: Bearbeitet durch User
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