Hallo ins Forum, Auf dem Gebäudekomplex wurden (verm. bei der Sanierung der Dächer) alle Antennen entfernt. Daher ist man hier gezwungen, lediglich mit der eingebauten Radio-Antenne zu hören und nicht mehr, wie früher in anderen Häusern, die Hausantenne benutzen. Meine Idee war daher, auf dem Balkon eine Antenne auf zu stellen. Bei der Suche nach Balkonantenne wird öfters diese angezeigt: http://dl2jas.com/antennen/cb_balkon/cb_balkon.html Der Autor schreibt lediglich dass er ein "professionelles Antennensimulationsprogramm" verwendet hat. Leider habe ich so eine Konstruktion, bei der über einen Kondensator angeschlossen wird, nicht finden können. Wie heißt der Antennentyp der dort beschrieben ist? Sicherlich gibt es einen Begriff aus dem (Amateur)funkbereich hierfür, vermutlich so trivial für die Eingeweihten, dass er es nicht für notwendig erachtete, diesen zu nennen. Andererseits steht im Netz auch viel Unsinn und es könnte sich um eine Fake Konstruktion handeln, die gar nicht funktioniert. Vermutlich ist exakt dieses Modell auch nicht zum Radio Hören geeignet und müsste dafür evtl. angepasst werden (Kondensator, Länge, etc.). Der Typ wäre meines Erachtens nach, für die Aufstellung/Montage bei den Gegebenheiten gut geeignet. Ich möchte zuerst Mal testen, ob eine ausgewachsene Antenne auf dem Balkon besseren Empfang bietet, als nur der Teleskop/Ferrit usw. in der Wohnung. Ein Versuch, so ein Provisorium einfach mit Hausmitteln hergestellt, könnte die Sinnhaftigkeit zeigen, dann eine industriell hergestellte Antenne zu kaufen und dauerhaft zu montieren. Nach welchem Funkantennen Begriff müsste ich dann suchen, wenn ich so ein ähnliches Modell kaufen möchte? Danke schon Mal für die Aufklärung. Maria S.
Zu S.B.Z.-Zeiten hatte ich fuer den Radioempfang eine 6 Element Yagi auf dem Balkon :). Das ist fuer den UKW-Empfang weissgott keine Zimmerantenne mehr. Wenn du dem nicht nacheifern willst, sollte ein "Dipol" genuegen. Den hat man sich frueher™ aus dem symmetrischen 240 Ohm Kabel auch selber bauen koennen. In der Mitte eine Ader auftrennen fuer die Speisung, und die Adern an beiden Enden zusammenloeten. "Dipol" als Suchbegriff sollte auch genuegend Hinweise fuer dich zu Tage foerdern...
P.S. CB-Antennen sind Vertikalstrahler. UKW-Sender benutzen aber ueblicherweise horizontale Polarisation. Man muesste die CB-Antenne also "quer" einbauen :). Vorteile gegenueber einem Dipol: Keine.
Was ist das für eine Antenne: Das ist eine CB-Antenne, abgestimmt auf den CB-Funk und funktioniert auch nur dort. Für dich zum Rundfunkempfang ganz schlecht geeignet. Du solltest erstmal mitteilen, welche Rundfunk-Frequenzen du empfangen möchtest, denn Antennen sind Gebilde, die für ganz spezielle Frequenzen hergestellt werden, d.h. für verschiedene Rundfunkbänder brauchst du auch verschiedene Antennen.
Maria S. schrieb: > Es sollen Kurzwellensender aus "Übersee" empfangen werden. Die aber hat Deine jetzt abgeräumte Hausantenne auch nicht empfangen können. Die wird für UKW- und Fernsehempfang (egal, ob analog oder DVB-T) vorgesehen gewesen sein, wie 99.95% aller anderen Hausantennen auch.
Maria S. schrieb: > Es sollen Kurzwellensender aus "Übersee" empfangen werden. Dann erzähle uns mal wieviel Platz dir zur Verfügung steht. Je nach Platzverhältnissen gibt es da ganz unterschiedliche Konzepte. Kurzwellenantennen tendieren dazu seeeehr groß zu werden und wenn dazu nicht ausreichend Platz vorhanden ist, gibt es wieder eine Menge Kompromisse.
Bitte meine Frage "Was ist das für eine Antenne?" auf der Seite http://dl2jas.com/antennen/cb_balkon/cb_balkon.html beantworten.
> Es sollen Kurzwellensender aus "Übersee" empfangen werden.
Das haette natuerlich(!) in den ersten Post gehoert.
Such bei Conrad im Sonderangebot nach "Litzen".
Wenn du einen Baum in Wurfreichweite deines Balkons hast,
Stein dran und werfen...
An das Ende bei dir, kannst du dann einen Stecker knoten
und ins Radio stecken.
Empfehlenswert waere bei den zu erwarteten Feldstaerken,
und der minderen Qualitaet der Radios geschuldet, dann eigentlich
noch ein Preselektor. Sonst empfaengst du auf allen Wellen nur
Radio Moskau...
Das ist Eine Groundplane mit verkürztem Strahler(anstatt 5,5m) die über den Kondensator (Koaxstück) angepaßt wird.
Maria S. schrieb: > Es sollen Kurzwellensender aus "Übersee" empfangen werden. Im Hinblick auf einen anderen Thread könnte jetzt hier geschrieben werden, das dies heutzutage unerwünscht wäre, weil Du Dich doch bitte auf das beschränkbare Internet beschränken sollst. ;o) Phasenschieber S. schrieb: > Dann erzähle uns mal wieviel Platz dir zur Verfügung steht. Das wäre die entscheidende Randbedingung. Aber auch eine Rolle spielt, wieviel Elektrosmog sich durch die Schaltnetzteile in der Luft befindet. Das kann dem Empfang auch gänzlich vereiteln. In dem Falle müßtest Du auf eine mobile Version von Antenne mit Empfänger ausweichen und mit dem 49-Euro Ticket raus aufs Land fahren.
Maria S. schrieb: > Bitte meine Frage "Was ist das für eine Antenne?" auf der Seite beantworten! Rein rechnerisch stimmen die Werte exakt mit einer Lambda 5/8 Antenne überein, jedoch hat der Autor die Verlängerungsspule vergessen einzubauen.
> Bitte meine Frage "Was ist das für eine Antenne?" auf der Seite > ttp://dl2jas.com/antennen/cb_balkon/cb_balkon.html > beantworten. Mit 3.50 m Strahlerlaenge ergibt sich nichts ganzes und nichts halbes. > "Da der Strahler zu lang ist, muß er elektrisch mit einem passenden > Kondensator verkürzt werden, um Resonanz zu erhalten." Er wollte wohl eine Viertelwelle bauen :). Und ihm ist der Strahler ein wenig lang geraten. Er haette auch gleich eine echte Viertelwelle bauen koennen. Dann waere der Murks mit dem "Koaxkabelkondensator" nicht noetig, Die muesste man dann im CB-Band auch nicht nachstimmen :). Mag ja sein das sie bei ihm gut funktioniert. Edith: > exakt mit einer Lambda 5/8 Antenne Fragt sich nur fuer welche Frequenz :).
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Maria S. schrieb: > Es sollen Kurzwellensender aus "Übersee" empfangen werden. Dafür ist eine Breitband-Loop geeignet, die klein ist, kaum E-Feld Störungen aus der Umgebung einfängt und zur Unterdrückung von Störungen gedreht werden kann. Beispielsweise eine Wellbrook ALA1530S+ oder Rafansys LRX-30.
Maria S. schrieb: > Bitte meine Frage "Was ist das für eine Antenne?" auf der Seite > http://dl2jas.com/antennen/cb_balkon/cb_balkon.html > beantworten. Die habe ich dir längst beantwortet: Phasenschieber S. schrieb: > Was ist das für eine Antenne: > Das ist eine CB-Antenne, abgestimmt auf den CB-Funk und funktioniert > auch nur dort. Für dich zum Rundfunkempfang ganz schlecht geeignet.
Was noch ginge wäre eine Dachrinnenantenne: http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/die-ultimative-geheim-antenne-fur.html?m=1 eine Magnetantenne: https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/5564-antenne-fuer-kw-bei-weing-platz/ von DM5IE Empfindlicher Empfänger: Kurzwellen-Pendler: https://www.b-kainka.de/bastel61.htm
Das ist eine überlange L/4 mit Verkürzung durch den Kondensator im Speisepunkt. Für CB benötigt man normalerweise nur ~2,65m +/- als Strahler. Maria S. schrieb: > Es sollen Kurzwellensender aus "Übersee" empfangen werden. Selektiv? Breitbandig? Wie viel Platz steht dir tatsächlich zur Verfügung? Richtungsabhängig oder Rundstrahler?
Enrico E. schrieb: > Rein rechnerisch stimmen die Werte exakt mit einer Lambda 5/8 Antenne > überein, jedoch hat der Autor die Verlängerungsspule vergessen > einzubauen. Für CB? Niemals, nicht mal völlig besoffen kann man sich so verrechnen. Gerechnet mit:300/27=11,1111111/8x5x0,9=6,25m mindestens für 5/8. Wobei ich nicht mal ganz exakt die Mittenfrequenz genommen habe usw...
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Kilo S. schrieb: > Für CB? Niemals, nicht mal völlig besoffen kann man sich so verrechnen. Es geht nicht um den Frequenzbereich, sondern nur um das mathematische Verhältnis: Wenn Lambda Halbe 278mm lang sind, dann sind Lambda 5/8 ziemlich genau 350mm lang, also genauso wie auf der Zeichnung dargestellt.
Enrico E. schrieb: > Wenn Lambda Halbe 278mm lang sind Das ist für das CB-Band lambda/4 und nicht lambda/2. (und cm, nicht mm)
Enrico E. schrieb: > Wenn Lambda Halbe 11m(!) Band =CB. 11m/2=5,5m, das wären Lambda halbe. Meine errechneten 6,25m sind MIT Verkürzung von 0,9 eingerechnet.
Jaja, die "Verhaelnisse". > In dem Falle müßtest Du > auf eine mobile Version von Antenne mit Empfänger ausweichen und mit dem > 49-Euro Ticket raus aufs Land fahren. Man kann einen Langdraht auch ueber ein abgeschirmtes Koaxkabel speisen. Man muss also nicht ins "Gruene" fahren um einen stoerungsfreien Empfang zu haben. So eine "kommunale Gruenanlage" ist z.B. im allgemeinen hinreichend weit weg von LED-Lampen und anderen Stoerenfrieden. Es gibt auch noch duennere Koaxkabel als RG58.
Wie wärs mit einer Aktivantenne,sollte aber einige Meter von Haus aufgestellt werden.Vom Frequenzbereich steht hier leider nichts. Standart Aktivantennen gehen meistens bis 30 Mhz. Erstmals mit Twente übers Internet probieren. Hans
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CB-Funk stand schon in der Beschreibung, aber ich dachte, es gäbe für den gezeigten Antennentyp einen Fachbegriff. Danke für die Klarstellung. Das Projekt mit der Balkonantenne sah für mich auch irgendwie zu einfach aus und ich war schon skeptisch, aber wenn so viele diese Seite zitieren, sollte doch etwas brauchbares dran sein ... Kurzwelle überstreicht lt. Wikipedia 3-30MHz und so würden die 27MHz passen, wie ich dachte. Der Aufbau wird auf der Seite auch gut verständlich beschrieben und das Material, Litze, ein kurzes Stück dieses Antennenkabels, sowie Kondensator, hätte ich bereits. Der Aufwand scheint mir überschaubar usw.. Schade, dann war das wohl erst Mal damit nix. Dann werde ich es mit einer Rolle Litze versuchen, die ich aus dem Fenster hänge oder auf dem Balkon auslege. Die beiden vorgeschlagenen Breitband-Loop Antennen haben den Nachteil, dass dort draussen ein wetterfester Stromanschluss benötigt wird. Bei einem Stromanschluss im Regen und Schnee beschleicht mich ein ungutes Gefühl. Das müsste man auch von der Hausverwaltung genehmigen und dann von einem Elektriker professionell legen lassen. Man soll keine schlafenden Hunde wecken. Für das Antennenkabel dachte ich einfach an so eine Fensterdurchführung. Zudem, wo kann man diese Loop kaufen und kann man sie zurück geben, wenn sie nicht wie erwartet funktionieren sollte oder gibt es ein vgl. Provisorium, das man Mal schnell aufbauen kann, um zu probieren, ob das dann in echt funktionieren würde? Danke für die interessanten Links: Eine Dachrinne ist leider nicht erreichbar. In dem Faden des qrpforums funktionieren inzwischen viele der Links nicht mehr, aber der Beitrag #17 dort beschreibt den provisorischen Aufbau einer Loop Antenne, einen Drehkondensator habe ich aber nicht (hier ist keiner Amateurfunker). Die KW-Hörer sind eher keine Bastler. Es wird bisher ein alter Sangean Weltempfänger benutzt, der aber nicht mehr richtig funktioniert (innen kleppert auch irgendetwas beim Schütteln). Daher war schon Mal ein neuer von XHDATA (hatte gute Bewertungen) beim großen A. bestellt worden, der leider defekt gleich wieder zurück ging. Nie wieder A. Der Balkon ist etwa 6,6m breit und aus Beton. Darüber 2m seitlich versetzt der nächste Balkon. Es wäre also auf der einen Seite nach oben beliebig Platz. Man könnte dort einen Ständer für einen Sonnenschirm aufstellen und darin eine Antenne, die auch schnell wieder zu entfernen und auf den Balkon zu legen wäre.
Die Aktivantenne bekommt die Stromversorgung über die Antenneweiche und das Koaxkabel. Hans
> Dann werde ich es mit > einer Rolle Litze versuchen, die ich aus dem Fenster hänge oder auf dem > Balkon auslege. Eine Langdrahtantenne heisst deswegen so, weil es die Laenge macht :). Wenn es in der Naehe einen Baum gibt, ist das ein vorzueglicher Endpunkt fuer so eine Langdrahtantenne. Der darf, wenn die Litze duenn und leicht genug ist, einige zehn Meter entfernt sein. Die Litze darf dabei auch "durchhaengen" und muss nicht straff gespannt sein. Das verlaengert die Lebensdauer des Konstrukts. Wenn der lange Draht nur am Haus "herunterhaengt", wird er viele Stoerungen einfangen. Das selbe gilt auch fuer den Balkon.
Warum sollte man sich befleißigen alle möglichen Tipps zu Antennenkonstruktionen zu geben, wenn sie nichteinmal in der Lage ist die einfachste, aber wichtigste Frage zu beantworten, nach dem verfügbaren Platz. Davon hängt letztendlich die Entscheidung über die Geometrie einer infrage kommenden Antenne ab.
Maria S. schrieb: > aber ich dachte, es gäbe für den gezeigten Antennentyp einen > Fachbegriff. Bernd B. schrieb: > Das ist Eine Groundplane mit verkürztem Strahler(anstatt 5,5m) die über > den Kondensator (Koaxstück) angepaßt wird. P.S.: Der Strahler ist länger als die üblichen Lambda/4 und wird elektrisch verkürzt.
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Als die Lüsterklemme ins Bild kam war ICH raus! Das ist doch nicht euer Ernst des Lebens.
> P.S.: Der Strahler ist länger als die üblichen Lambda/4 und wird > elektrisch verkürzt. Was den einfachen Nachbau eher schwieriger macht. Um das SWR zu messen, muss man wenn man nichts anderes hat, zumindest eine sendefaehige CB-Station und ein SWR-Meter haben. Sonst hat man eben nur ein "unabgeglichenes" Stueck Draht. Das mit der Viertelwelle habe ich ja auch schon geschrieben. Die waere viel "Anfaengertauglicher", aber KW-BC-Empfang auch nicht besonders gut geeignet.
Motopick schrieb: > UKW-Sender benutzen aber > ueblicherweise horizontale Polarisation. > Man muesste die CB-Antenne also "quer" einbauen :). Soweit zur Theorie. Seit Jahrzehnten fahren Autos mit senkrechten Antennenstäben durch die Gegend und haben gut funktionierenden UKW-Empfang. Mir sind einige Magnetfußantennen zugelaufen, die sowohl 27MHz-Band als auch UKW können, geteilter Stab mit Spule. Funktioniert hier für UKW weitaus besser als die üblichen Wurfdrähte, und das sogar noch trotz Fehlanpassung. Maria S. schrieb: > Der Aufbau wird auf der Seite auch gut > verständlich beschrieben und das Material, Litze, ein kurzes Stück > dieses Antennenkabels, sowie Kondensator, hätte ich bereits. Der Aufwand > scheint mir überschaubar usw.. Zu meiner Zeit hätte man nicht im Internet gefragt, sondern das einfach mal aufgebaut. Vorhandenes Material und überschaubarer Aufwand, Deine Worte, sprechen natürlich dagegen.
Phasenschieber S. schrieb: > Warum sollte man sich befleißigen alle möglichen Tipps zu > Antennenkonstruktionen zu geben, wenn sie nichteinmal in der Lage ist > die einfachste, aber wichtigste Frage zu beantworten, nach dem > verfügbaren Platz. > > Davon hängt letztendlich die Entscheidung über die Geometrie einer > infrage kommenden Antenne ab. Ich hatte bereits geschrieben Maria S. schrieb: > Der Balkon ist etwa 6,6m breit und aus Beton. Darüber 2m seitlich > versetzt der nächste Balkon. Es wäre also auf der einen Seite nach oben > beliebig Platz. Man könnte dort einen Ständer für einen Sonnenschirm > aufstellen und darin eine Antenne, die auch schnell wieder zu entfernen > und auf den Balkon zu legen wäre. Ein üblicher Balkon ist etwa gute 1m tief. Benedikt L. schrieb: > Als die Lüsterklemme ins Bild kam war ICH raus! Das ist doch nicht euer > Ernst des Lebens. Das ist aber ein gut geeignetes Konstrukt für einen schnellen, provisorischen Aufbau. Das sollte so nicht ein Leben lang hängen bleiben, sondern bei positivem Ausgang des Tests durch ein dauerhaftes Industrieprodukt ersetzt werden. Einen Sender zum Messen habe ich nicht, wie gesagt, bin ich kein Amateurfunker.
Maria S. schrieb: > Ich hatte bereits geschrieben > > Maria S. schrieb: >> Der Balkon ist etwa 6,6m breit und aus Beton. Darüber 2m seitlich >> versetzt der nächste Balkon. Es wäre also auf der einen Seite nach oben >> beliebig Platz. Man könnte dort einen Ständer für einen Sonnenschirm >> aufstellen und darin eine Antenne, die auch schnell wieder zu entfernen >> und auf den Balkon zu legen wäre. > > Ein üblicher Balkon ist etwa gute 1m tief. Du hattest aber nicht geschrieben, daß das der für dich einzig verfügbare Platz ist. Die nächste Frage die sich anschließt wäre, welchen Frequenzbereich in der Kurzwelle du avisierst. Die KW ist ja schließlich ziemlich breit und eine Antenne für den gesamten Bereich gibt es eben nicht.
Manfred P. schrieb: > Mir sind einige Magnetfußantennen zugelaufen, die sowohl 27MHz-Band als > auch UKW können, geteilter Stab mit Spule. Funktioniert hier für UKW > weitaus besser als die üblichen Wurfdrähte, und das sogar noch trotz > Fehlanpassung. Das mit der Autoantenne bringt mich zu der Frage: Eine dieser aufschraubbaren Antennen, verm. für einen PKW, mit so einer Spule in der Mitte habe ich Mal bekommen, aber damit war gar nichts zu empfangen. Es steht am Fuss 27MHz drauf. Sie hat gemessen mit DMM keinen Kurzschluss und Durchgang vom Mittelkontakt zum Stahldraht. Trotzdem funktioniert sie nicht und wurde deshalb verm. auch weg geworfen. Phasenschieber S. schrieb: > Die nächste Frage die sich anschließt wäre, welchen Frequenzbereich in > der Kurzwelle du avisierst. Die KW ist ja schließlich ziemlich breit und > eine Antenne für den gesamten Bereich gibt es eben nicht. Sorry, wenn ich mit einer Gegenfrage antworte: Wo senden denn die ausländischen Radiosender auf Kurzwelle?
> Wo senden denn die > ausländischen Radiosender auf Kurzwelle? Das haengt von der Tageszeit ab :). Wer einen "909" hat, muss eigentlich nicht fragen.
von Maria S. schrieb: >Sorry, wenn ich mit einer Gegenfrage antworte: Wo senden denn die >ausländischen Radiosender auf Kurzwelle? https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzwellenrhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kurzwellenrundfunk#Rundfunkbundfunk#Rundfunkbänder_im_Kurzwellenbereich >aber damit war gar nichts zu empfangen. Es >steht am Fuss 27MHz drauf. Die ist ja auch für CB-Funk gedacht, nicht für Radio (Rundfunk). Auf 27MHz gibt es keine Rundfunksender.
Nochmal der Link, Rundfunkbänder: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzwellenrundfunk#Rundfunkb%C3%A4nder_im_Kurzwellenbereich
Statt konkret auf Fragen zu antworten, stellt sie Gegenfragen. So kann man jemanden nicht helfen. Ich bin raus.
Günter L. schrieb: > Nochmal der Link, Rundfunkbänder: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzwellenrundfunk#Rundfunkb%C3%A4nder_im_Kurzwellenbereich Dein Link beantwortet die Frage bereits teilweise. Es würden insbesonders gerne fremdsprachige Sender gehört werden. Phasenschieber S. schrieb: > Du hattest aber nicht geschrieben, daß das der für dich einzig > verfügbare Platz ist. Doch, das hatte ich bereits im ersten Beitrag geschrieben: Maria S. schrieb: > Meine Idee war daher, auf dem Balkon > eine Antenne auf zu stellen. Alle Möglichkeiten, die nicht in Frage kommen, hatte ich allerdings nicht aufgezählt.
Phasenschieber S. schrieb: > Statt konkret auf Fragen zu antworten, stellt sie Gegenfragen. > So kann man jemanden nicht helfen. > Ich bin raus. Deswegen musst du nicht gleich die beleidigte Pussy spielen. Was soll Maria denn jetzt von dir denken? Maria musste auch mehrmals forciert auf die Beantwortung ihrer ursprünglichen Frage pochen, bis endlich eine einigermaßen passende Antwort kam. Maria hat einfach die Contenance bewahrt und sich bis Heute noch nicht zu einer Pussy entwickelt.
Motopick schrieb: > UKW-Sender benutzen aber > ueblicherweise horizontale Polarisation. Damit man den besten Empfang im Autoeadio hat ???? UKW natürlich vertikal, TV Horizontal!!!!
Manfred P. schrieb: > Mir sind einige Magnetfußantennen zugelaufen, die sowohl 27MHz-Band als > auch UKW können, geteilter Stab mit Spule. Funktioniert hier für UKW > weitaus besser als die üblichen Wurfdrähte, und das sogar noch trotz > Fehlanpassung. Und daher habe ich mich erinnert, dass man mit meinem Exemplar weder Funk im Bereich 27MHz oder Radio nicht empfangen konnte. Deshalb liegt das Ding im Keller, bis ich einen Tipp bekomme, woran der Fehler liegen mag und es reparieren kann oder es entsorgt wird.
So nen Teil hab ich damals gebraucht um SWF3 in Stereo zu empfangen ;)
Wenn nach oben beliebig Platz sein sollte, könnte nach unten vielleicht uch beliebig Platz sein. Eine Antenne muss nicht immer nach oben gehen, diese kann auch nach unten gehen, also umgedreht werden. Und hier mal ein Beispiel einer industriellen Antenne: https://funktechnik-dathe.de/HVT-400-HF-VHF-UHF-Multiband-Mobilantenne-PL Oder schaue Dir die Comrod-Antennen an. Maria S. schrieb: > Es steht am Fuss 27MHz drauf. Vielleicht auch daher, weil diese darauf abgestimmt war. Die Antenne benötigt eine große metallene Gegenfläche wie zum Beispiel eine große metallene Balkonbrüstung. Wenn Du diese noch hast, dann mache mal ein Bild davon. Eine Gesamtansicht und den Teil mit der Spule in Großaufnahme.
Bis maximal zum Boden des Balkons könnte man gehen. Darunter wohnen Nachbarn, die über eine plötzliche Antennenkonstruktion bei ihnen wenig erfreut sein werden. Die 27MHz Antenne habe ich damals mit einem Adapter direkt am Gerät (CB und Autoradio) bei Bekannten gegen ein paar Meter Stück Draht ausgetauscht und dann nichts mehr empfangen.
Maria S. schrieb: > sondern bei positivem Ausgang des Tests durch ein dauerhaftes > Industrieprodukt ersetzt werden. Eine für dein Vorhaben geeignete Antenne aus dem kommerziellen Bereich... https://www.wimo.com/de/bb-7v Wenn du bereit bist so viel auszugeben, sollte diese funktionieren. Im Bereich unter 1,8MHz könnten die Signale schwächer werden, ist halt nicht für untere LW/MW ausgelegt sondern nur bis zum 160m Afu band. Manfred P. schrieb: > Mir sind einige Magnetfußantennen zugelaufen, die sowohl 27MHz-Band als > auch UKW können, geteilter Stab mit Spule. Funktioniert hier für UKW > weitaus besser als die üblichen Wurfdrähte, und das sogar noch trotz > Fehlanpassung. Eine Antenne die auf einen bestimmten Bereich zum Senden angepasst wurde ist ja auch nicht automatisch auf allen anderen Frequenzen komplett taub. Kann gut gehen, muss aber nicht.
Beitrag #7427055 wurde vom Autor gelöscht.
Was mir noch eingefallen ist: Ich meine mich schwach zu erinnern, dass es damals in der Hochzeit des CB-Funks Antennen gab, an die man sowohl Funk, als auch Radio über eine Weiche anschließen konnte. Nun vermute ich, dass diese Antennenweiche fehlt, weil sie beim Ausbau im Fahrzeug vergessen wurde und daher die Antenne so alleine nicht funktioniert. Könnte das der Grund sein? Da ich den Faden eröffnet hatte, um für einen Test eine provisorische Antenne mit einfachen Mitteln zu basteln und keine Kaufberatung, habe ich auch keine Überlegungen und konkreten Angaben zu dem späteren Produkt gemacht. Man hatte mir geklagt, dass die Sender nicht gut zu empfangen seien und ob ich mir das Mal ansehen könnte. Dazu hatte ich dann die Idee, es mit einer besseren Außenantenne zu probieren. Es muss beim Auszug auch schnell wieder abgebaut werden und anderswo weiter benutzt werden können. Daher würde ich Mal schätzen, dass man sich eine Antennenlänge von 2-3m maximal und um 75€ vorstellt, da auch noch ein neues Empfangsgerät angeschafft werden soll. Sicherlich soll die Antenne nicht mehr kosten, als der Empfänger. Da müsste ich dann, wenn das so wie gewünscht sicher funktionieren sollte, nochmals konkret nachfragen.
Was hat dein Empfänger für ein Antenneneingang, PL-Buchse 50 Ohm oder wie früher zum Beispiel bei Röhrenradios Bananensteckerbuchsen? Bei den Röhrenradios war die Eingangsimpedanz so 600 Ohm. Davon hängt es auch ab wie du deine Antenne konstruierst. Wenn du sehr schwache Sender empfangen willst solltest du Resonanz und Anpassung anstreben. Wenn die Sender sehr stark sind und dein Empfänger empfindlich ist geht jeder lange Draht auch bei Fehlanpassung. Bei Anpassung mußt du dich für ein Frequenzband entscheiden, eine Antenne die auf allen Bändern gleichzeitig angepasst ist gibt es nicht.
Hallo Maria, Wenn du wie Beschrieben eine Balkon Antenne haben möchtest, dann schau mal nach diesem Model: Albrecht/ Sirio New Boomerang 27A. Diese bekommst du im Fachhandel, oder DuckDuckGo danach. Habe vor ca. 35 Jahren damit CB-Funk gemacht weil ich keine Antenne auf dem Dach Aufbauen durfte. Die Antenne hat ganz gut Funktioniert. Wenn du etwas selber Bauen möchtest, schaue dir mal JPole Antennen an, die sind sehr einfach zu Bauen.
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> um für einen Test eine provisorische > Antenne mit einfachen Mitteln zu basteln Die ganzen Ratschlaege hat du schon in deinem letzten Fred bekommen. Wenn du bis heute nichts davon versucht hast, bist du wohl selber schuld. Zum Verwendungszweck steht mal gar nichts, dann sollen es KW-BC-Stationen sein, und dann wieder CB und UKW-Empfang. Ich hab meine erste (CB-)Antenne ohne genaue Bauanleitung aufgebaut. Mehr als: Vertikalstrahler, 1/4 Welle und ein paar Radials hat es ja auch nicht gebraucht. Den Rest konnte man sich einfach ausrechnen.
Maria S. schrieb: > Ich möchte zuerst Mal testen, ob eine > ausgewachsene Antenne auf dem Balkon besseren Empfang bietet, als nur > der Teleskop/Ferrit usw. in der Wohnung. Ein Versuch, so ein Provisorium > einfach mit Hausmitteln hergestellt, könnte die Sinnhaftigkeit zeigen, > dann eine industriell hergestellte Antenne zu kaufen und dauerhaft zu > montieren. Je nach Empfänger kann eine CB- Funkantenne die schlechteste Wahl ueberhaupt sein, fuer ältere Geräte ist u. U. die CB- Antenne am Eingang ein satter Kurzschluß- da hört man noch mehr ohne Antenne ! Die gezeigte Konstruktion hier ist sogar nach dem Verwendungszweck, der hier angefragt wird, benannt. Gut zu bauen, unauffällig, man kann sie schnell zusammenraffen, wenn nötig, und fuer ältere Geräte eine gute Wahl, insbesondere auch fuer Koffergeräte, wenn man nur eine Teleskopantenne am Gerät hat, und keinen Antennenanschluß. Bild Buch (Guenther/ Hell "Antenne und Erde, 1926, ich darf Bilder aus dem Buch veröffentlichen) Hier sind noch andere Antennen- Ideen fuer jeden Anwendungsfall: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen Ansonsten Suchbegriff "Aktivantennen", da finden Sie auf jeden Fall eine Antenne, die etwas bringt, und zudem kaum zu sehen ist. Etwa sowas: https://www.funktechnik-bielefeld.de/mfj-1022-aktivantenne-fuer-300-khz-bis-200-mhz-fuer-innenbetrieb
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Weltempfänger haben heute meist eine 3,5mm Klinkenbuchse Mono. Welche Impedanz ist das? Es wird so ein aktuelles Gerät verwendet. Es geht nur um weltweiten Kurzwellenempfang mit dem Radio. Das mit der CB-Funkantenne hatte Manfred P. hier eingeworfen, möglicherweise weil das auch KW ist, so wie ich das ebenfalls angenommen hatte. Leider bin ich durch die o.g. Empfehlungen nun verwirrt, ob denn eine 27MHz CB-Funk Antenne für allg. KW Empfang geeignet ist, wie das zum Radio Hören benötigt wird oder nicht. Es wäre nett, wenn das jemand nochmals genau sagen könnte. Wie man die Aussage, dass Antennen nur jeweils für bestimmte Frequenzen geeignet sind, für den Laien praktisch lösen kann, weis ich leider nicht. Ich hätte nicht gedacht, dass das Thema so komplex ist. Vielleicht kann man auch eine Autoantenne für KW Empfang in einen Schirmständer auf dem Balkon stecken? @ Motopick: Es ging mir in dem genannten Faden nur um die Theorie CB-Funk d.h. die Verbreitung und soziale Komponente in der heutigen Zeit. Da waren leider sogleich Händler beflissen, mir solches Equipment zu verkaufen. Es war nie meine Absicht, selber etwas praktisch mit CB-Funk zu machen. Das hatte ich dort auch mehrmals klar ausgedrückt, wenn der Faden abgeschweift und ausgeufert ist. Nun würde ich einfach einige Meter Litze an einen 3,5mm Klinkenstecker löten und werfe die aus dem Fenster. Vielleicht hilft das bereits, den Empfang wie gewünscht zu verbessern und wir machen uns hier sinnlos Gedanken. p.s. Danke Edi M. für die aufschlussreichen Informationen aus der guten alten Zeit. Eine Freundin hat einen Oldtimer. Dann werde ich ihr vorschlagen das Schnauferl auch mit so einer originalgetreuen Antenne zu schmücken.
Maria S. schrieb: > Daher würde ich Mal schätzen, dass man sich eine Antennenlänge von 2-3m > maximal und um 75€ vorstellt, da auch noch ein neues Empfangsgerät > angeschafft werden soll. Für KW-BC ist das ziemlich Mau. 3m sind für die langwelligen und interessanten Bänder eher eine "nett gemeinte Idee" als eine Antenne mit der auch schwache Signale empfangen werden können. Wobei aktuell sogar echt gute Bedingungen sind, mir platzen hier die Ohren weil das geschrabbel aus gefühlt 15-20 Stationen gleichzeitig hier mit bis 9+ ankommt. Bei den preisvorstellungen wird's wohl doch eher auf eine aktive breitbandloop Hinauslaufen. Die bekommt man von ganz billig (20-30€) bis hin zu teuer.(>100€) Nur die muss eben auch weiter weg vom Haus und dessen störnebel.
Ganz unten, nach der Rahmenantenne auf der Seite wäre noch ein einfacher Antennenverstärker: https://www.jogis-roehrenbude.de/Bastelschule/Rahmenantenne.htm Edi M. schrieb: > Hier sind noch andere Antennen- ... Da fehlt jetzt nur noch die StorchennestMastantenne. Besser verstecken einer Antenne geht fast nicht mehr.
Maria S. schrieb: > Weltempfänger haben heute meist eine 3,5mm Klinkenbuchse Mono. Welche > Impedanz ist das? Es wird so ein aktuelles Gerät verwendet. Was für ein Gerät ist es denn? Hersteller und Modell? Viele "Weltempfänger" sind mit richtigen Antennen überfordert, weil sie nicht die nötige Grosssignalfestigkeit dafür haben. Mach doch einfach ein Stück Draht daran und finde heraus was geht und was nicht. Das bringt mehr als jede Diskussion. Vergleiche mit guten SDRs wie http://kiwi.oe9.at:8073/ http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/
von Maria S. schrieb: >Weltempfänger haben heute meist eine 3,5mm Klinkenbuchse Mono. Welche >Impedanz ist das? Es wird so ein aktuelles Gerät verwendet. Wie heißt denn das Gerät? Gute Geräte haben eine BNC-Buchse oder PL-Buchse 50 Ohm Impedanz. Was an die 3,5mm Buchse angeschlossen werden soll müßte in der Bedienungsanleitung stehen. >Nun würde ich einfach einige Meter Litze an einen 3,5mm Klinkenstecker >löten und werfe die aus dem Fenster. Ja mach das. >Wie man die Aussage, dass Antennen nur >jeweils für bestimmte Frequenzen geeignet sind, für den Laien praktisch >lösen kann, weis ich leider nicht. Ich hätte nicht gedacht, dass das >Thema so komplex ist. Ist nicht komplex. Vereinfacht gesagt muß eine Antenne um so länger sein je länger die Funkwellen sind, also je niedriger die frequenz ist. Die Wellenlänge kann man ganz einfach ausrechnen, Lichtgeschwindigkeit durch Frequenz. 300000km/s durch Frequenz in kHz = Wellenlänge in Meter. Dann teilst du noch mal durch 4 und du hast die optimale Länge für ein 50 Ohm Eingang. Beispiel: Bei 49m Europaband 6000kHz sind das etwa 12m Antennenlänge. Besorge dir 12m Klingeldraht, spann ihn von dein Balkon zu einen Baum und schließ ihn an dein Radio an.
Maria S. schrieb: > p.s. Danke Edi M. für die aufschlussreichen Informationen aus der guten > alten Zeit. Eine Freundin hat einen Oldtimer. Dann werde ich ihr > vorschlagen das Schnauferl auch mit so einer originalgetreuen Antenne zu > schmücken. Na, das ist doch mal was ! Schön, wenn mal was ankommt, Danke ! So eine Antenne aus Uropas Zeiten macht auch optisch was her, wenn man sie richtig baut, und vielleicht auch Originalteile verwendet, etliche schöne Ideen sind ja hier: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen Eine solche habe ich selbst in Verwendung, komplett mit originalen Isolatoren und Blitzschutz, die Uralt- Teile ueber Ebay: http://edi.bplaced.net/?Projekte___Langdrahtantenne_fuer_historische_Radios Ansonsten gilt seit 120 Jahren der Spruch des Funkpioniers Guglielmo Marconi: "Eine gute Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker". Heißt: - Vor allem möglichst hoch und möglichst frei. - Passende Länge wuenschenswert. Auf dem Balkon bestehen wenig Möglichkeiten, vor allem, wenn kein Baum erreichbar ist, daß eine nennenswerte Länge ermöglicht wird. Also bietet sich die billige Variante aus Uropas Zeit, die kostet ja nur einige Meter Draht und 2 Besenstiele, oder fuer einige Teuronen eine Aktiv- Antenne. Die Aktivantenne ist aber auch kein Wundergerät- wo die Verhältnisse schlecht sind, kann sie nicht was aus dem Hut zaubern. Hoch und frei ist eine Aktivantenne top, aber eine gute Drahtantenne auch- und die benötigt keinen Netzanschluß.
Maria S. schrieb: > Es wird bisher ein alter Sangean > Weltempfänger benutzt Er hatte ein gut Handteller großes, silbernes Gehäuse, 10er Tastatur und LCD Display. Den Namen habe ich mir nicht gemerkt, zumal ein neues Gerät angeschafft werden soll. Da nach dem Antennenanschluss gefragt wurde, hatte ich geantwortet Maria S. schrieb: > Weltempfänger haben heute meist eine 3,5mm Klinkenbuchse Mono. Welche > Impedanz ist das? Es wird so ein aktuelles Gerät verwendet.
Hallo doc-brown, schaue Dir mal diese Antenne an SIRIO CRUISER 2000. Frequenzbereich: 24-30 MHz ist für Boote gedacht( 27 MHz ), benötigt kein Metal als Gegengewicht bei der Montage und auch keine Radiale. Hatte ich auch mal auf dem Balkon der Stahler ist 160 cm lang, das SWR bei dieser Antenne wird nicht extra abgestimmt. Die sind von Werk aus angepasst auf die 80 Kanäle, SWR Diagram aus dem Datenblatt der Antenne passt auch zu realen Messungen. https://www.classicinternational.de/productpdf.asp?artdetail=3018783&language=DE&country=DE&0 Gruß bastler2022
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Die 3,5er Klinkenstecker lagen meist bei 120-150 Ohm Wellenwiderstand, aber die Kabel haben meist den Standard von 50-75, also Koax. Bei KW kann der Unterschied vernachlässigt werden. Bei einigen Geräten gäbe es sogar Phantomspeisung für einen Antennenverstärker an dem Anschluss.
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Hobby B. schrieb: > schaue Dir mal diese Antenne an SIRIO CRUISER 2000. > Frequenzbereich: 24-30 MHz ist für Boote gedacht( 27 MHz ), benötigt > kein Metal als Gegengewicht bei der Montage und auch keine Radiale. > Hatte ich auch mal auf dem Balkon der Stahler ist 160 cm lang, das SWR > bei dieser Antenne wird nicht extra abgestimmt. > Die sind von Werk aus angepasst auf die 80 Kanäle, SWR Diagram aus dem > Datenblatt der Antenne passt auch zu realen Messungen. Ich denke, die TE will nicht auf CB funken, sondern mit einem Weltempfänger Uebersee- KW- Sender hören, möglicherweise auch auf unteren KW- Bändern, eine CB- Antenne ist da suboptimal. Dazu noch: Dieter D. schrieb: > Die 3,5er Klinkenstecker lagen meist bei 120-150 Ohm Wellenwiderstand Der Wellenwiderstand liegt nicht an Buchse/ Stecker. Wenn die Eingangsimpedanz in dieser Größenordnung liegt -was man erst genau weiß, wenn man weiß, welcher Empfänger verwendet wird- dann wird deutlich, daß die fuer 50 Ohm gedachten CB- Antennen nicht passen. Die sind fuer CB- Funkgeräte, darum heißen sie auch so. Und ich hab's selbst probiert: Noch hochohmigere Eingänge (die bei älteren oft Geräten bestehen) werden durch eine CB- Antenne regelrecht kurzgeschlossen.
Edi M. schrieb: > was man erst genau weiß, wenn man weiß, welcher Empfänger verwendet wird Darauf werden wir wohl ewig warten. Edi M. schrieb: > Noch hochohmigere Eingänge (die bei älteren oft Geräten bestehen) werden > durch eine CB- Antenne regelrecht kurzgeschlossen. Kann so alt eigentlich nicht sein wenn vorher eine 75Ohm Dachantenne ausgereicht hat. Ich würde vermuten (anhand der Beschreibung) das es ein einfaches Gerät für die Hosentasche ist. Sangean/Sony wären da schon die besseren Modelle. Wobei der ATS-909/X2 kann ich mir kaum vorstellen, der kostet deutlich mehr als die 75€ die für eine eventuelle Antenne geplant sind. Selbst gebraucht sind die für 130-200€ auf eBay. Die Neuauflage für 349€, neu! https://eu.sangean.com/de/product/ats-909x2-graphite Maria S. schrieb: > Weltempfänger haben heute meist eine 3,5mm Klinkenbuchse Mono. Welche > Impedanz ist das? Es wird so ein aktuelles Gerät verwendet. Nonsens, du kennst nur nichts besseres. Spricht auch nur für die Vermutung daß es irgendein Taschenempfänger ist. Grundig nimmt bei den alten Satellit IEC, richtig aufwändige Geräte BNC/PL/N/SMA. Schau dir mal die Geräte an: https://www.kleinanzeigen.de/s-jrc-nrd/k0 Mit so einem Taschengerät an einer richtigen Antenne kommt bestimmt Freude auf. (Für die nicht SWL/Funker: Großsignalfestigkeit ) Bau diese mal nach: https://www.rtl-sdr.com/swling-blog-building-a-homemade-youloop-noise-cancelling-passive-loop-antenna/ Mach sie ruhig 1m im Durchmesser, die verwende ich u.a an meinen SDR. Die haben genau die gleichen Probleme (Großsignalfestigkeit) wie die Taschenradios.
Kilo S. schrieb: > Kann so alt eigentlich nicht sein wenn vorher eine 75Ohm Dachantenne > ausgereicht hat. Wo steht das... die TE schreibt nichts davon. Kilo S. schrieb: > 3,5mm Klinkenbuchse Mono. ... > Nonsens, du kennst nur nichts besseres. > Spricht auch nur für die Vermutung daß es irgendein Taschenempfänger ist. Ich habe auch noch einen Weltempfänger mit 3,5er Klinke. Ist aber kein Gerät in Qualitätsgruppe Grundig Satellit. Optisch wie die Geräte, die man auf Segelbooten sieht, mit Chromknöpfen, seitlichen Metallbuegeln auf der Front, sieht eben schick und schön technisch aus. 3,5er Klinke war wohl die uebliche Buchse fuer Otto Normalverbraucher- Weltempfänger. Aber fuer das, was die TE vorhat, kann so ein Gerät ja durchaus ok sein.
Edi M. schrieb: > Wo steht das... Erster Beitrag. Maria S. schrieb: > Auf dem Gebäudekomplex wurden (verm. bei der Sanierung der Dächer) alle > Antennen entfernt. Daher ist man hier gezwungen, lediglich mit der > eingebauten Radio-Antenne zu hören und nicht mehr, wie früher in anderen > Häusern, die Hausantenne benutzen. Wenn "früher ging" kann's kein High Z Eingang sein. Edi M. schrieb: > 3,5er Klinke war wohl die uebliche Buchse fuer Otto Normalverbraucher- > Weltempfänger. Und auch noch in der Mittelklasse, aber nur bei den taschenwinzlingen. Edi M. schrieb: > Aber fuer das, was die TE vorhat, kann so ein Gerät ja durchaus ok sein. Kann, ich befürchte nur das eine echte Antenne das Dingen überfordert. Wenn der UKW Spargel (meist so um 3m lang, GFK, Knubbel an der Spitze und zwischen zwei und vier kurze radiale) auf dem Dach ausgereicht hat um schwache KW-BC Stationen zu empfangen ist diese Vermutung auch nicht abwegig.
Edi M. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Kann so alt eigentlich nicht sein wenn vorher eine 75Ohm Dachantenne >> ausgereicht hat. > > Wo steht das... die TE schreibt nichts davon. Kilo S. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Wo steht das... > > Erster Beitrag. ? Da steht nur das: Maria S. schrieb: > Daher ist man hier gezwungen, lediglich mit der > eingebauten Radio-Antenne zu hören und nicht mehr, wie früher in anderen > Häusern, die Hausantenne benutzen Hausantenne- also mit Sicherheit eine Verteiler- Anlage. Die hat ja einen Antennenverstärker und Dämpfungsglieder fur jede Etage, und dem ist ziemlich egal, welche Eingangsimpedanzen von Radios dranhängen. Und wahrscheinlich, wie Sie vermuten, eine UKW- Antenne, Anschluesse fuer die AM- Bereiche gibt's ja schon lange nicht mehr. Viele Stubenradios zwacken die AM- Antenne sowieso von den UKW- Eingangsanschluessen (elektrische Mitte, kleienes Symmetrierglied) ab. Eigentlich fuer eine Stabantenne oder AM- Antenne fuer UKW nutzen gedacht, also nur Notlösung, aber funktioniert. Kilo S. schrieb: > Kann, ich befürchte nur das eine echte Antenne das Dingen überfordert. Kaum zu befuerchten, wenn Maria S. eine Antenne auf dem Balkon möchte. Auch eine Aktivantenne wird da nicht so sehr viel bringen. Bei mir z. B. bringen 30m Draht vs. Aktivantenne in der Werkstatt, beide 6 m ueber Grund, nahezu gleiche Empfangsergebnisse, wobei manchmal ein Sender nur auf Draht, oder nur auf Aktivantenne zu hören ist. Besser als ein Normalverbraucher- "Weltempfänger"wäre natuerlich ein Gerät, wie in den verlinkten Angeboten zu sehen, aber ich denke mal, das plant die TE nicht. Und ist auch nicht unbedingt nötig. Ich selbst habe ja auch keinen ausgesprochenen Weltempfänger, bekanntlich viele, sehr alte Großsuper, die von der Empfangsleistung (Empfindlichkeit, Trennschärfe) schon richtig gut sind, aber, weil Radios, nur reines AM, bei Rundfunk- mäßiger Bandbreite, können, sowie eine recht gute Langdraht- Antenne (40 m lang, 8 m hoch). Aber da geht schon einiges, wenn man tatsächlich nur normale Rundfunksender hören möchte.
Edi M. schrieb: > ? > Da steht nur das: "Wie früher die Hausantenne zu nutzen". Der Satz ist doch eindeutig, früher ging das Ding an der Gemeinschaftsanlage. Edi M. schrieb: > Hausantenne- also mit Sicherheit eine Verteiler- Anlage. Und je nach dem ob die Antenne auf dem Dach auch tatsächlich angeschlossen war, möglicherweise sogar über Kabel. Wenn eine Multimedia Dose (3 Anschlüsse, einer F für den Router) in der Wohnung vorhanden war, war's auch nicht die Hausantenne. Edi M. schrieb: > Kaum zu befuerchten, wenn Maria S. eine Antenne auf dem Balkon möchte. Kommt meiner Meinung nach auf den Empfänger an. Die Geräte sind oft zusammen mit einem einfachen wurfdipol ausgeliefert worden. Damit ist der Empfang auch meistens merklich besser. Wenn man nun deine Antenne an diese Geräte anschließen würde, so kann es gut sein daß es IM Probleme gibt. Ich war selbst erstaunt (auch wenn die beiden "Gerätekategorien" nicht vergleichbar sind, der Weltempfänger wird vermutlich nicht SDR basierend sein) was ein RSP1 an einer einfachen CB 5/8 auf 40m alles empfängt. Allerdings waren auch überall Geistersignale zu Finden. Mit der youloop habe ich auch solche Probleme, (UKW Rundfunk) obwohl ich die obere Grenzfrequenz ganz absichtlich, möglichst "Tief" gelegt habe. (Je größer der Durchmesser, um so besser der Empfang auf den tieferen Bändern. Um so niedriger die höchste Frequenz.) Wir wissen ja noch nicht welcher Empfänger, leider. Edi M. schrieb: > Ich selbst habe ja auch keinen ausgesprochenen Weltempfänger, > bekanntlich viele, sehr alte Großsuper, die von der Empfangsleistung > (Empfindlichkeit, Trennschärfe) schon richtig gut sind, aber, weil > Radios, nur reines AM, bei Rundfunk- mäßiger Bandbreite, können, sowie > eine recht gute Langdraht- Antenne (40 m lang, 8 m hoch). > Aber da geht schon einiges, wenn man tatsächlich nur normale > Rundfunksender hören möchte. Ja, ich kenne deine Seite. ;-) Wenn ich den Platz hätte, würde bei mir auch noch wenigstens ein Röhrengerät stehen. Meine Frau findet die alten Geräte optisch auch sehr ansprechend! Nur wissen wir ja auch das die Geräte (wie auf deiner Seite viele bauvorschläge zu finden sind) auch gerne lange Drähte als Antenne haben wollten um richtig gut zu Empfangen. Also eine etwas andere Ausgangssituation als bei einem Taschenempfänger der auch so schon gut funktionieren muss/sollte, ohne externe Antenne bzw. nur mit Teleskop und Ferritstab.
Kilo S. schrieb: > Edi M. schrieb: >> ? >> Da steht nur das: > > "Wie früher die Hausantenne zu nutzen". > > Der Satz ist doch eindeutig, früher ging das Ding an der > Gemeinschaftsanlage. Svchrieb ich das nicht ? Ich bin jetzt etwas perplex: Edi M. schrieb: > Hausantenne- also mit Sicherheit eine Verteiler- Anlage. Kilo S. schrieb: > Ja, ich kenne deine Seite. ;-) Sehr schön- Danke. > Wenn ich den Platz hätte, würde bei mir auch noch wenigstens ein > Röhrengerät stehen. Es gibt auch kleinere Röhrengeräte. > Meine Frau findet die alten Geräte optisch auch sehr > ansprechend! Damals baute man noch Gehäuse in unzähligen Formen, von reiner Technik, die - nach Klempnerladen- Equipment aussieht (fruehe Telefunken), - nette Formen (Schaub "Spitzkuehler", Telefunken "Herr im Frack" und "Brotkasten" (ein echter Weltempänger !), Loewe "Schlittschuh", - schwer und gigantomanisch (Körting "Ultramar", "Transmare"), mittelalter- ritterlich (Seibt "Tannenberg"), - Bauhaus- Nuechternheit (Braun, Heli), Wohnzimmer- Möbel (Rochlitz "Stradivari"), bis - barocker Verspieltheit (USA, Zenith) - Und wer's geistlich mag: Der "Beichtstuhl" von Seibt. :-) >Nur wissen wir ja auch das die Geräte (wie auf deiner Seite > viele bauvorschläge zu finden sind) auch gerne lange Drähte als Antenne > haben wollten um richtig gut zu Empfangen. Das ist ja gerade Thema, und eine brauchbare Antenne sollte kein Hindernis sein- wenn man will, geht vieles: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen
Edi M. schrieb: > Svchrieb ich das nicht ? Ich bin jetzt etwas perplex Alles gut, war zur Bestätigung gedacht. Edi M. schrieb: > Damals baute man noch Gehäuse in unzähligen Formen, von reiner Technik, > die Wenn sie es nicht rustikal mögen würde, hatte sie mich nicht ausgewählt.. ;-) Aber damals ging es um funktion und nicht um Design. Edi M. schrieb: > Das ist ja gerade Thema, und eine brauchbare Antenne sollte kein > Hindernis sein- wenn man will, geht vieles: Eben, ich persönlich bevorzuge ja selektive und richtungsabhängige Magnetic Loops für den Empfang von KW aus Übersee. Aber kommerzielle will man für diese Preise kaum kaufen! Das "Knifflige" wäre in dem Fall die mitlaufende Abstimmung passend zum Empfänger und die Witterungsbeständigkeit. Bei mir tut's das ganze mit etwas Arduino und einem billigen 5V Stepper. (Bild, TRX von 25-28MHz möglich) Per "Hand" über den Stepper nachdrehen ist zwar nicht besonders "erfüllend" aber besser als:"aufzustehen, drehko drehen, hinsetzen, swr messen".
Kilo S. schrieb: > Aber damals ging es um funktion und nicht um Design. Ab den 30ern ging es sehr wohl um "Design"... gerade um die Zeit entstanden ja die Radios mit den außergewöhnlichen Formen und den beruehmten Spitznamen. Mein Favorit ist der Telefunken D860WK von 1939 (Bild), dessen Front eine Buehne darstellen soll, die graugemusterte, stoffbekleidete Schallwand ist hinter dem Zeiger nach hinten versetzt, die geheimnisvoll gruen leuchtenden Skalenstreifen "schweben" davor. Beschreibt Telefunken selbst so in der Bedienanleitung. In den 80ern/ 90ern gab es hochglanzlackierte, dunkelbraune Schrankwände, in eine solche war der D860WK eingebaut, mit dieser Gestaltung paßte das bereits sehr alte Gerät perfekt hinein, eine zeitlose Gestaltung. Das ist auch mehr "Design" als der "Bauhaus- Stil", der eigentlich eine Abruestung in der Formgestaltung darstellt, weil nur noch wenige Bedienelemente vorhanden sind, und die Geräte oft den Charme eines Schuhkartons ausstrahlen. Das nannte man dann "Reduktion auf das Wesentliche", industrielle, minimalistische Optik , usw. Kann ja auch gefallen- wer's mag... Kilo S. schrieb: > Wenn sie es nicht rustikal mögen würde, hatte sie mich nicht > ausgewählt.. ;-) Das ist doch ein Wort... :-)
Edi M. schrieb: > Ab den 30ern ging es sehr wohl um "Design"... Aber auch nur bis .... Danach gab's Helme als nudelsieb! Schönes Gerät! Gerade dunkle Farben, wir haben auch dunkle (gebeizte) Wohnzimmermöbel, würden sehr gut passen. Nun, ich warte ja noch auf die fehlenden Informationen (welcher RX)... Daher sollten wir langsam aus dem OT Gespräch Rauskommen. ;-) Wenn, sofern und überhaupt alles klappt, komme ich definitiv auch nochmal auf dich zu. Die ein oder ander Frage für den Fall der Fälle das wir das Häuschen Bekommen und ich dort noch mehr Freiheiten zur Umsetzung einiger Projekte habe, würde ich allerdings direkt an dich Stellen. ;-)
Zuerst möchte ich wieder daran erinnern, dass es hier um Antennen für Kurzwellenempfang geht. Wir sollten bedenken, dass unsere Begeisterung für die Technik möglicherweise nicht geteilt wird. Die Hörer sind Leute ohne technisches Verständnis, sie interessiert nur der Informationsgehalt der Sendungen. Somit sollte das Radio mit Antenne einfach zu verwenden sein. So große Kisten wie bei Kleinanzeigen will sich heute niemand mehr ins Zimmer stellen. So ein ähnliches Sangean Radio wird derzeit verwendet, wie es Kilo S. verlinkt hat. Es ist auch zum Mitnehmen auf Reisen und hat ebenfalls die o.g. Klinkenbuchse für den Antennenanschluss. Wenn das ATS-909x2 empfehlenswert ist, würde ich das dann Mal vorschlagen oder hat jemand noch eine bessere Alternative? Das o.g. XHDATA 808 hätte auch gefallen, wenn es nicht defekt gewesen wäre. Über den Bau einer Breitband Loop Antenne habe ich auch schon nachgedacht, nachdem ich dieses Video mit guter Erklärung gesehen hatte: Bau und Test - Original Youloop Breitband Loop Antenne & SDRplay RSP2pro ... Langwelle bis Kurzwelle https://www.youtube.com/watch?v=K3mWfjH2Ni4 Auch habe ich gelesen, dass man den Durchmesser noch auf 1,2m -1,6m vergrößern kann, was im avisierten Ort auf dem Balkon durchaus noch Platz finden würde. Möglicherweise würde die Vergrößerung einem Verstärker gleich kommen. Die Loop könnte ich Mal schnell für einen Test provisorisch zusammen löten. Solche Ferritringe habe ich noch aus PC-Netzteilen und würde diesen dann aus Resten von Hauselektrik/Klingeldraht wickeln. Koaxialkabel habe ich keines und müsste es bestellen. Vielleicht dort: https://kabel-kusch.de/Koaxkabel/AIRBORNE10/AIRBORNE-10.htm Allerdings sind die Industriellen Loop Produkte dann recht teuer. Wenn Größe, Form und Preis sowieso nicht in Frage kommen, macht auch der Testaufbau keinen Sinn. Die Aussagen der KW Hörer sollte man nicht so genau nehmen, denn wir kennen alle den Spruch, dass früher alles besser war. Auch wissen wir nicht wie und wo das Empfangsgerät damals betrieben wurde. Vielleicht war das in einem Wolkenkratzer, wo man zum Radiohören nur einen nassen Finger in die Luft heben musste und die Hausantenne dabei gar nicht beteiligt war. Ich habe mich selber vom schlechten Empfang hier überzeugt, am Sangean Radio die KW Frequenzen aller Bänder scannen lassen und festgestellt, dass mit ausgezogener Teleskopantenne nur 3 Sender zu empfangen waren.
Maria S. schrieb: > Auch habe ich gelesen, dass man den Durchmesser noch auf 1,2m -1,6m > vergrößern kann Ich Versuche mal eine Erklärung. Je größer du diese Loop machst, also um so länger das verwendete Stück Koax ist (je dicker um so besser! Loops leben von ihrer Oberfläche.) um so niedriger ist die untere Grenzfrequenz. Also je länger um so besser der Empfang auf LW/MW/KW. Maria S. schrieb: > Möglicherweise würde die Vergrößerung einem Verstärker gleich kommen. Nein, der Durchmesser und die Größe machen nur das die größere Oberfläche auch mehr Signal aufnehmen kann. Mit einem Verstärker ist das nicht vergleichbar. Bei dem kommt es auf weitere Faktoren an. (Eigenrauschen zb.) So ein billiger MMIC (LNA genannt, "Low noise amplifier) von Amazon beispielsweise den es ab 10€ gibt, kann gut sein, kann aber auch verschlechtern was ohne gerade noch empfangbar wäre. Maria S. schrieb: > Solche Ferritringe habe ich noch aus PC-Netzteilen Hmmm. Eher nicht! Ferritkerne und Eisenpulver sollten schon genau bekannte Eigenschaften haben. Die Gelben oder Gelb/Weiß, Grünen aus Netzteilen dienen eher der Entstörung. Bei der youloop kommen außerdem "Schweinenasen" also Doppelloch Kerne zum Einsatz. Die solltest du passend kaufen oder wenigstens (mit Hilfe eines VNA) selbst auf ihre Eigenschaften vermessen können. Maria S. schrieb: > Koaxialkabel habe ich keines und müsste es bestellen. Keine IEC Verlängerung mit 3m+ in der Schublade? So ein einfaches TV Koax tut es! Ich hab Kathrein A++ Verlegekabel im Einsatz für die youloop. Maria S. schrieb: > Allerdings sind die Industriellen Loop Produkte dann recht teuer. Welche? Eine Magnetic Loop mit Fernabstimmung kannst du kaum Bezahlen. Breitbandloops gehen preislich, mit zusätzlichem "Bias T" also der nötigen Fernspeiseweiche (Netzteil drinnen und Strom wird über das Koax übertragen, das funksignal wird dadurch nur geringfügig beeinträchtigt) ganz locker bei dem angedachten Budget von 75€. https://www.ebay.de/itm/274692765176 Maria S. schrieb: > Die Aussagen der KW Hörer sollte man nicht so genau nehmen, denn wir > kennen alle den Spruch, dass früher alles besser war. Es gab mehr LW/MW/KW Sender, zu hören ist aber noch einiges. Maria S. schrieb: > Auch wissen wir nicht wie und wo das Empfangsgerät damals betrieben > wurde. Vielleicht war das in einem Wolkenkratzer, wo man zum Radiohören > nur einen nassen Finger in die Luft heben musste und die Hausantenne > dabei gar nicht beteiligt war. Hmm, die sind meist aus Stahlbeton. Denkbar ungünstige Bedingungen für lange Wellenlängen. Die Armierung in der Wand hat weniger als 1/10 Wellenlänge Abstand zueinander. Das kommt einem Faradayschen Käfig schon Recht nahe. Zusätzlich dazu kommen lokale "Störer" da nicht jedes Gerät emissionsfrei ist, dicht an dicht kann's passieren das du nur geschrabbel hast. Maria S. schrieb: > Ich habe mich selber vom schlechten Empfang hier überzeugt, am Sangean > Radio die KW Frequenzen aller Bänder scannen lassen und festgestellt, > dass mit ausgezogener Teleskopantenne nur 3 Sender zu empfangen waren. Konntest du die Sender identifizieren? Es ist unter anderem auch von den Ausbreitungsbedingungen abhängig, Tageszeit und ob die Frequenzen frei von anderweitigen Störungen ist. Oder kurz gesagt: welche Sender (Frequenz bekannt?) möchtest du unbedingt hören? Wenn du allerdings nur "Durchkurbeln" willst und dich überraschen lassen was du hörst, so kommst du um eine möglichst frei und entfernt vom Haus stehende aktive Breitbandantenne kaum mehr Rum. Billiger und einfacher sind 10-20-30m Klingeldraht vom Balkon in den garten gespannt. Aktuell sind die Bedingungen richtig richtig gut! Die MUF300 (maximal nutzbare Frequenz über Entfernungen von 3000km+ tagsüber) geht aktuell bis 25-26MHz+. Das Magic Band (6m, 50MHz) ist auch teilweise offen. Scanne doch aktuell mal, ob du gerade mehr rein bekommen kannst.
Kilo S. schrieb: > Eine für dein Vorhaben geeignete Antenne aus dem kommerziellen > Bereich... > > https://www.wimo.com/de/bb-7v > > Wenn du bereit bist so viel auszugeben, sollte diese funktionieren. Im > Bereich unter 1,8MHz könnten die Signale schwächer werden, ist halt > nicht für untere LW/MW ausgelegt sondern nur bis zum 160m Afu band. Schau dir auch mal diese an: https://www.wimo.com/de/gpm-1500 Gleicher Frequenzbereich nur billiger...
von Maria S. schrieb: >So ein ähnliches Sangean Radio wird derzeit verwendet, wie es Kilo S. >verlinkt hat. Sag doch mal die genaue Typenbezeichnung. Oder muß das geheim bleiben? >am Sangean Radio die KW Frequenzen aller Bänder scannen >lassen und festgestellt, dass mit ausgezogener Teleskopantenne nur 3 >Sender zu empfangen waren. Heutzutage ist es nicht mehr so wie früher , daß die KW-Sender 24 Stunden rund um die Uhr senden. Auch Ausbreitungsbedingungen, Sonnenaktivität, sorgen dafür daß manche Sender manchmal gut und manchmal garnicht zu hören sind. Radio DARC zum Beispiel sendet nur Sonntags von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr Ortszeit, aus Moosbrunn bei Wien. Hast du denn nun schon mal Drahtantennen an der 3,5mm Klinkenbuchse getestet? Da sich ein Draht alleine in der Luft ohne Aufhängepunkt nicht hält, besorg dir eine Angelrute oder sowas hier. https://www.funkkeller-weissach.de/produkt/sotabeams-6m-carbon-mast-ultra-light/ Für den Balkon bestens geeignet.
Günter L. schrieb: > Für den Balkon bestens geeignet. Stimmt, mach ich auch manchmal so. Hier geht's auch günstiger: https://www.angelsport.de/cormoran-stipprute-eurocor-tele-pole-unberingt_0159416.html Runterscrollen, 7m für 23€. (Plus Versand und frecher Weise Mindermengenzuschlag sind es 32,28€)
Eine Frage ist noch, wieviel Mühe sich die Hersteller mit der Antennenanschlußbuchse gemacht haben, ob da auch die Masse (Erde) mit herausgeführt wird. Bei manchen primitiven Geräten ist das nicht so, da wird einfach nur ein Draht herausgeführt der intern mit ein 5pF Kondensator auf ein Schwingkreis gekoppelt ist. Falls Massezugang drann ist, würde ich den Erden, zum Beispiel am Balkongeländer.
Die Antenne ist nicht breitbandig Zitat Zum Betrieb ist ein einfacher Antennentuner für koaxialgespeiste Antennen erforderlich
Bernd B. schrieb: > Die Antenne ist nicht breitbandig Da nicht gesendet wird ist auch keine Leistungsanpassung notwendig. Ergo: die Länge macht's für den Empfang. Sie würde also durchaus auch funktionieren.
Danke für die vielen, hilfreichen Erklärungen, Kilo S.. Geprüft habe ich kurz vor Eröffnung des Fadens. Das waren Sender, deren Sprache ich nicht verstanden habe. Warum ist es so wichtig die genaue Bezeichnung von einem 30 Jahre alten Sangean Radio zu erfahren, das sowieso durch ein neues Gerät ersetzt werden soll? Da ich das als nicht wichtig empfand, hatte ich es nicht beachtet. Ich werde trotzdem versuchen es in Erfahrung zu bringen. Wo keine Antennen vorhanden und an zu schließen sind, werden auch keine solchen Kabel benötigt. Daher habe auch ich solche Koaxkabel nicht. Eine Tonangel hätte ich. Wie groß (Ringdurchmesser) diese MLA-30 ist, konnte ich der Beschreibung nicht entnehmen. Das Anschlusskabel ist wahlweise auch mit 3,5mm Klinkenstecker erhältlich. Man kann für den Selbstbau solche Verstärker beim Albert Schnell auch einzeln kaufen und es gibt die auch mit 9V Batterieblock. Das mit den Hertz und Metern finde ich schrecklich verwirrend. Wird das absichtlich verwendet, um nicht Funker ab zu schrecken. Warum haben diese Funkequipmenthändler 90% Waren auf ihren Seiten, die es dort gar nicht zu kaufen gibt? Das verschwendet sinnlos meine Zeit, weil man das erst nach dem herum Suchen erfährt. Ich empfinde es als arglistische Täuschung. Solche Seiten werde ich nie mehr besuchen.
Maria S. schrieb: > Das mit den Hertz und Metern finde ich schrecklich verwirrend. Wird das > absichtlich verwendet, um nicht Funker ab zu schrecken. Wenn man in ein Hobby tiefer einsteigt, kann man sich schon mit solchen Sachen beschäftigen, Genanntes ist eigentlich ueberhaupt nicht schwer. Maria S. schrieb: > Warum ist es so wichtig die genaue Bezeichnung von einem 30 Jahre alten > Sangean Radio zu erfahren, das sowieso durch ein neues Gerät ersetzt > werden soll? Da ich das als nicht wichtig empfand, hatte ich es nicht > beachtet. Ich werde trotzdem versuchen es in Erfahrung zu bringen. Wenn man Ihnen Reifen fuer ein Auto empfehlen soll, dann muß auch bekannt sein, welches. Und wenn Sie das Radio ersetzen wollen, wäre nicht schlecht, wenn Sie äußern, was es können soll- dann werden Ihnen einige Mitleser geeignete Geräte empfehlen können., Es gibt "Weltempfänger"- Kofferradios mit vielen Wellenbereichen, die auch gut aussehen, und zum Radiohören ausreichen. Die können durchaus respektable Empfangsleistung haben- aber es sind eben... Radios. Dann die semiprofessionellen Geräte, etwa fuer Segelyachten. Amateurgeräte, speziell fuer diesen Funk, entsprechend können die die benötigten Modulationsarten. Wenn man denn Amateurfunk mithören möchte. Und dann eben die professionellen Geräte, ältere davon kann man manchmal auch bei Ebay schießen. Die können dann schon etwas größer sein, können viel, aber sollten auch vernuenftig angewandt werden, und ihre Fähigkeiten voll nutzen zu können.
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Sofern man einen Taschenrechner und die passende Formel zur Hand hat, ist es nicht schwer das um zu rechnen. Trotzdem empfinde ich es als eine Gängelung. Man kann auch Flüssigkeiten im Supermarkt Mal in Liter und Mal in Gramm angeben und vom Kunden verlangen, dass er sich das jedes Mal umrechnet, weil das nicht schwehr ist, sofern er einen Taschenrechner und die passende Formel zur Hand hat. Ich weis nicht, ob ihr das gut finden würdet. Ich empfinde es als eine Zumutung. Die Ansprüche an einen neuen Weltempfänger wurden hier schon mehrmals genannt: Es darf gerne ein vergleichbares Gerät, wie das XHDATA 808 oder SANGEAN ATS-909x2 sein, d.h. - es sollen weltweit fremdsprachige Radiostationen gehört werden können. - es soll Kurzwelle empfangen werden können, evtl. auch MW und LW. - es soll auf Reisen mitgenommen werden können. - es soll mit Batterie oder Akkus betrieben werden können. - es soll einen Antennenanschluss haben. - es darf gerne einen Kopfhöreranschluss haben. - es soll ein paar Sender speichern können. - es soll von einem Laien bedienbar sein. - es soll der Informationsgehalt der Sendungen im Vordergrund stehen, nicht die Technik.
von Maria S. schrieb: >Das mit den Hertz und Metern finde ich schrecklich verwirrend. Das sind einfach nur Maßeinheiten, so wie es für alles Mögliche Maßeinheiten gibt was man messen möchte. Meter ist ein Längenmaß, kennt doch jeder. Hz ist die Maßeinheit für die Frequenz, also wie oft etwas pro Sekunde hin und her schwingt. Ein Fadenpendel das jede Sekunde einmal hin und her schaukelt hat die Frequenz von 1Hz, wenn ein Musiker der auf der Gitarre die Musiknote A anzupft, schwingt die Gitarrenseite mit 440Hz und bei elektrischen Schwingungen sagt das aus, wie oft Pluspol und Minuspol auf der Leitung hin und her wechseln. Wenn eine Funkwelle mit 6000kHz = 6000000Hz auf eine Antenne trift, wird auf der Antenne eine elektrische Spannung induziert, bei der Plus und Minus in einer Sekunde 6000000 mal hin und her wechseln. Sekunde ist eine Maßeinheit für die Zeit. Die Länge der Funkwelle in Metern scheint vielleicht für dich etwas abstrakt, weil Funkwellen für unsere Augen unsichtbar sind, aber zum Beispiel Wasserwellen können wir sehen. Die Wellenlänge ist die Entfernung von Wellenberg zu Wellenberg. Also alles leicht verständlich und nicht verwirrend. Die Maßeinheit Hz hat man zu Ehren des Physikers Heinrich Hertz eingeführt, der als erstes menschengemachte Funkwellen erzeugt hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Hertz
Günter L. schrieb: > von Maria S. schrieb: >>Das mit den Hertz und Metern finde ich schrecklich verwirrend. Das ist gar nicht schwer. Beides, Frequenz in Kilohertz/ Megahertz und Wellenlänge beschreiben jeweils das Gleiche, die Frequenz wird aber genau angegeben, die Wellenlänge nur als etwa Mitte Bereich.. Die Wellenlänge beschreibt den Abstand der Spitze einer Sinuswelle (jeweils der pos. oder neg.) zur nächsten, gleichen, bzw. den Aafang der Schwingung zum nächsten- und das ist wirklich eine Distanz in "echten" Metern, das kann man meßtechnisch genau nachweisen. Und fuer die Antennenbemessung ist die Meter- Angabe wichtig, ueblicherweise ist die guenstigste Antennenlänge ein Dipol, also Di = 2, zwei Leiterlängen, mit je halber Wellenlänge = "Lambda halbe". Und die längsten CB- Funkantennen fuer Feststationen -CB liegt im im 11 m- Band- sind genau das, nämlich ein Strahler von L/2 = 5,50 m, und meist schräg nach unten gerichtete Strahler oder Strahlergruppen im Kreis = Radiale , engl. "Radials" gleicher Länge, meist sind die aber verkuerzt. Antennen sind meist verkuerzt, weil Lambda halbe oft nicht machbar ist, ein Kofferradio mit einer 40m langen Antenne ist doch schon etwas unhandlich. :-) Sie brauchen sich nur wenige Meter- Angaben merken. Schauen Sie auf die Skalen älterer Weltempfänger. Ein Sender mit 5,9 MHz im 49 m- Band. Ein Sender mit 6,105m ebenfalls. Ein Sender mit 7,2 MHz liegt... im 41m- Band. Ein Sender mit 7,0 MHz ebenfalls. Ein Sender mit 9,4 MHz liegt... im 31m- Band. Ein Sender mit 9,7 MHz ebenfalls. usw. Amateur- Kurzwellenbänder liegen daneben, haben gerade Zahlen: 160m, 80m, 40m, usw. Sehr alte Radios haben noch Meter- Skalen auch fuer Langwelle, Mittelwelle und UKW. Der erste offizielle deutsche Radiosender sendete z. B. auf Mittelwelle 400 Meter= 749,5 Khz. http://www.funkwelle.com/radio/die-meterbaender-kurzwelle.html
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Edi M. schrieb: > Und die längsten CB- Funkantennen fuer Feststationen -CB liegt im im 11 > m- Band- sind genau das, nämlich ein Strahler von L/2 = 5,50 m Nicht ganz, es gibt auch 5/8 und sogar noch längere. https://www.funktechnik-bielefeld.de/sirio-new-vector-4000-cb-stationsantenne Aber die L/2 ist die beliebteste, braucht keine radiale, günstig beschaffbar und auch allein noch zu Händeln beim Aufbau. https://www.funkkeller-weissach.de/produkt/sirio-gpe-27-12-feststationsantenne/ Wobei die auch mal bedeutend billiger zu haben waren. Gerade die GPE/GPA Varianten.
von Maria S. schrieb: >Es darf gerne ein vergleichbares Gerät, wie das XHDATA 808 oder SANGEAN >ATS-909x2 sein, Dann schau hier: https://funktechnik-dathe.de/Sangean-ATS-909X2-Weltempfaenger-SSB-Empfang >- es sollen weltweit fremdsprachige Radiostationen gehört werden können. Es ist einem Radio völlig egal in welcher Sprache die Funkwellen moduliert sind und woher sie kommen, sie werden so wiedergegeben, wenn sie ausreichend stark sind. Ein Radio das da differenziert gibt es nicht. Kurzwelle breitet sich unter bestimmten Bedingungen grundsätzlich weltweit aus, was bei UKW nicht so ist. UKW breitet sich vereinfacht gesagt nur in optischer Sichtweite aus. >- es soll von einem Laien bedienbar sein. Die Frequenz wird digital in MHz (1MHz = 1000kHz) angezeigt, einfacher gehts doch nicht, die Wiederfindbarkeit der Sender ist dadurch perfekt, einfacher als bei alten Radios mit Analogskale.
Kilo S. schrieb: > Nicht ganz, es gibt auch 5/8 und sogar noch längere. Ja, stimmt... hätte besser geschrieben, die gängigsten... 8 1/2m Länge ist schon verdammt lang. L/2 gibt es auch mit Radialen, Ich habe noch hinterm Haus eine CB- Antenne L/2, die hat Radiale, aber auch verkuerzte, eigentlich nur Stummel. Das war aber nur ein Beispiel, wegen der Länge... CB- Antennen sind meist ungeeignet fuer Allwellenempfänger, besonders, wenn man die unteren KW- Bereiche empfangen möchte.
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Edi M. schrieb: > L/2 gibt es auch mit Radialen, Ich habe noch hinterm Haus eine CB- > Antenne L/2, die hat Radiale, aber auch verkuerzte, eigentlich nur > Stummel. Reichen aber. 0.05 Lambda gelten als optimal (für CB wären das 55cm) für eine L/2. Meist ist der Mast oder das Speisekabel also als "Radial" bzw. Gegengewicht (umgangssprachliche Bezeichnung für eine Art "HF Ground") mehr als ausreichend. Noch etwas besser ist es wenn man nach diesen 55cm kabel noch eine Mantelwellensperre einbaut. Edi M. schrieb: > CB- Antennen sind meist ungeeignet fuer Allwellenempfänger, besonders, > wenn man die unteren KW- Bereiche empfangen möchte. Ansichtssache, meine Santiago 1200 am Balkon empfängt schon noch viel. Aber alles was unterhalb von 40m (7MHz) empfangen wird ist natürlich deutlich schwächer als an der youloop. Eine L/2 oder gar 5/8 wird da doch noch etwas besser abschneiden als die 2m lange mobilantenne. Ich meine mich erinnern zu können das es eine Zeit lang die GPE von Sirio unter 40€ zu haben waren, die gibt's in L/2 und 5/8 Ausführung. Die Anpassung im Fuß entfernt, hat man immerhin schon mal einen langen und robusten Strahler für erste Tests. Klar, 10-15-20m Draht schneiden trotzdem besser ab.
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Kilo S. schrieb: > Die Anpassung im Fuß entfernt, hat man immerhin schon mal einen langen > und robusten Strahler für erste Tests. Ja, das ist wohl eine Möglichkeit, CB- Antennen als Allwellenempfänger- Antennen zu verwenden- aber dann ist sie eigentlich nur ein Stueck (vertikaler) Draht, die Eigenschaften sind dann ggf, neu zu "er- messen". Kilo S. schrieb: > Klar, 10-15-20m Draht schneiden trotzdem besser ab. Der ja in diese Länge meist nur horizontal, vielleicht auch mal winklig, plaziert werden kann. Die Polarisation ist ja auch eine Antenneneigenschaft, genau wie Länge und Richtung- ich habe 2 Drahtantennen N/S, 2 mit S/W- Ausrichtung, 1 CB- Antenne und eine Aktivantenne, alle in der gleichen Höhe ueber Grund, und unter diesen ist teilweise recht unterschiedliches Verhalten zu beobachten. Uebrigens wurden in der Anfangszeit des Rundfunks, als man um jedes Mikrovöltchen kämpfte, wie in der verlinkten Seite zu "Antennen- Ideen" zu sehen, oft Antennen mit parallelen Drähten verwendet, selbst als Auto- Antenne, siehe Bild des Autos des Funkpioniers Grebe (USA). http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen___Simulation_Autoantenne_T-_4-_Draht (Fotos unten) Die ganzen Sachen ueber Antennen sollten die TE aber nicht schrecken- grundsätzlich sollte eine Antenne hoch und frei sein- In beschränkten Verhältnissen muß man eben improvisieren. Die von mir erwähnte Balkonantenne aus den 20er Jahren kann durchaus gute Ergebnisse bringen !
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Edi M. schrieb: > aber dann ist sie eigentlich nur ein Stueck (vertikaler) Draht, die > Eigenschaften sind dann ggf, neu zu "er- messen". Wenn wir jetzt noch Vorschläge zu passenden Geräten (NanoVNA zb.) machen, sind wir wiederum weit über dem Budget. Da kommt ja neben dem Gerät selbst noch jede Menge adapterkram dazu. (Zumindest bei mir ist das so.) Für den Empfänger würde ich ja einen RSP1 (clon) vorschlagen, der erfüllt die meisten Anforderungen. Ist nur eben nicht "Standalone" sondern benötigt wenigstens eins Smartphone/Tablet oder PC. Wobei das Smartphone hat man ja immer mit. https://www.kaufland.de/product/429041931/ OTG Adapter (2€ bei Kik für USB C) und passende App (+/- ein paar Euro) und man kommt bei ca. 30€ für ein modernes Empfängerchen raus. Dann bleibt auch noch mehr für eine große Antenne bzw. Angelrute und Draht übrig. Standalone geht auch, kostet allerdings dann schon mehr. https://www.kaufland.de/product/390161047/ So ein Malachite ist jetzt nicht unbedingt perfekt, aber dafür erfüllt er alle Anforderungen und kann zusätzlich noch am PC betrieben werden. Immerhin billiger als der Sangean.
Ich habe einen Weltempfänger" aus den 70ern, gerade auf dem Tisch, das flitzbogenmäßig immer super gespannte Skalenseil ist endlich gerissen. Lange Zeit stand das Radio in meinem Wohnwagen. Empfängt auch CB- Funk, Flugfunk und damaligen VHF- Fernsehton. KW aber nur bis 12 MHz. Empfindlich ist er- ich habe in den 90ern oft die Sendungen eines Freundes, damals Funkpirat, gehört, der in Berlin um 6 Mhz mit 600W (ein ausgemusterter Schiffs- Röhrensender) sendete. EIgentlich nur ein besseres Kofferradio. Dafuer sieht's schick aus. Wird aber preismäßig bei Ebay noch teuer gehandelt ! Ansonsten ist mein Röhren- "Capri" mein KW- Empfänger, Großsuper, also mit abgestimmter Vorstufe, sehr empfindlich, der geht immerhin von 80m bis 10m, von etwa 4 bis bis 30 MHz, also auch CB- Funk drin, ist zwar nur AM- Gerät, aber Schmalband- FM ist verständlich. Nur die Abstimmung ist schlecht, weil keine Feineinstellung. Wenn's mal frequenzmäßig genau sein muß: Pegelmeßplatz, der auch als Empfänger genutzt werden kann, 0- 36 MHz, Bandbreite wählbar. Aber Tonqualität grottig.
Edi M. schrieb: > Ich habe einen Weltempfänger" aus den 70ern, gerade auf dem Tisch, das > flitzbogenmäßig immer super gespannte Skalenseil ist endlich gerissen. Repariert. Das straffe Seil hat nur die Achse einer Umlenkrolle abgeschraubt, wieder ran, Seil rauf, ok. Hat etwas gedauert, weil es keinen Seillaufplan gibt, aber sowas kriege ich hin. Aber das ist bemerkenswert, sehe ich heute das erste Mal: Das Gerät hat ein Skalenseil fuer Zeiger und Antrieb, sowie ein zweites fur einen zweiten Drehko. Die Drehkos laufen genau parallel ueber das 2. Seil. Die Drehko- Seilscheibe fuer Antriebsknopf und Zeiger hat 6 cm Durchm., also ca. 20 cm Umfang, das wäre der Seilweg einer Umdrehung. Die Seilscheibe dreht aber wegen dem Drehko nur 180°, also nur etwa 10cm Seilweg. Ok. Die Skalenlänge ist aber 14 cm ! Ein einziges Seil dreht also die Drehkos mit einem Seilweg von 10 cm, und den Zeiger mit 14 cm Weglänge. Da muß man erst mal drauf kommen !
Hallo Maria. Maria S. schrieb: > Das mit den Hertz und Metern finde ich schrecklich verwirrend. Wird das > absichtlich verwendet, um nicht Funker ab zu schrecken. Klar, genau wie die Schwerkraft absichtlich verwendet wird, um Leuten das Treppensteigen zu verleiden. ;O) Nein, das hat eher historische und Gewohnheitsgründe. Historisch, weil es früher, zu Anfangszeiten des Rundfunks, einfacher war, Längen abzumessen als Frequenzen. Die Frequenz ist über die Ausbreitungsgeschwindigkeit (in erster Linie die Lichtgeschwindigkeit) elektromagnetischer Wellen aber mit der Wellenlänge verbunden. Für die damaligen Zwecke war das genau genug. Es ist aber so, das die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Wellen je nach Medium leicht unterschiedlich ist, und so ist das mittlerweile für viele Anwendungen nicht mehr genau genug. Eine Frequenzmessung (Zählen über Zeit) ist aber mittlerweile einfacher und günstiger geworden, und so ist es üblicher geworden, die Frequenz direkt anzugeben. Aus Gewohnheits- und Traditionsgründen wird aber immer gelegentlich noch die Wellenlänge angegeben, speziell, wenn man ganze Frequenzbereiche (Bänder) meint. Im Radarbereich ist das noch schlimmer: Da wurden wärend der Entwicklung im zweiten Weltkrieg zur Tarnung Buchstaben verwendet. Die haben aber keinen physikalischen Bezug zu Wellenlänge oder Frequenz, und noch schlimmer, die Bezeichnungen unterscheiden sich bis heute teilweise nach Land. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo, da das mein erster Beitrag in dem Forum ist und ich in einen laufenden Thread "reingrätsche" nur eine Kurzvorstellung: Bin Ing (NT) und eigentlich Rentner aber wegen des real existierenden Fachräftemangels immer noch aktiv... Das Thema hat einen persönlichen Bezug. Trotz vorhandenem Grundstück war ich es leid, Drahtkonstruktionen in luftigen Höhen zu spannen/zu modifizieren. Und dann habe ich mit Loops experimentiert... Da es hier nur um Empfang geht, fällt schon mal einiger Aufwand/Kosten bei der Antenne weg, der fürs Funken erforderlich wäre. Da es um (Fern-) Rundfunkempfang geht, muß es auch nicht die allerempfindlichste Antenne sein - wobei "größer und höher" natürlich immer noch die besten Ergebnisse liefert - wie es für Afu-Empfang (SSB) nötig wäre. So daß u. U. auch die Abstimmung (neben der Antenne stehen und zusätzlich an einem Knopf für besten Empfang drehen müssen) entfallen kann. Ich streife schon mal beim Abhören der AFu-Bänder auch die 49 m, 41 m, 31 m ... Rundfunkbänder und bekomme da einiges mit einer Fahrradfelge (Ø 62 cm), die als Loop dient, rein. Standort: Hinterm Haus, also Bodennähe. Das könnte auf einem Balkon eher besser werden... Aber da stellt sich jetzt die Frage: Muß es was Kaufbares von der Stange sein, oder liegt ein minimales handwerkliches Geschick vor (with a little help from my friends), um eine passende Lösung selbst zu stricken? - Hoola-Hoop-Reifen mit Draht drin ;-) Was ich an kaufbaren (Rahmen-)Antennen gesehen habe, war meist nur für MW-Empfang, wovon einiges auch nur mäßige Testergebnisse hatte. Wenn das Bastelvermögen auch leicht ins Elektrische reicht, wäre ein einfachster Verstärker an der Loop mit Fernspeisung aus dem Wohnzimmer (Batterie oder Steckernetzteil) möglich - also nix mit 230 V auf'm Balkon. Bin gerne bereit, konkreter zu werden... Gruß, eBernd
Hans K. schrieb: > Standart Aktivantennen Ohne solide Befestigung und ggf. Abspannung steht da gar nichts. Das trifft auf jede Antenne zu, nicht nur auf Aktivantennen.
Hallo eBernd, willkommen in der Runde. Wir sind dabei eine Anleitung für den Bau einer provisorischen Antenne für KW und evtl. LW für einen Test zu finden und dann zu prüfen, ob das dem Radiohörer eine Verbesserung bringt, damit später die am besten geeignete Antenne gekauft werden kann. Inzwischen sind wir bei der Breitband Loop angekommen. Wie üblich, sind die Möglichkeiten in einer Wohnung sehr beschränkt, eine gute Antenne optimal auf zu stellen, ohne die Nachbarn zu stören. In diesem Fall gibt es leicht versetzt Balkone, sodass davon ein kleiner Teil nach oben offen ist.
Beitrag #7429732 wurde von einem Moderator gelöscht.
Maria S. schrieb: > Wir sind dabei eine Anleitung für den Bau einer > provisorischen Antenne für KW und evtl. LW für einen Test zu finden Besser als Anleitungen suchen: Ausgefuehrte Beispiele suchen, auf die eigene Situation bezogen, selbst ausfuehren, und ausgiebig testen. > und dann zu prüfen, ob das dem Radiohörer eine Verbesserung bringt, damit > später die am besten geeignete Antenne gekauft werden kann. Oft ist eine selbst gebaute Antenne bereits so gut, daß man keine Antenne kaufen muß- die Physik ist die Gleiche, der Aufbau oft auch- nur kostet der eine Geld. > Inzwischensind wir bei der Breitband Loop angekommen. Sind ja meist Aktivantennen, und schon etwas aufwendiger. Ok, kann man auch fertig kaufen. Können gut sein, ggf. ist Richtwirkung von Vorteil, aber auch der Standort ist wichtig, Aktivantennen sind keine Wunder- Geräte. Ich empfehle erst einmal Tests mit einigen hier empfohlenen Sachen, mit dem bisherigen Empfänger.
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https://funktechnik-dathe.de/Sangean-ATS-909X2-Weltempfaenger-SSB-Empfang Mich interessiert immer noch wie die Antennenbuchse bei diesen Gerät ausgeführt ist. Primitiv einpolig, oder wird die Masse auch mit rausgeführt? Und welche Impedanz? Besitzt jemand so ein Gerät und kann das sagen? Davon hängt auch ab was man für eine Antenne konstruieren kann.
Günter L. schrieb: > Mich interessiert immer noch wie die Antennenbuchse bei diesen > Gerät ausgeführt ist. Primitiv einpolig, oder wird die Masse > auch mit rausgeführt? Und welche Impedanz? Laut Handbuch 50 Ohm, damit bestimmt zweipolig. AM EXT. ANT jack 3.5mm stereo jack Input impedance: 50ohm @ 10MHz
Edi M. schrieb: > Oft ist eine selbst gebaute Antenne bereits so gut, daß man keine > Antenne kaufen muß- die Physik ist die Gleiche, der Aufbau oft auch- nur > kostet der eine Geld. Das Provisorium wird nicht wetterfest und nicht für eine längere Nutzung stabil sein, sondern soll schnell und einfach gebaut werden können. Ob man eine Antenne industriell gefertigt kauft oder anfertigt? Ich habe keine Werkstatt in der Wohnung, müsste das also fertigen lassen und ob die dann besser ist? Ich löte lieber, als zu schrauben ...
Maria S. schrieb: > Das Provisorium wird nicht wetterfest und nicht für eine längere Nutzung > stabil sein, sondern soll schnell und einfach gebaut werden können. Ob > man eine Antenne industriell gefertigt kauft oder anfertigt? Ich habe > keine Werkstatt in der Wohnung, müsste das also fertigen lassen und ob > die dann besser ist? Ich löte lieber, als zu schrauben ... Also eine Drahtantenne ist schnell machbar, und meist wetterfest genug. Kupferlackdraht, blanker Einzeldraht oder Litze, HF- Litze (fuer Außen !) ist geeignet. Und auch isolierte Einzeladern funktionieren ganz gut, die dämpfende Wirkung der Isolierung ist extrem gering, ein Antennensimulator lieferte ggue. "nacktem Draht" Unterschied so weit hinterm Komma... unerheblich. Aktivantennen der Sorte "Mini Whip" sind ja ganz unkritisch, die sind in einem Kunststoffrohr, und haben eine kleine Fläche im Inneren. So eine habe ich auch- und die funktioniert erstaunlich gut, aber sollte auch so hoch und so frei wie möglich sein. Dann bin ich aber bereits da, wo auch Draht geht. Es gibt Aktiv- Stabantennen, meist mit einem Teleskopstab- halber Meter, Meter, usw. , fuer den Balkon ausreichend. Bei "Loops" gibt es genug Berichte ueber Eigenbauten, da kann man sich was passendes suchen. Fahrradfelgen, Kupferrohre, Kunststoffrohre (Kinderreifen !) , da gibt es viele Konstruktionen. Nur: "Loops" haben fast immer elektronische Komponenten, und die sollten auch sorgfältig gebaut werden. Ich nehme an, daß "Loops" ueblicherweise mit ihrer Richtwirkung betrieben werden sollen, da ist auch etwas Platz vonnöten, wegen die Erfordernis, sie drehen zu können. Eine liegende Loop hätte das nicht, ich hab es probiert, aber das war enttäuschend. Versuchen Sie einfach erst mal Drahtantenne(n), testen Sie's mit ihrem Sangean, und berichten Sie. Ich denke, da kann man durchaus auch mal Vergleichs- Audios einstellen, macht doch Spaß, seltene oder weit entfernte Sendern zu empfangen, und das aufzuzeichnen. Manche Sender schicken fuer einen Empfangsbericht auch sehr schöne KArten (sog. QSL- Karte"). Als einfachste Lösung: 2- 4 Glasfiberstangen auf dem Balkon befestigt, Draht dazwischengespannt, wie schon in der Uralt- Zeichnung. Es muessen auch nicht parallele Drähte sein, siehe http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen&search=ideen
Ernst J. schrieb: > Da es um (Fern-) Rundfunkempfang geht, muß es auch nicht die > allerempfindlichste Antenne sein ? Da ist jedes uV entscheidend.... Ernst J. schrieb: > und bekomme da einiges mit einer Fahrradfelge (Ø 62 cm), die als Loop > dient, rein. Und wie? Aktiver Verstärker oder ?.... Da fehlen so ein paar notwendige Details. Maria S. schrieb: > Warum ist es so wichtig die genaue Bezeichnung von einem 30 Jahre alten > Sangean Radio zu erfahren, das sowieso durch ein neues Gerät ersetzt > werden soll? Weil es das aktuelle Empfangsgerät ist und wir uns so die technischen Daten anschauen können. Manchmal verbergen sich bei sowas nützliche Informationen.
Hier eine Antennenanlage, die sich fuer schwierige Verhältnisse, wie Balkon, eignen wuerde. Eine historische Anlage, die in der Bedienungsanleitung zum Telefunken- Gerät im Beitrag vom 05.06.2023 15:21 empfohlen und als Zubehör angeboten wurde. Eine Stahlrohrantenne, die in der Zeichnung auf dem Dach vorgesehen wurde. Wie man in der Störnebel- Darstellung und im "Antennen- Barometer" erkennen kann, ist sie außerhalb des Störnebels, und auch ein Balkon wäre noch geeignet. Eine lange Stabantenne auf dem Balkon ist ja vielleicht möglich (Hauseigentuemer, Hausverwaltung). Ggf. kann man diese auch schnell auf- und abbauen, etwa ich einer Rohrhalterung, die manchmal vorhanden ist (Fahnen- Halter !). Der gezeigte Empfänger hat einen sehr hochohmigen Eingang, und benötigt einen Eingangsuebertrager, moderne Empfänger benötigen diesen nicht. Der Uebertrager im Antennenfuß wäre jedoch ratsam. Ich habe es mit einer Ferritkern- Spule 8 mm Durchm., Windungsverhältnis 1:4 (20 zu 80 Wdg.) getestet, eine Sekundärspule, evlt. mit höherer Windungszahl, sowie mit diversen Anzapfungen zum Testen, ist ratsam. Ich hatte die Windungszahl von einer defekten Antenne ähnlicher Bauart abgeschaut. Auf einem Balkon kann evtl. auch auf die Blitzschutzmaßnahmen verzichtet werden, wenn man nicht in einer oberen Etage eines Hochhauses wohnt. CB- Funkantennen haben bereits eine Spule oder Uebertrager im Fuß, aber dieser ist fuer die CB- Funk- Bänder gedacht, darum sind CB- Antennen keine gute Wahl, auf niedrigen KW- Bändern wirkt der Uebertrager als Kurzschluß des Empfänger- Eingangs, der Empfang ist schwach. Die CB- Antennen sind aber im Prinzip genau die gezeigte Anlage, nur ohne den Empfänger- Uebertrager, weil die Geräte bereits einen niederohmigen Eingang (50 Ohm) haben. Auch wenn die gezeigte Antennenanlage fuer ein sehr gutes Stubenradio von 1939 entwickelt wurde, wäre sie heute noch fuer alle AM- Bereiche noch bestens verwendbar.
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von Edi M. schrieb: >Der gezeigte Empfänger hat einen sehr hochohmigen Eingang, und benötigt >einen Eingangsuebertrager, moderne Empfänger benötigen diesen nicht. von Kurt schrieb: >Laut Handbuch 50 Ohm, damit bestimmt zweipolig. >AM EXT. ANT jack >3.5mm stereo jack >Input impedance: 50ohm @ 10MHz Ja was denn nun?
Günter L. schrieb: >> Edi M. schrieb: >>Der gezeigte Empfänger hat einen sehr hochohmigen Eingang, >>Kurt schrieb: >>Laut Handbuch 50 Ohm, damit bestimmt zweipolig. > Ja was denn nun? Richtig lesen könnte helfen. Edi beschreibt SEINEN Empfänger. Der ist hochohmig. Edi M. schrieb: > Telefunken- Gerät im Beitrag vom 05.06.2023 15:21 Kurt beschreibt den -vermuteten- Empfänger (Sangean xxx) der TE, der hat 50 Ohm.
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Vom Anwender wird diese Wurfantenne probiert https://eu.sangean.com/de/product/ant-60-black (Die war möglicherweise sogar beim Zubehör dabei). Sollte die Leitung besser waagerecht oder senkrecht aufgespannt/verlegt werden. Eine Typenbezeichnung wurde auf dem Weltempfänger nicht gefunden, vermutlich abgerieben. Man wird daher nach der Antenne und Anleitung suchen. Ich erhalte dann eine Rückmeldung. Im Zusammenhang mit dem Vorschlag Kabel am Besenstiel zu befestigen, habe ich wo anders noch etwas von einer Stipprute (Anglerlatein?), Fahnen- und Antennenmast aus Glasfaser gelesen. Wie sollte ich das praktisch umsetzen? - Die Segmente werden ausgezogen, aber wie hält das, wenn sie senkrecht gehalten wird? Wird das geklebt? An meiner Tonangel sind an jedem Segment Hebel, die das jeweilige Rohr klemmen und die wird nur fast waagerecht gehalten. Bei der Angel/Mast ist so etwas nicht zu erkennen. - Wird die Litze innen durch das Rohr gezogen oder außen befestigt? Wie/Womit? -Wird am Übergang von der Antennenleitung (Koaxkabel) zur Litze noch etwas montiert, ausser dem Stecker und Buchse (Balun, UnUn, Kondensator, Spule usw.)? - Eigentlich ist eine Antenne für nur eine Frequenz gebaut. Gilt das nur für Amateurfunker und nicht für Radiohörer oder was ist an einer Radioantenne anders?
von Maria S. schrieb: >Vom Anwender wird diese Wurfantenne probiert >https://eu.sangean.com/de/product/ant-60-black (Die war möglicherweise >sogar beim Zubehör dabei). Sollte die Leitung besser waagerecht oder >senkrecht aufgespannt/verlegt werden.von Maria S. Diese kaufbare Wurfantenne ist auch einfach nur ein langer Draht. der Vorteil dieser Antenne ist nur, daß da eine Aufwickelspule mit bei ist und sich bei nichtgebrauch wieder gut verstauen läst. Die Empfangsantenne sollte idealerweise die selbe polarisation haben wie die Sendeantenne, also wenn die Sendeantenne senkrecht steht sollte die Empfangsantenne auch Senkrecht sein. Aber auf Kurzwelle gibt es Reflektionen und Polarisationsdrehungen an der Ionosphäre, da spielt es keine so große Rolle. >Fahnen- und Antennenmast aus Glasfaser gelesen. Wie sollte ich das >praktisch umsetzen? Den Draht einfach an der spitze mit Isolierband befestigen und ein paar Schläge umwickeln, damit sich die Spitze nicht krummzieht. Dann den Mast senkrecht hinstellen oder schräg auf dem Balkon raushalten. >- Wird die Litze innen durch das Rohr gezogen oder außen befestigt? >Wie/Womit? Wie schon gesagt, außen mit ein paar schläge umwickeln. > -Wird am Übergang von der Antennenleitung (Koaxkabel) zur Litze noch >etwas montiert, ausser dem Stecker und Buchse (Balun, UnUn, Kondensator, >Spule usw.)? Du könntest den Schirm des Koaxialkabels noch Erden. >- Die Segmente werden ausgezogen, aber wie hält das, wenn sie senkrecht >gehalten wird? Wird das geklebt? Die Segmente klemmen sich fest weil sie konisch sind. Da wird nichts geklebt. Der GFK-Mast soll ja portabel bleiben. >- Eigentlich ist eine Antenne für nur eine Frequenz gebaut. Gilt das nur >für Amateurfunker und nicht für Radiohörer oder was ist an einer >Radioantenne anders? Die Physik ist die selbe, da ist nichts anders. Eine Antenne hat abhängig von der Länge, Resonanzen, wo sie besonders gut ist.
Maria S. schrieb: > Im Zusammenhang mit dem Vorschlag Kabel am Besenstiel zu befestigen, > habe ich wo anders noch etwas von einer Stipprute (Anglerlatein?), > Fahnen- und Antennenmast aus Glasfaser gelesen. Wie sollte ich das > praktisch umsetzen? Wenn es fuer Balkon sein soll- so haltbar wie möglich- der Antennendraht sollte einigermaßen flexibel, aber auch nicht zu duenn sein- Vögel können in den Draht fliegen, diesen zerreißen und sich darin verheddern ! Kein Märchen, bei mir passiert , vor 50 Jahren, da war ich noch doof. Den Vogel konnte ich aber auswickeln und fliegenlassen. Gute Lösung: Glasfiber- Gardinenstangen, mit denen man Gardinen aufzieht, sehr stabil. Maria S. schrieb: > - Eigentlich ist eine Antenne für nur eine Frequenz gebaut. Gilt das nur > für Amateurfunker und nicht für Radiohörer oder was ist an einer > Radioantenne anders? EIne Antenne fuer einen großen Bereich ist immer ein Kompromiß. Funkamateure haben auch schon komplizierte Antennen mit Schwingkreisen an bestimmten Stellen gebaut, um bestimmte Bereiche "anzuheben". Das ist sinnvoll, weil die Amateurfunkbereiche schmal sind. Fuer reines Radiohören ist eher Breitbandigkeit angesagt. Es gibt durchaus Antennen, die (in Grenzen) breitbandig sind. Den ganzen Radiobereich von Lang-, Mittel-und Kurzewelle umfaßt das natuerlich nicht, aber es ist ausreichend. Historisch baute man, um Breitbandigkeit zu erreichen, komplizierte Antennen mit parallelen Drähten, Reusen-Antennen, Fächer- Antennen, usw. Viele hier zu sehen: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen Und auch auf dem Auto, Foto unten, 6- fach- L- Antenne:: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen___Simulation_Autoantenne_T-_4-_Draht Moderne Aktivantennen sind breitbandig, eben elektronisch. Ich empfehle: Das was alle KW- Interessierten anfangs machten: Aufbauen, probieren, notieren, besser machen.
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Maria S. schrieb: > Wird die Litze innen durch das Rohr gezogen oder außen befestigt? Außen, billig, lösbar und wiederverwendbar: Klettband. Auf dem Bild auch zu sehen, die Wandung der Rohre ist innen Rau. Nach dem Ausziehen und leicht gegeneinander Verdrehen halten die problemlos.
Kilo S. schrieb: > Auf dem Bild auch zu sehen, die Wandung der Rohre ist innen Rau. > Nach dem Ausziehen und leicht gegeneinander Verdrehen halten die > problemlos. Das hält dann bei Wind und Wetter sicher? Verschweißt sich das Material durch die Drehung und kann dann nur noch mit Gewalt wieder gelöst werden? Bei mir halten Kabelbinder auf dem Balkon nicht: die werden hart und spröde, zerspringen dann bei leichter Berührung oder Bewegung. Ob Klett- oder Klebeband die Hitze und Strahlung der Sonne oder Kälte und Schnee besser übersteht?
Es gibt auch Kabelbinder aus UV-beständigem Material und sogar welche aus Edelstahl.
Abdul K. schrieb: > Es gibt auch Kabelbinder aus UV-beständigem Material und sogar welche > aus Edelstahl. Zum Beispiel UV-beständiges Material aus dem Segelsportzubehörgeschäft wäre auch eine Option. Festbinden mit Seemannsknoten, bzw. solange man diese nicht beherscht mit Knoten und Schleifchen, wie beim Schuhebinden.
Maria S. schrieb: > Das hält dann bei Wind und Wetter sicher? Ich dachte es geht um einen Testaufbau. Für dauerhaft braucht es natürlich zusätzlich Abspannmaterial. GFK mag sowieso keine besonders tiefen Temperaturen, da wird es spröde.
Maria S. schrieb: > Das hält dann bei Wind und Wetter sicher? Verschweißt sich das Material > durch die Drehung und kann dann nur noch mit Gewalt wieder gelöst > werden? Wenn Sie es perfekt machen wollen: Antennendraht auf eine Stange mit Antennen- Isolator setzen. Wie macht man das ? - Holzstange, Besenstiel, Zeltstange o. ä. beschaffen. - Glasflasche geeigneter Größe beschaffen, möglichst nicht so groß.. Darf gern eine farbige und/ oder formschöne Flasche sein. - Boden der Glasflasche entfernen (Glasflasche mittig trennen mit Spiritus und Bindfaden, Googeln oder Youtube). - Korken in den Flaschenhals, Gipsbrei rein, Stange/ Stiel mittig rein, aushärten lassen.Das zweimal. - Stange/ Stiel mit Schutzmittel oder Lack streichen. - Antennendraht um den einen Hals, mit einem Draht festlegen. - Befestigen an einer Balkonseite. - Gleiches fuer die andere Balkonseite. Ist nicht von mir, war ein Vorschlag in einem DDR- Jugend- Radiobastelbuch, 60er Jahre. Glas und Porzellan sind perfekte Isolatoren, und so eine Flaschenoberseite ist genausogut wie die kaufbaren Isolatoren. Ansonsten: (Ebay, Suchkriterium "porzellan isolator", "antennenisolator", "isoliereier")
Hallo Dieter D. Dieter D. schrieb: > Zum Beispiel UV-beständiges Material aus dem Segelsportzubehörgeschäft > wäre auch eine Option. Festbinden mit Seemannsknoten, bzw. solange man > diese nicht beherscht mit Knoten und Schleifchen, wie beim Schuhebinden. Es hat keinen Sinn, Seemannsknoten zu lernen, wenn man diese nicht wirklich täglich anwendet, weil man diese auch wieder vergisst. Alternative: Mehrfache Knoten hintereinander. Halten irgendwann auch, sind aber im allgemeinen nur sehr mühselig wieder zu lösen. Seemannsknoten sind überhaupt schon besser und haben von daher schon ihren Sinn, aber wenn man sie jeden Monat neu lernen muss ist das auch nicht zielführend. Die Kenntnis des physikalischen Hintergrundes von Knoten mit Reibung, Normalkraft, Umschlingungswinkel ec. ist schon hilfreich dabei. Die Euler-Eytelwein Formel dazu muss man dazu aber weder verstehen noch bewusst anwenden. ;O) Trozdem kann es sehr hilfreich sein, sich einer Sache ersteinmal theoretisch zu nähern, wenn einem die Bauchinstinkte und das handwerkliche Geschick fehlen. Wer aus Spass tiefer einsteigen möchte, Lehrbücher und Vorlesungen über technische Mechanik finden sich in ausreichender Zahl und Qualität im Internet. Ansonsten UV-Beständigkeit ist schon eine Nummer. Die Polyethylen Gurte einer Tasche, die ich immer im Auto liegen hatte, waren nach zwei Jahren hinter der Scheibe dabei zu zerfallen. Baumwollgurte von selbstgenähtem waren ausgeblichen, hielten aber noch. Bei regelmäßiger Benutzung verschleissen sie aber schneller als Polyethylen Gurte. Leider ist im Freien Baumwolle (oder auch Leder) nicht verrottungsbeständig Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Edi M. Edi M. schrieb: > Glas und Porzellan sind perfekte Isolatoren, und so eine > Flaschenoberseite ist genausogut wie die kaufbaren Isolatoren. Weder das eine noch das andere brauchst Du für Empfangszwecke. Und auch nicht für QRP Sendebetrieb unter 10W. Ok, Ausnahme: Isoliereier können ganz praktisch sein, weil sie auch den Draht bei größeren Abspannlängen und Zug schonen. > Ansonsten: > (Ebay, Suchkriterium "porzellan isolator", "antennenisolator", > "isoliereier") Isoliereier für QRP Betrieb sind auch im 3D-Drucker erstellbar. PLA meidet man aber dabei besser. Mechanisch gut und elektrisch ausreichend ist dabei meist ABS. Aus Holz basteln und mit Paraffin tränken ist aber auch eine Option. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Es hat keinen Sinn, Seemannsknoten zu lernen, wenn man diese nicht > wirklich täglich anwendet, weil man diese auch wieder vergisst. Hmmm... nirgends stand was davon, jemand solle den Seemansknoten lernen. Bernd W. schrieb: > Die Kenntnis des physikalischen Hintergrundes von Knoten mit Reibung, > Normalkraft, Umschlingungswinkel ec. ist schon hilfreich dabei. Die > Euler-Eytelwein Formel dazu muss man dazu aber weder verstehen noch > bewusst anwenden. ;O) Trozdem kann es sehr hilfreich sein, sich einer > Sache ersteinmal theoretisch zu nähern, wenn einem die Bauchinstinkte > und das handwerkliche Geschick fehlen. Oh nein...! Diese theoretischen Kenntnisse habe ich nicht... das könnte fatale Folgen haben ! Bernd W, da könnten Sie ja helfen, wenn Sie es schon erwähnen- ein Beitrag "Berechnung des Knotens einer Balkon- Antennendrahtbefestigung nach der Euler-Eytelwein Formel" wäre sicher sehr hilfreich. :-) Bernd W. schrieb: >>Edi M. schrieb: >> Glas und Porzellan sind perfekte Isolatoren, und so eine >> Flaschenoberseite ist genausogut wie die kaufbaren Isolatoren. > Weder das eine noch das andere brauchst Du für Empfangszwecke. Und auch > nicht für QRP Sendebetrieb unter 10W. Brauchen... nein "brauchen" tut man sie nicht, wenn man davon ausgeht, daß Empfang ja auch mit einer "Wurfantenne" funktioniert. Aber irgendwie haben Sie den Sinn meines Beitrags nicht verstanden. Lesen Sie nochmal- vielleicht kommen Sie dahinter. Uebrigens: Wenn man nach historischen Empfangs- Antennen stöbert, findet man in den 20er und 30er Jahren ...zigtausende Antennen- Bauanleitungen, Skizzen und Fotos, auf denen Antennendrähte zwischen Keramik- Isolatoren gespannt sind, es gab sogar Keramikisolatoren fuer die Anwendung in Zimmern. Edit: Gibt's noch heute: https://www.creative-cables.de/wandbefestigungen/15-kabelpins-aufputzverlegung-18mm.html#
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Kilo S. schrieb: > Maria S. schrieb: >> Das hält dann bei Wind und Wetter sicher? > > Ich dachte es geht um einen Testaufbau. > > Für dauerhaft braucht es natürlich zusätzlich Abspannmaterial. > > GFK mag sowieso keine besonders tiefen Temperaturen, da wird es spröde. So wie ich das verstanden hatte, muss der Antennendraht idealerweise in einigem Abstand zum Haus und möglichst weit oben gespannt sein. Aus dem Fenster oder vom Balkon hängen, erfüllt das nicht. Daher hatte ich den Vorschlag, diesen an einen Stab z.B. im Schirmständer auf dem Balkon zu hängen, aufgenommen. Diese Stäbe/Masten/Ruten sind ähnlich aus GFK konstruiert (richtig und dauerhaft wäre sicherlich draussen ein Metallrohr auf zu stellen). Die Verwendung einer Angelrute ist imho ein Provisorium für Versuche vor dem Antennenkauf. Ein paar Wochen müsste mein Konstrukt für den Test im Freien schon aushalten und ich weis nicht wie die Wetterbedingen dabei sein werden. Bei der Bastelei möchte ich trotzdem sicher stellen, dass keine Teile herab fallen und dabei jemand zu Schaden kommt. Die Hersteller von Industrieprodukten sollten dann wissen, was sie für ihre Antennen verwenden. Wozu diese Keramikisolatoren an die Angelrute sollen und wie ich die daran befestigen kann, habe ich nicht verstanden.
Maria S. schrieb: > Wozu diese Keramikisolatoren an die Angelrute sollen und wie ich die > daran befestigen kann, habe ich nicht verstanden. Keramikisolatoren an einer Angelrute... das ist natuerlich Quark. Das wuerde fuer einen festen horizontalen Aufbau mit Metallrohren (Zeltstangen, etc.) oder langen Holzstangen gehen, wie auf der historischen Skizze, Beitrag vom 04.06.2023 18:48. Immerhin ist der Balkon mit 6,6m ja einigermaßen lang. Da könnte man den Antennendraht vielleicht 1- 2 m vom Haus entfernt bekommen. Eine vertikale Antenne bekommt man mit einer langen Angelrute hin, und die können ja auch etwa 6m lang sein. Ein 6,6m horizontaler Draht zwischen 2 Holzstielen, die 1 bis 2 m schräg aus dem Balkon ragen (Fahnenhalter vielleicht vorhanden ?), ist doch nicht so schwer zu machen. Und Keramikisolatoren muessen es auch nicht sein. Fuer den Anfang reicht es, den Draht z. B. mit Anglersehne festzulegen. Oder eben auch schräg eine lange Angel, auf der der Draht ebenfalls mit Anglersehne befestigt ist, zweckmäßigerweise ein duennerer Draht, besser Litze, das hält dann auch die gesteckten Angel- Segmente zusammen. Uebrigens gibt es auch zusammensteckbare Antennen aus Glasfiberstäben mit Bajonett- Steckverschluß, 4- 6 Segmente, diese Antennen sind nahezu unzerstörbar. Die eignen sich hervorragend. Gab es bei der DDR- Armee (NVA), russisches Produkt: https://www.ebay.at/itm/145129310883 Steckfuß dazu (hat uebrigens nichts mit Kulikow- Antenne zu tun, und leider kann ich nicht genau sagen, ob der Steckfuß exakt der richtige ist, meiner Meinung nach ist er es): https://www.ebay.at/itm/235048840767 Ansonsten dieser, etwas unförmig: https://www.kpemig.de/NVA-Russland-Antennenstecker-Halterung-Isolator-fuer-Kulikow-Antenne-fuer-Funkgeraete-der-R-Serie Die Segmente- Antenne kann ich empfehlen, hatte ich viele Jahrzehnte am Wohnwagen, an dem Koffer- Weltempfänger, im Beitrag vom 07.06.2023 09:31. Ist in einer halben Minute abzubauen. Einfach aus dem Antennenfuß nehmen (Antenne und Fuß zusammendruecken und dabei drehen), dann die Segmente auseinandernehmen. Wenn man einen originalen Antennenfuß verwendet, muß evtl. eine vorhandene innere Spule oder HF- Trafo entfernt werden. Ich verwendete einen Eigenbau- Antennenfuß. DAS ist eine Kulikow- Antenne, eine Kette, die durch ein straff gespanntes Stahlseil gestrafft wird: https://www.ebay.at/itm/195413945846 Leider sind die Kulikows nur etwa 1,50 m lang. Aber mit einem Griff fallen die zusammen, und passen in die Handtasche. .
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Maria S. schrieb: > Ein paar Wochen müsste mein Konstrukt für den Test im Freien schon > aushalten und ich weis nicht wie die Wetterbedingen dabei sein werden. Das ist kein Problem, einfach UV beständige Kabelbinder verwenden und die Übergänge damit Festziehen. Da fällt nix runter, im schlimmsten Falle rutscht die Angel oder der Mast in sich zusammen und du musst die Segmente neu ausziehen. Brechen tun die selten und vor allem Angeln sind robuster als sie mit ihren dünnen Elementen aussehen. Das Bild von meinem Mast, die Spitze kann bis zu 4kg tragen! (15m "Heavy Duty" Mast von DX Wire) Meine 8m Angel hat eine Spitze von knapp 1mm Durchmesser und brach auch bei 1kg nicht durch.
Hallo Kilo S. Kilo S. schrieb: > Da fällt nix runter, im schlimmsten Falle rutscht die Angel oder der > Mast in sich zusammen und du musst die Segmente neu ausziehen. Aber irgendwas unter das untere Mastende legen zum abpolstern, wenn das Teleskopteil in sich zusammenrutscht. Die Wahrscheinlichkeit, das dann was absplittert ist dann gegenüber Stein deutlich vermindert. Im Zweifel tut es für draussen und nur 14 Tage auch eine alte Zeitung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
von Edi M. >Uebrigens gibt es auch zusammensteckbare Antennen aus Glasfiberstäben >mit Bajonett- Steckverschluß, 4- 6 Segmente, diese Antennen sind nahezu >unzerstörbar. Sowas hatte ich auch schon mal, nur Portabel verwenden, also immer mal wieder auseinandernehmen. Bei Dauereinsatz der Witterung ausgesetzt, korrodieren steckverbinder und man bekommt sie nicht mehr auseinander, ist mir passiert. Also immer wieder auseinander nehmen und einfetten. ansonsten sind die Dinger mechanisch sehr robust.
Günter L. schrieb: > Bei Dauereinsatz > der Witterung ausgesetzt, korrodieren steckverbinder und > man bekommt sie nicht mehr auseinander, ist mir passiert. > Also immer wieder auseinander nehmen und einfetten. > ansonsten sind die Dinger mechanisch sehr robust. Die originalen russischen Stäbe haben Messing- Bajonettverbinder. Das gammelt auch etwas, eine Art Gruenspan, aber das kriegt man auseinander, etwas Kriechöl wirkt Wunder. Im Härtefall kann man mit 2 Kombizangen nachhelfen- ist alles stabil gebaut. Und ja klar, Einfetten ist natuerlich die Empfehlung. Ich hatte die Stäbe sowieso im Mobileinsatz, die blieben also nicht sehr lange Zeit zusammen. Und einmal hatte ich vergessen, die Stäbe abzunehmen, und fuhr los- an einer Autobahn- Bruecke dann wie eine angeschlagene Gitarrensaite (etwa A- Saite): "Summmm....".. Aber nichts passiert, nur die -gluecklicherweise drehbar angebrachte- Halterung nach hinten verdreht. Die Dinger habe ich einst von der NVA (DDR- Armee) mitgebracht- die waren auf allen LKWs und Autos "UAZ", "URAL", sowie auf Panzern und Fuehrungsfahrzeugen drauf. Sind als Stabantenne wirklich DIE Empfehlung, weit besser als Angelrute, nämlich viel stabiler, und nahezu "unkaputtbar". Zur Antenne benötigt man eine Erde, bei den Stabantennen war das die Fahrzeugkarosserie, das wurde im Antennenfuß entsprechend vom ankommenden Speisekabel (ziemlich dickes Koaxialkabel) kontaktiert. Bei einer Balkonbefestigung tut es sicher ein Draht mit Balkonlänge auf dem Balkonboden.
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Man liest, dass Masten/Ruten etc. aus Carbon angeblich nicht geeignet sind, vermutlich weil das Material leitfähig ist? Aber das will man doch haben und würde sich ersparen, extra einen Draht zu montieren. Dann könnte man einfach die Antennenleitung mit einer Metallklemme an das Rohr anschließen.
Maria S. schrieb: > ...weil das Material leitfähig ist? Aber das will man doch > haben und würde sich ersparen, extra einen Draht zu montieren.... Ich habe leider keine Carbon-Angel hier, sonst würde ich mal versuchen, die Leitfähigkeit zu messen. :-)) Ich meine, du bist damit auf dem Holzweg, weil du wohl kaum alle Graphitfasern "zu fassen" bekommst. ;-) Meiner Schätzung nach bewegt sich der Widerstand im hochohmigen Bereich.
Carbon-Fasern hätte ich, aber es ist eine Kunst eine dauerhafte Kontaktierung hinzubekommen. Eine zufällig defekte Verlängerungsleitung für den Außenbereich hast Du nicht zufällig herumliegen. Wenn alle drei Adern parallelgeschaltet werden, kann man das als Quick&Dirty Versuchtsantenne nutzen.
Maria S. schrieb: > Man liest, dass Masten/Ruten etc. aus Carbon angeblich nicht geeignet > sind, vermutlich weil das Material leitfähig ist? Aber das will man doch > haben und würde sich ersparen, extra einen Draht zu montieren. Dann > könnte man einfach die Antennenleitung mit einer Metallklemme an das > Rohr anschließen. So ein Quark... Karbon mag leitfähig sein, doch weit, weit unter Kupfer. Also Kupferdraht an die Rute, verbinden mit dem Empfänger, gut is. Und wenn z. B. zwei Ruten einen Langdraht spannen sollen, duerfte die Hochohmigkeit des Materials keine nennenswerte Energie klauen. Empfangsmäßig schon gar nicht. Außerdem werden Antennenanlagen ja oft auf Metallmasten getragen. Aber wenn Sie schlecht leitendes Material verwenden möchten- vielleicht haben Sie einen Gummibaum oder eine andere hohe Pflanze im Balkon- Blumenkasten, dann können Sie ja deren Wassergehalt als "Antennendraht" nutzen- -und die "Baumantenne" probieren. http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen (unten auf der Seite) "Frau Maria, warum schneiden Sie die Blätter Ihres Gummibaums in Richtung Sonnenaufgang ab ?" "Ist 'ne Antenne, und das Abschneiden... wegen der Richtwirkung, ich will Amerika hören, das ist ja im Westen !" :-)
Es gibt auch Ruten aus Glasfaser, die sind nicht Leitfähig. Ich habe eine 12m GFK Rute im Garten. https://www.wimo.com/de/fiberglas-mast Keramikisolatoren habe ich nicht verwendet, trotz 8 kV Antennenspannung. Ich habe die Kupferlitze direkt mit Nylonschnur abgespannt.
Kurt schrieb: > Es gibt auch Ruten aus Glasfaser, die sind nicht Leitfähig. Diese werden auch oft empfohlen. Könnte es bei den sog. Carbonstäben sein, dass dem Material nur ein Anteil Carbonfasern beigemischt ist, sodass gar keine (gute) Leitfähigkeit zustande kommt?
Maria S. schrieb: > Könnte es bei den sog. Carbonstäben sein, dass dem Material nur ein > Anteil Carbonfasern beigemischt ist, sodass gar keine (gute) > Leitfähigkeit zustande kommt? Ja, Epoxydharz oder andere thermoplastische Werkstoffe. Das Material ist ueberhaupt nicht fuer Leitfähigkeit gedacht, sondern fuer sehr leichte, aber dennoch sehr widerstandsfähige Werkstuecke, etwa Sportwagen- Karosserien, Fahrradrahmen, genannte Masten, usw.
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Langsam aber sicher wird's doch etwas zäh hier. Die Zeit die du bisher hier mit Bedenken verbracht hast, reicht locker um sich eine Angel bei Amazon zu bestellen und das ganze mit einer Rolle Klingeldraht aus dem Baumarkt zu Testen. Inklusive Rücksendung der Angel wegen Nichtgefallen falls es nicht ausreichend sein sollte. Ich habe mit ganz anderen Konstruktionen, in der Wohnung, nur durch Spannen eines Draht unter der Decke schon gute Erfolge gehabt. Die Bauteile dafür: Draht, ein schmaler Streifen Platine und der Keramikkörper eines Drahtwiderstand. Beitrag "Re: Antennenbau, Eure Bilder." Zweites Bild, mit dem kleinen teleskopantennchen mit mittelspule. Durch umsetzten der anzapfung wird Anpassung auf unterschiedlichen Frequenzen erreicht. Die teleskopantenne wurde irgendwann mal mit 8-10m Draht ersetzt und es gab wunderbare Empfangsergebnisse.
Kilo S. schrieb: > Langsam aber sicher wird's doch etwas zäh hier. > > Die Zeit die du bisher hier mit Bedenken verbracht hast, reicht locker > um sich eine Angel bei Amazon zu bestellen und das ganze mit einer Rolle > Klingeldraht aus dem Baumarkt zu Testen. Zustimmung ! Edi M. schrieb: > Ich empfehle: Das was alle KW- Interessierten anfangs machten: Aufbauen, > probieren, notieren, besser machen.
Danke für die Erklärungen und zahlreichen Tipps. Mangels Geräten und ähnlicher Umgebung kann ich das bei mir nicht vorab testen. Nun will ich erst Mal den Test mit der Wurfantenne abwarten. Vom Forum habe ich ein paar weitere Möglichkeiten zur Empfangsverbesserung kennen gelernt, die ich dann ggf. als weitere Schritte vorschlagen kann.
Maria S. schrieb: > Mangels Geräten und ähnlicher Umgebung kann ich das bei mir nicht vorab > testen. Nun will ich erst Mal den Test mit der Wurfantenne abwarten. Nicht vergleichbare aber günstige Hardware (20€ SDR)... Habe ich bereits vorgeschlagen, der Empfang wir mit besserer Antenne auch entsprechend besser. Die Wurfantenne bringt in ungeeigneten Händen auch nichts. Das fängt damit an das ich diese an teils nur 10cm entfernten Standorten in unterschiedlichen Polarisationsarten in unterschiedlichen Aufbauvarianten testen würde um am ende optimale Ergebnisse zu haben. Inverted V, V, L, inverted L, gestreckt, horizontal, vertikal und allem dazwischen. In mehreren Räumen, an unterschiedlichen Stellen im Raum in allen Lagen... So blöd das für einen "scheinbar" toten Gegenstand klingt, Antennen sind lebendig! Gib Ihnen einen Lebensraum der für sie optimal ist und sie belohnen doch mit optimalem Empfang, Gib Ihnen Kompromissstandorte unter Berücksichtigung der "Lebensweise" einer Freiraumantenne und sie wird sich mit dem best möglichen Empfang belohnen. Ich merke es aktuell bei der Optimierung meiner Magnetic Loop, von auf dem Balkon aufgestellt zu in der Wohnung, von Z=50 Ohm zu 32,3Ohm und einen imaginären Anteil von 33+Ohm. Mit minimaler Veränderung des Gamma Match erreiche ich zwar Anpassung, aber so Recht Happy bin ich nicht. Rl also sozusagen der Indikator für die Resonanz geht von 38+dB auf teils weniger als 26. Das beeinflusst die Güte von +400 auf 250+/-, das wiederum beeinflusst die Bandbreite von teils (optimal) SWR:2 mit 6-8kHz auf bis zu 20kHz! Das ich für Optimum den Gamma Match sowieso verschieben muss, damit ich Blindanteile kompensieren kann, war mir Klar. Das der Umgebungseinfluss aber neben der f_res der Antenne auch das matching so extrem beeinflusst... Das merkt man erst mit einem VNA! Du hast es gut, du willst nicht senden und bist nicht ganz so auf Perfektion aus wie ich. Gib die scheiß 20€ aus und Versuche für optimale Hilfe, Selbst Erfahrungen zu machen. Wir, die sich mit HF und Funk auskennen, wiederholen auch nur die selbe Leier immer und immer wieder: Hoch, Frei, Möglichst viel Draht in der Luft. Das ist nun mal das Optimum, und alles andere ist zu speziell oder für dich und deine Anwendung zu kostenintensiv.
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Maria S. schrieb: > Nun will ich erst Mal den Test mit der Wurfantenne abwarten. Mach das selber dort und übe das sorgfältig. Bei der zunehmenden Idiocracy hier fällt sonst jemand dabei vom Balkon. That's not an advice for fun, it's serous.
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Dieter D. schrieb: > Mach das selber dort und übe das sorgfältig. Bei der zunehmenden > Idocracy hier fällt sonst jemand dabei vom Balkon. Übertreibung, aber ok. Aber im Ernst, abhängig von Tagesbedingungen, kann es sogar für optimale Ergebnisse nötig sein Polarisation oder Ausrichtung der Antenne zu verändern, um optimale Empfangsergebnisse zu erzielen. Nur weil das nicht jeder macht, machen kann oder machen möchte, das stellt das Optimum dar.
Beitrag #7436412 wurde vom Autor gelöscht.
Das Problem, das ich bei einer Loop Antenne sehe ist, dass man die für guten Empfang drehen muss. Das wir der Hörer kaum jedes Mal auf dem Balkon machen. Irgendwie ist das nicht wirklich praktikabel. Vor einiger Zeit hatte ich bereits zwei dieser DVB-T Sticks alias SDR und unterschiedliche Antennen zum Probieren, aber damit ausser UKW-Radio, nur Rauschen empfangen (TV habe ich nicht getestet). So wie ich das später gelesen habe, benötigt man für KW speziell geeignete SDR Typen. Dann könnte ich auch gleich/besser einen Weltempfänger kaufen, wenn ich Ambitionen in die Richtung hätte. Zudem macht es keinen Sinn nun nochmals mit so einem Stick weitere Antennen bei mir zu testen, denn der Laie wird vermutlich nicht mit dem PC, Radio Sendungen hören wollen und es muss an seinem Gerät und seiner Umgebung funktionieren. Vielleicht würde man sich besser von Fachleuten (RF-Techniker/Amateurfunker) direkt vor Ort beraten lassen, die die Empfangslage gut kennen.
Maria S. schrieb: > Vielleicht würde man sich besser von Fachleuten > (RF-Techniker/Amateurfunker) direkt vor Ort beraten lassen, die die > Empfangslage gut kennen. Das wäre vorteilhaft. Maria S. schrieb: > Das Problem, das ich bei einer Loop Antenne sehe ist, dass man die für > guten Empfang drehen muss. Das wir der Hörer kaum jedes Mal auf dem > Balkon machen. Irgendwie ist das nicht wirklich praktikabel. Sagte ich ja bereits, zu speziell und für deine Anwendung ungeeignet, noch dazu viel zu teuer. Auch fullsize, Delta oder Quad loops scheiden bei dem geringen Platz aus. Maria S. schrieb: > So wie ich das später gelesen habe, benötigt man für KW speziell > geeignete SDR Typen. Der 20€ China RSP1 kann KW. Maria S. schrieb: > Zudem macht es keinen Sinn nun nochmals mit so einem Stick weitere > Antennen bei mir zu testen, denn der Laie wird vermutlich nicht mit dem > PC, Radio Sendungen hören wollen und es muss an seinem Gerät und seiner > Umgebung funktionieren. Du bekommst auf diese Weise aber eher ein Gefühl für Antennen und eignest dir so das nötigste an um vor Ort auch helfen zu können. Ob du nun an seinem Empfänger testest oder am SDR ist erst Mal für die Grundlagen egal. Wenn du die Möglichkeit hast, also dort vor Ort, gibt es eine ganz einfache, nicht legale, aber bei temporärer Nutzung relativ ungefährliche Methode: Regenrinnen bzw. Blitzableiter anzapfen. Benötige Materialien: Krokoklemmen, Kabel und passender Antennenstecker. Nicht bei Gewitter Verwenden. Einfach beide klemmen am Rohr mit Abstand anklipsen. http://funkperlen.blogspot.com/2015/02/die-ultimative-geheim-antenne-fur.html?m=1 Ich finde du machst da draus zu viel Theorie, nur anhand dessen was du sonst noch so ließt. Ob Carbon geeignet ist oder nicht zb...
Maria S. schrieb: > Das Problem, das ich bei einer Loop Antenne sehe ist, dass man die für > guten Empfang drehen muss. Nö, muss man nicht. Nur wenn man Störungen hat, kann man sie drehen um die Störung auszublenden. Meine fest montierte 80 cm Loop kann für den Empfang gut mit der 40m langen Inverted-L mithalten.
Es fehlt vom TO eine Skizze des Gebäudes und des Balkons zu den örtlichen Gegebenheiten. Es kann ein Balkon in so einem Innenhof sein https://www.unipress.at/kultur/fenster-zum-hof/ oder ein Dachbalkon ähnlich sowas https://www.haustec.de/gebaeudehuelle/fenster-bauelemente/dachbalkon-nachtraeglich-einbauen-das-muessen-sie-beachten Letzteres hatte ein flüchtiger Bekannter unterschlagen und schaut deshalb wetterbedingt die Radischen von unten an. Murphy würde sagen "shit happens".
Kurt schrieb: > Meine fest montierte 80 cm Loop kann für den Empfang gut mit der 40m > langen Inverted-L mithalten. Der vagen Beschreibung nach gehe ich jetzt mal von sowas wie der MLA-30 aus? Dieter D. schrieb: > Es fehlt vom TO eine Skizze des Gebäudes und des Balkons zu den > örtlichen Gegebenheiten. Theoretisch ja, praktisch ist das irrelevant. Billige Angel, viel Draht, Außenleiter des Koax ans Geländer, Innenleiter an den Draht. Die Position der Angel für optimalen Empfang am Geländer entlang, der Möglichkeiten nach, verschieben. Jeder der bereits mit einem CB/Freenet/PMR Funkgerät umhergelaufen ist weiß das bereits 20cm Unterschied in der Position den unterschied zwischen Gar Nix, schwachem Signal und Vollanschlag machen können.
Kilo S. schrieb: > Der vagen Beschreibung nach gehe ich jetzt mal von sowas wie der MLA-30 > aus? Das ist ein Vorverstärker von Stampfl. https://www.heinzstampfl.ch/produkt/blue-wave-aktivantenne-0-05-30mhz/ Der Unterschied zur MLA-30 wird nicht so gross sein. Die Richtwirkung von der kleinen Loop ist nicht so daramatisch dass man nichts mehr hört in der Nullstelle.
Kurt schrieb: > Die Richtwirkung von der kleinen Loop ist nicht so daramatisch dass man > nichts mehr hört in der Nullstelle. Das mag ja für deine Loop so gültig sein, allgemeingültig ist es jedoch nicht. Kurt schrieb: > Das ist ein Vorverstärker von Stampfl. > https://www.heinzstampfl.ch/produkt/blue-wave-aktivantenne-0-05-30mhz/ Da die Seite hier bei mir nicht lädt, kann ich dazu nix sagen.
Kilo S. schrieb: > Das mag ja für deine Loop so gültig sein, allgemeingültig ist es jedoch > nicht. Entscheidend sind Durchmesser/Frequenz, Höhe über Boden und Leitfähigkeit des Bodens. Hier eine 80cm Loop im Freiraum bei 10 MHz.
Kurt schrieb: > Entscheidend sind Durchmesser/Frequenz, Höhe über Boden und > Leitfähigkeit des Bodens. > Hier eine 80cm Loop im Freiraum bei 10 MHz. Du scheinst ja mit Simulation ganz gut vertraut, bei 15mm Durchmesser, 2,35m Umfang (quadratisch) im 4OG bei mehr als 10m Höhe (2,50 Deckenhöhe+ Bodenplatten 12,5m + Stativ) für eine Magnetic Loop mit Gamma Match, wie ausgeprägt wären da die Nullstellen bei +/-27MHz? Ich kann mit meiner ML wirklich gut ausblenden, selbst bei starken Stationen. Auch sendeseitig überbietet diese Magnetic Loop eine Santiago 1200 die bei 10/11/12m zu den bereits "guten" mobilantennen gehört. (Original Sirtel, kein Nachbau.) Messergebnisse von meinem MiniVNA hab ich mal angehängt. ;-)
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