Hallo zusammen, leider läuft mein Aeconversion Wechselrichter nicht mehr. Vor zwei Wochen flog die Sicherung raus und nichts lief mehr. Da ich keine Garantie mehr habe, habe ich das Gerät geöffnet und gesehen, dass die Sicherung auf der AC Seite und 3 der Mosfets 20n60CFD durch waren (komplett Durchgang). Ich habe die Sicherung und die defekten Mosfets getaucht. Nach dem anschließen fliegt zwar nicht mehr die Sicherung raus, aber leider speist er auch nichts mehr ein. Die Status LED blinkt die ganze ganze Zeit (im Wechsel 5Sek an und dann 5sek aus usw.) Trenne Ich die AC Seite kommt folgender Blink Code: 5Sek an, dann aus, dann 1Sek an, kurz aus, dann wieder 1 Sek an dann länger aus und dann wieder von vorne 5sek an ….. usw. Hat das schon mal jemand gehabt? Würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann. Grüße, Robert
Danke für die schnelle Rückmeldung. Was sind die Gate Treiber? Wie kann ich diese testen? Grüße
Anbei ein Foto von der Platine. Bei Bedarf kann ich gerne noch Detailbilder machen. Grüße
Robert G. schrieb: > Was sind die Gate Treiber? Oha. Jmd der fragt was der Turbolader im Fzg ist, sollte ihn nicht reparieren? WR sind schon sehr komplex. Wie ist deine Vorbildung? Klaus.
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Guten Morgen Klaus, Energieelektroniker + Studium Maschinenbau um deine Frage zu beantworten. Das damit die Ansteuerung der Mosfets gemeint war, ist mir bewusst. Da ich aber keinerlei Schaltung habe oder kenne habe gefragt, in der Hoffnung das jemand schon mal ein ähnliches Problem hatte. Grüße, Robert
...gut, dann sollte es ja kein Problem sein das Gate zu seinem Treiber zu verfolgen? Schaltplan wirds kaum geben und du hast ja auch schon ausgiebig gegoogelt. Hier gabs vor einigen Tagen nen ähnlichen Thread zu nem defekten WR, da kannst du vll was zum Vorgehen lernen. Klaus.
Hallo zusammen, der Wechselrichter läuft wieder ;), das untere Relais (wo zwei übereinander angeordnet sind) war defekt. Ich hatte für den Test zwar nichts baugleiches zur Hand, aber der Wechselrichter speist nun wieder ein, nachdem man AC verbindet und das Relais kurz danach schaltet. Ich vermute es ist für den NA-Schutz Ein neues Relais ist bestellt. Grüße, Robert
Interessanter Fehler - also Relaiskleber...wie bist du darauf gekommen? Klaus.
Naja, ist jetzt nicht so ungewöhnlich bei den vergleichsweise kleinen Relais und einem niederohmigen Defekt auf der AC-Seite. Dann hat der Strom aus dem Netz Spaß an den Relaiskontakten bis der Leitungsschutz genug davon hat. Diese Wechselrichter haben übrigens einen interessanten Aufbau - das ist ein StepDown-Wandler (Stromregler) mit integrierter Gegentakt-Endstufe. Der Stepdown-Wandler macht das MPP-Tracking und die Sinusmodulation, die Gegentakt-Endstufe läuft immer mit 50/50 Tastverhältnis (100% Einschaltzeit) und ermöglicht so das galvanisch getrennte Auskoppeln von 100Hz Halbwellen auf der 230Vac-Seite. Diese gehen zum "Umklappen" jeder zweiten Halbwelle über eine Vollbrücke (die hier gestorben ist), das LC-Filter mit seinen zwei Spulen folgt erst danach. Der Wechselrichter, den ich als Grundlage für meinen Eigenbau analysiert habe, war auch so aufgebaut. Ich habe mich allerdings entschieden, doch lieber alles (MPP-Tracking und Sinusmodulation) mit einem einzelnen Gegentakt-Wandler zu machen. Ich sehe keine Vorteile in dem gesplitteten Design.
Ohne dein sehr dediziertes Vorwissen gibt es aber nur wenige Möglichkeiten: a) Zufall b) Einfaches durchklingeln von allem, was man so durchklingeln kann c) sehr scharfsinniges Überlegen d) Tip von außen Und das hätte mich einfach nur mal so interessiert :) Klaus.
Hallo Klaus, bei mir war es einfaches durchklingeln auf der AC Seite. Ohne AC hat der Wechselrichter über den Blinkcode ausgegeben, des sich die AC Spannung außerhalb der Toleranz befindet. Daher habe ich meine Suche hier begonnen. Ohne DC und AC hatte ich im KOhm Bereich einen Widerstandswert an dem einen Relais im Vergleich zum zweiten messen können. Grüße, Robert
Hallo Zusammen, die Suche der baugleichen Sicherung gestaltet sich nicht einfach. Es ist eine träge Littelfuse aus der Serie 374 mit 6,3A verbaut. Kann jemand beantworten ob genau diese wieder zwingend verbaut werden muss oder auch eine andere zeitverzögerte verwendet werden könnte. Grüße, Robert
https://de.farnell.com/littelfuse/37416300000/sicherung-250v-ul-tr5-lag-6-3a/dp/1707510 https://www.mouser.de/c/circuit-protection/fuses/fuses-with-leads-through-hole/?current%20rating=6.3%20A&m=Littelfuse&series=374
Hallo Ben, danke für die Links, diese Shops hatte ich auch schon im Auge. Mouser berechnet 20€ Versandkosten und bei Farnell sind es 7,95 + 25€ Gebühr für einen Direktversand. Beides scheint nicht aus Lagern in Deutschland zu kommen. Daher hatte ich versucht diese hier in Deutschland aufzureiben oder eine Alternative zu verwenden. Grüße
Hm. Vielleicht kannst Du bei einer Mouser-Sammelbestellung oder so im Marktplatz mitmachen. Ich muss mal schauen ob auf einer meiner Ausschlachtplatinen sowas drauf ist, aber wenn man sowas spezielles mit genau 6,3A sucht, hat man meist nicht so viel Glück.
So, mal auf die schnelle geschaut, die größten, die ich jetzt gefunden haben wären 4A flink und 2,5A träge. Sehr hohe Chance, daß das nicht reicht, auch wenn's nur 500W sind.
Die rote Rundsicherung? Mimm me 6 3er Glassicherung / Ketamik und bedrahte diese. Klaus.
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Hallo Ben, habe auch schon alle meine Platinen durchgeschaut. Meist sind nur kleinere Sicherungen verbaut. Eine 2A habe ich jetzt zum Testen drin. Wenn du was findest sag Bescheid ;) Grüße
Hallo, es soll wohl möglich sein bei den AE Conversion Wechselrichtern das MPPT abzuschalten, wenn diese an der Batterie verwendet werden. Ich habe die PLC Version und es soll mit dem Datalogger Modul/Interface möglich sein dies abzuschalten. Hat damit jemand Erfahrungen? Grüße, Robert
Hallo Klaus, Ja die kleine runde rote im Bereich des AC Ein/Ausgangs. Die Littelfuse Serien scheinen sich nur in den Prüfnormen und dem Schaltvermögen zu unterscheiden. Grüße Robert
Robert G. schrieb: > Die Littelfuse Serien scheinen sich nur in den Prüfnormen und dem > Schaltvermögen zu unterscheiden. Schmelzintegral!
Robert G. schrieb: > Ja die kleine runde rote im Bereich des AC Ein/Ausgangs. Und ne (eingeschrumpfte) Glassicherung ist dir zu dirty oder wie? Klaus.
Robert G. schrieb: > Hallo Zusammen, die Suche der baugleichen Sicherung gestaltet sich nicht > einfach. Es ist eine träge Littelfuse aus der Serie 374 mit 6,3A > verbaut. > Kann jemand beantworten ob genau diese wieder zwingend verbaut werden > muss oder auch eine andere zeitverzögerte verwendet werden könnt Schurter MXT mit T6,3A hätte ich 3 Stk da - kannst ja mal gegenprüfen, ob die gleich genug sind
Klaus R. schrieb: > Robert G. schrieb: >> Ja die kleine runde rote im Bereich des AC Ein/Ausgangs. > > Und ne (eingeschrumpfte) Glassicherung ist dir zu dirty oder wie? > > Klaus. Hallo Klaus, nein aber wenn machbar versuche ich immer erstmal identische/vergleichbare Komponenten zu verbauen. Grüße
Hallo zusammen, @Robert G. ja das abschalten und Regeln des INV500 ist über das PLC Gateway möglich. RS485 - 9600bit/s 8N1 Man findet erst die Adresse des Wechselrichters mit folgendem Befehl raus: #00P<CR> Dann Schaltet man ihn auf Konstatspannung Modus um, mit: #xxB 2 40.0<CR> xx ist die Adresse des Wechselrichters 2 Bedeutet ohne MPPT (0=mit MPPT) 40.0 bedeutet bis max 40.0V entladen Den Soll- bzw Maxstrom auf der DC Seite kann man wie folgt einstellen: #xxS 10.0<CR> Mit dieser Einstellung würde er jetzt eine angeschlossene Batterie mit max. 10.0A entladen, bis 40.0V. Ich habe aktuell ein Problem mit einen meiner INV500. Auf der AC Seite waren Mosfets und Treiebrstufe defekt, diese habe ich getauscht aber er speißt immernoch nicht ein. Er schaltet nach anlegen von AC und DC die Relais, nach wenigen Sekunden fiept er kurz (einspeißeversuch ca. 10ms). Dann schalten die Relais wieder wild. Ich habe das ganze auch hier etwas ausführlicher beschrieben. Evtl hat jemand eine Idee woran es liegen kann und kann mir helfen. Beitrag "Defekt Wechselrichter Aeconversion INV350-60" Gruß Matthias
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