Mein Plattenspieler ist das Modell "Palladium NSP-730", baugleich mit "Metz_Mecasound_TX-4963" und "NEC AUP 7300 E". Das Gerät wurde von mir kürzlich erworben und mechanisch überarbeitet/repariert - und lief einige LP´s einwandfrei. Nun "eiert" der DD-Motor seit ein paar Tagen. Ich vermute einen elektronischen Defekt. Diverse Test waren erfolglos (Die Pitch-Regler 33 und 45 U schaffen keine Abhilfe, manuelles "Scratching" auch nicht). Kann jemand Hilfe leisten oder Rat geben? Ich bin zwar Technik-affin, im Bereich von Elektronik begebe ich mich jedoch auf Neuland.
Günter N. schrieb: > Das Gerät wurde von mir > kürzlich erworben und mechanisch überarbeitet/repariert - und lief > einige LP´s einwandfrei. Was hast Du konkret gemacht? Ich hatte mal den Fehler gemacht, ein Kugellager zu ölen, statt zu fetten. Danach war es Schrott (ruckelig und schwergängig). Auch Ethanol oder Ultraschall kann Mechanik beschädigen.
Günter N. schrieb: > und lief einige LP´s einwandfrei. Nun "eiert" der DD-Motor seit ein paar > Tagen DD Motoren eiern nicht. Dreh den Plattenteller mal ohne Magnetsatz, und fühle, wo es (immer wieder) bremst. Ich weiss, die Magneten sind oft angeklebt oder eingegossen. Vielleicht kannst du an die Achse eine Scheibe ohne Magnete montieren.
Service Manual gibts hier: https://www.audioservicemanuals.com/n/nec/nec-aup/1601712-nec-aup-7300-e-service-manual Das ist ein 2-Phasen Brushless mit 2 Hallsensoren - bisschen exotisch, wenn man mich fragt. Viele Möglichkeiten gibts aber für den Fehler nicht. Ich würde mal das Netzteil überprüfen und die Potis, ob sie kratzen bzw. schlechten Kontakt haben. Wer ein Oszilloskop hat, ist im Vorteil, der kann auch mal die Hallsensorensignale messen und die Ausgänge der beiden Endstufen.
Peter D. schrieb: > Was hast Du konkret gemacht? > Ich hatte mal den Fehler gemacht, ein Kugellager zu ölen, statt zu > fetten. Danach war es Schrott (ruckelig und schwergängig). Das klingt eher danach, dass das Lager völlig verschlissen und durch das zähe Fett noch einigermaßen gängig war. Reibungsarme Instrumentenlager z.B. sind von Anfang an mit Öl geschmiert und laufen absolut ruhig und gleichmäßig.
Hallo zusammen. Vielen Dank für die ersten Meldungen. Hier meine Antworten in der Reihenfolge der Wortmeldungen: 1. Was habe ich gemacht: Ein Foto zeigt einen Hebel aus Kunststoff (weiß, kaputt) und das neue Ersatzteil aus Alu, das ich gefertigt und eingebaut habe. Des Weiteren habe ich einen neuen Kondensator verlötet (Foto). Ferner habe ich das alte DIN-Kabel entfernt und ein neues Cinch-Kabel mit separater Erdung angeschlossen (Foto). Zu guter Letzt wurden alle mechanischen Teile entfettet und neu geschmiert (Vaseline). Alle Reparaturen funktionieren einwandfrei (ein paar LP´s liefen sauber - toller Klang). M.E. haben diese Arbeiten nichts mit dem neuen Problem zu tun. 2. Michael B. schrieb: > Dreh den Plattenteller mal ohne Magnetsatz, und fühle, wo es (immer > wieder) bremst. Ich habe die Motorspindel (ohne Teller, ohne Strom) manuell gedreht (vor/zurück), was anstandslos ging. Ferner habe ich die ominösen "Scratches" unter Strom durchgeführt (s.o.) - ohne erkennbares Resultat. Wie ich an den "Magnetsatz" komme, ist mir nicht klar. Ein Foto zeigt das Innenleben des Modells. Vielleicht kannst du mir anhand dieses Fotos einen Rat geben? 3. Matthias S. schrieb: > Ich würde mal das Netzteil überprüfen und die Potis, ob sie > kratzen bzw. schlechten Kontakt haben. Nach meiner laienhaften Meinung muss das NT doch in Ordnung sein - denn andernfalls hätten die ersten LP-Läufe auch nicht funktioniert. Was die Potis angeht, habe ich inzwischen eine Nachprüfung gemacht. Resultat: Singles mit 45 U laufen anstandslos (nur technischer Test ohne Single) - das Stroboskop "steht" auf der Stelle. Ich habe beim ersten Test einen Fehler gemacht, weswegen ich im Thread zunächst meinte, dass das Problem bei beiden Geschwindigkeiten auftritt - Sorry. Ich werde nun das Poti für 33 U genauer unter die Lupe nehmen, zumal in einem anderen Beitrag hier im Forum berichtet wird, dass eine Säuberung Abhilfe schafft. Ein Oszilloskop besitze ich nicht - und kann mangels Kenntnis damit auch nicht umgehen. Das Service-Manual für NEC liegt mir bereits vor - danke. 4. Bernhard D. schrieb: > Das klingt eher danach, dass das Lager völlig verschlissen und durch das > zähe Fett noch einigermaßen gängig war. Das ist mir nicht klar: Wenn der Dreher bei 45 U einwandfrei läuft, kann er m.E. bei 33 U nicht streiken wegen Verschleiss oder verharztem Fett. Soweit so gut. Ich werde weitere Tests machen und über das Ergebnis berichten. Vielleicht fallen euch ja noch weitere Tests und Lösungsansätze ein.
vorweg: ich kenn das Model nicht. Also nur bei 33 1/3 und wir haben seperate pitch control für 45 und 33 1/3 rpm. Na da würde ich mir doch mal das pitch control poti und den steuerkreis mal ansehen. Wenn da Kapazitäten sind, dann diese tauschen.
Beitrag #7429213 wurde vom Autor gelöscht.
Günter N. schrieb: > Ein > Oszilloskop besitze ich nicht - und kann mangels Kenntnis damit auch > nicht umgehen. Hallo, dann wird es mit der Fehlersuche in der vielfältigen Elektronik nichts. Eventuell lassen sich noch Betriebsspannungen messen wärend des Betriebs und während der Fehler auftritt. Diese Drehzahlsprünge scheinen bei alten Direkttrieblern öfter mal als Fehler aufzutauchen. Vielleicht mal mit starker Lupe nach Haarrissen auf den Platinen suchen und die vielen Lötstellen genau betrachten. Auch der Umschalter 33/45 kann wackeln. Ein direktes mechanisches Problem schließe ich nach der "Kur" eher aus. mfg
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Günter N. schrieb: > Nach meiner laienhaften Meinung muss das NT doch in Ordnung sein - denn > andernfalls hätten die ersten LP-Läufe auch nicht funktioniert. Kann ja im Betrieb kaputt gehen - passiert jedem mal. Aber dieses wichtige Detail hast du ja verschwiegen: > Ich habe beim ersten Test einen > Fehler gemacht, weswegen ich im Thread zunächst meinte, dass das Problem > bei beiden Geschwindigkeiten auftritt - Sorry Jaja, tolle Sache. Wenn du selbst schon nicht das richtige schreibst, wie sollen wir dann drauf kommen?
Matthias S. schrieb: > Jaja, tolle Sache. Wenn du selbst schon nicht das richtige schreibst, > wie sollen wir dann drauf kommen? Asche auf mein Haupt; ich entschuldige mich für meine irreführende Fehlerbeschreibung. Christian S. schrieb: > nach Haarrissen auf den Platinen suchen und die vielen > Lötstellen genau betrachten. Auch der Umschalter 33/45 kann wackeln. Auch diesen Hinweisen werde ich nachgehen. Neue Prüf-Resultate habe ich seit gestern noch nicht. Aber ich bleibe am Ball und werde berichten.
Hallo zusammen Das Problem ist gelöst!!! Der Dreher macht jetzt, was er soll - guten Sound. Was war das Problem? Verschmierte Kontakte in den Pitch-Reglern! Nach so vielen Jahren "Standzeit" ist das keine Seltenheit. Man muss es nur wissen. Abhilfe hat ein Kontaktspray von Teslanol gebracht, das mir in einem anderen Forum empfohlen worden war. Strom abschalten, dann einen kurzen "Stoß" aus der Feindüse an die Regler (in die seitlichen Öffnungen und die Achse). Dann eine Zeit lang die Regler vor und zurück drehen, bis die Gängigkeit merklich zunimmt. Vorgang ggf. wiederholen. Meine Regler drehen sich nun richtig geschmeidig! Und der Kontakt ist wieder hergestellt. Die eigenen Ideen sind nicht immer die besten. Gruß aus Bremen Günter
Wendels B. schrieb: > Hinterher spuelen fehlt noch. Ja, so eine "Kur" mit Kontaktspray bringt oft nur eine kurzzeitige Besserung. Besser ist es, das Poti zu öffnen und innen zu reinigen. Wenn es ein Standardtyp ist, kann man es vielleicht auch auswechseln.
Wendels B. schrieb:
> Hinterher spuelen fehlt noch.
Ist das nicht gerade der Vorteil von Teslanol gegenüber dem Kontakt 60,
dass man da nicht spülen muss?
Die 'Speed adjust'-Potis halte auch ich für die wahrscheinliche Ursache. Deine Potis sind gut demontiertbar. Ich streiche auf die Widerstandsleiterbahn hauchdünn Vaseline, und auch auf die Metallschleifbahn. Letztere macht m.E. sogar eher Probleme, offenbar gibts dort öfters leichte Korrosion. Dann erhöhe den Kontaktdruck durch Nachbiegen der Federn von den Schleifern, und baue wieder zusammen. Mein Technics läuft seit dieser Behandlung vor 3 Jahren wieder einwandfrei.
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Hallo zusammen ...interessante Beiträge... Wie sich gestern gezeigt hat, war meine Erfolgsmeldung verfrüht. Zumindest bei 33 sind die Schwankungen wieder da. 45 läuft (noch) einwandfrei. Zu den Beiträgen: Kontaktspray Ich habe inzwischen recherchiert. Das von mir verwendete Kontaktspray von Teslanol (s. Fotos) hat die EAN: 4040849260261 und ist mit dem "Kontakt- und Tunerspray t6" identisch (selbe EAN, nur das Branding wurde geändert). Das "t6" gibt es nicht mehr (oder nur noch in Resten) zu kaufen. Auch wenn "t6" im Angebot gezeigt wird, wird "Kontaktspray" geliefert. Spülen Ist mir nicht bekannt. In dem anderen Beitrag mit der Empfehlung des "t6" wurde das auch nicht erwähnt. Reinigung In einem anderen Forum habe ich den Thread "Anleitung: Laustärkepotis richtig reinigen" gefunden. Dort gibt es klare Anweisungen, wie beim Ausbau, Reinigen, Einbau zu verfahren ist. Mein Einsatz steht noch bevor. Ich werde berichten. Gruß Günter
Peter D. schrieb: > Ich hatte mal den Fehler gemacht, ein Kugellager zu ölen, statt zu > fetten. Danach war es Schrott (ruckelig und schwergängig). Bei Sinterlagern ist es genau umgekehrt, die müßen geölt werden, Fett tötet diese. HolgerR
Günter N. schrieb: > Nun "eiert" der DD-Motor Falls Messchieber vorhanden, check das Hauptlager, sollte es zuviel Spiel haben ists leider irreversibel - mechanisch Totalschaden - dann Ersatz organisieren - es ist noch Flohmarktzeit viel Glück!
@ Drimol (hundkatz) Ein Messschieber ist zwar vorhanden. Der löst aber das Problem nicht. Mit "eiern" meine ich nicht eine Unwucht im Lager, sondern Gleichlaufschwankungen. Inzwischen habe ich die wahrscheinlich dafür verantwortlichen Potis zerlegt. Wie das Foto zeigt, sind die Schleifbahn und der Schleifer schwarz angelaufen. Die Mechanik ist jedoch sehr diffizil, so dass ich die Reinigung zunächst mit dem beschriebenen Kontaktspray und Wattestäbchen durchführen möchte. Erst wenn das erfolglos bleibt (Färbung bleibt schwarz), werde ich mit einem Schleifblatt (5000er Körnung) oder meinem Glasfaserstift rangehen. In Foren wird der Glasfaserstift für das Säubern solcher Stellen genannt. Wie ich mit dem Schleifblatt oder dem Glasfaserstift da ran komme, muss ich noch klären. Gruß Günter
Günter N. schrieb: > werde ich mit einem > Schleifblatt (5000er Körnung) oder meinem Glasfaserstift rangehen. Du willst dem Poti den Todesstoß versetzen... Die Schleifbahn ist aus Graphit, und dass der Schleifer angelaufen ist, spielt keine Rolle.
Günter N. schrieb: > Wie das Foto zeigt, sind die Schleifbahn > und der Schleifer schwarz angelaufen. Also für mich sieht Deine Schleifbahn aus wie eine typische (Kohle-)Widerstandsbahn. Auf dieser würde ich nicht zu stark rubbeln oder gar schleifen, denn ohne Widerstand funktioniert ein Poti nicht als solches. :-) Grüßle, Volker
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Ist das nicht ein normales Poti mit Zahnachse?
Wichtig ist es, die Metallschleifbahn des Schleifers zu sauberem Kontakt zu verhelfen, plus den Kontaktdruck beider Schleifer zu erhöhen. Die Kohleschleifbahn an sich wird weniger das Problem sein.
Das einfachste ist einen neuen Poti zu besorgen, man kann diesen auch reinigen. - mit einen Ultraschallbad und entsprechenden Reiniger - per Hand wenn sich die Achse lösen lässt und Glasfaserstift den Schleifer innen Reinigen -> nicht die Bahn.... Das alte Fett in der Achse entfernt man mit isopropanol, bei der Montage macht ein klein wenig neues ran. Diese alten Fette verharzen so das sich die Achse dann nicht mehr drehen lässt Ein Poti aufarbeiten lohnt sich nur wenn sich dieses so nicht mehr beschaffen lässt und wenn es nicht schon durch eine Soße zerstört wurde. Die Potis oder Hallgeber (hier aber optisches Feedback) sind meist die Ursache von Gleichlaufschwankungen. Bei jenen ist die Achse vermutlich gepresst und die Demontage schwierig. Solche Potis sind keine Mangelware und ich wurde bei einschlägigen Händlern ein neues besorgen.
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Hallo zusammen Zu den neuen Meldungen im einzelnen @ hhinz Ich habe die Schleifbahn ein weiteres Mal mit Teslanol T6 behandelt. Glasfaserstift und Schleifpapier kamen nicht zum Einsatz! @ Volker B. wie oben unter "hhinz" @ Matthias S. Nach meiner Recherche handelt er sich hier um einen 3-Pin-Poti. Dafür gibt es im Internet jedoch viele unterschiedliche Spezifikationen. Welches Modell das Richtige ist, muss ich noch klären. @ Martin L. Dem stimme ich natürlich zu. Nach dem erneuten Reinigen habe ich den Dreher getestet. Die 33er lief heute die ganzen Testzeit (30 Min) fast anstandslos. "Fast" heißt: zwischendruch ließ die Geschwindigkeit etwas nach, und das Stroboskop-Licht verzog sich ganz langsam nach rechts. Das machte zusätzliche kleine Justagen am Regler erforderlich. Das ist nicht zufriedenstellend. In einem neuen Beitrag werde ich morgen speziell nach Ersatzpotis fahnden. Ein Ersatz scheint mir derzeit die bessere Option.
Günter N. schrieb: > Nach meiner Recherche handelt er sich hier um einen 3-Pin-Poti Ja, was sonst? Es gibt Potis für gehörrichtige Lautstärkeneinstellung, die 4 oder manchmal sogar 5 Anschlüsse haben, aber das gemeine freilebende lineare 3-Pin Poti mit Anfang, Ende und Schleifer ist der Normalfall. Wichtig ist die Zahnachse (sonst passt das Knöpfchen nicht mehr) und der Widerstandswert zwischen Anfang und Ende. Der steht aber auch auf dem Poti drauf. Im Schaltplan von NEC haben sie leider vergessen, den Wert hinzuschreiben.
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Wird wohl ein lineares Poti sein 10k oder so was. Frage mich auch den Sinn des Potis? Vor allem für jede Geschwindigkeit einen. Man hätte auch mit einen Trimmer intern das lösen können, von oben justierbar... Ich ahne aber das da in der Regelschleife noch was faul sein wird. Schon mal mit dem Ozzi geschaut ob überhaupt das Feedback kommt.
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Marco H. schrieb: > Vor allem für jede Geschwindigkeit einen. So perfekt wie vermutet waren die damaligen Konstruktionen noch nicht. Da reichte es, wenigstens eine GEschwindigkeit netzsynchron genau einzustellen. Pitch braucht man eigentlich nur dann, wenn andere Musikinstrumente mit der Wiedergabe mitspielen sollen. mfg
Hallo zusammen Ich habe heute folgendes gemacht: 1. Erneuter Test beider Potis (nachdem ich gestern nochmals mit Teslanol T6 rangegangen war). Laufzeit des Drehers 30 Min. Ergebnis: 45er - nur einmal (nach ca. 10 Min.) leichtes Nachjustieren, weil ganz langsam ein neuer Lichtbalken von links auftauchte - vor und nach der Justage nur sehr geringe Pendelbewegung (1/2 mm). Bei 33: schon nach 10 Min wieder deutlicher Abfall der Geschwindigkeit (obwohl ich nach dem Test vorgestern recht zufrieden war). Vor und nach der Justage auch hier nur geringe Pendelbewegungen (1 mm). 2. Beide Potis abgelötet und auf Widerstand geprüft. Ergebnis: 33er Poti = 678 Ohm - 45er Poti = 514 Ohm. Das 33er Poti liefert also einen Ausreißerwert. @ Marco H. Einen Oszillator besitze ich nicht. Der Begriff "Regelschleife" ist mir (noch) unbekannt. Zunächst versuche ich den Poti-Wechsel, sobald was Passendes gefunden ist. Gruß Günter
Marco H. schrieb: > Ich ahne aber das da in der Regelschleife noch was faul sein wird. Nö, bei 45 U/min geht ja alles. > Wird wohl ein lineares Poti sein 10k oder so was Auch nicht. Wie o.a. ist es ein 500 Ohm linear.
Günter N. schrieb: > Ergebnis: 33er Poti > = 678 Ohm - 45er Poti = 514 Ohm. Das 33er Poti liefert also einen > Ausreißerwert. Wieso Ausreisser? Je nach Schaltung ist der Widerstand Anfang-Ende ziemlich gleichgültig, sondern nur die von der Schleiferstellung abhängige Teilspannung ist wichtig. Im Übrigen haben diese billigen Kohle-auf-Pertinax Versionen durchaus +/- 10% Toleranz des Widerstandswertes. Eine mögliche Fehlerquelle sind auch die Nieten, mit denen die Enden der Widerstandsbahn kontaktiert werden. Vorsicht, wenn du das Poti demontierst! Der metallische Schleifer kratzt nicht direkt auf der Widerstandsbahn und dem S-Kontakt, sondern er hat zwei Löchlein, in denen je eine winzige konische Kohlebürste steckt. Wenn die aus dem Loch herausfällt und du sie verlierst, hast du auch das Poti verloren. Falls du auf die Such nach einem Ersatzpoti gehen solltest, schau mal, ob du ein passendes auch in Cermet-Ausführung bekommst. Das wird etwas teurer sein, ist aber auch hochwertiger. Kannst ja mal den Schaltplan des Oszillators posten, oder einen Link zum Manual. Evtl sehen wir dort, ob/wie man elektrische Veränderungen messen kann, die zu den Geschwindigkeitsprüngen führen, und so den Fehler lokalisieren. P.S.: Günter N. schrieb: > Bei 33: schon nach 10 Min wieder > deutlicher Abfall der Geschwindigkeit Kannst du die Potis vertauschen und so feststellen, ob der Fehler mitwandert?
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Hp M. schrieb: > Eine mögliche Fehlerquelle sind auch die Nieten, mit denen die Enden der > Widerstandsbahn kontaktiert werden. Ist auch meine Erfahrung, die Nieten sind oft die Schwachstelle. An den Enden der Schleifbahn ist eine Silberschicht aufgetragen, um die Nieten zu kontaktieren. Die kann wegoxidieren. Daß die Widerstandsbahn hochohmig wird, habe ich noch nie erlebt. Oder eben der Kohlepimpel ist weg, dann sieht man aber deutliche Kratzspuren.
Hallo zusammen Vielen Dank wieder an alle, wegen der gute Hinweise. Inzwischen habe ich folgendes gemacht: 1. Pitch-Regler gegeneinander ausgetauscht. 2. Test (je eine halbe Stunde Dauertest) Bei 33U mit dem 45er Regler erwartungsgemäß die bekannte Pendelbewegung (1/2 mm in beide Richtungen). Bei 45U mit dem 33er Regler erstaunlicherweise nur die Pendelbewegung - keine größeren Gleichlaufschwankungen mehr! 3. Spannungs-Messung. Nach Recherche hat der Dreher einen Servo-DC-Motor. Die Volt-Anzeige meines Messgerätes zeigt bei der 33er U unter DC dauerhaft 0,33V an (ich hoffe, ich lese die Anzeige korrekt). Prüfanzahl: 5 Messungen innerhalb der 1/2 Stunde. Die 45er U muss ich noch messen. 4. Später am Tage nochmals eine halbe Stunde Dauertest unter 33U. Keine neuen, abweichenden Erkenntnisse. Eine Feinjustage, bei der der Lichtkegel konstant und fest steht, ist aber bei beiden Reglern weiterhin nicht möglich. Es bleibt bei der Pendelbewegung. Zusätzlich kommt es bei beiden Geschwindigkeiten im Laufe der Test zum ganz langsamen Driften des Lichtkegels entweder nach recht oder nach links. Das wird vom menschlichen Gehör sicher nicht wahrgenommen. Fazit: Der Neukauf und Austausch der Pitch-Regler erfolgt bis auf Weiteres nicht. Ich werde den Dreher aber die nächsten Tage an meiner HiFi-Anlage testen. Anschließend berichte ich, dann sehen wir weiter. Bis dahin, lieben Gruß Günter
Günter N. schrieb: > Der Neukauf und Austausch der Pitch-Regler erfolgt bis auf > Weiteres nicht. Naja, da hast du uns ja schön auf Trab gehalten für nix. Tausch die Dinger aus und fertig. Günter N. schrieb: > die bekannte > Pendelbewegung Zum Abgleich von Wow und Flutter steht im Servicemanual die Vorgehensweise.
Günter N. schrieb: > Ich werde den Dreher aber die nächsten Tage an meiner > HiFi-Anlage testen. Man bekommt in video Vorgeführt, daß manch anderes Exemplar ganz gut spielt und sich auf diesem ein MC-System durchaus lohnt. Das Stroboskop ist allerdings im Video kaum ablesbar, um den Gleichlauf beurteilen zu können. https://www.youtube.com/watch?v=swIHsH0TSwA Der Autor des Videos scheint viele Plattenspielerinnen und Plattenspieler zu haben, Vermehrung nicht ausgeschlossen. mfg
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@ Matthias S. Deine Hilfe und die der anderen ist ja nicht nutzlos. Ich bin dafür mehr als dankbar. Warten wir einfach mal die Test-Resultate an meiner HiFi-Anlage ab. Ich melde mich dann wieder. @ Christian S. Ich habe immer noch recht gute Augen und kann sehen, dass das Stroboskop-Licht rhythmisch flackert und der Lichtkegel ganz leicht (kaum sichtbar) "schwimmt" - aber nicht so deutlich, wie die Pendelbewegungen meines Drehers. Überigens habe ich bei einem anderen kurzen Video (Dreher-Angebot bei Ebay) die Pendelbewegung auch gut sehen können. Vielleicht ist das ja eine Macke dieses Modells? Gruß Günter
Günter N. schrieb: > Es bleibt bei der > Pendelbewegung. Dann wird wohl irgendein Zeitglied in der Regelschleife nicht mehr stimmen, z.B. ein Elko ist taub. Typisch braucht ein PID-Regler einen dominierenden Pol, damit er nicht überschwingt.
Hallo, Ich habe den Test an meiner HiFi-Anlage abgebrochen. Alles zurück auf Anfang. Es ist frustrierend. Für mich ist nun aber klar: Die Potis sind nicht das Problem. Denn trotz des Tauschs der beiden Potis gegeneinander bleibt es bei den Gleichlaufschwankungen bei U33. Frage: Ist die von mir gemessene Spannung (oben Punkt 3. vom 14.07.) in Ordnung? Ich bin von Matthias S. auf "Wow and Flutter" (Gleichlaufschwankungen) im NEC-Manual hingewiesen worden. Könnte hier die Lösung liegen? Ich habe versucht den Schaltplan zu analysieren. Dazu drei Fotos und vier PDF´s. Auf den PDF´s und den Fotos sind die Stellen rot umrandet, auf die im PDF "Alignment Procedure" hingewiesen wird. Frage: Sollte ich da ran? Hat jemand einen Hinweis, wie ich vorgehen soll? Noch eine Laien-Frage. Ich hatte ja den Kondensator ausgetauscht. Der Neue hat aber nicht die gleiche Spezifikation. Fa. Reichelt Elektronik meinte aber, dass der passt. Ich gehe davon aus, dass der Kondensator keine Auswirkungen auf den Gleichlauf hat. Oder doch? Vielen Dank an alle Günter
Günter N. schrieb: > Fa. Reichelt Elektronik > meinte aber, dass der passt. Wenn diese Fachfirma mit langjähriger Erfahrung im Bau von Plattenspielerdirektantrieben das auf deine Anfrage zu genau deinem Modell ausdrücklich so gesagt hat, dann wird das wohl so stimmen. Oliver
Günter N. schrieb: > Frage: Sollte ich da > ran? Was hast du denn zu verlieren? > Hat jemand einen Hinweis, wie ich vorgehen soll? Genau das steht im Servicemanual.
Ohje, jetzt war mein fertiger Text weg, eigene Doofheit. Also nur nochmal in kurz: Die Poties auf der Netzteilplatine hat keinen Einfluss auf die Motordrehzahl sondern regeln nur die Frequenz der Glimmlampe für die Strichscheibe. Die Motordrehzahl wird auschließlich vom Motor Control Board geregelt. Im Schaltplan fallen mir dafür auf: - Die beiden Potis 33/45 (Hast Du ja schon geprüft) - Der Umschalter 33/45 evtl. korrodiert - Die beiden Trimmer VR1/VR2 (je 5kOhm von Dir orange umrandet), scheinen ja offen zu sein erstere ist für 33, letzterer für 45 Unabhängig von der gewählten Drehzahl sind außerdem relevant und daher prüfenswert: - Kondensator C6, welcher die Referenzspannung ( Drehzahlvorgabe ) am Komparator stabilisiert, sehr wichtig - Kondensator C1 gehört zum Tiefpass für das Sensorsignal, wenn der kaputt ist, dann fängt der sich über die Spule alles mögliche an Störsignalen ein. - Kondensator C7 welcher im vermutlich Sinusgenerator(?) zeitbestimmend ist - Kondensatoren C11/C12 zur Betriebsspannungsstabilisierung Würde ich alles in der Reihenfolge mal prüfen. Das Servicemanual von der Elektrotanya hat übrigens einen wesentlich besser lesbaren Schaltplan.
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Nachtrag zu den Geschwindigkeits Potis: Das sind vermutlich einfache Alpha RV16AF-10-20K-B oder ähnliche. Diese oder kompatible Typen bekommt man eigentlich überall, Die Achse wird auch als T18 bezeichnet. Sollten die aber tatsächlich 500 Ohm haben, dann wirds schwieriger, ist leider kein Standardwert. Vielleicht ists auch ein RV24AF-10-20K. Müsste man mal den Durchmesser wissen.
Der Potihersteller hat ja nur zum Spaß 500 Ohm linear drauf geschrieben. Und auch die Maße waren längst geklärt. Beitrag "Austausch Pitch-Regler am Palladium NSP-730"
H. H. schrieb: > Der Potihersteller hat ja nur zum Spaß 500 Ohm linear drauf geschrieben. > > Und auch die Maße waren längst geklärt. Woher soll ich wissen, das es hier einen Parallelthread zum Poti gibt. Hätte man ja bereits oben mal verlinken können. Ist ja nicht so, also ob hier nicht auch ausgiebig über das Poti diskutiert wurde. Im Gegensatz zu Dir habe ich noch was anderes zu tun als mir jeden einzelnen Forenthread anzuschauen.
Hallo zusammen Vielen Dank an alle für die wichtigen Hinweise! @ Andreas M. Umschalter korrodiert: Das ist offensichtlich ein geschlossenes Gehäuse. Wie lässt sich Kontaktspray in das Gehäuse-Innere einbringen? Trimmer VR1 und VR2: was meinst du mit "scheinen ja offen zu sein"? Kondensatoren 1, 6, 7, 11 und 12: Wie soll geprüft werden? Gruß Günter
Günter N. schrieb: > Umschalter korrodiert: Das ist offensichtlich ein geschlossenes Gehäuse. > Wie lässt sich Kontaktspray in das Gehäuse-Innere einbringen? Ich kanns auf den Fotos nicht erkennen :-) Ich arbeite eher selten mit Kontaktspray. Die meisten Schalter lassen sich zerlegen. Dann mit Glasfaserstift vorsichtig die Kontakte "polieren". Oder ersetzen. Günter N. schrieb: > Trimmer VR1 und VR2: was meinst du mit "scheinen ja offen zu sein"? Sind halt die ganz einfachen Hartpapier-Trimmer wo die Widerstandsbahn komplett offen liegt. Es gibt auch Trimmer in geschlossenem Gehäuse. Die sind nicht so empfindlich gegenüber Staub. Günter N. schrieb: > Kondensatoren 1, 6, 7, 11 und 12: Wie soll geprüft werden? Naja, normalerweise auslöten und mit LCR Meter prüfen und bei Bedarf ersetzen. In diesem Fall hier würde ich vermutlich C1, C6 und C7 direkt ersetzen und schauen ob der Fehler weg ist.
Günter N. schrieb: > Umschalter korrodiert: Das ist offensichtlich ein geschlossenes Gehäuse. Wenn es MEIN Bastelobjekt wäre, würde ich probeweise und temporär versuchen, eine Lötverbindung vorzugsweise für 33 UPM herzustellen, um solche Kontaktprobleme als Fehlerquelle auszuschließen. Nur wenn schaltungstechnisch irgendwas dadurch überlastet werden könnte, würde ich davon absehen. Nur so als Idee. mfg
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Hallo zusammen Heute habe ich folgendes gemacht: 1. Umschalter mit T6 behandelt (kurz eingesprüht und oft geschaltet) 2. Erste Test bei 33U und 45U je eine halbe Stunde Dauerlauf 2.1. Ergebnis bei 33U: Papier-Strobo mit Pitch-Regler justiert - steht dann auf der Stelle; aber nach ein paar Minuten ganz langsames Driften nach links - danach bis zum Test-Ende keine Veränderung. Das Licht-Strobo driftet während des Tests ganz langsam nach links. 2.2. Ergebnis bei 45U: Papier-Strobo mit Pitch-Regler justiert - steht dann auf der Stelle; aber nach ein paar Minuten ganz langsames Driften nach rechts - danach bis zum Test-Ende keine Veränderung.- das Licht-Strobo driftet während des Tests aber etwas zügiger nach links. 3. Umschalter erneut mit T6 behandelt 4. Zweiter Test bei 33U und 45U je eine halbe Stunde Dauerlauf 4.1. Ergebnis bei 33U: Papier-Strobo mit Pitch-Regler justiert - steht dann auf der Stelle; aber nach ein paar Minuten ganz langsames Driften nach links - danach bis zum Test-Ende keine Veränderung. Das Licht-Strobo driftet während des Tests zügig nach rechts! Im Test 2.1. ging es noch nach links. 4.2. Ergebnis bei 45U: wie Ergebnis unter 2.2. 5. Justage VR101 und VR102 (Power Supply PWB) während des dritten 30Min. Dauertests - vor den Tests die Trimmer noch mit T6 behandelt, weil das Trimmen zunächst sehr hakelig war - anschließend die Dauertest: 5.1. Ergebnis VR102 (33U): Papier-Strobo steht fest - Licht-Strobo langsam auf "Stehen" getrimmt. Nach ca.10 Min. ganz langsame Unruhe des Licht-Strobos - mal nach rechts, mal nach links. Auffällig: auch das Papier-Strobo folgt dieser Unruhe. 5.2. Ergebnis VR101 (45U): Papier-Strobo steht fest - Licht-Strobo langsam auf "Stehen" getrimmt; mit der Zeit aber ganz langsames Driften nach links. Auffällig: auch das Papier-Strobo folgt dieser Drift nach links. Ich halte fest: Die Justage der Trimmer fixiert das Licht-Strobo. Die Unruhe/Drift am Plattenteller wird dann vom Licht-Strobo angezeigt/reflektiert. Nach meiner Logik liegt das Problem bei der Motor-Steuerung (D.D. Motor Control PWB). Was meint ihr? Morgen folgt die Test-Wiederholung für 33U und 45U. @ Andreas M. - Ich komme auf deine Hinweise von gestern noch zurück. Gruß Günter
Irgendwie bwschleicht mich das Gefühl, als ob die Umdrehungskonstanz des Spielers überschätzt wird. Vielleicht ist eine leichte Drift normal?
1) die Frequenz einer netzgekoppelten Stroboskoplampe ist nicht konstant! https://gridradar.net/de/netzfrequenz 2) wenn eine Geschwindigkeitsregelung auf analogen Bauteilen basiert, sind die nicht quarzstabil, sondern haben einen unvermeidlichen Temperaturgang 3) schon mal überschlagen, wie viel ppm ein leicht driftender Stroboskopwert überhaupt ist?
Wolf17 schrieb: > 1) die Frequenz einer netzgekoppelten Stroboskoplampe ist nicht > konstant! Die Strobo wird aber hier nicht Netzfrequenz betrieben. Auf der Powerplatine befindet sich ein Oszillator dafür. Dieser muss entsprechend Servicemanual mit Frequenzzähler eingestellt werden. > 2) wenn eine Geschwindigkeitsregelung auf analogen Bauteilen basiert, > sind die nicht quarzstabil, sondern haben einen unvermeidlichen > Temperaturgang Das ist korrekt. Normalerweise lässt man deswegen die Geräte erst warmlaufen bevor man mit dem Kalibrieren beginnt. > 3) schon mal überschlagen, wie viel ppm ein leicht driftender > Stroboskopwert überhaupt ist? Ja, das wäre zu klären. Günter N. schrieb: > Justage VR101 und VR102 (Power Supply PWB) während des dritten Günter, das macht so keinen Sinn. Die Potis auf der Powersupply Platine haben kein Einfluss auf die Drehzahl. Diese sind nur für die Strobofrequenz. Entsprechend Servicemanual sind die so einzustellen, das an dem Messpunkt je nach Drehzahlwahl eine bestimmte Frequenz anliegt. Um diese korrekt einzustellen benötigt man was um Frequenzen zu messen: Frequenzzähler, Oszilloskop, PC mit Soundkarte. Wenn diese dann korrekt justiert sind, dann kann man die Motordrehzahl an der Motorplatine anhand der Strichscheibe einstellen. Es kann auch gut sein, dass der Strobooszillator driftet und die Motorregelung gar nicht das Problem ist.
Ich vergleiche einfach mal die Angaben in den technischen Daten unseres Problemkandidaten mit zwei/drei Plattenspielern, die ich hier stehen habe bezüglich Gleichlaufschwankungen, wobei meine Vergleichskandidaten solche mit Quarz-PLL-Direktantrieb sind: (sehr fieser Vergleich) NEC AUP 7300 E Wow & Flutter ..................... 0,03% WRMS. Signal to Noise Ratio ............... 67 dB (DIN-Bl. Denon DP23F Gleichlaufschwankungen: < 0,02 % (WRMS) Rumpelgeräuschabstand: > 75 dB hier das Exemplar brummt ganz deutlich, leider, was nützen mir da 75 dB? Onkyo CP-1046 F Gleichlauf WRMS 0,025& wobei das nächst größere Modell mit 0,023% kaum besser ist. Rumpelgeräuschabstand: 75 dB Im Vergleich schneidet unser Kandidat mit freilaufenden Oszillatoren gar nicht so viel schlechter ab. Abschreckendes Beispiel: Der Dual 1019 mit 4-Pol-Synchronmotor, Reibradantrieb und 3,4 kG Tellergewicht kommt auf beachtliche 0,1% und NIE habe ich bei dem Gleichlaufschwankungen gehört, sofern man ihn ungehindert werkeln läßt. mfg
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Christian S. schrieb: > Abschreckendes Beispiel: > Der Dual 1019 mit 4-Pol-Synchronmotor, Reibradantrieb und 3,4 kG > Tellergewicht kommt auf beachtliche 0,1% und NIE habe ich bei dem > Gleichlaufschwankungen gehört, sofern man ihn ungehindert werkeln läßt. Da war ja auch noch kein überflüssiger Elektronikscheiß drin. Ein Rädchen, dessen Höhe man rein mechanisch gegen eine konische Antriebswelle verschiebt, ist zu einfach und gibt keinen Werbetext her. Dann noch die Abhängigkeit von der bösen Netzfrequenz mit bis zu 0,5% Ablage geht garnicht, da hört man direkt die Jaulerei. Innerhalb der letzten Stunde war sie bis auf 49.967 Hz herunter, da hat die 45er Single 0,03 U/min zu lahm gedreht, das hört doch jeder Mensch sofort!
Günter N. schrieb: > alle mechanischen Teile entfettet und neu geschmiert (Vaseline). wirklich alle, auch die beiden Motor- und die Trimmer und Potilager? übrigens IMHO gehören "alle" wie "immer" und "nie" zu den gefährlichen Lügenworte der Schwarzlichter - also besser sparsamer verwenden. Mit dünner Taucherarmaturen-Vaseline habe ich gute Erfahrungen bei Nasslagern gemacht aka bei den Gummimanschetten der WaMa-Pumpendichtungen, die Hersteller machen das in der Fabrik, ich hab eine >40 Jahre alte Gummimanschette mit Erfolg nachbehandelt - sie hält dicht ;) Plattenspieler haben Trockenlager, an den Motorbuchsen nutz ich etwas festere Hochleistungsfette aus dem Maschinenbau, die nicht verharzen. Günter N. schrieb: > Verschmierte Kontakte in den Pitch-Reglern! Also hat ein Vorbesitzer vor der Übergabeschon mal spraygeschmiert. Aus Erfahrung Rat: ich tausche versch(l)issene Teile gegen neuwertige. Die beworbenen Sprays können manchmal mehr oder auch weniger helfen und manchmal auch gar nicht - ein Plattenspieler ist auch kein Türschloßzylinder und eine kurzfristige Lösung z.b. Unruhen bei krachenden Kfz-Getrieben mit Bananen leiser zu bekommen, helfen schon kurzfristig bis zum nächsten Verkauf "wie gesehen" - lösen aber selten das mechanische Drecksproblem - nach Verdunstung oder Verharzung sind die Schleifspuren in den Kohlebahnen öfters tiefer und die Fehlerwiederholungsgefahr ist groß.
Christian S. schrieb: > 3,4 kG Tellergewicht kommt auf beachtliche 0,1% Japp, das Gewicht sorgt für die Konstanz, nicht die Antriebsart. Für Porschefahrer ist das nichts, deren Hörbedürfnisse sind etwas anders als beim Philharmoniker. Manfred P. schrieb: > Innerhalb der letzten Stunde war sie bis auf 49.967 Hz herunter, da hat > die 45er Single 0,03 U/min zu lahm gedreht, das hört doch jeder Mensch > sofort! https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full "Ab einer Frequenz von 49,8 Hz werden Leistungsreserven von den Kraftwerksbetreibern aktiviert." Fangfrage. mit 49,967 Hz wars nun für die EVUs Glück oder Pech?
Bernhard D. schrieb: > Reibungsarme Instrumentenlager z.B. sind von Anfang an mit Öl geschmiert Nein. Instrumente sind Uhren und deren ausm Handwerk gewachsene Industrie beliefert auch die Elektronik: Saphir, Rubin, Granat, Achat Bei Tonabnehmern ist das Gleitmittel auch Diamant. Oder schlicht Licht. Linsenschleifer nicht vergessen.
Günter N. schrieb: > werde ich mit ... meinem Glasfaserstift rangehen. Aua, die Arme - (und stellvertretend fremdschäm für Schaffhausen*) was für einen * https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinfall
Martin L. schrieb: > Mein Technics läuft seit dieser Behandlung vor 3 Jahren > wieder einwandfrei. Du Glücklicher - damit hab ich in jüngeren Jahren auch gutes Geld mühelos vergnüglich dazuverdient - von anderem zu schweigen - oder falls ihr einen besseren Nebenjob für einen Bild & Tontechniker als den DJ kennt, her damit! Das beste war, nicht nur dem eigenem Musikgeschmack zu fröhnen, sondern auch noch einen Megafreundeskreis aufgebaut zu haben und alles vom Mischpult bis zur Box auch noch selbst reparieren zu können... phantastische Zeiten!
Beitrag #7460430 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nicki schrieb: > Japp, das Gewicht sorgt für die Konstanz, nicht die Antriebsart. Bei solch geballtem Fachwissen drängen sich gleich die Fragen auf: Wie hoch sind denn die Gleichlaufschwankungen beim Jupiter? Hat der Direktantrieb? Oder ist der ein Freiläufer? mfg
Günter N. schrieb: > Erst wenn das > erfolglos bleibt (Färbung bleibt schwarz), werde ich mit einem > Schleifblatt (5000er Körnung) oder meinem Glasfaserstift rangehen. Die blaue Seite von einem blau/rotem Radiergummi eignet sich sehr gut zum Reinigen von Leiterbahnen.
Nicki schrieb: > Japp, das Gewicht sorgt für die Konstanz, Seltsam. Ich hätte da insoweit eher das Trägheitsmoment in Verdacht
Hallo zusammen Danke für die vielen Beiträge. Meine Interpretation zu 5. in meinem Test vom 21.07. war voreilig. Gestern habe ich drei weitere Test-Zyklen von je 30 Minuten pro Geschwindigkeit absolviert (morgens, mittags, nachmittags). Dabei wurde jeweils mit 33U begonnen. Alleine für 33U wurde zu Beginn jedes Test-Zyklusses eine Kaltstart-Zeit von etwa 3-5 Minuten festgelegt (Berücksichtigung des Kaltstarts, weil ich den Hinweis gefunden habe, dass sich bei DD-Motoren die Drehzahl in der Start-Phase erst einpendelt, bevor die Dauer-Geschwindigkeit erreicht wird). Zusammengefasst interpretiere ich die Ergebnisse aller Tests wie folgt: 1. Licht-Strobo (Oszillations-Frequenz): 1.1. 33U: Richtung "links" nur zu Testbeginn (Ursache Kaltstart?). Danach Richtung immer "rechts" bis Test-Ende. 1.2. 45U: Auffällig sind Geschwindigkeits-Änderungen (von Stillstand über sehr langsam bis langsam). 2. Papier-Strobo (Motor): 2.1. beide Geschwindigkeiten sind ohne Auffälligkeiten, 2.2. d.h. der DC-Motor läuft alle Zeit ruhig und stabil. Ich denke, dass wir das Thema "Papier-Strobo" (Motor) als erledigt abhaken dürfen. Beim Thema Oszillator dagegen sollten wir weiter nach Ursachen suchen. Hat jemand Vorschläge, wie ich die Oszillations-Takt bei 45U besser in den Griff bekomme? Mich interessiert vor allem, ob das Service Manual von NEC weiterhilft. Unter 1. wird ja gerade die Justage der Oscillation Frequency behandelt. Es soll ein Frequenz-Zähler an Pin 4 und 5 von IC101 geklemmt und VR101 auf 120 Hz (45U) sowie VR102 auf 88,88 Hz (33U) gesetzt werden. Zum NEC-Manual noch ein Hinweis: Über das Radiomuseum.com lade ich mir gerade die deutsche Version herunter. Dabei fällt auf, dass die Einstellung der Oszillations-Frequenz von der englischen Version abweicht: z.B. 33 RPM = Engl. 88,88 Hz vs. Deutsch 44,444 Hz. Liegt das an der Spannung (Engl. 110 Volt, Deutsch 230 Volt)? @ Nicki - Ich notiere mir derzeit alle Bauteile, die zum Austausch vorgesehen sind. Dazu gehören z.B. die beiden Poti-Regler. Beim Fetten notiere ich mir die Hinweise aller Teilnehmer. Die Umsetzung erfolgt später. @ Andreas M - Deine Anmerkungen zu VR101 und VR102 sind notiert. Ich habe keinen Frequenz-Zähler und mache mir die Einstellung von VR101 und VR102 sehr einfach: - Zunächst die "Aufheizphase" abwarten. - Das Papier-Stroboskop so einstellen, dass es die jeweilige konstante richtige Drehzahl anzeigt. - Dann das interne Stroboskop (Oszillation) mit VR101 und VR102 für die entsprehenden Geschwindigkeiten so abgleichen, daß auch das interne Stroboskop "steht"...alles ohne Frequenzzähler. Diese Vorgehensweise habe ich von einem Teilnehmer aus einem anderne Forum übernommen. @ Christian S - Wenn die Sache zu "akademisch" wird, sollten wir aussteigen und den Thread schließen. Soweit ist es aber nicht. Ich behalte das im Auge. Einen ruhigen Sonntag euch allen Günter
Bernhard D. schrieb: > Reibungsarme Instrumentenlager z.B. sind von Anfang an mit Öl geschmiert > und laufen absolut ruhig und gleichmäßig. Alles, was "wenig genug" Masse und Anpressdruck hat, um den Ölfilm nicht zu verdrücken, läuft mit Öl besser. Fett hat eine bessere Viskosität und klebt besser an den Lagerflächen. Lager, die schwer sind, brauchen Fett, weil nur die langkettigen Öle = Fette gut genug zusammenhalten. Außerdem hält Fett das Wasser besser ab. Mir wäre aber neu, dass Plattenteller große Drehmomente aufnehmen müssten und Feuchtigkeit ausgesetzt sind, solange sich der fette DJ nicht draufsetzt und keine Cola reinkippt. Trotzdem nutzen sich auch solche Lager ab. Das einfachste ist wohl nach wie vor, selbige auszutauschen.
Günter N. schrieb: > Ich denke, dass wir das Thema "Papier-Strobo" (Motor) als erledigt > abhaken dürfen. Beim Thema Oszillator dagegen sollten wir weiter nach > Ursachen suchen. Ok, dass ist schon mal gut. Evtl hast du ein Multimeter mit Frequenzmessung? An dem Power-Supply-Board ist ein unbeschalteter Ausgang "10". Dort sollte ebenfalls die Frequenz anliegen. Man könnte ein Käbelchen an "10" (Signal) und "11" (Masse) anlöten und dazwischen dann messen. Aber Vorsicht: am Anschluss 7 & 8 liegen ca 130V für die Glimmlampe an. Da würde ich im Betrieb nicht dran fassen wollen. Günter N. schrieb: > Zum NEC-Manual noch ein Hinweis: Über das Radiomuseum.com lade ich mir > gerade die deutsche Version herunter. Dabei fällt auf, dass die > Einstellung der Oszillations-Frequenz von der englischen Version > abweicht: z.B. 33 RPM = Engl. 88,88 Hz vs. Deutsch 44,444 Hz. Liegt das Das ist merkwürdig. Der Sinn des separaten Oszillators ist ja gerade die Unabhängigkeit von Betriebsspannung und Netzfrequenz. Allerdings, macht es aus optischer Sicht aber keinen Unterschied, denn wenn man die Frequenz verdoppelt oder halbiert, dann steht das Bild auf der Strichscheibe trotzdem :-) Bei halber Frequenz dreht sich die Scheibe zwischen zwei "Blitzen" einfach nur doppelt so weit, was aber kein Problem ist, man "lässt" dann einfach einen Strich aus. Möglicherweise gibt es bei 88,88 bzw 120 Hz irgendwelche Interferenzen mit der Netzfrequenz oder anderen Dingen?
England hatte zwar eine etwas höhere Netzspannung von nominell 240Volt gegenüber den westeuropäischen 220 Volt zu den Zeiten, als das Servicemanual verfasst wurde. 110Volt hatten sie nie. Günter N. schrieb: > Liegt das an der Spannung (Engl. 110 Volt, Deutsch 230 Volt)?
Mannfred T. schrieb: > Mir wäre aber neu, dass Plattenteller > große Drehmomente aufnehmen müssten und Feuchtigkeit ausgesetzt sind, > solange sich der fette DJ nicht draufsetzt Was genau hat das jetzt mit allfääliger Schmierung ind dem Drehmoment zu tun? Mannfred T. schrieb: > Trotzdem nutzen sich auch solche Lager ab. Das einfachste ist wohl nach > wie vor, selbige auszutauschen. Es soll Leute geben, die diese "Abnutzung" als Einlaufen auffassen und sich freuen, dass danach alles noch ein bisschen glatter läuft.
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Percy N. schrieb: > Was genau hat das jetzt mit allfääliger Schmierung ind dem Drehmoment zu > tun? Weil wie ich schrieb Lager ab einer gewissen Masse und Drehmoment so sehr zusammengepresst werden, dass Öl nicht mehr funktioniert. Percy N. schrieb: > Es soll Leute geben, die diese "Abnutzung" als Einlaufen auffassen Es soll Leute geben, die das Einlaufen lassen mit Abnutzung verwechseln.
Mannfred T. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Was genau hat das jetzt mit allfääliger Schmierung ind dem Drehmoment zu >> tun? > > Weil wie ich schrieb Lager ab einer gewissen Masse und Drehmoment so > sehr zusammengepresst werden, dass Öl nicht mehr funktioniert. Den Zusammenhang mit den Drehmoment sehe ich nicht. Mannfred T. schrieb: >> Es soll Leute geben, die diese "Abnutzung" als Einlaufen auffassen > > Es soll Leute geben, die das Einlaufen lassen mit Abnutzung verwechseln. Und durch diese Abnutzung werden die Lager holpriger?
Percy N. schrieb: > Den Zusammenhang mit den Drehmoment sehe ich nicht. Grundlagen der Mechanik. Siehe maximale Flächenpressung. Percy N. schrieb: > Und durch diese Abnutzung werden die Lager holpriger? Ebenfalls Mechanikvorlesung erstes Semester. Eingelaufende Lager haben mehr Spiel und Ungleichmäßigkeiten verstärken sich. Beim Plattenspieler kommt die Unwucht der Platte zum Tragen, die von den Lagern ausgeglichen werden muss. Die belasten zwar das Lager nicht, aber ein zu loses Lager hat keinen Bremseffekt mehr auf den Antrieb und glättet das schlechter. Das macht einen Teil der Gleichlaufstörungen. Weg bekommt man das generell durch mehr reibenden Lagerwiderstand verbunden mit mehr Drehmoment.
Mannfred T. schrieb: > Grundlagen der Mechanik. Siehe maximale Flächenpressung. Du wolltest den Plattenteller festschrauben? Ja, gut, wenn er feststeht, dann schwankt die Drehzahl Null vermutlich nicht allzu sehr. Mannfred T. schrieb: > Eingelaufende Lager haben > mehr Spiel Nachvollziehbar > und Ungleichmäßigkeiten verstärken sich. Wieso?
Hallo zusammen @ Andreas M. Deine Hinweise zur Messung an Ausgang 10 und 11 sind notiert. Die Anschlüsse 7 und 8 halte ich im Auge ;) @ Heinrich K. Recht hast du. Mein Irrtum; ich meinte die USA. Hier noch eine Bitte: Ich habe bei Ali-Express ein digitales Oszilloskop der Marke Lepmerk DSO-TC3, mit bis zu 500kHz Bandbreite für knapp EUR 50 gefunden. Kann sich bitte jemand die Spezifikation anschauen und mitteilen, ob das Gerät für meine (Anfänger-Zwecke) geeignet ist? Mein digitales Multimeter ist auch von dort (HABOTEST-HT118E). Damit bin ich sehr zufrieden. Die hier inzwischen angehäuften Hinweise zu Messungen mit dem Multimeter werden noch ausgeführt. Zunächst warte ich noch auf wichtige Arbeitsaufgaben aus einem anderen Forum zu diesem Thema. Danach geht´s los, und ich werde berichten. Gruß Günter
Günter N. schrieb: > DSO-TC3 https://www.elektormagazine.de/news/review-dso-tc3-ein-multifunktions-messgerat
Percy N. schrieb: >> und Ungleichmäßigkeiten verstärken sich. > Wieso? Schau mal was bei Flüssen und Meandern passiert.
Mannfred T. schrieb: > Meandern Die kenne ich nicht. Schau mal, was passiert, wenn Du mit feinem Schmirgelpapier über eine raue Oberfläche gehst. Aber verrate gelegentlich einmal, von welcher Velastung des Lagers Du pberhaupt ausgehst.
Hallo zusammen Danke für eure - wie immer - hilfreichen Wortbeiträge. @ H.H. Danke für den Link. Die Info darin ist für mich sehr hilfreich. Ich werde das baugleiche, etwas günstigere Gerät von Lepmerk bestellen. Nun zum Thema: Inzwischen liegen die Meldungen des zweiten Forums vor. Daraus und euren Hinweisen hier habe ich eine Tabelle entworfen, die mir helfen soll, Missverständnisse beim Anwenden des Multimeters zu vermeiden. Was ich wissen muss, um die Messungen durchzuführen: 1. welche(s) Bauteil(e) ist/sind Gegenstand der Messung 2. wo ist die rote Messspitze und 3. wo ist die schwarze Messspitze anzulegen 4. was soll gemessen werden (z.B. Spannung oder Ohm oder Herz oder Frequenz etc.) 5. ist die Messung unter Strom oder ohne Strom vorzunehmen 6. ist die Messung jeweils an U33 und U45 in Bewegung vorzunehmen oder unabhängig von der Geschwindigkeit 7. ist eine oder sind mehrere Messungen vorzunehmen 8. wenn 7, welche Zwischenschritte zwischen den Messungen sind einzuhalten Ich bitte euch nun, die beigefügte PDF-Liste genau zu prüfen und darin zu korrigieren, was falsch ist bzw. die offenen Felder (bis auf das "Ergebnis";-)) noch auszufüllen. Zwei Schaltpläne und ein Foto zeigen in etwa mein bisheriges Verständnis. Ich habe Hinweise auf ein LCR-Messgerät erhalten. Benötige ich so etwas für die zukünftige HiFi-Problembehebung? Ich möchte Investitionen für Geräte vermeiden, die nicht unbedingt erforderlich sind. Vielen Dank und lieben Gruß Günter
Günter N. schrieb: > Ich habe Hinweise auf ein LCR-Messgerät erhalten. Benötige ich so etwas > für die zukünftige HiFi-Problembehebung? Ich möchte Investitionen für > Geräte vermeiden, die nicht unbedingt erforderlich sind. Transistortester. Kostet nicht viel.
Frank O. schrieb: > Transistortester. Kostet nicht viel Welche Frage glaubst Du mit dueser Antwort sachgerecht und fragerorientiert zu beantwirten?
Percy N. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Transistortester. Kostet nicht viel > > Welche Frage glaubst Du mit dueser Antwort sachgerecht und > fragerorientiert zu beantwirten? "Bewirten" wollte ich hier eigentlich niemanden. Wenn jemand überlegt, ob er sich so ein Gerät zulegt und dafür vielleicht viel Geld ausgibt, ist der Hinweis auf "unseren Transistortester" durchaus hilfreich, wie ich finde. https://www.ebay.de/itm/314697139630?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=9-4yrxumtqa&sssrc=4429486&ssuid=2LzyVcAhTDy&var=&widget_ver=artemis&media=COPY
Frank O. schrieb: > "Bewirten" wollte ich hier eigentlich niemanden. > Wenn jemand überlegt, ob er sich so ein Gerät zulegt und dafür > vielleicht viel Geld ausgibt, ist der Hinweis auf "unseren > Transistortester" durchaus hilfreich, wie ich finde. Nicht wirklich, die Frage war Günter N. schrieb: > Ich habe Hinweise auf ein LCR-Messgerät erhalten. Benötige ich so etwas > für die zukünftige HiFi-Problembehebung? Also etwa: Frage: Mir wurde empfohlen, die Bremsen entlüften zu lassen. Lohnt sich das? Antwort: Frostschutz im Kühlwasser zu erneuern ist nicht allzu teuer. Auch dieser Hinweis ist sicherlich nicht falsch ...
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Percy N. schrieb: > H. H. schrieb: >> Schon am Nachmittag so besoffen? > > Wenns Dir nicht bekommt, dann lass es halt. Keine Sorge, ich will dir deinen Alk nicht wegtrinken.
H. H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Schon am Nachmittag so besoffen? >> >> Wenns Dir nicht bekommt, dann lass es halt. > > Keine Sorge, ich will dir deinen Alk nicht wegtrinken. Ich hätte auch nicht vermutet, dass Du schon bei Glasreiniger angekommen bist.
H. H. schrieb: > Geh zum Arzt! Soll das jetzt ein Bekenntnis zu dem Lumpenpack sein, dass sich über gemutmaßte Krankheiten anderer Menschen öffentlich amüsiert?
aktueller Threadcount-Vergleich: - uc.net iwenzo - 87 46 allerdings unbewertet - bewertet (sachdienlich oder nicht) siehts eher umgekehrt aus...
Kann der Plattenspieler Peter Paul und Mary wieder spielen? mfg
Auch hier sollte die Moderation mal draufgucken. Percy-Troll kapert schon wieder den gesamten Thread, ohne auch nur das geringste, technisch Brauchbare beisteuern zu können!
Hallo zusammen Zu den unfreundlichen Meldungen in diesem Thread: Ich bitte sehr um Zurückhaltung und Selbstdisziplin (Contenance). Mir geht es um technische Unterstützung - sonst nichts. Inzwischen habe ich einige Messungen vorgenommen. Die Ergebnisse sind als PDF beigefügt. Hinweis zu den Pos. 11 und 15: Die Anzeige des DMM pendelt rasch in der gemessenen Range hin und her. Es sind jeweils die Eckwerte eingetragen. Zu R19: Die Messwerte der Pos. 7 und 9 fallen nach dem Einsatz des Föns langsam auf die Werte der Pos. 2 und 4 zurück. Ob die Messergebnisse Sinn machen, kann ich (noch) nicht beurteilen. Mein Gefühl sagt mir aber, dass sie keinen Hinweis auf eine Fehlfunktion der gemessenen Bauteile liefern. Ich bitte um Meldung, wenn jemand die Ergebnisse anders bewertet. Die Messungen ab Pos. 18 werden nachgereicht. Ich bitte um weitere Mess- und Prüfvorschläge, denn ich möchte das Problem der driftenden Oszillation lösen. Der D.-D.-Motor läuft derweil ruhig; das Papier-Strobo auf dem Pattenteller zeigt keine Ausreißer. Lieben Gruß Günter
Percy N. schrieb: > Mannfred T. schrieb: >> Meandern > > Die kenne ich nicht. Jaja, die Maeander eben: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4ander Wenn man sich an Tippfehlern aufhängt, verliert man den Fokus auf die eigentliche Fragestellung. "Schmirgelpapier und rauhe Oberfläche" sind auch kein wirklicher Vergleich für den Effekt des sich ausweitenden Lagers
H. H. schrieb: > Geh zum Arzt! Offensichtlich weiss Percy mal wieder nicht, wovon die Rede ist. Und es ist ihm auch nicht bekannt, das der 'Transitortester' mittlerweile viel mehr kann, als nur Transistoren zu testen. Das ist mittlerweile ein universelles Kistchen und eben auch ein LCR Messgerät.
Matthias S. schrieb: > Offensichtlich ... hast Du nicht kapiert, dass die Antwort komplett an der Frage vorbei ging, völlig unabhängig davon, ob dieser Transistortest vielleicht die optomale und sparsamste Lösung für den Fragenden gewesen wäre. Der hatte nämlich - Überraschung! - danach gefragt, ob er ein LCR-Meter sinnvoll einsetzen könne, was durch die "Antwort" gerade nicht geklärt wurde. Daran können auch dummdusselige persönliche Angriffe nichts ändern.
Manni T. schrieb: > Effekt des sich ausweitenden > Lagers Welche Unwucht und welche resultierenden Kräfte möchtest Du denn unterstellen?
Percy N. schrieb: > danach gefragt, ob er ein LCR-Meter > sinnvoll einsetzen könne, Dann zitiere doch den ganzen Teil! Aus dem Zusammenhang gerissen, hättest du recht. Er schrieb aber auch (sinngemäß) "ob ein LCR-Meter sinnvoll einsetzen könnte .. . denn er wolle sich nicht noch ein teures Messgerät kaufen" Somit, mein lieber Freund, gehörte mein Tipp zum Thema. By the way, bist du denn der Moderator? Wenn es so am Thema vorbei geht, dafür gibt es Moderatoren.
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Frank O. schrieb: > Somit, mein lieber Freund, gehörte mein Tipp zum Thema. Das mag sein, aber die Frage wurde nicht beantwortet: "Ist eine derartige Anschaffung sinnvoll?" Ind die diesbezügliche Antwort steht afais immer noch aus. Auch und gerade im Zusammenhang.
Percy N. schrieb: > Welche Unwucht und welche resultierenden Kräfte möchtest Du denn > unterstellen? Wenn es keine Tendenz eines System gäbe, zu einer Seite zu fallen, weil äußere Kräfte das vorgeben, bräuchte es kein Lager. Die Frage ist, wie groß die Kräfte sind und wie lange sie wirken. Jahrelanges Dudeln nuckelt jedes Lager aus und die einfachen Plattenteller sind nur lumpige Gleitlager.
Percy N. schrieb: > Das mag sein, aber die Frage wurde nicht beantwortet: "Ist eine > derartige Anschaffung sinnvoll?" Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber mit deinem Textverständnis ist es nicht sehr weit. Man kann auch Fragen indirekt beantworten. Was ich mit dieser Aussage getan habe. Frank O. schrieb: > Kostet nicht viel. Was soviel wie "Ja, kostet nicht viel (und lohnt sich daher)!", bedeutet. Nur kürzer. Die meisten Menschen verstehen das.
Abschlussbericht Ich habe einen Trimmer (2k Ohm) in Reihe zwischen R46 und LED eingebaut. Die neue LED, die wesentlich heller leuchtet als die 40 Jahre alte Diode, kann nun mittels Trimmer gedimmt werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: fast so dunkel wie die andere alte LED auf der Leiterplatte. Das Gerät ist zusammengebaut und funktioniert. Das Papier-Strobo läuft stabil. Das Licht-Strobo zeigt die bekannten minimalen Pendelbewegungen, und bleibt aber im Wesentliche stabil auf Linie. Das Gerät wird nun in die HiFi-Anlage eingebunden und betrieben. Damit ist dieser Thread abgeschlossen. Ich danke allen ersthaft Beteiligten für Ihre Unterstützung.
Günter N. schrieb: > Das Gerät ist zusammengebaut und funktioniert. Das > Papier-Strobo läuft stabil. Das Licht-Strobo zeigt die bekannten > minimalen Pendelbewegungen, Glückwunsch zur gelungenen Reparatur. mfg
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