An meinem Plattenspieler Palladium NSP-730 (baugleich mit NEC AUP 7300 E) sind die beiden Pitch-Regler (Potentiometer) nach über 40 Jahren hinfällig. „Foto 4“ zeigt den zerlegten Regler für die 33er Geschwindigkeit. Die Oxydation ist deutlich zu erkennen. Die Säuberung mit Teslanol T6 hat zwar genützt. Langfristig ist aber ein Austausch die bessere Option. Fragen: 1. Wer kennt die Produkt-Spezifikation für dieses Modell (Foto „Poti-Original“ und Foto „Poti-Hülse_Palladium_NSP-730“)? Das Foto „Poti-Hülse“ zeigt die Nummern „954E“ und „500B“. 2. Modelle mit vergleichbarem Aufbau siehe Foto „Poti-Modell“. Eine Spezifikation dazu siehe unter https://www.mouser.de/ProductDetail/Bourns/PDB181-K415K Meine Hoffnung: Wer die Spezifikation unter 1. kennt, kann vielleicht einen passenden Ersatz benennen? Evtl. sogar mit Link zum Online-Angebot. Falls für die Klärung ein Schaltplan erforderlich sein sollte: mir liegt das Service-Manual des NEC AUP-7300 im PDF-Format vor.
Gib die Maße durch, und natürlich den Widerstand. 500B deutet auf 500 Ohm linear hin.
500 Ohm linear. Das Problem ist, das solche 500 Ohm Potis rar gesäht sind. Ich würde vermutlich ein 1k Poti einbauen: https://www.segor.de/#Q=POMZli1k&M=1 https://www.ebay.de/itm/274939965670 https://www.ebay.de/itm/173357989174 Hey, hier gibts zum Mondpreis auch ein 500 Ohm Modell: https://www.amazon.de/POPESQ®-Potentiometer-Drehpotentiometer-Linear-Button/dp/B06XGQ36FB und hier nochmal, allerdings sieht die Achse kürzer aus: https://www.amazon.de/sourcingmap-Klemmen-einzeln-drehbar-Potentiometer/dp/B00SWK1VOO/ Günter N. schrieb: > die Nummern „954E“ April 1995?
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Matthias S. schrieb: > Ich würde > vermutlich ein 1k Poti einbauen: Und wenn der Einstellbereich zu groß erscheint, dann einfach einen 1kOhm parallel schalten.
Günter N. schrieb: > An meinem Plattenspieler muß jetzt ein neuer Thread werden, wiel die Antworten in Beitrag "Re: Plattenspieler, Direktantrieb, Gleichlaufschwankungen" nicht gefallen!
Hallo zusammen Zu den neuen Hinweisen folgende Anmerkungen: @ Manfred P. Im Umgang mit Foren bin ich noch ein Dummy. Um Neulings-Fehler zu vermeiden, bitte ich um Rat. Warum gefallen die (meine) Antworten nicht? Was muss ich besser/anders machen? Danke. @ hhinz Anbei die von mir angepasste Zeichnung "Poti-Zeichnung_Maße". Die schwarzen Zahlen, Pfeile und Linien sind meine Einträge. Vielleicht lässt sich nun das passende Poti-Modell besser finden? Die Widerstandsmessung muss ich noch machen. Dafür muss ich die Potis erst ablöten. Dass es sich um 5oo Ohm Potis linear handelt, wird mir auch von Teilnehmern in einem anderen Forum bestätigt. @ Matthias S. Als Elektro/nik-Laie frage ich, welche Auswirkung der Wechsel von 500 Ohm auf 1k Ohm am Dreher verursacht? Welche Nachteile hat der Upgrade? @ hhinz Auch hier die Frage des Laien: wie schalte ich "parallel"? Eine kleine Zeichnung würde genügen. Und allgemein: Wie soll die Leistung in Watt bemessen sein? Denn die diversen Angebote haben hier unterschiedliche Angaben. Ferner vermute ich, dass die Kabel der 3 Pins der beiden Original-Potis an die neuen Potis wieder genau so angelötet werden. Siehe dazu mein "Foto2b". Wenn nicht, was muss ich dann beachten? Ich hoffe sehr, dass meine laienhaften Rückfragen nicht nerven! Mein Ziel ist es, über die Zeit wenigstens ein klein wenig Wissen im Bereich der Elektronik aufzubauen. Noch ein Hinweis: Ich kann Schaltpläne (noch) nicht "lesen" (deuten). Zu dem Dreher habe ich zwei Service Manuals. Oben erwähnt habe ich bereits das Manual von NEC. Ferner habe ich noch das Manual von Metz_Mecasound_TX-4963. Vielleicht sind hier die Spezifikationen der Potis vermerkt? Wenn jemand diese zur Klärung haben will, bitte ich um Anfrage. Lieben Gruß Günter
Günter N. schrieb: > @ hhinz > Anbei die von mir angepasste Zeichnung "Poti-Zeichnung_Maße". Die > schwarzen Zahlen, Pfeile und Linien sind meine Einträge. Vielleicht > lässt sich nun das passende Poti-Modell besser finden? Ist schon gefunden, siehe der Link zu Digikey. Und wenn dir der Versand zu teuer ist, dann häng dich auf eine Sammelbestellung drauf, die gibts regelmäßig hier im Unterforum "Markt". > @ hhinz > Auch hier die Frage des Laien: wie schalte ich "parallel"? Eine kleine > Zeichnung würde genügen. Den Widerstand einfach zusätzlich an die beiden äußeren Anschlüsse des Potis. Auf die Leistung musst du da nicht weiter achten.
Ich habe dir im Originalthread auch mehrere Bezugquellen genannt.
Und die gängigeren 470 Ohm Typen würden genauso gut funktionieren.
Andrew T. schrieb: > Und die gängigeren 470 Ohm Typen würden genauso gut funktionieren. Wo sind die in dieser Bauform gängig?
Günter N. schrieb: > Ferner vermute > ich, dass die Kabel der 3 Pins der beiden Original-Potis an die neuen > Potis wieder genau so angelötet werden. Ja, bitte. Diese Potis haben alle die gleiche Belegung, die du vom Original bitte übernimmst. Übrigens wäre beim obigen Foto2b blau der Anfang (Regler ganz gegen den Uhrzeigersinn) und rot das Ende der Kohleschichtbahn. In der Mitte (also das weisse Kabel) liegt der Schleifer. Das gilt praktisch für alle Potis. Einzige Ausnahme sind Schieberegler und Mehrgang Potis. Andrew T. schrieb: > gängigeren 470 Ohm Typen Nope, gibts noch seltener.
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Manfred P. schrieb: > muß jetzt ein neuer Thread werden, wiel die Antworten in > > Beitrag "Re: Plattenspieler, Direktantrieb, Gleichlaufschwankungen" > > nicht gefallen! Ich denke mal auch, der Fehler liegt nicht an den Potis, die sehen doch gut aus. Ein kratzendes Poti würde man beim Drehen merken (ruckartige Drehzahländerungen). Man könnte sie auch erstmal untereinander tauschen.
Hallo zusammen Ich habe heute beide Potis abgelötet und auf Widerstand geprüft. Ergebnis: 33er Poti = 678 Ohm - 45er Poti = 514 Ohm. Das 33er Poti liefert also einen Ausreißerwert. @ hhinz Danke für den Tip zum Markt. den Link zum DigiKey habe ich mir schon eingerichtet. Wie muss der Widerstand bemessen sein? Wieso 1 kOhm (?) pro Poti? Oder habe ich das falsch verstanden? @ Matthias S. Auch deine Links habe ich mir angeschaut. Danke dafür und für die Erklärungen zur Belegung der Löstellen. @ Peter D. Dass der Fehler doch eher bei den Potis zu suchen ist, wird durch meine beiden Messungen deutlich. An den Tausch 45 gegen 33 habe ich auch schon gedacht. Ich erwäge aber den Austausch beider Potis gegen zwei Neue. Gruß Günter
Wenn das Poti am Ende ist, wird auch schon wackeln an der Achse reichen, um den Gleichlauf zu stören. Das ist dann ein deutliches Zeichen für ein kaputtes Poti. Übrigens sind da noch 2 Trimmpotis auf der Platine für die Grobeinstellung. Die können auch fertig sein.
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Günter N. schrieb: > Ich habe heute beide Potis abgelötet und auf Widerstand geprüft. > Ergebnis: 33er Poti = 678 Ohm - 45er Poti = 514 Ohm. Sieht erstmal plausibel aus, die höhere Frequenz benötigt den kleineren Widerstand. Nach 500R Potis sieht das aber nicht aus oder die Batterie in Deinem Multimeter ist platt. Messe dochmal den Endwert und dann vom Schleifer zu den beiden Enden, ob alles stimmig ist.
Günter N. schrieb: > Wie muss der Widerstand bemessen sein? Wieso 1 kOhm (?) > pro Poti? Oder habe ich das falsch verstanden? Wenn du die 500 Ohm Potis von Digikey nimmst, dann ist der Widerstand unnötig. Wenn du die billigeren 1 kOhm Potis (viele Händler) nimmst, dann ist der 1 kOhm Widerstand sinnvoll. Ohne ihn wäre der Einstellbereich deutlich größer, so als ob das Gaspedal am Auto auf einmal von 0-400 km/h hätte, statt 0-200 km/h. Die von Matthias erwähnten Trimmpotis hab ich dir im Foto markiert.
Peter D. schrieb: > Nach 500R Potis sieht das aber nicht aus Der Hersteller hat das nur zum Scherz drauf geschrieben... https://www.mikrocontroller.net/attachment/603813/Poti-Huelse_Palladium_NSP-730.jpg
Peter D. schrieb: > Nach 500R Potis sieht das aber nicht aus (...) Wenn ein 500 Ohm-Poti keine 500 Ohm hat, ist es kaputt. Der TO vermutet eben dieses, und die Messung spricht dafür. Wenn die Kohlebahn durchgescheuert ist, steigt der Widerstand. Das 500 Ohm-Poti darf gerne durch eins mit 470 Ohm ersetzt werden. Das ist die aktuelle Normreihe. Früher 1 - 2,5 - 5 (DIN), heute 1 - 2,2 - 4,7 (E3).
also ich würde schätzen, das poti verträgt 0.5 bis 1 watt. ein schwächeres wird wohl schnell den geist aufgeben, überlasten und punktuell an den kontaktstellen ausbrutzeln, wo dann also löcher im schleifwiderstand auftreten. dem könnte man durch geschickt gewählte paralellwiderstände entgegnen, wenn man weiß welchen regelwiderstand man benötigt/anpeilt, damit man die exakte drehzahl hinkriegt. obwohl manchmal tun dj's platten schneller laufen lassen.
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Carypt C. schrieb: > also ich würde schätzen, das poti verträgt 0.5 bis 1 watt. Ganz bestimmt nicht, und es braucht in der Schaltung auch nur ein paar mW zu vertragen.
Soul E. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Nach 500R Potis sieht das aber nicht aus (...) > > Wenn ein 500 Ohm-Poti keine 500 Ohm hat, ist es kaputt. Der TO vermutet > eben dieses, und die Messung spricht dafür. Wenn die Kohlebahn > durchgescheuert ist, steigt der Widerstand. > Das 500 Ohm-Poti darf gerne durch eins mit 470 Ohm ersetzt werden. Das > ist die aktuelle Normreihe. Früher 1 - 2,5 - 5 (DIN), heute 1 - 2,2 - > 4,7 (E3). Sagte ich bereits.
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