Forum: Fahrzeugelektronik Bis zu 30% Ladeverluste beim Laden an der Haushaltsdose


von Gustav K. (hauwech)


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Hallo,

eben gelesen in der Zeitschrift "test 6/2023", siehe Bild.
Man tankt 60 Liter Diesel, 20 Liter Diesel tankt man in den Gulli.

Für alle, die meinen, das Laden an der Haushaltsdose sei eine Lösung.
Diese Lösung wird nicht nur lang, sondern auch richtig teuer.

Nebenbei: Warum da - mal wieder - eine Frau mit Mädchen (statt einem 
Mann mit Jungen) auf dem Arm abgebildet ist, bleibt ein Rätsel.

Gustav

: Gesperrt durch Admin
von Bernd B. (bbrand)


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Gustav K. schrieb:
> Nebenbei: Warum da - mal wieder - eine Frau mit Mädchen (statt einem
> Mann mit Jungen) auf dem Arm abgebildet ist, bleibt ein Rätsel.

Psychologie...
In dem Bild sind unterschwellig zwei Aussagen versteckt:
1. Tanken an der Steckdose ist so einfach, dass es sogar eine Frau 
hinkriegt.
2. Echte Männer fahren sowieso keine Elektroautos.

:)

von Achim M. (minifloat)


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Gustav K. schrieb:
> Für alle, die meinen, das Laden an der Haushaltsdose sei eine Lösung.
> Diese Lösung wird nicht nur lang, sondern auch richtig teuer.

Erstens "Bis zu..."

Zweitens, ein Smartplug, der vor meinem Ladeziegel hängt, beweist mir 
das Gegenteil der obigen Aussage.

Drittens "richtig teuer" kannst du dir selbst mit meinem 
13kWh/100km-Schnitt zurechtrechnen. Auch mit 30% Verlust.

Viel Spaß noch beim weiteren Bashing,
mfg mf

von Achim H. (anymouse)


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Um auf die Aussage zurückzukommen: Ja, das ist richtig.

Grund 1 der Verluste ist, dass die elektrischen KFZ-Systeme beim Laden 
voll aktiv sind, und durchaus mal mehrere 100W benötigen. Das reduziert 
die 2,3 kW der Steckdose deutlich.

Grund 2 ist (je nach Autotyp) die Verluste bei der AC-DC-Umwandlung. Je 
älter und billiger das KFZ, desto größer können diese sein.

Also besser:

Von den 50 Litern getanktem Diesen fließen 7l in die Standheizung, und 
7l in den Betrieb der Dieselpumpe. Beides aber halt nur "bis zu".

von Achim M. (minifloat)


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PS.
Viertens "Lang". Du musst, während das Fahrzeug steht, nur die über den 
Tag verfahrene Energiemenge wieder rein laden. Blöd, wenn die tägliche 
Fahrtstrecke für die Ladezeit zu lang ist.

Blöd auch, wenn

Achim H. schrieb:
> die elektrischen KFZ-Systeme beim Laden voll aktiv sind, und durchaus
> mal mehrere 100W benötigen

rolleyes

von Wendels B. (wendelsberg)


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Gustav K. schrieb:
> Nebenbei: Warum da - mal wieder - eine Frau mit Mädchen (statt einem
> Mann mit Jungen) auf dem Arm abgebildet ist, bleibt ein Rätsel.

Immerhin hat sie das Auto auf die Hebebuehne bekommen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Gustav K. schrieb:
> Warum da - mal wieder - eine Frau mit Mädchen (statt einem Mann mit
> Jungen) auf dem Arm abgebildet ist, bleibt ein Rätsel.

Wegen der emanzipierten Gleichberechtigung. Mit dem Bild wird jetzt 
Jedem sofort klar, dass Frauen endlich genauso viel Wert sind wie 
Männer. Das wurde aber auch höchste Zeit!

von C. D. (derschmied)


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Enrico E. schrieb:
> Mit dem Bild wird jetzt Jedem sofort klar, dass Frauen endlich genauso
> viel Wert sind wie Männer. Das wurde aber auch höchste Zeit!

Aber nur die Kleinwüchsigen wie auf dem Bild.

Gruß, DerSchmied

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Gustav K. schrieb:
> Man tankt 60 Liter Diesel, 20 Liter Diesel tankt man in den Gulli.

Von den 60 Litern werden beim Verbrenner 45 Liter in die Atmosphäre 
verheizt und für den eigentlichen Vortrieb bleiben nur noch 15 Liter 
übrig.

Da ist das E-Auto vom Wirkungsgrad am Ende also trotzdem noch besser!

von C. D. (derschmied)


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Enrico E. schrieb:
> Von den 60 Litern werden beim Verbrenner 45 Liter in die Atmosphäre
> verheizt und für den eigentlichen Vortrieb bleiben nur noch 15 Liter
> übrig.
> Da ist das E-Auto vom Wirkungsgrad am Ende also trotzdem noch besser!

Hat das die Ricarda ausgerechnet und Du glaubst ihr das ungeprüft?

Gruß, DerSchmied

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Gustav K. schrieb:
> Diese Lösung wird nicht nur lang, sondern auch richtig teuer.

Beim dreiphasigen Laden mit 11kW ist dieses Problem zu vernachlässigen. 
Die hohen Veruste entstehen ja nur beim einphasigen Laden mit 10 Ampere 
oder weniger.

Das Laden mit niedrigen Strömen lohnt sich aber trotzdem, wenn man eine 
Photovoltaik Anlage auf dem Dach hat. Da eine PV-Anlage meistens im 
Bereich 2 bis 5kW liegt, bietet sich das langsame Laden direkt an. Dann 
bekommt man den Tank kostenlos randvoll. Das ist dann wiederum 
finanziell günstig.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Für alle, die meinen, das Laden an der Haushaltsdose sei eine Lösung.

Aufgabe: Rentabilitätsrechnung. Ab wann lohnt eine Wallbox? Die kostet 
zwar deutlich mehr als die Haushaltssteckdose in der Garage, aber der 
Ladewirkungsgrad sinkt mit steigender Ladeleistung. Bei 11 kW (3x16A) 
AC-Ladung landet man über 90%.

https://www.oeamtc.at/thema/elektromobilitaet/oeamtc-untersuchung-ladeverluste-bei-elektrofahrzeugen-53183736

: Bearbeitet durch User
von Gustl B. (gustl_b)


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C. D. schrieb:
> Hat das die Ricarda ausgerechnet und Du glaubst ihr das ungeprüft?

Den Wirkungsgrad typischer Motoren kann man googeln und da finden sich 
beim TÜV Nord 45% für Diesel und 20% für Benzin.
Wenn du seriöse Quellen hast die wesentlichen größere Wirkungsgrade 
nennen dann immer her damit.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Gustl B. schrieb:
> 45% für Diesel

Aber nur bei optimalem Drehmoment und nicht beim Stehen im Stau mit 
laufendem Motor (wegen Klima/Heizung).

von Enrico E. (pussy_brauser)


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(prx) A. K. schrieb:
> aber der Ladewirkungsgrad sinkt mit steigender Ladeleistung.

Nicht sinkt, sondern steigt! Da hast du dich hoffentlich nur 
verschrieben :)

von Enrico E. (pussy_brauser)


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C. D. schrieb:
> Hat das die Ricarda ausgerechnet und Du glaubst ihr das ungeprüft?

Da muss man nix prüfen. Dafür genügt schon der gesunde Menschenverstand.

von (prx) A. K. (prx)


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Enrico E. schrieb:
> Nicht sinkt, sondern steigt! Da hast du dich hoffentlich nur
> verschrieben :)

Yep. Das kommt davon, wenn man an relativen Ladeverlust denkt, aber die 
Finger unterwegs auf Ladewirkungsgrad umschalten. ;-)

von C. D. (derschmied)


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@Gustl B.:

Ich bin weder Verfechter der einen noch der anderen Sache. Der 
Spritverbrauch ist allerdings nur eine Variable in der Gesamtrechnung, 
sein Fazit allein auf diese auszurichten ist wenig serös.

Fakt ist dass es zweierlei Lager um des Deutschen liebstes Kind gibt, 
kratzt man daran herum erntet man oft Reaktionen als ob man jäh & 
ungefragt eine Prostata-Untersuchung vorgenommen hätte.

Achim M. schrieb:
> Viel Spaß noch beim weiteren Bashing,
> mfg mf

Das ist nur eines der Totschlagargumente die dann kommen. Ein jeder ist 
überzeugt von der eigenen Sache, und ein jeder Artikel der hierzu 
erscheint ist entsprechend eingefärbt, pro oder contra.

Einen Konsens zu finden scheint unmöglich bis eine Alternative gefunden 
wurde mit der alle Seiten glücklich werden, und bis dahin gibt es Mord 
und Totschlag um dies Thema.

Und mir macht es einen Heidenspaß, da ab und an drin herum zu bohren wie 
in einer Eiterbeule.

Gruß, DerSchmied

von (prx) A. K. (prx)


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C. D. schrieb:
> Einen Konsens zu finden scheint unmöglich bis eine Alternative gefunden
> wurde mit der alle Seiten glücklich werden, und bis dahin gibt es Mord
> und Totschlag um dies Thema.

Das läuft anders, weniger blutig: "Eine neue wissenschaftliche Wahrheit 
pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt 
werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass 
ihre Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation 
von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist." - Max Planck.

von Stefan F. (Gast)


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Das Bild wurde so komponiert, damit beiderlei Geschlechter beim 
Betrachten ähnliche Gefühle hervor bringen.

Der männliche Betrachter sieht das Auto und denkt: Oh, ein Schatz!

Die weibliche Betrachterin sieht das Mädchen und denkt: Oh, ein Schatz!

Ein Kind sieht die Mama und denkt: Oh, eine Schatz!

Ein Mann im Bild hätte den Effekt gestört.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Gustl B. schrieb:
> Den Wirkungsgrad typischer Motoren kann man googeln und da finden sich
> beim TÜV Nord 45% für Diesel und 20% für Benzin.

Während die 20% beim Ottomotors halbwegs realistisch sind, sind die 45%
beim Diesel nur unter optimalen Bedingungen erreichbar. Im realen
Straßenverkehr sind es selbst bei einem modernen PKW-Diesel eher so um
die 30%. 70% gehen also durch den Auspuff.

Auf der anderen Seite sind die genannten 30% beim E-Auto an der
Haushaltssteckdose der absolute Worst-Case. Realistisch sind es je nach
Modell um die 15%, wie hier gemessen wurde:

  https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/ladeverluste-elektroauto-studie/

Fairerweise muss man beim Vergleich mit dem Diesel berücksichtigen, dass
auch im E-Motor Verluste von 10 bis 15% entstehen, so dass die Verluste
zwischen Haushaltssteckdose und Straße bei etwa 25% liegen. Das ist aber
immer noch deutlich weniger als die 70% beim Diesel oder gar 80% beim
Otto.

von C. D. (derschmied)


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@ prx A. K.:

Das kommt in mein Repertoire, bekommt nen Ehrenplatz. Danke dafür...

von S. M. (lichtmensch)


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Es gibt tatsächlich Autos die so schlecht gemacht sind das die Aussage 
stimmen könnte. Selber schon erlebt. Man steckt es an und mehrere große 
Lüfter legen los. Wasserpumpe für den Kühlkreislauf und ein Heizelement 
um den Akku auf Temperatur zu bringen. Wohlgemerkt Lüfter und Heizung. 
Ob das verschiedene kreise sind weiß ich nicht aber es wirkt für mich 
sehr verschwenderisch.

von Flo (linux_user)


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Gustav K. schrieb:
> Nebenbei: Warum da - mal wieder - eine Frau mit Mädchen (statt einem
> Mann mit Jungen) auf dem Arm abgebildet ist, bleibt ein Rätsel.

Was zur Hölle hat das mit der Frage zu tun?

von Michael O. (michael_o)


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Bei meinem E-Expert lässt sich das jedenfalls genau so Nachvollziehen. 
Mit dem Mitgelieferten 8A Ladeziegel hat es 54 Stunden gedauert, das 
Auto vollständig aufzuladen. Das entspricht über 99kWh statt der im Akku 
angekommenen 68kWh. Warum das Thema E-Auto so polarisiert und auf beiden 
Seiten gelogen wird das sich die Balken biegen kann ich nicht 
nachvollziehen. Ich liebe meinen Diesel und meine E-Autos. Ich käme 
nicht auf die Idee freiwilig mit dem Diesel in der Stadt rumzugurken, 
und ich käme auch nicht auf die Idee mit dem E-Auto meinen Caravan nach 
Italien zu zerren.
Wer sein Hirn mal zum denken benutzt kommt vielleicht auf bessere Ideen 
als bashing zu betreiben. Bei vielen ist das ganze aber sicher auch eine 
Neiddiskussion. Die Sprüche von fahrendem E-Schrott zeigen 
ausschliesslich wie dumm eine Spruchkasper hier sind. Zwei meiner 
E-Autos sind jetzt 11 Jahre alt, haben 100.500km und 127.000km auf dem 
Tacho und laufen mit der ersten Batterie. Selbst der Bleianker zum 
Starten ist noch original. Inspektionen habe ich mal eine gemacht, hat 
knapp 100€ gekostet und nicht etwa 1000€ wie Mercedes jährlich für den 
Verbrenner will. Die Steuern sind jetzt erstmalig mit 65€ fällig und 
nicht mit 320€ vom Diesel. Dazu gabe es letztes Jahr über 500€ THG 
zurück eine Unterdruckpumpe, zwei Spurstangenköpfe etwas Glühobst einmal 
Bremsscheiben und Klötze sowie ein paar Reifen und Wischerblätter. Die 
16kWh die die Kangoo verfeuern kosten 5€ / 100 km - 8,5€ / 100 km bei 
öffentlichem laden. Der Daimler will 6,2 Liter im Schnitt als immer über 
9,5 € / 100 km. Viel Strom kommt aus der Firmensolaranlage und kostet 
nur 12 Cent, also unter 2€ / 100km.

MfG
Michael

von Stefan K. (stk)


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Wendels B. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Nebenbei: Warum da - mal wieder - eine Frau mit Mädchen (statt einem
>> Mann mit Jungen) auf dem Arm abgebildet ist, bleibt ein Rätsel.
>
> Immerhin hat sie das Auto auf die Hebebuehne bekommen.

Ich sehe da weder das Mädchen auf dem Arm der Frau noch eine Hebebühne.
Das Mädchen steht und die Frau hockt oder kniet daneben und zeigt ihm 
den Ladestecker. Bei einem SUV passen die Größenverhälnisse.

Aber warum ist der Ladeanschluss vorne an der linken Fahreugseite? Für 
die Ladestationen auf der linken Seite einer Einbahnstraße?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael O. schrieb:
> Zwei meiner E-Autos sind jetzt 11 Jahre alt

Dem von mir schon gelegentlich erwähnten Nissan Leaf geht es weniger 
gut. Er steht seit Monaten mit einem leckendem Akkumodul in einer 
Werkstatt. Nissan erklärte zwar, ihn auf Akku-Garantie zu reparieren, 
aber ohne Terminangabe auf unbestimmte Zeit. Es sei kein Ersatzteil 
verfügbar.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Er steht seit Monaten mit einem leckendem Akkumodul in einer Werkstatt.

Das muss aber ein grosses Eis sein, an dem das Modui leckt. ;o)

Ist es ein Leckstrom, der die Akkus entlaed, oder eine Undichtigkeit, 
das ein Sensor erkennt?

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> oder eine Undichtigkeit, das ein Sensor erkennt?

Eine Fehleranzeige.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael O. schrieb:
> Ich liebe meinen Diesel und meine E-Autos. Ich käme
> nicht auf die Idee freiwilig mit dem Diesel in der Stadt rumzugurken,
> und ich käme auch nicht auf die Idee mit dem E-Auto meinen Caravan nach
> Italien zu zerren.

> Wer sein Hirn mal zum denken benutzt kommt vielleicht auf

... die Idee, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, sich zwei (oder 
mehr) Autos hin zu stellen.

von Ich A. (alopecosa)


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S. M. schrieb:
> Wohlgemerkt Lüfter und Heizung.
> Ob das verschiedene kreise sind weiß ich nicht aber es wirkt für mich
> sehr verschwenderisch.

Der Akku mag es eben relativ komfortabel geladen zu werden. Und die 
Komfortzone ist nicht eben sehr breit...

Yalu X. schrieb:
> Das ist aber
> immer noch deutlich weniger als die 70% beim Diesel oder gar 80% beim
> Otto.

Das bringt dem Bürger halt alles nix, wenn der 1 Jahr alte Diesel Passat 
für unter 20000 zu haben ist, es aber keinen E-Passat gibt (der GTE ist 
ja nur Hybrid) und als Beispiel der id5 der Größenmäßig eher mit dem 
Passat vergleichbar sein sollte, direkt bei 47000,- EUR los geht und 
selbst gebrauchte, falls überhaupt vorhanden bei ~40000 los gehen.

Das man von den Verbrennern weg kommen sollte kann man nicht leugnen, es 
muss aber eben auch leistbar sein.

Und wenn ich jetzt meinen aktuellen Strompreis als Basis nehme und die 
Verbräuche von id5 und Passat TDI nebeneinander stelle, ja dann komme 
ich rein vom Verbrauch her mit dem TDI günstiger weg aktuell.
Das ganze kehrt sich sicherlich um wenn der Strompreis mal fällt 
und/oder der Dieselpreis wieder steigt.

Aber aktuell zum Stand heute komme ich finanziell mit dem 1 Jahr alten 
Passat 2.0TDI um Welten günstiger davon (mit meiner 
Fahrleistung/-profil) ...

Und der von der Regierung propagierte Kurs "Wir müssen es den Leuten so 
unangenehm(teuer) wie möglich machen da sie umsteigen" ist ja schön und 
gut und als Berufspolitiker mit ~10000,-/Monat mag das auch leicht 
umsetzbar sein. Für den Ottonormalverbraucher aber eben eher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Manfred P. schrieb:
>> Wer sein Hirn mal zum denken benutzt kommt vielleicht auf
>
> ... die Idee, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, sich zwei (oder
> mehr) Autos hin zu stellen.

Oder sogar, dass man zwar die Möglichkeit hat, aber die Notwendigkeit 
nicht gegeben ist. Vielleicht braucht eine Familie auch nicht immer für 
jeden 18+ ein Auto. Ja, ich weiß, das geht nicht, weil der Mann muss 
50km nach Westen und die Frau 20 nach Norden um auf Arbeit zu fahren.

Ich A. schrieb:
> Der Akku mag es eben relativ komfortabel geladen zu werden. Und die
> Komfortzone ist nicht eben sehr breit...

dem Akku ist bei AC Laden die Komfortzone schon eher groß. Bei DC gebe 
ich dir recht, da möchte er es gern kuschelig warm aber nicht zu heiß 
und er möchte auch lieber leer sein, als voll um möglichst viele 
Elektronen pro Zeiteinheit einzusortieren.

Ich A. schrieb:
> Das man von den Verbrennern weg kommen sollte kann man nicht leugnen, es
> muss aber eben auch leistbar sein.

Das ist es derzeit noch nicht für jeden. Aber in 10 Jahren spätestens 
wird es genug gebrauchtfahrzeuge geben, um auch die Leute, mit weniger 
Finanzpolster damit ausstatten zu können. Im Weiteren werden die Benzin 
und Dieselpreise durch die Lenkungsabgaben so steigen, dass es 
irgendwann nur noch gut betuchte schaffen, einen Verbrenner für die 
täglichen Fahrten unterhalten zu können.

Ich A. schrieb:
> Und der von der Regierung propagierte Kurs "Wir müssen es den Leuten so
> unangenehm(teuer) wie möglich machen da sie umsteigen" ist ja schön und
> gut und als Berufspolitiker mit ~10000,-/Monat mag das auch leicht
> umsetzbar sein. Für den Ottonormalverbraucher aber eben eher nicht.

Das kommt allein mit der Zeit. Wie gesagt, es wird zunehmend in den 
nächsten Jahren einen immer größer werdenden Gebrauchtwagenmarkt geben 
und ausserdem wird die Ladeinfrastruktur auch permanent weiter 
ausgebaut, insbesondere die AC Lademöglichkeiten in Wohngebieten. 
Möglicherweise hat sich bis dahin auch herumgesprochen, dass man den 
Health Status des Akkus recht problemlos analysieren kann, im Gegensatz 
zum Zustand des gebrauchten Verbrenners, der immer eine Blackbox ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich A. schrieb:
> Der Akku mag es eben relativ komfortabel geladen zu werden. Und die
> Komfortzone ist nicht eben sehr breit...

Ladung per Wallbox erfolgt bei vielen Fahrzeugen mit 11 kW, und liegt 
damit sowohl in der Komfortzone des Fahrzeugs und dessen thermischer 
Situation, und der des Ladewirkungsgrades.

von Rainer W. (rawi)


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C. D. schrieb:
> Enrico E. schrieb:
>> Von den 60 Litern werden beim Verbrenner 45 Liter in die Atmosphäre
>> verheizt und für den eigentlichen Vortrieb bleiben nur noch 15 Liter
>> übrig.
>
> Hat das die Ricarda ausgerechnet und Du glaubst ihr das ungeprüft?

Warum fragst du und rechnest nicht SELBER nach?
(Schulwissen: Grundlagen Wärmekraftmaschinen)

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> dem Akku ist bei AC Laden die Komfortzone schon eher groß. Bei DC gebe
> ich dir recht, da möchte er es gern kuschelig warm aber nicht zu heiß

Wobei der Aufwand für Kühlung bei Schnelladung nicht wirklich gross ins 
Gewicht fallen dürfte. Die hierzulande verkauften Tesla 3 haben zudem 
Eisenphosphat-Akkus, die höhere Temperatur vertragen. Da fällt eher die 
Akustik auf, wenn mehrere Teslas nebeneinander am Rüssel wie ein 
Bienenschwarm klingen.

> und er möchte auch lieber leer sein, als voll um möglichst viele
> Elektronen pro Zeiteinheit einzusortieren.

Eher mag es eher zwischendrin, nicht ganz voll und nicht ganz leer. Was 
man ja selbst unter Kontrolle hat.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eher mag es eher zwischendrin, nicht ganz voll und nicht ganz leer. Was
> man ja selbst unter Kontrolle hat.

Für die Lebensdauer ja, aber nicht für die Ladegeschwindigkeit. Da ist 
ein leerer Akku besser, was sich ja au f Langstrecken auch zeigt: Da ist 
man oft schneller, wenn man mehrere, kurze Ladestopps einlegt, bei denen 
man z.B. von 5 auf 50% lädt als einen von 10 auf 100. Das klassische 
Fahren wird damit halt auch anders, man fährt nicht mehr, bis der Akku 
leer ist und lädt dann komplett, sondern nur stückweise. Ist halt eine 
Gewohnheitsänderung und da fangen die Probleme bei vielen schon an. 
Nichts ist so schwer zu verändern als die täglich gelebte Routine.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Für die Lebensdauer ja, aber nicht für die Ladegeschwindigkeit. Da ist
> ein leerer Akku besser, was sich ja au f Langstrecken auch zeigt: Da ist
> man oft schneller, wenn man mehrere, kurze Ladestopps einlegt,

Ja, zumal man mindestens unterwegs zwischendrin nicht auf 100% geht, 
weil die Ladeleistung im obersten Bereich wesentlich geringer ist.

Es wird auch freiwillig nicht oft geschehen, dass man mit fast leerem 
Akku an einer Ladestation ankommt. Denn wenn die belegt ist, oder gerade 
defekt - was vorkommt - dann guckt man blöd aus der Wäsche. Man plant 
also deutlich Reserve ein. Wie beim Verbrenner ohne Reservekanister.

Deshalb das was ich schrieb. Man meidet unterwegs beide Extreme.

: Bearbeitet durch User
von Emil S. (Gast)


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> Man tankt 60 Liter Diesel, 20 Liter Diesel tankt man in den Gulli.

An welcher Elektrodose kann man den Flüssigbrennstoff Diesel?
Seit wann sind 20 Teile von 60  Dreißig Prozent?

Hat der TO überhaupt einen Schulabschluß oder warum will er alle für 
doof verkaufen?

Warum wird so eine Unsinnsverbreitung in diesem Fach-Forum geduldet?

von Norbert (der_norbert)


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Emil S. schrieb:
> Seit wann sind 20 Teile von 60  Dreißig Prozent?

Genau sind es 33.̅3%.
Aber ich denke 30% können wir in diesem Kontext durchgehen lassen.

von Michael O. (michael_o)


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Ich kenne viele Leute, deren Zweitwagen noch nie in die Nähe eines 
Hamburger Orstsschildss gekommen sind und ausschliesslich zum Einkaufen 
und Enkeltaxis in Hamburg genutzt werden. Trozdem wird über ein E-Auto 
nicht Nachgedacht, obwohl die Kiste in der eigenen Garage steht.

MfG
Michael

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Strom kann verloren gehen?

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Strom kann verloren gehen?

Das verstehe ich auch nicht...
Schliesslich rutschen die gleichen Elektrönchen, die aus dem einen Draht 
rauskriechen, nach einiger Zeit im anderen wieder in die Steckdose rein!
Ansonsten müsste sich eigentlich der RCD beschweren!  ;-))

von Falk B. (falk)


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Enrico E. schrieb:
> Da eine PV-Anlage meistens im
> Bereich 2 bis 5kW liegt, bietet sich das langsame Laden direkt an. Dann
> bekommt man den Tank kostenlos randvoll. Das ist dann wiederum
> finanziell günstig.

Noch einer, der nicht rechnen kann. Deine PV-Module hast du kostenlos 
bekommen? Und auch kostenlos installiert? Auch der Wechselrichter ist 
kostenlos? Ich bin fassungslos . . .

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Falk B. schrieb:
> Enrico E. schrieb:
>> Da eine PV-Anlage meistens im
>> Bereich 2 bis 5kW liegt, bietet sich das langsame Laden direkt an. Dann
>> bekommt man den Tank kostenlos randvoll. Das ist dann wiederum
>> finanziell günstig.
>
> Noch einer, der nicht rechnen kann. Deine PV-Module hast du kostenlos
> bekommen? Und auch kostenlos installiert? Auch der Wechselrichter ist
> kostenlos? Ich bin fassungslos . . .

Au Backe, die PV Anlage existiert doch schon längst. Soll ich mir etwa 
die kostbare kWh für nur 8 Cent aus der Hand nehmen lassen und 
einspeisen, wenn ich sie selbst besser fürs E-Auto nutzen kann?

An der Ladesäule zahle ich das 10 fache für die kWh!

von Daniel S. (stokmar)


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Norbert schrieb:
> Genau sind es 33.̅3%.

Und π ist 3

Norbert schrieb:
> Aber ich denke 30% können wir in diesem Kontext durchgehen lassen.

Stimme trotzdem zu jo.
Blödsinn ist es trotzdem. Bestimmt an einem EAuto aus dem zweiten 
Weltkrieg mit Original Batterien gemessen. Ladeeinstellung auf 500W 
damit man 7 Tage zum laden braucht.

von Falk B. (falk)


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Enrico E. schrieb:
>> Noch einer, der nicht rechnen kann. Deine PV-Module hast du kostenlos
>> bekommen? Und auch kostenlos installiert? Auch der Wechselrichter ist
>> kostenlos? Ich bin fassungslos . . .
>
> Au Backe, die PV Anlage existiert doch schon längst.

Deswegen war sie nicht kostenlos.

> Soll ich mir etwa
> die kostbare kWh für nur 8 Cent aus der Hand nehmen lassen und
> einspeisen, wenn ich sie selbst besser fürs E-Auto nutzen kann?

Hat keiner behauptet.

> An der Ladesäule zahle ich das 10 fache für die kWh!

Jaja, immer schön ablenken. Weiter so!

[ ] Du hast Ahnung von BWL und Abschreibung von Investitionsgütern.

von Christian B. (luckyfu)


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Falk B. schrieb:
> [ ] Du hast Ahnung von BWL und Abschreibung von Investitionsgütern.

ist halt die Frage, ob das im Privaten irgendwo relevant ist. Für mich 
währe es das in dem Fall, dass ich die Anlage nicht finanziere, oder die 
Finanzierung ausgelaufen ist, irrelevant. In dem Moment ist der Strom 
für mich kostenlos, den sie erbringt. Formal stimmt das natürlich nicht. 
Aber wie gesagt: im Privaten... Es gibt auch nur sehr wenige, die die 
tatsächlichen Kosten heranziehen um ein Auto z.B. zu kaufen. Oft genug 
entscheiden hier Faktoren wie Optik oder Marke mehr als rein 
wirtschaftliches Denken. Zugegeben, gerade beim Gebrauchtwagenkauf ist 
das sowieso ein Stück weit eine Wundertüte.

Beitrag #7429789 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Norbert (der_norbert)


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Daniel S. schrieb:
> Und π ist 3

Vielleicht schaust du noch einmal etwas genauer hin.

33.̅3%

Wenn dein Webbrowser allerdings mit einem Überstrich (für Periode) nicht 
umgehen kann…
… dann kommt so eine Antwort wie von dir heraus.

von Jens H. (jensh22)


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Enrico E. schrieb:
> Soll ich mir etwa
> die kostbare kWh für nur 8 Cent aus der Hand nehmen lassen und
> einspeisen, wenn ich sie selbst besser fürs E-Auto nutzen kann?

man Opportunitätskosten

Beitrag #7429808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7429816 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7429823 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinrich K. (minrich)


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Vielleicht noch ein Einzelfall erlaubt:

Ich habe beruflich/privat mit drei Autowerkstätten zu tun, bei einer 
davon war gerade ein "100% elektrisch" werbewirksam beschriftetes E-Auto 
zur Reparatur. Hinten Bremssattel fest, Bremsscheibe ausgeglüht, 
Bremsbeläge verglast, Bremssattel defekt. Identische Bauart wie bei der 
Benzinervariante desselben Autos: Radlager und ABS-Ring integriert, 
teuer. Im Werkstattjargon "ganz normal".

Das Wunderauto ist keinen Funken besser gebaut, als die klassische 
Antriebsvariante, kostet aber in der Anschaffung reichlich mehr.

Nun darf der KFZ-Meister nichts aber auch gar nichts an einem E-Auto 
machen, nicht mal die Räder wechseln. Ausser, er hat sich 
"weitergebildet", natürlich kostenpflichtig. De facto: Einrichten einer 
E-Baustelle, räumlich abgrenzen, absperren, freischalten, gegen 
Wiedereinschalten sichern.

Hat mir der Meister vorher nicht glauben wollen, daß er in dem 
angebotenen Kurs nichts weiter "lernen" wird, danach aber "E-Auto 
zertifizierte Werkstatt" ist.

Kurs bezahlt, gemacht, Plakat erhalten, aussen an die Werkstatttür 
geklebt. Seitdem "darf" er und hat die Bremse repariert. Die Kosten des 
Kurses muss er als Geschäftsmann natürlich umlegen, wieder 
hereinbekommen.

"Wir verlangen alle bei E-Autos höhere Reparaturpreise, ist halt so", so 
sein Spruch.

Lebensrealität. Ich weiß, "Einzelfall"...

Beitrag #7429826 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dass weniger "Handgriffe" zum Bau eines Autos oder irgendwas anderes
auch zu niedrigeren Produktpreisen führen, kann man sich auch 
abschminken.

Unsere Wirtschaftsform ist irgendwann falsch abgebogen.

von Christian B. (luckyfu)


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Heinrich K. schrieb:
> Identische Bauart wie bei der
> Benzinervariante desselben Autos: Radlager und ABS-Ring integriert,
> teuer. Im Werkstattjargon "ganz normal".

wieso sollte die Bremse bei einem Elektrofahrzeug anders konstruiert 
sein als bei einem Verbrenner? Schwächer, bzw. nicht so dauerlastfest 
ja, aber ansonsten...

von Michael O. (michael_o)


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Bei allen vier E-Autos von mir sind identische Bremsen wie beim 
Verbrenner verbaut. Hier halten sie 100.000km oder 10 Jahre. Der Daimler 
brauchte hinten neue Bremsscheiben beim ersten TÜV. Zu viel Rost, weil 
nur Langstrecke.

MfG
Michael

von Gustav K. (hauwech)


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Michael O. schrieb:
> Die 16kWh die die Kangoo verfeuern kosten 5€ / 100 km

Eben in den 13 Uhr Nachrichten: Strom wird mittelfristig um 80 Cent / 
kWh kosten, an öffentlichen Schnellladesäulen dann 1.60 bis 2€ pro kWh. 
Für den Normalo werden aus deinen 5€ schnell mal 32€ / 100 km.

Die 80 Cent/kW gelten aber auch nur dann, wenn wir es schaffen, so viel 
grünen Strom zu erzeugen, wie wir benötigen werden. Aktuelle 
Berechnungen belegen, dass dem nicht so sein wird. Man rechnet mit einem 
Loch von 30%. Und da die Nachfrage den Preis bestimmt, werden wir von 
billigen 80 Cent/kW nur träumen können.

Bernd B. schrieb:
> Psychologie...

Irgend so ein Kram wird es wohl sein: Männer mit ihren Jungs sind 
ekelerregend und abstoßend. Kann man beim Blickfang und in der Werbung 
nicht gebrauchen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Eben in den 13 Uhr Nachrichten: Strom wird mittelfristig um 80 Cent /
> kWh kosten,

In welcher Echokamnmer?

von Christian B. (luckyfu)


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Gustav K. schrieb:
> Eben in den 13 Uhr Nachrichten: Strom wird mittelfristig um 80 Cent /
> kWh kosten, an öffentlichen Schnellladesäulen dann 1.60 bis 2€ pro kWh.
> Für den Normalo werden aus deinen 5€ schnell mal 32€ / 100 km.

Das ist doch gar nicht schlimm, schließlich wird der Liter efuel nicht 
unter 10 Euro zu haben sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Und Brötchen kosten bald 9,90€.

von H. H. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Eben in den 13 Uhr Nachrichten: Strom wird mittelfristig um 80 Cent /
>> kWh kosten, an öffentlichen Schnellladesäulen dann 1.60 bis 2€ pro kWh.
>> Für den Normalo werden aus deinen 5€ schnell mal 32€ / 100 km.
>
> Das ist doch gar nicht schlimm, schließlich wird der Liter efuel nicht
> unter 10 Euro zu haben sein.

Soylent Green

von Falk B. (falk)


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Gustav K. schrieb:
>> Die 16kWh die die Kangoo verfeuern kosten 5€ / 100 km
>
> Eben in den 13 Uhr Nachrichten: Strom wird mittelfristig um 80 Cent /
> kWh kosten, an öffentlichen Schnellladesäulen dann 1.60 bis 2€ pro kWh.
> Für den Normalo werden aus deinen 5€ schnell mal 32€ / 100 km.

Das hat man jetzt schon fast. Ich bin vor ein paar Wochen Tesla Model Y 
(Long Range) gefahren. Nach ca. 300 km war Schluß, Akku bei 5%. Laden 
kostete um die 35 Euro. Macht ~12Euro/100km.

> Die 80 Cent/kW gelten aber auch nur dann, wenn wir es schaffen, so viel
> grünen Strom zu erzeugen, wie wir benötigen werden.

Das glaubt und hofft man.

von H. H. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Laden kostete um die 35 Euro.

Also etwa 45ct/kWh.

von Joachim B. (jar)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ab wann lohnt eine Wallbox? Die kostet
> zwar deutlich mehr als die Haushaltssteckdose in der Garage, aber der
> Ladewirkungsgrad sinkt mit steigender Ladeleistung. Bei 11 kW (3x16A)
> AC-Ladung landet man über 90%.

das überlege noch mal
"Ladewirkungsgrad sinkt mit steigender Ladeleistung"

also müsste der "Ladewirkungsgrad" -dein Wort- mit dem 5VA Trafo maximal 
sein.

Kosten ID3
Die Abrechnung: Fast 1000,- € im Monat! Das hat mich ein ID3 gekostet
https://www.youtube.com/watch?v=5uyx3VAiLb0&t=792s

nicht meiner, es gibt ja leider keinen plugin mit 4m Länge und 4 Türen

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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H. H. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Laden kostete um die 35 Euro.
>
> Also etwa 45ct/kWh.

Strompreis aktuell bei Tibber: 22,8¢

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> das überlege noch mal
> "Ladewirkungsgrad sinkt mit steigender Ladeleistung"

Längst geklärt

von Heinrich K. (minrich)


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Christian B. schrieb:
> wieso sollte die Bremse bei einem Elektrofahrzeug anders konstruiert
> sein als bei einem Verbrenner? Schwächer, bzw. nicht so dauerlastfest
> ja, aber ansonsten...

Du hast nichts verstanden. An der identischen Bremse darf er erst 
arbeiten, seit er einen kostenpflichtigen Kurs "Reparaturarbeiten an 
E-Autos" absolviert hat. Die Kosten dafür, den Lebenszeitverlust, die 
nervige, erlittene"Gängelei", legt er nun - wie seine Berufskollegen - 
genau auf diese Kundenklientel um: Die E-Auto-Fahrer.

Dieselbe Bremsenreparatur ist nun eben teurer. Aber eben nur, wenns das 
E-Modell ist.
Beim Benzinermodell rechnet er ab wie früher.

Alle ausser Dir haben es verstanden...

von Christian B. (luckyfu)


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Heinrich K. schrieb:
> Dieselbe Bremsenreparatur ist nun eben teurer. Aber eben nur, wenns das
> E-Modell ist.
> Beim Benzinermodell rechnet er ab wie früher.
>
> Alle ausser Dir haben es verstanden...

Ich hab das schon verstanden, bin nur nicht drauf eingegangen. Das ist 
der Unterschied aber nun für dich nochmal ausführlich:
Es ist doch ganz einfach: ich gehe, wenn mit meinem Fahrzeug was ist, 
zum Vertragshändler. Der hat einen festgelegten Stundensatz und da steht 
drin, wie lange es dauert die Bremse zu warten. Fertig. Solange ich noch 
die Werksgarantie drauf habe, ist das sowieso gesetzt (ergo die nächsten 
5 Jahre)
Außerdem ist es nunmal so, dass neue Technologien eben Schulungen 
brauchen. Ich hab schon viele Schulungen hinter mir, die zum Teil auch 
richtig viel Kohle gekostet haben. Das gehört nunmal dazu. Klar, von mir 
aus soll sich der Herr halt hinstellen und sagen: Das Teil zu wechseln 
kostet bei dem Auto x Euro mehr als bei dem da. Obwohls das gleiche Teil 
ist. Wenn er das seiner Kundschaft vermitteln kann, dann ist es ja gut 
für ihn. Bei mir würde er damit einfach auf Granit beißen. Dann geh ich 
eben zu einer anderen Werkstatt, die das eben nicht selektiv umlegt. 
(Oder nicht so dusslich ist, das publik zu machen.)

von Walta S. (walta)


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Wenn jemand mit einem teuerem Auto in die Werkstatt kommt - dann wird 
natürlich mehr verlangt als bei Jemand mit einem ganz billigen. Da ist 
jede Ausrede zum warum gut genug. E-Autos sind derzeit eher teuer und 
brauchen auch noch weniger Reparaturen da muss man doch was finden um 
mehr verlangen zu können.

Das wird schon noch.

Walta

von Heinrich K. (minrich)


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Christian B. schrieb:
> Außerdem ist es nunmal so, dass neue Technologien eben Schulungen
> brauchen.

Wieder nichts verstanden. DieBremsentechnologie ist identisch, die Teile 
auch. Deshalb braucht er da genau KEINE Schulung. Jetzt verstanden? Nö, 
sicher nicht.

Christian B. schrieb:
> Dann geh ich
> eben zu einer anderen Werkstatt, die das eben nicht selektiv umlegt.

Das kriegt der/die/das beseelte Weltklimaretter:in gar nicht mit, weil 
er und seine Kollegen halt ...

Christian B. schrieb:
> nicht so dusslich ist, das publik zu machen.

Na wenigstens das hast Du verstanden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> Wieder nichts verstanden.

Er arbeitet an einem Fahrzeug mit mehreren hundert Volt und darum ist 
die Schulung vorgeschrieben. Ohne darf diese Person die untere 
Verkleidung am Fahrzeug gar nicht öffnen, abschrauben, aufbocken usw. 
Das ist gemäß Arbeitsschutz so vorgeschrieben. Du kannst das gerne 
ändern und eine Online-Petition dagegen auflegen.

von Heinrich K. (minrich)


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Dieter, ohne die Schulung darf er nicht mal Räder wechseln. Der 
Eigentümer des Fahrzeugs darf seinen platten Reifen hingegen 
"selbstverständlich" selber wechseln. Wäre ja auch zu auffällig 
gewordene Lobbyarbeit, die den Autoverkauf dann doch entscheidend 
behindern könnte. Eine Petition "dagegen" brauche ich nicht zu starten, 
weil es mich beruflich nicht betrifft, ich mir auch kein E-Fahrzeug 
zulege.

von U. B. (Gast)


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Enrico E. schrieb u.a.:
>>> Da ist das E-Auto vom Wirkungsgrad am Ende also trotzdem noch besser!

>> Hat das die Ricarda ausgerechnet und Du glaubst ihr das ungeprüft?

> Da muss man nix prüfen. Dafür genügt schon der gesunde Menschenverstand.

Wahrscheinlich zur Sicherheits hat sie's ja womöglich extra noch
seriös ausgerechnet.
Daher bekommt die Argumentation noch mehr wissenschaftliches Gewicht.

von H. H. (Gast)


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Gute Besserung!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Der hohe Energierucksack eines EAutos gegenüber eines Verbrenners ist 
allerdings zu berücksichtigen.

So ein Solarakku mit 6000 Zyklen schafft es den 
Produktionsenergieaufwand 5...6-mal zu amortisieren. Die ersten tausend 
Zyklen sind für den Akku und die zweiten tausend Zyklen wären für das 
Fahrzeug. Das Diagramm zeigt den  ungefähren Verlauf der Kurven - das 
ist einfacher als es über Prosatext zu versuchen.

Daher wäre die Zielgruppe eines EFahrzeugs hauptsächlich der Vielfahrer. 
Ein Vielfahrer hat auch in der Regel zu Hause eine Wallbox.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Dieter D. schrieb:
> Das Diagramm zeigt den  ungefähren Verlauf der Kurven

Welche Einheiten haben den die Ordinate und die Abszisse in deinem 
Diagramm?

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Das hat man jetzt schon fast. Ich bin vor ein paar Wochen Tesla Model Y
> (Long Range) gefahren. Nach ca. 300 km war Schluß, Akku bei 5%. Laden
> kostete um die 35 Euro. Macht ~12Euro/100km.

Tesla 3 Standardmodell mit 60 kWh LFP Akku, Daten frisch von heute: 
Strecke ca 100km, Verbrauch unter 14 kWh/100km im Mittel gemäss 
Fahrzeuganzeige. Klimatisierung war aktiv. Ergibt > 400 km Reichweite.

Hängt natürlich vom Fahrstil ab. Tempo kostet. Hier waren es 
streckenweise 120 km/h, sonst darunter.

Kosten zu rechnen ist etwas schwierig, weil beim derzeitigen Wetter die 
schon etliche Jahre alte Photovoltaik perfekt mitspielt und die 
Investitionskosten nur schwer auf den km umrechenbar sind.

Etwaiger Netzstrom käme von Tibber, was aufgrund dessen an der 
Strombörse orientierten Preis ebenfalls schwer kalkuliert werden kann. 
Basierend auf dem oben genannten Preis heute Nachmittag von 23¢ käme man 
auf maximal 3,50€ für die 100 km.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Er hat offensichtlich unterwegs getankt, was nützt ihm da Tibber? Und du 
hast es auch da geschönt, indem du die billigste Uhrzeit ausgesucht 
hast.

Aber das Falk sowas passiert, das ist lustig 😂

Wir werden eben so richtig schön abgezockt.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Etwaiger Netzstrom käme von Tibber, was aufgrund dessen an der
> Strombörse orientierten Preis ebenfalls schwer kalkuliert werden kann.
> Basierend auf dem oben genannten Preis heute Nachmittag von 23¢ käme man
> auf maximal 3,50€ für die 100 km.

Eine Ladesteuerung kann auf Basis des aktuellen Strompreises realisiert 
werden. Es ist also möglich, das Fahrzeug gezielt bei niedrigem 
Strompreis voll zu laden, und ansonsten nur das in den Akku zu stecken, 
was man wirklich benötigt. Wenn man weitgehend zu Hause läd, kann man 
auf diesem Weg insgesamt mit einem unterdurchschnittlichen Strompreis 
kalkulieren, und muss nicht - wie gerne gemacht - den Höchstpreis auf 
dem Markt rechnen.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Er hat offensichtlich unterwegs getankt,

Im von mir betrachteten heutigen Fall kam der Strom vom Dach. Von Tibber 
käme er, wenn die PV nichts hergibt, daher die Rechnung.

> was nützt ihm da Tibber? Und du
> hast es auch da geschönt, indem du die billigste Uhrzeit ausgesucht
> hast.

Das ist nicht der mögliche Mindestpreis bei Tibber, nur zufällig der von 
heute als ich nachsah. Letzte Nacht lag der Preis bei 25-26¢, gegenüber 
den genannten 23¢. Zur Preisoptimierung des Ladevorgangs ohne PV siehe 
meinen vorigen Beitrag.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Wir werden eben so richtig schön abgezockt.

Aus den von mir genannten Angaben lässt sich das kaum ableiten.

Oder war deine Aussage ein politischer Gemeinplatz, demgemäss man 
sowieso immer und überall abgezockt wird? Ob beim Auto jedweder 
Antriebsart, bei der Miete oder dem Wohneigentum, dem Wasser, den 
Steuern, den Sozialversicherungen und sonstigen Abgaben.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Zur Preisoptimierung: Wenn das Fahrzeug mit einer Akkuladung 400 km weit 
kommt, dann entspricht das mindestens 10 Tagen der mittleren täglichen 
Fahrtstrecke von 30-40 km für Deutschland. Liegt man also nicht 
erheblich überdurchschnittlich, hat man etliche Tage Zeit, einen 
günstigen Strompreis abzuwarten. Oder schönes Wetter, wenn PV.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich denke nicht, dass wir beim Strom abgezockt werden. Der Strom müsste 
sehr viel teurer sein, um die wirklichen Kosten abzudecken.

Zum Beispiel haben die Betreiber der Atomkraftwerke nach rund 50 Jahren 
immer noch keine Lösung für die Entsorgung des Mülls gefunden. 
Inzwischen wurde das Problem an den Staat verschoben. Dadurch sind die 
Energieversorger einen gewaltigen Kostenapparat los geworden. Ohne 
diesen Trick wäre Atomstrom teurer als alle anderen Alternativen.

Aber die Kosten sind ja nicht weg. Jetzt muss der Staat dafür aufkommen, 
wahrscheinlich bis zum Sanktnimmerleinstag. Ein wesentlicher Teil von 
unseren Steuern geht dafür drauf. Viel Geld, das woanders fehlt 
(Brücken, Schulen, Alten- und Krankenpflege, Verteidigung).

Mit fossilen Brennstoffen verprassen wir einen Vorrat, den unsere 
Vorfahren tausende Jahre lang angespart haben. Und als ob das nicht 
schon schlimm genug wäre, verdrecken wir damit auch noch die Luft und 
machen das Klima kaputt. Unsere Nachkommen werden hunderte Jahre lang 
unter unserer rücksichtslosen Lebensweise leiden.

Eigentlich müssten wir zusammen mit unseren Nutztieren unter einem Dach 
leben, um weniger Heizung zu brauchen und um dort zu wohnen, wo wir auch 
arbeiten. Ich glaube das wäre noch keine Lösung, aber ein Schritt in die 
richtige Richtung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Enrico E. schrieb:
> Welche Einheiten haben den die Ordinate und die Abszisse in deinem
> Diagramm?

Das stellt nur den prinzipiellen Kurvenverlauf dar. Die y-Achse wurde 
normiert auf einen Primärenergiebedarf eines gleichwertigen Verbrenners, 
die x-Achse tausend Kilometer also 10³ km.

Man beachte noch das Diagramm für die CO2-Emissionen, wenn die 
Fahrzeuge, Akkus, EFuels und alle Energie CO2-neutral hergestellt würde.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Das hat man jetzt schon fast. Ich bin vor ein paar Wochen Tesla Model Y
>> (Long Range) gefahren. Nach ca. 300 km war Schluß, Akku bei 5%. Laden
>> kostete um die 35 Euro. Macht ~12Euro/100km.
>
> Tesla 3 Standardmodell mit 60 kWh LFP Akku, Daten frisch von heute:
> Strecke ca 100km, Verbrauch unter 14 kWh/100km im Mittel gemäss
> Fahrzeuganzeige. Klimatisierung war aktiv. Ergibt > 400 km Reichweite.
>
> Hängt natürlich vom Fahrstil ab. Tempo kostet. Hier waren es
> streckenweise 120 km/h, sonst darunter.

Jaja, Schleichfahrt. Bei der Fahrt oben bin ich "normal" gefahren, also 
um die 120-150 km/h. Klar hab ich auch mal KURZ das Pedal durchgetreten 
um zu sehen, was die Kiste bringt. Bei 210 war Schluß, aber bis dahin 
eine satte Beschleunigung ;-)

Und der Kahn war neu, hatte nur um die 4000km auf der Uhr. Bei der 
Kurzreise gab es noch 3 weitere Stops, (zwei auf dem Hinweg, zwei 
zurück), alle mit in etwa der gleichen Reichweite/Verbrauch. Dann auch 
ohne Sprint und Maximalgeschwindigkeit.

> Kosten zu rechnen ist etwas schwierig, weil beim derzeitigen Wetter die
> schon etliche Jahre alte Photovoltaik perfekt mitspielt und die
> Investitionskosten nur schwer auf den km umrechenbar sind.

Jaja, so kann man sich auch rausreden.

> Etwaiger Netzstrom käme von Tibber, was aufgrund dessen an der
> Strombörse orientierten Preis ebenfalls schwer kalkuliert werden kann.
> Basierend auf dem oben genannten Preis heute Nachmittag von 23¢ käme man
> auf maximal 3,50€ für die 100 km.

Bist du Energieberater für unsere Regierung?

von Falk B. (falk)


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Abdul K. schrieb:
> Er hat offensichtlich unterwegs getankt, was nützt ihm da Tibber? Und du
> hast es auch da geschönt, indem du die billigste Uhrzeit ausgesucht
> hast.
>
> Aber das Falk sowas passiert, das ist lustig 😂

Was ist mir denn "passiert"? Daß ein E-Auto auf Langstrecke (550km) 
nachladen muss. Wer hätte DAS gedacht?

> Wir werden eben so richtig schön abgezockt.

Ablaßhandel 4.0!

von Falk B. (falk)


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Stefan F. schrieb:
> Ich denke nicht, dass wir beim Strom abgezockt werden. Der Strom müsste
> sehr viel teurer sein, um die wirklichen Kosten abzudecken.

Na dann wähl doch grün! ;-)

> Zum Beispiel haben die Betreiber der Atomkraftwerke nach rund 50 Jahren
> immer noch keine Lösung für die Entsorgung des Mülls gefunden.
> Inzwischen wurde das Problem an den Staat verschoben. Dadurch sind die
> Energieversorger einen gewaltigen Kostenapparat los geworden. Ohne
> diesen Trick wäre Atomstrom teurer als alle anderen Alternativen.

In der Tat. Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren.

> Aber die Kosten sind ja nicht weg. Jetzt muss der Staat dafür aufkommen,
> wahrscheinlich bis zum Sanktnimmerleinstag. Ein wesentlicher Teil von
> unseren Steuern geht dafür drauf. Viel Geld, das woanders fehlt
> (Brücken, Schulen, Alten- und Krankenpflege, Verteidigung).

Wenn das geld dort nicht ausgegeben würde, wäre es auch nicht für 
sinnvolle Dinge da, denn Verschwendung und schlechtes haushalten sind 
"normal".
Und Verteidigung? Guter Witz! Wogegen denn? Den bösen Russen?

> Mit fossilen Brennstoffen verprassen wir einen Vorrat, den unsere
> Vorfahren tausende Jahre lang angespart haben.

Blödsinn! Wenn unsere Vorfahren an die fossilen brennstoffe rangekommen 
wären, hätten sie die genutzt!

> Und als ob das nicht
> schon schlimm genug wäre, verdrecken wir damit auch noch die Luft und
> machen das Klima kaputt.

Jaja, du hast die Jammerlintanei der Grünen schön auswendig gelernt. 
OMG!
Schon mal überlegt, wie es um die Luft in Deutschland vor 30, 50 100 
Jahren bestellt war?

> Unsere Nachkommen werden hunderte Jahre lang
> unter unserer rücksichtslosen Lebensweise leiden.

Gelaber!

> Eigentlich müssten wir zusammen mit unseren Nutztieren unter einem Dach
> leben, um weniger Heizung zu brauchen und um dort zu wohnen, wo wir auch
> arbeiten. Ich glaube das wäre noch keine Lösung, aber ein Schritt in die
> richtige Richtung.

Geh mal lieber aus der Sonne und leg die Füße hoch. Du bist dem 
Hitzschlag nah, du phantasierst schon!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, Schleichfahrt.

Bei mehr als 120 km/h müsste man in die Fahrtkosten noch die ggf 
anfallenden Nebenkosten auf Basis der STVO oder des Schweizer Pendants 
einrechnen. ;-)

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Man beachte noch das Diagramm für die CO2-Emissionen, wenn die
> Fahrzeuge, Akkus, EFuels und alle Energie CO2-neutral hergestellt würde.

Jaja, mal wieder der Hobbytheoretiker . . .

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Jaja, so kann man sich auch rausreden.

Es hindert dich niemand daran, eine solche Rechnung unter 
Berücksichtigung der Anschaffungskosten abzüglich der staatlichen 
Subventionen, der zu erwartenden Lebensdauer hier zu präsentieren. 
Vergiss dabei aber bitte nicht den anfallenden Anteil selbst genutzter 
Energie vom Einspeisegewinn zu unterscheiden, und bitte auch nicht die 
klimabedingten Wetterwandel mit Einfluss auf die Sonnenscheindauer der 
nächsten Jahrzehnte (lies: die Wettervorhersage über diesen Zeitraum).

Bitte wie es sich gehört den gesamten Rechenweg mitsamt der 
Grundannahmen und Zwischenschritte präsentieren, nicht bloss ein frei 
erfundenes Ergebnis. ;-)

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bitte wie es sich gehört den gesamten Rechenweg mitsamt der
> Grundannahmen und Zwischenschritte präsentieren, nicht bloss ein frei
> erfundenes Ergebnis. ;-)

Na dann mal los! Ich bin kein E-Auto Besitzer oder Jünger!
Und wenn die Rechnung schwierig wird, läßt man sie einfach fallen und 
sagt, es kostet nicht viel. Sagen wir einfach, soviel wie eine Kugel 
Eis. So wie die Jungs in Berlin! Läuft!

(Hat ja keiner gesagt, wie groß die Kugel ist! ;-)

Beitrag #7430161 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> So wie die Jungs in Berlin!

Tsss, völlig aus der Zeit gefallen. ;-)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Gustav K. schrieb:
> Nebenbei: Warum da - mal wieder - eine Frau mit Mädchen (statt einem
> Mann mit Jungen) auf dem Arm abgebildet ist, bleibt ein Rätsel.

Ganz einfach: Eine Hausangestellte mit Kind, die mal eben das 
Alltags-Elektroauto auf Anweisung lädt, damit der Bugatti nicht extra 
aus der Garage muß für auf die Arbeit.

Und der Trend geht sowieso zum Eselwagen, als Einspänner für 
Normalverdiener und Zwei- oder Vierspänner für Besserverdiener...

Da muß man froh sein, wenn die Photovoltatorik noch den Kühlschrank 
ausreichend zu versorgen imstande ist.


mfg

von (prx) A. K. (prx)


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Christian S. schrieb:
> Und der Trend geht sowieso zum Eselwagen

Wobei ich mir bei aktuellen Trends und Diskussionen oft nicht sicher 
bin, ob der Esel jeweils zieht, oder gezogen wird.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Die Erzeugung von regenerativer Energie hat allerdings einen 
Flächenverbrauch. Hier sieht es dann wie bei obigen Diagramm aus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Als weiteres sei noch genannt der Verbrauch von seltenen Rohstoffen 
(außer Erdöl) für die Fahrzeugherstellung und Anlagen für die 
regenerative Energieerzeugung.

von Peter G. (ham)


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Hallo

Stefan F. schrieb:
> Ich denke nicht, dass wir beim Strom abgezockt werden. Der Strom müsste
> sehr viel teurer sein, um die wirklichen Kosten abzudecken.

Wie gut, dass die Preisgestaltung bei diesen lebensnotwendigen (und das 
ist es in unserer Lebenspraxis, Eremiten in einer Waldhöhle sind hier 
die wenigsten) Produkt nicht von dir festgelegt wird.

Dass nebenbei die Strompreise für den privaten Endkunden und 
Kleinstverbraucher (auch hier in die Realität schauen 
-Mehrpersonenhaushalte und Menschen die Leben und nicht nur überleben 
ist nun das Normal, da sind   500 Wh und selbst 3 kWh wie beim einzelnen 
Singlehaushalt mit 8h und weniger Wohnungsnutzung pro Tag über das Jahr 
gerechnet eventuell möglich kein realistischer Tagesverbrauch, aber 
selbst 20 kWh -das ist wieder unrealistisch hoch-Verbrauch ist immer 
noch Kleinstverbrauch im Vergleich selbst eines kleineren 
Handwerksbetriebs) mit zu den höchsten auf der gesamten Welt zählen ist 
dir sicherlich bekannt (und komm mir nicht mit den Totschlagargument 
Kaufkraft bzw. das woanders mehr pro kWh gearbeitet werden muss)

Aber du persönlich kannst ja freiwillig >=1 Euro die kWh zahlen, ich und 
deutlich über 95 % der Bevölkerung werden, dass bestimmt nicht machen, 
da die im guten Fall schon jetzt (noch...) knapp über 30ct, mittlerweile 
aber auch oft die >=50 ct weit mehr als genug sind.

Falk B. schrieb:
>> Unsere Nachkommen werden hunderte Jahre lang
>> unter unserer rücksichtslosen Lebensweise leiden.
>
> Gelaber!

Auch wenn mir diese Wortwahl eigentlich nicht gefällt und ich den Falk 
B. wegen so mancher Aussage und der Art und Weise seines Auftretens in 
anderen Threads doch eher kritisch gegenüberstehe, so muss ich in diesen 
Fall sagen:

Vollkommen recht hat er , auch im, Hinblick, was er sonst noch im 
Beitrag, aus den ich zitiert habe, gesagt hat).

Leicht O.T.

Ganz aktuell ist es (vollkommen zurecht, da halt wirklich gefährliche 
Rattenfänger) ein großes Thema, wie die AfD zu den hohen Prozentwerten 
kommt (kommen würde), wenn "heute" Wahl wäre...

Tja wenn solche Aussagen (und sich damit irgendwann ergebende Realitäten 
und Belastungen) wie du sie triffst, sogar deutlich gemäßigter, von den 
"normalen" Parteien kommt, dann hat sich die Frage, warum diese 
Rattenfängerpartei diese erschreckend hohe Zustimmung erhalten würde, 
eigentlich schon erledigt.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
>> So wie die Jungs in Berlin!
>
> Tsss, völlig aus der Zeit gefallen. ;-)

Jaja, auch die Mädchen, Non-Binären, Queeeeeren und Querulanten und 
XYZ+î^2

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Die Erzeugung von regenerativer Energie hat allerdings einen
> Flächenverbrauch. Hier sieht es dann wie bei obigen Diagramm aus.

Soso . . .

von Falk B. (falk)


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Peter G. schrieb:
> Tja wenn solche Aussagen (und sich damit irgendwann ergebende Realitäten
> und Belastungen) wie du sie triffst, sogar deutlich gemäßigter, von den
> "normalen" Parteien kommt, dann hat sich die Frage, warum diese
> Rattenfängerpartei diese erschreckend hohe Zustimmung erhalten würde,
> eigentlich schon erledigt.

Naja. Es ist doch "eigentlich" ganz "einfach". Wenn die "wählbaren" 
Parteien auch nur ANSATZWEISE eine Politik betreiben würden, die 
verständlich, akzeptabel und den INTERESSEN der Bürger dient, wäre das 
Thema keins. Das sie das, warum auch immern, nicht tun, gibt es halt 
einen Sturm im Wasserglas, der natürlich in unserer hysterischen Zeit 
gleich zur Reichskristallnacht hochgeschrieben wird. Man betreibt halt 
lieber Politk für die Journalisten und Ideologen, denn DIE machen die 
veröffentlichte Meinung, nicht die Millionen Wahlschafe. Immer weiter 
so!

Bis zu 30% Wählerverluste durch weltfremde Politk. Ist auch mal schön 
;-)

von C. D. (derschmied)


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Peter G. schrieb:
> Rattenfängerpartei

Vorsicht... Wenn Du hier einer nicht unerheblichen Anzahl von Wählern 
unterstellst sie wären der Rattenfängerei aufgesessen, dann unterstellst 
Du ihnen zugleich man dürfe ihnen das Werkzeug Demokratie nicht in die 
Hände geben. Was wiederum im Umkehrschluss bedeutet, dass Du Demokratie 
nur zulassen willst wenn deren Ergebnis Dir in den Kram passt. Was 
wiederum die Demokratie selbst ad absurdum führt.

Das hatten wir schon oft genug in der Geschichte.

Falk B. schrieb:
> Bis zu 30% Wählerverluste durch weltfremde Politk. Ist auch mal schön
> ;-)

Exakt. Das es eben genau diese gegenwärtige Politik ist, die solche 
Blüten hervortreibt, das ist bei deren Verfechtern noch nicht 
durchgedrungen.

Man darf gespannt sein auf die nächsten Wahlen.

gez.:

Sancho Panza,

aka DerSchmied

von Manfred P. (pruckelfred)


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Falk B. schrieb:
> Nach ca. 300 km war Schluß, Akku bei 5%. Laden
> kostete um die 35 Euro. Macht ~12Euro/100km.

Falk B. schrieb:
>> Hängt natürlich vom Fahrstil ab. Tempo kostet. Hier waren es
>> streckenweise 120 km/h, sonst darunter.
> Jaja, Schleichfahrt.

120 km/h auf gerader Strecke tut mein Diesel mit max. 5,5l/100km.
Das ist ein ausgewachsener Kombi mit 180PS und über 1600kg.

> Bei der Fahrt oben bin ich "normal" gefahren, also
> um die 120-150 km/h.

Da würde ich locker mit 6..7l/100km auskommen, was momentan 9..11 Euro 
sind.

> Klar hab ich auch mal KURZ das Pedal durchgetreten
> um zu sehen, was die Kiste bringt. Bei 210 war Schluß, aber bis dahin
> eine satte Beschleunigung ;-)

210 ist ja ganz nett, die kann mein Diesel ohne Abregelung. Selbst, wenn 
ich auf der Autobahn richtig hämmere, was geht, kommen mindestens 550km 
aus dem Tank.

Mein Auto ist 5 Jahre alt, da ist noch viele Jahre Zeit, bis ich an 
einen Nachfolger denke.

-----------

Ich vermisse eine sinnvolle Gesamtstrategie , nur auf das Auto 
einzuprügeln, ist falsch. Hier gehen jedes Jahr gut 1000 Liter Heizöl 
durch, deutlich mehr, als ich per Auto an Diesel verfahre.

Also her mit bezahlbarem Heizstrom für 8..10 ct/kWh, dann werfe ich die 
Ölheizung raus und fahre weiter Diesel. In Summe wären dann der Umwelt 
xxx-Liter erspart, ohne die Akku- und Ladekasperei ertragen zu müssen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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C. D. schrieb:
> Peter G. schrieb:
>> Rattenfängerpartei

Die hat leider gezeigt, wie sie sich selbst zerfleischt anstatt 
geschlossen aufzutreten und Ziele zu verfolgen.

> Vorsicht... Wenn Du hier einer nicht unerheblichen Anzahl von Wählern
> unterstellst sie wären der Rattenfängerei aufgesessen, dann unterstellst
> Du ihnen zugleich man dürfe ihnen das Werkzeug Demokratie nicht in die
> Hände geben.

Ja.

> Was wiederum im Umkehrschluss bedeutet, dass Du Demokratie
> nur zulassen willst wenn deren Ergebnis Dir in den Kram passt.

Genau das tun die etablierten seit Jahren und erklären damit offen und 
ungestraft ihre Demokratiefeindlichkeit: "Wir können die Verodnung xxx 
nicht durchbringen, weil das nur mit Stimmen der YyY ginge und wir diese 
nicht tolerieren dürfen".

von Michael O. (michael_o)


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Ja die seltenen Rohstoffe in den Batterien sind wirklich ein riesen 
Problem im Gegensatz zu dem  Röhöl das ja bekanntlich von der Natur 
umgehend nach der Verbrennung als CO2 wieder zu Biomasse wird, die dann 
schnell wieder zu neuen Rohöl wird. Alle Akkus laden ja bekanntermasse 
nach spätestens 3 Jahren auf der Mülldeponie. Aber ich finde auch 
solange die Leute ihre Gärten noch mit Trinkwasser aus der Leitung 
bewässern und Pools im Garten aufstellen haben wir den Klimawandel noch 
nicht geschafft und darum weiter so und über alle lachen die schon etwas 
weiter sind.
Wieviele Billionen Kubikmeter Wasser verliert Deutschland gerade pro 
Jahr durch den Mangel an Niederschlägen gepaart mit unserer Grenzenlosen 
Verschwendungssucht?


MfG
Michael

von C. D. (derschmied)


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Manfred P. schrieb:
> Die hat leider gezeigt, wie sie sich selbst zerfleischt anstatt
> geschlossen aufzutreten und Ziele zu verfolgen.

In der Tat, ja.

Rattenfangerei betreibt im Übrigen nicht nur erwähnte 
Rattenfängerpartei, im Flöte spielen sind sie alle geübt. Zur Stunde ist 
es eben die Melodie der mit Gewalt herbeigeführte Energiewende der man 
aufgesessen ist. Und die die Gesellschaft spaltet.

Manfred P. schrieb:
> Also her mit bezahlbarem Heizstrom für 8..10 ct/kWh, dann werfe ich die
> Ölheizung raus und fahre weiter Diesel. In Summe wären dann der Umwelt
> xxx-Liter erspart, ohne die Akku- und Ladekasperei ertragen zu müssen.

Bin sofort dabei.

Gruß, DerSchmied

von C. D. (derschmied)


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Michael O. schrieb:
> Röhöl das ja bekanntlich von der Natur umgehend nach der Verbrennung als
> CO2 wieder zu Biomasse wird, die dann schnell wieder zu neuen Rohöl
> wird.

1.: Kaum, weil weltweit nicht mehr ausreichend Grünfläche zur Verfügung 
steht um CO² zu binden

2.: Wird die Menschheit nicht mehr erleben.

3.: KEINE Maßnahme der Bundesregierung wird an diesen Umständen 
irgendetwas ändern können.

Gruß, DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Michael O. schrieb:
> Wieviele Billionen Kubikmeter Wasser verliert Deutschland gerade pro
> Jahr durch den Mangel an Niederschlägen gepaart mit unserer Grenzenlosen
> Verschwendungssucht?

Also du solltest mal die Messwerte für einzelne Orte in Deutschland 
ansehen, ich hatte mal Rohdaten gesucht um zu sehen wie die tatsächliche 
Klimaentwicklung verläuft. Die Niederschlagsmengen waren da auch mit bei 
lagen aber nicht im meinen Interesse.
Dort waren da eher deutliche steigerungen beim Niederschlag erkennbar.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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C. D. schrieb:
> 3.: KEINE Maßnahme der Bundesregierung wird an diesen Umständen
> irgendedwas ändern können.

Genau so ist es. Das CO2 und Klima kennt keine Grenzen. Es ist 
vollkommen egal, ob die fossilen Brennstoffe in Deutschland, Europa, 
China oder Afrika verbraucht werden. Es ist den Wählern und gewissen 
Parteien einfach nicht klar, das jeder Arbeitsplatz, der hier auf Grund 
der höheren Energiekosten verloren geht, ein Gewinn für die Wirtschaft 
unserer Konkurrenten ist. Darum werden diese uns niemals kritisieren, 
wenn wir so weiter machen.

Es ist so wie an der Börse. Das Geld ist nicht weg, sondern haben 
andere.

von Falk B. (falk)


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Dieter D. schrieb:
> Es ist den Wählern und gewissen
> Parteien einfach nicht klar, das jeder Arbeitsplatz, der hier auf Grund
> der höheren Energiekosten verloren geht, ein Gewinn für die Wirtschaft
> unserer Konkurrenten ist. Darum werden diese uns niemals kritisieren,
> wenn wir so weiter machen.

Daß ich DIR mal uneingeschränkt zustimmen würde, hätte ich nicht 
gedacht! Es geschehen Wunder und Zeichen!

von H. H. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Es ist so wie an der Börse. Das Geld ist nicht weg, sondern haben
> andere.

Geld ist nicht essbar.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Dieter D. schrieb:
> Genau so ist es. Das CO2 und Klima kennt keine Grenzen. Es ist
> vollkommen egal, ob die fossilen Brennstoffe in Deutschland, Europa,
> China oder Afrika verbraucht werden.

Mein PC hat eine TV-Karte, die immer im Hintergrund mitläuft, vorhin auf 
DMAX "Asphalt-Cowboys". Ein Deutscher ist nach Namibia ausgewandert und 
fährt dort selbstständig LKW-Fracht:

"Mein älterer LKW braucht kein AdBlue. Wenn es so wäre, würde ich das 
wegprogrammieren lassen, weil es ein Kostenfaktor ist".

> Es ist den Wählern und gewissen
> Parteien einfach nicht klar, das jeder Arbeitsplatz, der hier auf Grund
> der höheren Energiekosten verloren geht, ein Gewinn für die Wirtschaft
> unserer Konkurrenten ist. Darum werden diese uns niemals kritisieren,
> wenn wir so weiter machen.

Aus unbekannter Quelle: "Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland 
die Welt".

Falk B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Es ist den Wählern und gewissen Parteien einfach nicht klar ..
> Daß ich DIR mal uneingeschränkt zustimmen würde,

Das war ein ernsthafter Ausrutscher der Firma Hobbytheoretiker.

von Frank O. (frank_o)


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Bernd B. schrieb:
> 2. Echte Männer fahren sowieso keine Elektroautos.

Hahaha!
Danke!

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Frank O. schrieb:
> Bernd B. schrieb:
>> Echte Männer fahren sowieso keine Elektroautos.
>
> Hahaha!
> Danke!

Auch Männer die einen großen Penïs haben, so wie ich, können trotzdem 
einen Kleinwagen fahren! Erst recht wenn er elektrisch angetrieben wird.

von Frank O. (frank_o)


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Dieter D. schrieb:
> Genau so ist es. Das CO2 und Klima kennt keine Grenzen.

Hab ich letztens noch etwas dazu aus dem Europäischen Parlament gesehen.
Da war so ein Professor, der hat denen mal eben erklärt, dass wenn die 
ganze EU null CO² produzieren (zusammen erzeugen wir 9,8%, laut diesem 
Professor), es nichts an dem Klima ändern würde.
Ich persönlich glaube eh nicht an diesen Mist.
Man könnte das in einem einfachen Versuch und in jeder Schule beweisen.
zwei Kuppeln, ein mit Luft, eine mit angereicherter Luft füllen und dann 
die Temperatur über einen längeren Zeitraum prüfen. Wir müssten dann die 
nahezu 2 Grad Unterschied messen können.
Solche Versuche sind übrigens gemacht worden. Ergebnis war, dass die 
Temperatur nicht angestiegen ist.
Aber wir sind ja im Zeitalter des Glaubens angekommen. Beweisen muss 
niemand mehr etwas. Es muss nur behauptet werden und man muss genug 
Gläubige generieren, dann ist es irgendwann Standard.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Frank O. schrieb:
> Man könnte das in einem einfachen Versuch und in jeder Schule beweisen.
> zwei Kuppeln, ein mit Luft, eine mit angereicherter Luft füllen und dann
> die Temperatur über einen längeren Zeitraum prüfen. Wir müssten dann die
> nahezu 2 Grad Unterschied messen können.
> Solche Versuche sind übrigens gemacht worden. Ergebnis war, dass die
> Temperatur nicht angestiegen ist.

Böööh...

Ich glaube Du hast da grundsätzlich was mißverstanden. Die Gräben sind 
aber zu tief als das man das Dir hier auseinandersetzen könnte.

Gruß, DerSchmied

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> nur auf das Auto einzuprügeln, ist falsch.

Tut man ja auch nicht.

von H. H. (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Aber wir sind ja im Zeitalter des Glaubens angekommen. Beweisen muss
> niemand mehr etwas. Es muss nur behauptet werden und man muss genug
> Gläubige generieren, dann ist es irgendwann Standard.

So fuktioniert das in euren Echokammern.

Wissenschaft funktioniert ganz anders.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank O. schrieb:
> Man könnte das in einem einfachen Versuch und in jeder Schule beweisen.
> ... Ergebnis war, dass die Temperatur nicht angestiegen ist.

Hier wäre der ganze Versuch beschrieben:
https://www.sonnentaler.net/aktivitaeten/meteorologie/klima/klima-planet-ich/ue3/co2.html

Dieser Versuch ist nicht ganz so richtig:
https://www.pindactica.de/selbermachen/co2-treibhaus-gas-experiment/
Weil durch den Essig und das Backpulver das Wasser ganz leicht trüber 
wird und sich dadurch in der Sonne bereits etwas stärker erwärmt.

H. H. schrieb:
> Wissenschaft funktioniert ganz anders.

Interessant wäre übrigens den Versuch bei sonnentaler.net mit einer 
Solarzelle im Glas zu wiederholen.

von Rainer W. (rawi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist also möglich, das Fahrzeug gezielt bei niedrigem
> Strompreis voll zu laden, und ansonsten nur das in den Akku zu stecken,
> was man wirklich benötigt. Wenn man weitgehend zu Hause läd, kann man
> auf diesem Weg insgesamt mit einem unterdurchschnittlichen Strompreis
> kalkulieren, und muss nicht - wie gerne gemacht - den Höchstpreis auf
> dem Markt rechnen.

Besonders der Vielfahrer hat sein BEV natürlich immer zu den 
Niedrigpreiszeiten an der heimischen Steckdosen und lädt parallel mit 
der Solaranlage auf dem eigenen Dach den Akku auf, um den Strom zu den 
Hochpreiszeiten ins Netz einzuspeisen. Und fahren tut er mit dem 
Zweit-BEV, weil der erste zu Hause an der Steckdose hängt.
Wäre es nicht an der Zeit, die BEVs mit schnell und einfach tauschbaren 
Akku-Packs aufzubauen, statt einen kompletten zweiten Wagen vorhalten zu 
müssen?

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Da ist natürlich erstmal die Frage zu klären: Wie definiert man einen 
Vielfahrer? Ist einer, der den doppelten, jährlichen Durchschnitt 
schafft schon ein Vielfahrer?
Ich fahre ca. 30000km im Jahr. Damit dürfte ich schonmal deutlich über 
der Norm liegen, die ja bei 12-15000 liegt. Dabei lade ich derzeit vor 
allem auf Arbeit (letzten Monat ca. 450kWh), wo ich 24cent /kWh bezahle. 
Es gab aber auch schon eine Ladung, die mir komplett geschenkt wurden, 
weil die Wallbox einen Fehler hatte. Das hat mir dann so ca. 13 Euro 
erspart. Daheim hab ich letzten Monat 80kWh geladen, unterwegs nochmal 
so 25kWh an einer DC Säule (eigentlich in erster Linie zum Testen)
Bei dem Profil habe ich keinen Bedarf irgendein Ladekartenmodell mit 
Abogebühren zu nutzen. klar, eine Fernfahrt wird dann teurer, übers Jahr 
gesehen ist das aber kein größeres Problem. Dieses Jahr sind nur 2 
solcher wirklicher Langstreckenfahrten geplant, nächstes Jahr nur eine.

p.s.: ich wüsste auch nicht, was ich bei dem Profil mit einem Tauschakku 
sollte. Das funktioniert mit dem Onboard Akku alles sehr gut bis dato.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rainer W. schrieb:
> Besonders der Vielfahrer hat sein BEV natürlich immer zu den
> Niedrigpreiszeiten an der heimischen Steckdosen

Fast. Das Auto steht im berichteten Fall tagsüber passend zur PV oft 
wirklich in der Garage ...

> Und fahren tut er mit dem
> Zweit-BEV, weil der erste zu Hause an der Steckdose hängt.

... weil er, wenn kein Homeoffice, mit dem Fahrrad ins Büro fährt.

> zu den Niedrigpreiszeiten

Spitzenpreis im Tagesverlauf ist abends. Nachts wirds viel billiger, und 
wer einen gängigeren Tagesablauf pflegt, sollte die Hochpreiszeit vor 
Mitternacht meiden. Das wäre wohl zumutbar.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> p.s.: ich wüsste auch nicht, was ich bei dem Profil mit einem Tauschakku
> sollte

Das lohnt sich allenfalls für Leute, die mehr unterwegs laden als zu 
Hause. Das Problem des Handlungsreisenden. Aber die laden heutzutage mit 
200 kW, was nicht viel mehr Zeit kostet, als die gelegentliche Tasse 
Kaffee.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Das mit dem billigen eigenen Solarstrom laden dachte ich bisher auch 
immer. Aber wenn ich genau drüber nachdenke: ich zahle 26 Cent für 
zugekauften Strom, bekomme 12 Cent für verkauften, zahle darauf etwa 5 
Cent Steuer, verliere also 7 Cent pro selbst geladener kWh. Noch dazu 
wird mir pro verbrauchter selbst erzeugter kWh 20 Cent Gewinn 
kalkuliert, was nochmal etwa 9 Cent Steuer bedeutet. Das heißt eine 
selbst verbrauchte kWh Strom kostet mich etwa 16 Cent. Fürs Auto laden 
mit leicht erhöhten Verlusten könnte sich das noch lohnen mit den 10 
Cent Unterschied, wenn auch nicht sehr. Aber ein Speichersystem fürs 
Haus wird sich mit seinen Verlusten so noch lange nicht lohnen. Da 
müssen Strompreise noch deutlich steigen und Speicherpreise sinken.

Bei neuen Solaranlagen sieht es besser aus, weil die steuerfrei sind. 
Leider geht das bei mir nicht rückwirkend. Aber auch bei den neuen 
Anlagen frage ich mich, wie lange man mit dieser Steuerfreiheit rechnen 
kann. Es ist ja nicht wie beim EEG, dass man einen Vertrag über 20 Jahre 
hätte.

von Frank O. (frank_o)


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Dieter D. schrieb:
> Hier wäre der ganze Versuch beschrieben

Vor einigen Jahren habe ich mich damit befasst. Leider habe ich die 
Quellen alle gelöscht, weil sowieso einige nicht mehr auffindbar waren. 
Vor allem die, die dieser Klimalobby nicht zu passen scheinen.
Die können zum Mars Sonden schicken, aber den Klimawandel in einem 
relativ einfachen Versuch nicht darstellen?
Lächerlich!
Leider werden wir schon unser ganzes Leben lang verarscht.
Und ja, ich gehöre auch zu den Gläubigen. Aber ich habe, wo man noch auf 
solche Informationen zugreifen konnte, auch die kontroversen Berichte 
gelesen.
Für mich ist das "Menschen-gemachte" am Klimawandel alles Schwindel.

von Rainer W. (rawi)


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von Christian B. (luckyfu)


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Stephan S. schrieb:
> Aber auch bei den neuen
> Anlagen frage ich mich, wie lange man mit dieser Steuerfreiheit rechnen
> kann.

Ich denke, dass es da entscheidend auf die Größe der Anlage ankommt.
Je kleiner, desto weniger möchte das Finanzamt damit zu tun haben. Und 
prinzipiell gibt es ja die Kleinunternehmerregelung, welche bis zu einem 
Gewinn von 22000 Euro auch Steuerfreiheit ermöglicht. Selbst bei 50cent 
/kWh haben vermutlich nur die Allerwenigsten privat eine Anlage, welche 
diese Grenze sprengt.

von Thomas U. (charley10)


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Mal eine Frage zum ursprünglichen Thema:

Gibt es Untersuchungen, wie sich der Ladewirkungsgrad über die 
Lebensdauer der Akkus entwickelt?

Für die Fanboys wird der sicher auf 1,5 steigen, für die Gegner auf Null 
fallen. Wo finde ich die Ralität?

von Christian B. (luckyfu)


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Frank O. schrieb:
> Für mich ist das "Menschen-gemachte" am Klimawandel alles Schwindel.

damit stellst du dich gegen alle Wissenschaftler. Aber der Glaube ist ja 
frei.

Frank O. schrieb:
> Leider habe ich die
> Quellen alle gelöscht, weil sowieso einige nicht mehr auffindbar waren.
> Vor allem die, die dieser Klimalobby nicht zu passen scheinen.

vielleicht liegt das auch daran, dass diese Quellen inzwischen widerlegt 
wurden und deshalb die Ergebnisse aus entsprechenden Studien / Versuchen 
zurückgezogen wurden?

Frank O. schrieb:
> Die können zum Mars Sonden schicken, aber den Klimawandel in einem
> relativ einfachen Versuch nicht darstellen?

Vielleicht ist der erdachte Versuch zu einfach. Ein Versuchsaufbau 
abstrahiert ja ein Problem immer und vereinfacht es. Wenn aber zu stark 
vereinfacht wird, ist die Aussagekraft aus dem Experiment einfach nicht 
mehr gegeben. Gute wissenschaftlich arbeitende Personen erkennen das 
jedoch und wenn Sie es nicht selbst tun, dann tun es andere für Sie, 
indem versucht wird, entsprechende Versuche nachzustellen und ja, dabei 
kommen immer wieder Fehler zu tage, an die der ursprüngliche 
Versuchsleiter nichts gedacht hat, sei es, wegen des Tunnelblicks, der 
sich automatisch einstellt, wenn man sehr konzentriert über ein Thema 
brütet oder fehlendes Wissen um eine weggelassene, aber signifikante 
Einflussgröße. Der Einfluss von Wasserdampf und CO2 aufs Klima ist 
jedenfalls schon 1869 durch John Tyndall nachgewiesen worden.

Thomas U. schrieb:
> Gibt es Untersuchungen, wie sich der Ladewirkungsgrad über die
> Lebensdauer der Akkus entwickelt?

Das (also die Akku Alterung) ist allenfalls bei DC Ladungen relevant, da 
ist der Ladeverlust aber tendentiell eher sehr gering. Die hohen 
Ladeverluste hat man vor allem bei AC Ladung mit wenig Strom, weil die, 
beim Ladevorgang mitlaufenden Aggregate, einen zu hohen Verbrauch haben, 
welcher sich dabei exorbitant niederschlägt. Bei 125kW Ladeleistung an 
der DC Säule ist das schlicht vernachlässigbar.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Frank O. schrieb:
> Die können zum Mars Sonden schicken, aber den Klimawandel in einem
> relativ einfachen Versuch nicht darstellen?

Die Komplexitäten dieser beiden Aufgaben sind höchst verschieden. Die in 
Planetensonden einfliessenden Parameter sind sämtlich sehr gut bekannt. 
Erst in jüngster Zeit kamen zwischendrin Zoll kassierende Ausserirdische 
in Gespräch. Rückkopplungseffekte gibt es keine, so lange die Raumsonde 
zu leicht ist, um als Dreikörperproblem betrachtet zu werden.

Bei Klimaforschung ist das in jeder Hinsicht anders. Weder ist man sich 
absolut sicher, alle Parameter zu kennen, noch kennt man deren Werte 
exakt. Und Rückkopplungseffekte gibt es reichlich. Das führt zur 
Modellbildungen, in denen man stets ein Haar in der Suppe findet, wenn 
man lange genug danach sucht. Wenn man aber abwartet, bis alle solchen 
Effekte durch die Realität vollständig belegt wurden, vergammelt man 
bereits im Tartaros.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Christian B. schrieb:
...
> Thomas U. schrieb:
>> Gibt es Untersuchungen, wie sich der Ladewirkungsgrad über die
>> Lebensdauer der Akkus entwickelt?
>
> Das (also die Akku Alterung) ist allenfalls bei DC Ladungen relevant, da
> ist der Ladeverlust aber tendentiell eher sehr gering. Die hohen
> Ladeverluste hat man vor allem bei AC Ladung mit wenig Strom, weil die,
> beim Ladevorgang mitlaufenden Aggregate, einen zu hohen Verbrauch haben,
> welcher sich dabei exorbitant niederschlägt. Bei 125kW Ladeleistung an
> der DC Säule ist das schlicht vernachlässigbar.

Dann haben wir uns sicher 'mist'verstanden.
Ändert sich das Verhältnis Ladeenergie an der Ladesäule / Energie am Rad 
bei vergleichbaren Lademodalitäten über die Lebensdauer des Akkus und 
warum?
Mir geht es um eventuelle Änderungen in der Akkuchemie, ähnlich der 
Sulfatierung bei Blei, die den Wirkungsgrad beeinflussen.

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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Falk B. schrieb:
> Noch einer, der nicht rechnen kann. Deine PV-Module hast du kostenlos
> bekommen? Und auch kostenlos installiert? Auch der Wechselrichter ist
> kostenlos? Ich bin fassungslos . . .

Nicht kostenlos aber für 10 bis 20 Cent ist normal.d.h. bei 15kWh auf 
100km bist du bei 3 EUR auf 100 km. Dann zeig mir mal ein 2 Liter Auto. 
Verbrauch nicht Hubraum.

von Christian B. (luckyfu)


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Thomas U. schrieb:
> Mir geht es um eventuelle Änderungen in der Akkuchemie, ähnlich der
> Sulfatierung bei Blei, die den Wirkungsgrad beeinflussen.

soweit ich weiß ist das kein Thema bei Li Ionen Batterien. Die 
Gesamtkapazität nimmt mit der Zeit ab, das schon. Einen Memory Effekt 
kann man ebenfalls nicht beobachten.

von Rbx (rcx)


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Auf jeden Fall ist das Heizen mit der Haushaltssteckdose deutlich 
günstiger als mit den Nachtspeicherheizanlagen.
Nun kann man die nicht gut vergleichen - aber hier und da gibt es 
Überschneidungen, und dann lohnt sich die Rechnung.

Nachtspeicherstrom ist auch von Gestern. Sinnvolle Tarife wären z.B. 
Sonnentage oder Sturmtage.
Beim Nachtspeicherstrom gibt es übrigens keinen Wettbewerb.

Und bevor ich mit dem E-Auto in die Stadt fahre, kann ich auch zu Fuß 
gehen, oder das Fahrrad nehmen.
Nun braucht man hier und da viel Traglast-Bequemlichkeit. Da trifft vor 
allem auf Familien zu.
Es sollte auch gängiger werden, dass man sich ein Auto ausborgen kann. 
Es gibt doch mittlerweile so viele.
Man kann sich seine Gedanken machen, bzw. sollte man das auch. Allzutief 
hinterfragen sollte man aber besser nicht.
Faustregel bleibt: Gewusst wie
(https://www.adac.de/-/media/adac/pdf/jze/carsharing-vertrag.pdf)

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Mir geht es um eventuelle Änderungen in der Akkuchemie, ähnlich der
> Sulfatierung bei Blei, die den Wirkungsgrad beeinflussen.

Sehr häufige Schnellladung führt laut Tesla zu einer etwas längeren 
Ladezeit, um Akkuproblemen vorzubeugen:
https://teslamag.de/news/tesla-limitiert-supercharger-ladegeschwindigkeit-wenn-man-zu-viele-schnellladungen-vornimmt-13977

Wobei das Akkuverhalten natürlich von der verbauten Akkuchemie abhängt. 
Die gängigen NCA/NMC Akkus verhalten sich anders, als die LFP Akkus, die 
in den in Europa verkauften Tesla 3 (*) verbaut sind. Was zu völlig 
verschiedenen Empfehlungen führt. So sollten LFP Akkus mindestens 1x 
wöchentlich auf 100% geladen werden, während man das bei den üblichen 
Typen gerade nicht tun sollte.

*: Diese chinesische Fahrzeug-Produktion gilt übrigens als qualitativ 
besser als die amerikanische.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei Klimaforschung ist das in jeder Hinsicht anders.

Komisch, gerade in diesem Forum wollen alle immer Beweise.
Bei den Klimafuzzis wird alles toleriert.
Die können nicht einmal das Wetter von heute auf morgen sicher 
voraussagen.
Ihr "glaubt", dass das stimmt, ich glaube es nicht.
Solange das nicht annähernd bewiesen wird, liege ich, wenn man von allen 
Emotionen absieht und nur nach der den Beweisen geht, doch deutlich weit 
vorne.
Und übrigens gibt es eine Menge Wissenschaftler, die das auch nicht 
glauben und die sind nicht alle von der Industrie bezahlt.

Ich lasse euch euren Glauben und behalte dafür meinen.
Eine riesige Verarsche bleibt es für mich.
Fünf von sechs Wissenschaftlern halten Russisch Roulette für 
ungefährlich. Der sechste Wissenschaftler ist plötzlich verstorben.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Frank O. schrieb:
> Man könnte das in einem einfachen Versuch und in jeder Schule beweisen.
> zwei Kuppeln, ein mit Luft, eine mit angereicherter Luft füllen und dann
> die Temperatur über einen längeren Zeitraum prüfen.

Dir ist aber schon klar, dass in die Absorption die Schichtdicke 
eingeht?
Das werden große Kuppeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert-beersches_Gesetz

von Bernhard S. (gmb)


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Rainer W. schrieb:
> Das werden große Kuppeln.

...oder man nimmt pures CO2 das man in die Kuppeln füllt, dann reichen 
kleinere Kuppeln aus. Und solche Versuche funktionieren, habe ich selbst 
gesehen.

Edit: Hier steht mehr dazu Beitrag "Physik-Experiment im KiKa: Einfach so runterskalieren?"

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Frank O. schrieb:
> Ihr "glaubt", dass das stimmt, ich glaube es nicht.

Der feine Unterschied: Wenn du recht behältst, haben bei einer 
Klimawandel-Politik alle unnötig Geld ausgegeben. Wenn du jedoch nicht 
recht behältst, aber nichts getan wurde, sitzen alle im Tartaros.

Es läuft also letztlich auf eine Variante von "Geld oder Leben" als 
Glückspiel hinaus.

von Rainer W. (rawi)


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Bernhard S. schrieb:
> ...oder man nimmt pures CO2 das man in die Kuppeln füllt, dann reichen
> kleinere Kuppeln aus.

Die Kuppeln müssen auch noch aus einem Material sein, das die 
FIR-Strahlungsbilanz nicht stört.
Sonst ist man beim normalen Treibhauseffekt und der funktioniert in 
jedem Gewächshaus.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Es könnte aufgrund Effekten durch Schichtung auch noch eine Rolle 
spielen, wie hoch die Kuppeln reichen, und inwieweit atmosphärische 
Bewegung eine Rolle spielt. Die besten Ergebnisse würde man wohl 
erzielen, indem man einfach mal eben im Replikator die Erde verdoppelt.

von Bernhard S. (gmb)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die besten Ergebnisse würde man wohl
> erzielen, indem man einfach mal eben im Replikator die Erde verdoppelt.

Ich fürchte dass man genau das braucht, um Klimaskeptiker zu überzeugen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan F. schrieb:
> Das Bild wurde so komponiert, damit beiderlei Geschlechter beim
> Betrachten ähnliche Gefühle hervor bringen.
> Der männliche Betrachter sieht das Auto und denkt: Oh, ein Schatz!
> Die weibliche Betrachterin sieht das Mädchen und denkt: Oh, ein Schatz!
> Ein Kind sieht die Mama und denkt: Oh, eine Schatz!
> Ein Mann im Bild hätte den Effekt gestört.

Siehe hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Zeichen_239_-_Sonderweg_Fu%C3%9Fg%C3%A4nger,_StVO_1992.svg

Früher war die linke Person ein Mann mit Hut (Mitschnacker...) und die 
rechte Person trug einen Roch und Zöpfe.


Seit Jahrzehnten hingegen unverfänglich

https://commons.m.wikimedia.org/wiki/File:Hinweisschild_auf_Gottesdienste_-_Katholische_Messe,_Verkehrsblatt_1960.svg

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Christian B. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Mir geht es um eventuelle Änderungen in der Akkuchemie, ähnlich der
>> Sulfatierung bei Blei, die den Wirkungsgrad beeinflussen.
>
> soweit ich weiß ist das kein Thema bei Li Ionen Batterien. Die
> Gesamtkapazität nimmt mit der Zeit ab, das schon. Einen Memory Effekt
> kann man ebenfalls nicht beobachten.

Und genau diese Änderung der Kapazität hat ihre Ursache in der 
Zellchemie.
Wenn sich dadurch der Innenwiderstand beim Laden/Entladen ebenso nagativ 
ändert, entsteht mehr Wärme diesem höheren Ri!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Ihr "glaubt", dass das stimmt, ich glaube es nicht.
>
> Der feine Unterschied: Wenn du recht behältst, haben bei einer
> Klimawandel-Politik alle unnötig Geld ausgegeben. Wenn du jedoch nicht
> recht behältst, aber nichts getan wurde, sitzen alle im Tartaros.

Genau das ist das Problem.

Selbst wenn die Faktenlage noch sehr unsicher wäre, so ist es objektiv 
gesehen ziemlich dämlich, jedes Jahr 38 Mrd. Tonnen eines Gases in die 
Atmosphäre zu pumpen, ohne dessen Wirkung vollständig verstanden zu 
haben. Denn das kriegen wir so schnell nicht mehr raus.

Man stelle sich einen geschlossenen Raum vor, in dem wir und noch ein 
kleiner schwarzer Kasten mit einigen Drehstellern und Knöpfen vorhanden 
ist. Wir wissen nur, dass unser Überleben von diesem kleinen schwarzen 
Kasten abhängt, haben aber keine genaue Vorstellung davon, was die 
einzelnen Knöpfe und Potis bewirken.

Sollte man dann daran drehen? Ich denke nicht.

Wobei das "unnötige Geldausgeben" als netter Nebeneffekt auch dazu 
führt, dass wir weniger von Energieimporten abhängig sind.

Frank O. schrieb:
> und die sind nicht alle von der Industrie bezahlt.

Was ich mich immer frage: wer wird denn da von welcher Industrie 
bezahlt? Und warum der kleine Rest ja offenbar gesichert auf gar keinen 
Fall? Wieso werden die nicht von den Ölkonzernen, EOn, RWE usw. bezahlt, 
die ja in der Vergangenheit angeblich so unglaublich mächtig waren. 
Plötzlich kommt von denen gar nichts mehr, obwohl die Rekordgewinne 
erwirtschaften, deutlich mehr als alle, die auf erneuerbare Energien 
setzen?

Also: welche Industrie bezahlt die 99% der Wissenschaftler, die die 
Faktenlage ja offenbar deshalb komplett verdrehen? Und das seit 
Jahrzehnten.

: Bearbeitet durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Plötzlich kommt von denen gar nichts mehr, obwohl die Rekordgewinne
> erwirtschaften, deutlich mehr als alle, die auf erneuerbare Energien
> setzen?

Die sind flexibel und bestechen längst die Klimakamarilla. ;-)
Vorneweg in der Liste der Ladestationen sind EnBW und e.on.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ladestation_(Elektrofahrzeug)#Deutschland

: Bearbeitet durch User
von U. B. (Gast)


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> Also: welche Industrie bezahlt die 99% der Wissenschaftler,
> die die Faktenlage ja offenbar deshalb komplett verdrehen?
> Und das seit Jahrzehnten.

Mutmasslich die 'Industrien' und andere, die davon profitieren.

Solange 'wir' in Deutschland gnadenlos angelernt bekommen
-und es dann auch verinnerlichen-, dass wir unseren
übersichtlichen Ausstoss an CO2 (2% des weltweiten) mindestens
halbieren müssen, um die Welt zu erretten, bleibt deren
Erfolgsmodell im "grünen" Bereich.
Und wenigstens von daher wird noch ein bisschen Wirtschaftswachstum
generiert, wenn auch nur auf Pump,-
woran u.a. die "Letzte Generation" noch zu knabbern haben wird...    ;-)

von Thomas U. (charley10)


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U. B. schrieb:
>> Also: welche Industrie bezahlt die 99% der Wissenschaftler,
>> die die Faktenlage ja offenbar deshalb komplett verdrehen?
>> Und das seit Jahrzehnten.
>
> Mutmasslich die 'Industrien' und andere, die davon profitieren.
>
> Solange 'wir' in Deutschland gnadenlos angelernt bekommen
> -und es dann auch verinnerlichen-, dass wir unseren
> übersichtlichen Ausstoss an CO2 (2% des weltweiten) mindestens
> halbieren müssen, um die Welt zu erretten, bleibt deren
> Erfolgsmodell im "grünen" Bereich.
> Und wenigstens von daher wird noch ein bisschen Wirtschaftswachstum
> generiert, wenn auch nur auf Pump,-
> woran u.a. die "Letzte Generation" noch zu knabbern haben wird...    ;-)

Die schwenken gaaanz schnell um, wenn die geforderten Einschränkungen 
'für die Anderen' auch das eigene Umfeld in ungewohntem Ausmass 
erreicht.

von Thomas R. (thomasr)


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(prx) A. K. schrieb:

> Wobei der Aufwand für Kühlung bei Schnelladung nicht wirklich gross ins
> Gewicht fallen dürfte. Die hierzulande verkauften Tesla 3 haben zudem
> Eisenphosphat-Akkus, die höhere Temperatur vertragen. Da fällt eher die
> Akustik auf, wenn mehrere Teslas nebeneinander am Rüssel wie ein
> Bienenschwarm klingen.

Oh, da muß ich aber korrigieren: wir haben die Akkukühlung für einen 
deutschen Sportwagenhersteller entwickelt und bauen diese in Serie. 
Diese funktioniert über den "normalen" Kältekreislauf der üblichen 
KLimaanlage, auch im Stand und während des Ladens. Für die Fahrzeuge mit 
Hochleistungsschnellladern werden die Kompressoren eine elektrische 
Leistungsaufnahme von bis zu 15kW haben, Mahlzeit.

von Heinrich K. (minrich)


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...und weil jeglicher Fahrtwind fehlt, schaufeln die Kühlerventilatoren 
lärmend Luft herbei. Äusserst nervig bei Nachbars neuem Volvo. Nervt ihn 
selber.

von Thomas R. (thomasr)


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Heinrich K. schrieb:
> ...und weil jeglicher Fahrtwind fehlt, schaufeln die Kühlerventilatoren
> lärmend Luft herbei. Äusserst nervig bei Nachbars neuem Volvo. Nervt ihn
> selber.

Jo, bei einem 350kW Schnelllader wollen die bis zu 45kW reine Abwärme 
aus der Akkukühlung irgendwohin ;-))

Das hat mit dem Volvo nichts zu tun, ich möchte nur die Größenordnungen 
einmal klarstellen!

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Selbst beim 20-Liter-Stahlkanister (Reserve) genügt für die Umfüllung in 
den Fahrzeugtank die normale Schwerkraft.

von Thomas U. (charley10)


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Thomas R. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> ...und weil jeglicher Fahrtwind fehlt, schaufeln die Kühlerventilatoren
>> lärmend Luft herbei. Äusserst nervig bei Nachbars neuem Volvo. Nervt ihn
>> selber.
>
> Jo, bei einem 350kW Schnelllader wollen die bis zu 45kW reine Abwärme
> aus der Akkukühlung irgendwohin ;-))

Und jetzt nochmal meine Frage:
Bleibt dieser relative Verlust von ca. 13% über die Akkulebensdauer 
konstant oder vergrößert sich dieser ebenso wie der Ri der Zellen zum 
Ende der Lebensdauer?

>
> Das hat mit dem Volvo nichts zu tun, ich möchte nur die Größenordnungen
> einmal klarstellen!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Bleibt dieser relative Verlust von ca. 13% über die Akkulebensdauer
> konstant oder vergrößert sich dieser ebenso wie der Ri der Zellen zum
> Ende der Lebensdauer?

""Das ist wie Saufen, Rauchen und Marathonlaufen""
https://www.autobild.de/artikel/elektroautos-schnellladen-gleichstrom-akku-state-of-health-aviloo-22648889.html

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Heinrich K. schrieb:
> Selbst beim 20-Liter-Stahlkanister (Reserve) genügt für die
> Umfüllung in
> den Fahrzeugtank die normale Schwerkraft.

Aber so tatterich wie du bist, da verschüttest du ja glatt 30%.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Bleibt dieser relative Verlust von ca. 13% über die Akkulebensdauer
>> konstant oder vergrößert sich dieser ebenso wie der Ri der Zellen zum
>> Ende der Lebensdauer?
>
> ""Das ist wie Saufen, Rauchen und Marathonlaufen""
> 
https://www.autobild.de/artikel/elektroautos-schnellladen-gleichstrom-akku-state-of-health-aviloo-22648889.html

Und wieder daneben!
Der Effekt, dass die Kapazität mit Alter und Schnellladung nachläßt, ist 
unstrittig.
Der WIRKUNGSGRAD über das Akkualter ist interessant!

Wieviel Energie muss ich im Neuwagen an der Säule kaufen, um eine 
Energie von XkWh am Rad zu haben. Ist das bei ausgelutschtem Akku 
ähnlich oder verdoppeln sich dadurch die Fahrtkosten zum Ende hin?

von C. D. (derschmied)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Das ist wie Saufen, Rauchen und Marathonlaufen""

Finde ich nicht fair dass hier unsere E-Auto-Befürworter-Fraktion derart 
massiv desillusioniert wird. Ist wie kleinen Kindern den Lutscher 
wegnehmen. Laßt ihnen doch die Freude am Lutschen, die wachsen da von 
selber heraus.

Gruß, DerSchmied

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Und wieder daneben!

Nö, voll im Ziel dessen, was ich suchte.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7430660 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Und wieder daneben!
>
> Nö, voll im Ziel dessen, was ich suchte.

Also VOLL um die unangenehme Antwort herum?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Also VOLL um die unangenehme Antwort herum?

Wie lautet die denn, quantitativ?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Also VOLL um die unangenehme Antwort herum?
>
> Wie lautet die denn, quantitativ?

Für den ideologischen Legastheniker:

"Wieviel Energie muss ich im Neuwagen an der Säule kaufen, um eine
Energie von XkWh am Rad zu haben. Ist das bei ausgelutschtem Akku
ähnlich oder verdoppeln sich dadurch die Fahrtkosten zum Ende hin?"

Das korrespondiert 100% mit der Frage nach dem Wirkungsgrad der 
Akkuchemie über dessen Lebensdauer. Die der Elektronik sollte sich nicht 
ändern.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
>>> Also VOLL um die unangenehme Antwort herum?
>>
>> Wie lautet die denn, quantitativ?
>
> Für den ideologischen Legastheniker:

Ich fragte nach der unangenehmen Antwort. Die musst du ja parat haben, 
um zu wissen, dass sie unangenehm ist.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>>>> Also VOLL um die unangenehme Antwort herum?
>>>
>>> Wie lautet die denn, quantitativ?
>>
>> Für den ideologischen Legastheniker:
>
> Ich fragte nach der unangenehmen Antwort. Die musst du ja parat haben,
> um zu wissen, dass sie unangenehm ist.

Das schliesse ich daraus, wie intensiv du dich um eine Antwort drückst.
Für MICH ist die Technik interessant, weniger die Ideologie.
Mein 'Fußabdruck' ist durch 22 Jahre LPG und nur notwendige Fahrten 
vielleicht garinger als der mancher e-Ideologen...

von Heinrich K. (minrich)


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H. H. schrieb:
> Aber so tatterich wie du bist, da verschüttest du ja glatt 30%.

Ich "lasse" umfüllen, das macht "James". Er ist ein armer, einsamer, 
alter Rentner, so wie Du. So hat er wenigstens ein Zubrot, und wenn er 
die Chromstoßstangen schön aufpoliert, gibts auch mal 'nen Zwanni extra. 
Hui, wie der sich freut!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Das schliesse ich daraus, wie intensiv du dich um eine Antwort drückst.

Danke. Denn diese deine skurrile Methodik besagt, dass du mich als 
Autorität in dieser Frage betrachtest, während du eingestehst, selbst 
keine Ahnung zu haben. :-))

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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(prx) A. K. schrieb:
> dass du mich als Autorität in dieser Frage betrachtest

Warum sollte er das tun? Weil Du mit 
vierundsiebzigtausenddreihunderteinundfünfzig Beiträgen das Forum zu 
wirklich JEDEM Thema vollsülzst?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Heinrich K. schrieb:
> Warum sollte er das tun?

Ich frage mich auch, warum er das tut.

> zu wirklich JEDEM Thema vollsülzst?

Nö, nur jene, die du liest.

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Wie man sieht, bleibt "E-Auto" mit allem drum und dran hier im Forum 
stets ein unversöhnliches, kontroverses Thema.

Zum Thema selbst möchte ich hinzufügen, daß ich den schlechten 
Wirkungsgrad beim Laden an der Schuko-Steckdose wirklich bedauerlich 
finde, da in Deutschland doch wirklich jeder "Strom hat". 
Flächendeckend. So ein Ladeziegel erzeugt auch nicht mehr Schieflast im 
Stromnetz als der Toaster, Bügeleisen, Kaffeemaschine, Heißluftfön, 
Untertisch-Kleinboiler (5Liter), die man in den meisten Haushalten 
antrifft. Elektrische Rasenmäher, Häcksler, Laubbläser, alles ähnliche 
Leistungsklasse.

Von daher, aufgrund der flächendeckend guten Infrastruktur her, wirklich 
ärgerlich, daß beim "gemütlichen, überall möglichen Schwachladen" 
derartig viel Energie nutzlos verpufft.

von C. D. (derschmied)


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Thomas U. schrieb:
> Mein 'Fußabdruck' ist durch 22 Jahre LPG und nur notwendige Fahrten
> vielleicht garinger als der mancher e-Ideologen...

Was ist / war an LPG umweltfreundlicher als an herkömmlichem Sprit oder 
modernem Biostrom aus der Dose?

LPG = Liquid Petrol Gas. Was da für Abscheidung, Reinigung, Trocknung, 
Komprimierung, Transport und Infrastruktur an Energie aufgewendet werden 
muss(te) hat sich ökologisch auch nie ausgezahlt, bestenfalls war es 
schöngerechnet über den Geldbeutel lukrativ.

Mach Dir also keine Gedanken wegen Deines Fußabdrucks, du latscht 
genauso breitbeinig durchs Leben wie jeder andere hier auch.

Gruß, DerSchmied

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas U. schrieb:
> Mein 'Fußabdruck' ist durch 22 Jahre LPG und nur notwendige Fahrten
> vielleicht garinger als der mancher e-Ideologen...

Er meint damit, das man ihn sicherlich nicht zum Eisessen nach 
Südamerika fliegen antreffen konnte und wird.

von H. H. (Gast)


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Heinrich K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Aber so tatterich wie du bist, da verschüttest du ja glatt 30%.
>
> Ich "lasse" umfüllen, das macht "James". Er ist ein armer, einsamer,
> alter Rentner, so wie Du. So hat er wenigstens ein Zubrot, und wenn er
> die Chromstoßstangen schön aufpoliert, gibts auch mal 'nen Zwanni extra.
> Hui, wie der sich freut!

Ah, James heißt dein Pfleger auf Station P.

von Hans H. (loetkolben)


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Chris D. schrieb:
> Selbst wenn die Faktenlage noch sehr unsicher wäre, so ist es objektiv
> gesehen ziemlich dämlich, jedes Jahr 38 Mrd. Tonnen eines Gases in die
> Atmosphäre zu pumpen, ohne dessen Wirkung vollständig verstanden zu
> haben. Denn das kriegen wir so schnell nicht mehr raus.

Objektiv gesehen war es dämlich oberirdische Atomtests zu machen, Kohle 
und Erdöl/Erdgas zu fördern was in Jahrtausenden nicht neu entsteht.

Vielleicht war es objektiv gesehen schon von Anfang an dämlich von den 
Bäumen zu klettern und zu lernen überall ein Feuer zu machen :)

Daher werden wir erst aufhören wenn wir wirklich verstanden haben wie 
CO2 sich auf das Klima auswirkt.
Ich habe in einem (Berliner!) Schulbuch von ca. 1995 gelesen:

Die Auswirkung von CO2 auf die Klimaerwärmung ist nicht geklärt, da der 
Einfluß der Bindung dieses in den Ozeanen unklar ist.
Die Auswirkung der Achsenneigung der Erde bei ihrer Bahn um die Sonne 
auf die Klimaerwärmung ist ebenfalls nicht bekannt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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H. H. schrieb:
> Ah, ... heißt ...

Egal ob es passt oder nicht, konntest Du nicht vermeiden einen Satz zu 
wählen, den zum Beispiel Frau R. von den G., wie viele ähnliche Sätze in 
gleicher Richtung anzeigte. Nicht das der Thread deshalb geschlossen 
wird.

von Frank O. (frank_o)


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(prx) A. K. schrieb:
> aber nichts getan wurde

Da fällt mir doch glatt der Song ein "How will you stop" (a runaway 
train).
Ich habe es oben schon geschrieben. Selbst wenn die ganze EU gar kein 
CO² mehr ausstößt, ändert es nichts mehr.

von Frank O. (frank_o)


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Hans H. schrieb:
> Die Auswirkung der Achsenneigung der Erde bei ihrer Bahn um die Sonne
> auf die Klimaerwärmung ist ebenfalls nicht bekannt.

Die konnte man aber sehen.
Auf der "anderen Seite" (wurde zunächst auch unterschlagen) nahm das Eis 
zu.
Es ist auch nicht klar, ob das abnehmende Magnetfeld für den Klimawandel 
verantwortlich ist.

Vor einigen Jahren habe ich mich eine ganz Weile mit den Klimawandel 
befasst. So um die zwei Jahre.
Viele Informationen sind "vom Markt" und nicht, weil sie falsch sind, 
sondern, weil sie unbequem sind.
Es ist ja auch nur meine persönliche Meinung. Auch bin ich kein 
Wissenschaftler und erst recht kein Klimaforscher.
Übrigens, einer der angesehensten Klimaforscher (weiß nicht mehr wie der 
heißt) hat seine Meinung in die nicht so populäre geändert.
Er soll (ungeprüftes Wissen) seinen Job verloren haben.
Kennt man ja auch von Corona.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank O. schrieb:
> Selbst wenn die ganze EU gar kein CO² mehr ausstößt, ...

Wären wir wieder inhaltlich am 08.06.32 23 Uhr angelangt.

Dieter D. schrieb:
> Das CO2 und Klima kennt keine Grenzen.

von Thomas R. (thomasr)


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An der Ladesteckdose zu Hause habe ich keine Erfahrungen jedoch zu den 
"großen" Ladern kann ich beitragen (wir hatten vor ca. 15 Jahren die 
erste TERRA Säule mit Chademo und AC Laden bis 44kW, später mit Combo 
aufgerüstet für den Versuchsbetrieb).

Ab 50kW aufwärts wird es je nach Akkugröße "ungemütlich" für den Akku 
weil zu warm. Darum muß der dann beim Laden (und auch bei Vollgasfahrt) 
aktiv gekühlt werden. Da Nissan das partout nicht kapieren wollte, 
hatten die ersten Leafs ein heftiges Wärmeproblem bei Vollgasfahrt 
und/oder spätestens bei Schnellladung danach. Der i3 hat es verstanden 
und bei uns die Technik zum Kühlen (und Heizen im Winter!) gekauft. 
Danach kamen viele andere, mittlerweile ca. 50% des Weltmarktes.

Diese Kühlung frißt einiges an Energie, Beispiel für die 350kW Klasse 
oben. Also wäre eine langsame Ladung, die keinerlei Akkukühlung 
benötigt, von der Seite erheblich besser. Ich meine (!) daß 11-22kW das 
Optimum ist.

Also "beißt sich die Katze in den Schwanz", denn niemand möchte bei 
Überlandfahrten mit seinem E-Fzg. ewig an der Ladesäule stehen und 
schielt daher nach kurzen Ladezeiten/starken Ladegeräten. DAS wiederum 
frißt unweigerlich Energie für die fällige Kühlung: je schneller geladen 
wird, desdo mehr Kühlenergie wird benötigt.

Bei den Ultraschnellladern muß sogar das "Tankkabel" selbst mit 
Flüssigkeit gekühlt werden, denn die eigentlich erforderlichen 
Kupferquerschnitte kann der Durschschnittsbürger/in nicht mehr 
handhaben.

E-Fahrzeuge für solche Anwendung sind daher ganz bestimmt NICHT 
umweltfreundlich oder besonders effizient.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Blödsinn! Wenn unsere Vorfahren an die fossilen brennstoffe rangekommen
> wären, hätten sie die genutzt!

Ja sicher, ich wollte damit auch nicht sagen, dass unsere Vorfahren 
bessere Menschen gewesen seien. Wir waren schon immer Ausbeuter in jeder 
Hinsicht.

Aber wir haben in den vergangenen 100 Jahren gefühlt mehr fossiles Zeug 
verbrannt, als in den 1000 Jahren davor. Und wir wussten, dass das nicht 
gut ist.

Falk B. schrieb:
> Ich bin kein E-Auto Besitzer oder Jünger!

Und ich kein Anhänger der Grünen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Danke. Denn diese deine skurrile Methodik besagt, dass du mich als
> Autorität in dieser Frage betrachtest, während du eingestehst, selbst
> keine Ahnung zu haben. :-))

Der Mann muss Journalist sein. Wer sich in der Branche nicht ständig als 
Universalignorant mit großer Klappe präsentiert, sondern es wagt, sich 
qualifiziert zu äußern,  wird sofort als "XYZ-Versteher" denunziert.


Neulich in einer Quizsendung: Kandidatin behauptet, wenn bei einem 
Sportwettkampf ein Sportler versehentlich von einem Diskus getroffen 
würde, dann ließe der sich allenfalls "ein Pflaster draufkleben und gut 
wär's". Dass es sich um antikes tödliches Kriegsgerät handelt hatte der 
Dame, im Brotberuf Sportjournalisten, offenbar noch niemand gepetzt.

Oder es war ihr schlicht egal, wie branchenüblich.

von Stefan F. (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Solche Versuche sind übrigens gemacht worden. Ergebnis war, dass die
> Temperatur nicht angestiegen ist.
> Aber wir sind ja im Zeitalter des Glaubens angekommen. Beweisen muss
> niemand mehr etwas.

Stimmt, aber anders als du es im nächsten Satz schriebst. Das Klima ist 
(im Sommer) bereits unerträglich geworden. Man sucht einen Schuldigen 
und plant Lösung weit in die Zukunft, bzw. schiebt sie vor sich her. Was 
mir dabei am meisten: Maßnahmen ergreifen, um mit dem akuten Problem 
zurecht zu kommen.

Zum Beispiel habe ich in Düsseldorf immer noch keinen öffentlichen Platz 
und keinen Spielplatz entdeckt, der mit einem Sonnensegel ausgestattet 
wurde. Und Trinkbrunnen gibt es auch keine.

In den Sommermonaten hocke ich nur noch in der Wohnung, mit Alufolie an 
den Fenstern. Draußen sieht man mich nur beim Einkaufen und auf dem Weg 
zur Arbeit. Dabei husche ich von Schatten zu Schatten. Noch geht das, 
aber nicht mehr lange. Ich halte bauliche Änderungen für dringend nötig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan F. schrieb:
> Dabei husche ich von Schatten zu Schatten. Noch geht das,
> aber nicht mehr lange.

Wohnst Du immer noch im vierten Stock?

Beitrag #7430920 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7430924 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7430931 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael O. (michael_o)


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Meine beiden 11 Jahre alten Kangoo ZE haben heute fast die gleichen 
Ladeverluste wie sie die vor 9 Jahren hatten als ich den ersten günstig 
erstanden habe. Zu der Zeit hatte der erste 10.000km auf dem Tacho jetzt 
127.000km der zweite hat gestern eine Reichweite von 118km gehabt, neu 
waren es 125km die ich in der Stadt durchschnittlich im Sommer eŕreichen 
konnte. Der hat aber auch erst 100.000km auf dem Tacho. Beide laden mit 
maximal 3,7kW die Batterien hatten 22kWh Brutto. Der Verbrauch der 
Hochdachkombis liegt zwischen 15,5kWh und 18kWh auf 100km nach Sommer / 
Winterreifen und Außentemperatur.
Wenn ich mir aussuchen kann ob bei einer ladung mit mehr als 100kW die 
Kühlung etwas höhere Verbräuche hat oder ich km Sommer im Diesel einen 
Liter mehr verbrauche weil die Klimaanlage auf Hochtouren läuft und die 
idiotische Motorabwärme wieder aus dem Innenraum zu bekommen, weiß ich 
das meine E-Autos immer umweltfreundlicher werden mit dem starken 
anstieg Erneuerbarer Energien, wärend Verbrenner dank Fraking und 
"veredelung" des Sprits in Indien und Bohrlöchern am Ar.... der Welt 
immer schlimmer wird.
Und auch wenn ich Windräder nicht unbedingt für das schönste an der 
Nordseeküste halte, ist mir deren Finanzierung lieber als Putins 
Kriegskasse zu füllen oder die Frauenverachtenden Staatsformen in den 
Wüstenstaaten zu fördern. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich 
verschieden. Als Kind konnte ich jedenfalls jeden Winter rodeln gehen. 
Jetzt kann ich im Harz leere Stauseen und tote Bäume bewundern.

MfG
Michael

von Heinrich K. (minrich)


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Andere haben Kinder, statt 4 Autos.

von Falk B. (falk)


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Ohh, der Hypermoralist mal wieder . . .

von Walter K. (walter_k488)


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Michael O. schrieb:
> … weiß ich
> das meine E-Autos immer umweltfreundlicher werden mit dem starken
> anstieg Erneuerbarer Energien…

Die BRD erzeugt für jede kWh Strom wesentlich mehr CO2 als die meissten 
anderen europäischen Länder!


> …Jetzt kann ich im Harz leere Stauseen und tote Bäume bewundern..<

Welche Harz-Talsperre ist denn derzeit leer - oder hat niedrigen 
Wasserstand?

Leer ist nur in Südtirol
der Gardasee - aber auch nur in den
Mainstream-Medien der BRD

von Heinrich K. (minrich)


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Michael O. schrieb:
> oder ich km Sommer im Diesel einen Liter mehr verbrauche weil die
> Klimaanlage auf Hochtouren läuft und die idiotische Motorabwärme wieder
> aus dem Innenraum zu bekommen

Ja, ganz schrecklich und furchtbar. Schon immer hatten VW-Bus, Ford 
Transit oder Bedford Blitz Klimaanlagen. Serienmäßig. So nen "Bulli" 
gabs in den 70ern gar nicht "ohne". Wenn die Klimaanlage, die ab Werk 
auf "Hochtouren" fest verdrahtet war, ausfiel, starben unvermeidbar die 
Fahrer. Wegen der "idiotischen Motorabwärme", die anscheinend frech in 
den Innenraum umgeleitet wurde.

von Heinrich K. (minrich)


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"Stausee" ist ein menschengemachtes, nichtnatürliches Bauwerk. Per se 
nicht "naturnah", sonst hätte ihn der liebe Herrgott schon selbst da 
hingepflanzt. Aber Kinderarbeit in Afrika ist moralisch vertretbar, ob 
das Kupferrecycling in Ghana aus qualmendem Elektroschrott unter freiem 
Himmel ist, oder die vielzitierte Bergbauarbeit, um seltene Erden, 
Lithium oder Kobalt zu gewinnen.
Hauptsache der doooiiiitsche Moralist kann seinen eregierten Zeigefinger 
entblößen:"fahre elektrisch, hundert Prozent elektrisch!"

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das Problem beim Laden mit wenig Leistung ist, dass zu viele 
Nebenverbraucher mitlaufen. Zum Beispiel der Bordcomputer für die 
Gesamtüberwachung wäre hier zu nennen und der Standbybetrieb der 
Batteriekühlung. Bei sehr hohen Ladeströmen wird der Kühlaufwand höher, 
weil hierbei auch überproportional mehr Verluste in der Batterie 
anfallen.

Das Optimum sollte meistens bei C/5 liegen. Das wäre häufig im Bereich 
den Thomas R. mit "Ich meine (!) daß 11-22kW das Optimum ist." bereits 
nannte.

Um bei niedrigen Ladeströmen nicht so viele Verluste zu haben, wurde 
auch daran gedacht die Akkus in Blöcke zu unterteilen, damit nur ein 
Teil der Nebenverbraucher aktiv sein muss. Zusätzlich sollte damit eine 
Redundanz im Fahrbetrieb ermöglicht werden. Inwieweit und wo das bereits 
umgesetzt wurde, ist mir unbekannt.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Heinrich K. schrieb:
> "Stausee" ist ein menschengemachtes, nichtnatürliches Bauwerk. Per se
> nicht "naturnah", sonst hätte ihn der liebe Herrgott schon selbst da
> hingepflanzt.

Stimmt.

> Aber Kinderarbeit in Afrika ist moralisch vertretbar, ob
> das Kupferrecycling in Ghana aus qualmendem Elektroschrott unter freiem
> Himmel ist,

Niemand zwingt sie dazu. Auch nicht, das so dreckig zu machen. Ist reine 
Faulheit. Die Welt braucht das bisschen recyceltes Kupfe aus Ghana mal 
sicher nicht.

> oder die vielzitierte Bergbauarbeit, um seltene Erden,
> Lithium oder Kobalt zu gewinnen.

Jaja, und noch so ein Hypermoralist. Dumm nur, daß Lithium mal sicher 
NICHT in Afrika d urch Kinderarbeit geownnen wird. Kobalt, naja, 
teilweise.

> Hauptsache der doooiiiitsche Moralist kann seinen eregierten Zeigefinger
> entblößen:"fahre elektrisch, hundert Prozent elektrisch!"

Du bist kein bisschen besser.

von Rbx (rcx)


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Walter K. schrieb:
>> …Jetzt kann ich im Harz leere Stauseen und tote Bäume bewundern..<
>
> Welche Harz-Talsperre ist denn derzeit leer - oder hat niedrigen
> Wasserstand?

https://www.harzwasserwerke.de/infoservice/aktuelle-talsperrendaten/

Ist wohl ein wenig übertrieben geschrieben - allerdings sehen die 
Kiefern bei uns zuhause vorne am Waldeingang auch nicht gut aus. Die 
haben aber sonst immer, seit ich die kenne (schon sehr lange) sehr gut 
ausgesehen. Jetzt haben einige Schädlingsbefall und trocknen aus.
Auf der anderen Seite, nicht weit von den Kiefern weg, wurde ein bei den 
Greifvögeln sehr beliebter Nistplatz einfach gefällt - aus 
Forstwirtschaftlichen Gründen (der Baum selber war gesund). Dass aber 
auch öfter interessante Exoten auf diesem Baum gebrütet hatten, wurde 
von den Forstleuten nicht gesehen.
Da sieht die eine Hand nicht, was die andere Hand macht.

Das gleiche gilt für logistische Zusammenhänge. Gerade jüngere 
Generationen verstehen nicht, das für gewisse Selbstverständlichkeiten 
hart gearbeitet wurde - gerade damit diese Selbstverständlichkeiten 
vorhanden sind.

Vom Touri-Aspekt ist der Harz bei uns im grünen Bereich, was die 
Reichweite mit dem E-Auto angeht.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(HRR))

Touri-Geschäft selber? Naja, da ging früher sicher mehr. Bei uns ist 
auch eine ziemlich beliebte WE-Gaststätte baden gegangen, weil der 
"Chef" gestorben ist.
Kam aber keiner, den Faden sinnvoll aufnehmen. Aber E-Auto freundlich 
war die auch.
Sehr viel besser geht einer unserer Supermärkte. Da ist jetzt Samstag 
Vormittag immer Party..
(aber dass das so ist: da ist viel Engagement und Geld hineingeflossen.)

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