Moin, es geht um folgende Pumpe B. Kern Waterstar 30W 230 V 0,46 kW ca. 25 Jahre alt In den Jahren habe ich den 4µF Kondensator bereits dreimal im Abstand von Jahren ersetzt. Zuletzt vor einer Woche gegen einen 8 µF Lief dann einwandfrei. Heute spricht der Überhitzungsschutz an. Kein Wunder, statt der üblichen 460 - 510 W zieht die Pumpe 725 W und wird heiß. (Hängt an einer hemomatic Schaltsteckdose mit Leistungsmessung) Hab einen Lüfter davor gestellt und deas Gebläserad hinten am Motor gecheckt - alles ok. Kann es doch sdein, dass der 8 µF zu grfoß ist und das Problem verursacht oder was könnte es sein. Läuf immer nur max. 15 min. dann aus. Bin für jeden Hinweis/Tip dankbar! Uwe
Peter P. schrieb: > Kann es doch sdein, dass der 8 µF zu grfoß ist und das Problem > verursacht Ach.
Die Größe des Kondensators bestimmt den Strom in der Hilfswicklung...
Peter P. schrieb: > In den Jahren habe ich den 4µF Kondensator bereits dreimal im Abstand > von Jahren ersetzt. Restkapazität wurde jeweils gemessen? Wie groß war die? Vielleicht hilft es, den 4uF Kondensator etwas entfernt vom Motor zu verbauen, um ihn nicht zusätzlich mit Temperatur zu quälen. Dann kann man noch mit der Nennspannung und dem Einschaltdauer-Rating nach oben gehen. Wobei so eine Poolpumpe eigentlich dauernd läuft... mfg mf
Peter P. schrieb: > Zuletzt vor einer Woche gegen einen 8 µF =============================================================== Proper Fitting/Substitution of Capacitors How important is it to match the capacitance rating specified by the motor? Inshort, it’s very important -- even critical. In order to ensure the proper motor operation that the manufacturer designed it for, and to prevent damage to the motor, always use the exact same nominal rating of capacitance specified by the motor nameplate.
Toxy T. schrieb: > Inshort, it’s very important Naja, manchmal muss man halt "etwas" abweichen. Siehe Beitrag "Reparatur Umwälzpumpe Vortex 152" Die Alternative wäre eine komplette neue Umwälzpumpe gewesen. Aber ich halte 8 µF hier auch für zu viel, passende 4 µF sollten ja aufzutreiben sein.
Peter P. schrieb: > Zuletzt vor einer Woche gegen einen 8 µF > Lief dann einwandfrei. Heute spricht der Überhitzungsschutz an. Na hoffentlich hat jetzt, nach einer Woche mit zu großem Kondensator, die Wicklung keinen Schaden....
Warum haben wohl IM GEGENSATZ ZU ANDEREN "üblichen" Kondensatoren die Motorkondensatoren so enge Toleranzen (5%)?? Muß man ja nichts drum geben ;-((( Troll
Naja, es wurde nur eine Sache verändert, da liegt die Lösung doch eigentlich auf der Hand, Peter oder Uwe oder Uwe-Peter. Gruß
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kleiner Pro-tipp: falls du keinen 4µ Kondensator auftreiben kannst (was ich für unwahrscheinlich erachte): nimm noch einen 2. 8µ und hänge ihn in Reihe zum schon vorhandenen.
Hallo Thomas R. schrieb: > Warum haben wohl IM GEGENSATZ ZU ANDEREN "üblichen" Kondensatoren die > Motorkondensatoren so enge Toleranzen (5%)?? Muß man ja nichts drum > geben ;-((( Warum sollte der TO das wissen? Die Frage selbst und falsche Wahl des Kondensators zeigt doch, dass der TO das passende Hintergrundwissen nicht hat. Und selbst wenn der TO ein (recht geschickter) Troll sein sollte, so ist seine Frage stellvertretend für viele Leute, die tatsächlich keine Ahnung haben (die eventuell denken: Viel µF hilft viel - denn mehr A beim Netzteil, mehr A zulässige Belastung bei einem Leiter schadet ja auch nicht - somit wäre eine entsprechende Vermutung bei vollkommenen Laien nicht unwahrscheinlich und auch keine Schande -Nochmal: Laien...-) doch gut und wichtig. Ein Forum ist vor allem für die vielen stillen Mitleser und durch Suchmaschinen zu Thread geführten wichtig. Das haben aber selbst so manche seid (tatsächlich...) bald 2 Jahrzehnten in Foren aktive Leute immer noch nicht verstanden...
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Christian B. schrieb: > kleiner Pro-tipp: falls du keinen 4µ Kondensator auftreiben kannst (was > ich für unwahrscheinlich erachte): nimm noch einen 2. 8µ und hänge ihn > in Reihe zum schon vorhandenen. Übrigens die 4µ aus zwei 8µ in Reihenschaltung überleben deutlich länger. Ob Du dann aber noch weißt, warum Du das so machtest, wenn diese ausgetauscht werden müssen, könnten wir hier Wetten abschließen. ;o)
Dieter D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> kleiner Pro-tipp: falls du keinen 4µ Kondensator auftreiben kannst (was >> ich für unwahrscheinlich erachte): nimm noch einen 2. 8µ und hänge ihn >> in Reihe zum schon vorhandenen. > > Übrigens die 4µ aus zwei 8µ in Reihenschaltung überleben deutlich > länger. > > Ob Du dann aber noch weißt, warum Du das so machtest, wenn diese > ausgetauscht werden müssen, könnten wir hier Wetten abschließen. ;o) Das ist doch mal ein guter Vorschlag! Fragt sich nur ob der Bauraum reicht...
Vielen Dasnk für die vielen Hinweise! Hab mit Kondensatoren aus der Bastelkiste bis runter auf 3 µF versucht. Die Leistungsaufname ändert sich zwar geringfügig, liegt aber immer über 650 W und die Pumpe schaltet nach 1 - 3 Minuten ab. Heute hab ich den Kondensator rausgenommen, die Pumpe brummt dann und läuft nach einem kurzen Schubs am Lüfterrad an. Leistungsaufnahme 980 W. Werde jetzt erstmal eine andere Pumpe provisorisch einschleifen und dann schauen, dass ich eine passende Gebrauchte bekomme. Dann nehme ich den Motor mal auseinander, um zu sehen, ob ich etwas erkennen kann. Nochnmals vielen Dank an alle! Wenns noch weitere Tips gibt, bitte immer her damit!
Peter P. schrieb: > Hab mit Kondensatoren aus der Bastelkiste bis runter auf 3 µF versucht. > Die Leistungsaufname ändert sich zwar geringfügig, liegt aber immer über > 650 W und die Pumpe schaltet nach 1 - 3 Minuten ab. Dann hast du sie, durch deinen zu grossen Kondensator und damit zu viel (Verlust)Leistung überhitzt und die Wicklung beschädigt, Motor kaputt. Ja, vielleicht war er auch vor dem Kondensatorwechsel schon kaputt, wenn er damals aber nie wegen Überhitzung abschaltete eher nicht.
Jup, klingt dann nach Windungsschluss, oder die Elkos aus der Kiste sind allesamt jeweils älter als 15, 20 Jahre... Dann sind sie alle ggf. trocken o.ä....oder es gibt noch einen zweiten Elko. Peter P. schrieb: > die Pumpe brummt Der Motor braucht den Elko ggf. auch für den Anlauf. https://info.elektro-kahlhorn.de/betriebskondensator-vs-anlaufkondensator/ TS
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In der Anschluß"Kiste", in der der Anlaufkondensator sitzt, gibt es nur noch den Hitzeschutz, keinen weiteren Kondensator.
Hallo Peter! Hast du denn mittlerweile auf eine Lösung gestoßen? Wir haben gerade ein ähnliches Problem. Ich habe jetzt trotzdem mal einen Termin mit einem Techniker ausgemacht https://www.mayr-schwimmbadtechnik.de/ und hoffe, dass sie mir dort weiterhelfen können. LG, Ivana
Meine Lösung war eine andere Pumpe. An die defekte gehe ich, wenn ich Zeit habe und nehme sie dann auseinander. Werde das dann hier schreiben.
Alexander schrieb: > Ivana N. schrieb: >> Wir haben gerade ein ähnliches Problem. > > keine Kundschaft Ist Winterzeit.... Man sollte den Link einfach löschen.
Klaus R. schrieb: > Toxy T. schrieb: >> Inshort, it’s very important > > Naja, manchmal muss man halt "etwas" abweichen. Siehe > Beitrag "Reparatur Umwälzpumpe Vortex 152" > Die Alternative wäre eine komplette neue Umwälzpumpe gewesen. Aber ich > halte 8 µF hier auch für zu viel, passende 4 µF sollten ja aufzutreiben > sein. Nimm 2 in Reihe! Wie die Bonbons... nacheinander.
Thorsten S. schrieb: > Jup, klingt dann nach Windungsschluss, oder die Elkos aus der Kiste sind > allesamt jeweils älter als 15, 20 Jahre... Dann sind sie alle ggf. > trocken o.ä....oder es gibt noch einen zweiten Elko. > > > Der Motor braucht den Elko ggf. auch für den Anlauf. Elkos?????? Seit wann? Motorkondensatoren sind in der Regel MP oder MKP Kondensatoren. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator https://de.wikipedia.org/wiki/Metallpapierkondensator
Die eigentlich Fragestellung ist doch folgende: wenn der Kondensator nicht mehr ausreichend ist um genügend Drehmoment über die Hilfswicklung bereitzustellen welche Ursachen kann das haben? Meine Meinung dazu: - Motor defekt oder - Pumpe verdreckt. Bei Ersterem frage ich mich zusätzlich : was ist das für ein Motor? Läuft dessen Rotor im Wasser wie bei den Teichpumpen? Dann kann es helfen dem Motor zu zerlegen und nachschauen ob Gubbel im Motor ist.
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Rainer D. schrieb: > Elkos?????? Seit wann? Motorkondensatoren sind in der Regel MP oder MKP > Kondensatoren. Die Betriebskondensatoren schon, aber als Anlaufkondensatoren verwendet man durchaus bipolare Elkos.
Hallo Wirklich ? Die sind mir bei "richtigen" Motoren (also der 100W und deutlich mehr Klasse) noch nie begegnet. Der einzige technisch (wirtschaftlich mag das anders sein - es darf ja nichts zu lange halten) Grund wäre der Platzbedarf, ansonsten haben Elkos doch nur Nachteile gegenüber MP MKP und ähnliche Kondensatoren ohne Elektrolyte - oder hat sich da was grundsätzlich geändert? Zeig mal Bilder (Fotos) und wo die entsprechenden Motoren eingesetzt werden und falls irgendwie offiziell Dokumentiert (vom Hersteller, Konstrukteur oder durch verbesserten Eigenschaften so das es eine "neue" gelebte Alternative ist - rein praktisch im Berufsleben habe ich nämlich lange nichts mehr damit gemacht da "wir" entweder alle drei Phasen mit Leistung haben oder uns aus der Einphasigen Oberleitung machen...)das warum erklärt wird.
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Dieterich schrieb: > Wirklich ? Ja, und nicht erst seit gestern. Wo hast du die letzten mindestens 70 Jahre verschlafen?
H. H. schrieb: > Ja, und nicht erst seit gestern. Wo hast du die letzten mindestens 70 > Jahre verschlafen? Bipolare Elkos als Anlaufkondesatoren seit 70 Jahren? Nun hat meine Hochachtung vor Deinem Wissen einen Knacks bekommen. 1966 hat Ernst Röderstein die Entwicklung bipolarer Elkos erwähnt, Beitrag: Elektrolyt-Kondensatoren als Frequenzweichen in Tonfrequenz-Schaltungen, Erschienen im „radio mentor" Heft 4/1966. Da wurden sie garantiert noch nicht als Anlaufkos benutzt, da viel zu geringe Spannungsfestigkeit und viel zu teuer! Die oben genannte Pumpe enthält einen ganz ordinären Wechselspannungsmotor mit einem Betriebskondensator. Eine Kreiselpumpe braucht auch keinen Motor mit Anlaufkondensator, da zum Anlaufen kein hohes Drehmoment erforderlich ist.
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