Forum: HF, Funk und Felder Hilfe bei JFET Impedanzwandler


von Valentin K. (palma)


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Hab einen Impedenzwandler gebaut mit JFET ,in Source befindet sich eine
Spule 100 uH ,Frequenz ist 455kHz ,Vcc9V,und am Ausgang krieg ich immer
kleineren Signal als am Eingang ,eigentlich heißt die Schaltung 
Sourcefolger
was nicht nach Funktion in Reale Schaltung nicht bestätigt
also wenn ich 500mv reinschike krieg ich am Ausgang immer 300mv
Die frage ist ob überhaupt in Reale Schaltung das funktioniert
wie bei Simulation ?

Danke in f.r.

von Gustl B. (gustl_b)


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Masse angeschlossen? Welcher JFET? Welches Eingangssignal? Wie sieht die 
Schaltung genau aus (Schaltplan hochladen)? Richtig gemessen?

von Valentin K. (palma)


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BF256b gemessen mit Oszi Tektronix 200MHz 10Mom Tastkopf ,Masse ist 
angeschlossen.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Valentin K. schrieb:
> Spule 100 uH ,Frequenz ist 455kHz ,

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, macht das einen Blindwiderstand von 
knapp 300 Ohm. So niederohmig ist der BF256 auch nicht, da kann es schon 
einen Spannungsabfall geben.

von Valentin K. (palma)


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hab versucht auch mit L=1mHn

von Valentin K. (palma)


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Was aless ich schon da mit die Schaltung gemacht habe ,Spule aus 
Ferittringkern , Standart gekaufte Spule ,Doppellochkern unsw.

von Gustl B. (gustl_b)


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Valentin K. schrieb:
> hab versucht auch mit L=1mHn

Komische Einheit, aber das macht es eher schlimmer. Ist denn der 
Spannungsabfall abhängig von der Induktivität? Wie sieht es bei 1 uH 
aus?

Weiterhin fehlt ein Schaltplan.

von Purzel H. (hacky)


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Ein Impedanzwandler hat normalerweise keine spule drin...

von Daniel C. (dan1el)


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Bei Source-Schaltung kenne ich Spule im Drain-Kreis. So wie hier:

https://www.mikrocontroller.net/attachment/218115/Einfache__Aktivantenne_Loopantenne.PNG
Beitrag "Einfache aktive Loop-Antenne - Fragen"

Benutzt man wohl insbesondere bei geringen Betriebsspannungen.


Valentin K. schrieb:
> Hab einen Impedenzwandler gebaut mit JFET ,in Source befindet sich eine
> Spule 100 uH ,Frequenz ist 455kHz ,Vcc9V,und am Ausgang krieg ich immer
> kleineren Signal als am Eingang ,eigentlich heißt die Schaltung
> Sourcefolger

Da kenne ich auch nur den ohmschen Widerstand. Eventuell könnte man da 
mal einen ohmschen R und eine Spule in Reihe testen.
Wobei die 9V eigentlich mit einem reinen ohmschen R gut funktionieren 
sollten. Versuchs mal und ersetz die Spule durch 100 Ohm oder so.

Die Anschlussbelegung vom BF256 ist bekannt?
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_bf256.html

/DSG\
(von unten)

Das Gate liegt also hier nicht in der Mitte.

von Daniel C. (dan1el)


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Und ein hochohmiger R von Masse nach G ist auch vorhanden?
(oder irgendwas anderes, was das Gate "vorspannt")

von Hp M. (nachtmix)


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Valentin K. schrieb:
> und am Ausgang krieg ich immer
> kleineren Signal als am Eingang ,eigentlich heißt die Schaltung
> Sourcefolger

Wen wunderts?
Dass die Ausgangsspannung nicht höher als die Eingangsspannung sein 
kann, ist das Wesen eines Source- oder Emitter- oder Kathodenfolgers.

Leistungsverstärkung können solche Schaltungen trotzdem haben, wenn der 
Lastwiderstand deutlich niedriger ist, als der Eingangswiderstand.

von Valentin K. (palma)


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Daniel C  Die Spule wird benutzt weil wie in diesem Forum behauptet 
wurde
als kurzzeitige Stromquelle ,die last will ich anschließen 50 Om ,ein 
Produktdetektor ,100 Om Widerstand anstatt Spule schaft einfach nicht
die grössere Sanungen zu verstärken

von Valentin K. (palma)


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Hp M
wenn der
Lastwiderstand deutlich niedriger ist, als der Eingangswiderstand.


Eingangswiderstand um die 50KOm ,und ohne Last gemessen an die Spule
Spannung deutlich kleiner als Eingangsspannung

von Valentin K. (palma)


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von Daniel C.

Und ein hochohmiger R von Masse nach G ist auch vorhanden?

Ja 82KOm Widerstand

von Valentin K. (palma)


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Da ich neu bin hier in Forum weis ich nicht wie ich den Schalplan von
LT Spice anhängen kann

von Joe L. (joelisa)


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Valentin K. schrieb:
> Da ich neu bin hier in Forum weis ich nicht wie ich den Schalplan
> ...

Bleistiftzeichnung? Foto des realen Aufbaus?

von Valentin K. (palma)


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ob es jetzt klappt? Also Foto gemacht ,Datei auswählen gemacht , Steht 
jetzt geschrieben Angehängt .sv.jpg

von Valentin K. (palma)


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Ups. jetzt sind es 2 zufiel

von Valentin K. (palma)


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Also nach meinem bescheidenem wissen soll es am Ausgang selbe, oder fast 
selbe Spannung wie am Eingang sein weil der Ausgang ist unbelastet ,tuht 
aber nicht,
am Ausgang sind es immer zu wenig

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Valentin K. schrieb:
> am Ausgang sind es immer zu wenig.

Mit dieser Schaltung können es am Ausgang sogar etwas mehr sein, weil es 
kein reiner Impedanzwandler mehr ist.

von Valentin K. (palma)


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Danke für die Antwort, aber was mache ich den falsch? wieso hab ich zu 
wenig
Spannung ? und ich will noch da 50 Om Last anschließen !

von Valentin K. (palma)


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Und die Spannungsquelle ist sehhhhhr hochomig schetz ich mal 100kOm

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Valentin K. schrieb:
> Und die Spannungsquelle ist sehhhhhr hochomig schetz ich mal 100kOm

Bei 100k Ausgangsimpedanz der Vorstufe, sollte der Gatewiderstand 1M 
groß sein. Jetzt hast du den perfekten Impedanzwandler mit Fet.

von Valentin K. (palma)


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Danke für die Antwort ,die Schaltung werde ich Morgen ausprobieren wenn
alles gut läuft

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Valentin K. schrieb:
>am Ausgang sind es immer zu wenig

Das ist normal, wenn bei einen Spannungsfolger
die Spannung an Ein- und Ausgang gleich sein soll
müßte die Verstärkung des Transistors unendlich hoch
sein, ist es in der Praxis aber nicht. Bei einen
Bipolartransistor NPN (Kolektorschaltung) rechnet man
etwa mit einer Spannungsverstärkung von 0,9. Bei
einen FET noch weniger.

Schau dir mal die Kennlinienfelder im Datenblat an,
welcher Strom bei welcher Gate-Source-Spannung fließt,
dann weißt du warum.

https://pdf1.alldatasheet.com/pdfjsview/web/viewer.html?file=//pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/172151/ONSEMI/BF256A/+05327_VLLS.xKdGKYwEI+/datasheet.pdf

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Valentin K. schrieb:
>Danke für die Antwort ,die Schaltung werde ich Morgen ausprobieren wenn
>alles gut läuft

Und prüfe auch gleich mal den Arbeitspunkt, der sollte
etwa halbe Betriebsspannung sein, also 4,5V über den
1kOhm Widerstand. Wenn nicht, dann den 1M-Widerstand nicht mit
Masse sondern mit Source verbinden, oder eine Anzapfung vom
1kOhm Widerstand, oder und den 1kOhm größer machen.
Mußt du so lange probieren, bis daß der Arbeitspunkt
einigermaßen stimmt.

von Foobar (asdfasd)


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Bildet die Impedanz der Quelle von 50k und der 82k am Gate nicht einen 
Spannungsteiler?  Passt zumindest zu den 500mVin zu 300mVout.

von Robert M. (r0bm)



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Valentin K. schrieb:
> Danke für die Antwort, aber was mache ich den falsch? wieso hab ich zu
> wenig Spannung

Du machst nichts falsch, die Verstärkung eines Sourcefolgers liegt 
unterhalb 1, was hier schon merfach erwähnt wurde. In den angehängten 
Beispielen (1. Bild), bei dem eingestellten Arbeitspunkt, beträgt die 
Verstärkung 0,93 respektive 0,8.

Valentin K. schrieb:
> und ich will noch da 50 Om Last anschließen !

Da der Sourcefolger mit BF256B JFET einen Ausgangswiderstand von etwa 
200 Ohm hat, wird mit einer 50 Ohm Last die Ausgangsspannung nur noch 
einen kleinen Bruchteil der Eingangsspannung betragen (2. Bild).

von Daniel C. (dan1el)


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Valentin K. schrieb:
> als kurzzeitige Stromquelle ,die last will ich anschließen 50 Om ,ein
> Produktdetektor ,100 Om Widerstand anstatt Spule schaft einfach nicht
> die grössere Sanungen zu verstärken

Dass der Sourcefolger (Drainschaltung) den Strom verstärkt, aber nicht 
die Spannung, hat sich wohl mittlerweile aufgeklärt.

Man kann vermutlich auch einen Übertrager in den Sourcekreis setzen und 
dann damit die Spannung hochtransformieren.

Was kommt als Produktdetektor zum Einsatz, ein Ringmischer mit 
50-Ohm-Eingang?

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Bitte auch darauf achten, die Anschlußbelegung des BF256
kann unterschiedlich sein, ob BF256A oder BF256B.
Da bin ich auch schon mal drauf reingefallen.
Ich hatte mal damit beim Experimentieren befürchtet,
daß ich sie alle kaputtgespielt habe, ich hatte sie
aber nur falsch angeschlossen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Um den Ausgang stärker belasten zu können, könnte man noch einen DC 
gekoppelten NPN Transistor in Kollektorschaltung dahinter schalten.

von Valentin K. (palma)


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Hallo ,Fielen dank für die allen Antworten ,Da ich noch nie bei einem 
Forum
teil genommen habe ,hab ich riesige technische, sprachliche  und 
grammatische Schwierigkeiten ,da hab ich erst die Frage wie macht Ihr
das der kopierte Text in grün erscheint mit Namen und danach schrieb:und 
danach Text in grün?
 so jetzt zum Tema   die Schaltung von Michael M. hab erst schnell 
nachgebaut
und wie bei mir üblich hat nicht funktioniert ,kann sein das ich 
tatsächlich
die pin belegung verwechselt hab 1G 2D 3S auf jeden fall an 1KOm 
Widerstand
fallen 5,6V ab  und wenn ich denn Signal von ZF Verstärker anschließe 
manchmal oszilliert er und bei berühren die Masse verschwindet der 
oszillierte Signal
Da muss ich nochmal gründlich ran gehen  .

von Valentin K. (palma)


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Hier in Bild ZF Verstärker danach mein Soursevolgerverweigerer .
 Das andere Übertrager will ich später wenn alles funktioniert 
anschließen
mit danach folgenden Ringkernmischer aber bis dahin weiß ich nicht 
irgendwie hab ich mich verhakt an dies Stelle

von Michael M. (michaelm)


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Valentin K. schrieb:
> wie macht Ihr das der kopierte Text in grün erscheint mit Namen und
> danach schrieb:und danach Text in grün?

Den Text, den du zitieren willst, mit der Maus markieren und dann unten 
am Ende des Beitrags auswählen: "Markierten Text zitieren".

von Hp M. (nachtmix)


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Valentin K. schrieb:
> Ringkernmischer

Was soll das sein?
Ein Ringmischer ist eine Schaltung mit 4 Dioden und hat bestenfalls 
zufällig etwas mit Ringkernen zu tun.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von Valentin K. schrieb:
>manchmal oszilliert er und bei berühren die Masse verschwindet der
>oszillierte Signal

Es ist von Vorteil wenn die Schaltung auf einer durchgehenden
Massefläche aufgebaut wird und Schwingkreise abgeschirmt werden,
damit sowas nicht passiert.

von Robert M. (r0bm)


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Valentin K. schrieb:
> so jetzt zum Tema   die Schaltung von Michael M. hab erst schnell
> nachgebaut
> und wie bei mir üblich hat nicht funktioniert ,kann sein das ich
> tatsächlich
> die pin belegung verwechselt hab 1G 2D 3S auf jeden fall an 1KOm
> Widerstand
> fallen 5,6V ab

Mit 5,6V DC am 1kOhm Sourcewiderstand (d.h. Gate-Source Spannung -5,6V) 
in Michaels Sourcefolger wäre der BF256B schon fast abgeschnürt. Es 
können daher keine 5,6mA durch den JFET fließen. Entweder hast du dich 
vermessen oder mit dem Aufbau stimmt etwas nicht.

von Wastl (hartundweichware)


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Valentin K. schrieb:
> 20230619_210427.jpg

Du solltest dich dringend mit dem Programm LTSpice befassen,
das macht Vieles einfacher und man stochert weniger im Nebel
herum. Das Programm ist kostenlos.

Im Anhang ein einfaches Beispiel.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wastl schrieb:
> Im Anhang ein einfaches Beispiel.

Das sieht sehr gut aus 👍

Wenn der TE in Serie zum C3 noch einen 500R Trimmer schaltet, kann er 
sich abzüglich der Gesamtverluste im Signalweg, die gewünschte 
Verstärkung am Ende exakt auf 1 einstellen.

von Wastl (hartundweichware)


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Michael M. schrieb:
> kann er
> sich abzüglich der Gesamtverluste im Signalweg, die gewünschte
> Verstärkung am Ende exakt auf 1 einstellen.

Ich denke nicht dass der TO unbedingt eine genaue Verstärkung
von 1 haben möchte.

Das Beispiel habe ich nur gepostet damit der TO eine Vorstellung
bekommt wie relativ einfach man damit Schaltungen simulieren
und optimieren kann.

von Hp M. (nachtmix)


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Michael M. schrieb:
> kann er
> sich abzüglich der Gesamtverluste im Signalweg, die gewünschte
> Verstärkung am Ende exakt auf 1 einstellen.

Aber nicht an 50 Ohm.
Dazu müsste der FET eine Steilheit von mehr als 20mA/V haben, aber der 
2N4416 hat nur max. 7,5mS.
Selbst der BF246 kommt da nicht ran, aber man kann zwei oder drei 
parallel schalten.

P.S.:
Ausserdem ist es evtl nicht gleichgültig, dass das Signal, anders als 
beim Sourcefolger, bei dieser Schaltung invertiert wird.

: Bearbeitet durch User
von Valentin K. (palma)


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Hallo, Dankeschön für eure antworten ,Den LTSpice kenn ich ,ab und zu 
mal
Simuliere damit auch ,heute hab ich mir Zeit genommen und ordentlich
den spannungsfolger auf eine separate Plate aufgebaut die Teile sind aus
dem "Empfänger" 1 zu 1 über getragen worden ,ordentlich heißt: alten 
Lötkolben
230V 20W mit Kupferlötspitze auf Betriebstemperatur erhitzt  und damit 
gelötet
,weil der bleifreie Lötdraht lässt sich nicht vernünftig  löten  mit 
Weller.
Dann HF Generator angeschlossen 250mVpp Ri 50 Ohm 455KHz (das sind die 
Einstellungen an dem geret,und siehe da
am Eingang 500mV und an der Spule 460mV Unbelastet  .an 22 Ohm 
widerstand
165mV Gleichspannung  .Wenn ich alles richtig gemessen habe dann 
funktioniert
die Schaltung wie Robert M. beschrieben hat mit Spannungsverstärkung von
0.8-0.9 ,es kann doch sein ,das an den "Empfänger" keine gute 
Massenverbindungen gibt ,oder fragwürdige Lötstellen ,oder 
katastrophalen
HF Aufbau. Jetzt weis ich nicht ob ich den "Empfänger" zum laufen 
bringe.
Den Sourcefolger von  Michael M. mit  1KOhm an Source, werde ich wieder 
aufbauen und solange basteln bis er vernünftig funktioniert .

O.K. ich wünsche allen alles gute

von Rick (rick)


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Wastl schrieb:
> Du solltest dich dringend mit dem Programm LTSpice befassen,
> das macht Vieles einfacher und man stochert weniger im Nebel
> herum.
Prinzipiell richtig, aber es gilt immer noch:
A Fool with a Tool is Still a Fool

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