Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Freuenz mit Atmega 2560 erzeugen.


von Salvus M. (salvus)


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Moin

Ich habe einen Atmega2560 und suche die Möglichleit eine Frequenz in 1 
Hz schritte von 1- ca 200 khz zu erzeugen.

Leider finde ich kein Chip der über SPI angesteuert wird und .
Früher wurde auch schon mal der V/F wandler AD654/AD652 eingesetzt .
Dazu würde ein DA Wandler benötigt der mit 16 Bit eine Spannung erzeugt.

Lieber wäre mir die direkt ansteuerbaren Chip.
oder kann der Prozessor das selber das Signal erzeugen.

Gruß Salvus

von Ingo L. (corrtexx)


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Salvus M. schrieb:
> Lieber wäre mir die direkt ansteuerbaren Chip.
> oder kann der Prozessor das selber das Signal erzeugen.
Naja, du musst da schon etwas mit dem Prescaler spielen und einen 16-Bit 
Timer verwenden und halt etwas rechnen

: Bearbeitet durch User
von Salvus M. (salvus)


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Das sollte ich hinbekommen ,möchte aber nicht ei PWM Signal erzeugen ..
was für ein Timer muss sollte man dann verwenden ?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Salvus M. schrieb:
> was für ein Timer muss sollte man dann verwenden ?

Such dir einen aus.

Kleiner Tipp:
CTC Mode, toggle OC0A on Compare Match

Dazu ein bisschen Prescaler und Mathe

https://gist.github.com/dagon666/6769476

: Bearbeitet durch User
von Mario M. (thelonging)


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Salvus M. schrieb:
> oder kann der Prozessor das selber das Signal erzeugen.

Wenn er 40 GHz Takt und einen 36-Bit-Zähler hat, dann ja.

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Nimm den Si5351 für Rechtecksignale. Oder AD9851 als DDS.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Salvus M. schrieb:
> Ich habe einen Atmega2560 und suche die Möglichleit eine Frequenz in 1
> Hz schritte von 1- ca 200 khz zu erzeugen.
Welchen Jitter kannst du dir erlauben?

> kann der Prozessor das selber das Signal erzeugen.
Mit einer DDS/DDFS können auch Rechtecksignale erzeugt werden:
https://www.mikrocontroller.net/articles/DDS

> Lieber wäre mir die direkt ansteuerbaren Chip.
Auch hier hilft DDS als Stichwort weiter:
- 
https://www.google.com/search?q=dds+signal+generator+schematic&tbm=isch
- https://www.frankvh.com/dds-signal-generator/dds-hardware/

von Sebastian W. (wangnick)


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Salvus M. schrieb:
> möchte aber nicht ei PWM Signal erzeugen

Aus welchen Gründen nicht?

LG, Sebastian

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Sebastian W. schrieb:
> Salvus M. schrieb:
>> möchte aber nicht ei PWM Signal erzeugen
>
> Aus welchen Gründen nicht?
>

Weil der TO nicht weiß, was er will. Sonst hätte er auch die Signalform 
dazu geschrieben.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Salvus M. schrieb:
> Leider finde ich kein Chip der über SPI angesteuert wird
Es gibt ja auch andere pfiffige Schnittstellen.

Wilhelm M. schrieb:
> Weil der TO nicht weiß, was er will. Sonst hätte er auch die Signalform
> dazu geschrieben.
Es gibt 2 Arten von Menschen:
1. die, die auf Basis unvollständiger Informationen extrapolieren können


Ein Tipp: der bereits früher eingesetzte AD654 kann nur ein simples 
symmetrisches Rechtecksignal ausgeben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter D. (peda)


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Salvus M. schrieb:
> Früher wurde auch schon mal der V/F wandler AD654/AD652 eingesetzt .

Damit kriegst Du nie im Leben 200kHz auf 1Hz stabil hin.
Die 1Hz Auflösung sind sportlich, brauchst Du die wirklich?

Salvus M. schrieb:
> möchte aber nicht ei PWM Signal erzeugen

Was für eine Signalform möchtest Du dann?

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Peter D. schrieb:
> Was für eine Signalform möchtest Du dann?

Wahrscheinlich ein symmetrisches Rechteck. Nur kennt er den Zusammenhang 
zu PWM nicht.

von Sebastian W. (wangnick)


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Lothar M. schrieb:
> Es gibt 2 Arten von Menschen:
>
> die, die auf Basis unvollständiger Informationen extrapolieren können

Dieses Forum beweist jeden Tag, dass es drei Arten gibt:
* Die, die mit ihrer Extrapolation falsch liegen.

LG, Sebastian

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter D. schrieb:
> Die 1Hz Auflösung sind sportlich, brauchst Du die wirklich?
Kann bei der bisherigen Lösung mit 16-Bit DA und Uf-Wandler auch noch 
nicht nötig gewesen sein, denn auch wenn ich vom idealen DA-Wandler 
ausgehe, war da die Auflösung sicher nicht besser als 200kHz/65536 = 
3Hz.

Sebastian W. schrieb:
> Die, die mit ihrer Extrapolation falsch liegen.
Warten wir es ab.

: Bearbeitet durch Moderator
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Wilhelm M. schrieb:
> Sebastian W. schrieb:
>> Salvus M. schrieb:
>>> möchte aber nicht ei PWM Signal erzeugen
>>
>> Aus welchen Gründen nicht?
>>
>
> Weil der TO nicht weiß, was er will. Sonst hätte er auch die Signalform
> dazu geschrieben.

Das fiel mir auch als erstes auf. Immerhin hat er nicht von der Suche 
nach einem "Frequenzgenerator" geschwurbelt. Aber viel fehlte nicht.

von C-hater (c-hater)


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Lothar M. schrieb:

> Salvus M. schrieb:
>> Ich habe einen Atmega2560 und suche die Möglichleit eine Frequenz in 1
>> Hz schritte von 1- ca 200 khz zu erzeugen.

> Welchen Jitter kannst du dir erlauben?

Das ist der eigentliche Knackpunkt.

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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C-hater schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>
>> Salvus M. schrieb:
>>> Ich habe einen Atmega2560 und suche die Möglichleit eine Frequenz in 1
>>> Hz schritte von 1- ca 200 khz zu erzeugen.
>
>> Welchen Jitter kannst du dir erlauben?
>
> Das ist der eigentliche Knackpunkt.

Das glaube ich nicht.

von C-hater (c-hater)


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Wilhelm M. schrieb:
> C-hater schrieb:
>> Lothar M. schrieb:
>>
>>> Salvus M. schrieb:
>>>> Ich habe einen Atmega2560 und suche die Möglichleit eine Frequenz in 1
>>>> Hz schritte von 1- ca 200 khz zu erzeugen.
>>
>>> Welchen Jitter kannst du dir erlauben?
>>
>> Das ist der eigentliche Knackpunkt.
>
> Das glaube ich nicht.

Ist aber so. Über einen langen Zeitrahmen die gewünschte Frequenz exakt 
abzubilden, ist überhaupt kein Problem. Dazu muß die Maschine nur 
schnell genug sein, um die höchste geforderte Frequenz generieren zu 
können (und nebenbei ein wenig zu rechnen).
200kHz auf einer (typisch) 16MHz-Maschine ist wirklich leicht.

Und die geringeren Frequenzen kann man dann auch (long term) exakt 
erzeugen, nur halt mit mehr oder weniger Jitter.

Es gab hier schon etliche Threads zu vergleichbaren Problemen. Was genau 
hast du an diesen Lösungen nicht verstanden?

von Sebastian W. (wangnick)


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Ich extrapoliere jetzt mal ins Blaue, dass der TO kein PWM benutzen will 
weil er einen open-drain-Ausgang braucht. Und das dass sein Knackpunkt 
ist. Aber ob wir es je erfahren werden ...

LG, Sebastian

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm M. (wimalopaan)


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C-hater schrieb:
> 200kHz auf einer (typisch) 16MHz-Maschine ist wirklich leicht.

Das war nicht die Anforderung, sondern [1,200]KHz mit 1Hz Auflösung.

von C-hater (c-hater)


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Wilhelm M. schrieb:
> C-hater schrieb:
>> 200kHz auf einer (typisch) 16MHz-Maschine ist wirklich leicht.
>
> Das war nicht die Anforderung, sondern [1,200]KHz mit 1Hz Auflösung.

Ganz genau. Und der Punkt ist: wenn ich die 200kHz erzeugen kann, kann 
ich auch alle geringeren Frequenzen mit 1Hz-Stufung erzeugen. Und zwar 
sogar exakt, zumindest auf lange Sicht.

Das Problem ist halt nur der Jitter. Also die momentane Abweichung von 
der Sollfrequenz. Das ist, wenn man von der "langen Sicht" reinzoomt auf 
eine einzelne Periode der erzeugten Frequenz. Die wird wackeln 
(zumindest für sehr viele der möglichen Zielfrequenzen).

Und der springende Punkt ist halt: wie sehr darf sie wackeln, damit die 
Zielanwendung damit zufrieden ist.

Hast du es jetzt kapiert?

von Mi N. (msx)


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C-hater schrieb:
> Und der springende Punkt ist halt: wie sehr darf sie wackeln, damit die
> Zielanwendung damit zufrieden ist.

Aus den geforderten 1 Hz Auflösung ergibt sich auch ein Jitter von < 1 
Hz. Alles andere ist Murks.

> Hast du es jetzt kapiert?

von Falk B. (falk)


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Mi N. schrieb:
>> Und der springende Punkt ist halt: wie sehr darf sie wackeln, damit die
>> Zielanwendung damit zufrieden ist.
>
> Aus den geforderten 1 Hz Auflösung ergibt sich auch ein Jitter von < 1
> Hz. Alles andere ist Murks.

Das ist schlicht falsch. Wie misst du denn deine Frequenz? Über 1s? 10s? 
100s?

Kann es sein, daß du nicht weißt, was Jitter ist? Der kann verdammt hoch 
sein, und trotzdem akzeptabel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Jitter

von Falk B. (falk)


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C-hater schrieb:
> Das Problem ist halt nur der Jitter. Also die momentane Abweichung von
> der Sollfrequenz.

Sollphase.

von C-hater (c-hater)


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Mi N. schrieb:

> Aus den geforderten 1 Hz Auflösung ergibt sich auch ein Jitter von < 1
> Hz. Alles andere ist Murks.

Sagt wer? Normale Ingenieure würden das jedenfalls einzig und allein 
nach den Anforderungen der Zielanwendung entscheiden.

von C-hater (c-hater)


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Falk B. schrieb:
> C-hater schrieb:
>> Das Problem ist halt nur der Jitter. Also die momentane Abweichung von
>> der Sollfrequenz.
>
> Sollphase.

Natürlich. Ich wollte wimalopaan nicht überfordern. Wenn er es erstmal 
für die Frequenz begreift, ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zur 
Phase und damit der exakten Definition für den Jitter. Tatsächlich steht 
das aber natürlich in einem engen mathematischen Zusammenhang...

von Rainer W. (rawi)


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Salvus M. schrieb:
> Ich habe einen Atmega2560 und suche die Möglichleit eine Frequenz in 1
> Hz schritte von 1- ca 200 khz zu erzeugen.

Die Periodendauern von bspw. 200000Hz und 200001Hz unterscheiden sich um 
25ps. Das ist deutlich kürzer als die Periode des Taktes deines 
ATmega2560. Wenn du auch noch auf ein exakten Tastverhältnis von 50% 
Wert legst, halbiert sich das noch einmal. Exakt wird das also nichts 
und du wirst Kompromisse machen müssen. Bist du dazu bereit?

von Horst H. (linuxer)


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Antwort von chatgpt:

Um eine Frequenz in Schritten von 1 Hz von 1 Hz bis ca. 200 kHz mit 
einem Atmega2560 Mikrocontroller zu erzeugen, können Sie die Timer- und 
PWM-Funktionen des Mikrocontrollers verwenden. Hier ist eine allgemeine 
Vorgehensweise, wie Sie dies erreichen können:

Wählen Sie einen geeigneten Timer des Atmega2560 aus, der die gewünschte 
Frequenzbandbreite abdeckt. Der Atmega2560 verfügt über mehrere Timer, 
wie Timer0, Timer1, Timer2 usw. In diesem Beispiel verwenden wir Timer1.

Konfigurieren Sie den Timer1 im CTC (Clear Timer on Compare Match) 
Modus. Dadurch können Sie den Timer zyklisch zählen lassen und eine 
Aktion auslösen, wenn ein bestimmter Vergleichswert erreicht wird.

Berechnen Sie den entsprechenden Vergleichswert für den gewünschten 
Frequenzwert. Die Formel für den Vergleichswert lautet: Vergleichswert = 
(F_CPU / (Frequenz * Vorteiler)) - 1. Dabei ist F_CPU die Taktfrequenz 
des Mikrocontrollers (in der Regel 16 MHz für den Atmega2560), Frequenz 
die gewünschte Frequenz in Hz und Vorteiler der gewünschte Teilerwert.

Setzen Sie den Vergleichswert im OCR1A-Register (Output Compare Register 
A) des Timer1.

Aktivieren Sie das PWM-Signal am gewünschten Pin. Wählen Sie einen Pin 
aus, der PWM-fähig ist und an den Sie das Signal weiterleiten möchten.

Konfigurieren Sie den Pin als Ausgang und aktivieren Sie das PWM-Signal 
mit der gewünschten PWM-Wellenform (z. B. Phase Correct PWM oder Fast 
PWM).

Starten Sie den Timer1, damit die Frequenzgenerierung beginnt.

Hier ist ein Beispielcode in C, der diese Schritte veranschaulicht:

c
Copy code
#include <avr/io.h>

#define F_CPU 16000000UL  // CPU-Taktfrequenz (16 MHz)
#define PRESCALER 8       // Vorteiler (8)

void setup()
{
  // Timer1 konfigurieren (CTC-Modus)
  TCCR1A = 0;                 // Alle Einstellungen auf Null setzen
  TCCR1B = (1 << WGM12);      // CTC-Modus aktivieren (Clear Timer on 
Compare Match)
  OCR1A = ((F_CPU / (1 * PRESCALER)) - 1);  // Vergleichswert für 1 Hz 
berechnen

  // Pin 9 (OC1A) als Ausgang konfigurieren
  DDRB |= (1 << DDB1);

  // PWM-Modus konfigurieren (Fast PWM, non-inverted)
  TCCR1A |= (1 << COM1A1);
  TCCR1A |= (1 << WGM10);
  TCCR1B |= (1 << WGM12);
  TCCR1B |= (1 << CS11);      // Vorteiler auf 8 setzen

  // Timer1 starten
  TCCR1B |= (1 << CS11);      // Vorteiler auf 8 setzen
}

int main()
{
  setup();

  while (1)
  {
    // Der Hauptcode kann hier eingefügt werden
  }

  return 0;
}

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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C-hater schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> C-hater schrieb:
>>> Das Problem ist halt nur der Jitter. Also die momentane Abweichung von
>>> der Sollfrequenz.
>>
>> Sollphase.
>
> Natürlich. Ich wollte wimalopaan nicht überfordern. Wenn er es erstmal
> für die Frequenz begreift, ist es nur noch ein kleiner Schritt bis zur
> Phase und damit der exakten Definition für den Jitter. Tatsächlich steht
> das aber natürlich in einem engen mathematischen Zusammenhang...

Danke für die Fürsorge, aber das brauchst Du mir nicht zu erklären. Und 
ich hoffe, dass Du den Zusammenhang zwischen Phase und Momentanfrequenz 
weißt.

Und weiterhin ist die Antwort von c-hater für den TO natürlich wie immer 
vollkommen irreführend und absolut nutzlos.
Der TO erwartet einfach einen NCO mit "möglichst kleinem Jitter", was 
auch immer das heißen mag. Aber jedenfalls nicht das, was man mit einem 
simplen Timer eines mega@16MHz erreichen kann. Die Periodenlänge und das 
delta-f wird dem TO nicht gefallen. Denn ich glaube nicht, dass er 
einfach nur eine im Mittel genaue Uhr bauen will. Da könnte er einfach 
die Netzfrequenz nehmen, deren Momentanfrequenz ja stark schwankt, die 
gemittelte Frequenz jedoch hoch genau ist.

Der TO braucht wohl eher einen Si5351 (oder AD9851) produziert. Ok, der 
aktuelle Preisunterschied lässt eher den Si5351 als die bessere Wahl 
erscheinen, wohl auch, weil der TO mit einem sym. Rechteck zufrieden 
sein wird.

von Salvus M. (salvus)


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Moin , es gibt Menschen die Ihren Frust hier abladen und die die einfach 
helfen Besten Dank an die Helfer .
Feierabend .

von Mi N. (msx)


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Falk B. schrieb:
> Das ist schlicht falsch. Wie misst du denn deine Frequenz? Über 1s? 10s?
> 100s?

Was war denn noch einmal die Frequenz? Schwingungen pro Sekunde?
Oder hier vielleicht noch besser pro µs?
Ist auch egal.


> Kann es sein, daß du nicht weißt, was Jitter ist? Der kann verdammt hoch
> sein, und trotzdem akzeptabel.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Jitter

Schön, aber hat der TO etwas von Datenübertragung geschrieben?
Übersetzt man 'jitter' als Zittern oder Wackeln, so ist das bezogen auf 
eine Sollfrequenz eine Frequenzmodulation. Schön, wenn man bei einem 
Signalgenerator diese Modulation dazugeben kann, wichtig aber auch, daß 
diese komplett unterbleibt.

Wenn ich mir einen Wecker stelle, möchte ich mindestens minutengenau 
geweckt werden und nicht nach dessen Tageslaune mit +/- 30 Minuten 
Toleranz, auch wenn es im Jahresmittel wieder genau hinhaut.

Salvus M. schrieb:
> Moin , es gibt Menschen die Ihren Frust hier abladen und die die einfach
> helfen Besten Dank an die Helfer .
> Feierabend .

Welche Lösung hast Du denn für Dich gefunden?

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar M. schrieb:
> Es gibt 2 Arten von Menschen:
> 1. die, die auf Basis unvollständiger Informationen extrapolieren können

Was zu gut 20 Posts mit Spekulationen geführt hat und Diskussion 
inwieweit diese Spekulationen stimmen.
Wenn einer die notwendigen Fragen gestellt hätte und der TO zeitnah 
darauf geantwortet, könnte man bedeutend besser helfen.

Salvus M. schrieb:
> Moin , es gibt Menschen die Ihren Frust hier abladen und die die einfach
> helfen Besten Dank an die Helfer .
> Feierabend .

Aber der TO scheint ja eh nicht an einer wirklichen Problemlösung 
interessiert zu sein.
Oder er hat aus dem einen oder anderen Beitrag jetzt etwas herausgezogen 
das ihm hilft oder er meint es hilft, ist aber nicht freundlich genug zu 
sagen was er jetzt macht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Salvus M. schrieb:
> Moin , es gibt Menschen die Ihren Frust hier abladen und die die einfach
> helfen Besten Dank an die Helfer .
Mag sein, aber wie sollte man dir denn zielsicher und gewinnbringend 
helfen, wenn du die fraglichen und nötigen Informationen nicht 
beisteuerst?

Udo S. schrieb:
> und der TO zeitnah darauf geantwortet
Ahem, dir ist schon klar, dass du da grade den TO zitiert hast und der 
auch nach langer Zeit nur ein Lamento und eben nicht die nötigen 
Informationen geliefert hat.

Horst H. schrieb:
> Antwort von chatgpt:
> // Vergleichswert für 1 Hz berechnen
Knapp vorbei ist auch voll daneben. Stell mit dem Code mal 199999 Hz 
ein. Und dann 199998 und 199997 usw...

Mit ein klitzekleinwenig Nachdenken kommst du drauf, dass du mit einem 
simplen Integer-Vorteiler (und was anderes hat der µC nicht als 
Hardwarekomponente) zwar z.B. aus 16Mhz mit einem Wert von 80 genaue 
200000Hz erzeugen kannst, aber der kleinstmögliche nächste Schritt ist 
dann eben ein Vorteiler von 81 mit einer resultierenden Frequenz von 
197531Hz.

: Bearbeitet durch Moderator
von Peter D. (peda)


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Salvus M. schrieb:
> Moin , es gibt Menschen die Ihren Frust hier abladen und die die einfach
> helfen Besten Dank an die Helfer .

Dann war die Forderung mit den 1Hz und ohne PWM also ne pure Luftnummer.

: Bearbeitet durch User
von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Peter D. schrieb:
> Salvus M. schrieb:
>> Moin , es gibt Menschen die Ihren Frust hier abladen und die die einfach
>> helfen Besten Dank an die Helfer .
>
> Dann war die Forderung mit den 1Hz und ohne PWM also ne pure Luftnummer.

Ja, wie so oft.

Wilhelm M. schrieb:
> C-hater schrieb:
>> Lothar M. schrieb:
>>
>>> Salvus M. schrieb:
>>>> Ich habe einen Atmega2560 und suche die Möglichleit eine Frequenz in 1
>>>> Hz schritte von 1- ca 200 khz zu erzeugen.
>>
>>> Welchen Jitter kannst du dir erlauben?
>>
>> Das ist der eigentliche Knackpunkt.
>
> Das glaube ich nicht.

Das hat sich dann auch bestätigt.

von Wastl (hartundweichware)


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Salvus M. schrieb:
> Moin , es gibt Menschen die Ihren Frust hier abladen und die die einfach
> helfen Besten Dank an die Helfer .

Helfen kann man dir nur wenn du detailliert angibst was du
brauchst. Alle möglichen Nachfragen bist du mit Antworten nicht
nachgekommen. Die detailreiche Spezifikation deiner Erfordernisse
sind aber absolut entscheidend für die Hilfe die man dir geben
kann. Keiner wird sich ins Blaue hinein Gedanken machen und hier
Vorschläge unterbreiten wenn er nicht weiss wohin es gehen soll.
Kapiert?

Kann natürlich auch sein dass du allein durch die Fragen
bereits derart überfordert bist dass dein ganzes Projekt weder
durchführbar ist noch überhaupt Sinn macht.

Salvus M. schrieb:
> Feierabend .

Nur für heute oder für immer? Übrigens, du plenkst!

von C-hater (c-hater)


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Wilhelm M. schrieb:

> Das hat sich dann auch bestätigt.

Inwiefern? Der TO hat immer noch keinerlei Angaben zum akzeptablen 
Jitter gemacht. (Kann das vermutlich auch garnicht)

von Sebastian W. (wangnick)


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Salvus M. schrieb:
> Feierabend .

Hey Salvus! Morgens um Zehn Feierabend? Die Nacht durchgearbeitet oder 
Lotterleben?

LG, Sebastian

von Sebastian W. (wangnick)


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Rainer W. schrieb:
> Die Periodendauern von bspw. 200000Hz und 200001Hz unterscheiden sich um
> 25ps.

In Bonn können sie auf 4 Lichtjahre einen Jitter von 100m messen: 
https://www.tagesschau.de/wissen/technologie/schwarze-loecher-radioteleskop-gravitationswellen-max-planck-institut-100.html. 
Aber wohl eher nicht mit einem popeligen Atmega ...

LG, Sebastian

von Rainer W. (rawi)


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Mi N. schrieb:
> Wenn ich mir einen Wecker stelle, möchte ich mindestens minutengenau
> geweckt werden und nicht nach dessen Tageslaune mit +/- 30 Minuten
> Toleranz, auch wenn es im Jahresmittel wieder genau hinhaut.

Jahrzehntelang haben Uhren mit der Netzfrequenz als Zeitbasis 
funktioniert, wenn man einmal von Einlagen absieht, wo im Frühjahr 2018 
ein Stromanbieter es nicht für nötig befunden habt, ausreichend 
Regelleistung zur Verfügung zu stellen und damit das europäischen 
Verbundnetz runtergezogen haben - allerdings hat sich auch das bei 
weitem nicht auf 30 min aufsummiert, eher 5 Minuten.
Hast du ein Beispiel, wann es zu 30 Minuten Abweichungen bei der 
Netzzeit gekommen sein soll?

von Wilhelm M. (wimalopaan)


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Rainer W. schrieb:
> Mi N. schrieb:
>> Wenn ich mir einen Wecker stelle, möchte ich mindestens minutengenau
>> geweckt werden und nicht nach dessen Tageslaune mit +/- 30 Minuten
>> Toleranz, auch wenn es im Jahresmittel wieder genau hinhaut.
>
> Jahrzehntelang haben Uhren mit der Netzfrequenz als Zeitbasis
> funktioniert, wenn man einmal von Einlagen absieht, wo im Frühjahr 2018
> ein Stromanbieter es nicht für nötig befunden habt, ausreichend
> Regelleistung zur Verfügung zu stellen und damit das europäischen
> Verbundnetz runtergezogen haben - allerdings hat sich auch das bei
> weitem nicht auf 30 min aufsummiert, eher 5 Minuten.
> Hast du ein Beispiel, wann es zu 30 Minuten Abweichungen bei der
> Netzzeit gekommen sein soll?

Ist das Mittellungsintervall bzw. die Akkumulation nur lang genug, dann 
geht die Abweichung wieder auf null zurück. Das ist ja auch das Ziel und 
wird entsprechend geregelt.

https://www.netzfrequenzmessung.de/netzzeit.php

Wenn der mega@16MHz auch momentane Abweichungen im Bereich < 1KHz macht 
und der Jitter im Bereich von > 1KHz, so kann man den mittleren Fehler 
durch beliebig lange Mittelung auch wieder beliebig klein machen. Aber 
nochmal: ich denke, das dass das Ziel des TO ist. Ich bleibe bei meines 
Empfehlung des SI5351.

von Mi N. (msx)


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Rainer W. schrieb:
> Hast du ein Beispiel, wann es zu 30 Minuten Abweichungen bei der
> Netzzeit gekommen sein soll?

Wilhelm hat es ja schon erklärt, daß sich mein (drastisches) Beispiel 
nicht auf eine absolute Drift bezog, sondern auf Teilintervalle, die 
sich durch gebrochene Teiler ergeben könnten.
Aus dem, was Lothar weiter oben angedeutet hat, könnte man sich 199999 
Hz auch aus Intervallen mit Teilerfaktoren 80 und 81 zusammensetzen, 
wobei bei kurzzeitiger Betrachtung die Sollfrequenz nie erreicht wird.

Wilhelm M. schrieb:
> Ich bleibe bei meiner
> Empfehlung des SI5351.

Was mich noch reizen würde, die Sache mal mit einem RP2040 anzugehen. 
Bei 300 MHz und mit 2. Kern, DMA und PIO könnte man schon Einiges 
herausholen.
Für stabile Rechteckfrequenzen ist es wohl sinnvoll, ein gefiltertes 
Sinussignal zu erzeugen und per Komparator umzuformen.
Aber dafür ist der Sommer zu schade ;-)

von Rainer W. (rawi)


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Wilhelm M. schrieb:
> Ist das Mittellungsintervall bzw. die Akkumulation nur lang genug, dann
> geht die Abweichung wieder auf null zurück.

Bei der Netzfrequenz sollte die erforderliche Mittelungszeit aber nicht 
Wochen oder Monate betragen, um den aufsummierten Fehler unter eine 
Minute zu drücken.

> Das ist ja auch das Ziel und wird entsprechend geregelt.

Oder eben auch nicht, wenn die dafür erforderliche Regelleistung nicht 
bereit gestellt wird.

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