vielleicht gibt es ja sowas schon was ich jetzt hier anspreche. Falls nicht, ist es ja vielleicht ein interessantes Projekt, was ein Anfänger oder Fortgeschrittener baue möchte, dessen Fähigkeiten das obligatorische "LED blinken lassen" bereits überschritten hat. Projekt-Idee: beim Betätigen der Haustür und oder Wohnungstürklingel wird anstelle einer "normalen" Betätigung eine Art von "Morsecode" [*1] gedrückt. Eine zwischen geschaltete "Elektronik" wertet den Code aus, und bei einem "Match" wird der Türöffner-Summer betätigt. Motivation dahinter: Manchmal hat man den Haustürschlüssel nicht zur Hand, oder möchte nicht warten, bis die oder der Liebste aus der Badewanne oder dem Bett gestiegen ist. Sowohl Klingel als auch Türöffner befinden sich innerhalb der Wohnung, meistens nahe beieinander, und benötigen für das Vohaben keine großen Umbau-Massnahmen. [*1] z.B: "normales" Klingeln {betätigen des Klingel-Tasters} dauert z.B. ca. 1/2 bis 2 Sekunden (gerne auch mal länger). Erst wenn die Taste mindestens 1/2 Sekunde betätigt wird, wird auch tatsächlich die Klingel aktiviert (das kann ja dann gerne nachlaufen und z.B. 2 Sekunden lang die echte Klingel aktivieren. Andernfalls wird die Klingel NICHT aktiv, und man landet im "Türsummer-Modus" der Türsummer-Modus wird dadurch erreicht, dass man einen recht kurzen "Doppelklick" mit der Klingel macht. In dem Fall bleibt die Klingel stumm, und es erfolgt nur für die nächsten 10 Sekunden die Auswertung des "Öffnungscodes". Dieser muss ja nicht wahnsinnig kompliziert sein, z. B. 3 "Ziffern" im Wertebereich 1..3 z.B. Code 1-2-3 wird gemorst durch Klingeltasterbetätigung kurz <MittlerePause> kurz kurz <Mittere Pause> kurz kurz kurz <doppelte Mittlere Pause> Die längere Pause zum Schluss bewirkt das Verlassen des Eingabemodus, sowie die Auswertung des Codes. Bei Match: Türsummer betä#tigen. Bei nicht-Match: Klingel 2 Sekunden bimmeln lassen. ------------- Bitte fleisig kommetieren und/oder up oder down "voten"
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Nette Idee :-) Evt. Problem: Die Klingeltaster die oft etwas unzuverlässig kontaktieren oder auch stark prellen. Was dagegen sprechen könnte: Probleme mit der Hausratversicherung, falls ohne erkennbare Beschädigung eingebrochen und etwas gestohlen wird. Von mir kriegst du ein +1
Wegstaben V. schrieb: > vielleicht gibt es ja sowas schon was ich jetzt hier anspreche. Du könntest google ja mal mit "Türöffner Morsecode" befragen, und dich überraschen lassen. Die Idee gibts naturgemäß schon ewig, auch hier im Forum Beitrag "Türöffner über Morsetaster" und natürlich auch fertig oder als Nachbausatz oder was auch immer. Oliver
Schöne Spielerei, aber ich sehe das Problem ganz woanders: Wenn eine Haustür nur durch einen elektr. Türschnapper gesichert ist, dann ist der Zugang zur Wohnung/Haus eben nicht gesichert. Einen elektr. Türschnapper zu entriegeln, ganz ohne deine Klingelmimik, ist recht trivial. Ich würde niemals mein Haus alleine durch solch einen Schnapper verriegelt zurück lassen. Solche elektr. Türöffner sind nur sinnvoll bei z.B. einer gemeinsamen Haustür für mehrere Wohnungen, wo dann jeweils noch eine abgeschlossene Wohnungstür bis zur eigentlichen Wohnung zu überwinden ist.
Phasenschieber S. schrieb: > Einen elektr. Türschnapper zu entriegeln, ganz ohne deine Klingelmimik, > ist recht trivial. ein starker Magnet kann da schon reichen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich würde niemals mein Haus alleine durch solch einen Schnapper > verriegelt zurück lassen. https://www.profi-store24.de/catalog/product/view/id/454187/s/gu-mehrfachverriegelung-automatic-n-10-0-mm-e-92-0-mm-d-45-0-mm-guautomatic-10-92-45/category/9297/ gilt versicherungstechnisch als verriegelt wenn sie einfach nur zugezogen wird, gibt es mit Motorantrieb.
Michael B. schrieb: > gilt versicherungstechnisch als verriegelt wenn sie einfach nur > zugezogen wird, gibt es mit Motorantrieb. Ja, die gibt es sogar mit Fingerabdrucksensor. Die Dinger sind hier aber wohl nicht gemeint.
Michael B. schrieb: > gilt versicherungstechnisch als verriegelt wenn sie einfach nur > zugezogen wird, gibt es mit Motorantrieb. Daran habe ich auch gedacht. Meine Eltern haben sowas. Allerdings schreibt der TO ja auch was von Wohnungstür. Die haben ja idR. keine elektrische Öffnung. Meist nur die Haustür. Das wäre dann auch weniger schlimm bei einer Fehlfunktion. In FMH lässt ja auch gerne mal jemand die Tür offen....
Die Idee finde ich ziemlich genial. Von daher ist es wohl kein Wunder, dass da schon Andere auf die Idee gekommen sind, trotzdem höre ich zumindest die Idee heute zum ersten mal. Ich persönlichen würde das allerdings als "dummen" einfachen "Klingel-Sensor" umsetzen, der von sich aus keine Türen öffnen kann, sondern bei jedem Betätigen/Loslassen des Klingeltasters einfach eine entsprechende Nachricht per MQTT absetzt. Diese Nachrichten könnte man dann in seinem Smart Home-System verarbeiten und auswerten und bei Erkennung eines der festgelegten Muster entsprechende Aktionen auslösen, z.B. eben einen Türschlossantrieb oder einen elektrischen Türöffner aktivieren. Für Leute, die ein Smart Home-System betreiben, wäre das die universellste Lösung.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn eine Haustür nur durch einen elektr. Türschnapper gesichert ist, > dann ist der Zugang zur Wohnung/Haus eben nicht gesichert. > Einen elektr. Türschnapper zu entriegeln, ganz ohne deine Klingelmimik, > ist recht trivial. > > Ich würde niemals mein Haus alleine durch solch einen Schnapper > verriegelt zurück lassen. Meine Haustür ist nachdem sie in die Falle gefallen ist für die Versicherung "verriegelt" ohne das ich extra abschließen muss. "Aufschließen" kann ich entweder mit dem Schlüssel, oder dem Fingerprint Reader, der ganz banal das Motorschloss betätigt. Ist natürlich kein Türschnapper...
Hatte ich mal im DDR-Plattenbau so gemacht, allerdings ohne speziellen Code. Das blieb recht lange von anderen unbemerkt, obwohl der Summer praktisch zeitgleich mit der Klingel öffnete. Die typischen Ost-Wechselsprechanlagen mit den drei Drucktasten boten sich geradezu dazu an. Es war praktisch nur ein Relais nötig, und ich meine, noch ne Gleichrichtung.
Joachim S. schrieb: > Ich persönlichen würde das allerdings als "dummen" einfachen > "Klingel-Sensor" umsetzen, der von sich aus keine Türen öffnen kann, > sondern bei jedem Betätigen/Loslassen des Klingeltasters einfach eine > entsprechende Nachricht per MQTT absetzt. Genauso habe ich es bei mir gemacht. Das Klingelsignal wird entprellt auf den MQTT gegeben. Außerdem kann das Relais für den Türöffner ausgelöst werden. Ich arbeite nicht mit einem Morsecode, sondern mit Geofencing über das Smartphone. Sobald ich in die Nähe der Wohnung komme, wartet der Türöffner für ein paar Minuten auf das Klingelsignal. Dann wird die Tür geöffnet. Das geht wesentlich schneller und einfacher als irgendeinen Morsecode einzugeben. Für Paketboten gibt es noch den 4x Klingeln Modus. Wenn aktiviert, reicht viermaliges Klingeln für die Haustüröffnung. Das kann man bei Ablage im Hausflur mit in die Lieferanweisungen schreiben. Hat bis jetzt immer funktioniert.
Andy schrieb: > Für Paketboten gibt es noch den 4x Klingeln Modus. Wenn aktiviert, > reicht viermaliges Klingeln für die Haustüröffnung. Das kann man bei > Ablage im Hausflur mit in die Lieferanweisungen schreiben. Hat bis jetzt > immer funktioniert. The postman always rings twice!
Beitrag #7453320 wurde von einem Moderator gelöscht.
Den schnellen Doppelklick hört man im ganzen Treppenhaus. Wenn man einmal drauf kam, dass dss der beginn des Schlüssels ist, ist es nur eine Frage des Tonbandgerätes oder des eigenen Taktgefühls reinzukommen. Sinnvoller wäre: Drücken, halten, nach 3 Sekunden: Schlüsselmodus. Wenn weniger alsdrei Sekunden, an die Klingel weitergeben.
Beitrag #7453338 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andy W. schrieb im Beitrag #7453338: > Wer es im Treppenhaus in aller Ruhe hören kann, gehört wohl rein und es > spricht nichts dagegen, wenn diese Personen davon wissen. Bis dein Vermiter nen sozialen Tag hat und stinkende Junkies einziehen lässt. Vollkommen egal, das kann auch draussen sein oder jemand der dich auskundschaftet um einzubrechen oder es nur durch Zufall mitbekommt. Es bleibt dabei, das zweimal schnell klicken (4x sogar - rein raus rein raus) ist sehr auffällig. Einmal kurz klick, kurze Wartezeit und noch ein klick vom Loslassen fallen viel weniger auf und lassen auch nicht gleich auf irgend ein System schliessen. Ein einzelner Klick kann auch ein Kiesel sein, der dir aus der Sohle fällt. Wenn man sich schon sowas baut, dann richtig und nicht mit Sollbruchstellen wie sie im Buche (der Dummheit) stehen. Andy W. schrieb im Beitrag #7453338: > it dem hören wird also schwierig Was wird da schwierig? Summermodus heisst erstmal nur er wartet auf Code. Still. Ohne zu summen.
Beitrag #7453347 wurde von einem Moderator gelöscht.
Löschmod schrieb im Beitrag #7453347: > Wf88 schrieb: >> Es bleibt dabei, das zweimal schnell klicken (4x sogar - rein raus rein >> raus) ist sehr auffällig. > > Das 4x Klingeln funktioniert aber nur an Tagen, an denen das auch > freigegeben ist, weil der Paketbote kommt. Ganz davon abgesehen: Du > musst nur mal alle Klingeln antippen und dann Post rufen. Dann macht > garantiert jemand im Haus auf. So what? Davon sprach ich nicht. Ich sprach von zweimal Klingeln erzeugt 4 klicks. Taster rein - klick Taster raus - klick 1tes klingen durch Taster rein - klick Taster raus - klick 2tes klingeln durch
Löschmod schrieb im Beitrag #7453347: > : Du musst nur mal alle Klingeln antippen und dann Post rufen. Dann > macht garantiert jemand im Haus auf. So what? Ah ok, das rechtfertigt also eine Zweite Sicherheitslücke? Es geht doch auch darum in die Wohnung zu kommen. Um in Hausgang zu kommen reicht oft der unbeschriftete Klingeltasterm, der direkt mit dem Summer verbunden ist. So schon in zwei Häusern gehabt, in denen ich wohnte. Und aus Interesse schon ein paar mal an anderen Häusern probiert - das gibt's oft. Ich denke für Post.
Beitrag #7453355 wurde von einem Moderator gelöscht.
Löschmod schrieb im Beitrag #7453355: > Wf88 schrieb: >> Davon sprach ich nicht. Ich sprach von zweimal Klingeln erzeugt 4 >> klicks. >> Taster rein - klick >> Taster raus - klick >> 1tes klingen durch >> Taster rein - klick >> Taster raus - klick >> 2tes klingeln durch > > Ja und? Was ist damit? Mit dir bin ich durch. Entweder bist du verständnisbefreit oder machst das mit Absicht. nochmal lesen könnte helfen.
Beitrag #7453358 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7453363 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wf88 schrieb: > Den schnellen Doppelklick hört man im ganzen Treppenhaus. Meintest du mechanisch oder "klingelmäßig"? Also bei unserem Klingel-Tableau hört man nicht, dass ein Klingelknopf mechanisch betätigt wird. Und elektrisch hatte ich ja die Idee, dass z.B. die erste halbe (oder ganze) Sekunde das Klingelsignal nicht direkt zur Klingel durchgeht, sondern erst mal abgefangen und ausgewertet wird. Einem Nutzer der Klingel wird es hoffendlich nicht auffallen, dass er erst mit einer kleinen Verzögerung das Klingelsignal zu hören ist. Ich bin von einer klassischen, einfachen Klingelverkabelung ausgegangen. Ob oder wie sich solch eine Geschichte bei einer Türsprechanlage etc. darstellt habe ich noch nicht durchdacht.
Beitrag #7453373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wegstaben V. schrieb: > Und elektrisch hatte ich ja die Idee, dass z.B. die erste halbe (oder > ganze) Sekunde das Klingelsignal nicht direkt zur Klingel durchgeht, > sondern erst mal abgefangen und ausgewertet wird. Einem Nutzer der > Klingel wird es hoffendlich nicht auffallen, dass er erst mit einer > kleinen Verzögerung das Klingelsignal zu hören ist. Ja sollte doch recht einfach umsetzbar sein. In einer 6+n Anlage bekommt man über b und c 12V~ in die Wohnung zur Versorgung. Über 7 und c den Klingelknopf als 12V~ Das Ganze entsprechend Gleichrichten und stabilisieren und auf einen Controller seiner Wahl. Über einen Ausgang und ein Relais kann man über b und c den ursprünglichen Summer von 7 ansteuern. Über ein weiteres Relais den TÖ an I. Im Controller eine ISR laufen lassen, die schaut ob nach einem Klingeln ein weiteres kommt, wenn ja Code auswerten, wenn nein Ausgang Klingel für Zeit x ansteuern.
Bei mir liegen die Firmenräume in der 1. Etage eines Geschäftshauses und das WLAN der Firma reicht zum Glück runter bis vor die Haustür ... Also wurde für die Praktikanten (denn so viele Haustürschlüssel haben wir nicht) ein ESP8266 (samt einige Zeilen Arduino-Code) mit einem Relais ausgestattet, das einen Schließer parallel zum Türöffner-Taster im Flur besitzt. Bei Kenntnis von WLAN-SSID samt Passwort muss auf dem Smartphone eine IP im Browser aufgerufen werden. Es erscheint eine extrem simple Webseite mit einem einzigen Button, auf dem steht "OPEN". Tippt man den an, schnarrt der Türöffner für ca. 3s ... Für die Bürotür selbst haben wir einen NUKI-Schlossantrieb. Die NUKI-App gibts kostenlos für iOS und Android. Jeder Praktikant bekommt einen zeitlich befristeten Einladungscode - damit ist das Schlüssel-Problem gelöst.
Udo S. schrieb: > Evt. Problem: > Die Klingeltaster die oft etwas unzuverlässig kontaktieren oder auch > stark prellen. Dagegen hilft ein Entprellen des Klingeltastersignals. Prellen findet im Bereich weniger Millisekunden statt. Selbst ein geübter Gamerfinger ist davon bei Nutzung eines Klingeltasters weit entfernt.
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Wegstaben V. schrieb: > Projekt-Idee Das hatte ich mal als Teenager gebastelt, damals noch mit Logik ICs. Aber meine Eltern trauten dem Ding nicht. Heute würde ich dem Braten selbst nicht mehr trauen. Ähnlich riskant: Bei meiner Oma gab es eine Nylon-Schnur, an der man ziehen konnte, um die Wohnungstüre zu öffnen. Sie war einfach mit der Türklinke verbunden. In dem Dorf wo ich aufgewachsen bin, hatten die meisten Türen außen Klinken und wurden nur bei längerer Abwesenheit abgeschlossen. Da brauchte man auch kein Fahrradschloss. Hach, was das noch schön! Heute schlagen wir uns mit 2-Faktor Authentifizierung und doppelt-gemoppelter Verschlüsselung herum. Manchmal möchte ich zurück in die Kindheit, wo alles (zumindest aus meiner Sicht) viel einfacher schien.
Wenn man eine Ding-Dong-Klingel mit Zugmagnet hat kann man einfach laaaanges Drücken als Start für die nachfolgende Auswertelogik verwenden. Ich habe schon überlegt, einfach ein Universalrelais mit Anzugverzögerung zu nehmen. Länger als eine Minute sollte kein Klingelputzer je drücken. Und man muß nichts basteln, sondern hat eine fertige industrielle Lösung. Oft haben die Universalspannungseingänge von 12 V (weniger wäre vielleicht nötig) bis 250. Oder man kann dann auch einen Raspberry booten und komplexere Algorithmen fahren. Quersumme aus aktueller Stunde und Tagesdatum. Oder eine synthetische Stimme liest einem über die Sprechanlage eine Challenge vor, die man dann mit dem Klingeltaster respondet.
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