Ist das denn noch zeitgemäß, ein Foto zu verlangen?
Ist denn eine Bewerbung noch zeitgemäß? Für Gen Z reicht schon eine WhatsApp!
Keine A. schrieb: > Ist das denn noch zeitgemäß, ein Foto zu verlangen? Explizit verlangen dürfen Arbeitgeber ein Bewerbungsfoto nicht mehr. Ich habe bei meiner letzten Bewerbungsaktion vor etlichen Jahren versuchsweise die Hälfte der Bewerbungen mit und die andere Hälfte ohne Foto verschickt. Die Einladungsquote war bei beiden Hälften nicht signifikant anders. Seitdem spare ich mir das Foto. Ich bewerbe mich nicht als Model. fchk
F. B. schrieb: > Ist denn eine Bewerbung noch zeitgemäß? Für Gen Z reicht schon eine > WhatsApp! Es gibt tatsächlich inzwischen genug Arbeitgeber, die auf eine formelle Bewerbung mit Anschreiben verzichten. Ich finde das gut so. Mir ist aber jetzt einer begegnet, der explizit Bewerbungen ohne Foto ablehnt.
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Mit dem Foto bekommst du hier nie einen Job: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/saale-holzland/griesson-de-beukelaer-prinzenrolle-kekse-100.html
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Rainer Z. schrieb: > Die Wirkung eines Fotos ist nicht zu unterschätzen!! Für die heutige Generation würde statt dem Krümelmonster sicherlich das (Doppel-) Burgermonster in die Zeit passen. (Drei Anläufe habe ich gebraucht, bis die Rechtschreibkorrektur nicht im Burger das u durch ein ü ersetzte.)
Dieter D. schrieb: > Rechtschreibkorrektur Eine aufgedrängelte Dienstleistung. Genauso die permanenten Großbuchstaben an jedem Zeilenanfang. Einfach nur nervig.
Andreas M. schrieb: > Mit dem Foto bekommst du hier nie einen Job: > > https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/saale-holzland/griesson-de-beukelaer-prinzenrolle-kekse-100.html 👍 Stimmt, da hätte ich gaaanz schlechte Karten. :) Bin aber auch eher scharf auf Vorstandsposten bei VW, Daimler, SAP...
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Hallo Sophie T. schrieb: > Bei deinem Namen wirst du eh direkt aussortiert... Auch wenn das in diesen Fall witzig bzw. ironisch gemeint ist (wobei der TO sich hoffentlich mit den gewählten Namen selbst nicht ernst nimmt) so ist das auch 2023 immer noch oft ein reales Problem. Wenn das so stimmt, dass (potenzielle) AG keine Fotos mehr verlangen dürfen, so wäre es eigentlich logisch, dass auch keine Namen, Adresse und das Geschlecht mehr angegeben werden dürfen...?! Und nein, eine Ausgrenzung und Wertung (des Namens und der vermuteten Herkunft, des Wohnorts) findet nicht nur von der einen Seite "Biodeutscher Stammtischbruder mit eigenem Familienbetrieb in Oberbayern" ;-) statt, wie es "gerne" in den Medien behauptet wird. Osam Zimzek bei "Elektro Müller Chemnitz" dürfte ähnlich hohe Chancen haben wie Thorben Rosenbaum bei "Feinkost Yılmaz Berlin Neuköln" Da kann offiziell noch so viel behauptet werden, es ist so (Ausnahmen bestätigen die Regel) - einzig wo Druck und öffentliche Vorschriften bestehen (öffentlicher Dienst, Beamtentum) mag es "vom Kopf" und der Verwaltung her anders aussehen - die einzelnen Personaler und auch der bestehende Mitarbeiterstamm sind hingegen oft auch arg Vorurteilsbeladen (gerade auch in angeblich so Weltoffene und von ihrer "Jeder Jeck ist anders" und "Trink doch einen mit" Einstellung überzeugten Städten wie Köln, Berlin, München...)
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Ist auch gerechtfertigt. Was will man mit einem Moslem unter lauter Christen? Trinkt kein Bier und beim Grillen immer Extrawurst. Also faktisch immer der Außenseiter, sorry da hat keiner Bock drauf
Sophie T. schrieb: > Ist auch gerechtfertigt. Was will man mit einem Moslem unter lauter > Christen? Trinkt kein Bier und beim Grillen immer Extrawurst. In welchen Firmen sind denn derartige Ausgrenzungen wirklich a) in größerem Umfang der Fall b) theologisch konnotiert? Feste und Feiern, bei denen getrunken und gegrillt wird, gibt es maximal 2x im Jahr und dafür, dass man kein Bier mittrinken will und die fette Bratwurst nicht essen mag, gibt es genug andere gute Gründe. Eine gut sortierte Firma hat eine Kantine, in denen praktisch jeder etwas findet und keine Ausgrenzung erfolgt, aus welchen Gründen auch immer jemand etwas nicht essen will. Peter G. schrieb: > Wenn das so stimmt, dass AG keine Fotos mehr verlangen dürfen bringt es am Ende gar nichts, weil a) einige ihr Foto trotzdem hinsenden und bei einer ausreichenden Anzahl an Bewerbungen die ohne Foto zur Seite gelegt werden b) spätestens beim ersten Gespräch real oder ober das Internet das Gesicht offenbar wird und jemand dann immer noch sortieren kann Peter G. schrieb: > Osam Zimzek bei "Elektro Müller Chemnitz" dürfte ähnlich hohe Chancen > haben Mal abgesehen davon, dass hier wieder ein Ossi als Ausländerverweigerer herhalten muss, billige ich persönlich jedem Arbeitgeber zu, sich seine Angestellten auszusuchen, die er will. Das wird er am Ende immer tun. Wenn einer wegen Osama Bedenken hat, wird sich das nicht ändern, nur weil jemand etwas verschleiert / verschleiern darf. Und wenn jemand für eine bestimmte Position z.B. keine Frau einstellen will, dann wird er das auch nicht tun, egal wieviele Frauenbeauftragte sich auf den Kopf stellen. Wenn er sich damit der Möglichkeit beraubt, Bewerber wegen nicht zielführender Kriterien auszuschlagen, ist es sein Schaden. Mir wurde schon von Chefs berichtet, die niemanden für das direkte Umfeld einstellten, die größer waren, als sie oder noch mehr Haare hatten. Sehr bekannt ist, dass gut aussehende Personen für aussenwirksame Jobs sehr viel bessere Chancen haben, vor allem Frauen! Solche subjektiven Benachteiligungen und Bevorzugungen wird man nie ausräumen können. Auch nicht durch Quoten.
Keine A. schrieb: > Ist das denn noch zeitgemäß, ein Foto zu verlangen? es genügt, wenn Du nebenbei erwähnst, daß Du überdurchschnittlich gut aussiehst. mfg
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Keine A. schrieb: > F. B. schrieb: >> Ist denn eine Bewerbung noch zeitgemäß? Für Gen Z reicht schon eine >> WhatsApp! Nö. Ich erwarte ein gewisses Mindestmaß an Respekt, und dazu gehört für mich bereits ein vernünftiges Bewerbungsschreiben. Wer das nicht will oder kann, hat für mich schon mal deutlich weniger Punkte. Gerade in einer kleinen Firma möchte ich mich mit Leuten umgeben, die mir sympathisch sind, das Recht mehme ich mir einfach so. Ein Teil dieser Sympathie entsteht für mich auch durch die äußere Erscheinung.
Sehen wir es doch ganz pragmatisch: Der Hype um die perfekte Bewerbung mit Foto vom Profi-Fotografen (selbstverständlich nach unmittelbarem Besuch beim Friseur davor), das ansprechende und fehlerfreie(!) Schreiben mit makellosem Lebenslauf, Zeugnissen seit dem Kindergarten, alles knitterfrei in einer stylischen Mappe präsentiert... das ist graue Vergangenheit mit Arbeitslosenquoten von 10 % und deutlich mehr in der Ex-DDR. Seitdem es einen Arbeitnehmermarkt gibt, wäre eine solche Bewerbung nahezu lächerlich. Der Handwerksmeister ist froh, wenn er im weiteren Bekanntenkreis einen Auszubildenen findet, die Krankenhäuser locken Pflegepersonal mit fünfstelligen Wechselprämien und selbst für einfaches Personal zahlen Chefs Provisionen im vierstelligen Bereich an Personalvermittler. Warum also noch bewerben? Dieser Thread bzw. der TO wirkt aus der Zeit gefallen oder er trollt.
Frank K. schrieb: > Explizit verlangen dürfen Arbeitgeber ein Bewerbungsfoto nicht mehr. Das ist halt auch Ausdruck einer große Ironie. Wenn ein AG ein Bild möchte, dann sollte es die Möglichkeit geben dies zu kommunizieren. Aussortieren aufgrund des fehlendes Bildes geht schließlich immer. Solche Regelungen helfen niemandem.
Das sind Regelungen die sowieso nix bringen. Geburtsdatum weglassen wegen Altersdiskriminierung, Photo wegen evt. ethnischer Diskriminierung, alles Bullshit, da es sich trotzdem leicht rausfinden lässt, nur evt. später. Dann kassierste halt spätestens nach dem VG die Absage, hast unnötig Zeit für Anreise,... verplempert. Gewonnen hast du gar nix, im Gegenteil du hast noch mehr unnötigen Aufwand.
Sophie T. schrieb: > Trinkt kein Bier und beim Grillen immer Extrawurst. Also > faktisch immer der Außenseiter, sorry da hat keiner Bock drauf Das macht man ja auch in einem Betrieb den ganzen Tag, oder? Interessanterweise rümpfen die Moslems in so berühmten Touri-Ecken im nahen Osten weniger die Nase, gegenüber ungehobelten "Christen". Aber es sind da auch nicht alle gleich Moslems. Und wenn man sich in Notzeiten auf Chinesen oder Ägypter verlassen kann, dann ist das auch noch mal merkwürdig. Da spielt wohl ein wenig auch militärischer Hintergrund hinein.. Auf die Bundeswehr kann man sich in Notzeiten verlassen. Ich musste damals (also 2019, mir ging es nicht so gut) so lachen: https://www.youtube.com/watch?v=dmzY30LQ6Ok
Nur in den USA ist es üblich bei einer Bewerbung kein Foto zu verwenden. Dort ist ein Foto gesetzlich verboten! Der Grund sind die Vorurteile wegen der Hautfarbe.
Peter G. schrieb: > Osam Zimzek bei "Elektro Müller Chemnitz" dürfte ähnlich hohe Chancen > haben wie Thorben Rosenbaum bei "Feinkost Yılmaz Berlin Neuköln" Im stationären Einzelhandel wären die Chancen gar nicht so schlecht. Feinkost Yilmaz kann sicherlich jemand brauchen, der am Freitag die Stellung hält und im Ramadan tagsüber nicht einknickt, während der Rest in der Moschee ist; und Rosenzweig-Delicatessen kann sicherlich einen Schabbes-Goj gebrauchen. Auch Elektro-Müller hat sicherlich nichts dagegen, wenn jemand ohne Murren am 24. 12. bis zum Ladenschluss bleibt.
J. S. schrieb: > Sehr bekannt ist, dass gut aussehende Personen für > aussenwirksame Jobs sehr viel bessere Chancen haben, vor allem Frauen! Bei Publikumskontakt ist das kaum zu verurteilen: welcher Kundexmöchte gerne mit einem wandelnden memento mori verhandeln?
Thomas R. schrieb: > Nur in den USA ist es üblich bei einer Bewerbung kein Foto zu verwenden. > Dort ist ein Foto gesetzlich verboten! > Der Grund sind die Vorurteile wegen der Hautfarbe. Hintergrund sind die strengen US-amerikanischen Gesetze gegen Diskriminierung.
Dieter D. schrieb: > Für die heutige Generation würde statt dem Krümelmonster sicherlich das > (Doppel-) Burgermonster in die Zeit passen. > > (Drei Anläufe habe ich gebraucht, bis die Rechtschreibkorrektur nicht im > Burger das u durch ein ü ersetzte.) Legendär der Bursche, dessen Bewerbung durchfiel, trotz seines "degree in unclear physics". Schlimm auch die Grammatikkorrektur, die keinesfalls wegen dem Dativ mit sich reden lässt.
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Thomas R. schrieb: > Hintergrund sind die strengen US-amerikanischen Gesetze gegen > Diskriminierung. Es gibt Leute, die sind wirklich fotogen, und andere eben nicht. Hilfsbereitschaft hängt auch vom Äußeren ab, oder das Ausmaß von Gerichtsurteilen. Kann man beides ganz gut belegen. Eine Alternative könnte eine Portrait-Zeichnung sein. Aber je nachdem: ein Foto von der Werkstatt, oder von einigen Projekten ist vermutlich auch nicht so verkehrt. In der Geruchswelt spielt sich mehr ab, als man gemein hin denkt, aber ob das jetzt Sinn macht, ein ungewaschenes Karo-Hemd als Probe zu schicken, weiß ich nicht.
Rainer Z. schrieb: > Die Wirkung eines Fotos ist nicht zu unterschätzen!! Zum Krümelmonster-Bild mit solchem Bild kann man sich vielleicht bei einer Werbeagentur bewerben, wenn man zeigen will, dass man kreative Ideen hat. Da mag sowas evtl tatsächlich gut ankommen.
Thomas R. schrieb: > Nur in den USA ist es üblich bei einer Bewerbung kein Foto zu verwenden. > Dort ist ein Foto gesetzlich verboten! > Der Grund sind die Vorurteile wegen der Hautfarbe. Und das bringt am Ende ein anderes Ergebnis? Man lädt die Person doch ohnehin auf ein Bewerbungsgespräch ein und sieht, wer da kommt, wie er sich gibt, ob er sich wäscht, einparfümiert oder ob sonst was mit ihm faul ist. Und wenn tatsächlich die Hautfarbe ein Problem ist, kann der AG immer noch mit irgendwelchen Gründen absagen. Da war dann einfach ein anderer besser. Außerdem kann da sowieso bei vielen Dienstverhältnissen einfach gefeuert werden, weswegen man jemanden ruhig antesten kann.
Keine A. schrieb: > Ist das denn noch zeitgemäß, ein Foto zu verlangen? Ich kann mich nicht daran erinnern, das ein Bewerbungsfoto verlangt worden ist. Es wurde nachher ein Foto verlangt, für den Firmenausweis. Ich bewerbe mich ohne Bewerbungsfoto. Was man aus einem Bewerbungsfoto heraus lesen will, keine Ahnung.
Was bedeutet es, wenn auf dem Bewerbungsfoto das Shirt mit der Aufschrift the future is female zu sehen waere sowie die Tatoos mit Datum 01.10.47, 06.03.55? Als Beispiel zu Fotos sei das hier genannt.
Dieter D. schrieb: > Was bedeutet es, wenn auf dem Bewerbungsfoto das Shirt mit der > Aufschrift the future is female zu sehen waere sowie die Tatoos mit > Datum 01.10.47, 06.03.55? > > Als Beispiel zu Fotos sei das hier genannt. Das der Fotograf zu dumm war, ein anständiges Foto zu machen.
Re D. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Was bedeutet es, wenn auf dem Bewerbungsfoto das Shirt mit der >> Aufschrift the future is female zu sehen waere sowie die Tatoos mit >> Datum 01.10.47, 06.03.55? >> >> Als Beispiel zu Fotos sei das hier genannt. > > Das der Fotograf zu dumm war, ein anständiges Foto zu machen. Irgendwer ist immer zu dumm für irgend etwas.
Hallo Rainer Z. schrieb: > Sehen wir es doch ganz pragmatisch: Der Hype um die perfekte Bewerbung > mit Foto vom Profi-Fotografen (selbstverständlich nach unmittelbarem > Besuch beim Friseur davor), das ansprechende und fehlerfreie(!) > Schreiben mit makellosem Lebenslauf, Zeugnissen seit dem Kindergarten, > alles knitterfrei in einer stylischen Mappe präsentiert... das ist graue > Vergangenheit mit Arbeitslosenquoten von 10 % und deutlich mehr in der > Ex-DDR. Wirklich? Ja, natürlich nicht mehr in diesem Ausmaß und in so manchen Berufsfeldern wird wohl tatsächlich nahezu jeder genommen, der eine entsprechende Ausbildung hat bzw. sich überhaupt bereit erklärt, eine Ausbildung zu beginnen (Seine Seele zu verkaufen...?). Aber Berufsfelder, die beliebter sind, der Konzern, die Behörde, die beliebt sind bzw. einen guten Namen haben (das ist jetzt ironiefrei gemeint) bzw. wo man fast eine Garantie hat bis zur Rente bleiben zu dürfen...? So viel hat sich da nicht geändert. Mehrere Monate mal weg vom Arbeitsmarkt ohne (angeblich - es ist aber der beste Grund von allen) guten Grund, eben weil man diese Monate "nichts" getan hat (Urlaub, herumgammeln, das Leben genießen)? Geht nicht, darf nicht sein. Nicht den "richtigen" (aber nicht vorgeschriebenen) Titel, Abschluss? In den höheren Jahrgängen (so ab Klasse 9 oder 10) mal eine oder gar zwei Extrarunde(n) gedreht? Aus persönlichen Gründen bei einem vorherigen AG gekündigt worden? Ausbildung abgebrochen? Immer noch eine Riesensache -zumindest in Berufsumfeldern, die beliebt, relativ gut bezahlt sind und wo man nicht seine Seele (und oder den Körper - Pflegeumfeld, Gesundheitswesen, Gastronomie, Einzelhandel) verkauft... Thomas R. schrieb: > Hintergrund sind die strengen US-amerikanischen Gesetze gegen > Diskriminierung. Die aber leider nichts an der Einstellung und Selbstverständlichkeit - letztendlich an den Personen, die solche Gesetzte und Vorschriften (bei weiten nicht nur USA) notwendig gemacht haben, verändern... Siehe z.B.: Sophie T. schrieb: > Ist auch gerechtfertigt. Was will man mit einem Moslem unter > lauter > Christen? Ich nehme nicht an das es sich leider eben nicht um einen Troll oder "trigger" Beitrag handel(Schlafende Hunde wecken, und "stimmung" erzeugen), sondern ernst gemeint ist... J. S. schrieb: > Und wenn tatsächlich die Hautfarbe > ein Problem ist, kann der AG immer noch mit irgendwelchen Gründen > absagen. So sieht es in der Realität aus - und es ist eine Schande(das die Hautfarbe ein Problem ist...)... J. S. schrieb: > Mir wurde schon von Chefs berichtet, die niemanden für das direkte > Umfeld einstellten, die größer waren, als sie oder noch mehr Haare > hatten. Sehr bekannt ist, dass gut aussehende Personen für > aussenwirksame Jobs sehr viel bessere Chancen haben, vor allem Frauen! Klingt verrückt und nach: "Ein Freund, des Nachbarn, meiner Schwiegermutter hat berichtet..." ;-) Aber nein: Solche Gestalten gibt es tatsächlich, Chefs, die verdammt ähnlich auftreten wie es Louis de Funès in seine Rollen (Komödien, eigentlich übertriebenes, clownartiges Verhalten , lustig für den Zuschauer und für einige Stunden...) gibt es wirklich. Da ist es tatsächlich ein Vorteil, wenn der "Schönling", der wer mehr weis, der wer sich nicht alles gefallen lässt, der wer... (1001 weiter Eigenschaften, die den Chef alt aussehen lassen) direkt anhand eines Fotos, einen persönlichen Lebenslauf, anhand von Zeugnissen aussortiert wird. Wenn solche Chefs (Firmeninhaber) dann allerdings herumheulen, dass sie keine Leute finden hält sich mein Mitgefühl extrem in Grenzen...
Peter G. schrieb: > Wenn solche Chefs (Firmeninhaber) dann allerdings herumheulen, dass sie > keine Leute finden hält sich mein Mitgefühl extrem in Grenzen... Es sind auch nicht immer die Firmenchefs, die aussortieren. Es ist manchmal ein Abteilungsleiter oder einer seiner Mitarbeiter, die den Bewerber aussortieren. Das "Bild" anhand dessen sie das tun, kann auch ein Profil auf einer Plattform sein. Ich kann dir wenigstens 3 Fällen berichten, wo Mitarbeiter ganz gezielte Fragen nach Dingen gestellt haben, die sie in meinem dortigen Profil gefunden hatten und meinten, da was "abtesten" zu müssen. Da sie selber mangels Wissen beim Abtesten dann in der Gesprächsrunde schlecht aussahen, waren sie dann düpiert und schalteten im Gespräch sichtbar ab. Obwohl der eigentliche Verantwortliche mich haben wollte, klappte es nicht, weil die sich deutlich gegen mich aussprachen, wie der Projektvermittler mir im Nachgang mitteilte. In allen 3 Fällen waren es Leute, die sich die Elektronik selber beigebracht hatten und aufgrund ihrer Tätigkeiten glaubten, da super fit zu sein. Einer war ein Selbstlerner im Bereich FPGA und der dortige lead engineer, 2 andere waren Physiker, von denen einer auf dem Gebiet FPGA / Halbleiter geforscht hatte, dann aber von meinem Detailwissen überrascht war und sich in 2 wesentlichen Aussagen von mir unter Hinweis auf Literatur korrigieren lassen musste. Das ist einfach ein Konkurrenzeffekt. Auch kürzlich gab es wieder einen, der sich für einen FPGA-Guru hält, aber mit berechtigter Kritik an der Funktion seines Codes nicht umgehen konnte und die Kommunikation eingestellt hat. Es gibt eben immer irgendwelche Typen, die sich nicht in den Topf schauen lassen wollen, weil sie insgeheim wissen, dass sie lauwarme Suppe kochen und daher alles bekämpfen, was ihnen zu nahe kommt. Damit muss man leben.
Da willst du aber sowieso nicht arbeiten. Die anderen fühlen sich in ihrer Position bedroht und werden dich klein halten.
Sophie T. schrieb: > Was will man mit einem Moslem unter lauter Christen? Genau das Selbe wie mit allen Arbeitsfähigen: arbeiten! Apropos Arbeitsfähigkeit: wie geht es mit der eigenen Arbeitsfähigkeit voran? Sophie T. schrieb: > Hallo, > > ich sitze seit 1,5 Jahren zu Hause. Nachdem mein Vater verstorben ist > habe ich eine starke Depression bekommen. Nun geht es mir wieder besser > und ich kann damit umgehen. Jetzt habe ich angefangen Bewerbungen zu > schreiben. Ich bin Absolventin der Elektrotechnik mit viel C++ > Erfahrung. Was schreibe ich in meinen CV rein? Beitrag "Große Lücke im CV" Und jetzt Spaß beiseite: @Mods wann wird dieser offensichtliche Troll gesperrt? Zum Thema: Es gibt Gründe ein Bild zu verlangen. Ein Artikel des VDI hat geschildert, dass homogene Teams die besten Ergebnisse erzielen. (VDI Nachrichten Nr.38 vom 24.09.2021 "Teamfähigkeit ist eine Floskel"). Wie weit ein AG diese Homogenität treiben will (z.B. alle männlich, mitte 40, kaukasisch/weiß), bleibt natürlich dem jeweiligen Unternehmen vorbehalten. Für mich als Mitentscheider und für meinen AG im allgemeinen jedenfalls kein Kriterium und wird dementsprechend auch nicht verlangt. Auf der anderen Seite kann ich mich aktuell aber nicht daran erinnern, eine Bewerbung ohne Bild gesehen zu haben. Insofern: Quasi-Standard - ja, verlangen - nein.
Dirk K. schrieb: > Wie > weit ein AG diese Homogenität treiben will (z.B. alle männlich, mitte > 40, kaukasisch/weiß), bleibt natürlich dem jeweiligen Unternehmen > vorbehalten. Dann hat der AG in 20 Jahren ein Super-Team: alle männlich und gebrechlich, Mitte 60, schrumpelig und grau, grenzdebil.
Rainer Z. schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Wie >> weit ein AG diese Homogenität treiben will (z.B. alle männlich, mitte >> 40, kaukasisch/weiß), bleibt natürlich dem jeweiligen Unternehmen >> vorbehalten. > > Dann hat der AG in 20 Jahren ein Super-Team: alle männlich und > gebrechlich, Mitte 60, schrumpelig und grau, grenzdebil. Nicht mit mir im Team!^^
Andreas M. schrieb: > Mit dem Foto bekommst du hier nie einen Job: Prinzenrolle Oder vielleicht doch, weil sie es ebenso lustig finden und gerade gut drauf sind. Sophie T. schrieb: > Bei deinem Namen wirst du eh direkt aussortiert Ich habe mal einen Lieferwagen mit der Aufschrift "Gemüsehandel Christoph Kotz" gesehen. Und ein Handwerker-Auto von der Firma "Fuchser und Pfennig". Die besten Scherze macht immer noch das wahre Leben.
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kann mich noch an das hier erinnern. https://img.welt.de/img/bildergalerien/mobile106158087/2781621647-ci23x11-w1136/title.jpg Mit oder ohne Bild spätestens beim Vorstellungsgespräch fällt der Hammer.
Thomas O. schrieb: > Mit oder ohne Bild spätestens beim Vorstellungsgespräch fällt der > Hammer. Oder der Chef stellt zwei Flaschen Blondierung neben den Vertrag.
Richtig dicke Titten, nichthängend, sind eben, sofern auf dem Bewerbungsfoto passend in Szene gesetzt, gleich zwei zugkräftige Argumente "pro Bewerberin". Ach kommt, ihr guckt doch alle gern hin...
Heinrich K. schrieb: > Ach kommt, ihr guckt doch alle gern hin... Wenn die sich alle auf einmal bei mir bewerben würden um so mehr ͡ ͜ʖ ͡
Dirk K. schrieb: > homogene Teams die besten Ergebnisse erzielen Homogene Teams entwickeln - Kontaktlose Seifenspender, die nur auf weiße Haut reagieren - Gesichtserkennung, die nur Kaukasier erkennt - Software die mit Rechts-Nach-Links-Schrift nicht klarkommt - Software die nicht mit Leuten ohne Nachnamen klarkommt - Geräte die Zustände nur mit Rot/Grün-LEDs darstellen - Software die mit Bildschirmlesern nicht funktioniert - Software, deren Sprache und Einheit/Währung/Absatzmarkt sich nicht getrennt einstellen lassen - Kompliziert zu bedienende Produkte usw. usf. Und reden in der Mittagspause immer nur über Fußball, Autos und ihre Brut.
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Rainer Z. schrieb: > Bekannte Firma in Hamburg: Autovermietung Wucherpfennig Vor wenigen Jahrzehnten kamst Du an denrn kaum vorbei, wenn Du einen Anhänger oder Kastwr brauchtest. Aber Dein Amüsement deutet an, warum Leute namens "Dürkop" ihren Namen seit Generationen "Dürrkopp" schreinen oder zumindest aussprechen. Mit "Theuerkauff" geht das nicht ganz so einfach. In Lauenburg gab es mal einen Dr. Unglaube, Notar und in Hamburg einen Zahnarzt Dr. Otto Knaack. Stefan F. schrieb: > Ich habe mal einen Lieferwagen mit der Aufschrift "Gemüsehandel > Christoph Kotz" gesehen. Und ein Handwerker-Auto von der Firma "Fuchser > und Pfennig". In Hamburg sorgte ebenfalls ein Handwerker-Wagen für Freude, Aufschrift "Ottomar Bechert". Der war amüsanter als "Die Erlediger". https://www.ottomarbechert.de/
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Percy N. schrieb: > Vor wenigen Jahrzehnten kamst Du an denrn kaum vorbei, wenn Du einen > Anhänger oder Kastwr brauchtest. Ich bin in diese Verlegenheit nicht gekommen. Aber immer, wenn ich die Werbung sah, wähnte ich mich im Gedanken auf deren Geschäftsstelle, stirnrunzelnd das Angebot oder die Rechnung prüfen, und die freundliche Dame von den Wucherpfennigen sprach nur: "Nomen est omen!" Aber Danke für Deinen Beitrag, also hat mich der Eindruck von der Fa. Wucherpfennig als Marktführer nicht getäuscht.
Rainer Z. schrieb: > Aber Danke für Deinen Beitrag, also hat mich der Eindruck von der Fa. > Wucherpfennig als Marktführer nicht getäuscht. Wimre wurden die läbgst von Hertz oder AVIS geschluckt. Ob das die Kräfte des Marktes gestärkt hat? Lkw bekommst Du immerhin auch von anderen Anbietern. Ich vermute, Wucherpfennigs Geschäftsmidell beruhte auf der Tatsache, dass zulassungsfreie Anhänger neben dem Unterhalt allenfalls Stellplatzkosten verursachen.
Dirk K. schrieb: > männlich, mitte > 40, kaukasisch/weiß Das steht doch schon seit Jahren in jeder Anzeige für einen Job: (m/w/d) Bedeutet "Männlich, weiß, deutsch". Tussis sind alle doof und saufen Kaffee während sie über die Nachbarn oder Kochrezepte tratschen, und fremdländisches Volk hat komische Ideen (Ramadan, kein Schweinefleisch, andauernd beten) und kann nicht mit dem Kunden telefonieren weil "Ey alda isch verschteh disch nisch, ey". Und jeder gute Personaler wirft erstmal etwa die Hälfte aller Bewerbungen in den Müll, was soll die Firma mit Leuten die Pech haben denn anfangen? So, jeder der diesen Beitrag negativ bewertet braucht einen neuen Ironiedetektor... ;)
Peter G. schrieb: > Ich nehme nicht an das es sich leider eben nicht um einen Troll oder > "trigger" Beitrag handel(Schlafende Hunde wecken, und "stimmung" > erzeugen), sondern ernst gemeint ist... Korrekt. Ich verstehe nicht, wie man immernoch auf ein Bewerbungsfoto bestehen kann.
Keine A. schrieb: > Ich verstehe nicht, ... In der Regel haben Personen, die etwas gegen Bewerbungsfotos haben eine Ähnlichkeit mit: https://de.123rf.com/photo_22110998_cartoon-gr%C3%BCn-frankenstein-monster-mit-gro%C3%9Fen-augen.html 😀😀😀
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Peter G. schrieb: > Ich nehme nicht an das es sich leider eben nicht um einen Troll oder > "trigger" Beitrag handel(Schlafende Hunde wecken, und "stimmung" > erzeugen), sondern ernst gemeint ist... Ich finde die Anzahl der Negationen etwas verwirrend. Kann es nicht sein, dass ein "nicht" überzählig ist?
Niklas G. schrieb: > Und reden in der Mittagspause immer nur über Fußball, Autos > und ihre Brut. Spanien-Urlaub ist auch sehr gängig. So grundsätzlich wäre ich auch eher ein Freund von abwerben - das ist zwar ebenfalls nicht biasbefreit, aber je nachdem weiß man schon vorher, ob die Optik ok ist, die Stimme super, oder das Know How. So eine Stimme kann ziemlich krasse Wirkung haben. Je nach Kundenkontakt wäre das auch eine zu prüfende Option. Und der Trigema-Chef vertritt ja i.d.R. die Haltung: "wir integrieren alles" - was ihn aus meiner Sicht sehr sympathisch macht. Ein Zimmernachbar (der Elektrotechnik studierte) war ausgesprochen nett, und hatte eine Super-Telefonstimme. Meine Mutter meinte dazu "der Engel..". Gerade so im Bereich von Kundenkontakten sind solche zusätzlichen Eigenschaften auch wichtig. Es gibt grundsätzlich immer ein Profil. Das weiß ich vor allem aus der Leistungsmessung. Nicht ein einzelner Wert (wie der IQ) ist wichtig, als vielmehr ein ganzer Blumenstrauß an Fähigkeiten, Stärken und Schwächen, Bonuspunkte, wie auch immer. Die problematische IQ-Messung zeigt aber schon, dass es einen gewissen Grundtenor gibt - der ist immer da. Das ist aber nur ein gewisser Teil vom Ganzen. Man schaut sich diesen zusammen mit den vielen verschiedenen Zusatzfähigkeiten an.
Niklas G. schrieb: > Und reden in der Mittagspause immer nur über Fußball, Autos > und ihre Brut. da ist doch noch Abwechlsung drin. hier gibts ne Clique, die es schafft, ausschliesslich über Fussball zu blubbern. Und in Sportzeitschriften scheint es irgendwie ein Gadget oder Reagenz zu geben, dass alle von denen angelockt werden, wenn einer diese nur aufschlägt. Schwupps kommen sie alle angerannt. Zeitmuster sind dabei nicht erkennbar.
●DesIntegrator ●. schrieb: > da ist doch noch Abwechlsung drin. > hier gibts ne Clique, > die es schafft, ausschliesslich über Fussball zu blubbern. Hier im Forum gibt es eine Clique, die würde nicht nur am liebsten nur üner Lötstationen oder so reden, sondern auch allen anderen Usern jedes andere Thema untersagen. Für manche scheint das völlig normal zu sein.
Jens M. schrieb: > nd fremdländisches Volk hat komische Ideen > (Ramadan, kein Schweinefleisch, andauernd beten) Ich verstehe die Ironie in deinem Beitrag, muss aber eines sagen: In der Tat gab es bei einer mir bekannten Firma schon Probleme wegen Ramadan und Gebeten, weil wegen einer (später 2) Personen ein Gebetsraum eingerichtet wurde, der mindestens einmal umgebaut und umgezogen wurde, weil nicht nach Osten gehend und im Weiteren Sonderregelungen und Urlaube wegen Ramadan gewährt wurden, während anderen Mitarbeitern, die praktische Gründe für ihre Anliegen an die Firma hatten, (Kinder, Hitzeempfindlichkeit, Altersbetreuung) sowohl Sonderpausen, Urlaube und Raumwechsel verwährt wurden. Das hat zu ziemlichen Misstimmungen geführt. Besonders geknallt hat es wohl in dem Fall der Altersbetreuung, wo eine Frau halbe Tage frei bekommen wollte, um sich um die in der Klinik befindlichen Eltern zu kümmern, dies aber nicht durfte, weil der Arbeitskollege wegen Ramadan praktisch komplett fehlte und man ihm nicht zumuten könnte, während der warmen Monate im heißen Büro zuzubringen, ohne zu trinken. Der Betriebsrat hat die Haltung der Firma zähneknirschend unterstützt, weil man sich keinen Ärger in Sachen Toleranz und Religion einhandeln wollte. Angeblich wurde im Fall einer schwangeren Frau wiederum der Umzug in ein kühleres Büro verhindert, mit der Begründund sie könnte ja Urlaub nehmen, wenn sie sich nicht wohl fühle. Firmen müssen aufpassen, dass sie in dem Versuch, sich weltoffen und religionsoffen zu zeigen, nicht eine Gruppe bevorzugen, während die andere hinten an steht. In oben besagten Fall, hat sich die nicht gleichwertig behandelte Person dann nach einem anderen Job umgesehen, den sie auch gefunden hat und zwar nach ihrer Aussage in einer Firma "wo es so einen Blödsinn nicht gibt". Angeblich stellt die neue Firma erst gar keine keine "Religionsfanatiker" ein. Da kann man nun dazu stehen, wie man will, aber auch für mich ist es nicht einsehbar, dass einige eine Sonderbehandlung bekommen, weil sie noch an die Existenz eines übernatürlichen Wesens glauben und daher ihr Leben danach ausrichten und in der Folge die Erwartungshaltung mitbringen, dass andere das zu unterstützen haben. Leider ist aber genau das der Fall: Ausgerechnet aus religiösen Gründen, werden künstlich geschaffene Einschränkungen wegkompensiert und Anforderungen erfüllt. Ich sehe da auch eher auf dem Standpunkt, dass man dann gewisse Jobs nicht machen sollte, bzw Arbeitgeber, die Personen dann entsprechend einsetzen und nicht einsetzen. Wie das Beispiel mit der Stimme weiter oben im Text zeigt, macht das ganz genau so Sinn, wie man Personen mit positiven Qualitäten folgerichtig passend zum Vorteil positioniert. Wir haben ja auch sonst eine Leistungsgesellschaft. Wer nicht fit genug ist in English, kriegt den Projektleiterposten nicht. Wer nicht viel reisen kann und belastbar ist, macht eben den Aussendienstjob nicht. Ansonsten spielt aus Gründen der Inklusion beim FC Bayern bald ein Behinderter im Sturm und die Nachrichten in der Tagesschau werden vom Stotterer vorgelesen.
Robert K. schrieb: > Da kann man nun dazu stehen, wie man will, aber auch für mich ist es > nicht einsehbar, dass einige eine Sonderbehandlung bekommen, weil sie > noch an die Existenz eines übernatürlichen Wesens glauben und daher ihr > Leben danach ausrichten und in der Folge die Erwartungshaltung > mitbringen, dass andere das zu unterstützen haben. Leider ist aber genau > das der Fall: Ausgerechnet aus religiösen Gründen, werden künstlich > geschaffene Einschränkungen wegkompensiert und Anforderungen erfüllt. Es ist ganz einfach. Deutschland ist ein christliches Land. Wem es nicht passt kann abhauen. Robert K. schrieb: > Wir haben ja auch sonst eine Leistungsgesellschaft. Korrektur: Wir hatten
Jetzt eine Aussage zum Foto: Was will man erreichen? Dass Bewerbungen gleich behandelt werden? Das werden sie nicht. Der Suchende hat ganz klare Vorstellungen, was er will und zu benötigen glaubt und wer dort Aspekte in der Bewerbung hat, die nicht passen, wird zur Seite gelegt. Das kann ein zu kurzes oder zu langes Anschreiben sein, in den hineininterpretiert wird, man habe es eh nur kopiert (zu lang) oder sich keine Mühe gegeben (zu kruz). Das kann ein Satz sein, der die genaue Postion in der Firma offenlässt und eine Alternative erwähnt, weil der eine Beurteiler sagt, "der will in jedem Fall etwas, egal was" und der andere sagt, "der Typ ist unflexibel". Und ja, es kann auch das Bild sein. Wenn das das Bild eine entschlussfreudige, starke Person zeigt, kann das für den Job ein Vorteil sein oder auch ein Nachteil. Je weiter unten man anfangen will, desto weicher müssen die Gesichtszüge sein und desto jünger muss man aussehen. Das ist so. Niemand traut einem 25-jährigen Milchgesicht einen PL-Posten zu. Nicht die eigenen Leute und nicht die Lieferanten. Die fahren mit dem Typ Schlitten und er hat Durchsetzungsprobleme. Das gilt auch für Personen mit unklarer Ausbildung aus dem Ausland, die von irgendwoher ein Diplom von einer Hochschule haben, die man nicht kennt. Wenn da ein Iraker ankommt, kann das Diplom so anerkannt sein, wie es will - viele werden dem nicht trauen, weil sie der Universität in seinem Heimatland nichts zutrauen. Auch das Land an sich spielt eine Rolle: Noch vor 10 Jahren konnte ein hier eingedeutschter Russe mit einem Diplom von der Uni in St. Petersburg punkten, weil man den russischen Unis etwas zutraute und die Russen weitgehend neutral gesehen wurden. Seit 2014 ist das anders und seit 2022 braucht kein Russe mehr irgendwo irgendwie was zu wollen, weil man keine Probleme mit Ablehnung haben will, egal wie sehr der sich vom Regime distanziert. Da nimmt man lieber einen aus der Ukraine. Bewerberinnen aus der Ukraine sind momentan besonders hoch im Kurs und toppen sogar die aus Afrika, weil man mittlerweile genug Afrikaner in der Firma hat, um sich als weltoffen zu präsentieren, aber liebend gerne Unkrainer aufnimmt, um "ein Zeichen gegen Putin" zu setzen (und eine billige Programiererin zu haben). Dieser "positive" Rassismus ist auch so ein Punkt, der immer bedeutsamer wird und ich glaube eigentlich, dass in manchen Fällen eine Person mit dunkler Hautfarbe sogar einen Vorteil haben könnte.
Sophie T. schrieb: > Es ist ganz einfach. Deutschland ist ein christliches Land. Wem es nicht > passt kann abhauen. Da sage ich jetzt aber auch: Das war mal! In Deutschland glauben gerade noch 40% an die Existenz eines Gottes. Selbst bei den Muslimen schwindet der Anteil. So ein Glaubensding ist meiner Ansicht nach Privatsache und hat in den eigenen 4 Wänden stattzufinden. Religionsfreiheit heisst nicht, dass andere einem das ermöglichen müssen, sondern nicht verbieten können. Im Weiteren bedeutet Glaubensfreiheit vor allem auch, dass man den aus der Frühzeit der Menschheit stammenden Quark nicht glauben muss. Wir haben uns ja auch von der Vorstellung verabschiedet, dass es Hexen und den Teufel gibt. In 100-200 Jahren werden wir von der Folgegeneration ausgelacht, daß wir noch Götter hatten und uns darüber unterhalten, wo und wie Moscheen gebaut werden sollen.
Thomas R. schrieb: > Nur in den USA ist es üblich bei einer Bewerbung kein Foto zu verwenden. > Dort ist ein Foto gesetzlich verboten! > Der Grund sind die Vorurteile wegen der Hautfarbe. Schon komisch. Womit man eigentlich beweist, daß es diese gibt. Und der Glaube, sie durch ein Bilderverbot überwinden zu könne, ist reichlich naiv.
Sophie T. schrieb: > Es ist ganz einfach. Deutschland ist ein christliches Land. Wem es nicht > passt kann abhauen. "Der Islam gehört zu Deutschland." Christian Wulf Oder gehört Deutschland zum Islam?
Sophie T. schrieb: >> Wir haben ja auch sonst eine Leistungsgesellschaft. > > Korrektur: Wir hatten Wir haben ein merkwürdige Mischung aus Kapitalismus und Sozialismus, wobei der Sozialismus immer mehr Überhand nimmt. Mal sehen wie lange noch.
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Robert K. schrieb: > Dieser "positive" Rassismus ist auch so ein Punkt, der immer bedeutsamer > wird und ich glaube eigentlich, dass in manchen Fällen eine Person mit > dunkler Hautfarbe sogar einen Vorteil haben könnte. Tja, weil die Leute das Grundgesetz weder kennen noch achten. https://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_3_des_Grundgesetzes_f%C3%BCr_die_Bundesrepublik_Deutschland (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Das ist Alles was es braucht! Keinen Girls Day, Diversity Beauftragten oder Pride Month!
Falk B. schrieb: > Sophie T. schrieb: >>> Wir haben ja auch sonst eine Leistungsgesellschaft. >> >> Korrektur: Wir hatten > > Wir haben ein merkwürdige Mischung aus Kapitalismus und Sozialismus, > wobei der Sozialismus immer mehr Überhand nimmt. Mal sehen wie lange > noch. So lange bis das Geld alle ist oder die AFD einen Rechtsruck einschlägt.
Rudi K. schrieb: > Du verallgemeinerst > Dicke Titten mag ich nicht, eine handvoll ist mir lieber Na endlich kehrt jemand zum eigentlichen Thema zurück: Fotos (von Titten)
Falk B. schrieb: > Sophie T. schrieb: >> Es ist ganz einfach. Deutschland ist ein christliches Land. Wem es nicht >> passt kann abhauen. > > "Der Islam gehört zu Deutschland." Christian Wulf > > Oder gehört Deutschland zum Islam? Vermutlich inzwischen. Andersherum natürlich nicht ...
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Heinrich K. schrieb: >> Du verallgemeinerst >> Dicke Titten mag ich nicht, eine handvoll ist mir lieber > > Na endlich kehrt jemand zum eigentlichen Thema zurück: Fotos (von > Titten) Here you are! https://en.wikipedia.org/wiki/Great_tit https://www.acornandartisan.com/products/great-tits-bird-t-shirt
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Robert K. schrieb: > Da kann man nun dazu stehen, wie man will, aber auch für mich ist es > nicht einsehbar, dass einige eine Sonderbehandlung bekommen, weil sie > noch an die Existenz eines übernatürlichen Wesens glauben und daher ihr > Leben danach ausrichten und in der Folge die Erwartungshaltung > mitbringen, dass andere das zu unterstützen haben. Leider ist aber genau > das der Fall: Ausgerechnet aus religiösen Gründen, werden künstlich > geschaffene Einschränkungen wegkompensiert und Anforderungen erfüllt. Also weg mit allen christlichen Feiertagen?
Falk B. schrieb: > Das ist Alles was es braucht! Keinen Girls Day, Diversity Beauftragten > oder Pride Month! Nichts da! Ich fordere einen Antiatheismusbeauftragten und geschützte Räume für offen heterosexuell lebende cis-Männer nebst entsprechenden öffentlichen Feiern mit zugehöriger Beflaggung öffentlicher Gebäude!
Percy N. schrieb: > Also weg mit allen christlichen Feiertagen? Nix da! Was machen wir denn an Christi Himmelfahrt, wenn man(n) nicht mehr sauf... äh seinen religiösen Pflichten nachkommen könnte??
Falk B. schrieb: > Heinrich K. schrieb: >>> Du verallgemeinerst >>> Dicke Titten mag ich nicht, eine handvoll ist mir lieber >> >> Na endlich kehrt jemand zum eigentlichen Thema zurück: Fotos (von >> Titten) > > Here you are! > > https://en.wikipedia.org/wiki/Great_tit > https://www.acornandartisan.com/products/great-tits-bird-t-shirt Darüber bin ich auch schon gestolpert! Da entdecke ich doch auf der Rechnung zur EC-Kartenabbuchung die Bemerkung "two tits". Stellte sich dann aber doch als eine neu erworbene Tasse heraus. Die Engländer haben schon eine "Meise" das so zu nennen. Weitere Assoziationen zu "Vögeln" spare ich mir jetzt mal :-) Passend zum Thema: Hier ist ein aufklärendes Bild durchaus wichtig.
Percy N. schrieb: > Also weg mit allen christlichen Feiertagen? Wieso? Feiertage gelten für alle, egal ob sie an den Grund glauben, der einmal zur Einführung geführt hat oder ob sie davon betroffen sind. An Weihnachten machen auch alle Pause, aber die wenigsten dürften von der Existenz des Chistkinds und der 3 aus dem Morgenland überzeugt sein. Worüber man nachdenken könnte, wäre eine bundesweite Vereinheitlichung. Es gibt Regionen, die stark evangelisch geprägt sind und dann einen Feiertag in einem katholischen Bundesland (nicht) haben. Das ist ja auch so eine Sache bei den Gehaltsverhandlungen und Bewerbungen, dass man wegen ein paar Kilometer im Nachbarbundesland arbeitet und fürs (angeblich) gleiche Geld teilweise 2 Tage weniger arbeiten muss. Ganz bizarr finde ich die lokalen Feiertage: Hier ist z.B. am 15. August wieder einer, was manche Bayern, die hier zum Einkaufen kommen, da sie Maria Himmelfahrt haben, immer noch nicht wissen und sich dann wundern, dass die Geschäfte zu sind. https://osthessen-news.de/n11508904/hageltag-erinnert-an-brandkatastrophe-1736-aufruf-zu-b%C3%BCrgerengagement.html
J. S. schrieb: > Wieso? Feiertage gelten für alle, egal ob sie an den Grund glauben, der > einmal zur Einführung geführt hat oder ob sie davon betroffen sind. Und genau aus diesem Grund sollten sämtliche religiöse Feiertage gestrichen werden und jeder sollte gesetzlichen Anspuch auf diese freien Tage haben und diese frei im Jahr platzieren können. Und nein, deswegen wird die Tourismusbranche nicht untergehen, weil es dann keine Staus mehr zu Pfingsten etc. gibt. Und nein, die Urlaubsplanung von Menschen mit und ohne Kindern wird deswegen auch nochtadellos funktionieren. Das ist doch einfach scheisse, wenn man Urlaub hat und 80 Millionen andere Trottel haben gleichzeitig Urlaub, stopfen die Straßen zu und der Strand an der Ostsee platzt aus allen Nähten. Ganz abgesehen, dass man an diesen Tagen nichts einkaufen kann - drüben in Holland kann ich an jedem beschissenen Tag im Jahr einkaufen. Jeden Sonntag, jeden Feiertag.
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Ben S. schrieb: >> Wieso? Feiertage gelten für alle, egal ob sie an den Grund glauben, der >> einmal zur Einführung geführt hat oder ob sie davon betroffen sind. > > Und genau aus diesem Grund sollten sämtliche religiöse Feiertage > gestrichen werden und jeder sollte gesetzlichen Anspuch auf diese freien > Tage haben und diese frei im Jahr platzieren können. Sowas gibt es schon, nennt sich Urlaub. > Das ist doch einfach scheisse, wenn man Urlaub hat und 80 Millionen > andere Trottel haben gleichzeitig Urlaub, stopfen die Straßen zu und der > Strand an der Ostsee platzt aus allen Nähten. Kaum. Selbst in der Hochsaison sind geschätzt kaum mehr als 10% der Bevölkerung gleichzeitig unterwegs. Immer noch viele, aber weit weg von 80M. > Ganz abgesehen, dass man an diesen Tagen nichts einkaufen kann - drüben > in Holland kann ich an jedem beschissenen Tag im Jahr einkaufen. Jeden > Sonntag, jeden Feiertag. Na dann geh doch nach drüben! ;-)
J. S. schrieb: > Die Engländer haben > schon eine "Meise" das so zu nennen. Weitere Assoziationen zu "Vögeln" > spare ich mir jetzt mal :-) Zumal die titmouse in Germanien DEUTLICH anders interpretiert wird ;-)))) https://www.linguee.com/english-german/translation/titmouse.html
Rainer Z. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Also weg mit allen christlichen Feiertagen? > > Nix da! Was machen wir denn an Christi Himmelfahrt, wenn man(n) nicht > mehr sauf... äh seinen religiösen Pflichten nachkommen könnte?? Wenn Du Dir die Feiertagsgesetze einzelner Bundesländer ansiehst, dröngt dich der Eindruck auf, dass die Verfasser reichlich viel heiligen Geist inhaliett haben müssen. Ganz offensichtlich wurde Bismarck im Kulturkampf vernichtend geschlagen ...
Ben S. schrieb: > Ganz abgesehen, dass man an diesen Tagen nichts einkaufen kann Kennst du Karnevalstage?
Stefan F. schrieb: > Ich habe mal einen Lieferwagen mit der Aufschrift "Gemüsehandel > Christoph Kotz" gesehen. Und ein Handwerker-Auto von der Firma "Fuchser > und Pfennig". Die besten Scherze macht immer noch das wahre Leben. Spedition Zufall. Robert K. schrieb: > Sophie T. schrieb: >> Es ist ganz einfach. Deutschland ist ein christliches Land. Wem es nicht >> passt kann abhauen. > Da sage ich jetzt aber auch: Das war mal! > In Deutschland glauben gerade noch 40% an die Existenz eines Gottes. > Selbst bei den Muslimen schwindet der Anteil. Es ist nicht schlimm, dass der Anteil der tatsächlich Gläubigen schwindet. Mir stößt mehr auf, dass politisch verordnet Toleranz um jeden Preis gepredigt wird. Äußert man eine gegensätzliche Meinung, wird man sofort als Rechter beschimpft, was garnicht geht. In meinem Umfeld gibt es ein paar Kollegen entfernter Länder. Die sind aber intelligent genug, im Arbeitsleben keine Ansprüche zu stellen und reihen sich ein. Dass der Sh***m keine Currywurst ißt, stört niemanden. Die akzeptieren halt, wie es hier ist und alle sind zufrieden. Egal, wie deren Bildungssystem ausgesehen haben mag, die machen ordentliche Arbeit. J. S. schrieb: > Ganz bizarr finde ich die lokalen Feiertage: Norddeutschland, vor Jahrzehnten wurden Aschendorf und Papenburg vereint und sind räumlich nicht mehr voneinander zu trennen. Ein Bekannter lebt an der 'Grenze'. Ein paar Meter links vom Grundstück ist der Bäckerladen geschlossen, ein Stück nach rechts bekomme ich meine Brötchen. Oder schaue mal Richtung Osnabrück, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen - die Händler freuen sich jedes Jahr über die Feiertags-Einkaufstouristen.
Falk B. schrieb: > Zumal die titmouse in Germanien DEUTLICH anders interpretiert wird > ;-)))) > > https://www.linguee.com/english-german/translation/titmouse.html War sicher mal ein Lehrberuf: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Tittentasterstra%C3%9Fe_in_Wismar.jpg
Ben S. schrieb: > Und genau aus diesem Grund sollten sämtliche religiöse Feiertage > gestrichen werden und jeder sollte gesetzlichen Anspuch auf diese freien > Tage haben und diese frei im Jahr platzieren können. Da gehe ich mit. Wird aber nicht passieren. Auch eine Harmonisierung wird es nicht geben, u.a. deswegen: Manfred P. schrieb: > Oder schaue mal Richtung Osnabrück, Niedersachsen und > Nordrhein-Westfalen - die Händler freuen sich jedes Jahr über die > Feiertags-Einkaufstouristen. +1
Manfred P. schrieb: > Es ist nicht schlimm, dass der Anteil der tatsächlich Gläubigen > schwindet. Mir stößt mehr auf, dass politisch verordnet Toleranz um > jeden Preis gepredigt wird. Wo denn das? Mach mal an Karfreitag Party und freu Dichvüber die Überraschungsgäste von Vater Staat! > Äußert man eine gegensätzliche Meinung, wird > man sofort als Rechter beschimpft, was garnicht geht. Ist mir noch nicht aufgefallen. Manfred P. schrieb: > Oder schaue mal Richtung Osnabrück, Niedersachsen und > Nordrhein-Westfalen - die Händler freuen sich jedes Jahr über die > Feiertags-Einkaufstouristen. Ein Blick ins Feiertagsgesetz von Nds zeigt, das Herzog Widukinds Stamm das auch ganz allein hinbekommt. Daran wird aber niemand drehen, weil es die möglicher Weise entscheidenden 250 Wählerstimmen kosten könnte.
Hallo Ben S. schrieb: > Und genau aus diesem Grund sollten sämtliche religiöse Feiertage > gestrichen werden und jeder sollte gesetzlichen Anspuch auf diese freien > Tage haben und diese frei im Jahr platzieren können. Von der Grundidee erstmal gar nicht so schlecht, aber: Es gibt genug Betriebe und Sparten, da haben die Mitarbeiter schon Schwierigkeiten, ihre normalen etwa 30 Urlaubstage so zu nehmen, wie es ihnen (und nicht dem Chef oder der Arbeitsplanung) passt. Da wo 365d 24h im Jahr durchgearbeitet wird (und da gibt es mehr, und vor allem wie es in der Pandemie zutreffend genannt wurde, "Systemrelevante" Bereiche als man erstmal denkt). Als nur ein Beispiel ist, in der Abteilung wo auch ich arbeite (365d/a 24h/d) das schichtplanmäßige Arbeiten an Feiertagen aus zweierlei Gründen sehr beliebt: -Es gibt merklich mehr Geld. -Chefs oberhalb vom Vorarbeiter (Schichtleiter) sind nicht da und unabhängig von den Chefs ist das Arbeiten meist entspannter, es ist weniger los. Wie würdest "du" (der Gesetzgeber, der AG, die Gesellschaft -mit den falschen Neid der 5Tage Tagesdienst Gruppe -) bewerkstelligen, dass es für eben jene Arbeiter und Beamten so bleibt (insbesondere der zweite Punkt, der ersten Punkt wäre von der Durchführung -weniger aber den Willen auf der AG Seite-... ja recht einfach zu bewerkstelligen.) Und was von so einigen, die nicht (mehr) betroffen sind, vergessen wird: Einen Urlaubsanspruch in Form von frei wählbaren Tagen wird es für Schüler (innen) nie geben - dazu ist unser Bildungssystem und vor allem die Einstellung der Lehrenden (und dazu gehören nicht nur die Lehrer an der Front) viel zu verstockt. Somit wäre zumindest immer ein Elternteil je nach Entspanntheit und den Vertrauen gegenüber seinem eigenen Nachwuchs bis zur 6 oder 8 Klasse gezwungen, an religiösen (dann ehemals gesetzlichen) Feiertagen freizunehmen und auch freizubekommen... Der ganze Kleinkram der sich aber läppert wie das "Geöffnet an Sonn- und Feiertagen" in Freizeit- und Kultureinrichtungen bzw. besondere Öffnungszeiten und unterschiedliche Eintrittsgelder, Familientreffen, verlängerte Wochenenden (für die 5Tage Frühschicht Arbeiter), dass es einfach mal wirklich etwas leiser und weniger hektisch am Wohnort ist (Großstadtbereich und Großstadtparks mal ausgenommen - da ist eher mehr los...) ganz zu schweigen. Und nicht zuletzt: Für viele ist Religion nur noch (nach meinem Empfinden zurecht...) eine erweiterte Märchenstunde - aber trotzdem auch viel Tradition und man macht den nicht religiösen Kram aus Freude an der Sache einfach mit (Weihnachtsbaum aufstellen, Geschenke verteilen und natürlich auch gerne annehmen, Eier suchen, das Osterfeuer bewundern,...), da passt es schon das der AG nicht stören kann da es sich um einen gesetzlichen (und oft auch halt religiösen) Feiertag handelt, bzw. es richtig gut bezahlen muss.
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Peter G. schrieb: > Einen Urlaubsanspruch in Form von frei wählbaren Tagen wird es für > Schüler (innen) nie geben - dazu ist unser Bildungssystem und vor allem > die Einstellung der Lehrenden (und dazu gehören nicht nur die Lehrer an > der Front) viel zu verstockt. Du irrst. Man muss es sich lediglich leisten können, für den Filius einen Hauslehrer aka Prinzenerzieher einzustellen. Und schon ist man nicht mehr von faulen Beamten abhängig, die einfach nicht einsehen wollen, dass jeder Schüler jederzeit selbst bestimmen darf, wann er von wem in welchef Form welche Lehrinhalte aus dem altersgemäßen Kompetenzraster vermittelt bekommen möchte.
Rainer Z. schrieb: > Die Wirkung eines Fotos ist nicht zu unterschätzen!! Auf jeden Fall! mit dem obigen komme ich immer durch, total seriös ,.-)
Seine Platinen beim Chinesen bestellen, sich aber "disanziert verhalten", wenn eben solche Leute mit einem zusammenarbeiten sollen. Aber selbst, wenn man zB. in Berlin seine Platinen bestellt, sei es, den deutschen Mittelsatnd zu unterstützen, oder seine "rechtspopulistischen Ansichten" zu manifestieren, wird man damit konfrontiert, dass die bestellten Platinen am Ende doch aus "china" kommen.
1 | China - Leiterplattenproduktion |
Also alles wurscht. Dann kann man die auch gleich dort bestellen und alle neuen Mitarbeiter ebenso herzlich willkommen heißen. Dabei liest man im gleichen Atemzug "klimaneutrale fertigung" haha.
1 | KLIMANEUTRALE LEITERPLATTEN DURCH KOMPENSATION |
Würde das gern verlinken (denk' ich mir ja nicht aus), lasse es aber besser ... Wäre ich personaler, dann bitte nur mit Foto, neben dem Nachweis der fachspezifischen Extertise.
Ben S. schrieb: > Und genau aus diesem Grund sollten sämtliche religiöse Feiertage > gestrichen werden Um GOTTES willen!!!
●DesIntegrator ●. schrieb: > Um GOTTES willen!!! Falls es den/die/das tatsächlich geben sollte, wäre er/sie/es damit wohl höchstzufrieden. Wahrscheinlicher aber dürfte es ihm/ihr scheißegal sein, was wir hier so anstellen oder auch nicht.
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