Hallo, ich bin per E-Mail von Ing.-Büro Friedrich auf die neue V32! Version von Target 3001! hingewiesen worden: https://ibfriedrich.com/landingpage/v32/de/index.html Ich schreibe das nur zur Info für die, die es evtl. interessiert. Neben Target gibt es auch noch KiCAD, EDA-Horizon und viele andere Programme. Der Beitrag ist ohne Wertung. Siehe auch Beitrag "Target 3001 V31 erschienen – Komfortverbesserungen und Sonderangebot"
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Alexander S. schrieb: > Ich schreibe das nur zur Info für die, die es evtl. interessiert. ... und die, die die Nachricht nicht automatisch erhalten.
Fast 1000,- Euro für die "Eco" Version, um dann gerade 4 Lagen bearbeiten zu können.
Manni T. schrieb: > Fast 1000,- Euro für die "Eco" Version, um dann gerade 4 Lagen > bearbeiten zu können. Hast du was günstigeres das du kommerziell einsetzen kannst? Dann her mit einem Link. Ich glaub du willst einfach nur stänkern...
Ich A. schrieb: > Hast du was günstigeres das du kommerziell einsetzen kannst? und sogar besser und für lau. Du weißt welches.
Ich A. schrieb: > Hast du was günstigeres das du kommerziell einsetzen kannst? Zwar kreischt hier der eine oder andere herum, daß man KiCAD nicht professionell verwenden könne, daß es gar ganze 20 Jahre hinter der Entwicklung her ist ... aber damit erzeugte Platinen zeigen, daß es offenkundig Leute hinbekommen, damit Ergebnisse zu erzielen. Wie bei jedem anderen Programm aber auch muss man Zeit und Arbeit investieren, um sich in das Programm einzuarbeiten. Wenn man das schon mal gemacht hat, ist die Hemmschwelle, auf ein anderes Programm zu wechseln, natürlich recht hoch, wie man an den diversen Diskussionen erkennen kann, in denen Leute sehr stolz darauf sind, daß irgendwelche teilweise sehr alten Eagle-Versionen alle ihre Ansprüche erfüllen. Ich sehe es so: Wer noch nicht mehrere Jahre intensive Arbeit mit einem Layoutprogramm verbracht hat, der sollte, wenn er jetzt damit anfangen will, nicht ausgerechnet zu einem proprietären Programm greifen. Man muss sowieso viel Arbeit investieren, um damit umgehen zu lernen, warum also auch noch viel Geld investieren, um dann in den Möglichkeiten beschnitten zu sein (Größe der Platinen, Anzahl Layer, Anzahl Bauteile etc.)?
Immer! mit! ganz! vielen! Ausrufezeichen! denn das ist ja super wichtig, wenn nicht gar Lebenwichtig.
Stefan F. schrieb: > Immer! mit! ganz! vielen! Ausrufezeichen! Die hat die Fritzbox auch, nur schreibt das kaum jemand freiwillig so wie die Reklamedrohnen bei AVM: FRITZ!Box Du musst lernen, das zu überlesen. Wie auch den Deppenstammelindikator. Radfahr:ende
Harald K. schrieb: > der sollte, wenn er jetzt damit anfangen > will, nicht ausgerechnet zu einem proprietären Programm greifen. Meinst du mit proprietär das Target oder das KiCAD? Target lese ich seit wenigstens 10 Jahren, halte ich also für etwas Stabiles. Es ist nur so, dass die Preise nicht das sein, was sie versprechen. Unter "Eco" verstehe ich eine ökonomisch eingesetzte Investition und das sind 1000,- eine ganze Menge, um nur 4 Lagen zu machen. Welches PCB bitte, das mehr ein klein wenig Analogverschaltung ohne einen Digitalteil hat, kommt denn mit 4 Lagen aus? Heutige EMV-Anforderungen erfordern mindestens eine durchgängige GND-Plane und Versorgung, dann hast du gerade 2 Lagen zum Verdrahten. Sobald da ein UC drauf ist, braucht es 2 weitere Lagen und mit einem RAM mindestens 1 weitere zum komplizierten Verdrahten. Ansonsten muss man GNDs zusammenfassen und mit ungünstigen Verdrahtungen auskommen, erhält also die technisch schlechtere Platine. Klar, dass dann viele lieber ein freies Programm nehmen, das weniger Funktionen enthält, aber unbegrenzte Lagenzahl hat.
Manni T. schrieb: > Meinst du mit proprietär das Target oder das KiCAD? Target, Eagle, Protel, Altium, Pads, Orcad ... Such' Dir was aus. > Target lese ich seit wenigstens 10 Jahren, halte ich also für etwas > Stabiles. Wieviele Mitarbeiter hat Harald Friedrich? KiCAD ist OpenSource. Die Ursprünge enstanden vor über 30 Jahren. Größere Verbreitung gab es vor acht Jahren beginnend mit Version 4. https://en.wikipedia.org/wiki/KiCad Manni T. schrieb: > Klar, dass dann viele lieber ein freies Programm nehmen, das weniger > Funktionen enthält Wo hat denn KiCAD tatsächlich "weniger Funktionen"?
Hallo, das ist doch Unsinn. Also wer hier mit EMV Anforderung usw. um die Ecke kommt, der setzt das nicht privat ein. Ganz sicher nicht. Wenn man damit Geld verdient nimmt man die Pro oder noch höher, hat nur Einmalkosten!, hat einen exzellenten Support und gut ist. Da muss man sich nicht über irgendeinen Preis künstlich aufregen. Privat sieht das anders aus. Ich bin Jahrelang mit der käuflichen Light (400 Pinlimit statt 200) gut ausgekommen. Da meine Projekte aber auch etwas größer werden und die größte Platine ca. 1400 Pins/Vias bis jetzt hatte, alles noch 2 Layer, bräuchte ich allein dafür die Pro für 2655,-. Das ist für private Einzelboards nicht mehr im gesunden Hobby-Verhältnis. Deswegen und nur deswegen bin ich zu KiCad gewechselt. Ansonsten hätte mich von Target niemand trennen können. :-) Bevor sich jetzt einer fragt, die 1400 Pin Platine habe ich mit jemanden anderem zusammen erstellt und es war nicht Target und nicht KiCad beteiligt. So ein ähnliches privates Projekt etwas anders gelagert schwebt erneut im Raum. Da ist eine gemeinsame Basis die für jeden erhältlich ist wie KiCad ein weiterer Vorteil. Denn sonst hat jeder seine Software die untereinander nicht kompatibel sind. Viele können zwar Fremdformate importieren aber nicht exportieren. Daran scheitert dann eine übergreifende Zusammenarbeit. Desweiteren kann man KiCad Projekte im Forum einfach vorstellen, weil sich jeder KiCad installieren kann. Das funktioniert mit keiner anderen Programmbasis. Ich trenne mich ungern mit einem weinenden Auge von Target. Das ist viel besser wie sein Ruf, kann manche Dinge um Welten einfacher lösen als andere und die Bedienung ist leicht zu erlernen. Hat leider nicht die Lobby wie Altium wo sich gefühlt jeder jeden Tag über irgendwelche Bugs aufregt und dennoch Lizenzen bezahlt. Harald K. schrieb: > Wo hat denn KiCAD tatsächlich "weniger Funktionen"? Im PCB Editor. Gilt auch im Vergleich zu Altium. Das kann man aber erst schätzen lernen wenn man wirklich beide kennt und nicht nur darüber redet. Mit Altium durfte ich auch arbeiten. Das ist für mich nur eine aufgeblähte Software die jeden Mist in Tausende Untermenüs verfrachtet hat, deswegen kompliziert und sehr technisch wirkt und am Ende auch nicht mehr kann wie Target, etwas überspitzt. Selbst Panels erstellen, einfach mal so funktioniert nicht. Das sind in Target war wenige Klicks mit allen drum und dran. Klar kann man in Altium hier und da paar Feinheiten mehr einstellen für seine PCB, ich bezweifel aber das alles jemand wirklich benötigt. Allein schon der Aufbau der Bauteildatenbank in Altium. Was für ein Wahnsinn. Man verliert sich in den Menüs und weiß am Ende nicht mehr wie man wo hingekommen ist. Dagegen ist das in Target einfach und gut gelöst und in KiCad nochmals einfacher gelöst. So eine simple Bauteildatenbank zum Nutzen und zum selbst Bauteile erstellen wie in KiCad gibt es bis jetzt kein 2. Mal. Das ist in KiCad wirklich Top. > Wieviele Mitarbeiter hat Harald Friedrich? Sehr sehr wenige, weil Familienbetrieb. Genau das merkt man am Support - Positiv gesehen. Da sind an KiCad um Welten mehr Leute beteiligt und bekommen dennoch keine einheitliche Bedienung zwischen Schaltplan- und PCB Editor hin.
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Bearbeitet durch User
Ich bin sehr zufrieden mit der kostenlosen NC Version. Die 2 Lagen und 250 Pins reichen für den Hobbybedarf. Das Update habe ich noch nicht installiert, da es kurz nachdem ich die Platine fertig hatte rauskam. Die Componiverse Anbindung funktionierte aber in der alten Version bei mir auch schon.
Harald K. schrieb: > Zwar kreischt hier der eine oder andere herum, daß man KiCAD nicht > professionell verwenden könne, daß es gar ganze 20 Jahre hinter der > Entwicklung her ist ... aber damit erzeugte Platinen zeigen, daß es > offenkundig Leute hinbekommen, damit Ergebnisse zu erzielen. Das Gekreisch wird ja nie damit untermauert das man mal Ross und Reiter benennt. Ein uralt Kicad 4 mit den leidigen Github online Bibliotheken und noch der alten Codebasis oder eine betagte HW ohne beschleunigte Grafik und dazu die Anspruchshaltung mit Kicad ein kostenloses Eagle zu bekommen, dann ist man enttäuscht. Ich setze Kicad seit V5 professionell ein. Ich habe zuvor mit Protel99SE gerabeitet, das der direkte Vorgänger von Altium Designer ist und der ollen Eagle 6.6. Ich habe Target evaluiert (und mich mit Entsetzen abgewendet) und auch mit Mentor Pads gearbeitet, das ich für eine teure Gurkensoftware halte, die aus dem Pleistozän der letzten Workstation Jahrtausends halbherzig und lustlos in die neue PC Welt portiert wurde. Kicad ist nicht ein kostenloses Eagle oder eine billig SW für Leute die sich nichts leisten können und wenig Ansprüche haben. Kicad ist ein höchst professionelles Werkzeug das seine frühen Vorbilder Eagle und Protel längst weit hinter sich gelassen hat. Im wesentlichen höre ich das ewige 'kcad ist sooo furchtbar' von eingefleischten Eagle Jüngern, die nichts kennen ausser Eagle. Was klar ist, denn Eagle als die wohl am häufigsten raubkopierte CAD Software, macht einfach alles anders als alle anderen und wenn man dann zum nächsten greift das schön billig ist, nämlich Kicad, ist man entsetzt weil man ja nichts kennt ausser Eagle und garnicht begreift, das der Weg den Kicad geht seine Vorbilder bei den Großen hat und eben nur wenig von Eagle beeinflusst ist. Die ULPs bei Eagle waren z.B. eine wirklich gute Idee. Das hat Kicad übernommen und erheblich ausgeweitet mit der Python Anbindung. Von Protel hat es sich viel mehr inspirieren lassen. Altium Fans bemängeln das Kicad diese vielen Helferlein nicht hat, die Altium bietet. Das stimmt zum Teil, dafür kann ich bei Kicad aber selbst Hand anlegen und bei Altium nicht. Bei Altium habe ich entweder den richtigen BOM Exporter oder eben nicht. Bei Kicad modifiziere ich ein Python Script und bau mir jedes BOM Format so zusammen das eine bereits existierende DB Anbindung zu einem Vorgänger CAD damit funzt. Bei Altium kann ich sehr übersichtlich eine Regelmatrix einstellen. Bei Kicad habe ich die Custom Design Rules, die erheblich mehr können, das aber mit mehr Einsatz vom Anwender. Bei Mentor zahle ich fünfstellig für einen unzumutbaren Murks an grausamster Bedienung und über Jahrzehnte angesammelte Bugs. Beschwerden werden damit beantwortet das man ja auch die große Version für ein mehrfaches kaufen kann. Jedes 'Hallo' und 'Guten Tag' vom Support lassen die sich fürstlich bezahlen. Nein Kicad, hat keinen eigenen Autorouter. Kicad macht es so wie jedes professionelle Programm und bietet eine Schnittstelle für Autorouter und mit Freeroute steht da ein recht guter bereit. Es hat auch keine extrem ausgefuchste 3D behandlung, denn dafür gibt es Freecad mit der KiCadStepUp Workbench. Veit D. schrieb: > Wenn man damit > Geld verdient nimmt man die Pro oder noch höher, hat nur Einmalkosten!, > hat einen exzellenten Support und gut ist. Nein, wenn man damit Geld verdient bedeutet das nicht das man sich schöne Visitenkarten drucken lässt und automatisch sprudeln die großen Summen nur so herein. Dann würde sich jeder die größte Mentor version kaufen, weil die dann bstimmt alles kann und der Support ist ja für ein kleines regelmäßiges Vermögen inkl. Denn Geld spielt ja keine Rolle mehr, wenn man erst eine Fa. hat. Ja, das wäre toll, oder? Jeder Arbeitsplatz kostet diese 'Einmalsumme' und das nicht nur einmal, denn die Zeit schreitet vorran. Und das CAD läuft auch nicht isoliert von allem anderen im luftleeren Raum. Man hat eine SW für Einkauf und Lagerverwaltung, eine Schnittstelle zum Bestücker. Man braucht also bestimmte Formate beim Export um manuelle Arbeit zu minimieren. Als Profi evaluiert man den Markt und überlegt sich was die SW jetzt und in Zukunft an regelmäßigen Kosten verursacht. Genau deswegen hat Eagle über Jahrzehnte Firmen verloren. Weil es eine 'ein Projekt, ein Entwickler, keine Schnittstelle zu irgendwas und keine effizienzsteigernden Tools' Software geblieben ist. Bei Erscheinen war es ein Gamechanger zu den völlig aufgeblähten Workstation CAD mit kryptischer Tastenkürzelbedienung, das z.B. mentor noch so anhängt. Protel hat sich extrem entwickelt, wurde zu Altium und hat sich große Teile des Marktes erobert. Weil es sehr viel mehr ist als Eagle ohne zu einem mentor Monstrum zu werden. Der größte Vorteil bei Eagle war immer nur das es billig war und man eine Kaufversion 20mal im Unternehmen einsetzen konnte. Nur ist Kicad längst in die Altium Richtung vorgestoßen. Es ist weit mehr als die 'vor Miete' Eagle, während Altium im andauernden Verkaufszwang sich aufgebläht hat, um Subscripton Kosten und permanente neue Versionen zu rechtfertigen. Target wird genau den Weg gehen den Eagle gegangen ist. Es ist zu klein um ein großes Team zu finanzieren und wenn der olle Friedrich keinen Bock mehr hat, zu alt oder zu tot ist, dann geht das auf die Resterampe und wird von einem gekauft der zu seinem Mech CAD noch ein wenig PCB sucht. Ich tippe mal auf Solid Works, die eine Untermenge von Altium als eigen mitverkaufen, damit aber wohl nur begrenzt glücklich sind, weil Altium eben eigene Ziele verfolgt. Und dann wird Target Leasing SW oder wird wie Altium mit jeder neuen version anders kaputtgespielt, damit man kaufen MUSS, denn mit regulären SW Verkäufen kann man keine zuverlässigen Umsätze realisieren. Daran ist CadSoft doch Pleite gegangen, wie andere auch. Man sollte Kicad nicht als in sich abgeschlossene CAD SW verstehen. KiCad ist nach allen Seiten offen und profitiert erheblich von ext. Plugins. Der Eagle Importer war ein ext. Plugin das integriert wurde. Es gibt welche für design Blocks, für Panel Erstellung, für dit und für dat. Man muss auch nicht mit allem glücklich sein, denn das bin ich bei keinem CAD. Nicht jede Designentscheidung ist der große Wurf oder findet mein Wohlwollen. Nicht bei Eagle, nicht bei Altium und ganz bestimmt nciht bei mentor. Und eben auch nicht bei Kicad. Der Kicad Support ist übrigens super. Bug Report korrekt ausfüllen und wenns wichtig ist melden die sich sehr kurzfristig. Ja, es gibt noch Diskrepanzen zwischen SCH und PCB Editor Bedienung. Das liegt daran das beide ursprünglich vollkommen separat waren und nicht aufeinander angewiesen. man sollte in einem frei zu wählenden SCH Editor zeichnen können und in einem völlig anderen PCB Editor Layouten. Nur verhindert das eine Menge guter Features, also wachsen die beiden immer noch mit jeder Version näher zusammen. Was die Eagle Fans freuen sollte, denn das haben irgendwann alle kappiert das Eagle da nicht völlig falsch lag. Kicad ist nicht fertig. Keine CAD Software ist das, sonst würde man die Entwicklungsteams auflösen. Nur Kicad wächst nicht auf meine Kosten, sondern zu meinem Nutzen. Die müssen nichts verkaufen und deswegen müssen die ihre 'Kunden' auch zu nichts zwingen. Vergleicht das mal mit AD, Altium, Siemens Geschäftsgebahren.
Alexander schrieb: > Die 2 Lagen und 250 Pins reichen für den Hobbybedarf. Also mit 2 Lagen habe ich auch recht lange bei BAE gelebt – der preislich für ein Hobbybudget nicht erschwingliche Upgrade auf 4 Lagen war (zusammen mit dem Nichtmehrvorhandensein meiner jahrelangen Support-Kontaktperson) dann ähnlich wie bei Veit der Anlass, mir Kicad genauer anzusehen. 250 Pins, hmm, eine MCU mit 100 Pins ist ja nun keine Seltenheit mehr, da könnte ich mir schon eher vorstellen, an die Grenzen anzustoßen. Aber 4 Lagen sind eben mittlerweile auch im Hobby bei den Fertigern erschwinglich geworden, und durchgehende Masselagen in der Mitte haben schon einen Vorteil, auch wenn ich nach wie vor auf 2 Lagen packe, was nur irgendwie geht.
Hallo, @ Michael: Mir ist da eine Spur zu viel Theorie dabei wenn über die Zukunft von Target nur spekuliert wird. Zudem Target pauschal abgelehnt wurde. Also genauso wie du Eagle User beschreibst die alles andere ablehnen. Ich hätte da paar Fragen, aber ich lasse es, weil das hier im Detail zu besprechen wird langatmig. Das geht nur sinnvoll am Biertisch. Die Standpunkte sind ja abgesteckt.
Jörg W. schrieb: > 250 Pins, hmm, eine MCU mit 100 Pins ist ja nun keine Seltenheit mehr, > da könnte ich mir schon eher vorstellen, an die Grenzen anzustoßen. Das sehe ich auch so. Da an die meisten der 100 Pins ja irgendetwas angeschlossen wird, sind wir schon bei 150 bis 200 Pins. Dann kommen noch etwas Analogelektronik (bspw. ein paar mit Rs und Cs beschaltete Opamps), etliche Stiftleisten für die Verbindung mit der Außenwelt und ggf. noch Leistungselektronik (bspw. Spannungsregler und Mosfets), und schon ist man weit jenseits der 250 Pins. Ich hatte damals, als ich noch Target benutzte, im Zusammenhang mit dem ATmega1280 tatsächlich dieses Problem. Als willkommene Lösung gab es die Light-Version von Target für nichtkommerzielle Nutzung. Mit 400 Pins für knapp 40€ war ich wieder im Rennen :) Leider scheint es die Light-Version nicht mehr zu geben (oder ich konnte sie auf ibfriedrich.com nicht finden). Auf die Gratis-Version folgt IMHO die Smart-Version für nicht mehr ganz so hobbyfreundliche 276,05€. Wenn man kein Problem damit hat, sich bei der Platinenfertigung an PCB-Pool zu binden, ist die "PCB-Pool Edition" interessant, da sie bis auf das proprietäre PCB-Pool-Ausgabeformat keinerlei Einschränkungen hat.
Yalu X. schrieb: > Leider scheint es die Light-Version nicht mehr zu geben (oder ich konnte > sie auf ibfriedrich.com nicht finden). Auf die Gratis-Version folgt IMHO > die Smart-Version für nicht mehr ganz so hobbyfreundliche 276,05€. Also ich finde die noch. Steht gleich neben der Gratis-Version DISCOVER ibfriedrich.com --> Produkte --> nicht kommerziell --> LIGHT (75,90€) Reinhard
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Reinhard R. schrieb: > Also ich finde die noch. Steht gleich neben der Gratis-Version DISCOVER > > ibfriedrich.com --> Produkte --> nicht kommerziell --> LIGHT (75,90€) Danke. Ich wahr wohl so sehr von den Bildchen der einzelnen Produkte geblendet, dass ich die Auswahl zwischen nichtkommerziell und kommerziell glatt übersehen habe ;-)
Wobei natürlich "nicht-kommerziell" immer ein recht zweischneidiges Schwert ist: wenn ich ein damit hergestelltes Design auf meiner Webseite veröffentliche, und jemand anders vermarktet es, wer ist dann zuständig? Muss ich als Veröffentlicher jegliche kommerzielle Nutzung explizit verbieten? Dahingehend war ich bei BAE mit dereren "Light"-Version auf der sicheren Seite. Auch, wenn sie recht explizit als Version für Hobbyisten gedacht war, haben sie keinerlei Restriktionen hinsichtlich der Verwendung der damit erstellten Designs auferlegt.
Veit D. schrieb: > @ Michael: > Mir ist da eine Spur zu viel Theorie dabei wenn über die Zukunft von > Target nur spekuliert wird. Dann müsste man ja prinzipiell alles völlig blauäugig tun, denn nur weil es genau so aussieht wie das was bereits mehrfach zu einem betsimmten Ergebniss geführt hat, bedeutet ja nicht das es auch diesmal zu einem bestimmten Ergebniss führt. Target ist der kleinste Fisch im großen CAD Teich. Sowohl von Programm als auch von der Firma. Inhabergeführt von dem der es seit ca. 30J programmiert. Wie alt mag der Harald Friedrich jetzt sein, hat er die Nachfolge geregelt und sieht er überhaupt einen Sinn darin? Man weiß es nicht. Target ist genau da wo Eagle war. Im Spannungsfeld zwischen einem mächtigen und unwesentlich teurerem Altium mit agressiven Vertrieb und einem OS Kicad das permanent besser wird und neue Anwender gewinnt. Target kann nicht gegenhalten. Nicht groß genug. Ich hab nicht mla messbare Marktanteile für Target gefunden. Wer weiß da mehr? > Zudem Target pauschal abgelehnt wurde. Also > genauso wie du Eagle User beschreibst die alles andere ablehnen. Nein, eben nicht. Ich habe ausführlich dargelegt das ich bereits mit einigen CAD gearbeitet habe und Kicad eine Vernunftentscheidung war, gerade WEIL ich die anderen kenne und die auch selber bezahlen müsste. Ich kam zu Kicad NACH Protel, Eagle, Mentor Pads. Ich kann also eine Abwägung treffen die meine Kosten berücksichtigt aber auch was ich damit verdiene, denn ich nutze es ja um damit reale Kundenprojekte abzuarbeiten. Das finde ich dann etwas fundierter als 'mein cad ist das beste das ich kenne, denn ich kenne kein anderes'
Michael schrieb: > Target ist der kleinste Fisch im großen CAD Teich. > Sowohl von Programm als auch von der Firma. > Inhabergeführt von dem der es seit ca. 30J programmiert. Dann ist es ja nun ausgereift. Und der geringe Speicherplatzbedarf war der Vorteil warum ich mich als kompletter Anfänger für Target entschieden habe.
Alexander schrieb: > Dann ist es ja nun ausgereift. ??? Klar, ist ja seit 30J nichts dazugekommen in der PCB Entwicklung. Mercedes baut seit über 120J Autos und ist gerade dabei den Anschluss zu verlieren gegen absolute newcomer. Davon abgesehen das ich den großen Ruf der Marke schon seit 20J nicht mehr nachvollziehen kann. Du sagst es selbst: Du hast Dich als totaler Anfänger dafür entschieden und für Dich ist es der heilige Gral. Was es alles nicht kann, vermisst Du nicht, denn Du kennst nichts anderes und alle Abläufe sind gesetz, denn noch nie hast Du bessere gesehen. Wenn es für Dich funktioniert, ist es doch super. Dann bleib dabei.
Alexander schrieb: > Und der geringe Speicherplatzbedarf war der Vorteil Hmm, naja. Weißt du, was bei Kicad als Einziges Speicher kostet? Die 3D-Modelle. Das sind aktuell 5 GB. Alles andere ist unter 1 GB …
1 | $ apt info kicad\* | egrep 'Package:|Installed-Size' |
2 | Package: kicad |
3 | Installed-Size: 205 MB |
4 | Package: kicad-doc-de |
5 | Installed-Size: 21,5 MB |
6 | Package: kicad-doc-en |
7 | Installed-Size: 17,8 MB |
8 | Package: kicad-doc-es |
9 | Installed-Size: 14,3 MB |
10 | Package: kicad-doc-fr |
11 | Installed-Size: 17,1 MB |
12 | Package: kicad-doc-it |
13 | Installed-Size: 20,4 MB |
14 | Package: kicad-doc-ru |
15 | Installed-Size: 21,6 MB |
16 | Package: kicad-common |
17 | Installed-Size: 225 kB |
18 | Package: kicad-libraries |
19 | Installed-Size: 7.168 B |
20 | Package: kicad-demos |
21 | Installed-Size: 25,7 MB |
22 | Package: kicad-doc-ca |
23 | Installed-Size: 3.881 kB |
24 | Package: kicad-doc-id |
25 | Installed-Size: 11,1 MB |
26 | Package: kicad-doc-ja |
27 | Installed-Size: 27,3 MB |
28 | Package: kicad-doc-pl |
29 | Installed-Size: 18,2 MB |
30 | Package: kicad-doc-zh |
31 | Installed-Size: 17,5 MB |
32 | Package: kicad-packages3d |
33 | Installed-Size: 5.619 MB |
34 | Package: kicad-footprints |
35 | Installed-Size: 145 MB |
36 | Package: kicad-symbols |
37 | Installed-Size: 107 MB |
38 | Package: kicad-templates |
39 | Installed-Size: 2.291 kB |
40 | Package: kicad-dbg |
41 | Installed-Size: 826 MB |
42 | Package: kicad-its-files |
43 | Installed-Size: 11,3 kB |
(OK, die katalonische Dokumentation ist auch riesig, keine Ahnung warum. Aber die muss man ja nicht installieren.)
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Jörg W. schrieb: > Das sind aktuell 5 GB Und wenn es 50GB wären, würde mich das auch nicht kümmern. 500GB SSD kosten keine 35€. So lange es schnell und kompfortabel in der Bedienung ist, kann es so groß sein wie es will.
Michael schrieb: >> Das sind aktuell 5 GB > > Und wenn es 50GB wären, würde mich das auch nicht kümmern. Mir schon klar, mir ging's ja nur um das Größenargument (von Alex) überhaupt. Wenn man 3D haben will, dann muss man Platz investieren, alles andere braucht nicht viel.
Ich habe natürlich auf Jörgs Empfehlung zuerst KiCad ausprobiert. Als ich es dann endlich unter Windows 7 zum laufen gebracht hatte fehlten die Bauteilbibliotheken. Ohne Bauteile kann man keine Platine erstellen. Beim Versuch diese nachzuinstallieren war dann die Festplatte voll. Das mit den Dateipfaden war auch nicht so ganz übersichtlich, habe es nicht hinbekommen diese von der externen Festplatte einzubinden. Hatte dann nach einem unproduktiven Tag keine Lust mehr auf Linux. Mit Target hat dann am nächsten Tag alles innerhalb von Minuten geklappt. 3D Modelle sind übrigens dabei. Als Anfänger finde ich Target benutzerfreundlicher. Ich musste mir nicht erst einen neuen PC kaufen um loszulegen. Für den Profi ist KiCad sicher besser geeignet, aber das sollte hier eigentlich nicht der x-te KiCad vs Target Thread werden. Mit meinem 20 Jahre alten Mercedes-Benz mit brake-by-wire und anderem Schnickschnack bin ich vollends zufrieden. Die waren ihrer Zeit voraus.
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Alexander schrieb: > Als > ich es dann endlich unter Windows 7 zum laufen gebracht hatte fehlten > die Bauteilbibliotheken. Das ist allerdings seltensam. Habe ich noch nie erlebt, aber ich nutze auch kaum Windows. > Mit Target hat dann am nächsten Tag alles innerhalb von Minuten > geklappt. 3D Modelle sind übrigens dabei. Habe gerade mal nachgesehen: Kicad liefert, wie es scheint, alle Modelle sowohl als STEP als auch VRML (.wrl) Dateien, wobei erstere 3/4 des gesamten Platzbedarfs ausmachen und letztere nur 1/4. Man könnte also durch Beschränkung auf die VRML-Dateien einige Gigabyte einsparen, ohne das 3D-Feature zu verlieren. > Als Anfänger finde ich Target benutzerfreundlicher. Ich musste mir nicht > erst einen neuen PC kaufen um loszulegen. Wenn es aber an 5 GB scheitert, wirst du wohl rein durch die Windows-Updates früher oder später mehr brauchen – ist zumindest meine Erfahrung mit dem (dienstlichen) Windows, dass sich das über die Zeit immer weiter aufbläht.
Alexander schrieb: > Als > ich es dann endlich unter Windows 7 zum laufen gebracht hatte fehlten > die Bauteilbibliotheken. Ohne Bauteile kann man keine Platine erstellen. > Beim Versuch diese nachzuinstallieren war dann die Festplatte voll. Und diese Erfahrung kommt aus dem Jahrtausendwechsel oder verwendet Du einfach uralte Hardware? Ich kann davon nichts nachvollziehen.
Alexander schrieb: > Für den Profi ist KiCad sicher besser geeignet da stimme ich dir ja zu, aber ist das nicht schräg, das ein Profi Programm nichts kostet und Target eine richtige Ecke Geld? Wollen wir angesichts dessen nochmal über meine Einschätzung bezüglich des von mir erwarteten Werdeganges Targets sinnieren? Wäre es nicht klüger für die SW nichts zu bezahlen und sich dafür aktuelle HW zu holen? Z.B. einen 10J alten T420s Notebook für 50€ aus der Bucht + 250GB SSD für 20€. Auf so einem rennt Kicad nämlich bei mir auch. :-)
Windows 7 erhält keine Updates mehr ;) Für den PC hab ich 10 € bezahlt. Für die TARGET 3001! discover Version gar nichts.
1 | mint@debian ~ $ inxi -Fxz |
2 | System: Host: debian Kernel: 3.16.0-4-amd64 x86_64 (64 bit gcc: 4.8.4) |
3 | Desktop: MATE 1.18.0 (Gtk 3.14.5+4) Distro: LinuxMint 2 betsy |
4 | Machine: System: FUJITSU SIEMENS product: ESPRIMO P5720 |
5 | Mobo: FUJITSU SIEMENS model: D2581-A1 v: S26361-D2581-A1 |
6 | Bios: FUJITSU SIEMENS // Phoenix v: 6.00 R1.12.2581.A1 date: 06/05/2008 |
7 | CPU: Dual core Intel Core2 Duo E8400 (-MCP-) cache: 6144 KB |
8 | flags: (lm nx sse sse2 sse3 sse4_1 ssse3 vmx) bmips: 11968 |
9 | Clock Speeds: 1: 1999 MHz 2: 1999 MHz |
10 | Graphics: Card: Advanced Micro Devices [AMD/ATI] Turks XT [Radeon HD 6670/7670] |
11 | bus-ID: 01:00.0 |
12 | Display Server: X.Org 1.16.4 drivers: ati,radeon (unloaded: fbdev,vesa) |
13 | Resolution: 1360x768@59.80hz, 1024x768@75.08hz |
14 | GLX Renderer: Gallium 0.4 on AMD TURKS |
15 | GLX Version: 3.0 Mesa 10.3.2 Direct Rendering: Yes |
16 | Audio: Card-1 Advanced Micro Devices [AMD/ATI] Turks/Whistler HDMI Audio [Radeon HD 6000 Series] |
17 | driver: snd_hda_intel bus-ID: 01:00.1 |
18 | Card-2 Intel 82801I (ICH9 Family) HD Audio Controller |
19 | driver: snd_hda_intel bus-ID: 00:1b.0 |
20 | Sound: Advanced Linux Sound Architecture v: k3.16.0-4-amd64 |
21 | Network: Card: Broadcom NetXtreme BCM5754 Gigabit Ethernet PCI Express |
22 | driver: tg3 v: 3.137 bus-ID: 04:00.0 |
23 | IF: eth0 state: up speed: 100 Mbps duplex: full mac: <filter> |
24 | Drives: HDD Total Size: 250.1GB (74.7% used) |
25 | ID-1: /dev/sda model: ST3250312AS size: 250.1GB |
26 | Partition: ID-1: / size: 9.8G used: 7.5G (82%) fs: ext4 dev: /dev/dm-0 |
27 | ID-2: swap-1 size: 3.22GB used: 0.00GB (0%) fs: swap dev: /dev/sda4 |
28 | Sensors: System Temperatures: cpu: 38.0C mobo: N/A gpu: 49.5 |
29 | Fan Speeds (in rpm): cpu: N/A |
30 | Info: Processes: 183 Uptime: 1:33 Memory: 2127.1/5982.6MB |
31 | Init: SysVinit runlevel: 2 Gcc sys: N/A |
32 | Client: Shell (bash 4.3.301) inxi: 2.1.28 |
33 | mint@debian /media/mint/5E7B7301488C5437 $ find -type d \( -iname '*tarv31*' -o -iname '*target*3001*' \) -exec du -cxhd1 {} + |
34 | 203M ./Program Files (x86)/ibf/TarV31/discover |
35 | 203M ./Program Files (x86)/ibf/TarV31 |
36 | 119M ./Users/mint/AppData/Roaming/ibf/TarV31/discover |
37 | 119M ./Users/mint/AppData/Roaming/ibf/TarV31 |
38 | 8.5K ./Users/mint/AppData/Roaming/Microsoft/Windows/Start Menu/Programs/TARGET 3001! V31 discover |
39 | 8.0K ./ProgramData/Microsoft/Windows/Start Menu/Programs/TARGET 3001! V31 discover |
40 | 36K ./Windows/Temp/TARGET 3001!/1734260-2 |
41 | 36K ./Windows/Temp/TARGET 3001! |
42 | 322M total |
Alexander schrieb: > Mit Target hat dann am nächsten Tag alles innerhalb von Minuten > geklappt. 3D Modelle sind übrigens dabei. > Als Anfänger finde ich Target benutzerfreundlicher. So ist es. Hinzu kommt, dass nahezu nur normale deutsche Begriffe ohne denglisch verwendet werden. Benutze Target nun schon zig Jahre und die mit Target entworfenen Leiterplatten funktionieren problemlos.
Wolle G. schrieb: > Hinzu kommt, dass nahezu nur normale deutsche Begriffe ohne denglisch > verwendet werden. Ist ja nun nicht so verwunderlich. ;-) BAE hatte das natürlich auch (wenngleich sie auch eine englische Version hatten/haben).
Alexander schrieb: > Für den PC hab ich 10 € bezahlt. Core 2 Duo mit HDD. Sehr tapfer... > Für die TARGET 3001! discover Version gar nichts. 250Pins, 2L. Beschränkte Projekte auf einem beschränkten PC, mit eingebauter Sicherung nie mehr als das zu tun, weil das teuer wird. > Windows 7 Damit ist Kicad 7 dann auch raus. Wolle G. schrieb: > dass nahezu nur normale deutsche Begriffe ohne denglisch > verwendet werden. Und Datenblätter lässt Du per Google translate übersetzen? Okay, wir bewegen und in völlig unterschiedlichen Sphären. Ist wahrscheinlich für Euch prima, für mich eben nicht.
Michael schrieb: > Und Datenblätter lässt Du per Google translate übersetzen? Was hat das mit dem deutschen Target-Programm zu tun? Natürlich bevorzuge ich Datenblätter in deutscher Sprache, die leider aber grundlos immer weniger werden. Das hat zwar jetzt nichts mit Datenblättern zu tun: Warum gibt es keine Fahrkarten mehr oder warum fährt man in die City, um im chopping Center sale Artikel zu kaufen?
Wolle G. schrieb: > Natürlich bevorzuge ich Datenblätter in deutscher Sprache, die leider > aber grundlos immer weniger werden. Grundlos? Hmm. Könnte mit der Größe der Zielgruppe zu tun haben; welcher Baueelementehersteller in Deutschland produziert denn nur für den deutschsprachigen Markt?
An der Sprache häng ich mich nicht auf. Das Denglisch nervt zwar hier im Forum, aber überall anders hat es durchaus Vorteile wenn man weiß was ein Milling Layer ist.
Wolle G. schrieb: > Natürlich bevorzuge ich Datenblätter in deutscher Sprache, die leider > aber grundlos immer weniger werden. Sei doch froh, wenn du welche auf Englisch findest und nicht nur auf Chinesisch. (Kein Spaß, gibt's immer mehr, obwohl chinesische Ingenieure in aller Regel auch alle gut englisch können.)
Hi, Hier gilt, wie eigentlich immer im Bereich ECAD: DAS Universaltool welches für (fast) jeden immer die Objektiv richtige Wahl ist gibt es einfach nicht! Jedes Programm hat seine Stärken und seine Schwächen. Und sei es nur das es von der Funktionalisät mittlerweile so mächtig geworden ist das man einfach ein gewisses Zeitpensum zum erlernen und auch behalten der Fähigkeiten einplanen muss um auch nur sehr mäßig komplexe Designs ohne ständiges holpern auf die Reihe zu kriegen. Und nicht nur das sich das am besten geeignete Tool von Person zu Person (Firma zu Firma) unterscheiden kann, es kann sich sogar von Anwendung zu Anwendung unterscheiden. Nicht umsonst sind bzw- waren in vielen größeren Firmen ja sogar mehrere Systeme Parallel im Einsatz. Die Kombination das für die meist recht komplexen Serienprodukte da mit Altium (und eher aufwärts) gearbeitet wurde, oft mit direkten Anbindung ans Warenwirtschaftssystem etc, Für "Proof of Concept" aufbauten, interne Prüfgeräte und ähnliches was sehr sehr weit von einem Serienprodukt entfernte aber z.B. Eagle, das habe ich selbst auch schon mehrfach erlebt. Kann auch sehr effektiv sein das so zu machen. Nur sollte man dann auch die Stärken und Schwächen BEIDER systeme kennen und wenn dann irgendwann auch mal ein Proof of Concept Aufbau bereits ein 8+ Layer Design mit HighSpeed FPGA 200+ Pin BGA Footprint ist doch lieber direkt zum "großen" System greifen ;-) Sonst geht es schief wie weiter oben (oder war es im NAchthread?) schon berichtet wurde. Daher ist DIES Michael schrieb: > Okay, wir bewegen und in völlig unterschiedlichen Sphären. > Ist wahrscheinlich für Euch prima, für mich eben nicht. schon die einzig richtige Einstellung: Natürlich darf man auch mal ernsthafte Tips geben sich dieses oder jenes Programm mal anzusehen. Aber wenn es dann ans Missionieren geht wird es einfach nur lästig. Und für einige ist halt die relative Einfachheit von Target da schon ein echtes Argument. Das ist definitiv für viele eine Stärke. Und auch wenn ich damit freiwillig niemals ein komplexes Design realisieren wollte, so bekommt man für die meiste Brot- und Butter Elektronik damit definitv vernünftige Ergebnisse zu stande. Reine Hobbyisten mal ganz aussen vor gelassen ist das auch für die eine oder andere kleinere Firma wo ein System gerade nicht durchgehend im Einsatz ist sondern immer mal wieder nur sporadisch, ein gewichtiger Grund das man bei nur sehr gelegentlichen Einsatz mit einem einfacheren Programm insgesamt dann doch schneller ist als mit einem extrem mächtigen Programm das noch viel mächtigere Hilfsfunktionen hat, wo man aber bei jedem Projekt sich erst einmal wieder ettliche Stunden Einarbeitung gönnen muss. Andererseits bietet das Programm, wenn man es möchte und darauf anlegt, viel einfacher als andere Programme die Möglichkeit mitten im Designprozess einfach mal bewusst umzusschalten und echte Quick& Dirty Methoden zu nutzen die man zwar niemals in der Entwicklung eines Seriengerätes nutzen würde, aber für so manches "schnell mal ausprobieren" sehr hilfreich sind und auch einiges an Zeit sparen. Und was positiv ist (zumindest damals war) das die vom Support her gut waren. Auch wo ich damals die Kostenfreie Distrilec Version (mit gewerblicher Nutzung zulässig!) genutzt habe wurden da Problemlos unterstützt... Gibt aber natürlich auch einiges an Nachteilen! Wirklich komplexe Designs möchte man damit garantiert nicht machen. Da sind nicht nur die fehlenden Assistenzfunktionen ein Hindernis sondern der komplette Workflow. Da Widersprechen sich einfach die Entwicklungsziele "Einfachheit" und "Mächtigkeit". Die (fehlenden) Schnittstellen zur funktionalen Anbindung an verschiedene Warenwirtschaftssysteme können nicht nur in großen Firmen ein Problem sein. Das größte Manko bei der Benutzung (zumindest bis V30, neuer kenne ich nicht) ist aber die Art der Merhbildschirmbenutzung. Es gibt zwar eine Funktion um zwei Bildschirme zu nutzen (z.B. Layout auf einem, Schaltplan auf dem anderen), aber diese ist "sehr Gewöhnungsbedürftig" um es mal freundlich auszudrücken ;-) Es wird EIN großes Fenster über beide Bildschirme gezogen in dem dann zwei Unterfenster aufgemacht werden. Klickt man dann in das jeweils andere Fenster wird dieses erst einmal neu gezeichnet. Es blinkt also einmal und eine kurze Verzögerung ist merkbar. Insgesamt nutze ich Target aber z.B. durchaus gerne für schnelle Aufbauten, einfache Projekte etc. (Kenne auch -mehrere- Firmen die es einsetzen und zufrieden damit sind weil es für DIESE halt einfach passt.) Wird es komplexer dann verwende ich aber entweder Altium oder KiCad (wobei der KiCad Anteil im Vergleich zu Altium immer mehr wird...) Gruß Carsten
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Wolle G. schrieb: > chopping Center sale Artikel Chopping Center? Ist das ein Einkaufszentrum für Chopper Fahrer? Die denglishen Begriffe sind oft eine praktische Kurzform für Begriffe für die es im deutschen nur langatmige Umschreibungen gibt. 'Shopping', meint mehr als nur das deutsche 'Einkaufen'. 'Einkaufen' ist im wesentlich die Dinge des täglichen Bedarfes zu kaufen. Shopping umschreibt eher das umherstreifen in Geschäften als Freizeitaktivität, um Dinge zu erwerben die man aufstöbert und haben möchte, oft ohne sie wirklich zu benötigen. 'Sale': Nenne mir ein deutschen Wort das den Zustand 'Preisreduzierte Ware im zeitlich begrenzten Abverkauf' ebenso kurz und treffend beschreibt. Und ebenso ist es bei englishen Begriffen in deutscher SW. Sagst Du PCB oder Leiterplatte, Mainboard oder Hauptplatine? In grauer Vorzeit wurden Bezeichnungen eingedeutscht. Hat aber keiner verstanden, war unpraktisch und wurde längst wieder aufgegeben. Mir sind aus dem Job englische Begriffe oft geläufiger als die deutschen. Selbstverständlich muss ich englisch fliessend lesen können, weil es seit bald 30J kaum noch deutschen Datenblätter gibt und die für mich relevanten Normen und Spezifikationen ausschliesslich auf englisch verfügbar sind. Ich muss es leidlich sprechen können, weil das nunmal die Brückensprache in die Welt ist und mein Job internationale Kontakte erfordert. Wenn ein indischer, französischer, chinesischer Techniker mit englischen Begriffen was anfangen kann, finde ich das nicht überzogen das auch von einem Deutschen zu erwarten. Englisch ist das zu beherschende Handwerkszeug wenn man Elektronik macht. Kein Englisch zu können ist wie nicht Löten zu können. Da muss sich nicht die Welt der Elektronik verändern, sondern der Elektroniker.
Michael schrieb: > 'Sale': Nenne mir ein deutschen Wort das den Zustand 'Preisreduzierte > Ware im zeitlich begrenzten Abverkauf' ebenso kurz und treffend > beschreibt. Shopping Center = Kaufhaus Shopping = (Stadt)Bummel Sale Article = reduzierte Ware Sale = Rabatt Black Friday = Rabattwochen Printed Circuit Board = Platine Soldering = löten
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Alexander schrieb: > Rabatt Ein ehemals italienisches Wort. Alexander schrieb: > Platine Aus dem französischen (flacher Gegenstand) >Alexander Aus dem altgriechischem Alexandros Schon lustig, wenn man versucht Sprache auf einen willkürlich gewählten Zeitpunkt festzunageln. Spache dient der Kommunikation und wird von den Menschen entwickelt die sie nutzen. Kann jeder zu einem altgermanischen Dialekt wechseln, wenn er meint das es seinem Seelenfrieden dienlich ist. Ich nutze derweil was mir dienlich ist.
Im Abverkauf ist alles reduziert. Wollen wir bummeln gehen? Ich war gestern im Kaufhaus, da gabs was im Angebot. Hab ein Schnäppchen gemacht. Wer ernsthaft im deutschen die Worte Shopping Center oder Sale benutzt mit dem stimmt was nicht mehr. Neulich beim Bäcker wollte einer einen Kaffee 'Togo' - war mir auch Latte.
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Michael schrieb: > Sagst Du PCB oder Leiterplatte, Mainboard oder Hauptplatine? Natürlich verwende ich "Leiterplatte" oder "Hauptplatine". Was ist daran so schwer. Das geht sogar noch weiter, z.B.: Schaltkreis Arbeitsspeicher Kellerspeicher Nur Lesespeicher Widerstand usw. Alexander schrieb: > Wer ernsthaft im deutschen die Worte Shopping Center oder Sale benutzt > mit dem stimmt was nicht mehr. Neulich beim Bäcker wollte einer einen > Kaffee 'Togo' - war mir auch Latte. So ist es. Gut gesagt. Michael schrieb: > Spache dient der Kommunikation und wird von den Menschen entwickelt die > sie nutzen. Etwas problematisch wird es dann, wenn man beim Lesen z.B. einer deutschsprachigen Zeitung nicht mehr alles versteht, weil sich das denglisch immer breiter macht. Oder, wenn "jeder", wie weiter oben an den Beispielen gezeigt wurde, die Begriffe etwas anders übersetzt. Trotzdem: Auch ich lehne in englisch gehaltene Datenblätter nicht grundsätzlich ab. (ob ich dann alles richtig übersetze??) Es ist schon nicht schlecht, wenn man sich auf eine Sprache einigt. (englisch) Aber das gilt nicht für den täglichen Sprachgebrauch und in deutschsprachigen Foren.
Wolle G. schrieb: > Kellerspeicher Siehste, da musste ich googeln. Sag doch gleich das Du den Stack meinst 😂 Wolle G. schrieb: > Aber das gilt nicht für den täglichen Sprachgebrauch und in > deutschsprachigen Foren. Hast DU so entschieden? Wolle G. schrieb: > Etwas problematisch wird es dann, wenn man beim Lesen z.B. einer > deutschsprachigen Zeitung nicht mehr alles versteht, weil sich das > denglisch immer breiter macht. Dramaqueen! Wenn es ein denglischer Begriff bis in den deutschen 'Qualitätsjournalismus' geschafft hat, ist der derart ausgelutscht und breitgetreten in der Bevölkerung, das der schon zum Sprachgebrauch gehört. Besonders schön natürlich die Begriffe mit denen nicht mal der Egländer was anfangen kann wie Handy oder public viewing. Ich versteh so einiges nicht, wenn ich deutsche Presse konsumiere, aber das hat weniger mit der Sprache zu tun als mit der Indoktrination die der Berichterstattung gewichen ist. Viel ätzender als kurze und kackige denglish konstruktionen finde ich texte wie: 'Der Arzt die Ärztin muss dem Patienten der Patientin das Medikament / die Medikamentin... usw. usw.' Völlig unleserlich. Pronomenmasturbation statt Information.
Hallo,erst einmal Mein Name ist Andreas und Target kann extrem viel. Habe eine Studenten Version über meine Lehre bekommen. Diese ist nicht kommerziell. Ich bin Mitglied beim Radiomuseum.org Dort muß mann alle 1/2 Jahr sich am Aufbau /Inhalt beteiligen. Jetzt zum Punkt. Dort hat ein Mittstreiter eine sehr gute simpelst Elektronik veröffentlicht. Wenn ich Diese als SChaltplan, PCB und mit Frontplatte in Target realisiere und bei Radiomuseum.org veröffentliche ist Dieses problemlos, laut Herrn Friedrich erlaubt;- da ja kein Geld fließe und die Aufbauhilfe gelaufen ist, Die Frontplatten Erstellung als "Durchsichtige" Spiegelung der darunter liegenden Platine mit auf der Platine liegenden Schaltern und Potis ist genial. EMV Überprüfung während der Entwicklung und Reversing. ist auch möglich. Was noch nicht erwähnt wurde ist TINA. Kommerziell ca. 1500 € netto. Die Erklärung ist in Englisch, die Bedienung in Deutsch. Wenn der richtige Pic in den Schaltplan gesetzt wird kann er in der Schaltung komplett mit Simuliert werden. Sein Programm muss natürlich ebenfalls mit eingegeben werdem. VHDL ist auch möglich. mfg Andreas
˙ɟ uɐɟǝʇs schrieb: > Immer! mit! ganz! vielen! Ausrufezeichen! > > denn das ist ja super wichtig, wenn nicht gar Lebenwichtig. Du hast es nicht hinbekommen. Ach, einmal mit Profis....
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