Hallo, ich suche eine solide und einfach Lösung ohne Schaltregler um von 24V AC auf 24V DC zu kommen, das ganze bei rund 2 Ampere Last. Die Spannung muss nicht zwingend geregelt sein, sie sollte die 24V DC nur nicht mehr als ein bis zwei Volt überschreiten. Hintergrund, ich habe einen vergossenen Trafo für den Außenbereich mit 24V AC (72W) an dem möchte ich gern einen 24V DC Verbraucher betreiben, welcher ebenfalls für den Außenbereich geeignet ist. Es gibt aber keine vergossenen Trafos für den Außenbereich mit 24V DC oder nur sehr wenige welche dann wieder anderweitig nicht passen etc... Also, so wie ich das sehe, komme ich um eine kleine IP66 Box mit Kabelverschraubungen so oder so nicht herum. Nach dem Gleichrichten und Glätten habe ich rund 33 bis 34 Volt DC. Demnach müssen, bei einer linearen Lösung, die entstehenden ca. 20W Verlustleistung auch noch irgendwo hin und irgendwie aus der Spritzwasserfesten Box heraus... Wenn ich nun einen Haufen (ca. 15 Stück) 1N4007 dort zwischen schalte, bleibt das Problem mit der Verlustleistung bestehen... Oder kann ich dem Trafo primär irgendwie einfach zu leibe rücken, etwas Platz hätte ich in der Außensteckdose, dies würde ich dann kennzeichnen und entsprechend absichern. Platz für ein Trafo vor dem Trafo im trockenen ist dort ad hoc jedoch nicht...Große Lastwiderstände (50W) hätte ich in unterschiedlichsten Varianten da, aber das scheint mir auch alles zu abenteuerlich... Einen Baugleichen Trafo mit ca. 18V AC gibt es leider nicht, nur mit 12V AC. Ich hätte es gern Russisch einfach was die Versorgung angeht, aber dafür wird es dann an anderen Stellen logischerweise komplizierter, bis zu einem gewissen Grad ist es mir das aber wert... Für Ideen oder Tips bin ich dankbar.
Martin S. schrieb: > Für Ideen oder Tips bin ich dankbar. Dann kauf dir ein fertiges Netzteil, dass dir gleich 24 VDC ausgibt. Die gibt es auch in komplett wasserdicht und kosten nur ~20 €
Wenn dein Trafo 24V~ liefert kannst du durch Brückengleichrichter, Siebelko und 78S24 problemlos geregelte 24V draus machen und die 20W könnte gut ein Alugehäuse abführen. https://www.pollin.de/p/raychem-alu-gehaeuse-rpg-aluein-98x64x34-mm-460166 ABER: Wenn dein Trafo nur 2A~ liefet, also 48VA, kannst du keine 2A= mehr ziehen, sondern nur ca. 1.3A ohne Überhitzung des Trafos zu riskieren. Er bringt einfach die Leistung nicht. Selbst mit einem Schaltregler mit hohem Wirkungsgrad sind vielleicht 1.8A drin und du musst auf 0.2A verzichten.
Früher hat man eine dicke Drossel statt eines Elkos genommen. Hinter einer Drossel kommt etwa der Mittelwert an Spannung raus. Elkos gab es erst seit 1935, d.h. man konnte vorher nur MP-Kondensatoren mit 1..8µF zur Siebung verwenden.
Christian W. schrieb: > Dann kauf dir ein fertiges Netzteil, dass dir gleich 24 VDC ausgibt Link? Zu einem Wasserfesten Netzteil für den Außenbereich? Michael B. schrieb: > Alugehäuse abführen Gute Idee, schaue ich mal nach. Ja, ein Linearregler, dann aber schon im TO3 Gehäuse, oder? Michael B. schrieb: > Er bringt einfach die Leistung nicht. Martin S. schrieb: > ich habe einen vergossenen Trafo für den Außenbereich mit > 24V AC (72W) Gruß
Peter D. schrieb: > Früher hat man eine dicke Drossel statt eines Elkos genommen. Hinter > einer Drossel kommt etwa der Mittelwert an Spannung raus. Das klingt interessant, hast du da vielleicht mal einen Link dazu? Denn damit habe ich keine Erfahrung, auch mit der Dimensionierung, aber dann hätte ich eine pulsierende Gleichspannung? Oder wäre eine Kombi aus Drossel und Elko denkbar? M.
Martin S. schrieb: > Martin S. schrieb: >> ich habe einen vergossenen Trafo für den Außenbereich mit >> 24V AC (72W) Reicht nicht für 2A mit Linearregler.
Martin S. schrieb: > Nach dem Gleichrichten und Glätten habe ich rund 33 bis 34 Volt DC Na dann eben nicht glätten! Aber Du schreibst ja nichts zur Last. Gruss Chregu
Martin S. schrieb: > 24V DC Verbraucher Ist der denn auch "russisch einfach"? Ansonsten such mal unter Magnetkonstanter. Ansonsten, wenn man sich den Netzteilausfall von Computern anschaut, können auch Schaltnetzteile robust sein, wenn man sie nicht auf geringste Kosten und höchsten Wirkungsgrad überzüchtet. P.S. Wenn es einfach nur um die ungeeignete Spannung des Trafo geht: Über einen Sparschaltungstrick kann man einfach leichte Spannungsänderungen auf der AC-Seite machen.
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Martin S. schrieb: > aber dann > hätte ich eine pulsierende Gleichspannung? Oder wäre eine Kombi aus > Drossel und Elko denkbar? Die Drossel glättet den Strom, d.h. auch im Nulldurchgang fließt weiter Strom. Ein Elko dahinter glättet dann bei schnellen Lastschwankungen. Man braucht eine Mindestlast, damit sich der Elko nicht auf den Spitzenwert auflädt, d.h. die Drossel nicht in den lückenden Betrieb geht. Prinzipiell berechnet man die Drossel wie bei einem Buckregler, nur eben nicht für xx kHz, sondern 100Hz. Ich würde mal schätzen, etwa 1H und mit Luftspalt für den Maximalstrom.
Peter D. schrieb: > Prinzipiell berechnet man die Drossel wie bei einem Buckregler, nur eben > nicht für xx kHz, sondern 100Hz. Ich würde mal schätzen, etwa 1H und mit > Luftspalt für den Maximalstrom. Super, DAS nenn ich mal RUSSISCH! Eine 1H Drossel für 2A Sättigungsstrom. Und das alle nur, weil man Angst vor einem modernen Schaltnetzteil hat. Aua.
Das Einzige was noch halbwegs verlustarm in der Konstellation arbeitet ist ein sekundärseitiger Thyristorsteller. Aber auch der braucht eine relativ große Längsdrossel, damit das halbwegs passt. Wenn gleich nicht 1H, eher ein paar Dutzend mH.
https://www.barite.de/zubehoer/led-netzteile-konstantspannung/24v-dc/448/led-konstantspannung-netzteil-72w-24v-dc-ip67-wasserdicht Ist nur ein Beispiel. Alles andere ist sinnlose Bastelei an dieser Stelle.
Achim H. schrieb: > Ist der denn auch "russisch einfach"? Jain, ein IP68 LED Strip für den Außenbereich 24V DC mit einem kleinen remote Controller, der das Einstellen der Helligkeit zulässt. Bunt zusammengewürfelt. Achim H. schrieb: > Über einen Sparschaltungstrick kann man einfach leichte > Spannungsänderungen auf der AC-Seite machen. Der da wäre? Der Trafo ist ja vergossen, hat keine zusätzlichen Wicklungen etc...dennoch würde ich den gern nutzen. So etwas in der art: https://greenice.com/de/12-und-24vac-led-stromwandler/2735-transformator-led-70w-230vac-24vac-tauchbar-ip68-8435402528135.html ist hier vorhanden.
Jürgen L. schrieb: > Alles andere ist sinnlose Bastelei an dieser Stelle. aber die Zugänge und Abgänge sind nur Drähte, das möchte ich nicht ins Beet werfen...
Falk B. schrieb: > Und das alle nur, weil man Angst vor einem modernen Komische Unterstellung, ich gehe gern mal neue und ungewöhnliche Wege...
Martin S. schrieb: > aber die Zugänge und Abgänge sind nur Drähte, das möchte ich nicht ins > Beet werfen... Dafür hat man Gehäuse erfunden, sogar in Dicht. Das hat den weiteren Vorteil, dass man weder zuviel noch zu wenig Kabel rumliegen hat da man die Länge sebst festlegen kann.
Martin S. schrieb: > Wenn ich nun einen Haufen (ca. 15 Stück) 1N4007 dort zwischen schalte, > bleibt das Problem mit der Verlustleistung bestehen... Ja. Die Abwärme wird dann nur auf die 15 Dioden aufgeteilt. So habe ich mir damals auch mal eine Leistungs Z-Diode zusammengebastelt. 😅
Jürgen L. schrieb: > Dafür hat man Gehäuse erfunden Die Erfahrung zeigt, alles was nicht vergossen ist, säuft ab, deswegen möchte ich das vermeiden, ich hoffe das ist okay für dich und du lässt diese Meinung zu. Danke
Falk B. schrieb: > Das Einzige was noch halbwegs verlustarm in der Konstellation arbeitet > ist ein sekundärseitiger Thyristorsteller. Das klappt sogar primärseitig. Da wird dann auch nix mehr warm. Aber... Martin S. schrieb: > ich suche eine solide und einfach Lösung ohne Schaltregler
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Die nötige Schaltung um den Trafo herum wird am Ende teurer, als ein handelsübliches 24 Volt Netzteil. Das lohnt sich nicht einmal im Sinne des Umweltschutzes.
Enrico E. schrieb: > Martin S. schrieb: >> ich suche eine solide und einfach Lösung ohne Schaltregler Dann halt doch der olle Linearregler (7824 oder LM317 in TO220) an einem ausreichend großen Kühlkörper. Den Linearregler kann man vergießen, den Kühlkörper eher nicht. Das ist der Preis der Einfachheit. Man kann den Glättungskondensator nach dem Gleichrichter kleiner machen, denn mit Linearregler kann man sich viel Spannungsabfall während der Ladepausen gönnen. Es muss nur die Mindesteingangsspannung gewährleistet werden, so um die 27V. LTspice sagt, daß 3,9mF reichen.
Christian M. schrieb: > Na dann eben nicht glätten! Aber Du schreibst ja nichts zur Last. Doch, dass sie nicht über Martin S. schrieb: > sollte die 24V DC nur nicht mehr als ein bis zwei Volt überschreiten. maximal 26V aushält, was wegen der Schwankung der Netzspannung sowieso nur geregelt geht.
Michael B. schrieb: > wegen der Schwankung der Netzspannung Schwankt hier zwischen 223 und 235 V, das ist nicht das Porblem. Sollte sie Ihre möglichen 10% schwanken, wäre das tatsächlich ein Thema, macht sie aber bei weitem nicht.
Steve van de Grens schrieb: > Die nötige Schaltung um den Trafo herum wird am Ende teurer, als ein > handelsübliches 24 Volt Netzteil. Wenn, dann wäre das auch eine Erkenntnis und auch okay. Ich habe diese Art der Kommentare nur schon so oft gelesen, und fast immer ist es unbegründet, dahergesagt und absolut nicht hilfreich, da es eben nur dahergesagt ist...
Martin S. schrieb: > Schwankt hier zwischen 223 und 235 V, das ist nicht das Porblem Natürlich, DU siehst das Problem nicht. Du könntest dich aber auch einfach informieren. Erlaubte Toleranz +/-10% macht 208-253V. Es reicht, wenn dein Nachbar eine ordentlich Photovoltaik aufs,Dach setzt das E-Werk kümmert das nicht, so lange es unter 253 liegt kannst du jammern wie du willst.
H. H. schrieb: > Wenn du so ein großer Experte bist, weshalb fragst du dann hier? Ich frage weil ich sehen möchte ob noch jemand hier so viel Ahnung hat wie ich um mich dann besser zu fühlen, nur darum gehts hier.
Michael B. schrieb: > ordentlich Photovoltaik aufs,Dach > setzt Das ist hier nicht Thema, PV Speist nicht über die Spannung ein, wenn du Ahnung hättest würdest du das wissen. Also bitte zurück zum Thema. Danke
Enrico E. schrieb: > Das klappt sogar primärseitig. Da wird dann auch nix mehr warm. Aber.. Puh, ja, das geht schon in die richtige Richtung, denke ich. Aber diese Schaltung bekomme ich da natürlich recht schlecht drum her gebastelt... Ich kenne immer nur Snubber über dem Triac, einen VDR habe ich da noch nie gesehen...
Falk B. schrieb: > Linearregler kann man sich viel Spannungsabfall während der Ladepausen > gönnen Das ist eine coole Sache, so habe ich das noch nicht gesehen, klingt aber logisch. Falk B. schrieb: > daß 3,9mF reichen In reihe vorm Linearregler? m.
Martin S. schrieb: > Das ist hier nicht Thema, PV Speist nicht über die Spannung ein, wenn du > Ahnung hättest würdest du das wissen. Du bist ja noch viel eingebildeter als ich zunächst dachte. EOT
Martin S. schrieb: > Das ist hier nicht Thema, PV Speist nicht über die Spannung ein, wenn du > Ahnung hättest würdest du das wissen. > > Also bitte zurück zum Thema. > > Danke Wenn die Aussage deinen Wissensstand widerspiegelt, dann war es richtig hier zu fragen und fest zu stellen, dass du wirklich am wenigsten Ahnung hast von allen, gepaart mit gefährlichen Halbwissen.
Jürgen L. schrieb: > Wenn die Aussage deinen Wissensstand widerspiegelt, dann war es richtig > hier zu fragen und fest zu stellen, dass du wirklich am wenigsten Ahnung > hast von allen, gepaart mit gefährlichen Halbwissen. und einer horizontal verlaufenden Lernkurve.
Wie weit runter (in Volt) läuft denn deine LED-Lichterkette, ohne das sie "spinnt"? Oder wassn mit einer Einweg-Gleichrichtung? Dann fängt der Trafo wieder an zu brummen.. Also Graetz-Brücke, 47µF||100nF dann Vorwiderstand. Z-Diode, Transistor dahinter. dann noch 2200µ um die Lücken etwas zu füllen. und russisch genug. Lass doch warm werden, ist doch draussen. KD503 hab ich noch hier und n paar SZX600 mit 24Volt. Immer blöd, wenn man erst alles bestellen muss. Was haste denn an Bauteilen im Haus, die du verwenden kannst?
Martin S. schrieb: > Falk B. schrieb: >> daß 3,9mF reichen > > In reihe vorm Linearregler? Sicher nicht. Eher parallel am Eingang des Spannungsreglers.
Ist doch auch nur die Leerlaufspannung, wenn kein Strom fließt. Da jetzt ne Verlustleistung von ..zig Watt draus ableiten zu wollen, ist doch auch Schwarzmalerei. Sobald man da bissl von dem Licht anmacht, bricht die Spitzenspannung eh zusammen.
Martin S. schrieb: > ... (ca. 15 Stück) 1N4007 dort zwischen schalte, ... Auch wenn die 1N4007 eine Sperrspannung von 1000V hat, kann sie trotzdem nur einen Strom von 1A ab.
Peter D. schrieb: > Früher hat man eine dicke Drossel statt eines Elkos genommen. Hinter > einer Drossel kommt etwa der Mittelwert an Spannung raus. Grob geschätzt wird die aber genauso gross, wie der Trafo.
Harald W. schrieb: > Grob geschätzt wird die aber genauso gross, wie der Trafo. Von der Größe war nirgends die Rede. Die 1H waren auch eher aus dem Bauch heraus geschätzt. Der genaue Wert hängt vom Mindeststrom ab. Wenn der Laststrom nicht sehr variiert, kann der Wert deutlich kleiner sein. Die alten 24V Wandnetzteile waren sehr robust. Als einziges konnte die Selenbrücke kaputt gehen (Alterung). Zur Spannungseinstellung hatten die Netztrafos mehrere Anzapfungen. Ich würde allerdings auch ein 24V Schaltnetzteil von der Stange kaufen, dürfte am günstigsten sein. Das wasserdichte Gehäuse zum Einbau dürfte am teuersten sein.
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Achim H. schrieb: > Ist der denn auch "russisch einfach"? Es hat einen Grund warum die Russen keine eigenen Halbleiter mit halbwegs moderner Technologie hinbekommen ;) Vielleicht kommt daher auch die Abneigung ggü. Schaltreglern... Martin S. schrieb: > Christian W. schrieb: >> Dann kauf dir ein fertiges Netzteil, dass dir gleich 24 VDC ausgibt > > Link? Zu einem Wasserfesten Netzteil für den Außenbereich? Unfähig google zu verwenden? https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/202205005_-led-trafo-60w-0-2-5a-24-v-dc-nicht-dimmbar-mit-ueberlastschutz-lpv-60-24-mean-well.html
Peter D. schrieb: > Von der Größe war nirgends die Rede. Die 1H waren auch eher aus dem > Bauch heraus geschätzt. Der genaue Wert hängt vom Mindeststrom ab. Wenn > der Laststrom nicht sehr variiert, kann der Wert deutlich kleiner sein. In meinem altem Tietze/Schenk gibt es eine passende Formel für solche LC gesiebte Netzteile, bei der sogar eine einigermassen konstante Spannung über einen grösseren Strombereich erzielt wird. Aber bei Strömen im A-Bereich werden die Drossen schnell unhandlich gross. Früher bei Röhrenschaltungen hatte man eher kleinere Ströme. Manchmal wurde dort dann der Elektromagnet für den Lautsprecher auch als Drossel verwendet.
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