Forum: Platinen Rauchmelder umbauen zu einem Wassermelder


von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Guten Abend die Runde

Nachdem heute Nacht und den nächsten Tagen bei uns mit starken Regen 
gerechnet wird und ich keine Lust habe die ganze Nacht nicht schlafen zu 
können. Habe ich mir überlegt einen Rauchmelder umzubauen. Die Theorie 
ist beim Testknopf 2 Kabel an zu löten und wenn das Wasser das Kabel 
erreicht den Alarm auszulösen. hab jetzt aber einen Rauchmelder der bei 
dem Testknopf nur ein Leisen Ton rauslässt.... hänge jetzt bei der 
Anschluss möglichkeit vlt kann mir wer weiterhelfen?

Mfg Bernd

von Jack V. (jackv)


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Ist doch noch gar nicht Freitag?

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Hallo Jack V.

Freitag ? Was hat den das damit zu tun?

Mfg Bernd

von Jack V. (jackv)


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Das ist hier der Tag, an dem so recht absurde Vorstellungen zum Zwecke 
der Trollerei gepostet werden. Rauchmelder zerstören, um Wasser zu 
detektieren, indem man ’nen Draht an den Test-Taster lötet – das 
meintest du doch nicht wirklich ernst, oder?

von Klaus (feelfree)


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Bowi G. schrieb:
> hab jetzt aber einen Rauchmelder der bei dem Testknopf nur ein Leisen
> Ton rauslässt....

Merke: Ein zum Problem passendes Werkzeug erleichtert die Lösung 
ungemein.
Wenn ich meinen Pool putzen will, nehme ich auch nicht eine alte 
Zahnbürste, nur weil die halt grad  noch rumliegt.

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Nennt man auch Notlösung und außerdem auch alte die sonst auf dem Müll 
landen. Verstehe nicht was das Problem ist?

Mfg

von Klaus (feelfree)


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Bowi G. schrieb:
> Verstehe nicht was das Problem ist?

Dein Rauchmelder ist nicht für diesen einfachen Umbau geeignet.

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Also keine Möglichkeit dies zu bewerkstelligen ? Das heißt ich muß damit 
leben das im Keller Wasser reinkommt über die Nacht.

Mfg

von Jack V. (jackv)


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Bowi G. schrieb:
> Verstehe nicht was das Problem ist?

Eines der größeren Probleme ist die geringe Leitfähigkeit des Wassers, 
verglichen mit der des geschlossenen Tasters, für den diese Schaltung 
ausgelegt ist. Klar könnte man da was bauen – aber dann kannst du dir 
auch gleich das ganze Device selbst bauen.

Bowi G. schrieb:
> Das heißt ich muß damit
> leben das im Keller Wasser reinkommt über die Nacht.

Das käme auch rein, wenn dein Konstrukt funktionieren würde …

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bowi G. schrieb:
> Also keine Möglichkeit dies zu bewerkstelligen ?

Die gibt es schon. Zumindest bei meinem Brandmelder würde ein Stückchen 
milchiges durchsichtiges Plastik reichen, das an einem Schwimmer 
hochgedrückt in das Loch hineinwandert.

Einfach überbrücken geht am Sensor nicht, weil um mehr gegen Streulicht 
resistent zu sein der Lichtstrahl moduliert wird.

Die Test-Taste kann man oft anzapfen. Brauchst aber dann noch einen 
Transistor zum Schalten.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Eine dem Forum gerechte Lösung mit µC:
https://iot.fkainka.de/wettbewerbsbeitrag-wassermelder-mit-twitter-alarmmeldung

Und hier eine Lösung, mit der Du Dich hier niemals ausßerhalb des 
Unterforums Analogtechnik erwischen lassen solltest. ;)

Beitrag "Re: Wassermelder-Mod: Dieser soll bei Alarm per Transistor ein Relais schalten"

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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@Jack V.
Ist ja nur eine Notlösung bis die Wassermelder für Loxone eintreffen. 
Dann kann man das automatisieren mit der Tauchpumpe bis dann endlich mal 
ein Bagger daher kommt und das ganze entschärft.

@H. H.
https://www.youtube.com/watch?v=nGp-3YKpE4E
Haha könnte ja zur Nachtapotheke fahren und fragen ob die diese 
Chemikalien haben. Nach 5 mins holen die mich mit der Jacke ab.

@Dieter D.
Dank dir falls ich die Sensoren nicht bekomme überlege ich mir das

Mfg

von H. H. (Gast)


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Bowi G. schrieb:
> Haha könnte ja zur Nachtapotheke fahren und fragen ob die diese
> Chemikalien haben. Nach 5 mins holen die mich mit der Jacke ab.

Käme mir jetzt nicht so falsch vor.

von Alexander (alecxs)


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Am Freitag soll es regnen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bowi G. schrieb:
> Die Theorie
> ist beim Testknopf 2 Kabel an zu löten und wenn das Wasser das Kabel
> erreicht den Alarm auszulösen.

Hmm, in erster Instanz habe ich die Vorstellung, daß so ein Rauchmelder 
an der Kellerdecke angebracht ist und aus seinem Gehäuse zwei Drähte 
herunter hängen, die ohne sich zu berühren, dann irgendwo den 
Wasserspiegel erreichen werden. Von der Länge der Drähte hängt die 
notwendige Wasserhöhe ab, die zur Auslösung des Alarms nötig ist. Sofern 
funkvernetzte Melder zum Einsatz kommen, tütelt es dann in allen 
Zimmern.

Finde den Fehler.


Ich glaube, besser und einfacher als mit solchen Schaltungen aus meiner 
Jugendzeit, die mit z.B. drei Transistoren einen Schmitt-Trigger 
aufgebaut haben und am Ausgang ein Relais oder ähnlich anziehen lassen, 
kann man diese als Behelf übergangsweise auserkorene Idee kaum 
realisieren, wenn man die Teile alle im Fundus vorrätig hält. Ich tippe 
auf ungünstig sortierten Fundus.

Oder noch doller:
Man nehme einen VCO wie im 4046, an dessen Tonhöhe man dann gleich den 
ansteigenden Wasserspiegel mitverfolgen kann, wenn man an seinem Eingang 
die beiden Drähte anbringt. Verstärker und Lautsprecher dahinter. Das 
könnte man dann auch mit Röhren aufbauen und als schmucken Blickfang auf 
die Heizanlage stellen, denn da ist der Stromanschluß.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Holger R. (holgerr)


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Vielleicht kann man einen Rauchmelder auch so umbauen, daß der ein 
Signal sendet, wenn die Heimleitung Lust auf ein Familien-Date hat.
Ach so, heute ist Freitag.
HolgerR

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Bowi G.



Bowi G. schrieb:

>Habe ich mir überlegt einen Rauchmelder umzubauen. Die Theorie
> ist beim Testknopf 2 Kabel an zu löten und wenn das Wasser das Kabel
> erreicht den Alarm auszulösen. hab jetzt aber einen Rauchmelder der bei
> dem Testknopf nur ein Leisen Ton rauslässt.... hänge jetzt bei der
> Anschluss möglichkeit vlt kann mir wer weiterhelfen?

Du solltest erst einmal etwas üben und kleiner anfangen, z.b. indem Du 
Deine Wasserpfeife in einen Hydranten umbaust. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Martin S. (sirnails)


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Die Menschen, die hier lästern, hatten wohl noch nie das Wasser im 
Keller stehen.

Ist schon ok, und schön für euch, aber dann haltet euch doch ganz 
einfach zurück.

Eine ganz primitive Idee: Bohre in den Detektor ein kleines Loch, sodass 
ein Draht gerade durchpasst. Dann klebe ein paar cm langes dünnes Rohr 
über die Öffnung.

Nimm den zum Loch passenden Draht und male das Ende weiß an. Je weißer, 
desto besser. auf das andere Ende vom Draht kommt ein Stück Styropor, 
das aufschwimmt, wenn er im Wasser steht.

Hänge den Rauchmelder so auf, dass der Draht beim Aufschwimmen das weiße 
Ende in den Detektor schiebt.

Die Idee dahinter ist, dass der weiße Draht im Sensor Streulicht 
verursacht, wenn er durch das Aufschwimmen weiter ins Gehäuse geschoben 
wird.

Eine recht primitive, einfache Anordnung, die ihren Zweck erfüllen 
müsste.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es gibt zuverlässigere Warntechnik.

Zu kaufen sowieso, aber auch selbstgebasteltes.

z.B. einen Microschalter (Schliesser) mit nem Zuckerwürfel offen halten.
Bei Zerfall des Zuckers (Wasserkontakt) schliesst der Schalter und
z.B. daran angeschlossene Piezo-Plärrer können Radau machen.

Den Zucker-schalter noch gegen Mäuse in einen kleinen Drahtkäfig 
einbauen.

Rauchmelder plärren nur allzu oft auch ohne Rauch los.

von Michael B. (laberkopp)


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Bowi G. schrieb:
> Die Theorie ist beim Testknopf 2 Kabel an zu löten und wenn das Wasser
> das Kabel erreicht den Alarm auszulösen.

Regenwasser ist so sauber, dass kein relevanter Strom fliesst.

Klemme zwischen 2 Blechstreifen einen Zuckerwurfel, wenn der sich 
auflöst so dass sich die 2 Blechstreifen an einer anderen Stelle 
berühren, kannst du beliebigen Alarm auslösen, dazu braucht es keine 
Rauchmelder.

Für die Überschwemmung ist es dann aber zu spät, der Schaden ist da. Du 
solltest deine Energie lieber in geeignete Wasserabwehr stecken

von Daniel F. (df311)


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Bowi G. schrieb:
> keine Lust habe die ganze Nacht nicht schlafen zu können.

isomatte + schlafsack = schlaf mit eingebauter überwachung gegen 
wassereintritt

und wenn das wasser so schnell und stark kommt dass lebensgefahr 
besteht, dann hat
1. irgendwer scheiße gebaut und
2. ist dann jeglicher melder gegen wasser eh komplett fürn hugo

von Andrew T. (marsufant)


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Bowi G. schrieb:
> hab jetzt aber einen Rauchmelder der bei
> dem Testknopf nur ein Leisen Ton rauslässt....

Habe ein Auto welches einen sehr schwachen Motor hat.
Ich möchte sehr viel schneller fahren.
Hilft es wenn ich breitere Reifen montiere?

Graf Bowi, Du merkst was dein Problem ist?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Die Zuckerwürfelidee hat sich bewährt.

Ich habe hier allerdings einen federbelasteten Schalter mit einem 
kleinen Papierstreifen isoliert. Das Papier löst sich bei Wasserkontakt 
sofort zu einem Brei auf - Kontakt schließt innerhalb von 2-3 Sekunden.
Dahinter dann Piepser und Lithiumbatterie (natürlich erhöht und 
wasserdicht ;-)

Das mit dem Papier ist eine tolle Sache (gibt es übrigens auch als 
Etiketten, die sich in der Spülmaschine einfach auflösen).

Meins ist von der Firma Neptun Technologies (ist hier ganz in der Nähe).
Nein, dafür  bekomme ich nichts :-)

Ansonsten finde ich es gut, wenn der OP alte Gehäuse weiterverwendet. 
Und Rauchmeldergehäuse sind dafür gut geeignet (habe ich auch 
verwendet): Mäusedicht, gegen Tropfwasser (einer liegt bei uns in der 
Waschküche) geschützt. Entsprechend beschwert kann man den schön 
irgendwo in einer Ecke auf den Boden legen.

Noch wichtiger finde ich aber eine Wasserverbrauchsüberwachung (wenn es 
um Leitungswasser geht), die dann abriegelt, wenn über längere Zeit 
wenig oder plötzlich sehr viel Wasser fliesst - mit entsprechender 
Intelligenz ausgestattet natürlich.

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Hallo die Runde und die Komiker.

Wenn ich das so lese hier was manche Leute von sich geben dann hatten 
diese noch nie im Leben probleme mit Wasser vlt kommt es ja bei euch 
auch.

Nochmals für die die nicht lesen können richtige Wasser Melder sind 
unterwegs. Ich warte seit 1 Monat auf einen Bagger der das ganze 
entschärft. Gegen den Wald kann ich nichts machen weil dieser mir nicht 
gehört kann nicht einfach dort rauf gehen und Bäume umschneiden und 
einen Damm bauen und zum Nachbarn umleiten.
Jeder der mal gebaut hat weiß auch das die Erde mit der Zeit nachgeht 
und eine Senke enstehen kann und wenn sich dort Wasser sammelt und 
Richtung Lichtschächte rinnt die dann übergehen können. Auch wenn 10cm 
Höhenunterschied sind.

Zu den Rauchmelder das sind alte aus der Wohnung noch. Also alte die 
irgendwann am Müll laden also kosten gleich Null. Habe gestern noch 
einen anderen umgebaut und 2 Kabel am Testknopf angelötet und einen 
Schwimmer gebaut und das Kabel nach draußen verlegt und getestet 
funktioniert als Notlösung.

Ich bedanke mich bei den anderen die Konstruktive Lösungen beschrieben 
haben.

Mfg Bernd

von Alexander (alecxs)


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Vielleicht hab ich es ja überlesen aber Du hast Post #9 nicht 
beantwortet. Wie soll ein Alarm etwas am Wasser im Keller ändern? 
Schmeißt Du dann deine Zeitmaschine an?

von Martin S. (sirnails)


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Alexander schrieb:
> Vielleicht hab ich es ja überlesen aber Du hast Post #9 nicht
> beantwortet. Wie soll ein Alarm etwas am Wasser im Keller ändern?
> Schmeißt Du dann deine Zeitmaschine an?

Mein Gott ist die Frage dumm!

Natürlich indem man ne Pumpe anschmeißt! Und zwar bevor das Wasser 50cm 
hoch im Keller steht!

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Alexander schrieb:
> Vielleicht hab ich es ja überlesen aber Du hast Post #9 nicht
> beantwortet. Wie soll ein Alarm etwas am Wasser im Keller ändern?
> Schmeißt Du dann deine Zeitmaschine an?

@Martin S. Genau um das geht es das man die Tauschpumpen anschmeißt um 
schlimmeres zu verhindern bevor das Wasser in den Keller eindringt. Der 
Schwimmer ist 3cm unter den Lichtschächten und wenn der Melder Alarm 
schlägt schalte ich die Pumpe ein.

Mfg

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bowi G. schrieb:
> dann hatten
> diese noch nie im Leben probleme mit Wasser

Wir hatten schon ordentlich Wasser im Keller gehabt bei "Wolkenbruch". 
Das war aber vor der Erfindung von Rauchmeldern und wir hatten bereits 
Strom und für das zweite Mal eine Pumpe angeschafft.

mfg

von Martin S. (sirnails)


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Christian S. schrieb:
> Bowi G. schrieb:
>> dann hatten
>> diese noch nie im Leben probleme mit Wasser
>
> Wir hatten schon ordentlich Wasser im Keller gehabt bei "Wolkenbruch".
> Das war aber vor der Erfindung von Rauchmeldern und wir hatten bereits
> Strom und für das zweite Mal eine Pumpe angeschafft.

Wenn Du mal regelmäßig Wasser im Keller hattest, dann hättest Du sehr 
schnell gemerkt, dass die Pumpen mit Schwimmerschalter einen viel zu 
hohen Wasserstand brauchen, um erstmal einzuschalten. In unserem Fall 
hätte es nicht nur dazu geführt, dass der Heizungskeller 3cm hoch Wasser 
stand, sondern der gesamte Keller. Darum haben wir die Pumpe mit 
Schwimmer genau nur ein einziges Mal benutzt und sind stattdessen 
halbstündlich bei Stark- und Dauerregen in den Keller gelaufen.

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Martin S. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>> Bowi G. schrieb:
>>> dann hatten
>>> diese noch nie im Leben probleme mit Wasser
>>
>> Wir hatten schon ordentlich Wasser im Keller gehabt bei "Wolkenbruch".
>> Das war aber vor der Erfindung von Rauchmeldern und wir hatten bereits
>> Strom und für das zweite Mal eine Pumpe angeschafft.
>
> Wenn Du mal regelmäßig Wasser im Keller hattest, dann hättest Du sehr
> schnell gemerkt, dass die Pumpen mit Schwimmerschalter einen viel zu
> hohen Wasserstand brauchen, um erstmal einzuschalten. In unserem Fall
> hätte es nicht nur dazu geführt, dass der Heizungskeller 3cm hoch Wasser
> stand, sondern der gesamte Keller. Darum haben wir die Pumpe mit
> Schwimmer genau nur ein einziges Mal benutzt und sind stattdessen
> halbstündlich bei Stark- und Dauerregen in den Keller gelaufen.


Das erste mal seitdem wir im Haus wohnen. Das Problem ist das die 
Waldgenossenschaft heuer schlägerungsarbeiten durchgeführt hat. Hier die 
Spulen wahrscheinlich verlegt hat und dann kann bei Starkregen wie am 
Samstag das Wasser nicht weg und geht richtung Runst und die war auch 
verlegt und somit traf es mich. 100 Meter weiter wurde die Siedlung 
überschwemmt.

Der Schwimmer der Tauchpumpe ist nach oben gebunden damit sie saugt und 
das Wasser weiterkommt. Wenn es wieder weg ist wird sie augesteckt.

Mfg

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Martin.

Martin S. schrieb:

> Wenn Du mal regelmäßig Wasser im Keller hattest, dann hättest Du sehr
> schnell gemerkt, dass die Pumpen mit Schwimmerschalter einen viel zu
> hohen Wasserstand brauchen, um erstmal einzuschalten.

Ich habe ein Haus in einem Bergschadensgebiet. Das bedeutet permanente 
Überflutungsgefahr.

Wenn der Wasserstand für eine Pumpe mit Schwimmerschalter zu hoch sein 
sollte, so wird ein "Pumpensumpf" angelegt, also eine Grube, die so tief 
unter Kellernieveau reicht, dass der höchste Wasserstand für den 
Schwimmerschalter immer noch deutlich unter Kellerniveau ist.

Die Grube dient auch dazu, ein Resevoir zu bilden, damit die Pumpe 
seltener schaltet, und damit sie vor dem Abschalten nicht lange Luft 
zieht. Im Idealfall existiert auch noch ein Drainagesystem, was in diese 
Grube hinein entwässert, dann gibt es auch keine Pfützen auf dem 
Kellerboden*). Die Grube kann auch dazu dienen, grobes Zeug abzufiltern, 
damit es nicht das Ansaugsieb der Pumpe zusetzt.

> Darum haben wir die Pumpe mit
> Schwimmer genau nur ein einziges Mal benutzt und sind stattdessen
> halbstündlich bei Stark- und Dauerregen in den Keller gelaufen.

Eine Automatik, die Dich Weckt, kann auch eine Pumpe einschalten. Die 
Mindesthöhe für den Schwimmerschalter ist, wie oben geschildert, kein 
Argument.

Wenn das mit der Pumpe nicht funktioniert, weil sie kaputt ist, oder der 
Strom ausgefallen ist, hilft Dir das Wecken zumindest in einem 
Bergschadensgebiet auch nicht, weil so schnell kannst Du kaum 
schöpfen....
es sei, Du hast einen Pumpensumpf, in dem Du bequem Deinen Eimer füllen 
kannst. ;O)

*) Offene Wasserflächen im Keller erhöhen ungemein die Luftfeuchtigkeit. 
Das möchte man auch nicht. Darum gehört auf einen Pumpensumpf auch immer 
ein Deckel.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo Martin.
> Martin S. schrieb:
>> Wenn Du mal regelmäßig Wasser im Keller hattest, dann hättest Du sehr
>> schnell gemerkt, dass die Pumpen mit Schwimmerschalter einen viel zu
>> hohen Wasserstand brauchen, um erstmal einzuschalten.
>
> Eine Automatik, die Dich Weckt, kann auch eine Pumpe einschalten. Die
> Mindesthöhe für den Schwimmerschalter ist, wie oben geschildert, kein
> Argument.
> Wenn das mit der Pumpe nicht funktioniert, weil sie kaputt ist, oder der
> Strom ausgefallen ist, hilft Dir das Wecken zumindest in einem
> Bergschadensgebiet auch nicht, weil so schnell kannst Du kaum
> schöpfen....
> es sei, Du hast einen Pumpensumpf, in dem Du bequem Deinen Eimer füllen
> kannst. ;O)
> *) Offene Wasserflächen im Keller erhöhen ungemein die Luftfeuchtigkeit.
> Das möchte man auch nicht. Darum gehört auf einen Pumpensumpf auch immer
> ein Deckel.
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de

Hmm verstehe bei mir sind 2 Sickerschächte verbaut die tiefer wie der 
Keller sind mit Überlaufrohr leider kamen so eine Wassermassen daher das 
die übergegangen sind also das Überlaufrohr ist quasi zu klein 
dimensioniert. Natürlich wenn man keinen Strom hat ist natürlich blöd 
aber habe ja auch ein kleines Aggregat vor der Türe stehen.

Mfg Bernd

von Martin S. (sirnails)


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> Wenn der Wasserstand für eine Pumpe mit Schwimmerschalter zu hoch sein
> sollte, so wird ein "Pumpensumpf" angelegt, also eine Grube, die so tief
> unter Kellernieveau reicht, dass der höchste Wasserstand für den
> Schwimmerschalter immer noch deutlich unter Kellerniveau ist.

Was in unserem Fall gar nicht geht, denn bei uns steigt der 
Grundwasserspiegel bei Dauerregen auf 0,5m unter Grund. Da kommt das 
Wasser dann an allen Ritzen im Beton aus der Wand. Das ist aber 
zugegeben die Ausnahme. Der Hauptfall ist Regenwasserrückstau, der das 
Wasser durch Ritzen am alten (versiegelten) Gulli drückt. Hätten wir da 
einen Sumpf rein gebaut, hätten wir die Übergangsstellen, die nicht 
dicht sind, noch vermehrt.

Anderer Fall ist, dass es im Schmutzwasserkanal einen Rückstau gibt 
(leider sind noch nicht alle Haushalte vom Grauwasser auf getrennte 
Rohre umgerüstet) und es das Regenwasser dann durch die Waschbecken im 
Keller zurück drückt. Da kommt dann das Wasser aus zwei Waschbecken und 
der Waschmaschine. Wieviele Sümpfe und Pumpen sollen wir denn da 
anlegen?

Am Einfachsten war es bisher, einfach zu warten, bis das Wasser einen 
halben bis einen cm hoch steht und dann mit der Pumpe abzupumpen (die 
bis 5mm saugen kann). Tiefster Punkt ist in unserem Fall der versiegelte 
Gulli im Heizungskeller.

>> Darum haben wir die Pumpe mit
>> Schwimmer genau nur ein einziges Mal benutzt und sind stattdessen
>> halbstündlich bei Stark- und Dauerregen in den Keller gelaufen.
>
> Eine Automatik, die Dich Weckt, kann auch eine Pumpe einschalten. Die
> Mindesthöhe für den Schwimmerschalter ist, wie oben geschildert, kein
> Argument.

Natürlich. Wenn sie denn funktioniert. Wenn nicht, steht alles unter 
Wasser und man schläft selenruhig.

> Wenn das mit der Pumpe nicht funktioniert, weil sie kaputt ist, oder der
> Strom ausgefallen ist, hilft Dir das Wecken zumindest in einem
> Bergschadensgebiet auch nicht, weil so schnell kannst Du kaum
> schöpfen....

Nicht jeder wohnt in einem Bergschadensgebiet. Der überwiegende Teil der 
Bevölkerung hat mit derartigen Wassermassen nicht zu kämpfen.

Gut, ein paar Menschen bauen ihre Häuser in Flusstäler und wundern sich 
dann, wenn der Fluss auf einmal sehr hoch steigt, aber auch das ist eher 
nicht der Regelfall.

von Udo S. (urschmitt)


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Falls jemand noch Wassermelder braucht und nicht basteln will:
https://www.conrad.de/de/p/as-schwabe-90403-wassermelder-batteriebetrieben-2484814.html

von Alexander (alecxs)


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Schraubt man die auch an die Decke?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Alexander schrieb:
> Schraubt man die auch an die Decke?
Nur in Härtefällen. ;O)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Martin.

Martin S. schrieb:

> Was in unserem Fall gar nicht geht, denn bei uns steigt der
> Grundwasserspiegel bei Dauerregen auf 0,5m unter Grund.

Ohne Blockweites Drainagesystem und die Pumpen würde ich ein Hausboot 
benötigen. Den Fall, das Enten herumschwammen, hatte ich schon.

> Da kommt das
> Wasser dann an allen Ritzen im Beton aus der Wand.

Auch das kenne ich. Bedenke, das Du in solchen Situationen, wenn das zu 
hoch ist, den Keller vollaufen lassen musst, weil Dir das sonst die 
Statik beschädigt. Entweder weil dir der Wasserdruck die Mauer eindrückt 
oder weil  das komplette Gebäude mit dem Keller als Schwimmkörper 
"aufschwimmt". Das geht ja nie gleichmäßig und diese ungleichmäßige 
negative Belastung ist furchtbar für die Statik, und kann zu erheblichen 
Schieflagen führen.

> Anderer Fall ist, dass es im Schmutzwasserkanal einen Rückstau gibt
> (leider sind noch nicht alle Haushalte vom Grauwasser auf getrennte
> Rohre umgerüstet) und es das Regenwasser dann durch die Waschbecken im
> Keller zurück drückt. Da kommt dann das Wasser aus zwei Waschbecken und
> der Waschmaschine. Wieviele Sümpfe und Pumpen sollen wir denn da
> anlegen?

Dann hast Du sowieso ein Problem, weil Du vermutlich nichts mehr hast, 
wo Du das Wasser sinnvoll hinpumpen kannst. Alles was Du wegpumpst, 
kommt über Umwege, und im Zweifel auch durch den Kanal, zu Dir zurück.

Das ist auch der tiefere Grund für:

> zugegeben die Ausnahme. Der Hauptfall ist Regenwasserrückstau, der das
> Wasser durch Ritzen am alten (versiegelten) Gulli drückt. Hätten wir da
> einen Sumpf rein gebaut, hätten wir die Übergangsstellen, die nicht
> dicht sind, noch vermehrt.

Martin S. schrieb:

> Nicht jeder wohnt in einem Bergschadensgebiet. Der überwiegende Teil der
> Bevölkerung hat mit derartigen Wassermassen nicht zu kämpfen.

Aber anscheinend hast Du doch heftig damit zu kämpfen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Die Idee des Threadstarters ist nur geringfügig weniger sinnlos als die 
Idee, einen Geschirrspüler zum Backofen umzubauen.

von Alexander (alecxs)


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Martin S. schrieb:
> Natürlich. Wenn sie denn funktioniert. Wenn nicht, steht alles unter
> Wasser und man schläft selenruhig.

Wenn die Pumpe überhitzt gibt's immerhin ne Rauchmeldung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Im Prinzip ist nichts einzuwenden, wenn sich die Helfenden im Forum auch 
mal einen Spaß erlauben, schließlich wird hier kostenlose Hilfe geboten. 
Es ist nur nicht so einfach aufzuhören, wenn da einen noch ein möglicher 
Brüller einfällt.

Vielleicht sei erwähnt, das auch schon viel geholfen sein kann, wenn der 
Wasseralarm ertönt um noch schnell die wichtigsten Dinge im Keller in 
Sicherheit zu bringen und auf die wiedermal versagenden 
Rückschlagventile zu reagieren.

Ein aus den Augen verlorener Bekannter aus der Rhein-Mosel-Ecke hat sich 
für die Flutung des Kellers, damit das Haus nicht aufschwimmt, einen 
Lichtschacht mit Filterschichten präpariert. Einiges hat er auf Podeste 
gestellt, die aufschwimmen können. Er muss dann nur schauen, das die 
Vorrichtungen zur Verhinderung des Umkippens bedient werden.

von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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@all und Komiker

Nun ja heute in der Nacht war es soweit um 02.19 ging der Rauchmelder an 
und konnte somit das schlimmste verhindert werden. Nochmals falls es wer 
überlesen hat "Dieser Rauchmelder dient nur als Notlösung bis die 
anderen Geräte eintreffen"

Wenn wer Spaß dran hat einen Geschirrspüler in einen Backofen umzubauen 
oder eine Zeitmaschine oder auch ein schwaches Auto mit breiteren Reifen 
zu bestücken das es schneller fährt. Wünsche ich diesen Personen alles 
gute und viel Glück und meinen Segen habt ihr.

Mfg

von Michael M. (do7tla)


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Ich selber hab schon Rauchmelder als Alarm Signalgeber missbraucht.
Die sind recht laut.
Wenn man den Rauchmelder als Wassermelder nutzen will, so würde ich bei 
dem in der Rauchkammer installierten Fotodiode ansetzen.
Diese auslöten und anstelle zum Test Kabel anlöten und die enden mal in 
ein Glas Wasser halten.
Der Prüftaster ist da wesentlich unempfindlicher.
Da müsste das Wasser wesentlich leitfähiger sein.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7470650 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7470659 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7470701 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bowi G. (Firma: Home) (snues)


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Michael M. schrieb:
> Ich selber hab schon Rauchmelder als Alarm Signalgeber
> missbraucht.
> Die sind recht laut.
> Wenn man den Rauchmelder als Wassermelder nutzen will, so würde ich bei
> dem in der Rauchkammer installierten Fotodiode ansetzen.
> Diese auslöten und anstelle zum Test Kabel anlöten und die enden mal in
> ein Glas Wasser halten.
> Der Prüftaster ist da wesentlich unempfindlicher.
> Da müsste das Wasser wesentlich leitfähiger sein.

Danke wäre mein nächster Gedanke gewesen in diesen Bereich anzusetzen. 
Aber es hat auch vom Testknopf auch gut funktioniert.

Mfg Bernd

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Noch wichtiger finde ich aber eine Wasserverbrauchsüberwachung (wenn es
> um Leitungswasser geht), die dann abriegelt, wenn über längere Zeit
> wenig oder plötzlich sehr viel Wasser fliesst - mit entsprechender
> Intelligenz ausgestattet natürlich.

Als Lösungen kenne ich nur
AQUAStop 413
Ein mit 9V-Block betriebenes Magnetventil, das zumacht, wenn Wasser am 
Boden erkannt wird.

Und Eltek Wasserstop, ein raffinierter mechanischer Wasserzähler der 
sperrt nach 5-50 Litern (einstellbar) den Wasserzufluss. Wenn der 
Wasserfluss unterbrochen ist, wird der Zähler zurückgesetzt.

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

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Michael B. schrieb:
> Regenwasser ist so sauber, dass kein relevanter Strom fliesst.

Er reicht nicht, um ein Relais direkt zu schalten, ansonsten eine 
Falschbehauptung. Es leitet deutlich weniger als (hartes) 
Leitungswasser, aber es leitet.

Ich hatte eine Kunststoffschale auf den Hof gestellt, vorhin hat es 
endlich geregnet.

Ein Test mit meinem Wassermelder von 2002, auf einen Steingutteller 
gestellt und nur wenig Regenwasser drauf, ließ den einwandfrei 
ansprechen!

Der Sensor besteht aus vier M5-VA-Schrauben in einem 35mm-Quadrat. Per 
Festwiderstand getestet, erfolgt ein zuverlässiges Ansprechen unterhalb 
360kOhm. Das Gerätchen klemmt am Analoganschluß einer Telefonanlage, der 
bei Belegung ohne Wahl eine fest definierte Notfallgruppe anruft.

von Gerald B. (gerald_b)


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Bowi G. schrieb:
> Rauchmelder umbauen zu einem Wassermelder

Soll der dann Feuerwasser detektieren?
duck und weg

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