Hallo ich hab ein Netzteil das nicht richtig funktioniert ,das Display im Gallien Krueger 100 MPL flackert , die soll Spannungen im Netzteil weis ich nicht genau ,da kein Schaltplan , gemessen hatte ich 5 v und 15 V Gleichspannung ,aber auch da schwankte die Messung etwas . Nun bemerkte ich dass beim klopfen auf das Kühlblech des Mosfet das Display heller wurde ,ich prüfte zur Sicherheit ob da aussen Spannung anliegt ,der Phasenprüfer zeigte stark an und das Fluke 90 V Wechselspannung zwischen Geräte Gehause und Mosfet Kühlblech. Die Messergebnisse am ausgebauten Mosfet scheinen Ok zu sein. Kann sowas durch schlechte Lötkontakte ZB. zustandekommen ? LG
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7481120 wurde von einem Moderator gelöscht.
Johann M. schrieb: > das Display > im Gallien Krueger 100 MPL flackert https://www.musikding.rocks/forum/index.php?thread/7920-displays-f%C3%BCr-gallien-krueger-100-mpl/ > Der 16-polige Pfostenverbinder ist bei den Displays genormt. 1...14 > Ansteuerung 15,16 Spannung für Hintergrundbeleuchtung. > bemerkte ich dass beim klopfen auf das Kühlblech des Mosfet das Display > heller wurde vmtl. Wackler, kalte Lötstellen nachlöten, Kontakte ab/anstecken und reinigen.
Ok danke ,das mit der Spannung an der Kühlfahne des Mosfet kommt mir sehr komisch vor , gibts sowas bei schlechtem Kontackt ?
Johann M. schrieb: > das mit der Spannung an der Kühlfahne des Mosfet kommt mir > sehr komisch vor Ganz normal.
Das ServiceManual ist datiert 1991. Bei dem Alter würde ich mal die Sekundärelkos (zu hoher ESR durch Austrockung) verdächtigen.
Die haben alle ESR 0,12 Ohn mit Peak ESR Tester, falls das was nutzt im ausgebautem Zustand …LG
Hier nochmal Fotos vieleicht gibts ja Verdächtige Fehlerquellen ,ihr habt da ja wesentlich mehr Erfahrung ….
Der kleine Elko ist ein üblicher Verdächtiger. Und die vier in Reihe geschalteten 47k Widerstände sollte man auch prüfen.
Bin doch noch dazugekommen ,nun der Kleine Elko hat 10 Mikrofarad und ESR 4,0 Ohm die Wiederstände vom Letzten Bild scheinen iO zu sein , aber die Vier vom Vorletzten Bild ,da scheinen 2 nichts anzuzeigen am Ohmmeter. Leider ist die Platine mit durchkontaktierten Rörchen und Bauteile sind sehr schwer auszulöten , 😀 fast immer wird etwas ein klein wenig zerstört….
Da finde ich 1-seitige Platinen, wo die Pads sich bei Überhitzung ablösen, aber problematischer.
Johann M. schrieb: > aber die Vier vom Vorletzten Bild Sind nicht relevant. Und der Elko scheint es auch nicht zu sein.
Soll ich die 4 Widerstände vom letzten Bild auslöten um ganz sicher zu sein ?
Johann M. schrieb: > Soll ich die 4 Widerstände vom letzten Bild auslöten um ganz > sicher zu > sein ? Nein. Sinnvoll wäre es alles wieder zusammenzubauen, und dann die Versorgungsspannung des Schaltreglers mit einem DMM zu messen, eben an jenem kleinen 10µF Elko. Achtung, nicht vom Netz getrennt!
Ok also alles wieder zusammen ,Mosfet wieder reinlöten und die Platine mit dem Steckverbinder verbinden , ran an die 230 V ,einschalten und die Spannung am Eko messen …
hab wieder alles zusammengebaut , das Gerät zeigt jetzt keine Reaktion mehr, die Spannung über den kleinen 10 Mikrofarad Elko beträgt 9 V Gleichstrom
Johann M. schrieb: > die Spannung über den kleinen 10 Mikrofarad Elko beträgt 9 V Das ist zu knapp, da stimmt was mit der Anlaufschaltung nicht. Miss mal die Spannung über R515. Das ist der 47k zwischen den Dioden. Moment mal, läuft das NT jetzt eigentlich? Und wenn ja, liefert es seine Sollspannungen?
Johann M. schrieb: > hab wieder alles zusammengebaut , das Gerät zeigt jetzt keine Reaktion > mehr, die Spannung über den kleinen 10 Mikrofarad Elko beträgt 9 V > Gleichstrom Bleibt diese Spannung konstant oder 'pumpt' diese zwischendurch auf einige Volt mehr? Löte mal einen gleichen C parallel und miss dann noch einmal.
Hmm also an den Ausgangspins zur grossen Platine ist im angesteckten Zustand fast keine Spannung mehr zu messen 0,5 V bis 2v ,am kleinen Elko 9,08 V und am Widerstand zwischen den Dioden 79,8 V LG
Johann M. schrieb: > Hmm also an den Ausgangspins zur grossen Platine ist im > angesteckten > Zustand fast keine Spannung mehr zu messen 0,5 V bis 2v ,am kleinen Elko > 9,08 V und am Widerstand zwischen den Dioden 79,8 V LG Also läuft das NT nicht an. Prüfe D514 und R513, das sind die beiden rechts von R515.
Man könnte den UC3843 auf Verdacht austauschen, oder aber mit Labornetzteil und Oszilloskop weiter prüfen.
Ich hab leider kein Labornetzteil und nur ein sehr altes russisches Oszilloskop ,ich glaube ich muss auf Verdacht austauschen ,ich würds dann auf einen Wechselsockel setzen …
Nenn doch mal deine Postleitzahl, evtl kann dir ja jemand persönlich behilflich sein.
Es ist kein besonders teures Gerät ,aber ich finds immer schade wenn man sowas wegwirft ,ich hätts für mich , als Gitarrist benutzt…LG
In einem völlig anderen Gerät war ein ganz ähnliches SMPS verbaut. Nach ewigem Suchen fand ich diesen C ohne Kapazität (das Oszillogramm zeigte da nur wildeste Überschwinger, minimale Ausgangsspannung; ein Wunder daß der MOSFET das überlebt hatte) Ersatz und alles lief wieder. Der war mit 1kV angegeben! Einen keramischen C hat man so ziemlich als letztes in Verdacht ;-)
:
Bearbeitet durch User
Evtl muss ich doch den LC 3843 auf Verdacht auswechseln … ( wäre das schön ,wenn ich eine Auslötstation hätte (: .)
Johann M. schrieb: > Evtl muss ich doch den LC 3843 auf Verdacht auswechseln … ( wäre das > schön ,wenn ich eine Auslötstation hätte (: .) Das geht auch ohne ganz gut! Variante 1: Mit einem sehr spitz zugeschliffenen Seitenschneider (nicht dem vom Elektriker!😋) knipst du die Pins direkt am IC ab und kannst diese anschliessend mit dem LK einzeln von der Platine wischen. Variante 2: Jeweils die 4 Pins einer Seite werden mit viel Zinn gleichzeitig erwärmt (geht mit etwas Übung ganz gut). Mit einem spitzen Schraubendreher o.ä. hebelst du den IC an der gefluteten Seite etwas an. Zweite Seite analog. Anschliessend kommt deine Entlötlitze zum Einsatz! Viel Erfolg.
:
Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: > Variante 1: > Variante 2: Bei seinem THT Chip der sichere Weg, um die Platine zu ruinieren.
H. H. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Variante 1: >> Variante 2: > > Bei seinem THT Chip der sichere Weg, um die Platine zu ruinieren. Sorry - THT. Das Abknipsen funktioniert hier genauso problemlos. Die PINs werden eben nicht weggewischt, sondern einzeln erhitzt und mit einer Spitzzange rausgezogen. Nix mit ruinieren! Bei den gemessenen 9V Müsste der 3843 eigentlich starten (TURNON >8,4V). Deshalb meine vorherige Frage, ob diese Spannung etwas 'pumpt', was natürlich sooo negativ ist, aber ein sicheres Zeichen der Startversuche! ;-)) Fehlende Kapazität (C308) oder defekte D514 wären möglich...
:
Bearbeitet durch User
Johann M. schrieb: > Ok (: hab jetzt das bessere Messgerät benutzt 3,5 pf. Wieder Mist gemessen. Ausgelötet?
Dann wag die OP mit dem 3843. Den gibts übrigens von sehr vielen Herstellern, das Original ist der UC3843 von Unitrode (heute bei TI).
Johann M. schrieb: > nein hab nicht ausgelötet ,bin da mitlerweile etwas zurückhaltend Eingelötet kannst du an dem nichts sinnvolles messen. Aber ich hab den auch nicht in Verdacht.
Ok ,ich zwicke nächste Woche ,wenn ich den Neuen uc3843 habe,die Beinchen ab und zieh sie raus ,evtlwenns mit der normalen Saugpumpe nicht klappt , nehm ich noch etwas Druckluft dazu ….LG
Johann M. schrieb: > Ok ,ich zwicke nächste Woche ,wenn ich den Neuen uc3843 habe,die > Beinchen ab und zieh sie raus ,evtlwenns mit der normalen Saugpumpe > nicht klappt , nehm ich noch etwas Druckluft dazu ….LG Dabei kannst du auch versuchen, mit einer passenden Kanüle aus der Apotheke und dem LK die Bohrung durchzustechen, falls das mit der Pumpe oder Litze nix wird.
Hab nun den neuen IC auf einem Sockel eingelötet,das Display fing nun wieder ab zu flackern ,bis es nach ca 20 sec voll beleuchtet war .dann rauchte es leicht inder Nähe des. Mosfet und alles war wieder aus. Das Mosfet Kühlblech war sehr heiss. Ich habe die 4 Kondensatoren 524 usw ausgelötet ,die sind laut Messung alle ok . Nun sah ich den doppelten Widersatnd 527 dahinter ,doppelt übereinander ,wenn ich den im eingebauten Zustand messe ,messe ich 0,5 Ohn …ist da evtl was verbastelt ? Foto folgt LG.
Johann M. schrieb: > Ok (: hab jetzt das bessere Messgerät benutzt 3,5 pf. ??? Der sollte doch 103 sein also 10nF. Doch defekt? Das paßt auch zu dem Überhitzungsverhalten des MOSFETS, die wilden Spitzen bringen den zum Schwitzen.
soo ausgebaut 10 nf ,also in Ordnung die beiden Widerstände hab ich auch ausgebaut ,der untere 0,33 zeigt unendlich an un der obere 47 Ohm nur o,5 Ohm irgendetwas ist da Faul ,welcher Wert sollte denn da ursprünglich rein ? LG
Vermutung: da hat jemand vor dir schon mal repariert und den defekten 0,33Ohm durch einen übergelöteten 0,47Ohm ersetzt und dann vielleicht aufgegeben...
Ok sowas vermute ich auch , o,33 zu 0,47 ,kann das sowas auslösen am Mosfet oder ist das noch Ok ?
:
Bearbeitet durch User
in dem Bereich hats etwas geraucht ,kann das sein das vor mir Jemand den Jumper falsch gesteckt hat ? ich hab das Gerät so bekommen LG
Hab jetzt festgestellt das Rauchen war der Jumper ,der riecht leicht … hätte jemand noch eine Idee?
der Jumper muss auf off stehen für 230V (on für 115V), am besten ganz weglassen !
Der Jumper bei den 4 grossen Elkos steckt bei 234 nicht bei 117 das sollte passen aber der Jumper J507 steckt in der Mitte ,ist das ok ?
Johann M. schrieb: > der Jumper J507 steckt in der Mitte ,ist das ok ? Mit dem, und dem Trimmpoti daneben, wird die Schaltfrequenz des Netzteils festgelegt. Der Sollwert ist leider unbekannt.
Ok könnten die9,07 V am c509 darauf hindeuten ,das die Bauteile bis dahin ok sind ?
Johann M. schrieb: > Ok könnten die9,07 V am c509 darauf hindeuten ,das die Bauteile > bis > dahin ok sind ? Eben nicht, 9V sind zu wenig.
Ich glaube langsam gehen meine Fähigkeiten in der Richtung rapide zu ende, eine Reparaturwerkstatt ist zu teuer denke ich ,gebrauct kostet sowas ca.150 Euro , schade ists halt….
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.