Bullshit Bingo vom feinsten :D https://www.golem.de/news/softwareentwickler-mckinsey-behauptet-produktivitaet-messen-zu-koennen-2308-176934.html
Mein früherer Scheffe bewerte die Softwerker nach deren "Number of Lines". Der war BWLer und ich schrieb seitdem immer vieles vertikal. So bekam ich mehr Punkte. Macht das McKinsey auch so?
Kann ich nachvollziehen, dass die Softwerker einen absoluten Horror vor der Bewertung ihrer Leistung haben. SCNR
Dieses Problem tritt bei der Bewertung jeder Art Von komplexer Taetigkeit, bei der der Chef nicht durchblickt auf. Irgendwann kommst ein Heinz und pseudo-quantifiziert die Bewertung. Dann ist es messbar. Warum das dann die Arbeitsqualitaet massiv senkt, brauche ich einem geistig Gesunden nicht zu erklaeren.
Bernd G. schrieb: > Kann ich nachvollziehen, dass die Softwerker einen absoluten > Horror vor > der Bewertung ihrer Leistung haben. > SCNR Sprichst du von dir selber?
Warum beleidigst du ihn grundlos?
Kalter Kaffee. https://www.google.com/search?q=site%3Amikrocontroller.net+software+metrik Mein Favourit: Beitrag "Lines of code im Lebenslauf"
Derartige Pseudo Bewertungen gehen oft massiven Pers. Umstrukturierungen voraus. Ich empfehle jedem, der sowas bemerkt, sich umgehend woanders zu bewerben. Insbesondere wenns vom neuen Chef ausgeht.
Flo schrieb: > Sprichst du von dir selber? Nein. Ich habe mich sehr intensiv mit VHDL auseinandergesetzt, um funktionsfähige Geräte verkaufen zu können.
Thomas schrieb: > Mein früherer Scheffe bewerte die Softwerker nach deren "Number of > Lines". Hatten wir auch mal. Kurz darauf wurden unsere Quelltexte mit korrekten aber nutzlosen Kommentaren geflutet. Ich fand super, dass die ganze Abteilung diesen Spaß gemeinsam durch zog. Es dauerte nicht lange, bis eingesehen wurde, dass man nicht nur Leistung sondern auch Qualität will, welche man aber nicht so einfach messen/zählen kann.
Flo schrieb: > Bullshit Bingo vom feinsten :D > > https://www.golem.de/news/softwareentwickler-mckinsey-behauptet-produktivitaet-messen-zu-koennen-2308-176934.html Wer viel mißt, mißt Mist. Naja, aber trotzdem gilt immer noch . . . https://de.wikipedia.org/wiki/Softwarekrise "Jedoch, trotz verschiedenster Ansätze, gilt die Softwarekrise weiterhin im Allgemeinen als ungelöstes Problem der Informationstechnik. "
Flo schrieb: > Bullshit Bingo vom feinsten :D > > https://www.golem.de/news/softwareentwickler-mckinsey-behauptet-produktivitaet-messen-zu-koennen-2308-176934.html >Pto Es ist nicht wichtig was Mc K. kann. Wichtig ist nur, es gibt genügend "Manager" denen sowas zu pass kommt.
Warum eigentlich so viele Downvotes über einen so amüsanten Artikel? :(
Ich behaupte die Produktivität von Fleischfachverkäufer*innen messen zu können. Je mehr Fleisch pro Tag verkauft wird umso produktiver sind sie.
> McKinsey behaupte*t* […]
McKinsey hat auch mal behauptet, seine Beratungen wären vorteilhaft für
die Bundeswehr – was draus geworden ist, lässt sich ja nachlesen.
Insofern …
Joe schrieb: > Irgendwann kommst ein Heinz und pseudo-quantifiziert die Bewertung. Das erinnert mich stark an die Vorgehensweise, einen Boxcomputer einzusetzen, der die Treffer zählt, um festzustellen, wer den Kampf gewonnen hat. Das hat dazu geführt, dass immer mehr nutzlos draufgehauen wurde. Sobald man nicht mehr das tatsächliche Endergebnis bewertet, fangen die Leute an, Arbeit vorzutäusch. >McKinsey behaupted Produktivität von Softwareentwicklern messen zu können Anhand von mehreren Beispielen, in denen diese Firma schon bei AGs und Kunden von mir aktiv war, stelle ich die Behauptung auf, das ich ohne jegliche Zuhilfenahme von Software das umgekehrte, nämlich die Produktivität von McKinsey bewerten kann.
Dann doch mal die Frage eines Aussenstehenden; Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten?
> Wie würden denn die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten?
Anhand der Abchlussnote im Hochschul-Studium, vielleicht?
Irgendwer hat behauptet, die seien am Urknall beteiligt gewesen. Soviel heiße Luft aus dem Nichts zu erzeugen...
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H. L. schrieb: > Dann doch mal die Frage eines Aussenstehenden; > Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten > sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten? Ich würde es gar nicht anhand irgendwelches Metriken machen, weil das nicht geht. Ob ein Entwickler bleiben darf, oder nicht, ist eine menschliche Entscheidung aus dem Bauch heraus. Beruhend auf Lob und Tadel betroffener Personen.
H. L. schrieb: > Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten > sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten? Ich sehe den Linecount (Strichanzahl) auf der Kaffeeliste als gutes sekundäres Merkmal an. Früher(tm) hätte man alternativ auch die Anzahl der Kippenstummel im Aschenbecher hernehmen können. Krönung wäre das "KK-Produkt" aus Kaffeestrichen und Kippenstummeln.
Lothar M. schrieb: >> Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten >> sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten? > Ich sehe den Linecount (Strichanzahl) auf der Kaffeeliste als gutes > sekundäres Merkmal an. Man könnte daraus ableiten, daß Softwareentwickler unmessbar gut sind . . . Wie misst man die Leistung von Politikern und Bundeskanzlern? Insolvenzen/Woche? Oder Anzahl von 360° Wenden? Oder Erhöhung des Schuldenstandes? Fragen über Fragen . . .
Flo schrieb: > Warum eigentlich so viele Downvotes über einen so amüsanten Artikel? :( Siehst damit auch, Votes hängen überwiegend von anderen Kriterien ab.
H. L. schrieb: > Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten > sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten? Bin jetzt kein Crack, aber bei der Entwicklungsmethode Scrum gibt es eine Schätzmethode für die zu erledigenden Aufgaben, mit Hilfe derer man dann im Laufe der zeit ermitteln kann, wieviel ein Team umsetzen kann.
Kenne zum Beispiel ein Warenwirtschaftssystem, da sind einige physikalische Angaben verpflichten einzugeben. Das waren Maße und Gewicht. Den armen Mitarbeitern bei Eingabe in das System blieb nichts anderes übrig als kreativ zu werden. Es wurde daher das Gewicht und die Abmessungen der CD eingegeben. Ich erinnere mich noch einen BWLer, der ganz stolz darauf war zu wissen, wieviel SW im Durchschnitt wiegt. Irgendwann soll es aufgefallen sein, dass eine Unze SW viel teurer als Gold oder Platin wären.
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Falk B. schrieb: > Man könnte daraus ableiten, daß Softwareentwickler unmessbar gut sind . Ist ein interessanter Punkt. Zweck von dem ganzen McKinsey-Blödsinn ist vermutlich ne Metrik zu entwickeln, damit die Bude ihre tollen Prozesse optimieren kann. Und meist zu kaschieren, dass ebendiese gar nicht so glorreich sind, wie sie nach außen gerne transportiert werden. Egal. Vergleichbarkeit hat aber auch nicht nur Nachteile, es macht auch irgendwo greifbar, wer sich von wem gerne bei welchen Problemen helfen lässt, wer überhaupt mehr oder weniger macht und wer nur Strohsterne bastelt. Bei langen Builds oder so, wenn mit Tests da der Buildserver mit 5 Agents bis zum Erbrechen ausgelastet ist, kanns wohl schon auch ne Kostenfrage werden, wenn da was gemietet werden muss. Und manche Cheffes wollen eben auch am liebsten in 3 Monaten mit 2 Leuten ne Software neuentwickeln lassen, für denen andere vorher Jahre vertrudeln durften. Na ja, egal. > Wie misst man die Leistung von Politikern und Bundeskanzlern? > Insolvenzen/Woche? Oder Anzahl von 360° Wenden? Oder Erhöhung des > Schuldenstandes? Fragen über Fragen . . . Würde mich auch mal interessieren, wie Schaumschlägerei gemessen wird.
Falk S. schrieb: > Würde mich auch mal interessieren, wie Schaumschlägerei gemessen wird. Vielleicht daran, wieviel Aufwand eine KI bräuchte um den gleichen Schaum von sich zu geben.
> Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten > sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten? Ich wuerde einen Durchflussmesser an die Firmenkaffeemaschiene bauen. Vanye
H. L. schrieb: > Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten > sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten? Bei Kommerzieller Software: Am Netto-Gewinn welcher mit der Software langfristig für den Hersteller erzielt wird. Die Wartungs- und Supportkosten natürlich eingerechnet. Bei Open Source Software könnte man den Produktivitätsgewinn und die Einsparung der Nutzer ansetzen. Andere Faktoren wie Fun-Faktor (z.B. bei Spielen) sind natürlich auch relevant. Auf keinen Fall dürfen es Pseudo Kritierien sein, die sich durch die Messung verändern aber keinen praktischen Fortschritt messen wie z.B. Lines-of-Code. Mist ich hatte vergessen, dass der Gewinn ja ausschließlich durch den Vertrieb erbracht wird... Bei einer Teamarbeit den Betrag eines Einzelnen messen zu wollen ist nicht besonders sinnvoll. Michael
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Michael D. schrieb: > H. L. schrieb: >> Wie würden denn die Cracks (die hier ja anscheinend so stark vertreten >> sind) die Leistung von SW-Entwicklern messen/vergleichen/bewerten? > > Bei Kommerzieller Software: Am Netto-Gewinn welcher mit der Software > langfristig für den Hersteller erzielt wird. Die Wartungs- und > Supportkosten natürlich eingerechnet. Funktioniert auch nicht: An einer Software, die die tragende Säule der Firma ist, arbeitet eine Gruppe von Entwicklern. Ich bin davon überzeugt, dass die SW eher besser würde, wenn man zwei aus der Gruppe rauswerfen würde. Das kann man nicht objektiv messen, man muß von innen heraus sehen, wie oft die nacharbeiten müssen, bevor ein neues Release den Systemtest besteht.
Da passt gute alte Harry Sneed Rant wieder mal: https://www.computerwoche.de/a/sind-die-meisten-programmierer-unfaehig,531908
Thomas schrieb: > Mein früherer Scheffe bewerte die Softwerker nach deren "Number of > Lines". > Der war BWLer und ich schrieb seitdem immer vieles vertikal. So bekam > ich mehr Punkte. > Macht das McKinsey auch so? Da haben viele Softwerker Junkcode hinzugefügt. "NoL" ohne Bewertung der Qualtität ist sinnlos.
Ist an der Uni ganz ähnlich, wo Veröffentlichungen oder Zitierhäufigkeit eine Rolle spielen. Kein objektiver Maßstab für Qualität, aber man tut so als ob. Aber Fleiß oder "Angepasstheit" oder so ähnlich, könnte man schon schlussfolgern. Wer vor allem auf Karriere setzt, kann sich eine Thematik suchen, bei der man viel und oft drüber veröffentlichen kann. Da kann man natürlich mal mehr, mal weniger Glück haben.
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