afug-info hat ein neues Video veröffentlicht und zwar zum Thema Batterie-Pulser: http://afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/BatteriePulser/ Ja, das hier ist nicht der erste Thread zum Thema (aber sicher der aktuellste...) Nun meine Fragen: Wie kommt man auf die Pulsdauer (125 µs) und die Wiederholrate (1s..4s)? Die chemischen Vorgänge laufen doch sicher relativ langsam, so das ein Puls alle 10s oder gar alle Minute ausreichen sollte, oder? Mit welchem Gerät (und v.a. welchem Messprinzip) wird der SOH (State of Health) ermittelt? Im Video ab Sekunde 1000: https://www.youtube.com/watch?v=JnVAXmQrI6U&t=1000s Außerdem finde ich das Ergebnis für den Aufwand etwas mager. Wie seht ihr das?
Rick schrieb: > Außerdem finde ich das Ergebnis für den Aufwand etwas mager. Wie seht > ihr das? Welcher Aufwand wäre denn bei negativem Ergebnis wie er nun hinreichend in den Jahren der Hoaxe ermittelt wurde angemessen ?
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Amateurschlangenöl Rick schrieb: > Wie seht ihr das? aussagelose Zeitverschwendung, nichteinmal für Mythendebunker lohnend. Seriös wär nur ein Vergleich - zeitlich parallel wg. Temperatureinfluß - an zwei gleichalten Batterien derselben Herstellercharge und mit identischer Lagerungsgeschichte, z.B. aus Backup-Großanlagen (Krankenhaus o.ä. USV-Anlagen) Dazu brauchts noch zwei identische, geeichte Pulser einmal mit und einmal mit abgeschaltetem Pulsoszi. Lohnender Studentenversuch in irgendeiner Unischeune - für Mythendebunker ist die Eichung schon unbezahlbar.
>Aus Missbrauchsgründen sind hex-Codes nicht zugänglich und werden nicht auch > nicht per eMail versandt. Bei Interesse an einem beschriebenen >Microcontroller bitte Anfrage per eMail senden. Rick schrieb: > Wie seht ihr das? lächerlich.
Max III. schrieb: > an zwei gleichalten Batterien Eher 2000, sonst Ergebnis nur Glückssache. Und wer weiss nach einem halbjährigen Test schon ob es den Akku nicht gestresst hat und er in 4 Jahren vorzeitig ablebt. Ein Hoch auf Entkalker, Benzinsparmagneten, Bachblüten, Aliens unter uns, Gott, und woran manche Verblendete noch gerne glauben.
Rick schrieb: > Außerdem finde ich das Ergebnis für den Aufwand etwas mager. So, jetzt habe ich mir das Videos auch einmal reingezogen. Der Test ist mehr als lächerlich. Die "Verbesserung" minimal. Und ob ein Zusammenhang mit dem Pulsen besteht, wurde überhaupt gar nicht festgestellt. Die "Verbesserung" könnte auch einfach durch die zwei Ladevorgänge passiert sein. Ein notwendiger Test ganz ohne Pulsen ist gar nicht erfolgt. Das "Testergebnis" ist von Zufall ununterscheidbar.
MaWin O. schrieb: >>Aus Missbrauchsgründen sind hex-Codes nicht zugänglich und werden nicht auch >> nicht per eMail versandt. Bei Interesse an einem beschriebenen >>Microcontroller bitte Anfrage per eMail senden. Nunja, der Code für zwei Zähler und das Auslesen des ADCs um anschließend die Zeitkonstanten zu setzen, sollte man auch ohne eMail noch hinbekommen. Allerdings mag ich PICs mit ihrer seltsamen Architektur nicht sonderlich... MaWin O. schrieb: > Ein notwendiger Test ganz ohne Pulsen ist gar nicht erfolgt. Jepp. Deswegen auch die Frage nach dem Meßprinzip um den SOH-Wert zu ermitteln. Wie bestimmt sich die Prozentzahl? Michael B. schrieb: > Max III. schrieb: >> an zwei gleichalten Batterien > Eher 2000, sonst Ergebnis nur Glückssache. Zwei sind definitiv zu wenig, aber 2000 müssen es ja nun auch nicht gleich sein. Ich denke ab einer Testmenge von 10 könnte man schon erste Aussagen treffen (natürlich nicht mit zwei Stellen hinter dem Komma, wie bei der Heinsberg-Szudie...)
Selbst bei 100 getesteten Batterien wäre das Ergebnis noch nicht statistisch signifikant. Der Rest wurde schon gesagt. Das Gerät nutzt nur dem Verkäufer.
Rick schrieb: > Zwei sind definitiv zu wenig, aber 2000 müssen es ja nun auch nicht > gleich sein. 2000 waren es schon längst, was meinst du, wie viele verzweifelte Kunden auf die Heilsversprechen der windigen Placeboverkäufer reingefallen sind, und das Ergebnis lautet natürlich: völliger Humbug.
Kaputte Bleiakkus sind und bleiben kaputt, da hilft auch kein Alaun und keine Bachblüten. Große Bleiakkus kann der Fachmann teilweise mechanisch aufarbeiten, normale starterbatterien lassen sich prima Recyclen. Für zyklische anwendungen nimmt man heute niemals mehr Blei!
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Ich hatte so einen Pulser jahrelang im Auto eingebaut. Hab die Batterie dann etwa im 9. Jahr ausgebaut weildie Bordelektronik immer wieder wegen Batteriezustand meckerte. Die Batterie wurde dann ein Jahr später beim Junior ins Auto eingebaut und lief da nochmal zwei Jahre. Ich könnte also zum Schluss kommen, dass der Pulser geholfen hat. Nachtrag: wenn die Batterie mal tot ist bleibt sie tot. Dann kommt der Pulser zu spät!
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Flip B. schrieb: > Für zyklische anwendungen nimmt man heute niemals mehr Blei Täusch Dich da nicht, Blei wird nach wie vor noch gerne hergenommen, hat auch heute noch seine Daseinsberechtigung und durchaus auch seine Vorzüge. Ist in Bastlerkreisen nur nicht so geläufig, da werden bleifreie Alternativen mitunter als das Weltrettungsmittel schlechthin angebetet. DerSchmied
Noch ein Nachtrag: Meine Schaltung war eine der vielen mit NE555, zwei Elkos einem P-Kanal Mosfet und einer Drossel. Nicht mit Mikrocontrollrer wie bei Afug
Armin X. schrieb: > Hab die Batterie dann etwa im 9. Jahr Meine aktuelle Batterie ist jetzt 8 Jahre alt. Ganz ohne Pulservoodoo. Und das ist kein Einzelfall. Im Vorgängerauto wollte die Werkstatt eine neue (knapp 2 Jahre alte) Batterie austauschen, weil der Tester angeblich der Meinung war sie wäre schlecht. Die Batterie war beim Verkauf Jahre später noch drin. Wenn man Bleiakkus immer vollständig geladen hält, überleben sie das Auto.
Armin X. schrieb: > Ich könnte also zum Schluss kommen, dass der Pulser geholfen hat. In meinem Auto hat die zweite Batterie etwa 12 Jahre gehalten (die erste nur 4 Jahre). Danach habe sie vorbeugend erneuert, nicht weil sie untauglich wurde. Aber ich habe keinen Pulser verwendet! Ich habe lediglich Tiefentladung vermieden.
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MaWin O. schrieb: > Ganz ohne Pulservoodoo. Der ist bei heutigen Autos bereits als parasitärer Nebeneffekt, also Abfallprodukt, sowieso da.
Rick schrieb: > Wie seht ihr das? Die allvierteljährliche immergleiche Sau, die da durchs Dorf getrieben wird. Armin X. schrieb: > Meine Schaltung war eine der vielen mit NE555, zwei Elkos einem P-Kanal > Mosfet und einer Drossel. Funktioniert trotzdem nur, wenn man ganz fest dran glaubt. Armin X. schrieb: > Ich könnte also zum Schluss kommen, dass der Pulser geholfen hat. Die Pulserei bringt nichts. Ich habe das mal an einem Akku, der leichte "Schwächen" zeigte, ganz objektiv vor und nach einer ausgiebigen Impuls-Behandlung gemessen und nicht nur irgendwelchen "Gefühlen" geglaubt. Beim Selbstversuch vor allem beachten: die Kapazitätsmessungen auch bei gleichermaßen gut durchgekühltem Akku machen. Denn 5 K Temperaturunterschied machen ratzfatz aus einem schlechten Akku einen Guten...
Lösch oder sperr solche Hokuspokus-Threads doch einfach. Sie nerven selbst um nachts um 1:19 noch, wenn man eigentlich nur pennen möchte.
Ben B. schrieb: > Sie nerven > selbst um nachts um 1:19 noch, wenn man eigentlich nur pennen möchte. Ach komm, das ist doch nur ein Spaß, der deine Schlafzyklen nicht tangieren sollte. Meine Erfahrung nach 2 Jahren Bleibatterien im E-Auto ist, das man die Batterien für den angegebenen Zweck verwenden sollte. Deep Cycle für Laden und Entladen, Traktion für Traktion und Starterbatterien im Verbrenner. Aus leidiger Erfahrung sind Solarbatterien trotz vollmundiger Versprechen eben nicht im E-Auto geeignet - hat mich einen Tausender gekostet. Ich fahre jetzt 10 Stück 105Ah Semitraktion und das klappt wie vorgesehen. So halten die Batterien auch ohne Voodoopulse ihre Datenblätter ein. Wunder sind in der Physik und Chemie einfach nicht vorgesehen.
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Matthias S. schrieb: > Meine Erfahrung nach 2 Jahren Bleibatterien im E-Auto ist, das man die > Batterien für den angegebenen Zweck verwenden sollte. Deep Cycle für > Laden und Entladen, Traktion für Traktion und Starterbatterien im > Verbrenner. Und was nimmt man, wenn sie selten gebraucht werden, wie beim Boot oder Wohnmobil?
Rick schrieb: > Und was nimmt man, wenn sie selten gebraucht werden, wie beim Boot oder > Wohnmobil? Ich würde auf Deep Cycle setzen mit der Technologie, die dein Ladegerät unterstützt (Säure, AGM, Gel, vorausgesetzt, Starter und Haus sind verschiedene Blöcke). Freizeitboote hängen die meiste Zeit ihres Lebens am Landstrom, das Ladegerät sollte also ein intelligentes sein. Bei Wohnmobilen ist die Art der Nutzung entscheidend. Fährste dauernd rum, würde ich heute auf einen dieser LiFePo4 Blocks setzen oder auf eine Deep Cycle mit der zum Trennrelais passenden Architektur. Bei den LiFePo Blöcken musste halt auf drauf achten, das es nicht friert.
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Batterien die immer geladen werden können sehr alt werden. Ein Stapler in der Firma wurde täglich geladen und nur zu 10-60% entladen. Der Bleianker hat 28 Jahre gehalten. Die Starterbatterien meiner ersten E-Autos sind jetzt 11 Jahre alt, die Semitraktionsbatterien im Wohnwagen sind gut 10 Jahre und werden vom Solarmodul fast täglich geladen. Das Hauptproblem der Sulfatierung ist die Spannung. Wenn man die über 13V hält funktioniert so ein Bleianker auch nach 30 Jahren noch prima. Das zweite Problem sind Zyklen. Davon mag er halt nur sehr wenige im vergleich zu Lithium Ferrum die Dinger können oft mehr als 10 mal so viele Ladezyklen wie die besten Blei Einzelzellen. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Batterien die immer geladen werden können sehr alt werden Du meinst Bleiakkus. Ich ergänze das, weil die Aussage nämlich bei allen anderen mir bekannten Akkus nicht stimmt.
Habe mal einen globulistischen Heilpraktiker gefragt: Batterien werden meist über Cu-Leitungen entladen - diese fördern also ihr Ableben durch Tiefentladung etc. Das homöopathische Rezept heißt, mikro-minimale Mengen des Krankmachers zur Heilung anzuwenden: - Nimmst du eine wasserlösliche Cu-Verbindung. - Verdünnst du sie auf 1/100 (0,1 l auf einen 10 l Eimer), gut durchrühren! - Das wiederholst du 5 ... 6 mal, dadurch wird das immer wirksamer! (Ich mag es auch nicht glauben.) - Dann ist das Zeug auf 10^-12 und mehr verdünnt und heilt umgehend JEDE Batterie. - Batterien, die in das Abwasser davon fallen sind (durch die weitere Verdünnung) noch schneller wieder wie neu! Wer das nicht glauben mag, steht dem Homöopathischen Geschäftsmodell im Weg. Das ist aber bisher (!) noch nicht strafbar...
Ralf K. schrieb: > Wer das nicht glauben mag, steht dem Homöopathischen Geschäftsmodell im > Weg. > Das ist aber bisher (!) noch nicht strafbar... Was ist nicht strafbar, das Geschäftsmodell oder es zu behindern?
Ralf K. schrieb: > homöopathische ..... globulistischen ... Das sind übrigens schöne Stichworte. Erstmal sollte bedacht werden, was als Verbraucher am Akku permanent dranhängt. Insbesondere deren Stromversorgungseingangsschaltung im Inneren sollte dabei betrachtet werden, das Akku und Lasten parallel am Akku hängen, wenn die Pulse einwirken. Die Ruheströme bei abgestellten Fahrzeug, sollten auch angesehen werden.
Michael O. schrieb: > Wenn man die über 13V hält funktioniert so ein Bleianker auch nach 30 > Jahren noch prima. Davon wissen die VDS-zugelassenen Bleiklumpen der Brandschutztorsteuerungen in unserem Betrieb nix. Die sind regelmäßig nach 3½ bis 3¾ Jahren kaputt. Rechtzeitig vor dem von unseren Sachbearbeitern gesetzten Tauschzyklus von 4 Jahren. Die Arschgeigen freuen sich über eine Entlastung der Umwelt gegenüber einem dreijährigen Tauschzykluses Wir können uns dagegen wiederkehrend mit selbsttätig schließenden Brandschutztoren rumschlagen die Dinger manuell öffnen, ggf verkeilen und ein Ticket anlegen damit die beauftragte Servicefirma dann zeitnah die Batterie tauscht. Anschließend können wir unseren Krempel dann wieder rückgängig machen. Ja, Betriebswirtschaftlich ist, wenn man ausschließlich das einzelne Tor betrachtet, das Vorgehen billiger. Die Kosten für unsere einhergehende Arbeitszeit, mit der man wahrscheinlich zwei oder drei Batterien kaufen könnte, wird dabei gekonnt unterschlagen.
Hatte zu genau diesem Thema gerade in diesem alten Thread geposted: Beitrag "Re: Autobatterie voll - trotzdem laden?" Meine Erfahrungen mit diesen Pulsladegeräten und Voodoo-Pulsern könnt ihr dort nachlesen (will hier nicht alles wiederholen). Kurz: der Nachweis eines positiven Effektes aufgrund von Pulsen (bestimmter 'Resonanzfrequenz') ist äußerst schwwierig und wohl kaum zu erbringen. Aber damit läßt sich offenbar immer noch gut Geld verdienen 😉 Allerdings Pulse mit hoher Spannung können bei stark sulfatierten Bleibatterien helfen die initiale Stromaufnahme zu erhöhen und damit eine weitere Ladung erst möglich zu machen.
Armin X. schrieb: > Brandschutztoren Armin X. schrieb: > verkeilen Ist verboten. Auf schriftliche Anweisung bestehen. Dann regelt sich das zuegig.
Es gibt durchaus einen Hintergrund, der dazu verleitet zu glauben durch die Pulser einen positiven Effekt zu erzielen. Es gibt, wenn diese auch selten sind, chemische Anlagen, in denen generell oder in bestimmten Zonen sich keine Kristalle bilden oder wachsen sollen. Über Elektroden, an sowas wie einen Pulser angeschlossen, wird eine Kristallbildung verschlechtert. Es lassen sich damit nur sehr wenige Gemische beeinflussen. Wenn die Kristalle, hier Sulfatierung, darunter gelistet wären, wäre das von den Herstellern solcher Pulser schon längst für die Werbung ausgeschlachtet worden.
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Ben B. schrieb: > Lösch oder sperr solche Hokuspokus-Threads doch einfach. Sie nerven > selbst um nachts um 1:19 noch, wenn man eigentlich nur pennen möchte. Wecken Dich solche Threads auf?
Rilo N. schrieb: > Hatte zu genau diesem Thema gerade in diesem alten Thread geposted: Angemeldet seit 04.10.2023 Beiträge 2 Also extra angemeldet, um Farbenblind alten Müll auszugraben und da noch am Thema vorbei: Rilo N. schrieb: > Beitrag "Re: Autobatterie voll - trotzdem laden?" Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten,
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