Guten Abend, ich möchte mir eine Testplatine bestellen. Und habe Angst das es in die Hose geht. Könnte jmd auf meinen Schaltplan schauen ob alles so ok ist. Oder wenn ihr einen Schaltplan für die Programmierung eines XC3S200 TQ144 -> XCF02S habt würde ich mich freuen diesen zu bekommen. mfg Schuby
Wie kommt man auf die Idee im Jahr 2023 ein Design mit einem Spartan 3 anzufangen, der im Jahr 2003 auf den Markt kam? So ein FPGA ist nun mal kein NE555, sondern er benötigt auch noch die passende Programmierumgebung? Dazu kommt, das der benötigte XCF02S bei keinem Distributor auf Lager liegt. Nur kurz zum Schaltplan: Wo kommen die benötigten Spannungen her? WIMRE werden die Spannungen in einer bestimmten Reihenfolge aktiviert.
Hallo Rick, ich übe mich gerade in VHDL und wollte mir eine kleine eigene Testplatine bestellen. An einen Spartan3 komme ich ran. Den XCF02S habe ich hier noch paar rumliegen. Was wäre denn nach deine Meinung besser ? mfg Schuby
Max S. schrieb: > Was wäre denn nach deine Meinung besser ? LCMXO2-1200HC. 3,3 V only, ConfigProm inside.
Hallo Bernd, wie schon geschrieben habe ich noch das alte Spartan3 Board was ich mal vor 20 Jahren gekauft habe. Und es wird mir klar das ich 20 Jahre hinter her hänge. Jetzt ist mir auch klar warum du den LCMXO2-1200HC vorschlägst. Bernd es würde mich freuen wenn du noch mehr darüber schreibst. 1. Welchen Programmer 2. Welche Software 3. Haben alle Lattice FPGA das Prom intern ? mfg Schuby
1. Welchen Programmer Ich Benutze den origialen von Lattice. Nachteil: der Preis. 2. Welche Software Ist in Lattice Diamond enthalten 3. Haben alle Lattice FPGA das Prom intern ? Nein. Nur Die LCMXO2.
> Könnte jmd auf meinen Schaltplan schauen ob alles so ok ist.
Naja. Ich habe in einem meiner Stromläufe von 2005 nachgesehen. Ich
hatte das ohne die Kettenschaltung gemacht (TCK, TDI,TDO, TMS des
Spartan sind offen,
HSWAPEN ist offen, Eingang TDI muss dann an TDI des XC2F02)
R10 ist bei mir auch 4,7 k.
Bernd G. schrieb: > Ich > hatte das ohne die Kettenschaltung gemacht (TCK, TDI,TDO, TMS des > Spartan sind offen, das bringt keinen Vorteil, sondern hat den Nachteil, dass man immer vom PROM booten muss. Gerade in der Entwicklungsphase kann es sinnvoll sein, das bit File einfach schnell direkt ins FPGa zu schieben um zu testen. Vom Alter der Bauteile abgesehen, sollte das schon passen. Doof am alten S3 ist, dass er so viele Spannungen braucht. S3e waren da besser, die booten dann auch von SPI Flashes.
Max S. schrieb: > Was wäre denn nach deine Meinung besser ? Ich würde auch die Lattice MachXO2 empfehlen. Die lassen sich (im TQPF-Gehäuse) relativ einfach in eigene Schaltungen integrieren. Ansonsten wirf auch mal einen Blick auf Xilinx UG230. Dort gibt es im Anhang A den Schaltplan von dem recht üppig ausgestatteten Spartan S3E-Board: https://electricayelectronica.uniandes.edu.co/sites/default/files/formatos/elec/spartan3estarter.pdf Vermutlich soll ja nicht nur das FPGA rennen, sondern auch noch etwas Peripherie drumrum.
Bernd G. schrieb: > Haben alle Lattice FPGA das Prom intern ? > Nein. Nur Die LCMXO2. Nein, auch die MachXO und MachXO3LF haben das. Rick D. schrieb: > Ich würde auch die Lattice MachXO2 empfehlen. Die lassen sich (im > TQPF-Gehäuse) relativ einfach in eigene Schaltungen integrieren. Und haben sogar einen OnChip-Oszillator. Damit kann man so richtig hübsche Single Chip FPGA-Designs machen.
Lothar M. schrieb: > Nein, auch die MachXO und MachXO3LF haben das. MachXO hatte ich mal wegen des Alters außen vor gelassen :-) MachXO3LF war mir bisher nicht geläufig. Die XO3 könnte ich zwar verarbeiten, bis jetzt bestand aber keine Notwendigkeit. Christian R. schrieb: > Gerade in der Entwicklungsphase kann es sinnvoll sein, > das bit File einfach schnell direkt ins FPGa zu schieben um zu testen. Ich bilde mir ein, dass das Bitfile nach der Programmierung sofort im FPGA landen kann. Irgendwie gab es da eine Programmieroption; ist eben schon lange her. Rick D. schrieb: > WIMRE werden die Spannungen in einer bestimmten Reihenfolge aktiviert. Der S3 ist einer der wenigen Xilinxteile, bei denen die Reihenfolge keine Rolle spielt. Das DB sagt dazu: "...in any order".
Bernd G. schrieb: > Ich bilde mir ein, dass das Bitfile nach der Programmierung sofort im > FPGA landen kann. Irgendwie gab es da eine Programmieroption; ist eben > schon lange her. Ja, die Option gibts, aber das Flash löschen und programmieren frisst halt Zeit. Bei 2MBit und so einem kleinen Spielzeug FPGA vielleicht nicht ganz so relevant, aber kann durchaus auch nerven. Es kostet ja nix extra, JTAG wie beabsichtigt, als Kette zu nutzen.
Jetzt habt ihr mich aber alle neugierig gemacht. Ich habe mir mal Lattice Diamound Installiert und bin am testen. Ich habe gesehen das es ein Lattice Semiconductor MachXO2 Breakout Board gibt, reicht das für einen ersten Test ? Wenn ich das richtig gesehen habe brauche ich dafür kein eigenes Programmerkabel ? Ist das richtig ? mfg Schuby
Max S. schrieb: > Ich habe gesehen das es ein Lattice Semiconductor MachXO2 Breakout Board > gibt, reicht das für einen ersten Test ? Definitiv. Ich nehme das auch gerne für Prototypen und Einzelstücke. > Wenn ich das richtig gesehen habe brauche ich dafür kein eigenes > Programmerkabel ? Ist das richtig ? Ja, dort ist ein FTDI-Chip drauf, der sich als Lattice-Programmierkabel am PC meldet.
Danke Rick für die Antwort, jetzt muss ich nur noch sehen woher ich so ein Lattice Semiconductor MachXO2 Breakout Board bekomme. Da ich kein Gewerbe habe wird es schwer werden. mfg Schuby
Max S. schrieb: > MachXO2 Breakout Board Bestelle eben als Selbständiger. Ich habe auch kein Gewerbe was die FPGA-Sachen angeht und kann überall kaufen. Oder lasse es dir von jemandem kaufen. Kommt eben die UST rein. Ich würde aber nochmal das PCB als solches hinterfragen: Das hat ja kaum etwas drauf, womit man arbeiten kann. Da würde ich lieber zu einem ARTY raten.
@TO: Ich kann dein Vorgehen nicht ganz nachvollziehen. Du willst VHDL lernen und nicht nur im Simulator arbeiten, ok. Aber warum musst du dir dann ein eigenes FPGA-Board bauen, dazu noch eins mit völlig veraltetem Zeug drauf? Wenn es Spartan-3 sein soll (was zum Lernen nicht schlecht ist), dann schau doch lieber mal, ob du ein billiges gebrauchtes Evalboard bekommst (ich habe mein altes S3A-Board letztes Jahr für 20€ an einen Studenten verscherbelt). Falls es etwas neueres als S3 darf, kannst du dir auch mal die CMOD-A7 Boards von Digilent anschauen, das ist ein halbwegs aktueller Artix-7 drauf, und das sind Breakoutboards, die kannst du später in einer eigenen Schaltung einsetzen oder auf einem Breadboard. Mit einem eigenen Board machst du jedenfalls ein zweites (riesiges) Fass auf.
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Vancouver schrieb: > Mit einem eigenen Board machst du jedenfalls ein zweites (riesiges) Fass > auf. Da hast du recht, ich muss jetzt erstmal schauen ob ich bei Xillinx oder Lattice bleibe. An einen Spartan 3 TQ144 komme ich ran für später wenn ich mal ein eigenes Project erstelle, aber nicht mehr an die XCF02S ich dachte ich hätte noch welche. Und jetzt höre ich das bei einen Lattice LCMXO2-1200ZE-1TG144 das PROM Intern ist ich glaube bei einen LCMXO3 auch. Das ist natürlich viel besser. Naja ich warte jetzt erstmal bis mein Lattice Board da ist und dann gehts weiter. mfg Schuby
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Bearbeitet durch User
Max S. schrieb: > Naja ich warte jetzt erstmal bis mein Lattice Board da ist und dann > gehts weiter. Nix da, jetzt nicht Faul werden :-) Jetzt ist Zeit ein VHDL Design zu erstellen und es mit einer Testbench im Simulator zu testen. Wenn die Hardware dann ankommt, nur noch Flashen und sich freuen, dass es genau das macht was es soll :-)
Ja das habe ich doch schon alles gemacht mit dem Lattice Tool und ModelSim loooool ok ok erstmal nur einen Counter mit Clk Enable und Reset aber das ist alles ok. Naja das Lattice Tool ist ja wie das Xilinx Tool mfg Schuby
Max S. schrieb: > Naja das Lattice Tool ist ja wie das Xilinx Tool Beide haben den selben Ursprung. Xilinx hat NeoCAD gekauft, die die Namensgeber für das ncd-Format waren. Die Lattice-Toolchain gibt noch einen entsprechenden Hinweis aus:
1 | Copyright (c) 1991-1994 by NeoCAD Inc. All rights reserved. |
2 | Copyright (c) 1995 AT&T Corp. All rights reserved. |
3 | Copyright (c) 1995-2001 Lucent Technologies Inc. All rights reserved. |
4 | Copyright (c) 2001 Agere Systems All rights reserved. |
5 | Copyright (c) 2002-2020 Lattice Semiconductor Corporation, All rights reserved. |
Max S. schrieb: > Oh die Platine ist da Endlich mal ein sinnvolles Entwicklungswerkzeug, bei dem die Pins nicht durch irgendwelche Spinnereien des Entwerfers zugenagelt, sondern frei zugänglich sind! Ich überlege gerade...
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