Hallo, ich suche nach einer Möglichkeit, zwei TCP/IP Geräte mit LAN-Anschluss über 7 Stockwerke hinweg in einem Gebäude miteinander zu verbinden. Kabel geht nicht, DLAN klappt nicht, Versuche mit Repeatern im 2,4GHz-Bereich waren auch nicht erfolgreich. Nun brauche ich keine hohe Datenrate, 100kBit/s wären für meine Anwendung völlig ausreichend. Das sollte in den längerwelligen Frequenzbereichen auch in Gebäuden gut funktionieren, aber ich finde keine Geräte für eine point-to-point Übertragung. LoRaWAN wäre OK, aber da finde ich immer nur Geräte bei denen sich ein AP mit vielen Sensoren unterhält. Mit einem "Sensor" mit LAN-Anschluss wäre mir ja geholfen, aber das finde ich nirgends. Kennt von euch jemand was passendes? Gruss Martin
Sind denn da gar keine Leitungen vorhanden? Kein Telefon, SAT Kabel, nix? In einem solchen Fall haben wir 4 IP Kameras mit 4MP und deren Stromversorgung über ein altes SAT Kabel angeschlossen. Geht auch mit alten Telefonleitungen oder Klingelanlagen. IEE1901
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Thomas R. schrieb: > Sind denn da gar keine Leitungen vorhanden? Kein Telefon, SAT Kabel, > nix? Leider nein... ist im UG, das ganze SAT-Tel-sonstwas geht nur bis EG. Kurioserweise funktioniert DLAN an weiter entfernten Stellen im Gebäude, aber nicht dort wo ich es brauche. Gruss Martin
Martin schrieb: > Kurioserweise funktioniert DLAN an weiter entfernten Stellen im Gebäude, > aber nicht dort wo ich es brauche. Vielleicht liegen die verwendeten Stromkreise auf unterschiedlichen Phasen? Benutze in der E-Verteilung einen Phasenkoppler. Oder leg dir für das DLAN im UG eine Steckdose, die auf der selben Phase angeschlossen ist, wie Dose im Obergeschoss. Dann treffen sich auch die Adapter. Benutze eine Stromkreis, der nicht durch störende Geräte wie Lüfter, Kühltruhen oder Motoren oder Schaltnetzteile benutzt wird. Schließe die Adapter direkt an die Wandsteckdosen an und benutze keine Mehrfachverteilerdosen oder Verlängerungskabel mit Adern aus Litze.
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Martin schrieb: > Das sollte in den längerwelligen Frequenzbereichen Das ist ein weiter Begriff. An was für Frequenzen dachtest du konkret?
Andreas M. schrieb: > Benutze eine Stromkreis, > der nicht durch störende Geräte wie Lüfter, Kühltruhen oder Motoren > oder Schaltnetzteile benutzt wird. Es kann auch an Led-Leuchten liegen, manche produzieren einige Störungen...
> Kennt von euch jemand was passendes? Ja, dass besteht aus Kupferadern und nennt sich Kabel. > 100kBit/s wären für meine Anwendung völlig ausreichend Dafuer gibt es "Leased Line" 2- oder 4-Drahtmodems. Ueber die macht man dann ein Router HDLC/PPP/... oder irgendetwas anderes passendes. Das hat dann auch Aussicht auf langfristige Funktion. Oder du legst gleich mind. CAT4 und machst darueber 10 Mbit Ethernet, oder bei besseren Kabeln auch Fast/GB-Ethernet. Fuer froehliche Funkexperimente > in den längerwelligen Frequenzbereichen muesstest du dich mit Datenraten von 1200 bis 9600 Baud begnuegen. Und das was heute funktioniert, kann morgen schon einem "Stoertraeger" eines neuen "Mitspielers" zum Opfer fallen. Dann geht der Murx von vorne los...
Andreas M. schrieb: > Vielleicht liegen die verwendeten Stromkreise auf unterschiedlichen Phasen? Ja, das tun sie. Das DLAN müsste über 2 Stromzähler. > Benutze in der E-Verteilung einen Phasenkoppler. Geht nicht, habe keinen Zugriff auf die Elektroinstallation. Und Leerrohre gibts leider auch keine. 70/80er-Jahre Bau. Gruss Martin
Rainer W. schrieb: > Martin schrieb: >> Das sollte in den längerwelligen Frequenzbereichen > > Das ist ein weiter Begriff. An was für Frequenzen dachtest du konkret? Zum Beispiel 433 oder 819 MHz. Das Band für die LoRaWAN "Things" wäre vermutlich auch OK. Wenn man damit Heizkostenzähler quer durchs Gebäude auslesen kann dann sollte das auch für einen point-to-point Datentransfer möglich sein. Gruss Martin
Motopick schrieb: >> Kennt von euch jemand was passendes? > > Ja, dass besteht aus Kupferadern und nennt sich Kabel. Super Tipp! Dass ich da nicht selbt draufgekommen bin... Kopfkratz > Dafuer gibt es "Leased Line" 2- oder 4-Drahtmodems. Was ist "leased line"? Gruss Martin
Martin schrieb: > ich suche nach einer Möglichkeit, zwei TCP/IP Geräte mit LAN-Anschluss > über 7 Stockwerke hinweg in einem Gebäude miteinander zu verbinden. Klingt ein bisschen wild aber vielleicht funktioniert es: LAN auf Serial umsetzen: das hier z.B.: https://www.ebay.de/itm/353784930200 und dann Serial über Wireless Serial Port übertragen. das hier z.B.: https://www.ebay.de/itm/165350340944 Eventuell müsste man noch einen Controller zwischeschalten um den Wireless Serial Port zu konfigurieren und damit zu kommunizieren. Prinzipiell ist es ein Problem mit den relativ niedrigen Frequenzen (433/866 MHz) eine entsprechend hohe Bandbreite zu erzielen, die Chips geben nur 256 kBit her. Mit Overhead ist die gewünschte Daternrate kaum machbar. Daher verwendet man ja auch gerne 2.4GHz Chips, was aber die Übertragung über mehrere Stockwerke bei legalem Gebrauch unmöglich macht.
Martin schrieb: > Das Band für die LoRaWAN "Things" wäre vermutlich auch OK. Wenn man > damit Heizkostenzähler quer durchs Gebäude auslesen kann dann sollte das > auch für einen point-to-point Datentransfer möglich sein. Für ein paar Bytes pro Sekunde (wie es beim Heizkostenzähler gemacht wird) schon, aber nicht für die vom TO gewünschte Datenrate.
Martin schrieb: > Was ist "leased line"? > > Gruss > Martin Kein Wunder das du das Thema nicht gebacken bekommst. > relativ niedrigen > Frequenzen (433/866 MHz) eine entsprechend hohe Bandbreite zu > erzielen, die Chips geben nur 256 kBit her Ja, aber nur im selben Zimmer. :)
Martin schrieb: > Versuche mit Repeatern im > 2,4GHz-Bereich waren auch nicht erfolgreich. Ein Kollege hat über 2 Jahre seinen Nachbarn mit 5G Lan versorgt. Waren allerdings nur 10m über den Garten und er nutzte Aussenantennen. Der 7. Stock wäre in etwa das Doppelte und du brauchst wohl Richtantennen - ebenfalls im Außenbereich und mit genügend Abstand zur Wand. Von einem Gartenbesitzer weiss ich dass er eine Punkt-zu-Punkt Verbindung mit einem Link-Set benutzt. Kann angeblich 1GBit auf 1km Distanz. Ein bischen overdesigned, würde aber sicher funktionieren.
Mann Fred T. schrieb: > Ein Kollege hat über 2 Jahre seinen Nachbarn mit 5G Lan versorgt... Mit Richtantennen käme ich auch nicht viel weiter, denn das geht um ein Ausseneck des Gebäudes und dann in einen Lichtschacht. Duster. Wie gesagt, Datenrate von 100Kbit/s wäre völlig ausreichend, mit 10Kbit/s würde es wahrscheinlich auch noch funktionieren. Gruss Martin
Wastl schrieb: > Klingt ein bisschen wild aber vielleicht funktioniert es: > LAN auf Serial umsetzen ... und dann Serial über Wireless Ja, irgendsowas... wenns geht nicht als Bastellösung, aber wenn ich nichts anderes finde wäre das ein Versuch wert. > Eventuell müsste man noch einen Controller zwischenschalten um > den Wireless Serial Port zu konfigurieren und damit zu > kommunizieren. Der Controller müsste dann auch gleich die LAN-RS232 Umsetzung können? > Prinzipiell ist es ein Problem mit den relativ niedrigen > Frequenzen (433/866 MHz) eine entsprechend hohe Bandbreite zu > erzielen, die Chips geben nur 256 kBit her. Wäre für mich weit mehr als ausreichend. Gruss Martin
wenn lora schon im raum steht nimm einen raspberrypi mit so einer lora platine dazu. der is auch gleich schlau genug dem geheimnissvollen gerät im keller ein lan netz vorzugaukeln (das dürfte nämlich nicht zufrieden sein sich mit 10kbit eine ip holen zu müssen). auf dem pi läuft dann ein von dir gebasteltes python script dass die daten holt und per lora wohinauchimmer verschickt...
Max D. schrieb: > wenn lora schon im raum steht nimm einen raspberrypi mit so einer lora > platine dazu. Wenn man 868MHz nimmt, dann sollte man aber auch die vorgeschriebene maximale Einschaltdauer beachten. Und zeige mir mal ein LoRa-System, das 100kBit/s kann. Ich kenne keines. Und LoRa kann auch nicht zaubern, wenn's um die Ecke geht.
Martin schrieb: >> erzielen, die Chips geben nur 256 kBit her. > > Wäre für mich weit mehr als ausreichend. Eben genau nicht, da 256 kBit die Roh-Datenrate darstellt, da ist noch kein Protokoll und kein Kommunikations-Overhead berücksichtig ist. Da werden ganz schnell nur 10 kBit draus.
Martin schrieb: > Der Controller müsste dann auch gleich die LAN-RS232 Umsetzung können? Könnte auch dieser Controller übernehmen. Ist aber nicht einfach da der dann einen TCP/IP Stack handlen/steuern können muss.
Martin schrieb: > LoRaWAN wäre OK, aber da finde ich immer nur Geräte bei denen sich ein > AP mit vielen Sensoren unterhält. Mit einem "Sensor" mit LAN-Anschluss > wäre mir ja geholfen, aber das finde ich nirgends. Nur Lora ohne WAN? Da gibts P2P-Pärchen, die sich als UART-Bridge ausgeben. Mit zwei Pollin-Net-IOs an den Enden könnte man da vielleicht was basteln. :D Die Datenrate hatte ich bei dem Tipp aber nicht mehr so ganz im Blick... Martin schrieb: >> Benutze in der E-Verteilung einen Phasenkoppler. > Geht nicht, habe keinen Zugriff auf die Elektroinstallation. Und > Leerrohre gibts leider auch keine. 70/80er-Jahre Bau. Aufputzinstallation? Zugriff auf die Elektroinstallation und/oder Kabeltrassen besorgen?
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Martin schrieb: > Und Leerrohre gibts leider auch keine. 70/80er-Jahre Bau. > Das ist doch praktisch Neubau: da gab es auch schon die Forderung nach Einbau von Leerrohren für Gemeinschaftsantenne und Telefon. Mindestens diese müssen verfügbar sein?
Thomas R. schrieb: > Martin schrieb: >> Und Leerrohre gibts leider auch keine. 70/80er-Jahre Bau. >> > Das ist doch praktisch Neubau: da gab es auch schon die Forderung nach > Einbau von Leerrohren für Gemeinschaftsantenne und Telefon. Mindestens > diese müssen verfügbar sein? Theorie vs Praxis. Am besten gleich den Bauträger verklagen, wenn er vor 50 Jahren nicht entsprechend der damaligen Norm gebaut hat....
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Reinhard S. schrieb: > Aufputzinstallation? Zugriff auf die Elektroinstallation und/oder > Kabeltrassen besorgen? In einem 7-stöckigen Gebäude mit vermutlich >20 Eigentümern/Mietern willst Du etwas am Treppenhaus / Gemeinschaftseigentum rumfummeln, was auch noch sichtbar ist? Never ever.
Klaus schrieb: > Reinhard S. schrieb: > In einem 7-stöckigen Gebäude mit vermutlich >20 Eigentümern/Mietern > willst Du etwas am Treppenhaus / Gemeinschaftseigentum rumfummeln, was > auch noch sichtbar ist? Never ever. Du hasts erkannt! Die Leerrohre nützen auch nicht viel, die gehen in den Elektroanschlussraum mit dem Hauptverteiler. Der ist aber auch zu weit weg...
Martin schrieb: > Klaus schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >> In einem 7-stöckigen Gebäude mit vermutlich >20 Eigentümern/Mietern >> willst Du etwas am Treppenhaus / Gemeinschaftseigentum rumfummeln, was >> auch noch sichtbar ist? Never ever. > > Du hasts erkannt! Solangs nur Mieter sind ists ja egal, da bestimmt der Vermieter/Eigentümer. Wer sich natürlich den Stress mit Eigentumswohnung in so einem Ding antut... Mein Beileid. > Die Leerrohre nützen auch nicht viel, die gehen in den > Elektroanschlussraum mit dem Hauptverteiler. Der ist aber auch zu weit > weg... Hier könnte Glasfaser helfen, da ist die Länge recht egal. Und in dem Aufwasch dann gleich mal Gedanken machen, wie man bei einem Glasfaser-Ausbau die Fasern in die einzelnen Wohnungen bringt.
Wenn es zwei Wohnungen mit Internetanschluss sind, käme noch VPN in Frage.
Moin, Martin schrieb: > Wie gesagt, Datenrate von 100Kbit/s wäre völlig ausreichend, mit > 10Kbit/s würde es wahrscheinlich auch noch funktionieren. Wenn du taeglich einmal zu Fuss einen 1GByte grossen USB-Stick von A nach B und wieder retour "schleppst", kommst du auf 92.59 kbit/s jeweils in beide Richtungen, also fast deine gewuenschte Datenrate... ;-) duck & wech WK
Ich erwähne nochmal unsere PL-Basteleien. Ich kann so 100MBit über 3mm Alarmanlagenkabel bei 90m Länge übertragen. Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli"
Matthias S. schrieb: > Ich erwähne nochmal unsere PL-Basteleien. Ich kann so 100MBit über 3mm > Alarmanlagenkabel bei 90m Länge übertragen. > Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli" Cool, hätte ich früher lesen sollen. So habe ich in 2018 das Rad neu erfinden müssen ;-(( Aber in dem langen thread kommt eine Stelle vor wo über eine halbwegs brauchbare einpolige Verbindung über metallene Heizungsrohre berichtet wird! Ist das nichts für deine 7 Stockwerke?
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Von Devolo gibt es auch Powerline für 2-Draht und Koax.
Liegen die beiden Endpunkte der Datenübertragung auf der gleichen Seite des Hauses? Wenn ja, wie wäre es mit gerichtetem WLAN senkrecht entlang der Hauswand? (Bridge draussen am Fenster). Falls es Gebäunde in der Nachbarschaft gibt, die von beiden Endpunkten "gesehen" werden, klappt evtl. auch ein WLAN mit Reflexion, quasi "Spiel über Bande" ... Das geht übrigens nicht nur mit Funk, man könnte auch eine "große" IR-LED/IR-Lasermodul aus dem Kellerfenster (falls vorhanden) blinkern lassen.
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Frank E. schrieb: > man könnte auch > eine "große" IR-LED/IR-Lasermodul aus dem Kellerfenster (falls > vorhanden) blinkern lassen. ... und damit andere Personen blind machen, weil sie das IR-Licht nicht sehen und sich deshalb auch nicht davor schützen?
Martin schrieb: > Hallo, > > ich suche nach einer Möglichkeit, zwei TCP/IP Geräte mit LAN-Anschluss > über 7 Stockwerke hinweg in einem Gebäude miteinander zu verbinden. >... > Zum Beispiel 433 oder 819 MHz. Geht nicht. Und "geht nicht" meint hier: zuverlässig, mit genügend Systemreserve , ohne Ausnutzung von zufälligen Reflexionen und anderen Unwägbarkeiten sowie von einem Laien nutzbar. Selbst Sprechfunk (3 KHz NF-Bandbreite) mit 1-2 Watt bzw 30 dBm an einer "vernünftigen" Antenne geht nicht. Dafür würde man eine Gebäudefunkanlage mit Leckleitungskabel bauen. Bzw. bei einer Punkt-zu Punkt-Verbindung eben auf Kabel als Zubringer setzen. Was man sich evtl noch vorstellen könnte, sind Antennen an der Außenhaut, die sich sehen können. Ist natürlich situationsabhängig. Viel Erfolg
Ist im Keller Mobilfunk-Empfang? Kostenlose Netzclub-Karte beantragen, Mobilfunk-Modem an Raspi in den Keller, VPN. 200 MB "HighSpeed" Internet (25Mbit/10Mbit) sind da jeden Monat mit dabei, und danach wird auf 64kBit gedrosselt, was evtl. auch noch reicht.
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Martin schrieb: > Leider nein... ist im UG, Im UG (sprich Keller) hat selbst das langwellige DCF-Signal Probleme.
Martin schrieb: > Leider nein... ist im UG, In einem Gebäude aus den 1980er-Jahren habe ich in meinem Sicherungs- kasten Steuerleitungen für Nachtspeicheröfen vorgefunden, die aus jeder Wohnung bis in den Keller reichten. Die waren angeblich damals Vorschrift, wurden aber fast nie benutzt. Vielleicht gibts sowas auch bei Dir.
Harald W. schrieb: > Im UG (sprich Keller) hat selbst das langwellige DCF-Signal Probleme. Und ein Lichtschacht mit etwas freierer Sicht nach oben ist auch nicht erreichbar?
Martin schrieb: > 819 MHz In welchem Land willst du das betreiben. 819MHz in DE dürfte rechtlich auf ernsten Widerspruch stoßen.
Vielleicht sollte er es einmal mit einer Quantenverschränkung probieren ...
Klaus schrieb: > Und ein Lichtschacht mit etwas freierer Sicht nach oben ist auch nicht > erreichbar? Leider nein... wobei der Schacht hat ja freie sicht "nach oben". Dort könnte ich auch den Transceiver bzw. die Antenne positionieren. Im übrigen kommt DCF77 im Keller neben dem Lichtschacht zuverlässig an. Gruss Martin
Harald W. schrieb: > In einem Gebäude aus den 1980er-Jahren habe ich in meinem Sicherungs- > kasten Steuerleitungen für Nachtspeicheröfen vorgefunden... Au weia, hat man sowas noch in den 80er Jahren eingebaut? Wir haben Fernwärme. Nach irgendwelchen überflüssigen Leitungen habe ich auch gesucht, leider vergeblich Gruss Martin
Martin schrieb: > Klaus schrieb: >> Und ein Lichtschacht mit etwas freierer Sicht nach oben ist auch nicht >> erreichbar? > > Leider nein... wobei der Schacht hat ja freie sicht "nach oben". Dort > könnte ich auch den Transceiver bzw. die Antenne positionieren. Dann mach doch was mit moduliertem Licht. Egal ob mit Led oder Glühbirne. Laser braucht man nicht unbedingt. Musst halt nur den Empfänger treffen. Mit der entsprechenden Optik. 100kb/s ist jetzt nicht die Welt. Hauptsache Du hast Sichtkontakt. Wirst aber selber bauen müssen. Bidirektional wird der Aufbau natürlich komplizierter
Martin schrieb: > Klaus schrieb: >> Und ein Lichtschacht mit etwas freierer Sicht nach oben ist auch nicht >> erreichbar? > > Leider nein... wobei der Schacht hat ja freie sicht "nach oben". Dort > könnte ich auch den Transceiver bzw. die Antenne positionieren. Nochmals: Wer Funk kennt, der benutzt Kabel! Auch in einen Licht- oder Entlüftungsschacht (Bad) lässt sich unauffällig ein 1-DA-Kabel einziehen -- u.U. auch ein ein CATx-Kabel in Nicht-Bonbon-Farbe. Müsste ich so was wirklich versteckt installieren -- ich würde mich an einer aus 2 dünnen CuL-Drähten (Z ~ 35 Ohm) oder Wire-Wrap-Darht AWG30 (Z ~ 110 Ohm), selbstgebauten Twistet-Pair-Leitung, oben und unten straff in eine nicht-sichtbare Ecke geklebt, versuchen. Ca. 20 m sind ja -- selbst mit einer improvisierten Leitung -- nicht die Welt ... Man kann aber auch auf weitere 45 Antworten hoffen, und diese dann, mit aufgesetzten Antworten, einzeln runtermachen ...
Ich würde es trotzdem mal mit PowerLAN und einem Phasenkoppler probieren. Spricht was dagegen, den zwischen die Phasen von zwei Netzen zu klemmen, die an unterschiedlichen Zählern hängen? Es wird doch nur HF übergekoppelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenkoppler
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