Gute vier Jahre nach der Ankündigung des Raspberry Pi 4 steht sein Nachfolger am Start. Der ab 60 USD erhältliche Einplatinencomputer versucht, zum Rest des Markts aufzuschließen. So bringt er eine schnellere CPU samt (optionalem) aktiven Kühlsystem. Außerdem gibt es PCIe, eine RTC (mit externer Batterie) und einen Einschaltknopf.
Mehr CPU-Leistung durch neues Quadcore-SoC
Feature Nummero eins ist ein neues Prozessordesign, das die Dokumentation folgendermaßen beschreibt:
Obwohl dem Autor kein Sample zur Verfügung steht, findet sich bei Phoronix unter https://www.phoronix.com/review/raspberry-pi-5-benchmarks/3 ein Vergleich zum auf dem RK3588S basierenden OrangePi 5. Das SoC aus dem Hause RockChip ist ein Achtkerner, der die big.LITTLE-Architektur umsetzt.
Die eigentlichen Benchmarkergebnisse unterscheiden sich dann stark: in Tests, die nur auf den vier Hauptkernen des OrangePi 5 arbeiten, ist dieser rund 10% schneller. Die vier „Kleinkerne“ können nur bei sehr gut paralellisierbaren Jobs ihre Mehrleistung ausspielen, dort erreicht der OrangePi 5 aber wesentlich bessere Ergebnisse. In manchen Sonderfällen ist der Rpi 5 indes schneller.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Verfügbarkeit eines offiziellen aktiven Kühlsystems, das – siehe Abbildung – durch ein Pogo Pin Kontakt zum RPi aufnimmt und somit vibrationsrobuster ist.
Bildquelle: Raspberry Pi Foundation
Neue Southbridge, Batterieadapter für Echtzeituhr, ohne Analog-Kopfhörerbuchse
Im unter https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/ bereitstehenden Vorstellungsartikel, der auf die neuen Chips eingeht, findet sich unter Anderem eine Besprechung der Southbridge. Einige der bisher aus diskreten Controllerchips aufgebauten Interfaces sind nun in einem Chip kombiniert:
Ebenda findet sich auch eine Besprechung des in der Abbildung gezeigten Steckers, der das Anschließen einer Pufferbatterie erlaubt. Dieses bei anderen Prozessrechnern seit einiger Zeit verfügbare Feature erlaubt das Aufrechterhalten der RTC auch bei Nicht-Verfügbar-Sein der Energieversorgung.
Bildquelle: Raspberry Pi Foundation
Schade ist, dass der Kopfhörerausgang nicht mehr zur Verfügung steht – an ihrer Stelle finden sich nun zwei MIPI-Ports für Bilddaten. Zu ihrer Nutzung mit vorhandener Peripherie ist ein Adapterkabel erforderlich.
Bildquelle: Raspberry Pi Foundation
PCIe für Hochgeschwindigkeits-Datenaustausch
Über ein weiteres Flachbandkabel exponiert der Raspberry Pi 5 ein PCIe-Interface, das unter Anderem für das Anschließen externer SSDs vorgesehen ist.
Bildquelle: Raspberry Pi Foundation
Leider gilt zum Zeitpunkt der Drucklegung, dass die dazu erforderliche Hardware erst 2024 auf den Markt kommen soll.
Verfügbarkeit
Die Auslieferung des neuen Rechners ist für Ende Oktober geplant; neben einer 4GB-Variante soll es auch eine 8GB-Variante geben. Derzeit findet sich auf der offiziellen Webseite nur die folgende, etwas lapidare Aussage:
Vorhandene Gehäuse lassen sich ob einer Repositionierung des Ethernet-Anschlusses nicht weiterverwenden. Die abermals per USB-C erfolgende Energieversorgung setzt ob des höheren Power Budgets des neuen Chips leistungsstärkere Netzgeräte voraus, das von der Foundation angebotene hat 27W Nominalleistung.
> RP1 is our I/O controller for Raspberry Pi 5,> designed by the same team at Raspberry Pi that> delivered the RP2040 microcontroller
Das wäre eine perfekte Gelegenheit gewesen, einen einzelnen
ARM/RISC-V-Kern oder wenigstens einige PIO dem Design hinzuzufügen, um
den Raspberry Pi endlich mit mehr Echtzeit-IO auszustatten.
Hieß es vor einigen Wochen nicht noch, dieses Jahr wird es keinen RPi-5
mehr geben?
Die Altbestände haben sich wohl überraschend gut verkauft.
Der USB-C da drauf ist wieder nur für Power.
Schade auch, Monitore mit USB-C gibt es schon eine Weile, die können
sogar Strom liefern und haben auch einen Hub für Maus und Tastatur
integriert.
Statt dessen wieder nur das altbekannte Elektro-Igel Design.
Benedikt M. schrieb:>> RP1 is our I/O controller for Raspberry Pi 5,>> designed by the same team at Raspberry Pi that>> delivered the RP2040 microcontroller>> Das wäre eine perfekte Gelegenheit gewesen, einen einzelnen> ARM/RISC-V-Kern oder wenigstens einige PIO dem Design hinzuzufügen, um> den Raspberry Pi endlich mit mehr Echtzeit-IO auszustatten.
Scheint beides nach einem gewissen Luke der Fall zu sein:
https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/#comment-1594112
Rudolph R. schrieb:> Die Altbestände haben sich wohl überraschend gut verkauft.
Wieso "überraschend"? Die Dinger waren in den letzten Jahren doch
ständig ausverkauft, und die meisten Händler limitieren die Anzahl pro
Kunde, weil es sonst noch schwieriger wäre, einen zu bekommen.
> Der USB-C da drauf ist wieder nur für Power.
Wieso "wieder"? Beim RPi4 ist er auch der OTG-Port, genau wie bei
Handys. Das wird beim 5er hoffentlich auch wieder so sein.
Schönes Gerät und "brachiale" Leistung für diese Klasse. Einzigste
Wehmutstropfen sind da, und das finde ich richtig schade: Wieder kein
EMMC und wieder kein nativer PCIe o. SATA Port auf dem Gerät. Für PCIe
ist ja nun wenigstens da, auch wenn dann nur über GPIO bzw. HAD nutzbar.
Das macht OrangePi deutlich besser. Auch der enorm hohe Stromverbrauch
ist mittlerweile für viele Bastelprojekte und als InPlace-Replacement
eher kritisch zu sehen.
Aber dennoch - schönes Gerät!
Rene K. schrieb:> Schönes Gerät und "brachiale" Leistung für diese Klasse. Einzigste> Wehmutstropfen sind da, und das finde ich richtig schade: Wieder kein> EMMC und wieder kein nativer PCIe o. SATA Port auf dem Gerät. Für PCIe> ist ja nun wenigstens da, auch wenn dann nur über GPIO bzw. HAD nutzbar.
Immerhin zeigt das letzte Bild ja einen Aufsatz, um eine M.2-SSD
anschließen zu können. Ich wüsste auch nicht, wo auf dem Board selbst
Platz wäre.
Rolf M. schrieb:> wo auf dem Board selbst> Platz wäre.
z.b. da wo auch der PCIe Anschluss ist, hätte man einen MKey hinsetzen
können. EMMC, wie die Konkurrenz, auf die Unterseite. (Bei allen
Reviews, habe ich tatsächlich kein Bild von unten sehen können... hmmm)
Rolf M. schrieb:> Immerhin zeigt das letzte Bild ja einen Aufsatz, um eine M.2-SSD> anschließen zu können.
Einen nicht modellspezifischen M.2 SATA Hat über USB gibt es schon
länger, von Startech.
Hallo,
was unbedingt erwähnt werden sollte ist, dass er keinen H.264-Decoder
mehr hat, dass wird der CPU überlassen, auch wenn die das in Software
schaffen soll ist der Sinn der CPU Entlastung damit hin. Im Gegenzug
hätte man eigentlich erwartet das VP9 und AV-1 Decoder eingebaut sind,
sind sie aber nicht.
H.265 Decoder ?
Moin,
Veit D. schrieb:> Hallo,>> was unbedingt erwähnt werden sollte ist, dass er keinen H.264-Decoder> mehr hat, dass wird der CPU überlassen, auch wenn die das in Software> schaffen soll ist der Sinn der CPU Entlastung damit hin. Im Gegenzug> hätte man eigentlich erwartet das VP9 und AV-1 Decoder eingebaut sind,> sind sie aber nicht.> H.265 Decoder ?
Woher stammt dieses Latrinengeruecht?
Gruss
WK
Rene K. schrieb:> Auch der enorm hohe Stromverbrauch ist mittlerweile für viele> Bastelprojekte und als InPlace-Replacement eher kritisch zu sehen.
Das sehe ich nicht so.
"peak power consumption increases to around 12W, versus 8W for Raspberry
Pi 4"
Das ist Faktor 1,5.
"compared to Raspberry Pi 4, we have between two and three times the CPU
and GPU performance; roughly twice the memory and I/O bandwidth"
Die elektrischen Leistung in Relation zur Rechenleistung beträgt also
unter Volllast beim RPi 5 nur das 0,5- bis 0,75-fache des RPi 4.
"Raspberry Pi 5 consumes significantly less power, and runs
significantly cooler, than Raspberry Pi 4 when running an identical
workload."
Wenn dir der RPi zuviel Strom verbraucht, dann takte ihn einfach etwas
herunter. Bei gleichem Stromverbrauch wie beim RPi 4 wird er immer noch
um den Faktor 1,3 bis 2 schneller sein.
Die Zitate stammen von hier:
https://www.raspberrypi.com/news/introducing-raspberry-pi-5/
Möglicherweise aus den Spezifikationen.
Rene K. schrieb:> Wieder kein> EMMC und wieder kein nativer PCIe o. SATA Port auf dem Gerät.
Es ist ein nativer PCIe-Port vorhanden. Der kann 1:1 mit einem
passenden Kabel an einen M.2-Port angeschlossen werden – der HAT (ist
tatsächlich ein TLA, wie ich gestern gelernt habe) ist eher für die
mechanische Unterbringung notwendig. Direkt einen M.2-Anschluss anstelle
des vorhandenen Anschlusses wäre problematisch: das SoC würde direkt
unter dem SSD liegen, und so ein SoC will heutzutage gekühlt werden.
Nicht zu reden davon, dass man keine zusätzliche Wärme in sein SSD
eingetragen sehen möchte.
Dergute W. schrieb:> Woher stammt dieses Latrinengeruecht?
Dass H.264 rausgefallen ist? Aus den Spezifikationen.
LibreELEC hat sich auch schon mit dem RPI5 beschäftigt. Die schreiben
dazu:
"BCM2712 supports HEVC 4K60 hardware decoding. It no longer supports
H264 in hardware. This might sound odd but it removes the RPi4’s 1080p
restriction on H264 decoding and the 4K H264 test media we have has
played. The big increase in performance from the Quad-Core A76 chip
means RPi5 can software decode AV1, H264, VC1, VP9, and more at 1080p
with ease. In our testing with YouTube and inputstream.adaptive a
surprising amount of 4K media also plays. Optimised (lower refresh-rate
and bitrate) 4K30 VP9 is generally fine while more demanding 4K60 VP9
content is not possible; it will play but frames are being dropped."
( https://libreelec.tv/2023/09/28/rpi5-support/ )
Moin,
Also die Informationslage bezueglich Videobeschleunigung scheint mir bei
dem Chip noch verworrener/magerer zu sein, als ueblich bei anderen SoCs.
So wie ich das sehe, gibt's zu dem Chip derzeit nichtmal bei Broadcom
fuer Normalsterbliche ein Kurzdatenblatt, also so eines in der 1-4
Seitenklasse.
Nach Wikipedia
https://en.wikipedia.org/wiki/VideoCore
gibts in dem Dingens ja einen Haufen Draht, Flipflops und Gatter, der
sich VideoCore7 schimpft. Das scheint ein Video"DSP" zu sein - klaro
weiss da keiner derzeit irgendwas belastbares darueber.
Aber ich faende es recht "mutig" von Broadcomm einen Chip rauszubringen,
der zwar 2Stueck 4k taugliche Videoausgaenge hat, dann aber nicht in der
Lage ist, die mit h264 Content zu "bespielen", ohne dass alle CPU-Kerne
nix anderes machen koennen, als Video zu decodieren.
Nur weil das Dingens keine dedizierte h264-Decoder Einheit mehr hat,
wuerde ich nicht daraus schliessen, dass h264 ausschliesslich per CPU
decodiert werden muss.
Wenn dem doch tatsaechlich so waere, faend' ich's nicht
unwahrscheinlich, dass den Broadcomms beim Chipdesign/brutzeln irgendwas
in die Hose gegangen ist, keiner hat's rechtzeitig gemerkt und jetzt
verkloppen sie das Dingens halt zum Spottpreis an die Himbeeren.
Aber was weiss ich schon.
Gruss
WK
Dergute W. schrieb:> Nur weil das Dingens keine dedizierte h264-Decoder Einheit mehr hat,...
Vermutlich liegt das an den Lizenzgebühren für das HW-Codec-Modul. Eine
SW-Lösung, die nicht bestimmte lizenzpflichtige SW-Beschleunigungstricks
verwendet, dürfte davon nicht betroffen sein.
"The h264 decode and encode licence fee is included in the base price of
the Pi - no further fees to pay." "personal and non-commercial use".
Rolf M. schrieb im Beitrag #7510644:
> Um einen Benchmark durchzuführen, bietet es ich in der Regel an, im> Besitz physischer Hardware zu sein. Der Link führt zu> Benchmarkergebnissen von jemandem, der keine physische Hardware hat.
Michael Larabel von Phoronix stand für seine Benchmarks ein Review
Sample zur Verfügung. Tam H. als Autor des Artikels dieses Threads
hingegen nicht.
Martin schrieb im Beitrag #7510558:
> Hier werden irgendwelche Pressemeldungen verquirlt
Das ist sein offizieller Job hier, vom Sitebetreiber beauftragt.
(prx) A. K. schrieb:> Martin schrieb im Beitrag #7510558:>> Hier werden irgendwelche Pressemeldungen verquirlt>> Das ist sein offizieller Job hier, vom Sitebetreiber beauftragt.
Hey, wir sind hier doch in nem "Hackerboard" und nicht auf
der offitiellen Sete des Herstellers! Gerade manche Hintergründe
machen dies Board hier zur gemütlichsten Nachrichtenquelle
für den "gemeinen" Freak oder Bastler in der aussterbenden
Elektronik.
Tam macht doch alles richtig, wenn er nebenbei uns das erzählt,
was so in Geheimsitzungen in Tiefgaragen von den Herstellern so
geraunt wird! ;-)))))
Mikrocontrollerboard for ever! :-O
mfg
Martin schrieb im Beitrag #7510558:
> Sagt mal, ist dieses Tam H.-Zeug das Ergebnis eines KI-Bots? Hier werden> irgendwelche Pressemeldungen verquirlt und offenbar maschinell in teils> unverständliches Deutsch übersetzt. Was soll das?
Das ist kein Bot. Das ist die Art wie Tam Hanna schreibt (und redet).
Das sollte nach mehreren Jahren bei mikrocontroller.net bekannt sein.
Sonst siehe z.B. https://www.youtube.com/user/MrTamhan
Alexander S. schrieb:> Martin schrieb im Beitrag #7510558:>> Sagt mal, ist dieses Tam H.-Zeug das Ergebnis eines KI-Bots? Hier werden>> irgendwelche Pressemeldungen verquirlt und offenbar maschinell in teils>> unverständliches Deutsch übersetzt. Was soll das?>> Das ist kein Bot. Das ist die Art wie Tam Hanna schreibt (und redet).> Das sollte nach mehreren Jahren bei mikrocontroller.net bekannt sein.> Sonst siehe z.B. https://www.youtube.com/user/MrTamhan
Genau!!
Beachtet bitte das Tam "Ungar" ist, was natürlich keine Entschuldigung
aber ne Erklärung für sene "Andersartigkeit" ist. :-O
Mein Respekt gilt Tam und besonders seiner
"Beauftragten für millitärische Aufklärung" in seiner Firma! ;-)))
mfg
>WARUM?
Ich finde es eigentlich ganz nett, gelegentlich mal was über Produkte zu
lesen von denen ich noch nie gehört habe oder über Produkt-Updates die
mich vorher noch nicht erreicht haben.
Da müssen für mich auch gar nicht so viele Details im Artikel sein.
Sicher ist nicht jeder Artikel was für jeden hier, es wird aber Metriken
geben die dem Betreiber zeigen, dass sich der Aufwand (wie hoch auch
immer) lohnt.
Gerne habe ich auch im Büro mal in der Mittagspause durch die inzwischen
eingestellte Zeitschrift "Elektronik Information" geblättert, einfach um
mal was anderes zu entdecken was mir sonst entgangen wäre.
... irgendwie und überhaupt und so weiter und was weiß ich !
Ich habe mir alle sachlichen Beiträge jetzt durchgelesen. Auch ich habe
Raspberry PI, der jedoch mit der Versionsnummer 2 schon aufgehört hat.
Dieser zweite ist bis heute mein "Mini-Webserver" (für was auch immer...
mit den Daten auf einer SD-Card).
Mir erschließt sich der Nutzen von immer heftiger werdenden
Raspberry-PI's nicht so wirklich. Eine zigte Version einer
Retrospielekonsole ... mit tausenden von Spielen aus den 80er und 90ern.
Mich würde einmal interessieren, was mit den ganzen PI's angestellt
wird. War der 4er schon in Richtung eines kompletten PC's unterwegs,
wird das der 5er wohl auch sein. Einzig: an die Leistungsfähigkeit eines
akutellen Desktops oder Notebooks reicht er nicht heran. 27 Watt
Leistungsaufnahme ist auch ziemlich heftig (finde ich).
:-) eine Aussage wie: "heruntertakten" um Strom zu sparen ist doch nicht
wirklich ein Argument den 5er zu kaufen.
Mich würde einmal interessieren, was mit den ganzen Platinchen gemacht
worden ist.
Bei mir ist es ein kleiner Web-Server mit Raspberry PI 2 und ein
Internetradio mit Raspberry PI zeroW und externer zusätzlicher
USB-Soundcard.
Scheinbar bin ich kreativ- und einfallslos, weil ich bisher keine
weitere Verwendung dafür gefunden habe und bisher "meine" Dinge mit
STM32, AVR und ESP32 erledigt habe.
Ralph S. schrieb:> Mir erschließt sich der Nutzen von immer heftiger werdenden> Raspberry-PI's nicht so wirklich.
Anderen dafür schon. Insofern ist damit nichts verkehrt.
Wenn ich mir was wünschen könnte, dann hätte ich gerne einen Pi mit den
Leistungsdaten und insbesondere auch der Leistungsaufnahme eines Pi 3,
und der Ausstattung eines Pi 5 (4GB RAM, USB3, PCIe, RTC, aktuelle
WLAN/BT-Versionen, separater UART-Anschluss, USB-C für Stromversorgung,
RP1 mit PIO, …). Wird leider nicht passieren.
Dennoch werde ich mir wohl einen Pi 5 holen, vielleicht zu Weinnachten.
Und dann gucken, wie weit man den Strombedarf da runterbekommen kann, um
ihn vielleicht doch sinnvoll passiv gekühlt und mit einem
Standard-Netzteil laufen lassen zu können.
Jack V. schrieb:> Dennoch werde ich mir wohl einen Pi 5 holen, vielleicht zu Weinnachten.> Und dann gucken, wie weit man den Strombedarf da runterbekommen kann, um> ihn vielleicht doch sinnvoll passiv gekühlt und mit einem> Standard-Netzteil laufen lassen zu können.
Und was machst du dann damit ?
Ralph S. schrieb:> :-) eine Aussage wie: "heruntertakten" um Strom zu sparen ist doch nicht> wirklich ein Argument den 5er zu kaufen.
Ein auf vergleichbare Geschwindigkeit runtergetakteter Pi5 dürfte
vermutlich tatsächlich sparsamer sein als das ältere Modell.
Benedikt M. schrieb:> Das wäre eine perfekte Gelegenheit gewesen, einen einzelnen> ARM/RISC-V-Kern oder wenigstens einige PIO dem Design hinzuzufügen, um> den Raspberry Pi endlich mit mehr Echtzeit-IO auszustatten.
Der rp1 hat mehrere PIOs, die sogar mächtiger sein sollen als beim
rp2040.
Zudem sind im rp1 zwei Cortex-M3-Kerne drin, wovon einer bisher
vollständig unbenutzt ist.
Das soll irgendwann veröffentlicht und nutzbar werden. Aber der
Software-Stack ist bisher wohl nicht weit genug.
Hallo zusammen, ich entwickle gerade eine rpi5 Sensorplattform mit
HQ-Kamera unter Bulleye, mit einem passiv Kühler muss ich als Entwickler
schon bereits
Thread bremsen einbauen damit diese im Leerlauf den Prozessor nicht
über 80C° bringen. Die Leistung ist dramatisch höher als bei allen
anderen PI's und man kommt mit 69C° sehr gut aus ohne Lüfter.
Im Moment befasse ich mit den Parametern der Kamera, wenn jemand einen
Vorschlag hat würde ich den gern integrieren hier ein Video dazu.
https://youtu.be/vMh48QhnAgY
Grüße aus Berlin
Karsten
> Mich würde einmal interessieren, was mit den ganzen Platinchen gemacht> worden ist.
Um mal eine Lanze für den 4, genau den 400 zu brechen - der war/ist
ideal um Söhne und Töchter während der Zeit des Fernunterichtes ans Netz
zu bekommen.
Zur Info, der 400 ist ein RasPi 4 in einer Tastatur verbaut.
Papa kann sich easy bei Fernwartung dazuschalten und wenn was kaputt
geht ist der finanzielle Schaden nicht hoch.
https://www.heise.de/tests/Raspberry-Pi-400-im-Test-Kleiner-Computer-fuer-Einsteiger-und-Bastler-4967904.html
Bradward B. schrieb:> Zur Info, der 400 ist ein RasPi 4 in einer Tastatur verbaut.
Der hat jetzt einen schickeren Bruder bekommen, den 500.
Der hat einerseits standardmäßig 8 GB RAM, und andererseits ist er
prinzipiell dafür vorgesehen, mit einer NVMe-SSD betrieben zu werden,
auch eine Stromversorgung via PoE ist vorgesehen.
Beides aber ist in den derzeit verfügbaren Modellen nicht bestückt; mit
einigem Aufwand kann man den M.2-Slot für die NVMe-SSD aber zum laufen
bringen
(https://www.jeffgeerling.com/blog/2024/pi-modder-successfully-adds-m2-slot-pi-500).
Blöd ist die Lage des Slots auf der Platinenoberseite, die nur nach dem
Lösen vieler feiner Kunststoffhäkchen des Gehäuses zu erreichen ist. Die
Platinenunterseite wäre besser geeignet, weil dann in den Gehäuseboden
eine Wartungsklappe eingebaut werden könnte.
Offizielle Verlautbarungen zu PoE und der NVMe-SSD gibt es noch nicht.
Aber das Jahr ist noch frisch, und der RPi 500 noch sehr jung.
> Beides aber ist in den derzeit verfügbaren Modellen nicht bestückt; mit
Also ich denke das es nicht bestueckt ist weil sie gemerkt
haben das ihr Schaltregler nicht genug Leistung fuer eine SSD hat
und sie nicht bergeweise jammern und schluchzen im Netz wollten. .-)
Vielleicht gibt es auch ein paar SSDs mit denen es geht, aber
es gibt auch einige die brauchen ihren Kuehlkoerper zurecht.
Ich waer da jedenfalls vorsichtig.
Vanye
Hi,
der PI wird für messen steuern regeln eingesetzt es ist kein
Heimcomputer mit SSD , die SSD kann man für Logging Daten nutzen um
urwerte jahrelang aufzuzeichnen, dafür kann man auch eine riesen SD
Karte nehmen.
Linux ist kein idealer Ersatz für anspruchsvolle Aufgaben, auch Kinder
sollten nicht mit minderwertiger Rechentechnik unterhalten werden, es
sei denn sie programmieren das Teil mit c++ über multiplattform mit
Visiual studio, dann ist es eine ernst zu nehmende Daten Mühle .
Als Desktop rechner fährt man mit einem samsung touchpad für 200 €
besser.