Forum: Offtopic Wie heftet ihr z.B: das Reference Manual von Controllern ab?


von Max M. (Gast)



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Und nein, Antworten wie, ich lese die online und hefte nichts ab, sind 
irgendwie nicht schlau oder sinnvoll, da die Frage anders lautet...
Benutzt ihr dafür Ringordner?
Ich nutze da momentan diese Heftstreifen und dann immer mehrere 
Komponenten je Heftstreifen.

Aber gibt es da elegantere Lösungen?
Ringordner? Lohnt sie so eine Anschaffung?
Sowas wäre auch cool, aber das Bindegerät dafür viel zu teuer
https://www.amazon.de/Rayson-Spiralbindering-Schwarz-Spiralbindung-Teilung/dp/B07L2NZ67Y

von Oliver R. (orb)


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Max M. schrieb:
> Sowas wäre auch cool, aber das Bindegerät dafür viel zu teuer
> 
https://www.amazon.de/Rayson-Spiralbindering-Schwarz-Spiralbindung-Teilung/dp/B07L2NZ67Y

Dann nimm doch die Plastik-Version davon: 
https://www.amazon.de/CB-800-Spiralbindeger%C3%A4t-Plastikbinder%C3%BCcken-Set-schwarz/dp/B00CIJ7VCG
Reicht auch und gibt es regelmäßig beim Discounter

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Auf Büttenpapier abschreiben lassen und das dann in Schweinsleder 
binden?

scnr,
WK

von Stefan F. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Und nein, Antworten wie, ich lese die online und hefte nichts ab, sind
> irgendwie nicht schlau oder sinnvoll

Sorry, aber das Ausdrucken ist noch weniger schlau.

Anstatt tausende Seiten zu drucken, besorge dir lieber einen Laptop oder 
Tablet Computer.

von Max M. (Gast)


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Ich denke das entscheidet jeder für sich, was er praktischer 
findet...bitte keine sinnfreie Nebendiskussionen

von Bruno V. (bruno_v)


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Versuche an einen A3-Drucker Doppelseitig zu kommen. Bei der Arbeit, im 
Copy-Shop oder gebraucht. Dann als "Broschürendruck" und in der Mitte 
Heften. Sieht professionell aus und liest sich am besten, da die Seiten 
wirklich aufklappen.

Einen Hefter habe ich vor 20 Jahren mit eigenem Geld für die Firma 
angeschafft.  Es geht aber auch mit einem Tacker: einfach durch die 
Mittellinie tackern und von innen umbiegen. So hatte ich schon meine 
Diplomarbeit "gebunden".

Wenn Du nur A4-Doppelseitig kannst und entsprechend jung bist, geht auch 
verkleinern auf A5, also je 4 Seiten auf einem A4-Blatt. Ist genauso, 
nur halt halb so groß.

Das geht bis etwa 80 Seiten (20 Blätter). Darüber hinaus drucke ich 
entsprechend kapitelweise.

Spiralbindung hatte ich im Studium: Das ist nur nervig, wenn Du mehrere 
davon übereinander stapeln willst.

Der Einzige Vorteil: man kann jede beliebige Seite nach vorne klappen 
(auch wenn die Bindung dann noch nerviger wird.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Gib mal bei Google "Ringordner" ein und suche Dir etwas aus.

von Adam P. (adamap)


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Max M. schrieb:
> Wie heftet ihr z.B: das Reference Manual von Controllern ab?

Warum sollte ich >1000 Seiten ausdrucken?

"Abgeheftet" wird als PDF im jeweiligen Ordner.

Vorteil:
Suchen nach Schlagwörtern geht viel schneller.

P.S.
Umweltschonend

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Max M. schrieb:
> Ich denke das entscheidet jeder für sich, was er praktischer
> findet

Das sehe ich auch so. Aber warum fragst du dann andere? ;-)

von Harald K. (kirnbichler)


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So sehr ich das Blättern in echten Büchern mag - so etwas wie 
Datenblätter, Reference Manuals etc. würde ich nie ausdrucken. Auf einem 
Monitor lesen ist aber auch erst angesagt, seitdem es ausreichend gute 
Monitore gibt.

Mit so etwas wie einem "Full-HD"-Monitor im Querformat wird das schon 
schwer, einfach, weil der eine viel zu niedrige Auflösung hat. Da kann 
man nicht sinnvoll eine Seite (oder gar zwei nebeineinander) darstellen, 
weil 1080 Pixelzeilen für das Dokument und die unweigerlich noch 
abzuziehenden Titel-, Menü-, Status- und Sonstwasleisten der 
PDF-Betrachter und des OS nicht vorne und nicht hinten reichen.

Mit 1440 Pixelzeilen wirds schon besser. Oder halt im Hochformat auf 
einem anständigen Tablet; schon das vor elf Jahren erschienene iPad 3 
hatte eine Auflösung von 2048x1536. Damit ist eine Seite ausreichend gut 
dargestellt.

Wenn die Augen Matsch sind, sind die 10" Diagonale allerdings zu klein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Yalu X. schrieb:
> Das sehe ich auch so. Aber warum fragst du dann andere? ;-)

Du magst anderer Auffassung sein,  aber nach meinem Verständnis fragte 
er gerade nicht nach dem ob, sondern nach dem wie. Bei genauer 
Betrachtung könnte man sogar auf die Idee verfallen, dass er sich 
Antworten und Ratschläge hinsichtlich der Sinnhaftigkeit explizit 
verbeten habe.

Sinnvoller Weise sollte Sein Einwand also kauten: "Wie kommst Du auf die 
Idee, dass gerade auf mc.net Deine Fragen ohne abseitige Einwürfe 
beantwortet werden könnten?"

von Peter D. (peda)


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Wenn ich meine Datenblattsammlung auf normales Druckerpapier ausdrucken 
würde, dürfte die maximale Deckenlast des Zimmers um eine mehrfaches 
überschritten sein und alles nach unten krachen. Von den Papierkosten 
mal abgesehen.
Auch sind Datenblätter oft fehlerhaft und es erscheinen in kurzer Folge 
korrigierte Versionen.
Früher gab es noch Datenbücher auf extra dünnem Papier, aber auch die 
belegten schon viele Regalmeter.

Mir ist mal passiert, wie ich mit der Maus etwas im Datenbuch markieren 
wollte, um danach zu suchen. Ohne komfortable Suchfunktionen findet man 
sich in den vielen Dokumenten der 32Bit-Boliden nicht mehr zurecht. Man 
muß Schaltplan, Datenblatt, Usermanual, IDE usw. gleichzeitig benutzen 
können, ohne den Tisch mit tausenden Seiten zuzumüllen.

Ausdrucken tue ich nur auszugsweise, z.B. Timingdiagramme, 
Registerbeschreibungen als Arbeitskopie. Und sobald ich es verstanden 
und implementiert habe, kommen die gleich wieder in den Schredder.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Max M. schrieb:
> Ich denke das entscheidet jeder für sich, was er praktischer
> findet...bitte keine sinnfreie Nebendiskussionen

Da hast Du vollkommen recht. Um es allen recht zu machen, schlage ich 
folgende geniale Idee vor:

- Du kopierst das Reference-Manual auf eine 5,25" Diskette.
- Du lochst die Diskette mit einem normalen Locher.
- Du heftest die Diskette im Ringordner ab.

Vorteile:

- Du hast das Dokument digital gespeichert.
- Du verschwendest keine Bäume.
- Du hast trotzdem Deinen Ringordner zum Einsatz gebracht.
- 5,25" Disketten eignen sich viel besser zum Lochen als 3,5" Disketten.

Fertig!

SCNR

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Frank M. schrieb:
> - 5,25" Disketten eignen sich viel besser zum Lochen als 3" Disketten.

3.5"-HD-Disketten hingegen muss man nicht lochen, deren Löcher haben 
exakt den passenden Abstand. Verwendet man einen Ringordner mit Ringen 
passenden Querschnitts (oval, nicht kreisrund), lassen sich diese 
Disketten nach Aktivieren des Schreibschutzschiebers direkt abheften.

Typische Aktenordner scheiden da leider aus, da deren Ringe 
kreisförmigen Querschnitt haben.

Beim Lochen von 5.25"-Disketten vor dem Lochen die Magnetscheibe 
vorsichtig an die der Lochkante gegenüberliegende Seite schieben, sonst 
besteht die Gefahr, ihren Rand mitzulochen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> 3.5"-HD-Disketten hingegen muss man nicht lochen,

Sorry, ich meinte 3,5" Disketten, ich hatte es auch zeitgleich mit 
Deinem Beitrag korrigiert. :-)

> lassen sich diese Disketten nach Aktivieren des Schreibschutzschiebers
> direkt abheften.

Stimmt, das ist super praktisch.

von Harald K. (kirnbichler)


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Frank M. schrieb:
> Sorry, ich meinte 3,5" Disketten,

Es gab 3"-Disketten, in den frühen 80ern haben die eine kurze Blütezeit 
gehabt (Schneider CPC irgendwas, "Joyce" etc.).

Waren letzlich ein Ärgernis, da kompatibel zu nichts, und unnötig teuer.

von Daniel F. (df311)


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Harald K. schrieb:
> Beim Lochen von 5.25"-Disketten vor dem Lochen die Magnetscheibe
> vorsichtig an die der Lochkante gegenüberliegende Seite schieben, sonst
> besteht die Gefahr, ihren Rand mitzulochen.

und falls man die Scheibe doch versehentlich gelocht hat kann man immer 
noch eine CD/DVD damit abheften (ggf halt neu lochen)

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Selber binden (nach Heimwerkerart):

- Den Stapel bündig hinlegen. Mit Holzbrett & Schraubzwingen fixieren.
- Mit einer kleinen Säge 1mm tiefe Schlitze in Längsseite sägen.
- Einem Bindfaden in die Schlitze einbinden. Mit Leim verkleben.
- Mit Einband aus dickerem Papier oder Pappe versehen.

Fertig.

von Motopick (motopick)


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Wenn einen oder das Laufwerk die Unwucht nicht stoert,
kann man natuerlich auch CDs oder DVDs lochen und in einem
Ordner ablegen. Die sollte halt nicht bis an ihre Nennkapazitaet
vollgeschrieben sein...

Ansonsten: Aktenordner:

Die Dokumentation zum Cisco IOS Release 10.3 brauchte ausgedruckt
4 breite Aktenordner. Das damalige "Notbuch" hatte nur eine 340 MB
Platte und kein CD-ROM Laufwerk. Ausdrucken war also alternativlos.

von Ada J. Quiroz (inschnier)


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Ich bringe alles zum Copyshop und lasse es wie eine Bachelorarbeit 
kostenpflichtig binden.

In diesem Dokument markiere ich mir dann die wichtigsten Seiten mit 
Fähnchen, da man ja leider nicht digital darin suchen kann.

: Bearbeitet durch User
von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Motopick schrieb:
> kann man natuerlich auch CDs oder DVDs lochen und in einem
> Ordner ablegen. Die sollte halt nicht bis an ihre Nennkapazitaet
> vollgeschrieben sein...

Für CD/DVD gibt es sogar extra Hüllen, die man direkt abheften kann.
- z.B.: 
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/769582_-84101-cd-dvd-ringbuch-huellen-50er-pack-hama.html

Harald K. schrieb:
> Oder halt im Hochformat auf
> einem anständigen Tablet; schon das vor elf Jahren erschienene iPad 3
> hatte eine Auflösung von 2048x1536. Damit ist eine Seite ausreichend gut
> dargestellt.
> Wenn die Augen Matsch sind, sind die 10" Diagonale allerdings zu klein.

Mit vielen den alten Datenbüchern war es aber auch keinen deut besser. 
Format  irgendwas um die DIN A5 (die man für viel Geld käuflich erwerben 
musste). Damals, als man noch Jung war, konnte man das noch einigermaßen 
gut lesen, aber Heute wird das schon schwierig das schnell zu lesen. Da 
ist so ein 24" (oder Größer) Monitor eine richtige Erholung dagegen. War 
für mich einer der größten Fortschritte das man sowas mittlerweile nicht 
mehr auf Papier benötigt und eine pdf kann sehr gut speichern und selbst 
Archivieren und muss sie garnicht immer Online lesen.

von Matthias S. (da_user)


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Oliver R. schrieb:
> Max M. schrieb:
>> Sowas wäre auch cool, aber das Bindegerät dafür viel zu teuer
>>
> 
https://www.amazon.de/Rayson-Spiralbindering-Schwarz-Spiralbindung-Teilung/dp/B07L2NZ67Y
>
> Dann nimm doch die Plastik-Version davon:
> 
https://www.amazon.de/CB-800-Spiralbindeger%C3%A4t-Plastikbinder%C3%BCcken-Set-schwarz/dp/B00CIJ7VCG
> Reicht auch und gibt es regelmäßig beim Discounter

Ich habe ein paar ältere Schaltplane die mit sowas geheftet sind. Weil 
es zu nervig ist, da eine Seite zu wechseln, ist da deutlich mehr mit 
Bleistift reingekritzelt, als in vergleichbare Schaltpläne im 
Ringbuchordner oder Schnellhefter.
So mal als Anmerkung. In wie weit das für einen jeden und der Dokumente 
die ein jeder da drinnen aufheben möchte, relevant ist, sei einem jeden 
selbst überlassen ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Max M. schrieb:
> Und nein, Antworten wie, ich lese die online und hefte nichts ab, sind
> irgendwie nicht schlau oder sinnvoll, da die Frage anders lautet...
> Benutzt ihr dafür Ringordner?
> Ich nutze da momentan diese Heftstreifen und dann immer mehrere
> Komponenten je Heftstreifen.
>
> Aber gibt es da elegantere Lösungen?
> Ringordner? Lohnt sie so eine Anschaffung?
> Sowas wäre auch cool, aber das Bindegerät dafür viel zu teuer
> 
https://www.amazon.de/Rayson-Spiralbindering-Schwarz-Spiralbindung-Teilung/dp/B07L2NZ67Y

Save a tree - burn a book!

von Max M. (Gast)


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Aufgrund meines Alters, sind meine Augen nicht mehr so toll und lange am 
PC zu sitzen ist auch anstrengend für mich.
Wenn einige das hier nicht verstehen, so ist es eben so.
Aber ich habe schon mein Gründe weshalb ich mir ein Manual , wie dem 
STM32F103 ausdrucke, wenn ich diesen für meine Projekte einsetzen 
möchte.

Ja, diese Spirale hatte ich ja bereits zu Anfang gepostet

von Axel R. (axlr)


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Nialz schrieb:
> Ich bringe alles zum Copyshop und lasse es wie eine Bachelorarbeit
> kostenpflichtig binden.
>
> In diesem Dokument markiere ich mir dann die wichtigsten Seiten mit
> Fähnchen, da man ja leider nicht digital darin suchen kann.

genau so.

von Max M. (Gast)


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Funktionieren aber heute noch.
Habe so einen hier rumstehen und alle Disketten funktionieren noch, nur 
wenige haben mal einen defekten Sektor
Schneider CPC6128

Harald K. schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Sorry, ich meinte 3,5" Disketten,
>
> Es gab 3"-Disketten, in den frühen 80ern haben die eine kurze Blütezeit
> gehabt (Schneider CPC irgendwas, "Joyce" etc.).
>
> Waren letzlich ein Ärgernis, da kompatibel zu nichts, und unnötig teuer.

von Harald K. (kirnbichler)


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Max M. schrieb:
> Aufgrund meines Alters, sind meine Augen nicht mehr so toll und lange am
> PC zu sitzen ist auch anstrengend für mich.

Vernünftige Brille und ein besserer Monitor kann die Lebensqualität 
deutlich steigern.

Und eine vernünftige Brille kauft man nicht in der Drogerie.

von Max M. (Gast)


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Entschuldigung, aber ich denke sie haben keine Ahnung was mit meinen 
Augen ist

von Percy N. (vox_bovi)


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Max M. schrieb:
> Entschuldigung, aber ich denke sie haben keine Ahnung was mit
> meinen
> Augen ist

Auf mc.net tummeln  sich bekanntermaßen jede Menge Ferndiagnostiker.

von Harald K. (kirnbichler)


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Max M. schrieb:
> Entschuldigung, aber ich denke sie haben keine Ahnung was mit meinen
> Augen ist

Nö, das weiß ich natürlich nicht, aber ich begegne erschreckend vielen 
Leuten, die schlechter sehen als nötig wäre, und die sich nicht die 
richtige Hilfe holen.

Wenn das bei Dir alles anders ist, gut (bzw. gerade nicht gut: Mein 
Mitgefühl sei Dir sicher).

Allerdings ist ein schlechtes Sehvermögen kein Grund, auf den größten 
Vorteil elektronischer Dokumente zu verzichten: Die Volltextsuche.

von René H. (mumpel)


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Manche Dinge sind auf Papier besser als auf Monitor. Ich habe mir 
vorgestern die "DGUV Vorschrift 1" ausgedruckt, weil ich sie lieber auf 
Papier habe, passt dann auch besser zum "ArbSchR Kommentar" (von Ralf 
Pieper) welches ich mir heute noch bestelle (gibt es auch nicht als 
eBook).

von Georg M. (g_m)


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Harald K. schrieb:
> Allerdings ist ein schlechtes Sehvermögen kein Grund, auf den größten
> Vorteil elektronischer Dokumente zu verzichten: Die Volltextsuche.

Und die Vergrößerung: Ctrl + scroll wheel

von Harald K. (kirnbichler)


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René H. schrieb:
> Manche Dinge sind auf Papier besser als auf Monitor.

Gewiss. Aber Reference Manuals von Microcontrollern mit zig hundert 
Seiten? Da blättert man sich den Wolf, wenn man was sucht. Und man 
übersieht es. Einfach, weil Volltextsuche nicht geht.

von Peter D. (peda)


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Harald K. schrieb:
> Aber Reference Manuals von Microcontrollern mit zig hundert
> Seiten?

Beim STM32F103 sind es 1136 Seiten, also 568 Blatt.
Und immerhin schon die 21. Revision. Seit 2007 wäre das ein mächtiger 
Stapel geworden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Also was hier für Vögel aufschlagen. Comedy Gold erster Güte.

von Alexander (alecxs)


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eine einzelne Seite hab ich mir auch schon ausgedruckt. zum drauf rum 
malen.

von Jack V. (jackv)


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Max M. schrieb:
> Aber gibt es da elegantere Lösungen?

Ich drucke sowas aus, dann lege ich den Stapel in den Dokumentenscanner 
und schiebe die Scans anschließend direkt durch die OCR-Software, sodass 
ich am Ende eine handliche, durchsuchbare Datei zum Abspeichern 
herausbekomme.

[scnr]

von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Ich drucke sowas aus, dann lege ich den Stapel in den Dokumentenscanner
> und schiebe die Scans anschließend direkt durch die OCR-Software, sodass
> ich am Ende eine handliche, durchsuchbare Datei zum Abspeichern
> herausbekomme.

Du hättest es per Fax weiter leiten sollen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Stefan F. schrieb:
> Du hättest es per Fax weiter leiten sollen.

Vorher aber ohne Toner- oder Tintenverbrauch mit einem Nadeldrucker 
(Epson FX-80, reicht für alle Zwecke völlig aus, und die Farbbänder kann 
man selbst wieder auffrischen) ausdrucken.

von F. M. (foxmulder)


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Max M. schrieb:
> Aufgrund meines Alters, sind meine Augen nicht mehr so toll und lange am
> PC zu sitzen ist auch anstrengend für mich.

Du kaufst dir einen ordentlichen Monitor und ein Screenlight, dann ist 
das kein Problem mehr. Am besten noch Kontaktlinsen oder eine gute 
Brille.
Und einen ordentlichen Bürostuhl!

https://www.proshop.at/Bildschirm/Dell-31-Bildschirm-SE3223Q-3840x2160-4KUHD-VA-Black-4-ms-AMD-FreeSync/3074372

https://www.proshop.at/Lampen/BenQ-WiT-Screenbar/2780204

Ich hab schon so viele Leute gesehen die im Homeoffice zusammengekrümmt 
am viel zu niedrigen Couchtisch mit ihrem 14 Zoll Laptop aus 1935 
herumsitzen und sich beschweren, dass alles blöd ist, trotz 
Beamtengehalt.
(Lehrer in dem Fall, da gibts ein paar in der Familie)

Programmieren musst du ja sowieso am PC, also bringt dir ein Papier 
DaBla ja eigentlich genau nix.

von Stefan F. (Gast)


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F. M. schrieb:
> 
https://www.proshop.at/Bildschirm/Dell-31-Bildschirm-SE3223Q-3840x2160-4KUHD-VA-Black-4-ms-AMD-FreeSync/3074372

Meinst du das ernst? Ich finde 27" schon extrem groß, obwohl auch ich zu 
den Leuten gehöre, die auf einem Laptop nicht mehr arbeiten können.

von F. M. (foxmulder)


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Stefan F. schrieb:
> F. M. schrieb:
>>
> 
https://www.proshop.at/Bildschirm/Dell-31-Bildschirm-SE3223Q-3840x2160-4KUHD-VA-Black-4-ms-AMD-FreeSync/3074372
>
> Meinst du das ernst? Ich finde 27" schon extrem groß, obwohl auch ich zu
> den Leuten gehöre, die auf einem Laptop nicht mehr arbeiten können.

Hab am Anfang auch geschluckt als ich die Kiste gesehen habe, möchte 
jetzt aber nix kleineres mehr.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Nur Ringordner mit einzelnen Seiten find ich unpraktisch beim 
Umblättern. Ich nehme also die Dinger aus deinem Bild und tue die dann 
in den Ringordner. Dann kann man immer noch den Heftstreifen als Bündel 
rausnehmen und studieren. Allerdings dann schon für jedes Objekt einen 
eigenen.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Die groessten Buchstaben erzeugt immer noch ein 1280x1024 in 20"! :)

von Harald K. (kirnbichler)


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Motopick schrieb:
> Die groessten Buchstaben erzeugt immer noch

Nö. Die grössten Buchstaben kann nur der größte Monitor anzeigen. Ein 
20"-Monitor ist kleiner als z.B. ein als Monitor genutzter 
65"-Fernseher.

Ein 65"-Fernseher ist knapp 81cm hoch und 144cm breit.

Also können darauf im Querformat Buchstaben mit 81cm Höhe dargestellt 
werden, bei 144cm Breite dürften je nach Schriftart zwei oder drei 
Zeichen nebeneinander passen.

Ins Hochformat gedreht lässt sich ein Buchstabe mit eben 144cm Höhe 
darstellen.

Dagegen kann dein 20"-Monitor nicht anstinken. Wie sollte er auch?

von Alexander (alecxs)


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Harald K. schrieb:
> Dagegen kann dein 20"-Monitor nicht anstinken. Wie sollte er auch?

Der passt noch in den Ringordner.

von Harald K. (kirnbichler)


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Alexander schrieb:
> Der passt noch in den Ringordner.

Aber nur, wenn man den Ringordner nicht zuklappt.

von Motopick (motopick)


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> Ein 65"-Fernseher ist knapp 81cm hoch und 144cm breit.

Davon bekommst du einen aehsserst(!) schmerzhaften Tennishals.
Und vermutlich noch eine Wirbelsaeulenverkruemmung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Motopick schrieb:
> Davon bekommst du einen aehsserst(!) schmerzhaften Tennishals.

Wieso? Wenn zwischen mir und der Glotze ausreichend Platz ist, muss ich 
nur die Augen bewegen.

Ist irgendwo festgelegt, welchen Abstand man maximal zum Monitor haben 
darf?

von Jens G. (jensig)


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Harald K. schrieb:
> Motopick schrieb:
>> Davon bekommst du einen aehsserst(!) schmerzhaften Tennishals.
>
> Wieso? Wenn zwischen mir und der Glotze ausreichend Platz ist, muss ich
> nur die Augen bewegen.
>
> Ist irgendwo festgelegt, welchen Abstand man maximal zum Monitor haben
> darf?

Bei einem Touchscreen möglichst in Armreichweite ...

von Motopick (motopick)


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Harald K. schrieb:
> Motopick schrieb:
>> Davon bekommst du einen aehsserst(!) schmerzhaften Tennishals.
>
> Wieso? Wenn zwischen mir und der Glotze ausreichend Platz ist, muss ich
> nur die Augen bewegen.
>
> Ist irgendwo festgelegt, welchen Abstand man maximal zum Monitor haben
> darf?

So lang wie die Kette ist.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Max M. schrieb:
> Aufgrund meines Alters, sind meine Augen nicht mehr so toll und lange am
> PC zu sitzen ist auch anstrengend für mich.

Evtl. wäre ein E-Ink-Tablet etwas für dich. Das Display arbeitet rein
reflektiv ohne Hintergrundbeleuchtung, sieht ähnlich aus wie bedrucktes
Papier (nur nicht ganz so kontrastreich) und ist dadurch sehr angenehm
zu lesen, auch auf dem Balkon, im Bett, auf der Toilette oder unterwegs.

Um das im Reference-Manual Gelesene umzusetzen (d.h. eine µC-Applikation
zu programmieren), musst du dich aber doch wieder für längere Zeit vor
den PC setzen. Diese Zeit wird nicht wesentlich verlängert, wenn du dort
auch die benötigten Informationen im Reference-Manual nachschlägst.
Deswegen bringt ein vom PC getrenntes Medium (Papier oder Tablet)
eigentlich nur dann etwas, wenn man in dem Manual immer wieder große
Passagen am Stück liest, was aber (zumindest bei mir) höchst selten
vorkommt.


Peter D. schrieb:
> Beim STM32F103 sind es 1136 Seiten, also 568 Blatt.

Das kann ja fast noch als Daten"blatt" durchgehen ;-)

Zum Vergleich: Das Reference-Manual des NXP i.MX RT1060 (der bspw. auf
dem Teensy 4.0 verbaut ist und damit durchaus auch für Hobbyanwender
relevant ist), umfasst 3522 Seiten und füllt damit bei zweiseitigem
Ausdruck drei Aktenordner. Um das auszudrucken, sollte man vorher schon
einmal die Ersatztonerkassette bereitlegen ;-)

Um einem der vielen Querverweise innerhalb des Dokuments zu folgen,
genügt auf dem PC ein Mausklick, mit der Papiervariante bedeutet dies
aber:

1. Gang zum Bücherschrank

2. Aufschlagen des Inhaltsverzeichnisses in Ordner 1

3. Abschätzen, ob sich das Verweisziel im ersten, zweiten oder dritten
   Drittel des Dokuments befindet.

4. Aufschlagen des entsprechenden Ordners und Suchen nach dem
   Verweisziel

5. Feststellen, dass man den falschen Ordner erwischt hat

6. Schritt 4 mit dem Vorgänger- oder Nachfolgerordner wiederholen

;-)

von Motopick (motopick)


Angehängte Dateien:

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> umfasst 3522 Seiten

Wer wird den gleich mit Regen rechnen.
Hauptsache wir haben Niederschlaege.

Der TO kann ja auch auf den µPD78F9222,
auch als KA1+ bekannt, umsteigen.
Ein (A2)-Datenblatt reicht!

von Harald K. (kirnbichler)


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Yalu X. schrieb:
> Evtl. wäre ein E-Ink-Tablet etwas für dich.

Das müsste dann aber sehr groß sein, damit es immer eine komplette Seite 
in lesbarer(!) Größe darstellt.

Denn Scrollen und Zoomen kann man auf eInk-Displays nach wie vor 
vollkommen vergessen.

Und der Threadstarter scheint sehr, sehr schlecht zu sehen, oder er hat 
noch nie ein wirklich gutes Display gesehen.


Immerhin: Es gibt einen 25"-eInk-Monitor. Der könnte vielleicht wirklich 
was für den Threadstarter sein.

Ist nur nicht ganz billig.

https://shop.dasung.com/products/dasung-25-3-e-ink-monitor-paperlike-253

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Harald K. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Evtl. wäre ein E-Ink-Tablet etwas für dich.
>
> Das müsste dann aber sehr groß sein, damit es immer eine komplette Seite
> in lesbarer(!) Größe darstellt.

Es gibt die Dinger auch im A4-Format. Damit hat man ein ähnliches
Look-and-Feel wie bei einem auf dem Tisch liegenden Papierausdruck.

von Cyblord -. (cyblord)


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Yalu X. schrieb:
> Evtl. wäre ein E-Ink-Tablet etwas für dich.

Das würde beim Lochen aber sicher kaputt gehen.

von Bruno V. (bruno_v)


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Stefan F. schrieb:
> Meinst du das ernst? Ich finde 27" schon extrem groß, obwohl auch ich zu
> den Leuten gehöre, die auf einem Laptop nicht mehr arbeiten können.

Preis, Platz oder Handling mögen Gründe für einen kleinen Monitor sein. 
Aber sonst kann er nicht groß genug sein. Du gewöhnst Dich sofort an 100 
Zoll. Und selbst dann ist es schön, noch 2-3 weitere Monitore zu haben.

Es ist ein Unterschied, ob ich 10 Dokumente gleichzeitig oder nur 
nacheinander sehe.

Inzwischen bin ich auch aus dem Alter raus, mit 2 Kollegen vor einem 27" 
zu hocken. Code-Review, Pair-XP oder Strategien nur noch mit 100" (meist 
Beamer).

von Maik .. (basteling)


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Leute Leute, der TO wird schon seine Gründe zum Ausdrucken haben.

 Wenn ich mich in etwas für mich neues und ggfs. Komplexers einarbeite, 
dann drücke ich mir das Manual auch am liebsten aus. Beidseitig unt 
teils auf halbe Größe. Dann kann man ganz toll PostIts mit 
Beschriftungen einfügen und scrollt sich nicht immer tot.  Je nachdem ob 
weitere Personen damit arbeiten sollen mache ich zusätzliche Notizen auf 
Papier oder in Word.

Dann kommt das bis 100 Seiten auch auf solche Heftstreifen, mit nem 
längeren Beschriftungsstreifen als Index dran und dann in den 
themenbezogenen Aktenordner.
Teils tackere ich die Dinger auch nur oben links zur besseren 
Blätterbarkeit.

Und so finde ich selbst nach Jahrzehnten  noch schnell wieder wichtig 
gewordene Manuals. Von Gabelstapler bis Anslyzer oder Evalboard.

Schön, aber teuer, sind auch so eine Art Behördenpapphefter die man in 
den Aktenordner einheften oder teilweise mit Metallhakenleisten stabil 
einklipsen kann. Durch ihre Größe schützen sie die Blätter vor Bestoßung 
der Kanten, und durch eine vorderseitige halbbreite Deckelpappe kann man 
beschriften und trotzdem sehen was drinheftet.  Die habe ich mit Freude 
damals für all meine Studiums-Mitschriften verwendet, sind aber im 
Massen zu teuer. Da bin ich dann geizig.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Für bis zu 100 Blätter gefällt mir so eine Plastikringbindung. Das 
Equipment dazu habe ich mir extra gekauft.

Aber für ein STM32 Reference Manual kommen wohl nur Leitz Order (oder 
ähnliches) in Frage.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Steve van de Grens schrieb:
> Für bis zu 100 Blätter gefällt mir so eine Plastikringbindung.

Das AT90S1200-Datenblatt vor 20 Jahren habe ich auch noch in sowas 
abgeheftet.

Seitdem ist der Stapel an bedrucktem Papier allerdings sukzessive immer 
weniger geworden. Fast alles im Regal stammt da noch aus den 1990ern, 
und selbst die damals gekauften farbigen Deckel für die Bindungen und 
die Ringbinder selbst sind so ziemlich alle noch vorrätig. Lediglich die 
allerkleinste Größe ist glaub' ich mittlerweile mal alle geworden.

von Peter D. (peda)


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Maik .. schrieb:
> Beidseitig unt
> teils auf halbe Größe.

Sowas habe ich auch mal bei ganz jungen Programmierern gesehen, die noch 
gute Augen hatten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Maik .. schrieb:
> Wenn ich mich in etwas für mich neues und ggfs. Komplexers einarbeite,
> dann drücke ich mir das Manual auch am liebsten aus. Beidseitig unt
> teils auf halbe Größe. Dann kann man ganz toll PostIts mit
> Beschriftungen einfügen und scrollt sich nicht immer tot.

Da dürfte vor allem die Volltextsuche eine wahre Freude sein ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Peter D. schrieb:
> Sowas habe ich auch mal bei ganz jungen Programmierern gesehen, die noch
> gute Augen hatten.

Wenn es nichts kosten durfte: Pelikan 4001 für DM 40/Liter (!) in den 
Deskjet, 4PRINT für lau auf den Rechner und dann Gas geben. Jetzt nur 
noch die Billg-Ordner auf A5 sägen ...

Mit Windows war dieser Spaß dann vorbei.

von Harald K. (kirnbichler)


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Percy N. schrieb:
> Mit Windows war dieser Spaß dann vorbei.

Ach? Als ich damals™ mit dem DeskJet 500 gedruckt habe, funktionierte 
das unter Windows ganz gut.

Schwierig wurde das Drucken mit dem DeskJet, als HP die 
"high-capacity"-Druckköpfe rausbrachte, die nachzufüllen endete nur zu 
oft in einer Sauerei. Die älteren, in denen einfach nur ein Schwamm war, 
waren da viel besser. Und wenn man in die Tinte etwas Isopropylalkohol 
gab, war das Druckergebnis noch etwas besser.

btdt.

Heute ist die Tinte zwar etwas teurer, dafür der Drucker in der 
Anschaffung günstiger - Epson Ecotank. Und der kann, je nach Modell, 
sogar Duplex, was beim Papiersparen hilft.

Tinte in 140ml-Flaschen:

https://www.heise.de/preisvergleich/epson-tinte-t03m-schwarz-c13t03m140-a1914756.html

... also 64 EUR/Liter

Drucker:

https://www.heise.de/preisvergleich/epson-ecotank-et-m1170-c11ch44401-a2039940.html

Und der Ecotank hat eine höhere Druckauflösung als die 300 dpi des 
DeskJet 500, kann also gerasterte Flächen viel besser wiedergeben als 
der alte DeskJet.

von Klaus K. (Gast)


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> Aber gibt es da elegantere Lösungen?
> Ringordner? Lohnt sie so eine Anschaffung?
> Sowas wäre auch cool, aber das Bindegerät dafür viel zu teuer
> 
https://www.amazon.de/Rayson-Spiralbindering-Schwarz-Spiralbindung-Teilung/dp/B07L2NZ67Y

Frag in nen Copyshop nach Bindungen. Und ist der letzte der 
Buchbinderzunft weggestorben? Eventuell hat der Büroassistant einer 
Kanzlei passende Vorschläge, die haben Unmengen von papierkram zu 
bändigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Buchbinder
https://www.google.com/search?q=bindungen+buch&oq=bindungen+buch

Und Binden lassen geht auch online mit Versand:
https://bachelorarbeit-binden.com/


in Tibet wickelt man die losen Blätter der heiligen Mantras in Textilien 
zwischen zwei Holzbretter und gut ist ...

https://de.123rf.com/photo_28345555_schrift-bibliothek-von-tibet-repository-der-b%C3%BCcher.html

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Mit Windows war dieser Spaß dann vorbei.
>
> Ach? Als ich damals™ mit dem DeskJet 500 gedruckt habe, funktionierte
> das unter Windows ganz gut.
>
Du hast offenkundig nicht den blassesten Schimmer, worum es sich bei 
4PRINT  handelte.

> Schwierig wurde das Drucken mit dem DeskJet, als HP die
> "high-capacity"-Druckköpfe rausbrachte, die nachzufüllen endete nur zu
> oft in einer Sauerei. Die älteren, in denen einfach nur ein Schwamm war,
> waren da viel besser. Und wenn man in die Tinte etwas Isopropylalkohol
> gab, war das Druckergebnis noch etwas besser.
>
> btdt.
Ich habe damals etwa vier Liter Tinte verdruckt ...
>
> Heute ist die Tinte zwar etwas teurer, dafür der Drucker in der
> Anschaffung günstiger - Epson Ecotank. Und der kann, je nach Modell,
> sogar Duplex, was beim Papiersparen hilft.

Du hast offenkundig nicht den blassesten Schimmer, worum es sich bei 
4PRINT  handelte.

von Jack V. (jackv)


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Percy N. schrieb:
> Du hast offenkundig nicht den blassesten Schimmer, worum es sich bei
> 4PRINT  handelte.

Ich auch nicht, könntest du das kurz umreißen? Als Suchbegriff ohne 
weiteren Kontext ist der String leider vollkommen untauglich.

von Harald K. (kirnbichler)


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Percy N. schrieb:
> Du hast offenkundig nicht den blassesten Schimmer, worum es sich bei
> 4PRINT  handelte.

Nö. Aber wenn das Ziel das verkleinerte Drucken mehrere Seiten auf einer 
ist -- das können die meisten Windows-Druckertreiber einfach selbst, und 
wem das nicht reicht, der kann sich fineprint beschaffen.

https://fineprint.com/fp/

von Bruno V. (bruno_v)


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Harald K. schrieb:
> Aber wenn das Ziel das verkleinerte Drucken mehrere Seiten auf einer
> ist

Vor "Broschürendruck" (im letzten Jahrtausend) musste man die Seiten 
manuell sortieren. Kollegen hatten dazu ein Excel-File ;-)

Zudem gab es meist nur einseitige Drucker, so dass nach dem einen 
Vodoo-Printjob der Stapel "richtig herum" neu eingelegt und ein zweiter 
Vodoo-Printjob gestartet werden musste.

von Harald K. (kirnbichler)


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Bruno V. schrieb:
> Zudem gab es meist nur einseitige Drucker, so dass nach dem einen
> Vodoo-Printjob der Stapel "richtig herum" neu eingelegt und ein zweiter
> Vodoo-Printjob gestartet werden musste.

Und gebetet, inständig gebetet werden musste, daß es ja bloß keinen 
Papierstau gibt.

btdt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Steve van de Grens schrieb:
> Für bis zu 100 Blätter gefällt mir so eine Plastikringbindung. Das
> Equipment dazu habe ich mir extra gekauft.

Ich hasse sie ;-)

Dafür liebe ich die Drahtkammbindung (bspw. von Renz).
Die hat den Vorteil, dass man das Handbuch platzsparend komplett 
umklappen und (bei entsprechenden Rücken wie Siebdruckkarton 1mm stark) 
das Handbuch mit einer Hand problemlos halten kann. Ist gerade bei 
unseren Industriekunden beliebt, wie wir aus Rückmeldungen erfahren 
("Danke - endlich denkt mal jemand an die Techniker!")

> Aber für ein STM32 Reference Manual kommen wohl nur Leitz Order (oder
> ähnliches) in Frage.

So etwas druckt man mMn gar nicht mehr aus. Was mir noch fehlt ist ein 
A4-E-Reader/Tablet für solche Zwecke. Irgendwie überzeugen die mich noch 
nicht.

: Bearbeitet durch Moderator
von Norbert (der_norbert)


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Warum nicht einfach alte, bewährte Kulturtechniken gleichsam bewahren 
und sie dennoch sanft in die Moderne überführen?

von Harald K. (kirnbichler)


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Chris D. schrieb:
> Ich hasse sie ;-)

Du bist nicht allein. Die rechteckigen Löcher sorgen gerne dafür, daß 
mehrere Blätter miteineinander verhakeln, so daß beim Blättern man an 
der Bindung meistens Unheil anrichtet.

Eine Drahtbindung, nicht zu eng(!), mit runden Löchern, die ist besser.

Nur: Welche Unterlagen sind in der heutigen kurzlebigen Zeit so wichtig, 
als daß man diesen Aufwand damit treiben würde?

Damals, als man noch wusste, daß man das die nächsten fünf Jahre 
regelmäßig brauchen wird (wie das kopierte Programmierhandbuch z.B. der 
gewünschten Prozessorfamilie, sei es Z80, 68xx oder was auch immer), da 
lohnte das.

Aber heute? Wo man sich nicht sicher sein kann, daß es den µC auch 
nächstes oder übernächstes Jahr noch gibt oder man nicht vielleicht 
einen noch besser geeigneten anderen gefunden haben könnte?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Bruno V. schrieb:
> Vor "Broschürendruck" (im letzten Jahrtausend) musste man die Seiten
> manuell sortieren. Kollegen hatten dazu ein Excel-File ;-)

Andere hatten dafür psbook, psnup und für ganz hartnäckige Dinge pstops. 
;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald K. schrieb:
> Und gebetet, inständig gebetet werden musste, daß es ja bloß keinen
> Papierstau gibt.

Mein Drucker hat gerne - natürlich immer erst beim Druck der Rückseite - 
zwei Blätter auf einmal eingezogen.

Harald K. schrieb:
> Nö. Aber wenn das Ziel das verkleinerte Drucken mehrere Seiten auf einer
> ist -- das können die meisten Windows-Druckertreiber einfach selbst, und
> wem das nicht reicht, der kann sich fineprint beschaffen.

Richtig. Deshalb war 4PRINT obsolet, zumal sich das Tool nur für reine 
ASCII-Dateien eignete. Der Drucker musste nur PCL  verstehen. Aber 
4PRINT war gefühlt schneller als GDI.

Bis zum echten Broschürendruck unter Windows hat es damals noch etwas 
gedauert.

Jack V. schrieb:
> Ich auch nicht, könntest du das kurz umreißen? Als Suchbegriff ohne
> weiteren Kontext ist der String leider vollkommen untauglich.

https://www.uselesssoftware.com/download/4print-zip

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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von Steve van de Grens (roehrmond)


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Percy N. schrieb:
> Mein Drucker hat gerne - natürlich immer erst beim Druck der Rückseite -
> zwei Blätter auf einmal eingezogen.

Kenne ich. Außerdem neigen einige Drucker (auch Kopierer) dazu, beim 
Bedrucken der Rückseite allmählich zu verdrecken, bis irgendwann 
vermehrt Blätter an dev beheizten Anpressrollen kleben bleiben.

Irgendwas ist immer.

von Percy N. (vox_bovi)


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Yalu X. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> https://www.uselesssoftware.com/download/4print-zip
>
> Der Domain-Name sagt schon alles ;-)

Das gibbet auch seriöser:

http://cd.textfiles.com/garbo/PC/PRINTER/

Man beachte den Filetyp "ZOO". Ja, das war DOS ...

Mit .ZIP gibt es das dann hier:

https://ftp.lip6.fr/pub/pc/garbo/pc/printer/

von Percy N. (vox_bovi)


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Jörg W. schrieb:
> Bruno V. schrieb:
>> Vor "Broschürendruck" (im letzten Jahrtausend) musste man die Seiten
>> manuell sortieren. Kollegen hatten dazu ein Excel-File ;-)
>
> Andere hatten dafür psbook, psnup und für ganz hartnäckige Dinge pstops.
> ;-)

Und was von all dem eignete sich für gewöhnliche ASCII-Textdateien?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Percy N. schrieb:
> Und was von all dem eignete sich für gewöhnliche ASCII-Textdateien?

Textdateien einfach vorher mit a2ps konvertieren ;-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Percy N. schrieb:
> Und was von all dem eignete sich für gewöhnliche ASCII-Textdateien?

Welches Reference-Manual welchen Prozessors/Controllers gibt/gab es 
eigentlich als "gewöhnliche ASCII-Texdatei"?

von Oliver S. (oliverso)


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Max M. schrieb:
> Und nein, Antworten wie, ich lese die online und hefte nichts ab, sind
> irgendwie nicht schlau oder sinnvoll, da die Frage anders lautet...

Für mich lautet die Antwort: Gar nicht.
(Und ich habe es zu Anfang tatsächlich mal mit Papier versucht. Daher 
kann ich mit ruhigem Gewissen pauschalisieren: Es ist sinnlos).

Natürlich ist diese Antwort für dich völlig sinnlos, aber so lautete 
halt deine Frage, also bekommst du auch die passende Antwort.

Oliver

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Yalu X. schrieb:
> Textdateien einfach vorher mit a2ps konvertieren ;-)

So isses. Dann hat man noch wahlweise Überschriften, Zeilennummern, 
Rahmen, Seitennummern etc.

Dank ghostscript/gv guckt man sich auch alles zwischendrin an und muss 
sich dann nicht vom Druckerlebnis überraschen lassen. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Harald K. schrieb:
> Welches Reference-Manual welchen Prozessors/Controllers gibt/gab es
> eigentlich als "gewöhnliche ASCII-Texdatei"?

386

von Percy N. (vox_bovi)


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Jörg W. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Textdateien einfach vorher mit a2ps konvertieren ;-)
>
> So isses. Dann hat man noch wahlweise Überschriften, Zeilennummern,
> Rahmen, Seitennummern etc.
>
> Dank ghostscript/gv guckt man sich auch alles zwischendrin an und muss
> sich dann nicht vom Druckerlebnis überraschen lassen. ;-)

Und das alles unter DOS?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Und das alles unter DOS?

Nö, DOS war bei mir ziemlich schnell aufs Abstellgleis geraten. 
Irgendwie fand sich dann keine Lokomotive mehr, die es da wieder hätte 
rausziehen wollen, und irgendwann wurde das Abstellgleis abgebaut, weil 
das Material anderweitig benötigt wurde.

von Dergute W. (derguteweka)


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Percy N. schrieb:
> Und das alles unter DOS?

Warum nicht? Bei Ghostscript bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das 
schon unter DOS genutzt habe. Die eigenwilligen Optionen wie 
-sOutputFile oder -sDEVICE haben mich schon frueh genervt ;-)

Gruss
WK

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dergute W. schrieb:
> Bei Ghostscript bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das schon unter
> DOS genutzt habe.

Schätzungsweise aber nur zu 80386-Zeiten mit so einem Extender mit DJGPP 
als Compiler. In irgendwelche 64-KiB-Segmente hat der sicher nie rein 
gepasst.

Wenn man aber eh einen 80386 hatte, brauchte man sich auch nicht mehr 
mit DOS rumquälen. ;-)

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Jörg W. schrieb:
> Schätzungsweise aber nur zu 80386-Zeiten mit so einem Extender mit DJGPP
> als Compiler. In irgendwelche 64-KiB-Segmente hat der sicher nie rein
> gepasst.

OK, ist schon lange her, aber ich bin mir einigermassen sicher, dass ich 
gs mal auf einem ganz fuerchterlich PC inkompatiblen "Desktoprechner" 
(mit einem 80186) von Siemens hatte laufenlassen. Was mich damals sehr 
erstaunt hatte, denn da lief sonst nicht viel Software von "damals" 
drauf, weil der eben so inkompatibel war.

DJGPP (mit RHIDE) war bei mir dann kurze Zeit spaeter hip ;-)
Gruss
WK

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Jörg W. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> Bei Ghostscript bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das schon unter
>> DOS genutzt habe.
>
> Schätzungsweise aber nur zu 80386-Zeiten mit so einem Extender mit DJGPP
> als Compiler.

Laut diesem Changelog gab es wohl sogar eine Version für 808[68]:

https://web.mit.edu/ghostscript/www/History2.htm#V2.6_Platforms

"Changes the default MS-DOS configuration from 8086/8088 to 80286."

Wie gut die funktioniert hat, kann ich aber nicht sagen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dergute W. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Und das alles unter DOS?
>
> Warum nicht? Bei Ghostscript bin ich mir ziemlich sicher, dass ich das
> schon unter DOS genutzt habe. Die eigenwilligen Optionen wie
> -sOutputFile oder -sDEVICE haben mich schon frueh genervt ;-)
>
Ich meinte auch mehr die Vorbereitung mit den UNIX-Tools.

Wer mag, der kann sich ja einfach einmal 4PRINT41.ZIP herunterladen und 
die Dokumentation bestaunen. Von den über 80 Seiten entfallen allein 20 
auf das Seitenformat; es handelt sich eben nicht um einen schlichten 
Shrinker, um das Format anzupassen.

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