Hallo zusammen, ich habe schon gegoogelt und hier in der Liste gesucht. Trotz allem, ich brauche mal etwas Expertenrat. Eine Möglichkeit wäre die im angehängten Bild gezeigt (deren Funtionsweise ich leider nicht verstehe), die andere ein StepUp-Wandler, ich finde nur keinen, der nicht gleich 10A liefern kann und dann einfach zu voluminös ist. Benötigt wird das ganze um einen Anodenspannung von ~ 60V zu erzeugen. Danke & Grüße Harry
Harry R. schrieb: > Benötigt wird das ganze um einen Anodenspannung von ~ 60V zu erzeugen. Da taucht natürlich sofort die Frage auf, mit wieviel Anodenstrom du maximal rechnest?
Interessante Schaltung - sieht aus wie eine Dioden-Cascade aber die vielen 40106er 🤔 Bräuchte auch soetwas ähnliches ... -30V aus 5V AC machen für ein VFD Display. Strom kA - irgenwas mit 20 mal 2mA oder so^^ Ich les mal fleißg mit, bestimmt lerne ich hier was tolles 😅
Harry R. schrieb: > Eine Möglichkeit wäre die im angehängten Bild gezeigt (deren > Funtionsweise ich leider nicht verstehe), Diese Ladungspumpe macht keine -60V. > Benötigt wird das ganze um einen Anodenspannung von ~ 60V zu erzeugen. Bei welchem Strom? Sowas macht ein kleiner DC/DC-Wandler, ggf. mit galvanischer Trennung, denn -60V sind als Ausgangsspannung eher exotisch. Gehen auch -72V? Im Zweifelsfall mit 12V Z-Diode in Reihe. https://de.rs-online.com/web/p/dcdc-wandler/6895299
Harry R. schrieb: > ein StepUp-Wandler, > ich finde nur keinen, der nicht gleich 10A liefern kann und dann einfach > zu voluminös ist. Definiere "zu voluminös"? Ein TI TPS55332-Q ist nicht riesig, hier mal ein Beispiel: https://www.mikroe.com/boost-6-click Wenn du das Board selbst machst wird's noch 2/3 kleiner.
Mampf F. schrieb: > Bräuchte auch soetwas ähnliches ... -30V aus 5V AC machen für ein VFD > Display. Strom kA - irgenwas mit 20 mal 2mA oder so^^ Das macht jede popelige Ladungspumpe, wenn es denn kein Schaltregler mit Induktivitäten sein soll. Aber selbst der olle MC34063 kann aus 5V DC -30V DC machen, siehe Datenblatt.
Mampf F. schrieb: > Bräuchte auch soetwas ähnliches ... -30V aus 5V AC machen Villard Kaskade. Die kann sogar negative Spannungen kaskadieren, wenn Elkos und Dioden umgedreht werden. 😅
Rainer W. schrieb: > Harry R. schrieb: >> Benötigt wird das ganze um einen Anodenspannung von ~ 60V zu erzeugen. > > Da taucht natürlich sofort die Frage auf, mit wieviel Anodenstrom du > maximal rechnest? Laut Datenblatt hat eine ECC83 ~ 1,2 mA bei 250 V=. Das erreiche ich bei 60V= natürlich nicht, linear gerechnet wären es ~ 0,3mA , da zwei Trioden also ~ 1mA (max mit viel Spielraum).
Falk B. schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Bräuchte auch soetwas ähnliches ... -30V aus 5V AC machen für ein VFD >> Display. Strom kA - irgenwas mit 20 mal 2mA oder so^^ > > Das macht jede popelige Ladungspumpe, wenn es denn kein Schaltregler mit > Induktivitäten sein soll. Aber selbst der olle MC34063 kann aus 5V > DC -30V DC machen, siehe Datenblatt. Wollte den Thread nicht highjacken, sorry ... Mir gings eigentlich darum, ohne zusätzliches IC aus den 5V AC meine -30V zu bekommen, evtl über Cascade. Aber glaub da krieg ich den Strom nicht hin. Mit ICs macht das jede popelige Ladungspumpe oder ein x-beliebiger Schaltregler.
Falk B. schrieb: > Harry R. schrieb: > >> Eine Möglichkeit wäre die im angehängten Bild gezeigt (deren >> Funtionsweise ich leider nicht verstehe), > > Diese Ladungspumpe macht keine -60V. Wieviel macht sie denn deiner Meinung nach ? >> Benötigt wird das ganze um einen Anodenspannung von ~ 60V zu erzeugen. > > Bei welchem Strom? Sowas macht ein kleiner DC/DC-Wandler, ggf. mit > galvanischer Trennung, denn -60V sind als Ausgangsspannung eher > exotisch. Strom, (s.o. ~ 1mA). > Gehen auch -72V? Im Zweifelsfall mit 12V Z-Diode in Reihe. 72V gehen auch. > https://de.rs-online.com/web/p/dcdc-wandler/6895299 Liest sich gut, ist aber : "Leider ist dieses Produkt derzeit nicht auf Lager und kann nicht vorbestellt werden."
Mampf F. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Mampf F. schrieb: > > Mit ICs macht das jede popelige Ladungspumpe oder ein x-beliebiger > Schaltregler. Wenn das so einfach ist, hast du ein Schaltbild ?
Harry R. schrieb: > Eine Möglichkeit wäre die im angehängten Bild gezeigt (deren > Funtionsweise ich leider nicht verstehe), Villard-Greimacher-Kaskade, ein Kondensator lädt den nächsten, um den Verlust der Diode und um den unvermeidlichen Verlust des Kondensatorparadoxons. Nur wenn 0 Energie transportiert wird, ist der Verlust 0, quasi der Linearregler des step up Wandlung. Vergiss die Schaltung, die ist Kacke. Man nutzt natürlich einen step up Boost Schaltregler, die Frage ist wie viel Strom er liefern können muss. Eine ver7fachung geht noch ohne Trafo, nur mit Spule. Mampf F. schrieb: > Bräuchte auch soetwas ähnliches ... -30V aus 5V AC machen für ein VFD > Display Das geht tatsächlich so, weil die 5V~ immerhin von +7V bis -7V schwingen um 14V reichen schon 3 Stufen, und der Strom des VFD ist gering, ABER: nutz doch gleich einen richtigen Trafo, so viele CD/DVD Player wie weggeschmissen werden muss man sich en Murks nicht antun.
Harry R. schrieb: > Strom, (s.o. ~ 1mA). Na das ist wirklich wenig, AnalogDevices möchte dir den MAX15031 dafür verkaufen, aber ich ahne dass du ebenso wie beim SGM41283 und LT3482 meckern wirst, der MC34063 kann das auch - mit zusätzlichen Bauteilen weil er keine 60V aushält, entweder Trafo, einstufige Kaskade oder externen Schalttransistor. BP1808 wäre sicher besser.
Am einfachsten geht das mit einen Sperrwandler, oder auch Sperrschwinger genannt. https://www.breadboarder.de/artikel/berechnung-einer-sperrschwing-schaltung/ https://www.trifolium.de/netzteil/kap7.html https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrwandler https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/itet/power-electronic-systems-lab/images/Education/lab-courses/power-electronics/IE5-Sperrwandler-Script.pdf
Mampf F. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Mampf F. schrieb: >>> Bräuchte auch soetwas ähnliches ... -30V aus 5V AC machen für ein VFD >>> Display. Strom kA - irgenwas mit 20 mal 2mA oder so^^ >> >> Das macht jede popelige Ladungspumpe, wenn es denn kein Schaltregler mit >> Induktivitäten sein soll. Aber selbst der olle MC34063 kann aus 5V >> DC -30V DC machen, siehe Datenblatt. > > Wollte den Thread nicht highjacken, sorry ... Mir gings eigentlich > darum, ohne zusätzliches IC aus den 5V AC meine -30V zu bekommen, evtl > über Cascade. Aber glaub da krieg ich den Strom nicht hin. > > Mit ICs macht das jede popelige Ladungspumpe oder ein x-beliebiger > Schaltregler. Mampf F. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Mampf F. schrieb: >>> Bräuchte auch soetwas ähnliches ... -30V aus 5V AC machen für ein VFD >>> Display. Strom kA - irgenwas mit 20 mal 2mA oder so^^ >> >> Das macht jede popelige Ladungspumpe, wenn es denn kein Schaltregler mit >> Induktivitäten sein soll. Aber selbst der olle MC34063 kann aus 5V >> DC -30V DC machen, siehe Datenblatt. > > Wollte den Thread nicht highjacken, sorry ... Mir gings eigentlich > darum, ohne zusätzliches IC aus den 5V AC meine -30V zu bekommen, evtl > über Cascade. Aber glaub da krieg ich den Strom nicht hin. > > Mit ICs macht das jede popelige Ladungspumpe oder ein x-beliebiger > Schaltregler. Wir reden hier doch von 5V "AC", also Wechselspannung. Mach das doch über einen schnöden Ringkerntransformator. Von 5 auf 30 ist Faktor 6, also muss die Sekundärspule 6x soviele Windungen haben, wie die Primärspule. Das wäre jetzt Quick and dirty und ohne jegliche Stabilisierung, ich weiß auch nicht, wie effizient oder ineffizient das nun ist, ginge aber komplett ohne jegliche IC und sonstige Elektronik. Mach ich da einen Denkfehler?
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Harry R. schrieb: > Wenn das so einfach ist, hast du ein Schaltbild ? https://www.ti.com/product/de-de/TPS61391 Ist im Datenblatt auf der ersten Seite. edit: Oh, max input Voltage ist 5V 😳 Weird .. LT3571 könnte passen.
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David schrieb: > Wir reden hier doch von 5V "AC", also Wechselspannung. Nein, lese die Überschrift. AC war nur die Anforderung von Mampf als er den Thread kurz "geklaut" hatte.
Ansonsten würde ich auch fast einen MC34063 empfehlen. Der ist ja wirklich (sehr) alt bewährt und es gibt dutzende von Schaltungen für die Nixie-Versorgung. Sind wahrscheinlich für 180V oder so ausgelegt, aber den Schaltregler runterschrauben sollte kein Problem sein. Der braucht zwar große Induktivitäten, weil seine Schaltfrequenz so niedrig ist, aber er erfüllt seinen Zweck.
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Mampf F. schrieb: > Sind wahrscheinlich für 180V oder so ausgelegt, aber den Schaltregler > runterschrauben sollte kein Problem sein. Vielleicht könnte man auch einen fertigen Wandler aus einer Wegwerf- kamera mit Blitz passend modifizieren?
Mampf F. schrieb: > Harry R. schrieb: >> Wenn das so einfach ist, hast du ein Schaltbild ? > > https://www.ti.com/product/de-de/TPS61391 > > Ist im Datenblatt auf der ersten Seite. > > edit: Oh, max input Voltage ist 5V 😳 Weird .. LT3571 könnte passen. Yess, ich denke der LT3571 wäre einen Versuch wert. Wenn man ihn irgendwo (ausser natürlich bei mouser) bekommen würde. Danke und Grüße Harry
Harry R. schrieb: > Liest sich gut, ist aber : > "Leider ist dieses Produkt derzeit nicht auf Lager und kann nicht > vorbestellt werden." Du könntest in notfalls doch woanders bestellen - der Nachschub kommt kurz vor Weihnachten: https://www.mouser.de/c/?q=NMT0572SC Für Artikel von Mouser gibt es hier im Forum regelmäßig Sammelbestellungen.
Michael B. schrieb: > ein Kondensator lädt den nächsten, um den Verlust der Diode und > um den unvermeidlichen Verlust des Kondensatorparadoxons. > Nur wenn 0 Energie transportiert wird, ist der > Verlust 0, quasi der Linearregler des step up Wandlung. Man kann pro Stufe mit 1V Verlust rechnen, es könnte mit einer weiteren Stufe klappen -> 8 x 8 -> 64V > Das geht tatsächlich so, weil die 5V~ immerhin von +7V bis -7V schwingen > um 14V reichen schon 3 Stufen Da steckt aber nun dein eigener Fehler drin: Nur im Leerlauf liefert ein 5V AC-Signal wirklich 7V.
Papa S. schrieb: > Da steckt aber nun dein eigener Fehler drin: Nur im Leerlauf liefert ein > 5V AC-Signal wirklich 7V Unsinn Die 5Veff (eines Trafos) gelten bei Nennlast. Im Leerlauf sicher mehr. Aber ich nutze gar nicht den Leerlauf, sondern Mathematik um aus Effektivspannung die hier relevante Vpp Peak-Peak zu bestechung. Mathe scheint dir fremd zu sein.
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Michael B. schrieb: > Aber ich nutze gar nicht den Leerlauf, sondern Mathematik um aus > Effektivspannung die hier relevante Vpp Peak-Peak zu bestechung. Ich auch und bei Nennbelastung kann dein Trafo eben NICHT die Spitzenlast bei maximaler Amplitude, sondern im Mittel nur die Nennspannung = Effektivspannung liefern. Von den 7V ließen sich nur wenig Winkelgrade nutzen, weil der Wert nur sehr kurz auf dem Niveau ist -> Spitzenwertgleichrichter. Um relevant genug Strom ziehen zu können, wird man also weniger Spannung veranschlagen müssen und kommt zu den von mir propagierten -1V -> z.B. 6V. Und: Die 40% Aufschlag auf den Effektivwert, um die Spitze auszurechnen gilt auch nur bei Sinus. Die Oberwellen deformieren aber den Verlauf, dass man den kaum bekommen wird. Schließlich hat man bei 6V einen trotzdem weitgehend leer laufenden Trafo, der kaum belastet werden kann.
Michael B. schrieb: > Unsinn > Die 5Veff (eines Trafos) gelten bei Nennlast. Im Leerlauf sicher mehr. Wofuer gibt es die Verdopplerschaltung am Trafo. Dann sind nur noch 14V DC auf 60V DC zu bringen. Aber 60V 10A ist als Trafo schon ein Klopper. Da kann man gleich Schaltnetzteile verwenden.
Sorry sorry, ihr vermischt da was ... das AC-Gedöhns kam von mir 🙈 Original-Post war 9V DC auf 60V DC
Papa S. schrieb: > Ich auch und bei Nennbelastung kann dein Trafo eben NICHT die > Spitzenlast bei maximaler Amplitude, sondern im Mittel nur die > Nennspannung = Effektivspannung liefern Wo bist du falsch abgebogen ? Papa S. schrieb: > weil der Wert nur sehr kurz auf dem Niveau ist -> > Spitzenwertgleichrichter. Genau das passiert bei Villard-Greinacher.
Mampf F. schrieb: > Original-Post war 9V DC auf 60V DC Alles halb so schlimm. Sind ja nur Postings. Ein nennenswerter Schaden konnte dadurch nicht entstehen.
Harry R. schrieb: > Eine Möglichkeit wäre die im angehängten Bild gezeigt Das ist eine schlechte Variante. > die andere ein StepUp-Wandler Einfache Boost-Wandler arbeitet gut, wenn Vout/Vin nicht über 3 ist. Wenn mehr als 3, dann wird Effizienz schlechter. Hier hilft besser Flyback, d.h. StepUp mit Drossel als Trafo. Nachteil dieser Lösung: es ist schwer, passende Drossel fertig zu kaufen. Wahrscheinlich muß du dann Drossel selber machen. Noch eine Lösung kannst du in Datasheet für TPS61170 finden, auf der Seite 22. Vielleicht ist das für deine Zwecke die beste Lösung. Nur statt TPS61170 solltest du andere IC nehmen, die nicht in VSON ist. Berüchtigte MC33063 sollte z.B. gehen. Noch eine ganz einfache Variante, wenn nicht gerade effizienteste, aber garantiert arbeitsfähige: mehrere isolierten DC/DC Wandler, Ausgang in Serie schalten. Da DC/DC wandler mit Vin=9V selten sind, nimm DC/DC Wandler mit Vin=5V und am Eingang noch ein Buck-Wandler für 5 Volt. Z.B. zwei solchen: https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-nma-1-w-15-v-33-ma-sil-dual-nma0515sc-p140635.html?&trstct=pol_5&nbc=1 2x in Serie geben genau 60 Volt. Buck für 5 Volt könnte auch fertige Modul sein: https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-oki-78sr-8-w-5-v-1500-ma-sil-single-oki515w36c-p140735.html?&trstct=pol_4&nbc=1 oder https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-2-5-w-5-v-500-ma-sil-lmo78-05-0-5-p242834.html?&trstct=pol_1&nbc=1 Oder Boost 12 Volt am Eingang und zwei auch mit Ausgang in Serie: https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-nma-1-w-15-v-33-ma-dil-dual-nma1215dc-p140641.html?&trstct=pol_0&nbc=1 Boost-Module fertig zu finden ist aber nicht so einfach. Einmal habe ich ähnlich P48-Speisung für Mikrofone aus 9 Volt Batterie gemacht. Nicht gerade sehr schöne Lösung, aber voll arbeitsfähig.
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Harry R. schrieb: > ich finde nur keinen, der nicht gleich 10A liefern kann und dann einfach > zu voluminös ist. Harry R. schrieb: > Laut Datenblatt hat eine ECC83 ~ 1,2 mA bei 250 V=. > Das erreiche ich bei 60V= natürlich nicht, Brauchst Du immer noch 10A, oder waere mA richtiger gewesen?
Oder 60V kleiner Leistung diskret aufgebaut: https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender13/DcDc.html https://www.elektronik-labor.de/Notizen/1011DCdc.html Anbei noch ein paar Anregungen: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Spannungswandler.html https://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0715.html#dcdc https://www.elektronik-labor.de/Notizen/SinusWandler.html https://www.elektronik-labor.de/Labortagebuch/Tagebuch0311.html#glimm
Dieter D. schrieb: > Harry R. schrieb: >> ich finde nur keinen, der nicht gleich 10A liefern kann und dann einfach >> zu voluminös ist. > > Harry R. schrieb: >> Laut Datenblatt hat eine ECC83 ~ 1,2 mA bei 250 V=. >> Das erreiche ich bei 60V= natürlich nicht, > > Brauchst Du immer noch 10A, oder waere mA richtiger gewesen? Missverständnis, ich brauche nur etwas Strom für die Speisung zweier Trioden (zb ECC83), Spannung ~ 60V. Also keine Ampere, sondern Milliampere Grüßle
Harry R. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Harry R. schrieb: >>> ich finde nur keinen, der nicht gleich 10A liefern kann und dann einfach >>> zu voluminös ist. >> >> Harry R. schrieb: >>> Laut Datenblatt hat eine ECC83 ~ 1,2 mA bei 250 V=. >>> Das erreiche ich bei 60V= natürlich nicht, >> >> Brauchst Du immer noch 10A, oder waere mA richtiger gewesen? > Missverständnis, ich brauche nur etwas Strom für die Speisung zweier > Trioden (zb ECC83), Spannung ~ 60V. > Also keine Ampere, sondern Milliampere > > Grüßle Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: Speisung == Anodenspannung
Harry R. schrieb: > ich brauche nur etwas Strom für die Speisung zweier > Trioden (zb ECC83), Spannung ~ 60V. > Also keine Ampere, sondern Milliampere Entscheidend sind hier deine Fähigkeiten. Wenn du in der Lage bist, eine Platine zu entwerfen und zu bestellen, dann Variante wie in Datenblatt von TPS61170. Wenn du nur mit einer Lochrasterplatine etwas schaffst, dann sind fertige Module besser geeignet: 9V->5V, 5V->2*(+-15V). Eine Variante wie https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender13/DcDc.html braucht evtl. auch eine Platine (übrigens würde ich die Lösungen dort nicht empfehlen: entweder gibt es dort Fehler in Schaltungen, oder kompliziert für Einstimmen). Du hast übrigens nicht gesagt, was du mit Röhren machen willst. Wenn etwas mit Akustik oder mit Funkempfang, dann solltest du genau sehen, was bei geringer Last passiert. Es gibt hier viele Varianten, auch wo Wandlerfrequenz hörbar wird. Es kann auch sein, daß du für bessere Spannungsqualität Effizienz vernachlässigen solltest.
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Maxim B. schrieb: > Harry R. schrieb: >> ich brauche nur etwas Strom für die Speisung zweier >> Trioden (zb ECC83), Spannung ~ 60V. >> Also keine Ampere, sondern Milliampere > > Entscheidend sind hier deine Fähigkeiten. Wenn du in der Lage bist, eine > Platine zu entwerfen und zu bestellen, dann Variante wie in Datenblatt > von TPS61170. Wenn du nur mit einer Lochrasterplatine etwas schaffst, > dann sind fertige Module besser geeignet: 9V->5V, 5V->2*(+-15V). Die im Datenblatt vorgeschlagene Lösung auf Seite 22 ist die bisher beste Lösung. Geht leider nur bis 48 V. Könnte man eine zweite Villard-Kaskade in Serie seriell hinter die erste hängen ? > Eine Variante wie > https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Kalender13/DcDc.html braucht > evtl. auch eine Platine (übrigens würde ich die Lösungen dort nicht > empfehlen: entweder gibt es dort Fehler in Schaltungen, oder kompliziert > für Einstimmen). Lochraster ist niemals eine Option (für mich), das gibt nur Ärger, angefangen beim Aufbau der Schaltung bis zu Löten, mache ich nie wieder !! > Du hast übrigens nicht gesagt, was du mit Röhren machen willst. Wenn > etwas mit Akustik oder mit Funkempfang, dann solltest du genau sehen, > was bei geringer Last passiert. Es gibt hier viele Varianten, auch wo > Wandlerfrequenz hörbar wird. Es kann auch sein, daß du für bessere > Spannungsqualität Effizienz vernachlässigen solltest. Niederfrequenz, Gitarrenvorverstärker im Kleinformat sozusagen. Danke und Grüße
Harry R. schrieb: > Die im Datenblatt vorgeschlagene Lösung auf Seite 22 ist die bisher > beste > Lösung. Geht leider nur bis 48 V. Könnte man eine zweite > Villard-Kaskade > in Serie seriell hinter die erste hängen ? Das geht bis zu doppelte Vmax_sw. D.h. für MC34063A geht das bis 80 Volt. Aber man kann natürlich Diodenkaskade auch erweitern. Harry R. schrieb: > Niederfrequenz, Gitarrenvorverstärker im Kleinformat sozusagen. Dann solltest du alles von Wandler möglichst weit von Verstärkereingang platzieren und gut GND einplanen. Statt Burst Mode lieber pulse-skipping mode wählen, falls Wandler-IC das ermöglicht. Ausgang zusätzlich mit LC-Glied filtern. Es gibt viele IC, die besser sind als MC34063A. Z.B. LM5001.
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Harry R. schrieb: > Die im Datenblatt vorgeschlagene Lösung auf Seite 22 ist die bisher > beste > Lösung. Geht leider nur bis 48 V. Noch eine Möglichkeit. Da aber SW nur bis 65 Volt halten kann, lieber auch hier mit Villard-Kaskade
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Für die Kaskade werden X7S Kondensatoren vorgeschlagen. Was ist den da der Vorteil gegenüber den handelsüblichen X7R Kondensatoren?
Maxim B. schrieb: > Harry R. schrieb: >> Die im Datenblatt vorgeschlagene Lösung auf Seite 22 ist die bisher >> beste >> Lösung. Geht leider nur bis 48 V. > > Noch eine Möglichkeit. > Da aber SW nur bis 65 Volt halten kann, lieber auch hier mit > Villard-Kaskade Das Teil gibt es wohl auch nur bei mouser :-)
Enrico E. schrieb: > Für die Kaskade werden X7S Kondensatoren vorgeschlagen. Was ist > den da > der Vorteil gegenüber den handelsüblichen X7R Kondensatoren? Eine von vielen Möglichkeiten. Wenn hier "X5R" geschrieben würde, könnte eine ähnliche Frage folgen :) Ich glaube, viel interessanter sind Typen von Dioden (und in anderen Datasheets MOSFETs) und Drosseln, da man etwas aus dem eigenen Lager mit vergleichbaren Daten wählen kann.
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Harry R. schrieb: > ich brauche nur etwas Strom für die Speisung zweier > Trioden (zb ECC83), Spannung ~ 60V. > Also keine Ampere, sondern Milliampere Dafür braucht man keine Spezial-ICs, das geht ganz einfach und sauber mit Kram der überall rumliegt, siehe Anhang. Solche Schaltungen habe ich schon x-mal gebaut. Von ein paar µA bei 400V bis 1A bei 30V, Versorgungen zwischen 3V und 12V, siehe auch hier: Beitrag "Re: Hochspannungserzeugung Geigerzähler aus 3V"
Die ganz am Anfang gezeigte Kette mit CMOS-Triggern dürfte zwar vom Volumenaufwand her gut sein, da ja SMD-Bauteile verwendet werden können. Die Verluste hängen aber sehr von dem Übergangsverhalten der Schalter im IC (Laufzeiten,Öffnungsverlauf,Schließverlauf usw.) und den Dioden ab. Das Verhalten ist kaum vorhersehbar und kaum berechenbar. Es hilft nur ausprobieren und sich freuen wenn sich gerade etwas brauchbares ergibt. Bau die Kette halt auf und im unter-ein-mA-Bereich könnte es klappen. Ein IC, je ein Dutzend Folienkonensatoren und Schottky-Dioden sind doch kein Vermögen. Schon die 4148-Si-Dioden würden in den 9 Schaltschritten Spannung fressen, da wären Schottkys besser. Das Problem wäre eher die Spannungsabhängigkeit: Der Innenwiderstand der Spannungsquelle, der Schalter und der Dioden wirkt sich fast um die Zahl Stufen vervielfacht aus.
Maxim B. schrieb: > Das ist eine schlechte Variante. Die einen Riesenhaufen Rauschen auf das Mikrofon schickt. Und nicht alle Mikrofonvorverstärker machen das weg.
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