Hallo, habe beim durchforsten eine Kopie gefunden die eine Kontakt getriggerte Transistorzündung beschreibt. Leider weis ich nicht mehr woher ich diesen Artikel habe. Vielleicht kennt jemand ja diesen Artikel und kann mir dann vielleicht sagen, aus welcher Quelle der genau stammt. Das Elrad Magazin habe ich schon ohne Erfolg durchforstet Bei Elektor war der Artikel auch nicht erschienen. Google findet auch nichts (bei mir) Sollte evt aus den späten 70ern oder frühen 80er sein vermutlich. Also wenn jemand wüßte woher der Artikel genau stammt, waere das super. Gruss Martin
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Woher das stammt, weiss ich auch nicht, aber in der rfe oder dem Funkamatuer in der DDR gab es zu der Zeit auch einen solchen Beitrag. (und in meinem damaligen Auto eine solche Anlage :-)))) Ich hatte einen KD503 benutzt, glaube ich.
Die Bestellnummern könnten ein Indiz sein. Die riechen sehr, sehr streng nach Siemens. (siehe https://archive.org/details/siemens_202011, auf S. 46 findet man T1 mit exakt der angegebenen Bestellbezeichnung) Die Kapitelnumerierung lässt annehmen, daß das keine Zeitschrift, sondern ein Buch war, das da als Kopiervorlage gedient hat. Vermutung: Irgendein Applikationshandbuch von Siemens.
Beitrag #7522464 wurde vom Autor gelöscht.
Könnte ein Artikel in der Funkschau sein: https://www.worldradiohistory.com/INTERNATIONAL/Funkschau/1972/Funkschau-1972-24.pdf Leider ein verhunztes OCR PDF in der Vorschau, nach Dowload OK. Und hier der erste Teil: https://ia902507.us.archive.org/13/items/funkschau-1972-heft-8/Funkschau%201972%20Heft%208.pdf .
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So wie das aussieht ist das aus "Siemens Schaltbeispiele" . https://sites.google.com/a/prenninger.com/elektronik/home/schaltbeispiele/ Dort habe ich ich nach der Ausgabe gesucht, aber bis "Schaltbeispiele Ausgabe 1980/81" ist es nicht drin. https://archive.org/details/siemens_schaltbeispiele_asugabe_198283_1982/page/n7/mode/2up In der Ausgabe 82/83 ist es auch nicht. Hmm und dann hat die Serie wohl aufgehört. Aber vom Aufbau her könnte das sein .
Rüdiger B. schrieb: > Könnte ein Artikel in der Funkschau sein: > https://www.worldradiohistory.com/INTERNATIONAL/Funkschau/1972/Funkschau-1972-24.pdf Sieht auf den ersten Blick anders aus. (Das ist Seite 817 bzw. 133/218 aus dem archive.org-Link)
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Hier verweist jemand auf "Technische Mitteilungen aus dem Bereich Bauelemente - Elektronische Zündungen" von Siemens, soweit man das auf dem Mini-Bild erkennen kann ist es die selbe Schaltung (für das große Bild müsste man sich registrieren): https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?21017-Helotronik-im-Eimer/page3
Dieter S. schrieb: > https://forum.2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?21017-Helotronik-im-Eimer/page3 Die Schaltungen sind nicht gleich bsp ist in der Schaltung welche ich meine oberhalb der Zündspule noch ein Kontakt für die Startspannungsanhebung, die fehlt zum Bsp.
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Martin H. schrieb: > > Die Schaltungen sind nicht gleich bsp ist in der Schaltung welche ich > meine oberhalb der Zündspule noch ein Kontakt für die > Startspannungsanhebung, die fehlt zum Bsp. Die Startspannungsanhebung ist der einzige Unterschiede (siehe das große Bild im Anhang). Abgesehen davon: die Startspannungsanhebung kommt vom Fahrzeug, wenn es diese nicht hat (Klemme 15a) gibt es auch keine. Und hier gibt es die Schaltung auch noch mal: Beitrag "Re: Transistoren für Zündung"
Das Deckblatt fehlt... Ich hab auch nur ein Seiten. Ich denke das stammt von Anfang der 1970er. Ludger
Ludger schrieb: > Das Deckblatt fehlt... > Ich hab auch nur ein Seiten. > Ich denke das stammt von Anfang der 1970er. > > Ludger Bingo ja genau das ist es. Fehlt da nur das Deckblatt und Kap. 7 ist komplett ? Unter den Sachen die man im Netz findet Ende 60er 70er habe ich da aber auch nichts gefunden leider Danke noch fürs mit suchen
Hallo Martin, voila... ist alles was ich habe. Habe ich mal von einem Arbeitskollegen kopiert. Ludger
Jetzt bleibt noch die Frage, ob man heute eine fünfzig Jahre alte Schaltung verwenden möchte, oder ob es nicht zwischenzeitlich vielleicht doch auch gewisse schaltungstechnische Fortschritte gegeben haben könnte.
Harald K. schrieb: > Jetzt bleibt noch die Frage, ob man heute eine fünfzig Jahre alte > Schaltung verwenden möchte, oder ob es nicht zwischenzeitlich vielleicht > doch auch gewisse schaltungstechnische Fortschritte gegeben haben > könnte. Stimmt! ...da zukünftig diese eh-'Autos' derart antikes Zeugs nicht mehr benötigen... ;-))
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Ben B. schrieb: > Ach ja, die Transistorzündung... der heilige Gral der DDR. War durchaus in den 70gern auch ein Thema im Westen. Allerdings würde ich heute kein altes Schätzchen aus dieser Zeit damit verschlimmbessern wollen.
Ludger schrieb: > Hallo Martin, > > voila... ist alles was ich habe. > Habe ich mal von einem Arbeitskollegen kopiert. > > Ludger Hallo Ludger, erst mal vielen Dank für das einscannen/abfotografieren. Habe nun nur ein Problemchen. Windows erkennt die Zip Datei als Bedrohung , siehe Bild. Kann ja sein das ist nur falscher Alarm den es heisst ja nich umsonnst Windoof. Harald K. schrieb: > Jetzt bleibt noch die Frage, ob man heute eine fünfzig Jahre alte > Schaltung verwenden möchte, oder ob es nicht zwischenzeitlich vielleicht > doch auch gewisse schaltungstechnische Fortschritte gegeben haben > könnte. Die Erklärungen wie wo wann was sind finde ich sehr sehr intressant. Abgesehen davon ist das Fahrzeug auch 45 Jahre alt. Erst mal verstehn im Detail auf was es ankommt. Auch der Artikel aus der Funkschau erklärt vieles recht gut. Gruss Martin
Ein Auszug aus "Schaltungssammlung für den Amateur, Zweite Lieferung, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, 1979" ist im Anhang (Kfz-Elektronik, Blatt 1 und 2). Der Link zum Gesamtwerk ist: https://www.tiffe.de/robotron/misc/Schaltungssammlung/Schaltungssammlung_2.pdf
Eine moderne Transistorzündung (TCI) benutzt natürlich keinen verschleißenden Kontakt. Auch der Dwell wird passend zur Spule korrekt geliefert (senkt Stromverbrauch und Wärme, evtl. auch Abbrandgefahr der Spule). Eine TCI verstellt auch den ZZP passend zur Drehzahl und Last (VE).
Aber mit SU177 als Darligton ;) Die Unterbrecherkontakte waren Lichtschranken mit "teuren" VQ120 koax-Dioden und SP211-Transistoren. Das war was :) Und das ganze dreimal bitte. Für jeden Zylinder. Der halbe Betrieb war in die Entwicklung und Produktion dieser "EBZA" (Elektonische Batterie Zünd Anlage) involviert. Was für ein Aufwand damals. aber war jut.
Axel R. schrieb: > Der halbe Betrieb war in die Entwicklung und Produktion dieser "EBZA" > (Elektonische Batterie Zünd Anlage) involviert. Was für ein Aufwand > damals. aber war jut. Meinst Du die hier? http://www.wartburgpeter.de/tez_ebza.htm
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Axel R. schrieb: > Aber mit SU177 als Darligton ;) Die Unterbrecherkontakte waren > Lichtschranken mit "teuren" VQ120 koax-Dioden und SP211-Transistoren. > Das war was :) > Und das ganze dreimal bitte. Für jeden Zylinder. Der halbe Betrieb war > in die Entwicklung und Produktion dieser "EBZA" (Elektonische Batterie > Zünd Anlage) involviert. Was für ein Aufwand damals. aber war jut. Zumindest dann, wenn du dauerhaft den Zugriff auf die hinter dem vorderen Nummernschild verborgenen drei Unterbrecher vermeiden wolltest! Das war 'Knopflochchirurgie'! ;-))
Bei der Elektor gab's mal was ähnliches. https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-197407/55594
Ulf L. schrieb: > Bei der Elektor gab's mal was ähnliches. > https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-197407/55594 Transistorzündung war bei Elektor in den '70ern mehrfach Thema.
Hallo Martin, mit dem WindowsDefender geprüft : findet "CandyOpen" "CandyOpen" findet der Defender bei allen meinen Dateien, auch in txt-files mit wenigen Bytes. auf VirusTotal hochgeladen : No security vendors and no sandboxes flagged this file as malicious. Ludger
Hallo Ludger, ich finde das sehr nett von Dir das Du das hochgeladen und dami zur Verfügung gestellt hast. Danke :-) Heute würde man vermutlich für diese Schaltung einen FET Transistor einsetzten . Wenn man das Alter der Beispielschaltung bedenkt, war das doch recht innovativ, wobei die 500er Kawasaki 1969 schon eine CDI hatte, aber viele Autos noch mit Unterbrecher unterwegs waren. Jetzt versuche ich mir mal so einen kleinen Prüfstand zu basteln damit man auch mal was messen kann bei der Original Zündung . Das dauert aber bestimmt noch, aber zum Glück habe ich ja nun was zum lesen um die Messwerte dann etwas besser zu verstehen. Gruss Martin
Martin H. schrieb: > Heute würde man vermutlich für diese Schaltung einen FET Transistor > einsetzten . Man setzt IGBTs ein.
Mani W. schrieb: > Ich habe noch eine Schaltung gefunden... Danke Mani :-) Da könnte man heute ein paar Sachen einbauen , wie die Schliesswinkelvergrösserung oder aber auch die Stromabschaltung un Ruhe . Irgendwo habe ich auch mal eine Schaltung gesehen die den Zündwinkel verstellt. Nur muss man da aufpassen den beim 4T sollte man mit steigender Drehzahl in Richtung früher verstellen und beim 2T in Richtung spät. https://www.motelek.net/zundanlagen/cdi/cdi_lektion2.html >Motolek >>Spätestens vor dieser Entscheidung sollte jeder Biker darüber Bescheid wissen, dass an leistungsstärkeren Zweitaktmotoren eine ZZP Verstellung bei hohen Drehzahlen in Richtung spät erfolgen soll. > H. H. schrieb: > Man setzt IGBTs ein. Irgendwo habe ich gelesen das ein IGBT beim Einschalten vergleichbar schnell ist wie ein Mosfet, aber beim abschalten viel langsamer ist. Deshalb dachte ich Anlagen welche die Spannungen beim Abschalten hochtransformieren wäre dann ein FET besser , hingegen bei einer CDI/HKZ ein IGBT die bessere Wahl wäre. Das ist alles sehr interessant und deshalb beschäftigt mich das auch sehr. Vor allem die "AHA" Momente sind gut, wo man auf einmal merkt warum das so ist und auf einmal Sinn ergibt. Tja und angefangen hat es mit meiner KH400 CDI die sich nicht auseinanderpobeln lässt, weil die Vergussmasse aus Kryptonit ist. Aber das ist ein anderes Problem :-D.
Martin H. schrieb: > Irgendwo habe ich gelesen das ein IGBT beim Einschalten vergleichbar > schnell ist wie ein Mosfet, aber beim abschalten viel langsamer ist. Für die paar Hertz bei der Zündung ist selbst der lahmste IGBT noch rasend schnell. > Deshalb dachte ich Anlagen welche die Spannungen beim Abschalten > hochtransformieren wäre dann ein FET besser , hingegen bei einer CDI/HKZ > ein IGBT die bessere Wahl wäre. Bei CDI nimmt man ehr Thyristor.
Dieter S. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Der halbe Betrieb war in die Entwicklung und Produktion dieser "EBZA" >> (Elektonische Batterie Zünd Anlage) involviert. Was für ein Aufwand >> damals. aber war jut. > > Meinst Du die hier? > > http://www.wartburgpeter.de/tez_ebza.htm Jaa - exakt!! (Wer hat's erfunden?) 😎 Ja, okay; nicht ich allein, wolln mal nicht ganz so auf den Putz hauen. Wie geschrieben: es war gefühlt der halbe Betrieb involviert. Ganz hinten anstellen will ich deshalb trotzdem nicht. Muss ich auch nicht. (Ich denke, ich hab sogar noch'n paar Teile der ersten Prototypen iwo rumfliegen. Wir schmeissen ja nix weg) Man beachte auch den kräftigen Nylon-Faden, mit dem die Kondensatoren auf der Platine festgeknotet waren. Dann wurde alles nochmal lackiert. Für die Fotostrecken (lichtschranken) haben wir eigene Lötvorrichtungen gebaut. War ne coole Zeit.
> http://www.wartburgpeter.de/tez_ebza.htm
Was für eine bescheuert programmierte Seite... was soll der Blödsinn mit
den sich nach 6 Sekunden schließenden Bilderfenstern? Wahrscheinlich hat
der Autor sogar Angst, daß es seine Leser nicht schaffen, sich alleine
den Arsch abzuwischen und dabei "Hilfe" brauchen.
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