Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hilfe für eine defekte APC-USV gesucht


von Manfred P. (pruckelfred)


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Die kleine APC Back-UPS wird täglich nur so lange eingeschaltet, wie der 
PC läuft. Nun fängt sie kurz nach dem Einschalten im Selbsttest zu 
piepen an und zeigt "Overload", ohne Last.

In den letzten Wochen gab es mehrfach eine Fehlermeldung, zwei- / 
dreimal starten lief sie meist oder liess sich ohne Netzspannung 
starten. Ich gehe also davon aus, dass sich irgendwas schleichend 
verändert hat.

Der Akku wird geladen, sobald das Ding am Strom ist und ich höre auch 
den Wandler anlaufen, wenn ich starte. Ich gehe also davon aus, dass der 
Fehler 'nur' in der Überwachung liegt.

Der Schaltplan von Elektrotanya scheint im wesentlichen zu passen, nicht 
in allen Details. Leider fehlt da der Trafo.

Funde im Internet zu anderen APC behaupten defekte Elkos oder den 
Ausfall des Wandlers für -8 Volt. Über alle Elkos messe ich passende 
Kapazitätswerte, die internen +12, -8 und natürlich 5 Volt sind da.

Ich erkenne nicht, wie die Überlasterkennung funktioniert, Ideen dazu?

von Rüdiger B. (rbruns)


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Bei der 400er gibts im Master out einen Transformator CT2.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rüdiger B. schrieb:
> Bei der 400er gibts im Master out einen Transformator CT2.

Einen derartigen Stromwandler hat meine nicht.

Es gibt den großen Trafo für die Last und einen kleinen Wandlertrafo am 
TNY255.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ganz ehrlich, würde ich bei dieser überaus gepflegten Altlast von 
Advanced Power Crap keine Sekunde drüber nachdenken. Die Dinger 
verursachen doch mehr Stromausfälle, als sie verhindern und dank 
ungeregelter Ladung sehen die Akkus nach zwei Jahren wie Kugelfische 
aus.

Schmeiß weg und kauf Dir was besseres, wirklich!

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Ben B. schrieb:
> Ganz ehrlich, würde ich bei dieser überaus gepflegten Altlast von
> Advanced Power Crap keine Sekunde drüber nachdenken. Die Dinger
> verursachen doch mehr Stromausfälle, als sie verhindern und dank
> ungeregelter Ladung sehen die Akkus nach zwei Jahren wie Kugelfische
> aus.

Netter Kommentar und vollkommen am Problenm vorbei.

Diese USV steht hier seit 2009 neben dem Tisch und hat 2017 einen neuen 
Gebrauchtakku bekommen. Beim letzten Test im September mit einer 
Glühlampe (gemessene 90 Watt) hat sie 20 Minuten geliefert. Die deckt 
die hier (alle paar Monate) auftretenden Kurzzeitstörungen sauber ab und 
ist mit 4,5 Watt Eigenverbrauch günstig.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wie es bei Deiner USV realisiert wurde, muss ich passen. Es  gibt 
Geräte, die verwenden Optokoppler für die Rückmeldung. Wenn der OK 
altert, wird die Diskrepanz zu groß und die Auswerteschaltung meint es 
wäre zu viel Last dran.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Dieter D. schrieb:
> Wie es bei Deiner USV realisiert wurde, muss ich passen. Es  gibt
> Geräte, die verwenden Optokoppler für die Rückmeldung. Wenn der OK
> altert,

In meiner gibt es nur einen Optokoppler in der Regelschleife des TNY255, 
der kann es nicht sein.

Die Alarmtröte hängt an dem µC SD72215G2, der zwei Signale vom LM324 
bekommt. Der LM324 schaut über vier Widerstandsketten 1MegOhm zu Ein- / 
Ausgang, aber ich sehe keinen Strompfad.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Hast Du diese beiden Signale aus dem LM324 schon mal gemessen? 
Vielleicht kann man sie ja mal probeweise verändern und schauen was 
passiert.

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