Hallo zusammen! Ich steige gerade in die Elektronik ein. Ich denke, ich habe ein grundlegendes Verständnis dafür, wie Dinge funktionieren, und das Programmieren ist für mich auch kein Problem. Mein Plan ist es, den Stromkreis der Kraftstoffeinspritzdüsen für ein festgelegtes Intervall zu öffnen (Impulse). Ich habe ein wenig recherchiert und auch ChatGPT gefragt, und im Allgemeinen war die gängige Antwort ein Relais. Was ich jedoch nicht herausfinden konnte, ist, wie schnell Relais sind. Da es sich um ein Fahrzeug handelt, läuft es mit 11-14,4 V (Gleichstrom), und es gibt bereits ein Einspritzrelais im Fahrzeug, das mit 30A abgesichert ist. Wenn ein Relais der richtige Weg ist, würde ich ein normalerweise geschlossenes Relais verwenden und es nur öffnen, wenn der Mikrocontroller es ihm sagt. Der Stromkreis sollte so schnell wie möglich geöffnet werden, und die Impulsdauer sollte zwischen 10 und 200 ms liegen (bleibt für diese Dauer geöffnet), und das Impulsintervall irgendwo zwischen 50 und 200 ms (bleibt für diese Dauer geschlossen). Ist das mit einem Relais möglich? Könnten Sie vielleicht ein Relais für diese Anwendung vorschlagen? Ich habe dieses hier gefunden: https://www.12voltplanet.co.uk/mini-break-make-relay-normally-closed-nc-contacts-12v-20a.html Gibt es eine bessere Alternative? Ich freue mich über jede Hilfe.
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Hu U. schrieb: > Mein Plan ist es, den Stromkreis der Kraftstoffeinspritzdüsen für ein > festgelegtes Intervall zu öffnen (Impulse). Welches Problem glaubst Du, damit lösen zu können?
Harald K. schrieb: > Welches Problem glaubst Du, damit lösen zu können? Alter Hut: Tuning --> mehr Sprit, mehr Drehmoment Hu U. schrieb: > Ich habe ein wenig recherchiert und auch ChatGPT gefragt, und im > Allgemeinen war die gängige Antwort ein Relais. Lies mal im Datenblatt nach, wie schnell Relais ein- und ausschalten und du erkennst: der Antwortautomat lügt dir was vor. > den Stromkreis der Kraftstoffeinspritzdüsen für ein festgelegtes > Intervall zu öffnen (Impulse). Weißt du, wie lang 200ms sind? und kannst du abschätzen, wie weit sich der Kolben in dieser endlos langen Zeit bewegt? Nimm einfach mal eine wirklich niedrige Leerlaufdrehzahl von 600 U/min an, das sind dann 10 U/s, also 2 komplette Umdrehungen in 200ms...
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Harald K. schrieb: > Welches Problem glaubst Du, damit lösen zu können? Motorleistung in gewissen Situation rasch zu begrenzen oder wegzunehmen ohne manuell die Gasstellung ändern zu müssen Lothar M. schrieb: > Weißt du, wie lang 200ms sind? und kannst du abschätzen, wie weit sich > der Kolben in dieser endlos langen Zeit bewegt? Das ist mir durchaus bewusst, ich habe lediglich einen vermuteten Bereich angegeben, die tatsächliche Impulsdauer/Interval wird variabel und dynamisch berechnet
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Lothar M. schrieb: > Alter Hut: Tuning --> mehr Sprit, mehr Drehmoment Versteh ich nicht. Wieso "mehr Sprit", wo der TO doch die Einspritzdüsen abschalten will? Wer spritzt dann "mehr Sprit ein"?
Ich denke nicht, dass eine Verschiebung in die Fahrzeugelektronik notwendig war. Es handelt sich bei meinem Projekt zwar um Fahrzeugelektronik, jedoch habe ich diese Info nur beigelegt, dass sich die Leser besser vorstellen können, was ich erreichen möchte. Eigentlich geht es mir nur darum herauszufinden, wie ich digital (per MicroController) einen bereits vorhanden Stromkreis möglichst schnell und genau unterbrechen kann.
Es wäre vmtl. sinnvoller, die Düsen selbst mit den üblichen Treibern anzusteuern, m.W. Highside, die sind schnell genug. Und das Steuersignal der Original als Digitaleingang ebenfalls in die CPU führen. Denn beobachten musst du das Signal ja eh, damit du passend abschaltest. Es sei denn, das ist so ein Notausding, bei dem es nicht auf das Timing ankommt, aber lt. OP sieht das ja nicht so aus. Hu U. schrieb: > bereits vorhanden Stromkreis möglichst schnell > und genau unterbrechen kann. Nur elektronisch, je nach Prozessor binnen weniger -zig Takte und mit Jitter von ebenfalls nur wenigen Takten.
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Hu U. schrieb: > wie ich digital (per MicroController) einen bereits vorhanden Stromkreis > möglichst schnell und genau unterbrechen kann. Weil das Ansteuersignal für die Einspritzdüsen aber kein digitales Signal im üblichen Bereich 0-5V ist, das du da ändern willst, müsste es demnach in das Analogforum. Und weil es letztendlich doch um Automotoren geht, ist dafür speziell dieses vor 5 Jahren neu angelegte Forum da. Hu U. schrieb: > ich habe lediglich einen vermuteten Bereich angegeben Wenn du den Antwortautomaten mit falschen Vermutungen fragst, dann bekommst du die falschen Antworten. Kurz: deine Snastuerung muss um etwa den Faktor 1000 mal schneller sein. Und 3 Zehnerpotenzen mehr machen technische Sachen tausendmal einfacher oder tausendmal komplizierter. Hu U. schrieb: > Ich steige gerade in die Elektronik ein. Sportliches Projekt für einen Anfänger. Du wirst viel lernen. PS: ich weiß, wovon ich schreibe, ich habe solche Tuning-Geschichten auch schon gemacht. Du kannst einem heutigen Steuergerät übrigens nicht mehr so einfach "dazwischenfunken", das geht ratzfatz auf Notlauf. Und dann solltest du das richtige Gerät haben, um die Fehler wieder löschen zu können.
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Jens M. schrieb: > Denn beobachten musst du das Signal ja eh, damit du passend abschaltest. > Es sei denn, das ist so ein Notausding, bei dem es nicht auf das Timing > ankommt, aber lt. OP sieht das ja nicht so aus. Bevor weitere Verwirrung zum tatsächlichen Zweck entsteht: Ich versuche folgende Dinge zu erzielen: PitLimiter - Motor regelt beim erreichen einer vordefinierten Geschwindigkeit ab, bis in etwa wieder die Geschwindigkeit erreicht wird. Anti Wheelie Control - Motor regelt bei zu schnellem oder weitem Neigungswinkel die Leistung zurück. Traktionskontrolle - Motor nimmt Leistung zurück, wenn Hinterrad deutlich schneller dreht als Vorne, basierend auf Schräglage etc. Von oben nach unten in der Priorität, geht mal das erste, sind die anderen auch nicht so kompliziert (reine Programmier-sache) Das genaue Timing wird eher sekundär sein, natürlich wird das im Laufe des Projekts auch mit einfließen, jedoch ist das für die ersten Anfange nicht notwendig. Ja, die erste Zündung nach schließen des Stromkreises könnte zu kurz sein, ist jedoch nach der zweiten Einspritzung wieder alles im Normalbetrieb. > Nur elektronisch, je nach Prozessor binnen weniger -zig Takte und mit > Jitter von ebenfalls nur wenigen Takten. Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, ich war in der Annahme, dass der Prozessor z.b. Arduino und Co. etwas ansteuert, zb. ein Relay, dieses den Stromkreis öffnet/schließt. > PS: ich weiß, wovon ich schreibe, ich habe solche Tuning-Geschichten > auch schon gemacht. Du kannst einem heutigen Steuergerät übrigens nicht > mehr so einfach "dazwischenfunken", das geht ratzfatz auf Notlauf. Und > dann solltest du das richtige Gerät haben, um die Fehler wieder löschen > zu können. Das habe ich bereits getestet, Injektor abstecken im Betrieb geht ohne Probleme, das Diagnose Module hängt wo anders dran. Neu ist hier auch nichts :P
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Hu U. schrieb: > Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, ich war in der Annahme, > dass der Prozessor z.b. Arduino und Co. etwas ansteuert, zb. ein Relay, > dieses den Stromkreis öffnet/schließt. Ja, und jetzt? Wenn du das Teil unterbrechen willst, - geht das nicht mit einem Relais, weil das zu langsam ist - fehlt dem Steuergerät die Last = Fehlermeldung/Notlauf - ist die Schaltung unnötig kompliziert, denn du musst das Eingangssignal des Ventils beobachten und deine Schaltung trotzdem so aufbauen, das sie das originale Lastteil unterbricht. Wenn du dagegen dem Steuergerät eine simulierte Last unterjubelst, die in echt ein Eingang deines Adapters ist, löst du schonmal Problem 2. Die beiden anderen dann, in dem deine Software nicht nur den Eingang beobachtet und das "AUS"-Signal liefert sondern das "EIN" das überbleibt und damit wieder eine Endstufe antreibt wie im Original, das gibt's ja schon, und billig ist es auch. Das löst und vereinfacht Problem 1 und 3. Die wenigen Prozessortakte Jitter und Delay werden auch bei etlichen tausend U/min kein Problem sein, wenn du nicht gerade die dümmste Software in den billigsten Prozessor reintüdelst. Aus der Arduinowelt musst du dich aber ziemlich sicher verabschieden. Bleibt immer noch, das die Originalmaschine merkt, das da irgendwas mit der Verbrennung nicht stimmt und dann sagt "Ja, aber der Kat!!!" und abschaltet. Von daher ist die Lernkurve nah an einer Senkrechten, aber mach mal erst.
Hu U. schrieb: > Eigentlich geht es mir nur darum herauszufinden, wie ich digital (per > MicroController) einen bereits vorhanden Stromkreis möglichst schnell > und genau unterbrechen kann. 'möglichst' willst du nicht bezahlen. Aber ein MOSFET kann das meistens 1 Mio mal pro Sekunde genauer als 1us. Aber: Hu U. schrieb: > Bevor weitere Verwirrung zum tatsächlichen Zweck entsteht: > Ich versuche folgende Dinge zu erzielen Und du meinst, es ist eine kluge Idee, der Motorelektronik da mal eben die Leitung zur Einspritzdüse zu kappen ? Krass. Beschäftige dich besser mit Fahrrädern.
Michael B. schrieb: > Und du meinst, es ist eine kluge Idee, der Motorelektronik da mal eben > die Leitung zur Einspritzdüse zu kappen ? > > Krass. > > Beschäftige dich besser mit Fahrrädern. Tatsächlich wäre es mir lieber das alles direkt im Steuergerät unterzubringen, sodass das Ausgangssignal von dort gar nicht erst gesendet wird. Jedoch ist das wesentlich kompliziert. Ich verstehe gar nicht warum in den deutschen Foren immer so geurteilt wird. Ich habe eine Idee, ich versuche sie umzusetzen und mehr steckt nicht dahinter, sollte es nicht klappen oder das Endergebnis entspricht nicht meinen Vorstellungen weil es nicht klappt oder sonstige Probleme mit sich bringt, verwerfe ich das Projekt wieder. Dennoch werde ich es versuchen. Was soll schon passieren
Wenn ich mich recht erinnere ist das mit Einspritzventilen und Injektoren nicht ganz so einfach nur ein oder ausschalten. Die Zeiten sind spätestens seit den 90gern der letzten Jahrhunderts vorbei. Auf die Schnelle gefunden: https://www.powerboxer.de/theorie-technik/491-einspritzventil-grundlagen Hu U. schrieb: > Motor regelt beim erreichen einer vordefinierten > Geschwindigkeit ab, bis in etwa wieder die Geschwindigkeit erreicht > wird. > Anti Wheelie Control - Motor regelt bei zu schnellem oder weitem > Neigungswinkel die Leistung zurück. > Traktionskontrolle - Motor nimmt Leistung zurück, wenn Hinterrad > deutlich schneller dreht als Vorne, basierend auf Schräglage etc. Netter Trollversuch. Noch nicht aufrecht stehen können aber sich schon für den Iron Man Hawaii anmelden wollen.
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Er ist wieder, der Privatisierungsexperte für Lime-Roller: Beitrag "BLDC Controller "Schalter" für Geschwindigkeit wird daraus einer schlau?" Wheelie Control brauchen nur die experimentellen Rennhobel eines Stuttgarter Großserienherstellers: https://www.youtube.com/watch?v=e21ZjwZGjiQ
Hu U. schrieb: > Jedoch ist das wesentlich kompliziert. Ja nun. So aufwändig wie nötig halt. Hu U. schrieb: > Ich verstehe gar nicht warum in den deutschen Foren immer so geurteilt > wird. Weil die Anfragen so aberwitzig naiv sind ?
Man fängt gewöhnlich eher mit einfacheren Projekten an - z.B. was ein Transistor ist und wozu man ihn gebrauchen kann. Parallelisierung in der Elektrik/Elektronik ist auch ein dankbares Anfängerthema für erfolgs- und erlebnishungrige Elektronikstarter: https://www.youtube.com/watch?v=ywaTX-nLm6Y Zitat: "It is exploded!"
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Udo S. schrieb: > Wenn ich mich recht erinnere ist das mit Einspritzventilen und > Injektoren nicht ganz so einfach nur ein oder ausschalten. > Die Zeiten sind spätestens seit den 90gern der letzten Jahrhunderts > vorbei. > Auf die Schnelle gefunden: > https://www.powerboxer.de/theorie-technik/491-einspritzventil-grundlagen auch hier steht dass sie nur ein/aus kennen 😅 > Hu U. schrieb: >> Motor regelt beim erreichen einer vordefinierten >> Geschwindigkeit ab, bis in etwa wieder die Geschwindigkeit erreicht >> wird. >> Anti Wheelie Control - Motor regelt bei zu schnellem oder weitem >> Neigungswinkel die Leistung zurück. >> Traktionskontrolle - Motor nimmt Leistung zurück, wenn Hinterrad >> deutlich schneller dreht als Vorne, basierend auf Schräglage etc. > > Netter Trollversuch. > Noch nicht aufrecht stehen können aber sich schon für den Iron Man > Hawaii anmelden wollen. Ich verstehe nicht wo der Trollversuch war. Das sollte alles möglich sein, indem der Motor einfach nicht weiter Leistung bringt. Natürlich sind die Berechnungen nicht locker aus dem Arm geschüttelt, aber wird schon. Peter M. schrieb: > Wheelie Control brauchen nur die experimentellen Rennhobel eines > Stuttgarter Großserienherstellers: > > https://www.youtube.com/watch?v=e21ZjwZGjiQ Handelt sich bei meinem Projekt um ein Motorrad, das steigt über eine Kuppe schonmal ordentlich auf. Wobei Anti-Wheelie Control eher dafür ist, dass die Traktionskontrolle nicht anfängt reinzuregeln, wenn das Vorderrad minimal ansteigt (und dadurch langsamer als das Hinterrad wird). Michael B. schrieb: > Weil die Anfragen so aberwitzig naiv sind ? Es ging mir schlussendlich nur darum einen Stromkreis zu unterbrechen. Ob das infolge zu dem führt, was ich mir vorstelle das es tut, werde ich sehen wenn es soweit ist.
Hu U. schrieb: > Ich versuche folgende Dinge zu erzielen: > PitLimiter - Motor regelt beim erreichen einer vordefinierten > Geschwindigkeit ab, bis in etwa wieder die Geschwindigkeit erreicht > wird. Mit offener Drosselklappe einfach den Sprit stark reduzieren und der Zylinder brennt gar nicht mehr. Blöde Lösung > Anti Wheelie Control - Motor regelt bei zu schnellem oder weitem > Neigungswinkel die Leistung zurück. Das macht man über den Zündzeitpunkt. > Traktionskontrolle - Motor nimmt Leistung zurück, wenn Hinterrad > deutlich schneller dreht als Vorne, basierend auf Schräglage etc. Das macht man über den Zündzeitpunkt.
Thomas F. schrieb: > Das macht man über den Zündzeitpunkt. https://www.youtube.com/watch?v=44KCIrfs1L8 https://youtu.be/oYLG7uzttG0?si=qplMddnS2KEZcY6v&t=5
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Thomas F. schrieb: > Mit offener Drosselklappe einfach den Sprit stark reduzieren und der > Zylinder brennt gar nicht mehr. Blöde Lösung Mit offener Drosselklappe einfach den Sprit ein wenig reduzieren und der Zylinder brennt mager, wird heißer, macht den Motor kaputt. Noch blödere Lösung.
Hu U. schrieb: > Was soll schon passieren Weißt du wenigstens, welche Spannungen an den Einspritzventilen auftreten? Hu U. schrieb: > Ich versuche folgende Dinge zu erzielen: > PitLimiter ... > Anti Wheelie Control ... > Traktionskontrolle Was meinst du, warum bei Bosch für diese Aufgaben viele(!) erfahrene(!) Ingenieure(!) viele(!) Mannjahre(!) dafür gebraucht haben, wenn das ein einzelner Anfänger mit einem Antwortautomaten auch kann. Viel Erfolg mit deinem Projekt. Ich mach jetzt was Sinnvolles und geh runter in den Keller zum Heizöl sägen.
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Tim H. schrieb: >> Das macht man über den Zündzeitpunkt. > > Das macht man über das Bremssystem. Ja: Das ABS/ESP-Steuergerät sendet eine Anforderung für eine Momentenreduzierung an das Motorsteuergerät und dieses reduziert dann das Antriebsmoment durch Verstellen des Zündzeitpunkts. Aktives Bremsen ist hier optional.
Lothar M. schrieb: > Ich mach jetzt was Sinnvolles und geh > runter in den Keller zum Heizöl sägen. Das kann man ja wenigstens im trockenen Keller machen. Brennholz staubt zu sehr, da muss raus, auch bei dem Scheißwetter.
Lothar M. schrieb: > Was meinst du, warum bei Bosch für diese Aufgaben viele(!) erfahrene(!) > Ingenieure(!) viele(!) Mannjahre(!) dafür gebraucht haben, wenn das ein > einzelner Anfänger mit einem Antwortautomaten auch kann. Es ist fast schon lustig, dass du nur die Hälfte gelesen hast. > Hu U. schrieb >>Natürlich sind die Berechnungen nicht locker aus dem >>Arm geschüttelt, aber wird schon. Ist ChatGPT hier ein Trigger-Wort?
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Hu U. schrieb: > Könnten Sie vielleicht ein Relais für diese Anwendung vorschlagen? Zum Lesen: https://www.nexperia.com/products/automotive-qualified-products-aec-q100-q101/automotive-mosfets/family/ENGINE-MANAGEMENT/ https://www.irf.com/archive/auto/fuelinjector.html
Scheibenkleister, Heizölsäge klemmt. Da muss wohl ein Tropfen WD40 ran... Hu U. schrieb: > dass du nur die Hälfte gelesen hast. Mitnichten, der Rest deines Posts macht es nur nicht besser oder realistischer. > Ist ChatGPT hier ein Trigger-Wort? Ja, weil da nämlich bei ungeeigneter Fragestellung so ein Blödsinn herauskommt wie "nimm ein Relais zum Ansteuern von Einspritzventilen". Mein Tipp: lies dich in die Grundlagen der Injektoren und deren Ansteuerung ein und dann frag den Antwortautomaten nochmal. Du kannst auch einfach mal nach Filmchen googeln und findest dann z.B. sowas: - https://www.youtube.com/watch?v=nKwV0-LD2xA Und wen du dann die Werte im Oszi-Bild abliest, dann erkennst du, dass du 1000x schneller sein musst als du bisher vermutest.
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Hu U. schrieb: > Ich verstehe nicht wo der Trollversuch war. > Das sollte alles möglich sein, indem der Motor einfach nicht weiter > Leistung bringt. Natürlich sind die Berechnungen nicht locker aus dem > Arm geschüttelt, aber wird schon. Klar, jemand, der gerade mal eben in die Mikroelektronik einsteigt, der entwickelt ein Motorsteuergerät, das Dinge besser tut als das bereits vorhandene Motorsteuergerät. Dunning-Kruger, ick hör' Dir trampeln.
Hu U. schrieb: > Ich verstehe nicht wo der Trollversuch war. > Das sollte alles möglich sein, indem der Motor einfach nicht weiter > Leistung bringt. Weil der gesamte Antriebsstrang vom Einlassventil über Kurbeltrieb & Getriebe bis hin zur Radnabe mit Bremsscheibe eine bewegte Eigenmasse darstellt deren gespeicherte Energie man nicht in Microsekunden abbremsen, umleiten oder sich wegwünschen kann. Hinzu kommt die Masse des Fahrzeugs selbst die es dorthin zwingt, wohin es der Fahrfehler des Lenkers und die Physik haben wollen. Bis Dein Befehl "Leistung wegnehmen" an der Lauffläche des Reifens angekommen ist, ist die Fahrsituation schon wieder eine ganz andere. Ein Automobil folgt anderer Logik als es Dein Elektronikverständnis tut, nimm's hin. DerSchmied
Lothar M. schrieb: > Und wen du dann die Werte im Oszi-Bild abliest, dann erkennst du, dass > du 1000x schneller sein musst als du bisher vermutest. Vielleicht auch viel langsamer, weil er nur von Kurbelwellenumdrehung zu Kurbelwellenumdrehung entscheiden muss ob er diesmal einspritzt oder nicht, also 1/100 Sekunde Zeit hat, und das eigentliche Einspritzsignal gar nicht zeitlich ändert. Aber im Auto nervt Throtteling durch Zündaussetzer schon, wie soll das erst im Motorrad enden. Das geht beim Rasenmäher gerade noch.
Nachdem hier sehr viele schlaue Kommentare bezüglich deiner Idee mit der Unterbrechnung der Einspritzdüsen kommen, im Prinzip sollte das funktionieren, auch wenn es in der Realität vermutlich komplexer sein wird. Warum? Nun, das gleiche Prinzip machen auch Nachrüstgasanlagen. Dort wird die Leitung zur Einspritzdüse unterbrochen und das Steuergerät der Gasanlage dazwischen geklemmt. Läuft der Motor auf Benzin lässt das Steuergerät das Signal 1:1 durch, wird auf Gas umgeschalten wird das Signal blockiert und ein separates Gasventil wird stattdessen (mit einem eigenen Kurve) zugeschaltet. Im kalten Zustand wird z.T. auch abwechselnd Benzin / Gas eingespritzt. Die Original Motorsteuerung juckt das nicht sonderlich. PS: Früher hat man bei 125ern zum Drosseln einfach den Zündfunken unterbrochen. Bezin wurde trotzdem über den Vergaser eingesogen.
Hu U. schrieb: > Dennoch werde ich es versuchen. Was soll schon passieren Motorschaden, Kat kaputt, Unfall, ...
Nach dem Eingriff verliert dein Fahrzeug vermutlich die Zulassung, so dass du deine Bastelei abnehmen lassen musst.
Steve van de Grens schrieb: > Nach dem Eingriff verliert dein Fahrzeug vermutlich die Zulassung, > so dass du deine Bastelei abnehmen lassen musst. Die Zulassung erlischt in jedem Fall. Wie streng das gesehen wird, erkennt man daran, dass die Original-Motorsteuerungs-Hardware zwingend so konstruiert sein muss, dass Manipulationen daran (fast) unmöglich sind. Das schließt natürlich auch ein, dass nichts zusätzlich eingebaut werden darf, was die Funktionalität (wozu auch die Zuverlässigkeit gehört) der Original-Motorsteuerung verändert. Was der Prüfingenieur beim TÜV sagt, wenn er die Bastelei eines Elektronik-Anfängers sieht, kann man sich denken. Da hat wahrscheinlich nicht mal der Versuch einer Einzelzulassung eine Chance.
C. D. schrieb: > Hinzu kommt die Masse des Fahrzeugs selbst die es dorthin zwingt, wohin es > der Fahrfehler des Lenkers und die Physik haben wollen. Bis Dein Befehl > "Leistung wegnehmen" an der Lauffläche des Reifens angekommen ist, ist die > Fahrsituation schon wieder eine ganz andere. Na ja, ein modernes ESP der Oberklasse versucht es zunächst mit einem Motoreingriff, bevor es einzelne Räder abbremst - das geht im Prinzip schon so schnell, dass es eine Wirkung hat. Knopfdruck am Lenker wäre natürlich viel zu langsam, aber davon wurde bisher nichts gesagt.
Jens M. schrieb: > Von daher ist die Lernkurve nah an einer Senkrechten, aber mach mal > erst. Bei einer Senkrechten kommt man in kürzester Zeit ganz weit nach oben. Meintest du das? SCNR.
Rolf schrieb: > Na ja, ein modernes ESP der Oberklasse versucht es zunächst mit einem > Motoreingriff, bevor es einzelne Räder abbremst ...ist aber auch nicht von Hobby-Fahrdynamik-Verbesserern entwickelt worden :-)
mit deinem Relais kannst du vielleicht bei einem alten 1Zyl. Traktor Versuche machen, aber einem Motorrad was über 10.000 U/min dreht kommste da nicht weit.. vielleicht mal mit einem 2Takter testen.. ansonst viel Spass wenn du über den Lenker purzelst Habe vor vielen Jahren analoge Einspritzsysteme von Bosch angepasst und Einspritzdauer und Einsatzpunkt manipuliert.. aber auch das ging nie mit einem langsamen Relais probier doch mal aus was passiert wenn du mittels taster (Relaisspule ansprechen) mal kurzzeitig die Spannung wegnimmst
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Manch einer kann sich noch an die alten Diesel erinnern? Da wurden die Ventile auch mit Relais gesteuert, deshalb haben die so genagelt/geklappert. Seit dem Umstieg auf moderne Steuergeräte mit Thyratrons wurden die deutlich leiser.
Danke für die zahlreichen Antworten. Was mir immer wieder an den Antworten auffällt, bzw so liest es sich zumindest, sind Kommentare bezüglich der Genauigkeit. Vielleicht verstehe ich hier auch etwas falsch, jedoch geht es mir nicht darum das Signal abzufangen und dann selbst so wiederzugeben, sondern "einfach" für ein bestimmtes Interval zu unterbrechen, dies sollte nicht all zu viel Präzision benötigen. Zur Zulassung: Es handelt sich bei meinem Projekt-Bike um ein reines Rennstrecken Motorrad, hat sowieso keine Zulassung mehr :D Zum Kat, hats auch keinen ;D Wie gesagt, ich versuche kein Steuergerät zu imitieren oder gar eins zu sein. Zufällig hab ich vorhin einen Bericht zur Traktionskontrolle am Motorrad gesehen, mit einigen Köpfen von KTM, deren System sammelt im 40ms Interval alle Sensor Daten und unternimmt dann entsprechend. Laut denen soll es rund 100ms dauern vom Zeitpunkt des Auftauchen des "Problem's" bis zur Reaktion. Deren System ist natürlich wesentlich komplexer, da die genau abschätzen können, wann wieviel Leistung am Motor entsteht etc. etc., da wird vom ABS/TC Module schon vorab berechnet was eine vernünftige Leistung ist und mehr Gas gibt der Motor/ECU dann gar nicht erst (da Drive-by-Wire, der Fahrer öffnet die Drosselklappen ja nicht mehr direkt). Was allerdings betont wurde, ist wenn zb. in Schräglage Laub, Schotter liegt oder zb aufgrund eines Kanaldeckels der Hinterreifen Haftung verliert, greift das System auf die selbe Methode, die ich anziele zurück (Hinterreifen schneller als Vorderreifen) um übermäßig Schlupf zu erkennen und es wird zurück geregelt.
1N 4. schrieb: > Seit dem Umstieg auf moderne Steuergeräte mit > Thyratrons wurden die deutlich leiser. https://de.wikipedia.org/wiki/Thyratron
Hu U. schrieb: > sondern > "einfach" für ein bestimmtes Interval zu unterbrechen, dies sollte nicht > all zu viel Präzision benötigen. Natürlich nicht, Präzision ist nicht nötig. Nimm halt Relais, die machen das schon. Du schaffst das!
1N 4. schrieb: > Manch einer kann sich noch an die alten Diesel erinnern? Da wurden die > Ventile auch mit Relais gesteuert, deshalb haben die so > genagelt/geklappert. Natürlich. Die Relais waren schließlich lauter als Motor, Reifen und Auspuff. Herr wirf Hirn!
Hab mir heute 2 N MOSFETs geholt, klappt super. Danke an alle :)
wieso muss man einen Anfänger so verarschen, ein Hinweis das ein Relais zu langsam ist und zudem einem extremen Verschleiß unterliegt reicht doch. Die Gefahr als Anfänger damit irgend einen Mist zu bauen besteht aber trotzdem, es kann ganz übel ausgehen wenn von jetzt auf nachher z.B. beim Beschleunigen aus der Kurve wenns eh schon leicht übersteuert plötzlich die Leistung komplett wegbricht. Ich würde mich an deiner Stelle erstmal nur mit der Signalauswertung beschäftigen, also Signale hochohmig abgreifen und daraus erstmal meine Schlüsse ziehen. Erste Anhaltspunkte wären die Drehzahlunterschiede zw. Vorder- und Hinterrad, die Neigung, die Längs und Querbeschleunigung, Gaspedalstellung.... Da ist schonmal viel gewonnen wenn du diese Situationen des Schlupfes aufzeichnen und auswerten könntest. Dann kannst du daraus ein Warnlicht machen, vielleicht reicht das schon um Gas zurückzunehmen und später einen Eingriff über das Gaspedal machen, man wird hier wahrscheinlich nicht mal Gas wegnehmen müssen sondern nur einen weiteren Anstieg verhindern, denn nach einer gewissen Zeit wird der Schlupf wieder weg sein, wenn rechtzeitig genug eingreift damit der Gasgriff nicht immer weiter hochdreht wird. Also mein Vorschlag, fang mit dem Tutorial hier, bau dir eine Schaltung mit der du die Impulsbreite messen und daraus eine Drehzahl berechnen kannst, dies gibst du dann auf ein Display aus. Danach probierst du das mit 2 Eingängen und gibts im Display die Differenz zwischen den beiden Drehzahlen aus, umso höher die ist desto mehr Schlupf hast du und zur größten Sicherheit befestigt du 2 neue Sensoren um nicht an den Kabeln der originalen Sensor rumbasteln zu müssen.
TLDR: Prins VSI Düsenemulatoren unterbrechen die Leitungen der Einspritzdüsen und leiten das Eunspritzsignal an ein beliebiges Steuergerät weiter. Gleichzeitig verhindern sie eine Fehlermeldung im originalen Steuergerät. Das was der TO vorhat, macht man aber normalerweise mit freiprogrammierbaren Einspritzanlagen, die bringen die gewünschten Funktionen normalerweise gleich mit. Und tlw. kann man sogar die Seriensteuergeräte passend umprogrammieren. VG
Thomas schrieb: > wieso muss man einen Anfänger so verarschen, ein Hinweis das ein Relais > zu langsam ist und zudem einem extremen Verschleiß unterliegt reicht > doch. Der Anfänger verarscht sich selbst, wenn er bei so einer Bastelei nicht an Risiken denken kann. Nominierung für Darwin-Award in Aussicht....
Ich finde, daß sich alle Reichsbedenkenträger-Hauptamtlichen nun mehr als genug geäussert haben. Auf die drohenden Gefahren der mindestens zu erwartenden Selbstenthauptung des Fahrers wegen eines Gasbläschens in der Benzinleitung wurde zwar nicht direkt hingewiesen, ein sich verschluckender Vergaser gehört ja -Gott sei Dank!- der Vergangenheit an. Was wäre das auch für Teufelszeug: Ein Motorrad, bei dem mal die Zündung aussetzt. Mal kurz die erfolgreiche Gemischverbrennung ausbleibt. Nicht auszudenken, die schröööcklichen Folgen. Mindestens Querschnittslähmung, wenn nicht sofortiger Tod wäre die unausweichliche Folge. Ach, wie gut, daß sämtliche Zeigefingerwedler auf die unzweifelhaft drohenden Lebensgefahren hingewiesen haben. Selbstverständlich synchron taktend:"Du-du-du..."sabbelnd zum eifrig gewedeltem, eregierten Zeigefinger. Der Rest der verdatternden, greisen Oberlehrer hat sich gegenseitig mutig beigepflichtet:"Dunning-Krueger, jahh, Dunning-Krueger" und sich jeder weiteren Diskussion des Sachthemas verweigert. Aus Protest! Nicht etwa aus eigener Ahnungslosigkeit. Bravo!
Und, hast Du auch noch was mitzuteilen, oder ist der Darm jetzt leer?
Diese Forum ist so grauenvoll. Die Antworten manch Ü50 leute sind so dämlich.
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