Hallo, ich habe eine ganz einfache Schaltung aufgebaut, in welcher mittels NTC ein Relais geschaltet werden soll. Die Schaltung soll Azubis lediglich beispielhaft die Funktionsweise oder die "Anwendungsmöglichkeit" eines NTC zur Temperatursteuerung demonstrieren. Allerdings wundere ich mich über das Verhalten des 12V-Relais. Und zwar habe ich erwartet, dass das Relais im Bereich von 12V schaltet (so wie im Datenblatt angegeben) und bei Unterschreiten dieser Spannung auch irgendwann wieder abfällt. Das besagte Relais allerdings schaltet seinen Kontakt bereits bei 7 V und schaltet dann auch nicht mehr ab. Selbst bei einer Spannung von 3,2 V bleibt es noch angezogen (Bzw. der Relaiskontakt ist immer noch geschaltet). Was ich überhaupt nicht verstehe ist, warum es nicht bei Unterschreiten von 7 V abfällt...Denn anscheinend bekommt es ja gerade bei 7V genügend Strom, entsprechend müsste es ja bei zu wenig Strom wieder "abfallen"...Oder nicht? Hier ist das Relais: https://www.ebay.de/itm/256090417341?var=556048804941
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Warum darf jemand der absolut keine Ahnung hat Azubis ausbilden? O. A. schrieb: > Allerdings wundere ich mich über das Verhalten des 12V-Relais. Und zwar > habe ich erwartet, dass das Relais im Bereich von 12V schaltet (so wie > im Datenblatt angegeben) Wo ist denn das Datenblatt. hast du bei deiner Meisterausbildung (oder was erlaubt dir sonst die Arbeit als Ausbilder) schon mal die Begriffe "Nennspannung", "Arbeitsbereich" sowie "Anzugs-" und "Abfallspannung" gehört?
Sorry, aber Du möchtest mit Deinem Wissensstand Azubis etwas erklären?
Der Anzugstrom ist immer größer als der Haltestrom. Siehe auch https://www.uweelectronic.de/images/datenblaetter_automatisierung/kontrollkomponenten/elektromechanische_relais/technische_informationen.pdf. LG, Sebastian
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Sebastian, ich danke dir. Macht Sinn. Es wird ja noch die Energie benötigt um das magnetfeld auszubilden, nehme ich mal an. Gruß
Wie willst du die Temperatur einstellen ? Welche Toleranzen hat das Relais bei Anzugstrom / Haltestrom ? Wie stark erwärmt sich der NTC ?
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O. A. schrieb: > Macht Sinn. Es wird ja noch die Energie benötigt um das magnetfeld > auszubilden, nehme ich mal an. Hauptsächlich das. Der sich dann irgendwann kurz bewegende Anker arbeitet auch noch einmal gegen den Anzugstrom. Wenn man den durch die angelegte Spannung induzierten Strom genau beobachtet, kann man diese Ankerbewegung (zumindest bei Magnetventilen) sogar als kurze Abschwächung des Stromanstiegs erkennen. LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Der Anzugstrom ist immer größer als der Haltestrom. Bei Relais spricht man allerdings von Anzugsspannung bzw. Rückfallspannung.
O. A. schrieb: > ie Schaltung soll Azubis lediglich beispielhaft die Funktionsweise oder > die "Anwendungsmöglichkeit" eines NTC zur Temperatursteuerung > demonstrieren. Das es so einfach wie in Deiner Schaltung nicht geht, wurde Dir ja schon erklärt. Evtl. schaust Du mal hier, wie Du deinen Azubis doch noch helfen kannst ohne eine zu komplexe Schaltung zu haben.: http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Thermostat.htm
Udo S. schrieb: > O. A. schrieb: >> nehme ich mal an. > > Weniger annehmen, mehr wissen Udo. Was ist denn los? Warum so hämisch? Wenn du nichts sinnvolles beizutragen hast, mach doch einfach was anderes Gutes mit deiner Zeit. Es ist nicht, so dass jeder Mensch der sich mit Elektrotechnik beschäftigt, wie ein Nerd 24/7 vor dem Rechner sitzt und Datenblätter studiert oder die gleichen Ansprüche an die Thematik hat wie du. Einfach mal durchatmen, oder vielleicht was anderes als sonst machen!
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Andrew T. schrieb: > O. A. schrieb: >> ie Schaltung soll Azubis lediglich beispielhaft die Funktionsweise oder >> die "Anwendungsmöglichkeit" eines NTC zur Temperatursteuerung >> demonstrieren. > > Das es so einfach wie in Deiner Schaltung nicht geht, wurde Dir ja schon > erklärt. > > Evtl. schaust Du mal hier, > wie Du deinen Azubis doch noch helfen kannst ohne eine zu komplexe > Schaltung zu haben.: > http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Thermostat.htm Sieht gut aus. Für die Zielgruppe leider schon viel zu anspruchsvoll. Danke trotzdem.
O. A. schrieb: > Andrew T. schrieb: >> O. A. schrieb: >>> ie Schaltung soll Azubis lediglich beispielhaft die Funktionsweise oder >>> die "Anwendungsmöglichkeit" eines NTC zur Temperatursteuerung >>> demonstrieren. >> >> Das es so einfach wie in Deiner Schaltung nicht geht, wurde Dir ja schon >> erklärt. >> >> Evtl. schaust Du mal hier, >> wie Du deinen Azubis doch noch helfen kannst ohne eine zu komplexe >> Schaltung zu haben.: >> http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Thermostat.htm > > Sieht gut aus. Für die Zielgruppe leider schon viel zu anspruchsvoll. Für die Zielgruppe?🤔
Du könntest einen PTC statt einem NTC einbauen. Der wird viel hochohmiger als der NTC, also bekommt das Relais weniger als 3.2 Volt und fällt ab. Statt 20 Volt reichen dann vielleicht auch 12 Volt. Ja, es funktioniert umgekehrt, heiß = Relais aus. Irgendwas ist immer.
Bauform B. schrieb: > Du könntest einen PTC statt einem NTC einbauen. Der wird viel > hochohmiger als der NTC, also bekommt das Relais weniger als 3.2 Volt > und fällt ab. Statt 20 Volt reichen dann vielleicht auch 12 Volt. Ja, es > funktioniert umgekehrt, heiß = Relais aus. Irgendwas ist immer. Wenn die Zieltemperatur bekannt und die Heizleistung nicht zu hoch ist, gleich einen Heiz-PTC verwenden. Der hat Heiz- und Regelelement in Einem! Außerdem eine Frage zum ursprünglichen 'Schaltplan': Das Verhalten eines NTC ist bekannt? Dann würde, ungeachtet der übrigen Probleme, das Relais die Heizung einschalten, wenn es dem NTC zu warm wäre! Ist das die Zielvorstellung?
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O. A. schrieb: >> Evtl. schaust Du mal hier, >> wie Du deinen Azubis doch noch helfen kannst ohne eine zu komplexe >> Schaltung zu haben.: >> http://www.dieelektronikerseite.de/Circuits/Thermostat.htm > > Sieht gut aus. Für die Zielgruppe leider schon viel zu anspruchsvoll. Vom Verständnis einfacher ist vielleicht ein als Komparator geschalteter Operationsverstärker. (D.h. 2 Spannungsteiler am Eingang: einer temperaturabhängig, einer fix bzw. als Kür einstellbar.) Man braucht irgendeine Art von Verstärkerschaltung, egal ob mit Transistoren oder OP. Die Kennlinie eines NTC/PTC ist einfach zu flach, um ein Relais sinnvoll direkt zu schalten. Wenn der Relaisstrom durch den NTC/PTC fließt kommt das Problem der Selbsterwärmung noch dazu.
Jörg R. schrieb: > Für die Zielgruppe?🤔 Vielleicht Köche, die was über ne temperaturgeregelte Herdplatte erfahren sollen. Aber ehrlich gesagt würde ICH das bei dem Kenntnisstand eher sein lassen. Da ist ja schon bei der kleinsten Frage kein Background mehr da.
O. A. schrieb: > Es ist nicht, so dass jeder Mensch der sich mit Elektrotechnik > beschäftigt, wie ein Nerd 24/7 Nach über 5J im Forum, ausbildernahe Taetigkeiten, erwartet man nicht zu unrecht mehr Wissen. Tilo R. schrieb: > Die Kennlinie eines NTC/PTC ist einfach zu flach, um ein Relais sinnvoll > direkt zu schalten. Das geht nur ausreichend gut mit NTC plus Kaeltespray oder PTC mit Feuerzeug. Es laesst sich dabei auch die Klopfempfindlichkeit der Relaisschaltung zwischen den Umschaltpunkten demonstrieren. Du kommst jedoch nicht daran vorbei mit Hilfe eines Labornetzteiles vorher die Umschaltpunkte zu ermitteln und das geeigneteste Relais herauszufiltern.
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Dieter D. schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Die Kennlinie eines NTC/PTC ist einfach zu flach, um ein Relais sinnvoll >> direkt zu schalten. > > Das geht nur ausreichend gut mit NTC plus Kaeltespray oder PTC mit > Feuerzeug. OK. Es geht also, in jeweils einem Spezialfall. > Es laesst sich dabei auch die Klopfempfindlichkeit der Relaisschaltung > zwischen den Umschaltpunkten demonstrieren. ja, in einem Relais-Betriebsbereich, den man eh meiden sollte. > Du kommst jedoch nicht daran vorbei mit Hilfe eines Labornetzteiles > vorher die Umschaltpunkte zu ermitteln und das geeigneteste Relais > herauszufiltern. und unpraktisch ist es auch noch. es bleibt also dabei: >> Die Kennlinie eines NTC/PTC ist einfach zu flach, um ein Relais *sinnvoll* >> direkt zu schalten.
Dieter D. schrieb: > O. A. schrieb: >> Es ist nicht, so dass jeder Mensch der sich mit Elektrotechnik >> beschäftigt, wie ein Nerd 24/7 > > Nach über 5J im Forum, ausbildernahe Taetigkeiten, erwartet man nicht > zu unrecht mehr Wissen. > > Tilo R. schrieb: >> Die Kennlinie eines NTC/PTC ist einfach zu flach, um ein Relais sinnvoll >> direkt zu schalten. > > Das geht nur ausreichend gut mit NTC plus Kaeltespray oder PTC mit > Feuerzeug. > Es laesst sich dabei auch die Klopfempfindlichkeit der Relaisschaltung > zwischen den Umschaltpunkten demonstrieren. > > Du kommst jedoch nicht daran vorbei mit Hilfe eines Labornetzteiles > vorher die Umschaltpunkte zu ermitteln und das geeigneteste Relais > herauszufiltern. Nein Dieter. Meine Zeit hier im Forum ist hier völlig irrelevant. Diese Aufgabe soll Teilnehmern die sich in einer Umschulung befinden, im Grundlagenkurs das Verständnis eines NTC näher bringen. Es wird bewusst auf Elektronik, Transistoren und ähnliches verzichtet, da die Zielgruppe zum Zeitpunkt der Aufgabenstellung erst wenige Wochen mit Elektrotechnik zu tun hat. Es ist ja toll, was für Experten hier allerlei herumturnen... mein Eindruck allerdings ist der, dass sich hier z.T. sehr verbitterte und extrem arrogante Nutzer über jede Kleinigkeit echauffieren und meinen ständig alles kommentieren zu müssen. Oder aber versuchen krampfhaft ihre Expertise zur Schau zu stellen. (Ohne danach wirklich gefragt worden zu sein.) Ich dachte, dass hier erwachsene und reife Männer unterwegs sind...? Es scheint aber wohl eher in Richtung Asperger, Hardcore nerds und Minderwertigkeitsprobleme zu gehen. Ohne jeglichen Kontext zu wissen, haben hier etliche Nutzer meine Kenntnisse verurteilt und sich lustig gemacht. Dabei habe ich die letzten 3 Jahre nichts mit Elektrotechnik zu tun gehabt und bin gerade dabei meine eingerosteten Kenntnisse wieder aufzufrischen. Und diese Schaltung war einfach nur eine erste Idee... Ich dachte immer, dass Elektrotechniker sich einander unterstützen sollten...Solange man lernt und sich konstruktiv austauscht, ist doch alles gut oder? Naja, ich werde das Forum in Zukunft meiden. Wünsche dennoch allen noch einen schönen Abend und bedanke mich bei allen hilfreichen Antworten.
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O. A. schrieb: > Dieter D. schrieb: > .. > Nein Dieter. Meine Zeit hier im Forum ist hier völlig irrelevant. Diese > Aufgabe soll Teilnehmern die sich in einer Umschulung befinden, im > Grundlagenkurs das Verständnis eines NTC näher bringen. Es wird bewusst > auf Elektronik, Transistoren und ähnliches verzichtet, da die Zielgruppe > zum Zeitpunkt der Aufgabenstellung erst wenige Wochen mit Elektrotechnik > zu tun hat. Aber was willst Du denen erklären wenn dir selbst die Grundlagen zum Relais fehlen? > Es ist ja toll, was für Experten hier allerlei > herumturnen... mein Eindruck allerdings ist der, dass sich hier z.T. > sehr verbitterte und extrem arrogante Nutzer über jede Kleinigkeit > echauffieren und meinen ständig alles kommentieren zu müssen. Nein, aber in Frage stellen ob jemand der scheinbar selbst keine Ahnung hat Azubis etwas erklären soll darf schon erlaubt sein. > Ohne jeglichen Kontext zu wissen, haben hier etliche Nutzer meine > Kenntnisse verurteilt und sich lustig gemacht. Dabei habe ich die > letzten 3 Jahre nichts mit Elektrotechnik zu tun gehabt und bin gerade > dabei meine eingerosteten Kenntnisse wieder aufzufrischen. Und diese > Schaltung war einfach nur eine erste Idee... Du hättest Dich schon mit Relais beschäftigen sollen. Das solche Reaktionen erfolgen wie sie hier erfolgt sind darf dich nicht wirklich wundern. > Ich dachte immer, dass Elektrotechniker sich einander unterstützen > sollten...Solange man lernt und sich konstruktiv austauscht, ist doch > alles gut oder? Tun sie auch. Hier geht es aber darum das Du als Unwissender Wissen vermitteln möchtest. Vielleicht solltest Du darüber mal nachdenken bevor Du dich so echauffierst. Wenn Du den Azubis zeigen möchtest wie sich ein NTC verhält schließe ihn einfach an ein Multimeter im Ohmbereich an. Hier wäre sogar ein analoges möglich.
O. A. schrieb: > Naja, ich werde das Forum in Zukunft meiden. Bereits nach nur 2h die Flinte ins Korn zu schmeißen, zeugt nicht gerade von Durchhaltungsvermögen. Ehrlich gesagt, für die Umschüler sollte man mehr Ausdauer vorleben. Die neutraler Postenden sind in der Regel wegen der Arbeit, alle paar Tage mal etwas am Abend hier unterwegs. D.h. es dauert dann doch bis zum nächsten Tag. O. A. schrieb: > Diese Aufgabe soll Teilnehmern die sich in einer Umschulung befinden, im > Grundlagenkurs das Verständnis eines NTC näher bringen. Dafür hätte ich eine bessere Schaltung zur Demonstration. Du brauchst dafür stabile 5V oder 9V. Dazu noch eine LED und Widerstände. Du baust mit dem NTC und der LED eine Brückenschaltung auf. Mit einem zusätzlichen PTC wird es noch empfindlicher, d.h. die Schwelle noch kleiner.
1 | +-----R---+---LED----+ |
2 | | | | |
3 | -----+ -PTC- +---NTC----+----- |
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O. A. schrieb: > bin gerade > dabei meine eingerosteten Kenntnisse wieder aufzufrischen hattest du nur für die Klausuren gelernt und nicht dauerhaft?
O. A. schrieb: > Es wird ja noch die Energie benötigt um das magnetfeld auszubilden, > nehme ich mal an. Oh mein Gott. Da du dich schon verabschiedet hast, erspare ich mir die Richtigstellung des Sachverhaltes.
Jörg R. schrieb: >> Sieht gut aus. Für die Zielgruppe leider schon viel zu anspruchsvoll. > Für die Zielgruppe?🤔 Eher zu schwierig für den Leerer. O. A. schrieb: > Dabei habe ich die > letzten 3 Jahre nichts mit Elektrotechnik zu tun gehabt und bin gerade > dabei meine eingerosteten Kenntnisse wieder aufzufrischen. Man kann nichts auffrischen, was niemals vorhanden war. O. A. schrieb: > Es ist ja toll, was für Experten hier allerlei > herumturnen... mein Eindruck allerdings ist der, dass sich hier z.T. > sehr verbitterte und extrem arrogante Nutzer über jede Kleinigkeit > echauffieren und meinen ständig alles kommentieren zu müssen. Diese Experten verlieren die Lust, täglich Kindergärtner sein zu sollen. Diese Schaltung mit NTC kann als Demonstration sogar funktionieren, wenn sie sinnvoll dimensioniert ist. Das geht aber schon da los, irgendwelchen Rotz bei ebay zu kaufen anstatt eines Relais mit definierten Daten. Ich hatte tatsächlich schon ein 12V-Relais auf dem Tisch, was unter 7 Volt zuverlässig abfällt!
Bei ebay werden oft keine Datenblätter verlinkt. Hier mal ein Relais für 12V: https://www.cuidevices.com/product/resource/pr12.pdf Ab 8,4V zieht es sicher an, unter 1,2V fällt es sicher ab. Dazwischen ist das Verhalten undefiniert. Für eine definierte Schaltschwelle benötigt man einen Komparator.
O. A. schrieb: > Ohne jeglichen Kontext zu wissen, haben hier etliche Nutzer meine > Kenntnisse verurteilt Uih, den Teutsch. Wo uist vhier Jedenfalls, wenn man deine Frage gelesen hat, weiß man mehr als genug über den Hintergrund, um deine Kenntnisse bewerten zu können. Und die sind auf einem Niveau, dass einem deine Umschüler leid tun. Gerade weil die nichts vom Thema wissen, halten sie den Lehrer für kompetent. Denen gegenüber haben Lehrer eine Verantwortung anderer Art als z. B. Kindergärtner. > Dabei habe ich die letzten 3 Jahre nichts mit Elektrotechnik zu tun gehabt > und bin gerade dabei meine eingerosteten Kenntnisse wieder aufzufrischen. Und vorher warst du was? IMHO kein Elektrotechniker, sondern höchstens ein Lehrender an der Wandtafel.
Peter D. schrieb: > Bei ebay werden oft keine Datenblätter verlinkt. > > Hier mal ein Relais für 12V: > https://www.cuidevices.com/product/resource/pr12.pdf > > Ab 8,4V zieht es sicher an, unter 1,2V fällt es sicher ab. Dazwischen > ist das Verhalten undefiniert. > > Für eine definierte Schaltschwelle benötigt man einen Komparator. Und ein Komparator benötigt für so eine Anwendung wie diese eine Hysterese. Wie sie jedes Relais von Natur aus hat.
Rolf schrieb: > O. A. schrieb: >> Ohne jeglichen Kontext zu wissen, haben hier etliche Nutzer meine >> Kenntnisse verurteilt > > Uih, den Teutsch. Wo uist vhier > > Jedenfalls, wenn man deine Frage gelesen hat, weiß man mehr als genug > über den Hintergrund, um deine Kenntnisse bewerten zu können. Und die > sind auf einem Niveau, dass einem deine Umschüler leid tun. Gerade weil > die nichts vom Thema wissen, halten sie den Lehrer für kompetent. Denen > gegenüber haben Lehrer eine Verantwortung anderer Art als z. B. > Kindergärtner. > >> Dabei habe ich die letzten 3 Jahre nichts mit Elektrotechnik zu tun gehabt >> und bin gerade dabei meine eingerosteten Kenntnisse wieder aufzufrischen. > > Und vorher warst du was? IMHO kein Elektrotechniker, sondern höchstens > ein Lehrender an der Wandtafel. Meine lieben Herren. Was ich zuvor gesagt habe, wurde ja inzwischen erneut und gleich noch mehrmals bestätigt. Mehr gibt es dem also nicht mehr hinzuzufügen. Ich habe meine Schaltung inzwischen fertig gestellt und bedanke mich für den Tipp mit das mit einem PTC zu machen! Tatsächlich sind meine Umschüler soweit sehr zufrieden mit dem was ich mache, auch wenn ich gerade im ersten Jahr bin und noch eine Menge dazu lernen muss. Zuvor hatten diese bereits vorübergehend einen Dozenten (Dr. Ing und diverse andere Ausbilder), d.h. Vergleichsmöglichkeiten scheinen vorhanden zu sein. Ich stecke immer mein Herzblut rein und alles was ich nicht weiß, das recherchiere ich und liefere nach. Ich hatte viele Dozenten an der Hochschule die waren fachlich TOP!!, aber menschlich und didaktisch absolut verkorkst. Nicht in der Lage von ihrem hohen Ross herunterzukommen und sich in die Lage von weniger "begabten" Menschen hineinzuversetzen. Es gibt Menschen die freuen sich über jeden Anderen der sich mit ihrem Fach beschäftigt und dann gibt es die, die halten sich für die aller Schlausten... Ich gehöre mit Sicherheit nur zum Mittelmaß, aber ich habe Freude daran Menschen das zu vermitteln, was ich weiß. Langfristig möchte ich auch gar nicht als Ausbilder arbeiten, ich mache das gerade nur wegen Personalmangel (Helfe sozusagen nur aus). Schade, dass ich mich so sehr dafür rechtfertigen muss, dass ich für einen Moment mit dem Verhalten meines China Relais überfordert war und daran dachte zur schnellen Hilfe bei meinen großen Brüdern im Forum nachzufragen. Cheers! ______________________________________________________________________ Zur Aufgabe: Die erste Schaltung mit den NTC, verwende ich als als ein schlechtes "Beispiel" für die Anwendung eines NTC. Anhand dieser SChaltung lässt sich dann schon mal Anzugsstrom, Haltestrom, und die zu flache Kennlinie des NTC für das geplante Vorhaben, usw. erklären. Die "verbesserte Schaltung" soll dann mit einem PTC arbeiten. => Temperaturüberwachung eines Warmwasserspeichers. Relaisspule hat einen Widerstand von 390 Ohm, einen Anzugsstrom von 20 mA und fällt bei 5 mA ab. Die TN sollen dann die A) Funktionsweise der Schaltung erklären, B) die Stromstärke bei einer Wassertemp. von 25°C berechnen C) die Temperatur bestimmen, wann die Heizung abschaltet D) die Temperatur bestimmen, wann die Heizung wieder einschaltet. E) usw...
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Rolf schrieb: > Und ein Komparator benötigt für so eine Anwendung wie diese eine > Hysterese. Wie sie jedes Relais von Natur aus hat. Echt jetzt? Was soll ich mit Schwellen, die irgendwo zwischen 1,2V und 8,4V liegen können? Beim Komparator kann man die Schwellen exakt einstellen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/137388/Komparator.pdf
O. A. schrieb: > Allerdings wundere ich mich über das Verhalten des 12V-Relais. https://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/615798.jpg Bei Deiner Schaltung ist die Batterie schnell alle. ;) Schon mal daran gedacht, eine volle Batterie bei Unterrichtsbeginn einzusetzen? ciao gustav
H. H. schrieb: > Deine Schaltung ist völlig realitätsfremd. Das finde ich auch. Daher würde ich gerne wissen, was du damit vorführen willst. Wenn es darum geht, einen NTC vorzuführen, würde den einfach an ein Ohm-Meter halten und dann zwischen den Fingern erwärmen. Ich denke, jeder Schüler kann sich dann schon vorstellen, dass man diesen Messwert für unterschiedliche Dinge verwenden kann. Als praktisches Beispiel könntest du einen fertigen Bausatz von einem Thermostat mit NTC zeigen. Wenn es darum geht, die Schaltschwellen eines Relais zu zeigen, dann geht das viel einfacher direkt an einem Labornetzteil. Du könntest zeigen, dass das Relais bei einer hohen Spannung (vielleicht 10V) anzieht und bei einer niedrigen (vielleicht 4V) wieder abfällt. Frage die Schüler, was sie als Grund vermuten. Vielleicht kommen sie (im Gegensatz zu dir, sorry) von selbst drauf. Lass sie über ihre Vermutungen diskutieren. Der Grund ist: Das Magnetfeld ist direkt am Magnet am stärksten, und wird mit zunehmendem Abstand schwächer. Im ausgeschalteten Zustand ist der Anker etwa 1mm vom Magnet entfernt, daher wird viel Strom benötigt, um den Anker aus dieser Distanz anzuziehen. In eingeschaltetem Zustand liegt der Anker am Magnet an, die Distanz ist also annähernd Null. Entsprechend wird weniger Strom gebraucht, um ihn fest zu halten. Das können die Schüler mit einem Stück Eisen-Blech und einem Stab-Magnet selbst ausprobieren. Was man selbst erlebt hat, vergisst man nicht.
O. A. schrieb: > Langfristig möchte ich auch gar nicht als Ausbilder arbeiten, ich mache > das gerade nur wegen Personalmangel Dann solltest Du auch mit dem Kindergarten hier gut klar kommen. O. A. schrieb: > Schade, dass ich mich so sehr dafür rechtfertigen muss, Musst Du nicht. Es gibt hier langjährige Mitglieder die im Forum nach Heftpflaster für dicke Finger fragen.
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O. A. schrieb: > Temperaturüberwachung eines Warmwasserspeichers. > Relaisspule hat einen Widerstand von 390 Ohm, einen Anzugsstrom von 20 > mA und fällt bei 5 mA ab. Du solltest deinen Azubis vielleicht dazu erklären, warum du keinen einfachen Bimetallschalter, sondern stattdessen PTC, Relais und separate Spannungsversorgung auffährst. Zum Beispiel weil die Zieltemperatur regelbar sein soll. Sonst lernen die womöglich daraus, den Kunden grundsätzlich immer das Teuerste und Komplexeste aufzuschwatzen :) LG, Sebastian
Peter D. schrieb: > Was soll ich mit Schwellen, die irgendwo liegen? (Zitat leicht verkürzt) Eisenbahngleise draufschrauben. :-)
H. H. schrieb: > Deine Schaltung ist völlig realitätsfremd. Da stimme ich zu, weil die Schaltung etliche Probleme hat, die einen tatsächlichen Einsatz praktisch ausschließen. Insbesondere ist sie stark von den Relaisparametern und der Betriebsspannung abhängig, nicht einstellbar und hat einen hohen Stromverbrauch. Ich möchte nochmals für die beigelegte relativ einfache Schaltung werben, die ich weiter oben schon in Prosa beschrieben hatte. Dass die Teilnehmer den OP nicht kennen macht nichts, die Funktion lässt sich leicht beschreiben: er schaut, welcher Eingang größer ist und gibt dementsprechend + oder - aus. Ob als Last ein Relais oder eine LED angeschlossen ist spielt für die Funktion keine Rolle. Vorteil dieser Schaltung ist, sie lässt sich mit den relativ einfachen Formeln zum Spannungsteiler berechnen. Mit R3 und R4 lässt sich der Schaltpunkt einstellen, der nicht von der Betriebsspannung abhängt. Die Relaiskennlinie wäre egal. Man könnte den Spannungsteiler auch durch ein Potentiometer ersetzen. Oder noch besser: durch Widerstände und ein Poti, um den Einstellbereich fest zu legen. Nachteil ist noch die fehlende Hysterese, möglicherweise Flackern am Umschaltpunkt. Das lässt sich durch positive Rückkopplung, einen zusätzlichen Widerstand vom Ausgang zum + Eingang lösen. Damit wäre didaktisch der Schritt zum belasteten Spannungsteiler gemacht.
Tilo R. schrieb: > Ich möchte nochmals für die beigelegte relativ einfache Schaltung > werben, Wenn du jetzt noch die Last gegen +VCC legen würdest, dann wäre jemand auch dann erfolgreich, wenn er einen käuflichen Standardkomparator verwendet. Die haben nämlich fast alle einen Open-Kollektor-Ausgang. Und dann rede nicht nur vom Hysteresewiderstand, sondern baue in auch da ein, wo er hingehört. Er ist in fast allen Fällen notwendig.
O. A. schrieb: > Die "verbesserte Schaltung" soll dann mit einem PTC arbeiten. Die Schaltung erfüllt dann den Zweck zu zeigen, dass sich etwas bewegt. Nebenbei zeigt der Post, dass Du doch noch nicht die Flinte ins Korn geworfen hast. Wenn die Schaltschwelle nicht so liegt, wie man will, kann man mal zwei PTC nehmen und diese parallel oder seriell schalten. Den Hinweis, dass die Relaisschaltschwellen (zwei Relais vergleichen) nicht besonders genau sind, kann man mit einem parallel angeschlossenen Spannungsmessgerät sehen. Z.B. zwei ähnliche Relais parallel und zwei PTC-parallel. Da ist schon zu hören, wie diese unterschiedlich klacken.
eventuell wäre der ptc-widerstand-versuch besser mit einem reed-relais, der von der den ptc-strom führenden kleinen spule umwunden ist, zu realisieren. das reed-relais könnte dann vielleicht ein wirkliches relais ansteuern. dann möchte ich noch einen free und gut online schaltungssimulator anempfehlen, der wirklich leicht zu bedienen ist. sicher auch als bereicherung für schüler. http://www.falstad.com/circuit/ von falstad gibt es noch andere gute simulatoren. läuft direkt im browser. easy.
O. A. schrieb: > Ich habe meine Schaltung inzwischen fertig gestellt und bedanke mich für > den Tipp mit das mit einem PTC zu machen! Die Schaltung ist Murks. Das Relais schaltet weich ein und aus. Es schaltet also langsam und das mit einer hohen Last an den Kontakten. https://www.mikrocontroller.net/attachment/615878/WhatsApp_Image_2023-11-22_at_14.05.44.jpeg Es gibt deutlich bessere Methoden das Verhalten von PTC/NTC zu demonstrieren. > Tatsächlich sind meine Umschüler soweit sehr zufrieden mit dem was ich > mache, auch wenn ich gerade im ersten Jahr bin und noch eine Menge dazu > lernen muss. Im ernst? Wenn ich einen Kurs in der VHS mache und merke das der Dozent selbst nicht weiß wovon er spricht breche ich den Kurs ab. > Zuvor hatten diese bereits vorübergehend einen Dozenten (Dr. Ing und > diverse andere Ausbilder), d.h. Vergleichsmöglichkeiten scheinen > vorhanden zu sein. Quatsch. Aber rede es dir nur schön. > Ich stecke immer mein Herzblut rein und alles was ich nicht weiß, das > recherchiere ich und liefere nach. Mach dass bevor Du dich vor eine Klasse stellst.
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Bearbeitet durch User
O. A. schrieb: > Zur Aufgabe: > Anhand dieser SChaltung lässt > sich dann schon mal Anzugsstrom, Haltestrom, und die zu flache Kennlinie > des NTC für das geplante Vorhaben, usw. erklären. Wie schon geschrieben wird in Datenblättern von Relais die Anzugsspannung, Rückfallspannung und Haltespannung gesprochen.
Jörg R. schrieb: > Wie schon geschrieben wird in Datenblättern von Relais die > Anzugsspannung, Rückfallspannung und Haltespannung gesprochen. Das ist wohl für normale Anwendungen praxisgerecht, aber eigentlich ist es ja der Strom, der das Magnetfeld erzeugt. Der ist auch nicht so temperaturabhängig wie die Spannungen und man könnte ein Diagramm im Datenblatt sparen ;)
Bauform B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Wie schon geschrieben wird in Datenblättern von Relais die >> Anzugsspannung, Rückfallspannung und Haltespannung gesprochen. > > Das ist wohl für normale Anwendungen praxisgerecht, aber eigentlich ist > es ja der Strom, der das Magnetfeld erzeugt. Der ist auch nicht so > temperaturabhängig wie die Spannungen und man könnte ein Diagramm im > Datenblatt sparen ;) Im DB stehen nunmal Spannungswerte.
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