Hallo, Ich besitze das Traininggerät Kettler Racer S (rot) Artikel Nr. 07988-700 4-03413 X-1104 0588 Leider nach vielen Jahren verlässliches Arbeiten, hat jetzt Mängel. Ich fahre in der Regel 180 W eine Stunde lang/Tag. Leider kann die Wattzahl nun nicht konstant gehalten werden, und die Anzeige blink. Sogar geht bei Nullbelastung -also kurz nach der Programmierung- geht schon in 5-Schritten die Anzeige zurück bis auf 25W. Es kann an der Widerstandskontrollplatine ( A2B00094545 102676949 SDXCD100614) oder Computer (Eingabegerät AKETT0001.1303156) liegen. Wenn jemand eine Idee hat, wie ich mein Kettler-Racer-S von der verschrottung retten kann, bitte melden. Rentner (Dipl. Ing) habe das Teil täglich benutzt über Jahre; Ausgaben über K€ sind nun nicht mehr so einfach möglich. Besten Dank!
Hans D. schrieb: > Widerstandskontrollplatine ( A2B00094545 102676949 > SDXCD100614) oder Computer (Eingabegerät AKETT0001.1303156) Zeig halt.
Hallo zusammen, ich möchte mich an dieses Thema anhängen, da vom gleichen Problem betroffen. Die Bremssteuerungsplatine ist defekt. Kettler ist seit ein paar Jahren pleite und man bekommt dieses Ersatzteil nicht mehr. Was so aber nicht ganz richtig ist. Es gibt diese Platinen zwar noch, aber die sind nicht programmiert, bzw. nicht auf das jeweilige Modell angepasst, da diese Platine in verschiedensten Geräten verbaut wurde. Somit kann z.b. eine falsche Geschwindigkeit und somit Leistung erzeugt werden. Bilder im Anhang zeigt den Kettler Racer 9 und die Lage der Bremssteuerungsplatine mit der dahinter liegenden Spule, die den Widerstand/Bremsung erzeugt. Da die Racer Serie ein Baukastensystem ist, sind Racer 8, 9, S, RS, auch alle baugleich und unterscheiden sich nur vom Display und anderer Ausstattung, wie z.b Lenker, Schaltung. Wo diese Platine sonst noch verbaut wurde, weiss ich nicht (Laufband, Rudergerät, Crosstrainer, usw.). Meine laienhafte Frage dazu: - Kann von einer funktionierenden Platine (ist vorhanden), die Programmierung der IC ausgelesen und auf eine andere baugleiche (die ich besorgen kann) übertragen werden? Vielen Dank vorab. Gruß Robert
Also grundsätzlich ja. Heisst, dass das erst beim Auslesen erkannt werden kann ob es geht? Was verhindert das lesen/schreiben, was also bedeutet "alles richtig gemacht"? Danke für ein paar mehr Infos/Einblicke. Robert
Moin.. Prozessor auslöten und auf die funktionierende Platine auflöten ist keine Option? Falls der Prozessor defekt ist (aus meiner Erfahrung heraus eher selten der Fall) , bekommst Du ihn so oder so nicht mehr ausgelesen. Gruß mastermixer
Genau für solch einen Fall, dass der Prozessor defekt ist, wäre es hilfreich die Programmierung zu sichern, sofern Kettler "nicht richtig gearbeitet hat" Es gibt einige die Probleme mit defekten BremsPlatinen haben, was auch immer defekt ist und ihren Ergometer theoretisch entsorgen können, weil es nur noch Ersatzplatinen gibt, die nicht oder nicht passend programmiert sind. Umlöten wäre natürlich eine Option. Auf der Platine sind ja 2 Ic´s bestückt, ein kleiner und ein größerer. Müssen dann wahrscheinlich beide umgelötet werden, bzw. ausgelesen und neu programmiert werden.
M. P. schrieb: > Moin.. > Prozessor auslöten und auf die funktionierende Platine auflöten ist > keine Option? Falls der Prozessor defekt ist (aus meiner Erfahrung > heraus eher selten der Fall) , bekommst Du ihn so oder so nicht mehr > ausgelesen. Wenn man davon ausgeht, daß der µC ok ist, dann würde man wohl sinnvollerweise den Fehler auf der Platine suchen. Ist ja nicht viel drauf. Robert schrieb: > Umlöten wäre natürlich eine Option. An Deiner Stelle würde ich mir jemanden suchen, der die Platinen repariert.
Der eigentliche Fehler kann nicht mehr gefunden werden, da die Platine gegen eine Ersatzplatine getauscht wurde, aber gegen eine mit nicht richtiger Programmierung, heisst sie funktioniert, aber mit nicht korrekten Werten. Ich habe aber auch noch eine funktionierende Platine, von der ich nicht den Chip auslöten kann, da diese Platine ebenfalls noch benötigt wird (vom Kettler Racer eines Freundes). Kann ich die Daten auslesen und in den anderen Chip transferieren? Wer kann mir das machen oder kennt jemanden der das machen kann? Danke
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Robert schrieb: > Kann ich die Daten auslesen und in den anderen Chip transferieren? Maybe, maybe no, maybe rain, maybe snow. :-) Normalerweise schützen die Hersteller ihre µCs gegen das Auslesen.
Man braucht ein USBTAP Programmieradapter und die passende Software, um den Inhalt zu übertragen. Klappt aber nur wenn er nicht wie üblich gegen auslesen geschützt ist.
H. H. schrieb: > Man braucht ein USBTAP Programmieradapter und die passende Software, um > den Inhalt zu übertragen. Klappt aber nur wenn er nicht wie üblich gegen > auslesen geschützt ist. Also ist es grundsätzlich möglich, sofern nicht durch Entwickler blockiert. Muss man dazu den Chip auslöten um ihn an den Adapter andocken zu können? Wenn ich mir Bilder von so einem Adpater ansehe, dann kann ich mir fast schon selbst die Antwort geben. Jetzt muss ich nur noch jemand finden der so einen Adapter mit Software hat und es probiert auszulesen. Vielleicht klappt es ja doch...
Robert schrieb: > Hm, scheinbar keiner Interesse das zu probieren. Schade. Bei einer Chance von nur wenigen Prozent, das der Hersteller seine Software nicht geschützt hat, ist das auch kein Wunder.
Harald W. schrieb: > Robert schrieb: > >> Hm, scheinbar keiner Interesse das zu probieren. Schade. > > Bei einer Chance von nur wenigen Prozent, das der Hersteller seine > Software nicht geschützt hat, ist das auch kein Wunder. Wenn der Aufwand im Verhältnis der Chancen überpropotional hoch ist, ok, kann ich verstehen. Es kam mir aber nicht so vor, als dass das der Fall wäre. H. H. schrieb: > Man braucht ein USBTAP Programmieradapter und die passende Software, um > den Inhalt zu übertragen. Wenn das jemand hat, muss doch nur der Chip aus-/eingelötet werden? Oder unterschätze ich da den Aufwand?
Tust du, der µC hat zwar noch halbwegs humane Pinabstände, deswegen ist aber doch zumindest ein Heissluftkolben zum Entlöten nötig. Und ohne etwas Erfahrung damit, wird sicher auch die Platine Schaden nehmen. Da wärs sicher sinnvoller das Teil mit der entsprechenden Anzahl Pogo-Pins zu kontaktieren.
Ich könnte mir vorstellen dass die Testpads in der Ecke oben rechts auf der Platine für JTAG sind (das müsste man Ausmessen um sicher zu sein). Damit sollte man relativ schnell herausfinden können ob der MC56F8006 gelockt ist. Der MC56F8006 ist allerdings etwas exotisch, es scheint dass den nur die Tools von NXP unterstützen (beim TRACE32 habe ich auf die schnelle keine Unterstützung dafür gefunden). BTW, der MC56F8006 war auf der DEFCON 17 Badge, allerdings habe die den scheinbar auch nur mit CodeWarrior und USBTAP programmiert.
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Robert schrieb: > Also ist es grundsätzlich möglich, sofern nicht durch Entwickler > blockiert. Du tust so, als sei es die absolute Ausnahme, das ein Entwickler von hochwertiger Software diese vor dem Auslesen schützt. Dabei ist es genau umgekehrt: Das die Software nicht geschützt wird, ist die absolute Ausnahme. Das gilt insbesondere für komplizierte Software in hochwertigen Geräten.
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