ich würde gerne eine JPG auf einen EPROM schreiben. Es soll ein 27C64 EPROM verwendet werden. Dieses hat ja laut Datenblatt 64kBit ==> 8KB Speicher. Mein JPG hätte 7174 bytes aber wenn ich es in ein HEX File konvertiere, hat es 43.938 bytes. Wenn ich mich nicht irre, kann der 27C64 ja nur 8KB verarbeiten. Das passt wohl nicht ganz rein. Wie wäre es dennoch irgendwie möglich?
Dieter S. schrieb: > ich würde gerne eine JPG auf einen EPROM schreiben. Und dann? Für die Nachwelt aufheben? Dann solltest du den zugehörigen Decoder in ein zweites EPROM brennen und das dazulegen. > Mein JPG hätte 7174 bytes aber wenn ich es in ein HEX File konvertiere, > hat es 43.938 bytes. Dann lass die Konvertierei doch einfach bleiben, wenn du dir den Grund für das Wachstum nicht erklären kannst (hier ein Tipp: sieh dir den Aufbau deiner Hex-Datei mal genauer an, da wird schon mal jedes Binärbyte in 2 ASCII-Zeichen umgewandelt) und brenne das Binärfile ins EPROM.
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Mit nem Trichter und nem Hammer ;-) Schau Dir mal die Hex an, ich kenne die knapp dreimal so groß wie die bin. Weil dort jedes Byte Hex dargestellt wird dazu noch eine Prüfsumme und vorab die Adresse. Da Deine aber 6x größer ist vermute ich das die Daten konvertiert wurden und nun ca 13kB brauchen würden. Das zeigt eine Vergleich im Editor (für die Hex) und einem Hexeditor (für die bin) recht schnell.
Lothar M. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> ich würde gerne eine JPG auf einen EPROM schreiben. > > Und dann? Für die Nachwelt aufheben? Dann solltest du den zugehörigen > Decoder in ein zweites EPROM brennen und das dazulegen. >> Mein JPG hätte 7174 bytes aber wenn ich es in ein HEX File konvertiere, >> hat es 43.938 bytes. > > Dann lass die Konvertierei doch einfach bleiben, wenn du dir den Grund > für das Wachstum nicht erklären kannst (hier ein Tipp: sieh dir den > Aufbau deiner Hex-Datei mal genauer an, da wird schon mal jedes > Binärbyte in 2 ASCII-Zeichen umgewandelt) und brenne das Binärfile ins > EPROM. Ja genau ich habe das JPG mit so einem Online File2Hex Konverter umgewandelt. 😬😬😬 Ich würde gerne damit eine nette Zeitkapsel bauen und wäre euch dankbar wenn ich gute Tipps für die Umsetzung bekommen könnte. Wie bekomme ich das 7KB JPG in ein Binärfile umgewandelt sodass ich es dann auf den EPROM brennen kann?
Dieter S. schrieb: > Ich würde gerne damit eine nette Zeitkapsel bauen und wäre euch dankbar > wenn ich gute Tipps für die Umsetzung bekommen könnte. Du meinst, der EPROM hält die Daten viel länger als du noch lebst? Ich weiß ja nicht, wie alt du so bist … > Wie bekomme ich das 7KB JPG in ein Binärfile umgewandelt sodass ich es > dann auf den EPROM brennen kann? Das JPEG ist eine Binärdatei.
Dieter S. schrieb: > Mein JPG hätte 7174 bytes aber wenn ich es in ein HEX File konvertiere, > hat es 43.938 bytes. Warum willst du das JPG-Bild in eine Textdatei konvertieren. Was spricht dagegen, die 7174 Bytes, so wie sie sind, in das EPROM zu schreiben?
Jörg W. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> Ich würde gerne damit eine nette Zeitkapsel bauen und wäre euch dankbar >> wenn ich gute Tipps für die Umsetzung bekommen könnte. > > Du meinst, der EPROM hält die Daten viel länger als du noch lebst? Ich > weiß ja nicht, wie alt du so bist … > >> Wie bekomme ich das 7KB JPG in ein Binärfile umgewandelt sodass ich es >> dann auf den EPROM brennen kann? > > Das JPEG ist eine Binärdatei. Ok müsste ich dann das JPG umbenennen von Foto.jpg auf Foto.bin? Mindst 18jahre sollten die Daten aufn Eprom bleiben. Sollte ja passen ansonsten hätten all die Retro Computer aus den 80igern jetzt ordentlich Troubles
Jörg W. schrieb: > Du meinst, der EPROM hält die Daten viel länger als du noch lebst? PROMS mit richtigen Fuses gabs bis 16kBit...
Dieter S. schrieb: > Ok müsste ich dann das JPG umbenennen von Foto.jpg auf Foto.bin? Ja. > Mindst 18jahre sollten die Daten aufn Eprom bleiben. Das wird reichen.
H. H. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> Ok müsste ich dann das JPG umbenennen von Foto.jpg auf Foto.bin? > > Ja. Hängt natürlich von dem Programm ab, was die Daten auf den EEPROM schreibt. Wenn das Programm vernünftig ist, kann ich ihm jede x-beliebige Datei hinlegen und sagen: "Die ist binär, nimm sie, wie sie ist." Ich würde an deiner Stelle noch bis 8192 Bytes Nullen auffüllen. >> Mindst 18jahre sollten die Daten aufn Eprom bleiben. > > Das wird reichen. Das haben sogar bessere Disketten noch geschafft. :-)
Fragt sich nur, wer in 18J noch ein Gerät besitzt, mit dem sich EPROMs lesen lassen. Eine simple SD-Karte wäre wohl zukunftssicherer.
Hast du denn überhaupt ein EPROM-Programmiergerät und kannst damit umgehen? Und: Wer kann in 18 Jahren die Datei noch auslesen? Und den Inhalt dann als JPEG interpretieren? Wäre da nicht ein Foto (Abzug) geschützt eingerollt in eine Form einbetoniert sinnvoller? Ja, ich weiß, ich beantworte nicht die Frage. In 18 Jahren wird es wohl noch Eprommer geben, die dann die Datei auslesen können und irgend ein EDV-Heini wird dann auch die ersten Bytes als JPEG Kodierung erkennen. Kleb' nur gut das EPROM-Löschfenster zu, nicht dass da zu viel UV-Licht reinkommt...
Harry L. schrieb: > Fragt sich nur, wer in 18J noch ein Gerät besitzt, mit dem sich EPROMs > lesen lassen. Naja, es gibt ja schon eine aktive Sammler-Szene, die Homecomputer und Videospiele/automaten aus der 80ern restaurieren. Die werden das auch in 18 Jahren noch können. Alle werden bis dahin auch noch nicht tot sein bzw. das Hobby final eingestellt haben. Die paar Seiten Hex-Code könnte man ja auch ausdrucken bzw. gleich auf eine Stahlplatte mittels CNC einfräsen lassen. Dann kommt so richtig 80.-Jahre-Feeling auf, wie damals, als wir die Hex-Listings aus dem 64er mit dem MSE abgetippt haben. Um das (potentielle) Rätsel noch zu erhöhen, könntest du das ganze AES 128 verschlüsseln. Evtl. kann man dies bis dahin knacken...
Ich glaube deine Antworten bringen niemanden etwas… lieber Klaus.
Klaus R. schrieb: > Und den Inhalt dann als JPEG interpretieren? Das wird kein Problem sein. Dateiformate von vor 30+ Jahren können wir auch heute noch lesen. Gut, bei manchen wie dem gruseligen PCX könnte es zuweilen knapp werden (teilweise war da ja eine byteweise Kopie von EGA-Daten mit ihren vier verschachtelten "Planes" drin), aber auch GIF stammt ja aus dieser Zeit.
Eproms, die Anfang der 90er mit 'intelligenten' Algorithmen gebrannt wurden, sind oft nach 20 Jahren schon nicht mehr komplett lesbar (hier schon öfter aufgeschlagen). Also, lesbar schon, aber es steht Grütz drin. Wenn, dann brennt man so einen Stein also mit dem sturen 50ms per Byte Algorithmus.
Moin, Mal' das jpg in einer Hoehle an die Wand. Haelt laenger und ist leichter "zu lesen" als ein EPROM. scnr, WK
Dieter S. schrieb: > Ich glaube deine Antworten bringen niemanden etwas… lieber Klaus. Sind aber unterhaltsam! Ich finde unterhaltsame oder lustige/ironische Kommentare ehrlich gesagt nie verkehrt. ciao Marci
Dieter S. schrieb: > Mein JPG hätte 7174 bytes aber wenn ich es in ein HEX File konvertiere, > hat es 43.938 bytes. Das ist normal. Entscheindend ist jedoch dein JPG mit 7174 Bytes, das passt also in dieses Eprom! Jeder, der ein geeignetes Eprom-Programmiergerät hat und mit dessen Schnittstelle am PC umgehen kann, ist in der Lage deine Datei in dein Eprom zu bringen. Gruss
Dieter S. schrieb: > ich würde gerne eine JPG auf einen EPROM schreiben. Das muss ein krasses Zeug sein, was ihr das Raucht. Lasst mir was über.
Uwe K. schrieb: > Das muss ein krasses Zeug sein, was ihr das Raucht. > > Lasst mir was über. Aber nur, wenn du min. 21J alt bist. Darunter wird der THC-Gehalt auf 10% gedeckelt. ;-) So steht es zumindest im kommenden CanG.
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@Dieter Wenn Du unbedingt mit Eprom's was tun willst, dann nimm lieber mind. 256er (27C256). das sind 32K und die sind die gängisten Eprom's. Aber dann welche suchen von Ti oder ST. 64er sind etwas spezieller.
Dieter S. schrieb: > mit so einem Online File2Hex Konverter umgewandelt. Ich finde die Sache mit den Links im Internet ist voll der Hammer. Da muss man dann nur draufklicken und ist direkt dort, wo es weitergeht... Dieter S. schrieb: > ich würde gerne eine JPG auf einen EPROM schreiben. Ich würde das JPEG in ein RGB-Format umwandeln und die BMP-Daten ins EPROM schreiben. Dazu noch einen ASCII-Text, der beschreibt, was da drauf ist und wie man es darstellt. Dann ist es auch egal, wenn irgendwann keiner mehr ein JPG decodieren kann.
Lothar M. schrieb: > Ich würde das JPEG in ein RGB-Format umwandeln und die BMP-Daten ins > EPROM schreiben. Dann müsste das EPROM aber deutlich größer werden als ein 2764. Und irgendjemand muss dem Menschen, der das EPROM in ferner Zukunft vielleicht auszulesen versucht, auch noch den Tip geben, sich den Kram mit einem Hexeditor anzusehen, der auch Klartext anzeigt. Wenn man beim 2764 bleibt, könnte man die unbenutzten Bytes allerdings auch mit Text füllen, der darauf hinweist, daß das Bild im JPG-Format abgelegt ist. Das wird so schnell nicht in Vergessenheit geraten, daß man eine Bedienungsanleitung mitliefern muss. Andererseits, wer weiß, was in vierzig Jahren los ist. So lange (oder noch länger) behalten gut gebrannte EPROMs jedenfalls ihren Inhalt, sonst wären all' die alten Homecomputer à la C64 etc. schon ausgefallen.
Uwe K. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> ich würde gerne eine JPG auf einen EPROM schreiben. > > Das muss ein krasses Zeug sein, was ihr das Raucht. > > Lasst mir was über. Ich will auch...
der Ton in diesem Forum ist echt... naja. So sich das Maul zu zerreisen ob ein privates Projekt sinnvoll ist oder nicht kann euch doch egal sein. Heute ist Sonntag, habt ihr nichts besseres zu tun? Die betroffenen Leute werden sich bestimmt angesproche fühlen. Sowas seids ihr in meinen Augen :-) https://www.youtube.com/watch?v=qUXj3QTVMBc&ab_channel=smbUP An alle anderen, danke für die Tipps, hat funktioniert und das Bild ist erfolgreich auf einen 27C64 geschrieben worden :)
Dieter S. schrieb: > Ich würde gerne damit eine nette Zeitkapsel bauen Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Was soll das sein? Dieter S. schrieb: > Mindst 18jahre sollten die Daten aufn Eprom bleiben. Es könnte schwierig werden, ein Eprom zu finden, das die Daten garantiert so lange hält. Alternativ könnte man die Daten auf ein Blatt Papier drucken. Vorne base64 codiert (das wird man in 18 Jahren mit Sicherheit erkennen und lesen können) und hinten als QR Code, um eine Alternative zu haben.
Steve van de Grens schrieb: > Es könnte schwierig werden, ein Eprom zu finden, das die Daten > garantiert so lange hält. Es ist aber überhaupt nicht schwierig, Geräte zu finden, in denen noch viel ältere EPROMs ihre Programmierung behalten haben. 40 Jahre? Kein Problem. In vielen der 8-Bit-Homecomputer wurden EPROMs verwendet, auch in frühen PCs steckten EPROMs. Und viele, sehr viele davon funktionieren heute auch einfach noch.
Harald K. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Es könnte schwierig werden, ein Eprom zu finden, das die Daten >> garantiert so lange hält. > > Es ist aber überhaupt nicht schwierig, Geräte zu finden, in denen noch > viel ältere EPROMs ihre Programmierung behalten haben. 40 Jahre? Kein > Problem. In vielen der 8-Bit-Homecomputer wurden EPROMs verwendet, auch > in frühen PCs steckten EPROMs. > Und viele, sehr viele davon funktionieren heute auch einfach noch. Wenn sie richtig programmiert wurden, ist auch eine hohe Data retention möglich. Es gab auch viele Geräte, bei denen vorzeitig Bits in EPROMs gekippt sind, einfach weil das verwendete Programmiergerät den Programmieralgorithmus nicht richtig implementiert hatte.
Marc X. schrieb: > Es gab auch viele Geräte, bei denen vorzeitig Bits in EPROMs gekippt > sind, einfach weil das verwendete Programmiergerät den > Programmieralgorithmus nicht richtig implementiert hatte. Klar. Kann mich an einen Apple IIe erinnern, bei dem das Zeichengerator-EPROM flau war. Auswirkung waren merkwürdig flimmernde Zeichen. Ein vorsichtiges Auslesen und Neuprogrammieren hatte damals (vor 1985) das Problem gelöst.
H. H. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> Ok müsste ich dann das JPG umbenennen von Foto.jpg auf Foto.bin? > > Ja. > > >> Mindst 18jahre sollten die Daten aufn Eprom bleiben. > > Das wird reichen. Also so ein Lötzinn! Und woher weiss der Finder dann, welches Format das sein soll? Außerdem halte das gewählte EPROM für sowas nicht unbedingt geeignet: Spannung anlegen, 8-bit Adresse anlegen, Chip enable setzen, 8-Bit Daten auslesen und speicher, CE aus, Adresse inkrementieren, CE an , Daten lesen und speichern. Wiederholen bis EPROMspeicher Ende. Behaupte mal das schnallen in 18 Jahren nicht mehr viele. Nimm wenigstens ein EEPROM. Keine Kapazitätsprobleme, keine weitere Hardware außer einem MC nötig. Serielle Datenübertragung, kein ganzer Bus.
Nimm einen 2708 Eprom, drucke das Bild auf ein Etikett 1x2cm und klebe dies auf das Fenster des Eproms. Das hält und jeder kann das später 'lesen'.
Ich finde die Idee schon etwas 'strange'. Wenn mir heute jemand ein 27C64 gibt, dann sage ich dem jetzt schon: "mach es selbst". Diese alten Dinger hatte ich in den 80er. Dafür hat jetzt kaum noch einer Hardware dafür. SPI oder I2C würde ich noch basteln, aber doch nicht 8-Bit parallel. Und dass soll in 20 Jahren besser sein? Da haben noch weniger Leute die Lust, diese alten Teile zusammen zu löten. Wenn du ein Bild für länger brauchst: Mach ein 3D Glasfoto. Das hält sehr lange, und ist ohne Zusatzhardware erkennbar.
Andreas B. schrieb: > Nimm einen 2708 Eprom, drucke das Bild auf ein Etikett 1x2cm und klebe > dies auf das Fenster des Eproms. > Das hält und jeder kann das später 'lesen'. Du gehörst zu diese Gruppe: https://www.youtube.com/watch?v=qUXj3QTVMBc&ab_channel=smbUP
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Schon erledigt und alles funktioniert 🙂 Danke trotzdem für deinen Tipp Man verliert den Fokus hier komplett weil so viel Müll Schrott und wertloses Zeug zwischen den Zeilen gepostet wird
Andreas B. schrieb: > Nimm einen 2708 Eprom Der braucht zusätzlich noch -5V und +12V, die -5V müssen zuerst anliegen, bzw. zum Schluß abgeschaltet werden.
Peter D. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Nimm einen 2708 Eprom > > Der braucht zusätzlich noch -5V und +12V, die -5V müssen zuerst > anliegen, bzw. zum Schluß abgeschaltet werden. Mit dem aufgeklebten Bild braucht der gar keine Betriebsspannung.
von Jo schrieb: >Behaupte mal >das schnallen in 18 Jahren nicht mehr viele. Wieso, hat jetzt eine Evolution eingesetzt die die Menschheit mit der Zeit wieder dümmer werden läst? von Steve van de Grens schrieb: >Dieter S. schrieb: >> Ich würde gerne damit eine nette Zeitkapsel bauen > >Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Was soll das sein? Dann schau mal auf Kirchturmspitzen, da ist manchmal unter der Wetterfahne eine Kugel, darin befinden sich Gegenstände oder Schriftstücke drinn aus der Zeit wo der Turm gebaut wurde. Manchmal wenn der Turm restauriert wird, wird die Kugel wieder geöffnet. Warum die Bilddatei nicht auf Lochstreifen stanzen, da sind die Daten vielleicht noch sicherer als auf ein Eprom. https://www.youtube.com/watch?v=xqlY0QLmVtw https://www.youtube.com/watch?v=P0GN3-VfCeI&t=30s
Joe schrieb: > Und woher weiss der Finder dann, welches Format das > sein soll? JPEG/JFIF hat schon einen ziemlich aussagekräftigen Header. Einen JPEG-Dekoder nach der Spezifikation neu zu programmieren ist allerdings eine Herkulesaufgabe.
Walter T. schrieb: > Einen JPEG-Dekoder nach der Spezifikation neu zu programmieren ist > allerdings eine Herkulesaufgabe. Warum gehst du davon aus, dass die existierenden in 18 Jahren unbrauchbar sein würden? Die existierenden GIF-Decoder funktionieren doch schließlich auch noch, und die sind älter.
Jörg W. schrieb: > Warum gehst du davon aus, dass die existierenden in 18 Jahren > unbrauchbar sein würden? Warum sollte man ein JPEG auf einem EEPROM speichern wollen, wenn es eine Standardplattform wäre, für die andere Datenträger (z.B. CF-Card) einfacher zu handhaben wären? Die Open-Source-Dekoder-Impementierung (en ?), die ich gefunden habe, wären alle vom Speicherbedarf nicht als Mikrocontroller-Lösung in Frage gekommen.
Walter T. schrieb: > Warum sollte man ein JPEG auf einem EEPROM speichern wollen, wenn es > eine Standardplattform wäre, für die andere Datenträger (z.B. CF-Card) > einfacher zu handhaben wären? Naja, eine CF-Card dann noch zu lesen? Weiß nicht. Einen einfachen Parallelspeicher auszulesen, können wir auch heute noch - kommt ja nicht auf Geschwindigkeit an. Eine Diskette kann schon kaum noch jemand lesen, und auch bei CD-ROMs wird die Luft schon dünn. Beide sind jünger als EPROMs.
Dieter S. schrieb: > Ich würde gerne damit eine nette Zeitkapsel bauen und wäre euch dankbar > wenn ich gute Tipps für die Umsetzung bekommen könnte. Naja, so einen Vielpinner würde man eher wegschmeißen, als sich extra ein Lesegerät zu basteln. Nimm besser einen iButton EEPROM, z.B. DS1977 (32kB). Da braucht man nur einen IO-Pin zum Auslesen.
Speichere es als BMP. Das dürfte selbst ohne komplexe ICs auslesbar & anzeigbar sein.
Klaus R. schrieb: > In 18 Jahren wird es wohl noch Eprommer geben, die dann die Datei > auslesen können Nicht das Lesen, sondern das Schreiben kann ein Problem werden. Das Lesen erfolgt wie ein ganz normaler Speicherbaustein (Flash, SRAM). Beim Schreiben wird ein spezielles Timing und eine spezielle Spannung benötigt. Das Problem fängt wahrscheinlich schon beim Löschen an.
Jörg W. schrieb: > Eine Diskette kann schon kaum noch jemand lesen Naja, man braucht halt ein Laufwerk dafür. Hab gehört, der ein und andere hat davon soviele, dass er welche davon sogar heute noch verkauft. Zumindest die 3.5", die 5 1/4" Teile, yo, da wirds eng. ;)
Walter T. schrieb: > Warum sollte man ein JPEG auf einem EEPROM speichern wollen, wenn es > eine Standardplattform wäre, für die andere Datenträger (z.B. CF-Card) > einfacher zu handhaben wären? Ob Flashspeicher, egal ob CF, SATA-SSD oder USB-Stick, mal die gleiche data retention time erreichen werden wie UV-EPROMs? Diese waren auch "nur" für 20 Jahre spezifiziert, der größte Teil davon hat aber die doppelte Zeit ohne jegliche Alterung überstanden. Da muss Flash erstmal hinkommen. Bei SSD und USB-Sticks geht das nur mit aktivem Management. D.h. einmal im Jahr an Strom!
M. K. schrieb: > Zumindest die 3.5", die 5 1/4" Teile, yo, da wirds eng. ;) Das sind aber die, die am ehesten noch die letzten 30 Jahre lang die Daten gehalten haben könnten. Die 3.5er haben ja oft schon nach Wochen den Geist aufgegeben. Selbst ein "Intenso"-USB-Stick ist ein dauerhaftes Medium im Vergleich damit. :-)) Peter D. schrieb: > Nimm besser einen iButton EEPROM, z.B. DS1977 (32kB). Da brauchst du aber noch eine Protokollbeschreibung dafür. Ein simples Auslesen paralleler Daten war/ist so hinreichend einfach, dass man das auch ohne Dokumentation hin bekommt. Lediglich das Pinout müsste noch drauf stehen.
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Jörg W. schrieb: > Ein simples > Auslesen paralleler Daten war/ist so hinreichend einfach, dass man das > auch ohne Dokumentation hin bekommt. Lediglich das Pinout müsste noch > drauf stehen. Man könnte ein Foto des Pinout aufs EPROM brennen...
H. H. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Ein simples >> Auslesen paralleler Daten war/ist so hinreichend einfach, dass man das >> auch ohne Dokumentation hin bekommt. Lediglich das Pinout müsste noch >> drauf stehen. > > Man könnte ein Foto des Pinout aufs EPROM brennen... :-) Auf die Keramikgehäuse kann man gut mit Bleistift schreiben.
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Jörg W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> Ein simples >>> Auslesen paralleler Daten war/ist so hinreichend einfach, dass man das >>> auch ohne Dokumentation hin bekommt. Lediglich das Pinout müsste noch >>> drauf stehen. >> >> Man könnte ein Foto des Pinout aufs EPROM brennen... > > :-) > > Auf die Keramikgehäuse kann man gut mit Bleistift schreiben. Blei geht gar nicht, wegen RoHS.
H. H. schrieb: >> Auf die Keramikgehäuse kann man gut mit Bleistift schreiben. > > Blei geht gar nicht, wegen RoHS. Wann gab's denn die letzten Bleistifte, die noch welches hatten? ;-) Die wurden lange vor RoHS schon auf Graphit umgestellt. Man hat nur vergessen, auch den Namen umzustellen, und es gab damals keine Bleistift-Lobby, die die Verwendung des Namens "Bleistift" für Stifte ohne Blei hätte untersagen lassen …
Jörg W. schrieb: > Die 3.5er haben ja oft schon nach Wochen > den Geist aufgegeben. Selbst ein "Intenso"-USB-Stick ist ein dauerhaftes > Medium im Vergleich damit. :-)) Hm, da hab ich andere Erfahrungen gemacht. Ich hab noch jede Menge Amiga-Sachen im Keller und zu Beginn von Corona hab ich den Kram mal aus dem Keller geholt und angepackt, das Zeug lag seit 2001 in Kisten verpackt im Keller und ist teilweise aus den 80er, das meiste von Anfang der 90er. Erstaunlicher Weise ist alles noch lesbar gewesen, ich muss da zugeben, dass ich selbst überrascht war. Jörg W. schrieb: > Auf die Keramikgehäuse kann man gut mit Bleistift schreiben. Lasert man heute nicht lieber? So billig wie die Gravierteile inzwischen sind. :D
Naja, wer lasern kann, kann ein 2 KiB-JPEG besser verewigen...
Jörg W. schrieb: > H. H. schrieb: > >>> Auf die Keramikgehäuse kann man gut mit Bleistift schreiben. >> >> Blei geht gar nicht, wegen RoHS. > > Wann gab's denn die letzten Bleistifte, die noch welches hatten? ;-) Die > wurden lange vor RoHS schon auf Graphit umgestellt. Man hat nur > vergessen, auch den Namen umzustellen, und es gab damals keine > Bleistift-Lobby, die die Verwendung des Namens "Bleistift" für Stifte > ohne Blei hätte untersagen lassen … Die Graphitstiftverschwörung!
Soul E. schrieb: > Ob Flashspeicher, egal ob CF, SATA-SSD oder USB-Stick, mal die gleiche > data retention time erreichen werden wie UV-EPROMs? Das glaube ich kaum, denn der Fokus bei deren Entwicklung geht in Richtung "Datenmenge". Fürs Flash bietet Infineon mal 20 Jahre: - https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-AP32384_XMC1000_EEPROM_emulation_and_Data_Retention-AN-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d4625b62cd8a015bce6620f06d89 Aber EEPROMs stechen ein UV-EPROM locker aus, weil die Isolationsschicht anders aufgebaut ist. Werte von 100 Jahren aufwärts sind dort in Datenblättern üblich: - https://electronics.stackexchange.com/questions/521712/do-eeproms-lose-their-data-over-time - https://www.st.com/resource/en/application_note/an5866-guidelines-for-cycling-endurance-and-data-retention-performances-on-page-eeprom-stmicroelectronics.pdf Das Abspeichern des Bildes im Rohformat ist besonders dann vorteilhaft, wenn einzelne Bits zu kippen beginnen. Denn dann ist nur 1 einziger Pixel im Bild vom Fehler betroffen und nicht wie bei JPEG gleich ein größerer Block korrupt.
M. K. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Die 3.5er haben ja oft schon nach Wochen >> den Geist aufgegeben. Selbst ein "Intenso"-USB-Stick ist ein dauerhaftes >> Medium im Vergleich damit. :-)) > > Hm, da hab ich andere Erfahrungen gemacht. Ich hab noch jede Menge > Amiga-Sachen im Keller und zu Beginn von Corona hab ich den Kram mal aus > dem Keller geholt und angepackt, das Zeug lag seit 2001 in Kisten > verpackt im Keller und ist teilweise aus den 80er, das meiste von Anfang > der 90er. Erstaunlicher Weise ist alles noch lesbar gewesen, ich muss da > zugeben, dass ich selbst überrascht war. Beim Apple habe ich ähnliche Erfahrungen. Sowohl IIGS als auch Mac/Lisa-Disketten sind auch nach 40 Jahren noch relativ unproblematisch lesbar. Jörg hat aber insofern recht, dass das, was an 3,5"-Disketten ab 1995 verkauft wurde, schon im Neuzustand unbrauchbarer Schrott war. Damals waren die Disketten schon 10 Jahre auf dem Markt und dieser hatte sich dahingehend konsolidiert, dass nur die billigsten Produktionswerke übrig waren. Die haben dann alle beliefert, egal welcher Name draufstand. Bei 8" und 5,25" hatten wir das Problem nicht. Die sind ausgestorben bevor sie billig wurden :-)
Günter L. schrieb: > Wieso, hat jetzt eine Evolution eingesetzt die die > Menschheit mit der Zeit wieder dümmer werden läst? Zumindest diverse Studien zum Schulunterricht sagen genau das aus.
Günter L. schrieb: > Dann schau mal auf Kirchturmspitzen, da ist manchmal > unter der Wetterfahne eine Kugel, darin befinden sich > Gegenstände oder Schriftstücke drinn aus der Zeit wo der > Turm gebaut wurde. Manchmal wenn der Turm restauriert > wird, wird die Kugel wieder geöffnet. Interessant, danke für die Erklärung.
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Erkläre mal bitte genauer was du mit Zeitkapsel meinst?
Obelix X. schrieb: > Erkläre mal bitte genauer was du mit Zeitkapsel meinst? Sowas wie ein Hinkelstein mit eingemeißelter Schrift, innen.
Obelix X. schrieb: > Erkläre mal bitte genauer was du mit Zeitkapsel meinst? https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitkapsel (War nicht schwierig: "Zeitkapsel" bei Google eingegeben und den ersten Treffer angeklickt.) hhinz' Beschreibung triffts kurz und knackig. :-)
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Beitrag #7545193 wurde von einem Moderator gelöscht.
Soul E. schrieb: > Beim Apple habe ich ähnliche Erfahrungen. Sowohl IIGS als auch > Mac/Lisa-Disketten sind auch nach 40 Jahren noch relativ unproblematisch > lesbar. 3.5"-DD-Disketten sind kein Problem. 3.5"-HD-Disketten aber waren schon Anfang der 90er oft nur Write-only-Medien. Auch nagelneue "Marken"-Diskette, in mehereren "Marken"-Diskettenlaufwerken, an verschiedenen FDCs -- alles Dreck. Und kurz drauf war einfach die Speicherkapazität von Disketten so uninteressant wie heute die von CDs oder auch DVDs. Hand hoch: Wer hat hier in diesem Jahr noch einen DVD-Rohling beschrieben? Und wer einen CD-Rohling?
Harald K. schrieb: > Wer hat hier in diesem Jahr noch einen DVD-Rohling beschrieben? > Und wer einen CD-Rohling? Ich habe eine selbst gebrannte DVD "abgespielt". Da waren alte DOS Games drauf, an denen ein Kollege Interesse zeigte. Ansonsten kann ich mich nicht daran erinnern, seit Corona eine Scheibe ins Laufwerk gelegt zu haben.
Beitrag #7545212 wurde von einem Moderator gelöscht.
die alten Dinger sind erstaunlich robust. Ich hatte mal ein Schnellademodul für den C64 ohne Gehäuse aus einer Restekiste gekauft, da lag jahrelang im Bastelzimmer (südseite) auf dem Fensterbrett ohne eine Abdeckung(Aufkleber) des Löschfenster. Als ich dann mal genau so ein UV-EPROM brauchte, dachte ich, ich nehme das, das sollte ja längst gelöscht sein, Pustekuchen, selbst eine Woche unter einer Lupe konnten den Daten nichts anhaben, UV-Nagellacktrockner auch nicht, erst ein Löschgerät mit der passenden Wellenlänge hat es dann geschafft. Ich kenne aber auch schon Steuergeräte aus Auto der 90er mit gekippten Bits die sprangen dann nicht mehr an weil die Checksumme nicht mehr passte. Das gleiche EPROM wieder neu beschrieben und das Ding funktionierte wieder. Ich denke umso älter die Dinger, desto größer die Speicherzelle und die Isolationsschicht. Wodurch die eben viel später erst kippen.
Thomas schrieb: > da lag jahrelang im Bastelzimmer (südseite) auf dem Fensterbrett Die müssen aber schon draußen liegen, Glas schirmt UV ab. Ich hatte mal einige EPROMs draußen vor die Dachluke gelegt. Nach dem Sommer waren immer noch Daten drauf. Erst die klare Wintersonne konnte sie alle löschen.
Peter D. schrieb: >> da lag jahrelang im Bastelzimmer (südseite) auf dem Fensterbrett > Die müssen aber schon draußen liegen, Glas schirmt UV ab. Habe ich in den 90er Jahren probiert. 2 Wochen auf dem Garagendach im Sommer. Die Daten waren danach alle noch drin.
Thomas schrieb: > Als ich dann mal genau so ein UV-EPROM brauchte, dachte ich, ich nehme > das, das sollte ja längst gelöscht sein, Pustekuchen, selbst eine Woche > unter einer Lupe konnten den Daten nichts anhaben, Vergleiche einmal die Wellenlänge (max) und die Intensität (min) des UV-Lichts zwischen Datenblatt und den Quellen. Tageslicht braucht sehr sehr lange zum Löschen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Erasable_Programmable_Read-Only_Memory Wir haben Anfang der 70er uns eigenes Programmiergerät für das Intel 1702 entwickelt und die Erfahrung gemacht, dass sich das 1702 bei Dunkelheit nicht programmieren ließ. Aber vielleicht lag es auch am Programmiergerät.
Steve van de Grens schrieb: > 2 Wochen auf dem Garagendach im > Sommer. Da ist zuviel Smog. Du brauchst einen klaren Himmel mit Wintersonne.
H. H. schrieb: > ISS, Außeneinsatz... Es ist deutlich teurer, ein EPROM dorthin zum Löschen zu bringen, als ein anständiges EPROM-Löschgerät. Selbst wenn man das persönlich in einem anderen Land abholt und die Reise dorthin als Kaufpreisbestandteil ansieht.
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Mir ist das schon klar, ich wollte damit nur die Aussage wiederlegen, man soll es doch einfach ein paar Stunden in die Sonne legen.
Harald K. schrieb: > Wer hat hier in diesem Jahr noch einen DVD-Rohling beschrieben? Und wer > einen CD-Rohling? Ich, tatsächlich. Mir ist die letzten Jahre bewusst geworden, WIE beschissen USB-Sticks eigentlich sind und habe dann vor ein paar Monaten tatsächlich mal zwei Doubletten gebrannt, mit Daten, die ich in 10 Jahren vielleicht noch brauche.
Martin S. schrieb: > mit Daten, die ich in 10 Jahren vielleicht noch > brauche. Das setzt natürlich voraus, daß Du in zehn Jahren noch ein funktionierendes CD*-Laufwerk** hast. Wenn Du jetzt ein USB-CD-Laufwerk hast, dann bestehen gute Chancen, daß Du das auch in zehn Jahren noch verwenden können wirst (sofern Du es gut lagerst), denn USB-Anschlüsse werden Computer auch in zehn Jahren noch haben. Wenn das aber ein Einbau-SATA-Laufwerk ist, sieht die Chancenlage schon anders aus. *) nach Belieben auch DVD oder BluRay **) nach Belieben auch "Brenner"
Der Vorteil des Jahres 2023 ist, dass in vielen Belangen die Computertechnik das Ende der Fahnenstange erreicht hat. SATA-I gibt es seit 2002, SATA-III seit 2008 und SATA-3.2 gibt es zwar seit 2013, ist aber bis heute tot, weil man die Geschwindigkeit nicht braucht, und M.2 und M.3 mittlerweile SATA für HDDs ablöst. Ich bin also guter Dinge, dass SATA noch länger erhalten bleibt. Zur Not eben als SATA->USB. Auch wenn die USB-Dongle nicht den kompletten Standard erfüllen, wird man zumindest die Daten herunter bekommen. Hab gerade geguckt: USB->IDE Adapter gibt's sogar auch noch.
Martin S. schrieb: > Zur Not eben als SATA->USB. Du solltest Dir auf jeden Fall eine passende Sammlung Adapter jetzt beschaffen. Ob Du nämlich in zehn Jahren noch einen USB-SATA- oder gar einen USB-PATA-Adapter bekommst, ist unsicher. Vor zwanzig Jahren bekam man recht problemlos USB-SCSI-Adapter. Versuch' sowas mal heute zu kaufen.
Ich wäre mir da nicht so sicher. Vielleicht wird es in 10 Jahren ein "Mag Fiber" statt USB geben, also ein per Magnet fixiertes Glasfaserkabel. PCI-E Karten könnte man in PCs auch geräteintern mit Thunderbolt aka. USB4 ersetzen, dann könnte man die ganz anders Stapeln. Wi-Fi könnte durch Li-Fi ergänzt werden. Ram könnte man für schnellere Verbindung gleich in den CPU Sockel mit rein stapeln. Und vielleicht bekommen wir ja auch endlich mal Optische Datenspeicherwürfel. etc.
Harald K. schrieb: > Vor zwanzig Jahren bekam man recht problemlos USB-SCSI-Adapter. Versuch' > sowas mal heute zu kaufen. Wenn Du willst, dann hab ich noch ne Adaptec PCI(e?)-SCSII-Karte rumliegen.
Harald K. schrieb: > USB-SCSI-Adapter Ernsthaft? PCI oder PCIe ja, aber USB? Habe ich nicht in Erinnerung.
Hier ist noch eine Alternative neben Lochstreifen, Daten zu speichern, wurde früher mal so gemacht. Ist aber teurer als Lochstreifen, aber beliebig oft löschbar und neu beschreibbar. Das waren sozusagen die Speichersticks vor 60 Jahren. https://www.youtube.com/watch?v=f28yJgL5mc8
Günter L. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=f28yJgL5mc8 Ist kein Lochstreifen, sondern ein Kernspeicher. Aber auch interessant. Wie kann man einen Lochstreifen löschen? Durch Zukleben der Löcher? Vollständigkeitshalber ist noch die Lockkarte zu erwähnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkartentechnik
Die gibt es auch mit USB... https://www.wolfgangrobel.de/museum/corearduino.htm Und für Lochkarten nimmt man dann sowas. 16kB dauern halt etwas... https://www.wolfgangrobel.de/museum/ictpunch.htm
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Wolfgang R. schrieb: > Die gibt es auch mit USB... > > https://www.wolfgangrobel.de/museum/corearduino.htm > > Und für Lochkarten nimmt man dann sowas. 16kB dauern halt etwas... > > https://www.wolfgangrobel.de/museum/ictpunch.htm Vor allem dumm, wenn der Kartenstapel herunter fällt und die Lochkarten durcheinander kommen;)
Jörg W. schrieb: > Ernsthaft? PCI oder PCIe ja, aber USB? Habe ich nicht in Erinnerung. Ja, USB. Gabs von verschiedenen Herstellern, eine frühe Variante (nur Full-Speed-USB) wurde von Adaptec um die Jahrtausendwende herum unter dem Namen "USB Connect 2000" verkauft, entwickelt wurde das Ding allerdings von Shuttletech (SCM). https://i.ebayimg.com/images/g/hsUAAOSwETxjwshG/s-l1600.jpg https://blogimg.goo.ne.jp/user_image/6a/69/b45e415e99a8ad55094594f263d63d4d.jpg Ohne Devicetreiber kann man damit SCSI-Massenspeicher (Festplatten, CD- und auch magnetooptische Laufwerke) nutzen, sofern diese auf ID0 eingestellt sind. In dieser Betriebsart ist das Ding also auch heute noch mit praktisch jedem Computer nutzbar. Mit Devicetreiber ließ sich das "EZ-SCSI"-Paket von Adaptec verwenden, das einen ASPI-Treiber zur Verfügung stellte. Über diese Treiberschnittstelle waren dann auch Flachbettscanner ansteuerbar, und es konnten auch mehrere Geräte gleichzeitig am Bus angesprochen werden. Den Devicetreiber gabs nicht von Adaptec, sondern nur von SCM. Trotz der "2000" im Namen unterstützte Adaptec das Produkt nicht unter Windows 2000. Das aber war sehr ... empfindlich, so war es überhaupt nicht plug&play-tauglich; nicht nur der USB-Adapter, sondern auch alle angeschlossenen Geräte mussten zur Bootzeit vorhanden sein. Der Hersteller Ratoc hat über einen längeren Zeitraum auch USB-SCSI-Adapter hergestellt, die dann auch 16-Bit-Betrieb (Wide-SCSI) und höhere Datenraten auf der USB-Seite unterstützten. https://www.synchrotech.com/product-usb/usb2_ultra_wide_scsi_converter-u2scx-lvd_01.html Die waren allerdings sehr, sehr teuer.
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Gerald K. schrieb: > Wie kann man einen Lochstreifen löschen? Durch Zukleben der Löcher? Zumindest hatte damals "Patchen" noch eine reale Bedeutung. ;-) (Bei uns in der Rechenstation stand ein Handlocher herum. Man konnte den Streifen einlegen und dann mit einem Stößel durch eine Lehre hindurch die passenden Löcher nachstanzen.) Gerald K. schrieb: > Vor allem dumm, wenn der Kartenstapel herunter fällt und die Lochkarten > durcheinander kommen;) Deshalb hatte FORTRAN (machen sie es heute auch noch?) alles ab Spalte 72 als Kommentar bewertet, sodass man dort seine laufende Kartennummer einstanzen konnte.
Jörg W. schrieb: > Deshalb hatte FORTRAN (machen sie es heute auch noch?) alles ab Spalte > 72 als Kommentar bewertet, sodass man dort seine laufende Kartennummer > einstanzen konnte. Darum gab's am Satzende ein ;)
Ich würde die Bilddatei passend skalieren, mit einem Farblaserdrucker ausdrucken, ausschneiden und auf das EPROM kleben.
Gerald K. schrieb: > Vor allem dumm, wenn der Kartenstapel herunter fällt und die Lochkarten > durcheinander kommen;) Dafür gab es Sortiermaschienen...
Das Beste ist immer noch, das Bild in einen Stein zu meißeln. Steinzeugtafeln mit aufgebranntem keramischem Farbdruck. Haltbarkeit: mehrere 100.000 Jahre, wenn erosionsgeschützt (vermutet). https://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung Oder das krasse Zeug rauchen.
Uwe K. schrieb: > Das Beste ist immer noch, das Bild in einen Stein zu meißeln. > Steinzeugtafeln mit aufgebranntem keramischem Farbdruck. > Haltbarkeit: mehrere 100.000 Jahre, wenn erosionsgeschützt (vermutet). > https://de.wikipedia.org/wiki/Langzeitarchivierung > Oder das krasse Zeug rauchen. Und bei konstanter Temperatur halten.
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