Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hochwertigen Hifi Kopfhörer, welche Impedanz kaufen.32-250-600 Ohm??


von E34 L. (nostalgiker)


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Hallo zusammen, ich habe zwar nicht mehr das perfekte Gehör, allerdings 
hatte ich in den letzten Jahren einige Kopfhörer, die doch enttäuscht 
haben. Ich bin kein "Bumm Bumm -Bassjunkie" aber auch bei hochwertiger 
klassischer Musik geht es gerne mal unter 60Hz und das schafft mein 
aktueller Kopfhörer nicht.

Frequenzgeneratoren gibt es im Internet einige wirklich gute, die auch 
neben Sinus noch Dreick und Sägezahn beherrschen.

Meine Wahl fällt jetzt auch einen Markenhersteller und 169.-€ sind zwar 
viel Geld, aber wenn es sich lohnt, dann gerne.

Ich weiß nur nicht, welche Impedanz ich wählen soll. Normalerweise nehme 
ich bei solchen ähnlichen Entscheidungen die "goldene Mitte" aber das 
bringt mich nicht weiter.

Es gibt den KH in 32, 250 und 600 Ohm zu kaufen, Preis ist identisch.

32 Ohm kommen mir irgendwie billig vor, funktioniert halt an jedem 
Smartphone
250 Ohm dafür müsste ich den Hifi Verstärker voll aufdrehen und ein 
externer KH-Verstärker ist zu leistungsfähig?? Fragezeichen weil keine 
Ahnung.

Ich tendiere zu 600 Ohm und einem externen Verstärker, entweder selbst 
gebaut oder fertig. Ich möchte halt linearen Frequenzgang und echten 
Tiefbass sowie klare Höhen.

Im Hifi Fachgeschäft (sind selten geworden) habe ich eine Hörprobe 
zusammen mit einem Accuphase-Amp gemacht und natürlich selbst 
mitgebrachter Musik, seriöse Händler tun dies.

Bitte mal um eure Erfahrungen und vielleicht einen Ratschlag, ob nun 32 
oder 600 Ohm (die 250 Ohm lass ich mal außen vor, das passt nirgends so 
richtig).

Danke und Gruß,
Nostalgiker

von E34 L. (nostalgiker)


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Nachtrag: Der Accuphase Verstärker hat ZWEI Ausgänge für Kopfhörer, 
einmal 32 und einmal 600 Ohm.

Die 32 klangen irgendwie vermischt, matschig, schwer zu beschreiben, da 
kann ich auch für 5 Euro ein paar Stöpsel kaufen...

Danke für die Ratschläge und Erfahrungen!

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Meine Wahl fällt jetzt auch einen Markenhersteller und 169.-€ sind zwar
> viel Geld, aber wenn es sich lohnt, dann gerne.

Nee, das ist nicht viel Geld. Kopfhoerer sind in den letzten zehn
Jahren sehr teuer geworden. Ob berechtigt oder nicht sei mal 
dahingestellt.

> Es gibt den KH in 32, 250 und 600 Ohm zu kaufen, Preis ist identisch.

DT880, 990 oder 770? :-D

> Bitte mal um eure Erfahrungen und vielleicht einen Ratschlag,

Das haengt von der Anwendung ab! 600R ist die alte klassische
Impedanz fuer gute Kopfhoerer. Die ist sinnvoll wenn man einen normalen 
Audioverstaerker hat der fuer Kopfhoerer sein Ausgangsignal ueber 
Widerstaende runterteilt.
Da ist 32R dann schlecht weil ein solcher Kopfhorer dort nicht richtig 
bedaempft ist. 250R ist aber okay.

32R ist notwendig wenn der Kopfhoererverstaerker nur wenig 
Betriebsspannung hat, also z.B am Handy. Allerdings ist die Spannung da 
mittlerweile so niedrig das man solche Ausgaenge nicht mehr verwenden 
kann wenn man das grosse Schwafeln wegen Klangqualitaet anfangen will. 
.-)

Wenn du einen guten Kopfhoererverstaerker verwendest dann sollte die 
Impedanz egal sein weil der eigentlich mit allem klar kommen sollte. Es 
gibt Ausnahmen, z.B eisenlose Roehrenverstaerker die kommen mit 250R und 
600R klar, aber 32R ist da schon eher schlecht.

Aber natuerlich gilt ab einem gewissen Level, nimm deinen Verstaerker 
mit und hoere damit im Laden den Wunschkopfhoerer probe. Der Klang 
haengt auch stark von der Kopfform ab. Daher sind Empfehlungen anderer 
Leute immer so eine Sache.

Vanye

p.s: Ich selbst hab mir gerade noch einen Fidelio X3 gekauft weil
der erstaunlich billig verramscht wird, genauso gut klingt wie ein 
DT-880 und sogar noch ein etwas besseren Tragekomfort aufweisst.
Beitrag "Kopfhoerer Fidelio X3 Hifibasteln"

von Oliver S. (oliverso)


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Vanye R. schrieb:
> Aber natuerlich gilt ab einem gewissen Level, nimm deinen Verstaerker
> mit und hoere damit im Laden den Wunschkopfhoerer probe.

Selbst zu Zeiten der Papierkataloge und Offline-Läden war es im 
Hai-Ent-Bereich schon üblich, daß solche Hörproben zu Hause beim Kunden 
stattfanden. Das sollte im aktuellen Jahrtausend dann wirklich kein 
Problem mehr darstellen.

Oliver

von Peter D. (peda)


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E34 L. schrieb:
> geht es gerne mal unter 60Hz und das schafft mein
> aktueller Kopfhörer nicht.

Liegt nicht am Kopfhörer, sondern an Deinen Ohren. Tiefe Frequenzen hört 
man eher mit dem Bauch. Du müßtest noch einen Bodyshaker umschnallen.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Das sollte im aktuellen Jahrtausend dann wirklich kein
> Problem mehr darstellen.

Naja, das geht nur bei relativ teuren Hifi-Geschaeften. Die sterben aber
eher aus und ich hab so bedenken ob man da Kopfhoerer unter 250Kroeten
bekommt. :)

Vanye

von Andreas M. (amesser)


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Vanye R. schrieb:
> DT880, 990 oder 770? :-D

Dachte ich mir auch. Die DT haben oft wirklich gute Höhen, allerdings 
Tiefbass - Naja, Ich habe hier DT660 da sind Fischer Amps FA-3 ein 
ganzes Stück besser.

Die DT660 haben vor 10 Jahren übrigens ähnlich viel gekostet, da ist nix 
teurer geworden.

E34 L. schrieb:
> 32 Ohm kommen mir irgendwie billig vor, funktioniert halt an jedem
> Smartphone

32 Ohm hat nix mit billig zu tun, du brauchst halt einen Verstärker der 
das kann. D.h. der Kopfhöreranschluss muss eine ausreichend niedrige 
Impedanz haben. Da darf kein Spannungsteiler per Widerstand sein. Di 
FA-3 die ich oben erwähnte haben Ihre Wurzeln in den InEar 
Bühnenmonitoren, die habe sogar nur 17 Ohm kosten aber weit mehr als die 
DTs

Kannst Du Dich an den Typ des AccuPhase erinnern? Das sieht für mich 
nach Typischer Hifi-Wohnzimmer Technik aus, da war bestimmt ein 
Widerstand drinnen.

Aus physikalischer Sicht gibt es durchaus Unterschiede weil sich 
natürlich Dimension, Massen etc. unterscheiden. Das führt natürlich auch 
zu einem gewissen anderen Verhalten, aber am Ende des Tages wird man die 
Unterschiede nur minimal hören, wenn der Verstärker zum Kopfhörer passt:

https://www.headphonesty.com/2019/04/headphone-impedance-demystified/

D.h. es kommt ganz auf den Kopfhörerverstärker an mit dem du regelmäßig 
hören willst.

Die 32 Ohm gehen vermutlich mit dem meisten heutigen Geräte gut. An dem 
Kopfhöreranschluss einer Hifi-Anlagen, vor allem ältere Generationen, 
passen die leider eher nicht schlechter, das müsste man mit dem 
Schaltplan oder Bedienungsanleitung der Anlage klären.

Die 600 Ohm klingen an allen Hifianlagen brauchbar, werden an allen 
anderen Anschlüssen, Handy, Computer, Notebook zwar immer noch gut 
klingen, aber wesentlich leiser sein. Kann aber ausreichen. Wenn du die 
Kopfhörer also jemals an einem der o.g. Geräte betreiben willst, dann 
probiere vorher aus, ob Dir die erreichbare Lautstärke reicht. Das mit 
dem Pegel kann aber auch für neuer Hifi-Anlagen zutreffen.

Die Frage ist also - wie willst Du den Kopfhörer nutzen?

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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> 32 Ohm kommen mir irgendwie billig vor

Die Impedanz hat nichts mit Qualität zu tun. Die Technics EAH-T700 haben 
auch nur 32 Ohm. Der KH ist aber sehr gut, klanglich nichts dran 
auszuetzen (nur das Material hält nicht lange, und Ersatz ist sehr 
teuer).

Es kommt in erster Linie auf den Abspieler an.

Frag besser mal im HiFi-Forum, hier wird es sicher wieder nur ein 
unendlich langer Stänker-Thread. ;)
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=110

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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Vanye R. schrieb:
> DT880, 990 oder 770? :-D

Lol, ok erwischt ;)

Freilich meinte ich die Modelle von Beyerdynamic, wobei der DT990 mein 
Favorit ist. Ich denke mal, ich werde die 600 Ohm Version bestellen und 
noch einen passenden KH-Verstärker. Muss ja kein Fake-Schmuckteil mit 
Röhren sein. Oder Eigenbau, ich glaub der NE5532 kann die 600 Ohm direkt 
treiben.

Mal sehen, was die Diskussion hier noch hergibt, aißer Unsinn wie

Peter D. schrieb:
> Liegt nicht am Kopfhörer, sondern an Deinen Ohren. Tiefe Frequenzen hört
> man eher mit dem Bauch. Du müßtest noch einen Bodyshaker umschnallen.

Wenn der Funktionsgenerator ab 60Hz abschneidet sind es kaum meine 
Ohren.
Aber auch egal.

Freue mich auf Erfahrungen und Ratschläge wie von Vanye...

von Peter K. (chips)


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mein Liebling aktuell ist der ATH-MSR7 bzw. ATH-MSR7b mit symmetrischen 
4,4-mm-Anschluss - ideal passend zum Sony NW-ZX507
aber probehören ist am besten - Thomann dürfte eine große Anzahl an 
guten Kopfhörern haben zum Testen

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Oder Eigenbau, ich glaub der NE5532 kann die 600 Ohm direkt treiben.

Der kann auch 250R treiben! Viele bauen ja einen klassischen
AK47 und treiben damit sogar 32R, wobei ich das etwas grenzwertig
finde. Haengt vermutlich von der Versorgungsspannung an.

https://www.ebay.de/itm/333645086300
https://github.com/AmiSapphire/classic-47-variant-amp

https://www.eevblog.com/forum/beginners/first-kit-build-classic-_47-headphone-amplifier_/ 
(hier Schaltbild)

Hat auf jeden fall ein gutes Preis/Leistungsverhaeltnis. Es geht besser,
aber dann steigt gleich enorm der Aufwand.

Vanye

von Thilo L. (bc107)


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Sennheiser HD600. Ist die Referenz für viele, die vergleichende Tests 
machen.

: Bearbeitet durch User
von Justin S. (Gast)


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Der TI OPA1688 kann problemlos Kopfhörer mit 600 bis 32 Ohm treiben. 
Außerdem ist sein Eigenrauschen so gering, dass es auch bei extremen 
Verstärkungen in Silence-Passagen unmöglich wahrzunehmen ist.

Kann ich empfehlen, wird auch in professioneller Audio-Hardware 
eingesetzt.

Übrigens hat der DT990 eine ausgeprägte Höhen- und Bassanhebung. Da gibt 
es viele Kopfhörer, die wesentlich ausgewogener sind. Aber das ist 
natürlich alles Geschmackssache. Nur sollte einem klar sein, dass der 
DT990 auf keinen Fall "linear" ist und auch gar nicht sein will.

von René H. (mumpel)


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Thilo L. schrieb:
> Sennheiser HD600.

Oder einen HD8xx

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Andreas M. schrieb:
> Aus physikalischer Sicht gibt es durchaus Unterschiede weil sich
> natürlich Dimension, Massen etc. unterscheiden.

Die Unterschiede sind höchstens marginal.

Um bei ein und demselben Kopfhörermodell verschiedene Impedanzen zu
realisieren, verwendet der Hersteller für die Schwingspulen einfach
einen anderen Draht.

Die n-fache Impedanz wird bei gleichem Volumen und gleicher Masse der
Schwingspulen durch die √n-fache Windungszahl mit dem 1/√n-fachem
Leitungsquerschnitt erreicht. Dadurch erhält man den n-fachen ohmschen
Widerstand und die n-fache Induktivität. Das Verhältnis R/L und damit
das Frequenzverhalten bleiben gleich. Für die gleiche Leistung wird der
Kopfhörer mit der √n-fachen Spannung und dem 1/√n-fachen Strom
betrieben.

Das ist vergleichbar mit E-Motoren, die der Hersteller bei sonst
gleichen Daten wahlweise für 12V, 24V oder 48V anbietet.

Solange der Verstärker also problemlos den für den 32Ω-Kopfhörer
erforderlichen Strom und die für den 600Ω-Kopfhörer erforderliche
Spannung liefern kann, sollten sich im Hörerlebnis (Lautstärke und
Klang) keine wesentlichen Unterschiede bemerkbar machen.

Hat der Verstärker eine hohe Ausgangsimpedanz (altmodischer
HiFi-Verstärker) oder eine niedrige maximale Ausgangsspannung (Handy),
muss man die Kopfhörerimpedanz passend dazu auswählen. Bei meinem
HiFi-Verstärker ist eine Kopfhörerimpedanz von 8Ω–2kΩ spezifiziert,
so dass dafür praktisch alle Kopfhörermodelle passen sollten.

E34 L. schrieb:
> Freilich meinte ich die Modelle von Beyerdynamic, wobei der DT990 mein
> Favorit ist.

Dann hast du ja diesen Artikel sicher schon gelesen:

  https://support.beyerdynamic.com/hc/de/articles/201835552-Inwiefern-haben-die-verschiedenen-Impedanzen-des-DT-880-Edition-bzw-DT-990-Edition-Einfluss-auf-den-Klang-

Für mich klingt das so, dass bei einem universell ausgelegten Verstärker
die Kopfhörerimpedanz egal ist und Klangunterschiede nur von Audiophilen
"wahrgenommen" werden können.

Hier sind noch ein paar mehr Infos zu dem Thema:

  https://www.beyerdynamic.de/blog/was-sagt-die-impedanz-bei-kopfhoerern-aus/

von Andreas M. (amesser)


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Yalu X. schrieb:
> Andreas M. schrieb:
>> Aus physikalischer Sicht gibt es durchaus Unterschiede weil sich
>> natürlich Dimension, Massen etc. unterscheiden.
>
> Die Unterschiede sind höchstens marginal.

Ja, sagte ich ja. Lt. dem von mir verlinkten Artikel wirkt sich die 
Drahtdicke allerdings auf das Gewicht der Schwingspule und Luftspalte 
aus. Das zieht natürlich ein anderes Schwingverhalten des Gesamtsystems 
nach sich. Man kann schon eine etwas höhere Dämpfung der Systeme mit 
höhere Impedanz erkennen, macht ja auch physikalisch Sinn. Hören wird 
mans mit Verstärker mit passender Impedanz aber nicht.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Andreas M. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Andreas M. schrieb:
>>> Aus physikalischer Sicht gibt es durchaus Unterschiede weil sich
>>> natürlich Dimension, Massen etc. unterscheiden.
>>
>> Die Unterschiede sind höchstens marginal.
>
> Ja, sagte ich ja. Lt. dem von mir verlinkten Artikel wirkt sich die
> Drahtdicke allerdings auf das Gewicht der Schwingspule und Luftspalte
> aus.

Das geschieht nur, wenn nicht auch die Windungszahl angepasst, d.h.
entsprechend der Vergrößerung des Leitungsquerschnitts verringert wird.
Ein schlauer Hersteller tut aber genau das und erreicht damit, dass sich
weder die Masse noch die Geometrie der Spule ändern.

von Oliver S. (oliverso)


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Yalu X. schrieb:
> Ein schlauer Hersteller tut aber genau das und erreicht damit, dass sich
> weder die Masse noch die Geometrie der Spule ändern.

Ein Goldohr hört die Unterschiede. Da klingen 32 Ohm einfach schlecht, 
weil billig.

Oliver

von Peter D. (peda)


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Yalu X. schrieb:
> 
https://support.beyerdynamic.com/hc/de/articles/201835552-Inwiefern-haben-die-verschiedenen-Impedanzen-des-DT-880-Edition-bzw-DT-990-Edition-Einfluss-auf-den-Klang-
>
> Für mich klingt das so, dass bei einem universell ausgelegten Verstärker
> die Kopfhörerimpedanz egal ist und Klangunterschiede nur von Audiophilen
> "wahrgenommen" werden können.

Ich würde auch zu den 32 Ohm raten, wie in dem Artikel.
Es werden weniger Windungen gebraucht, d.h. das Verhältnis Kupfer zu 
Lackisolation ist günstiger. Die Dämpfung der Eigenresonanzen ist daher 
einen Tick besser.
In manchen Hochtönern, Tonabnehmern und Mikrofonen wird das auf die 
Spitze getrieben und die Schwingspule besteht nur aus einer einzigen 
Windung. Auch Kopfhörer gab es nach diesem Prinzip, aber die waren sehr 
schwer, wegen dem großen Magneten.

HiFi-Receiver sind deshalb für 600 Ohm ausgelegt, da dann der 
Vorwiderstand weniger Verlustleistung umsetzen muß, also eine kleinere 
Bauform haben kann.
Oftmals ist aber noch reichlich Platz, um den Spannungsteiler 
niederohmiger zu machen. Oder man baut den Spannungsteiler extern auf 
und schließt in an Ausgang B an.

Geld für einen extra Kopfhörerverstärker würde ich auf keinen Fall 
rausschmeißen. Was da in der Esoterikecke für viel Geld angepriesen 
wird, verdient oft den Begriff HiFi nicht. Häßlich sehen sie auch oft 
aus und passen optisch schlecht zu den anderen Komponenten.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Ich kaufe nur 32 Ohm Kopfhörer, weil die an allen Geräten in meinem 
Haushalt (gut genug) funktionieren.

Etwas off-topic:

Es reicht mir schon, dass nicht jedes tragbare Gerät an jedem USB 
Ladegerät funktioniert und auch nicht mit jedem Kabel (obwohl die 
Stecker passen).

Gestern habe ich einen eBook Reader (von Sony) aufladen wollen und 
musste 10 Minuten lang nach einer funktionierenden Kombination von 
Ladekabel und Netzteil suchen. Der PS4 Controller ist auch wählerisch. 
Das nervt. Unsere China Smartphones zicken weniger herum.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (amesser)


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Yalu X. schrieb:
> Das geschieht nur, wenn nicht auch die Windungszahl angepasst, d.h.
> entsprechend der Vergrößerung des Leitungsquerschnitts verringert wird.

Wenn Beyerdynamic selber schreibt das die 600 Ohm Schwingspule nur halb 
so viel wiegt, dann wirds wohl stimmen.

von Harald W. (wilhelms)


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E34 L. schrieb:

> ich glaub der NE5532 kann die 600 Ohm direkt treiben.

So isses, zumindest steht es so im Datenblatt. Mit dem kann man
für wenig Geld einen recht hochwertigen Kopfhörerverstärker bauen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Andreas M. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Das geschieht nur, wenn nicht auch die Windungszahl angepasst, d.h.
>> entsprechend der Vergrößerung des Leitungsquerschnitts verringert wird.
>
> Wenn Beyerdynamic selber schreibt das die 600 Ohm Schwingspule nur halb
> so viel wiegt, dann wirds wohl stimmen.

Wo schreiben die das?

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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E34 L. schrieb:
> Hallo zusammen, ich habe zwar nicht mehr das perfekte Gehör...

Habe ich auch von geträumt, aber nicht mehr seit ich einen Hörtest 
gemacht habe. Wurde von einem Hörgeräteakustiker, wie so oft, auf einem 
Strassenfest angeboten. Man.., ich bildete mir ein, so etwas nicht nötig 
zu haben. Bin Ü70, den Rest verschweige ich lieber... ;-)

E34 L. schrieb:
> Ich tendiere zu 600 Ohm und einem externen Verstärker, entweder selbst
> gebaut oder fertig. Ich möchte halt linearen Frequenzgang und echten
> Tiefbass sowie klare Höhen.

So habe ich das auch seit vielen Jahren.
Als Kopfhörer einen Beyer DT880S (600Ohm), mit dem ich sehr zufrieden 
bin. Eigentlich bin ich  seit dem HD414 Sennheiser Fan, aber der Beyer 
hat mich damals überzeugt!
Als Verstäker benutze ich einen Selbstbau nach Elektor Heft 1987-7/8.
Ein OP50 in nichtinvertierender Standardschaltung, das Übliche; +/- 
Spannungsversorgung. Mit der Schaltung, dem Aufbau und dem Netzteil (2 
getrennte Platinen) hat man sich Mühe gegeben.
Habe ich damals als Bausatz gekauft. Die Unterlagen habe ich leider 
nicht mehr. Den OP50 gibt es auch nicht mehr, AD empfiehlt einen AD797.
Der Verstärker bringt selbst am HD414 (2kOhm) ausreichgende Lautstärke, 
am Beyer ist er top! Ich habe auch noch einen Sennheiser HD480 (150Ohm), 
da bringt der Schalldruck die Muscheln zu einem leichten abheben. ;-)
Im Datenblatt des OP50 sieht man auch die Vorteile: sehr rauscharm und 
vor allen Dingen, der kann Strom -> 50mA.
Der AD797 ist nicht ganz preiswert, aber die Schaltung ist eben 
bestechend einfach ohne alle Klimmzüge und jeglichen Klimbim. Ob der 
Selbstbau lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden; ich bin 
jedenfalls äusserst zufrieden.
Vielleicht hat ja jemand das Heft und kann eine Kopie einstellen.

73
Wilhelm

von Carypt C. (carypt)


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Es gibt Spannung zwischen Stereopol nach Masse, und es gibt Spannung nur 
zwischen den Stereopolen (Weiterleitung über den gemeinsamen Massepol). 
Ergo, je höher der Widerstand zwischen den Stereopolen (2x R der 
Kapsel), desto schlechter fließen die Ströme zwischen den Stereopolen. 
Das kann ein Loch in der Stereomitte erzeugen, also die Stereoempfindung 
beeinflussen, Klangverortung im Kopf oder abstrakt aussen.

ich persönlich mag AKG sehr, der Referenz kh701 mit den 
Flachspulendrähten (magnat) klingt zwar wirklich echt näher dran, ist 
mir aber auf Dauer zu drastisch. ich nehme lieber den normalen Bruder 
kh601, bis 38khz. Der hat 120 Ohm. thomann.
Beyerdynamik finde ich scheite, schwer, klobig, schlechte Dämmung, zu 
laut, zu nah, und eher bassig. hatte dt770m.
Sennheiser gut sprachverständlich, auch musikalisch, bassig. AKG sind 
sind licht, höhenfreundlich.

von Oliver S. (oliverso)


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Carypt C. schrieb:
> Ergo, je höher der Widerstand zwischen den Stereopolen (2x R der
> Kapsel), desto schlechter fließen die Ströme zwischen den Stereopolen.
> Das kann ein Loch in der Stereomitte erzeugen, also die Stereoempfindung
> beeinflussen, Klangverortung im Kopf oder abstrakt aussen.

Aha. Abstrakt im Kopf mag stimmen, aber ansonsten ?

Oliver

von Carypt C. (carypt)


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beyerdynamik dt770m hatte 80 Ohm.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Aha. Abstrakt im Kopf mag stimmen, aber ansonsten ?

Jau, den Unsinn tat echt weh zu lesen! Wie Zahnschmerzen.


Aber einen grossen Nachteil hat 32R in der tat. Der eine oder andere hat 
ja einen etwas aelteren Verstaerker oder CD-Player oder sowas. Ich hab 
z.B vor kurzem von einem 40Jahre alten Yamaha A700 auf einen nur 20Jahre 
alten RX-V3000 modernisiert. :)

Jetzt kennt ja jeder vermutlich das Problem das Potis mit den Jahren mal 
etwas knacken, oder auch Ausgangsrelais die hochohmig werden, oder 
Tasten die nicht mehr richtig schalten. Wenn man dann mal misst dann 
wird man da schnell 50-100R durch die Oxidation der Jahrzehnte finden.
Genau dasselbe kann man auch an Kopfhoerersteckern oder den Kontakten 
der 6.3mm Klinkenbuchse finden. Wenn man da 10-20R Uebergangswiderstand 
am Massekontakt hat, dann hoert man davon bei 600R Impedanz garnix, bei 
einem 32R wird es megagrauselig weil der Bezugspunkt zwischen linken und 
rechten Kanal hin und herwandert. Sowas muss man alle paar Jahre mal 
putzen/pruefen sonst braucht man nicht ueber klang reden.

Vanye

von René H. (mumpel)


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Carypt C. schrieb:
> je höher der Widerstand zwischen den Stereopolen (2x R der
> Kapsel), desto schlechter fließen die Ströme zwischen den Stereopolen.

Dafür gibt es symmetrische Verstärker. Wenn jeder Treiber seinen eigenen 
Verstärker hat, können ganz andere Ströme angelegt werden. Ob das immer 
etwas am Klang ändert, lässt sich diskutieren.

Carypt C. schrieb:
> Das kann ein Loch in der Stereomitte erzeugen, also die Stereoempfindung
> beeinflussen, Klangverortung im Kopf oder abstrakt aussen.

Im Kopfhörer ist es immer anders als mit Lautsprecherboxen. Ein echtes 
Stereodreieck gibt es nun mal beim Kopfhörer nicht.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Das Beste was man derzeit so kaufen kann, kommt von Audeze und Focal und 
liegt in der 1k-Klasse, wobei ich die Focal bevorzugen würde.
Drüber gehen (preislich einige von Fostex) die ich aber noch nicht 
gehört habe.

Für die Hälfte bis 600,- bekommt man was von Sennheiser und B&O, 
teilweise AKG. Da würde ich die Profihörer von Sennheiser empfehlen, 
(Achtung: nicht die abgegebene Produktgruppe HIFI !)
In der Liga hat auch Neumann einen, der mich aber nicht überzeugt hat. 
An der unteren Kante (400,-) liegen einge von B&O. Sehr gut aber nicht 
eben preiswert.

Generell muss man sich vür Augen führen, ob man einen genauen 
Studiokopfhörer zum Mischen haben will, oder einen HIFI. Die HIFIs- sind 
alle basslastiger gebaut.

Und:

Kopfhörer im Bereich 100,- - 200,-  werden in ganz anderen Stückzahlen 
produziert und sind deshalb viel preiswerter. Trotzdem gibt es auch da 
große Unterschiede: Der Kunststoff des Korbes ist für Resonanzklang 
verantwortlich und die Verarbeitung des Kabels macht mechanische 
Störgeräusche. Dieszüglich bin ich mit meinem AKG 271 ziemlich 
unzufrieden.
In dieser Klasse um 150 würde ich in der Tat zu einem Beyerdynamic 
raten.

Fürs Doppelte einen Austrian Audio. Das sind ehemalige Entwickler von 
AKG.

Vanye R. schrieb:
> dasselbe kann man auch an Kopfhoerersteckern oder den Kontakten
> der 6.3mm Klinkenbuchse finden.

Die sind eigentlich mit Gold oder Rhodium beschichtet, was das effektiv 
verhindern sollte.

Ich habe hier noch AKG 141 und HD 565 von vor 20 Jahren rumliegen, die 
alle noch in pefektem Zustand sind.

von Norbert (der_norbert)


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Wilhelm S. schrieb:
> Eigentlich bin ich  seit dem HD414 Sennheiser Fan,

Den habe ich immer noch im fast täglichen Gebrauch.
Hatte vor Jahrzehnten mal ~ 90 Deutsche Einfachmark gekostet.
Mittlerweile habe ich so ca. den gleichen Betrag in die austauschbaren 
Schaumstoffpolster gesteckt.

Eine kleine Nebenbemerkung sei dennoch gestattet.
Ich bin sehr erstaunt wie sehr sich die (rein akustische) Qualität der 
Musik mittlerweile verbessert haben muss, wenn man nun schon nördlich 
eines halben Tausenders zum angemessenen Hören investieren muss. ;-)

Verzögerte Anblasgeräusche bei Holzinstrumenten, Umgreifgeräusche selbst 
bei hervorragendem, präzisem Gitarrenspiel, Atemgeräusche, all das kann 
man mit dem HD414 sauber hören.
Was mag da erst mit teuren Kopfhörern alles möglich sein… ;-)

von Michael B. (laberkopp)


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Wilhelm S. schrieb:
> gentlich bin ich  seit dem HD414 Sennheiser Fan

Boh, waren die Scheisse. Dank offener Bauweise war S/N sowie unter 20dB 
und gab es dank akustischem Kurzschluss Null Bässe, bröselnder 
Schaumstoff, Kabel deren Stecker rausflogen, Plastikbügel die immer den 
Kopf zusammendrückten.

Aber die Werbung hat das alles wieder wett gemacht, die Leute glaubten 
den heissen Scheiss zu kaufen.

Was war mein erster AKG für eine Offenbarung...

von Peter D. (peda)


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Norbert schrieb:
> Verzögerte Anblasgeräusche bei Holzinstrumenten, Umgreifgeräusche selbst
> bei hervorragendem, präzisem Gitarrenspiel, Atemgeräusche, all das kann
> man mit dem HD414 sauber hören.

Kann ich mit meinen Standboxen (Ascent 90) aber auch. Allerdings sieht 
man gute Standboxen kaum noch in den Geschäften. Da sind Soundbars der 
neue Scheiß. Die gibt es für bis zu 4-stelliger Abzocke.

Kopfhörer nehme ich nur für unterwegs. Ich suche noch einen guten 
ohrumschließenden BT-Kopfhörer in knallrot. Die sind immer nur noch 
blaßfarbig.

: Bearbeitet durch User
von Ralf D. (doeblitz)


Angehängte Dateien:

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Wilhelm S. schrieb:
> Als Verstäker benutze ich einen Selbstbau nach Elektor Heft 1987-7/8.
> Ein OP50 in nichtinvertierender Standardschaltung, das Übliche; +/-
> Spannungsversorgung. Mit der Schaltung, dem Aufbau und dem Netzteil (2
> getrennte Platinen) hat man sich Mühe gegeben.

Hmmm, sieht im Original nach nur einer Platine aus. Aber mit 
Abschirmblechen zwischen den Kanälen und dem Netzteil.

[...]
> Vielleicht hat ja jemand das Heft und kann eine Kopie einstellen.

Yep.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wilhelm S. schrieb:
> Habe ich auch von geträumt, aber nicht mehr seit ich einen Hörtest
> gemacht habe. Wurde von einem Hörgeräteakustiker, wie so oft, auf einem
> Strassenfest angeboten. Man.., ich bildete mir ein, so etwas nicht nötig
> zu haben. Bin Ü70, den Rest verschweige ich lieber... ;-)

Kopf hoch! So lange Du mit Deinem Gehör klar kommst, ist alles okay. 
Hörgeräteakustiker wollen Geld verdienen. Und das nicht zu wenig!

Wenn's ernst wird mit Schwierigkeiten bei der Verständigung, wirst Du es 
zu Deinem eigenen Vorteil selber in Angriff nehmen. Ist ja ähnlich wie 
bei der Brille. Man schadet sich ohne Kompensation der beschränkt 
funktionierenden Augen oder Ohren nur selber.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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von E34 L. schrieb:
>Ich weiß nur nicht, welche Impedanz ich wählen soll. Normalerweise nehme
>ich bei solchen ähnlichen Entscheidungen die "goldene Mitte" aber das
>bringt mich nicht weiter.

Das hängt von der Quelle ab. Für eine Quelle die nur kleine
NF-Spannungen liefern kann und niederohmig ist, nimmt man
niederohmige Kopfhörer. Für eine Quelle die höhere Spannungen
liefert und nicht viel Strom liefern kann, nimmt man
hochohmige Kopfhörer.

>32 Ohm kommen mir irgendwie billig vor,

Die Impedanz sagt nichts über die Qualität aus.
Es kann bei jeder Impedanz gute und schlechte Qualität geben.

Bei Anpassung hat man die größste Sprechleistung,
aber manchmal ist eine große Sprechleistung garnicht
erwünscht um die Kopfhörer und die Ohren nicht zu
überlasten. Dann benutzt mann eine möglichst hohe
Impedanz.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> ich bildete mir ein, so etwas nicht nötig
>> zu haben. Bin Ü70, den Rest verschweige ich lieber... ;-)
>
> Kopf hoch! So lange Du mit Deinem Gehör klar kommst, ist alles okay.
> Hörgeräteakustiker wollen Geld verdienen. Und das nicht zu wenig!

Interception!

Wenn das Gehör nachlässt, es ist absolut erforderlich, das mit einem 
H-Gerät zu kompensieren, weil man sonst die Fähigkeit verliert, die 
betroffenen Frequenzen zu hören. Das Gehirn stumpft ab. Nimmt man das 
das HG zu spät hinzu, hat man verloren.

Als weiteren Effekt sieht man, dass Viele dazu neigen, Musik und TV 
lauter aufzudrehen, was den Niedergang weiter beschleunigt!

Das Einzige, was da hilft, ist ein Dynamikkompressor, der z.B. um 3dB 
anhebt und 1:2 komprimiert. D.h. leise Töne werden lauter, die mittleren 
bleiben und die lauten Passagen werden etwas limitiert, was den 
Maskierungseffekt reduziert und ebenfalls zur Verständlichkeit beiträgt 
und obendrein das Gehör schont.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Ralf D. schrieb:
> [...]
>> Vielleicht hat ja jemand das Heft und kann eine Kopie einstellen.

Vielen Dank an dich Ralf D.

73
Wilhelm

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Jürgen S. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
> Wenn das Gehör nachlässt, es ist absolut erforderlich, das mit einem
> H-Gerät zu kompensieren, weil man sonst die Fähigkeit verliert, die
> betroffenen Frequenzen zu hören. Das Gehirn stumpft ab. Nimmt man das
> das HG zu spät hinzu, hat man verloren.
>
> Als weiteren Effekt sieht man, dass Viele dazu neigen, Musik und TV
> lauter aufzudrehen, was den Niedergang weiter beschleunigt!
>
> Das Einzige, was da hilft, ist ein Dynamikkompressor, der z.B. um 3dB
> anhebt und 1:2 komprimiert. D.h. leise Töne werden lauter, die mittleren
> bleiben und die lauten Passagen werden etwas limitiert, was den
> Maskierungseffekt reduziert und ebenfalls zur Verständlichkeit beiträgt
> und obendrein das Gehör schont.

Es gibt im Gehör den Stapediusreflex, ein Muskel der das Trommelfell 
spannt, dadurch werden laute Geräusche schwächer ausgelenkt und die 
Gehöhrschnecke weniger beschallt. Dh, das Gehör zieht zu, ansosnsten 
wäre der hohe Dynamikbereich des Gehörs nicht darstellbar, ähnlich der 
Dunkeladaption.
Sind die Hörzellen in der Gehörschnecke bereits vom Schall abgebrochen, 
kann der Stapediusreflex nicht mehr ausgelöst werden, und jedes zu laut 
führt zu Schmerzen, obwohl noch zu leise, um verständlich zu sein.

ich merke wie neumodischer Goa-Trance mit einem Kickbeat jedesmal den 
Stapedius auslöst, die Musik darunter gar nicht mal so laut ist, und 
wenn der Stapedius gerade wieder nachläßt, kommt der nächste Kick. 
bisschen wie strobe-light (defense strobe ?).

ich hätte eher an einen Hochpass gedacht, ja aber ein brickwall-limiter, 
wie du das beschreibst ist auch sinnvoll. Jedenfalls denke ich mir, 
genauso wie ein durch Bass voll ausgelenkter Lautsprecher kaum noch 
Bewegeungsfreiheit hat eine Höhe darzustellen, wird auch Bass auf dem 
Trommelfell die Höhen reduzieren.

ich hätte gern einen separaten Lautstärkeregler in Baller-spielen, das 
millionenfache Anhörenmüssen einer zu lauten AK47-Simulation ist nicht 
gesund. Aber das gehört wohl zur realistischen Fairness, wie die 
Elchjagd.

: Bearbeitet durch User
von Justin S. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Wenn Beyerdynamic selber schreibt das die 600 Ohm Schwingspule nur halb
> so viel wiegt, dann wirds wohl stimmen.

Sie schreiben z.B. beim DT770 (bei dem es ähnlich laufen dürfte wie beim 
DT990), dass die 32-Ohm- wie auch die 250-Ohm-Variante eine massearme 
Unterhangschwingspule verwenden, während die 80-Ohm-Version eine 
Überhangschwingspule mit höherer Masse und mehr Verzerrungen besitzt.

Und zu dem Kopfhörerverstärker, der für alle Impedanzen von 8Ohm bis 
2kOhm "geht": Da sind oft Vorwiderstände eingebaut, damit die Lautstärke 
bei kleiner Impedanz nicht so extrem zunimmt. ABER: Die Faustregel 
lautet, dass die Ausgangsimpedanz des Kopfhörerverstärker maximal 1/8tel 
der Kopfhörerimpedanz betragen soll.

Bei 8Ohm wäre das unter 1Ohm und damit verlöre der Vorwiederstand seine 
Funktion. Entsprechend sind die eingebauten Widerstände bei solchen 
"Multis" um ein Vielfaches größer und damit verändern sie den 
Frequenzgang des Kopfhörers. Das können durchaus 3dB im Bereich zwischen 
100 und 300Hz sein, was man wirklich nicht will (im Web mit diversen 
Messungen dokumentiert).

von Stefan M. (derwisch)


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Meine Kombination ist:
https://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/PCL805-KH-Amp/PCL805-KH.htm

Und dazu einen Beyerdynamic DT990 mit 600 Ohm.

Was anderes möchte ich nicht mehr haben.
Ein Equalizer o.ä. ist nicht nötig.
Ein Anzeichen für eine passende Kombination ist, wenn man stundenlang 
Musik hört und nicht das Gefühl hat mal eine Pause zu brauchen.

Überhöhungen von bestimmten Frequenzen (welche ist sehr individuell) 
sorgt dafür, dass das Musikhören irgendwann anstrengend wird und man 
"nicht mehr mag".
Fehlt dieser Effekt, dann passt alles 100%ig.
Das ist meine Erfahrung.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Und zu dem Kopfhörerverstärker, der für alle Impedanzen
> von 8Ohm bis 2kOhm "geht": Da sind oft Vorwiderstände
> eingebaut, damit die Lautstärke bei kleiner Impedanz
> nicht so extrem zunimmt.

Welche Quellen kannst du fuer diese Aussage benennen? Vor allem auch 
fuer "oft".

Bei einer Endstufe die zufaellig auch noch einen Kopfhoereranschluss hat 
wird das sicher so sein, auch wenn ich hoffe das es ab einer gewissen 
Preislage anders sein koennte weil der Hersteller dann doch wenigstens 
noch einen NJM4556 oder einen modernen Nachfolger verbauen koennte.

Bei dedizierten Kopfhoererverstaerkern sehe ich keinen Grund dazu. Dazu 
braucht man sich ja nur mal den noch recht bescheidenen (NJM4556, 
0.6Euro) Ausgang seines DAT oder CD anzuschauen. Wenn man den Leuten 
dann aber eigene Geraete als Kopfhoererverstaerker verkauft und mit 
Hifiesotherik aufblaest dann erwarte ich das sie es besser koennen! 
Einen der ersten Kopfhoererverstaerker den ich vor 20Jahren mal gebaut 
habe bestand aus einem OPV mit diskreter Mosfet-Endstufe in Klasse A 
Betrieb. Der konnte sicher alles treiben was man auf seine Ruebe stecken 
will.
Und diese Teile koennen alle viel zu laut eingestellt werden weil der 
Hersteller nicht wissen kann welchen Wirkungsgrad der Hoerer des Kunden 
so hat.

Vanye

von Justin S. (Gast)


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Vanye R. schrieb:
> Welche Quellen kannst du fuer diese Aussage benennen?

Ich habe die Platinen bereits unzähliger Kopfhörerverstärker in ganz 
verschiedenen meist professionellen Geräten gesehen. Deswegen konnte ich 
ja auch oben einen Chip empfehlen, der besser ist als z.B. der 4556.

Vanye R. schrieb:
> Bei dedizierten Kopfhoererverstaerkern sehe ich keinen Grund dazu.

Den Grund hatte ich genannt:
Justin S. schrieb:
> damit die Lautstärke bei kleiner Impedanz nicht so extrem zunimmt.

Das hat mit dem Regelbereich des Lautstärkereglers zu tun: Sonst würde 
bei niederohmingen Kopfhörern alles entscheidende zwischen 
Reglerstellung 7 und 10 Uhr passieren und bei hochohmigen zwischen 14 
und 17 Uhr. Das kann man durch einen nicht unerheblichen Vorwiderstand 
anpassen. Man findet oft 100 Ohm, 120 Ohm entsprechen der Norm IEC 
61938.

von Justin S. (Gast)


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Carypt C. schrieb:
> Beyerdynamik finde ich scheite, schwer, klobig, schlechte Dämmung, zu
> laut, zu nah, und eher bassig. hatte dt770m.

Der DT770M ist ein ganz spezieller nämlich extrem-geschlossener 
Kopfhörer für z.B. Drummer, um auch laute Außengeräusche von den Ohren 
fernzuhalten.

Das erreicht Beyerdynamik durch ein erhöhten Anpressdruck und starke 
Dämpfung in den Gehäusen und dem ohrumschließenden Bereich.

Es ist bekannt bei diesem Modell, dass dadruch der Tragekomfort etwas 
sinkt und der Klang nicht so offen ist wie bei anderen Kopfhörern, eher 
mittenbetont.

Man kann von diesem Modell nicht auf den Klang aller 
Beyerdynamik-Kopfhörer schließen.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Das hat mit dem Regelbereich des Lautstärkereglers zu tun: Sonst würde
> bei niederohmingen Kopfhörern alles entscheidende zwischen

Ich wuerde ja denken das man es bei Geraeten der letzten 20Jahre einfach 
per Software loesst. Sollte da nicht gehen weil es echt noch ein 
normales Lautstaerkepoti gibt, dann einfach einen Widerstand vor das 
Eingangspoti schalten?

Vanye

von E34 L. (nostalgiker)


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Hallo nochmals, hier der TE, sorry wenig Zeit gerade um alles zu 
zitieren und auf jeden Beitrag einzugehen.

Erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen und sachlichen Antworten 
und dass es keinen Streit bisher gab. Ich wusste, man kann hier auch 
normal diskutieren :)

Zum Preis: Ich selber finde 170€ für einen guten Kopfhörer jetzt eher 
angemessen, fast schon günstig, wenn der DT-990 so klingt, wie man 
allgemein liest, wobei jeder sein eigenes Klangempfinden hat. Meine 
finanzielle Schmerzgrenze wäre höher, ist ja auch eine Investition, die 
einem täglich Freude bereitet.

Nur erklärt das mal der besten Ehefrau aller Zeiten, welche mit ihren 
Smartphone Ohrstöpseln für 10€ völlig zufrieden ist die 170€. Btw. die 
klingen scheiße, finde ich. Meine Frau mag den "Klang". Ja, es kommt 
irgendwas wie Musik raus, aber... außerdem mag ich nichts im 
Gehörgang**. Das restliche Ohr ist schließlich nicht umsonst da 
hingewachsen ;) Daher für mich nur ohrumschließende Kopfhörer.

** ich weiß, Hörgeräte und ggf. prof. Monitore/Bühne werden extra 
angepasst und sind kein 10€ Kram.

Offene Bauweise mag ich, weil ich mich dann nicht wie unter Schallschutz 
wie auf ner Baustelle fühle, sondern im Idealfall ist es so, als sei der 
Hörer garnicht da. Schwer zu beschreiben.

Zum Thema Verstärker und weiteren melde ich mich später, bin im 
Stress...

Gruß, Nostalgiker

von Oliver S. (oliverso)


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E34 L. schrieb:
> Das restliche Ohr ist schließlich nicht umsonst da
> hingewachsen ;) Daher für mich nur ohrumschließende Kopfhörer.

Das habe ich auch lange gesagt, und nutze heutzutage mit Begeisterung 
Airpods (die ohne Pro). Der Sennheiser hängt traurig an der Wand...

Oliver

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Carypt C. schrieb:
> ich hätte eher an einen Hochpass gedacht, ja aber ein brickwall-limiter,
> wie du das beschreibst ist auch sinnvoll.

Das ist jetzt kein wirklicher Limiter, sondern ein an die Dynamik des 
Ohres angepasster Kompressor.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Oliver S. schrieb:
> E34 L. schrieb:
>> Das restliche Ohr ist schließlich nicht umsonst da
>> hingewachsen ;) Daher für mich nur ohrumschließende Kopfhörer.
>
> Das habe ich auch lange gesagt, und nutze heutzutage mit Begeisterung
> Airpods (die ohne Pro). Der Sennheiser hängt traurig an der Wand...

Muss ich dir ja glauben, vorstellen kann ich es mir nicht.
Mag, muss wohl ein Generationenproblem sein. Ich habe solche 'Ohrwümer' 
mal probiert, sind mir immer wieder rausgefallen.
Ich zu dumm, das Ohr falsche Form, was auch immer...; mit Kopfhörern 
kann ich prima leben, wenn ich sie brauche(n möchte).

73
Wilhelm

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Zum Preis: Ich selber finde 170€ für einen guten Kopfhörer jetzt eher
> angemessen, fast schon günstig, wenn der DT-990 so klingt, wie man
> allgemein liest, wobei jeder sein eigenes Klangempfinden hat.

Ich persoenlich finde den 880er ja besser und kenne beide sehr gut.
Aber natuerlich auch eine Geschmacksfrage.

Unbedingt daran denken auch noch ein paar Ersatzohrpolster zu kaufen.
So 1-2x im Jahr muss man die wechseln. Die alten kann man in die
Waschmaschine tun. Frisch gewaschen klingen die anders!

Vanye

von Oliver S. (oliverso)


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Wilhelm S. schrieb:
> Mag, muss wohl ein Generationenproblem sein. Ich habe solche 'Ohrwümer'
> mal probiert, sind mir immer wieder rausgefallen.

Ein Generationenproblem ists sicherlich nicht, die Zahl hinter meinem Ü 
ist auch nicht mehr so ganz klein.

Die Stöpsel sind natürlich persönliches Empfinden, die Aipods z.B 
stecken nicht direkt im Gehörgang, sondern davor.

Oliver

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Wilhelm S. schrieb:
> das Ohr falsche Form

Das muss am Jahrgang liegen. Bei mir sitzen die Stöpsel auch schlecht. 
Ich höre keine Bässe und sie fallen aus dem Ohr heraus.

von Norbert (der_norbert)


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Vanye R. schrieb:
> Frisch gewaschen klingen die anders!

Dann ist das Wechselintervall aber wirklich viel zu groß angesetzt. ;-)

von Mark (Gast)


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Ballast aka Spulengewicht beeinträchtigt den Sound.

Je leichter die Spule ist und je dünner der Draht, desto klarer und 
präziser kanns klingen.

Eine leichtere Spule hat eine höhere Impedanz und sehr gute 600 Ohm 
Kopfhörer können mit einem guten High-End-Verstärker deutlich besser 
klingen.

Unabhängige Tester gibts wirklich.

BTW: Habt ihr jemals elektrostatische Kondensator-KH in echt 
ausprobiert?

Wer sich den Luxus gönnen kann und noch nicht taub ist, dem seis 
empfohlen ;)

von Michael L. (nanu)


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E34 L. schrieb:

> Zum Preis: Ich selber finde 170€ für einen guten Kopfhörer jetzt eher
> angemessen, fast schon günstig, wenn der DT-990 so klingt, wie man
> allgemein liest, wobei jeder sein eigenes Klangempfinden hat.

Im Shop von Beyerdynamic 149€ inkl. Versand und damit kaufkraftbereinigt 
weniger als halb so teuer wie vor 30 Jahren. 149€ entsprechen ungefähr 
einer Kaufkraft von 500.- in 1994. Gekostet haben die hier im 
Ladengeschäft damals 229.-

Nicht so schön ist, daß jetzt der sehr feine Spulendraht (600 Ohm) von 
den Kontakten "abfault". Das scheint auch kein Einzelfall zu sein. Schön 
ist, daß es die Systeme als Ersatzteil nachzukaufen gibt (48,70€). Ich 
hoffe, es reicht, von Klang her, das eine defekte System zu tauschen.

Nicht so schön ist, daß sich in der Schaumstoffabdeckung des Systems 
Haare, bzw. Teile davon verfangen können, die dann auf dem Membran 
kratzen. Hört sich an wie ein defektes System und schon in der 
Garantiezeit wurde der Kopfhörer, vermutlich deswegen, zur Reparatur 
eingeschickt. Als das später mehrmals wieder auftrat, habe ich dann 
mangels Garantie selbst hingeschaut und die Haarspitzen mit Lupe und 
Pinzette aus dem Schaumstoff gezogen. Das ist mir noch bei keinem 
anderen Kopfhörer passiert und das nervt irgendwie. Aber vielleicht hat 
Beyer das ja irgendwann mal selbst bemerkt und das Material geändert.

von Carypt C. (carypt)


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Der Dt770m war ja jetzt nicht auf scheite-Klang konstruiert gewesen, 
30kHz, zwar für Drummer, ok, Musiker, aber Schalldämmung negativ, nicht 
Baustellen-tauglich, nee, irgendwie brutal konstruiert, und die 
Kopfbügel sehen alle gleich aus. ich glaub ja gerne, dass es da auch 
Gut-Klingende gibt. ich finde Sennheiser hat einen guten Tragekomfort 
immer, AKG, ist auch gut angepasst, besonders auf leicht konstruiert, es 
sind aber echte Geräte. Für draußen habe ich mir ein paar AKG-Treiber 
kh601 in Peltor(gelb) eingebaut, sind etwas zu nah. Mehr Dämmung bringt 
kaum etwas. Nach ein paar Stunden möchte man den Gehörschutz aber wieder 
abnehmen, die saugen etwas und klemmen ein. Neben der Bundesstraße ist 
es aber trotzdem zu laut für Verständlichkeit, bei Sturm auch, man muß 
dann zu weit aufdrehen. ich höre von mp3-Player, oben am Bügel 
angebracht, Ersatzbatterien dabei. Ansonsten externe Soundkarte emu 
tracker pre

Entwesung, also Mikroben töten : einige Zeit auf 60°C halten, wie der 
Kammerjäger das Haus.

Richtig erprobt ist es noch nicht, aber ich experimentiere mit 
isomatten-Ringen als Polster-ersatz, schön warm.

Nach einigen Jahren im Rucksack habe ich einige Eisenspäne magnetisch 
von der Membran gelüpft. Membran ist mit Kraftstoffilternetz geschützt.

Ein guter Kopfhörer ist eine ziemlich sinnvolle investition, wenn man 
gern hört. Besser gehts doch nicht, Breitbandlautsprecher ohne 
Frequenzweichenquark, wie die richtige Brille.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Im Shop von Beyerdynamic 149€ inkl. Versand und damit kaufkraftbereinigt
> weniger als halb so teuer wie vor 30 Jahren. 149€ entsprechen ungefähr
> einer Kaufkraft von 500.- in 1994.

Zunaechst mal der aktuelle DT-880 wurde wirklich billiger. Ich muesste
meinen so vor grob 10Jahren gekauft haben und da lag er bei 250 oder 
260Euro.
Das ist die Ausnahme unter den Preisen. :-)

Aber 1994? Bist du sicher das wir vom selben Kopfhoerer reden? ICh weiss 
nicht genau wann der Wechsel stattfand, aber es gab frueher mal ganz 
andere Modelle als DT880 oder DT990! Die kann man nicht vergleichen. 
Bild koennte ich bei Interesse liefern. .-)



> Dann ist das Wechselintervall aber wirklich viel zu groß angesetzt. ;-)

Ups, meine grosse Lebensangst wurde aufgedeckt. :-D




> BTW: Habt ihr jemals elektrostatische Kondensator-KH in echt
> ausprobiert?

Ja, hab mal so vor 10Jahren das damalige Spitzenmodell von STAX
probegehoert. Klang war okay, sogar bass. Was mich aber echt
gestoert hat war die Empfindlichkeit auf Bewegung. Sobald das
Kabel irgendwo am Pullover geschubert hat, hat man das gehoert!
Ausserdem hat man da echt dicke Dinger auf den Ohren.

> Wer sich den Luxus gönnen kann und noch nicht taub ist, dem seis
> empfohlen ;)

Ich weiss die Preise nicht mehr genau weil auch in Yen ausgezeichnet
aber der KH lag >5000Euro und der Verstaerker, war mit ROehren,
lag >10000Euro. DAfuer kauf ich mir lieber ein Motorrad, klingt besser. 
:-D

Und die kleinen billigteile von STAX mit dem Trafoteil klingen armselig.

Vanye

von Michael L. (nanu)


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Vanye R. schrieb:

> Aber 1994? Bist du sicher das wir vom selben Kopfhoerer reden? ICh weiss
> nicht genau wann der Wechsel stattfand, aber es gab frueher mal ganz
> andere Modelle als DT880 oder DT990! Die kann man nicht vergleichen.
> Bild koennte ich bei Interesse liefern. .-)

Einen reinen DT 990 gibt's ja eh nicht mehr. Heute gibt's die Modelle DT 
990 Pro und DT 990 Edition usw. Der alte DT 990 sieht aus wie heute der 
DT 990 Pro Black Edition. Nur der Kopfbügel hat sich leicht verändert.

Gemeinsam ist allen, auch dem alten DT 990, das gleiche System: 
https://www.beyerdynamic.de/system-dt-990-serie.html Fragt sich aber 
halt, ob die tatsächlich unverändert hergestellt werden und gleich 
klingen, oder ob man besser zwei neue Systeme kauft.

Die Ohrpolster für aktuelle Modelle passen auch auf die alten Kopfhörer. 
Die kaufe ich so alle 10 Jahre neu.

von E34 L. (nostalgiker)


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Vanye R. schrieb:
> Ich persoenlich finde den 880er ja besser und kenne beide sehr gut.

Ja, ich hab den jetzt auch in der engeren Auswahl. Danke Dir!
Bin nur noch am überlegen, ob es nicht auch ein Sennheiser HD600 werden 
könnte, der ist bei Thomann für 299.- im Angebot. Das ist dann aber auch 
meine Schmerzgrenze (bzw. die meiner Frau).

Zur Quelle wurde noch garnichts gesagt. Also ich habe ein Lesezimmer 
voller Bücherregale und das ist auch mein Rückzugsort/Musikzimmer. Einen 
Verstärker und Lautsprecher gibt es nicht. Nur einen CD-Player, schon 
älter aber immernoch top.
Ist ein Sony CD-P-55ES. Ich weiß nur nicht ob dessen KH-Ausgang 
(regelbar natürlich) mit 600 Ohm zurechtkommt. Bisher hatte ich einen 
Philips-KH, aber nach fast 15 Jahren ist der so abgeriffen, dass ich 
nichtmal mehr die Bezeichnung lesen kann. Ohrpolster hab ich zwei Paare, 
immer von Hand gewaschen.
Der hat 80 Ohm und klingt sehr gut und zur Not auch laut, auch wenn ich 
das noch nicht brauche. Nur leider defekt auf einer Seite und hat halt 
seine Zeit hinter sich.

Der Röhrenverstärker ist interessant, allerdings müsste ich das Ding 
erst bauen.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Mark schrieb:
> BTW: Habt ihr jemals elektrostatische Kondensator-KH in echt
> ausprobiert?

Jepp, sogar in Dänemark vorort beim Hersteller :-)

Die Qualität und der Vorteil von guten Kopfhörern ist unbestritten - 
auch gegenüber InEar-Systemen. Nur ist es auch eine Frage der restlichen 
Ausstattung, was denen zugeleitet wird: Man muss ab einer Preisklasse 
500+ definitiv auch über einen guten Kopfhörerverstärker nachdenken und 
nicht nur einfach den Ausgang des 350,- HIFI-AVR nehmen. Wir reden da 
nicht von Röhrenklang und anderen Verschönerungen, sondern einfach einem 
hochlinearen dynamischen AB-Verstärker, der an die Impedanz angepasst 
ist. Wer da mit einem $50 PDM-Verstärker hantiert, hat verloren.

Und: Auch das zugefütterte Musikmaterial muss das hergeben!

Wer seine Musik auf den handelsüblichen Streaming-Plattformen saugt, 
braucht solche Überlegungen nicht anzustellen.

von E34 L. (nostalgiker)


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Jürgen S. schrieb:
> Und: Auch das zugefütterte Musikmaterial muss das hergeben!

Klar, ich geb 300€ für nen Kopfhörer aus und höre dann DAB+ mit 94kbps 
;)

Nein, ich habe CDs originale. Zum Testen eignen sich (für mich) gut:

Pink Floyd - Time
Björk - All is full of love

und natürlich Wagners Ring (17 CDs), die Aufnahme von Decca 1965 unter 
dem Dirigat von Georg Solti. Meiner Meinung nach die beste Version die 
je aufgenommen wurde.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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E34 L. schrieb:
> die Aufnahme von Decca 1965 unter
> dem Dirigat von Georg Solti. Meiner Meinung nach die beste Version die
> je aufgenommen wurde.

Tja, die kenne ich jetzt nicht, dürfte aber musikalisch sicher 
interessant sein, auch wenn ich bei Wagner zu Rienzi tendiere.

Aus technischer Sicht muss sofort nachfragen, wann und von welchem 
Master diese Aufnahme durch wen und wie auf CD gebracht wurde. Aus den 
1960ern hat man in der Regel nur analoge Studiobänder (mit all ihren 
Vor- und Nachteilen).

Ich war selbst mal in solche Produktionen involviert und man hat uns 
alles mögliche angeschleppt. Von hochwertigen Mehrspuraufnahmen auf 
Studerbändern bis zu Chromdioxid-Casettenkopien. Je nach Lagerzustand 
mit mehr oder weniger Geeiere und Gleichlauf-Modulation.

von René H. (mumpel)


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Jürgen S. schrieb:
> Die Qualität und der Vorteil von guten Kopfhörern ist unbestritten -
> auch gegenüber InEar-Systemen.

Klang braucht Raum, sage ich immer. Meiner Erfahrung nach kann man sich 
bei In-Ears sogar die symmetrische Verkabelung sparen. Da hört man 
keinen Unterschied (getestet mit "Technics EAH-TZ700" und dem "AK Kann 
Max"), im Gegensatz zu Over-Ears.

Jürgen S. schrieb:
> Nur ist es auch eine Frage der restlichen Ausstattung,

Z.B. einen vollsymmetrischen DAP!?

Jürgen S. schrieb:
> Wer seine Musik auf den handelsüblichen Streaming-Plattformen saugt,
> braucht solche Überlegungen nicht anzustellen.

MQA soll die Lösung sein. Muss der Abspieler natürlich unterstützen, 
sonst kommt auch nur PCM raus. ;)

von Marci W. (marci_w)


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Jürgen S. schrieb:
> der an die Impedanz angepasst
> ist.

???

von René H. (mumpel)


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Marci W. schrieb:
> Jürgen S. schrieb:
>> der an die Impedanz angepasst
>> ist.
>
> ???

Soll wohl heißen:

Ein KHV muss soviel Ausgangsleistung liefern, dass auch hochohmige KH 
angetrieben werden können. Ein guter KHV kann alle KH von 15 Ohm bis 600 
Ohm sinnvoll antreiben. Ein 600-Ohm-KH an einem Smartphone wird nichts. 
;)

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Bin nur noch am überlegen, ob es nicht auch ein Sennheiser HD600 werden
> könnte, der ist bei Thomann für 299.- im Angebot.

Also wenn du dir diese Frage stellst dann schwing deinen Arsch in
ein Hifigeschaeft und hoer beide Probe. ICh z.B hasse den HD600
obwohl mir durchaus bewusst ist das er sehr beliebt, gut und anerkannt 
ist.
Aber das Teil ist was ganz anderes als die Teile von Bayerdynamik.

> Ist ein Sony CD-P-55ES. Ich weiß nur nicht ob dessen KH-Ausgang
> (regelbar natürlich) mit 600 Ohm zurechtkommt.

Keine Ahnung was da als Ausgang drin ist. Vermutlich der oben von mir
erwaehnte OPV. Ich koennte mir vorstellen das 600R da etwas leise ist,
250R sind aber okay.

Vanye

von Rick (rick)


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Wilhelm S. schrieb:
> Als Verstärker benutze ich einen Selbstbau nach Elektor Heft 1987-7/8.
> Ein OP50 in nichtinvertierender Standardschaltung, das Übliche; +/-
> Spannungsversorgung. Mit der Schaltung, dem Aufbau und dem Netzteil (2
> getrennte Platinen) hat man sich Mühe gegeben.


Ralf D. schrieb:
> 198707026.pdf (1,85 MB)


Hat es einen Grund, warum der Verstärker komplett DC-gekoppelt ist? Mit 
einem Koppelkondensator könnte man sich den Offsetabgleich ersparen, 
oder hätte das dann andere Nachteile?

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Hat es einen Grund, warum der Verstärker komplett DC-gekoppelt ist?

Nicht das ich die Schaltung jetzt kenne, aber generell gilt sowas
als unfein weil man dann bei entsprechend niedriger unterer
Grenzfrequenz relativ dicke Kondensatoren braucht, mit den ihnen
eigenen Nachteilen, oder man die Schaltung hochohmig auslegen
muesste und das hat dann wieder andere Nachteile.

Offsetabgleich ist in der Grossserie bloed weil dann da jemand
sitzen muss der den Schraubendreher dreht, aber im Bastelbereich
scheint mir das eine gute und brauchbare Loesung zu sein um obige
Nachteile zu vermeiden.

Vanye

von E34 L. (nostalgiker)


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Vanye R. schrieb:
> Also wenn du dir diese Frage stellst dann schwing deinen Arsch in
> ein Hifigeschaeft und hoer beide Probe. ICh z.B hasse den HD600
> obwohl mir durchaus bewusst ist das er sehr beliebt, gut und anerkannt
> ist.

Hallo nochmals,

letztlich ist es doch der DT-880 von Beyerdynamik geworden, die 250 Ohm 
Ausführung ;)

Klingt wirklich besser als der DT-990 oder den Sennheiser (hab alle 
probegehört). Mein CD-Player kann die 250 Ohm erstaunlich gut treiben, 
dachte erst es wäre zu leise, aber nein, völlig ok.

Kein Vergleich zum vorherigen Philips-KH (obwohl der auch sehr gut war).

Danke für eure Hilfe! Ich kann das nur weiterempfehlen. Wahrer 
Musikgenuss mit fast Gänsehaut-Garantie (und nicht weil es draußen so 
kalt ist;)

VG, Nostalgiker

von Ralf S. (ralf_s572)


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Heute hat man ein Problem, dass man vor 30 Jahren noch nicht hatte. Das 
sind die niederohmigen Kopfhörer (20-50 Ohm) von Batteriegeräten. Viele 
von denen haben keine konstante Impedanz. Bei einer Frequenz sind sie 
z.B. 50 Ohm, bei einer anderen 35 Ohm etc. Das führt in Verbindung mit 
Verstärkern, die eine hohe Ausgangsimpedanz haben, zu verbogenen 
Frequenzgängen. Das ist vielen nicht klar.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Heute hat man ein Problem, dass man vor 30 Jahren noch nicht hatte.

Doch, hatte man damals auch schon. Viele hatten ja einen DATman, 
Diskman, Walkman und auch dafuer Kopfhoerer. Allerdings hatten diese 
Geraete es einfacher besser zu sein weil die hoehere Betriebsspannungen 
hatten als heute.

> Verstärkern, die eine hohe Ausgangsimpedanz haben, zu verbogenen
> Frequenzgängen. Das ist vielen nicht klar.

Ich glaube das hatten wir im Thread auch schon 3x. Die Ausgangsimpedanz 
des Verstaerkers muss etwa 10x niedriger sein wie des Kopfhoerers wenn 
man mit hoechsten Anspruechen durch die Gegend laeuft. Ausser fuer 
billige Verstaerker ist das aber eigentlich kein Problem.

Aber selbstverstaendlich gibt es Kombinationen die man besser meidet. 
Leistungsanpassung ist hier die falsche Entscheidung. :-D

Da ich neugierig war hab ich gerade mal geschaut. Bei meinem Verstaerker 
(Yamaha RX-V3000) ist das ein NJM4556AL. Yamaha gibt eine 
Ausgangsimpedanz von 8R bei 1khz an. Versorgt wird das Teile mit +/- 
8.4V. Das ist fuer 32R Kopfhoerer nicht perfekt, aber geht so. fuer 600R 
geht es auch. Aber natuerlich ist immer noch Platz fuer einen guten 
speziellen
Kopfhoererverstaerker. Fuer irgendwas muss man sein Geld ja
ausgeben. .-)

Vanye

von Wf88 (wf88)


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Vanye R. schrieb:
> NJM4556AL

Ich würde sagen, das ist der Audio-OP der mir am häufigsten begegnet ist 
und das quer durch die Bank. Vom Plastikeimer mit Verstärker bis hin zu 
total überteuerten Geräten.

Vor kurzem kam eine Hand voll NE5532 in SMD aus einem Festplatten 
Rekorder. Da hab ich nicht schlecht gestaunt.

von Christian M. (likeme)


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Einen 600 Ohm Kopfhörer kann man direkt mit kleinen ECC Trioden 
anfahren, hab mir da mal einen kleinen KH Verstärker gebastelt. 
Niederohmige Ausgänge am Mischpult oder CD Player sind dann mit 
Leistungseinbußen zu "genießen" ;-) Ein Iphone mit 
KackKlangDbBoostKonverter hat auch Probleme damit. Aber diese Klientel 
kauft sich kein HiFi, die stecken sich vegane Airpods in den Kopf ;-)

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Ich würde sagen, das ist der Audio-OP der mir am häufigsten begegnet ist

Naja, er tut wohl seinen Dienst. Und es geht sicher schlechter.

Und fuer Goldohren muss es dann natuerlich was spezielleres
sein, aber das sind dann keine Geraete fuer 1-2kEuro mehr.

Ausserdem ist der V3000 auch schon 20Jahre alt. Vielleicht wuerden
die Hersteller zumindest in ihren Spitzengeraeten heute was anderes
verwenden. Das herauszufinden koennte aber etwas Muehe bereiten
weil Servicemanuals etwas aus der Mode gekommen sind. :-(

Und irgendwie muss in der Welt ja auch Platz sein fuer so Laeden
wie "Swoboda Modifikation" der den FLoehen angeblich das Husten
beibringt.  ---> https://swobodaaudio.de
ICh glaube der hat frueher auch mal den Kopfhoererausgang diverser
Sony-CDPs befingert.

Ach Leute, das ist so herrlich:
https://swobodaaudio.de/Downloads/Swoboda_Kabeleinbrenner_Info.pdf

Vanye

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Einen 600 Ohm Kopfhörer kann man direkt mit kleinen ECC Trioden
> anfahren, hab mir da mal einen kleinen KH Verstärker gebastelt.

Ich auch, geht auch mit 250R. (2x PL86)

> Aber diese Klientel kauft sich kein HiFi, die stecken sich
> vegane Airpods in den Kopf ;-)

Zumindest theoretisch koennten diese Teile heute gut sein.
BLuetooth ist nicht mehr so schlecht wie es mal war. Aber
natuerlich der begrenzte Platz und die eingeschraenkte
Energie laesst das schlimmste vermuten. Ausserdem irgendwo
draussen im Strassenverkehr ist klang natuerlich auch ziemlich
egal.
Ausserdem sollte man sich nicht darueber lustig machen.
Wenn jemand frueher einen Walkman hatte war der Klang auch
nicht so toll. Nicht jeder hatte einen WMD-DT1. .-)

Vanye

von Wf88 (wf88)


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Vanye R. schrieb:
> Und fuer Goldohren muss es dann natuerlich was spezielleres
> sein, aber das sind dann keine Geraete fuer 1-2kEuro mehr.

Ich habe zwei Kopfhörerverstärker im Leben selber gebaut, aber auch nur, 
weil ich ein extra Gerät haben wollte. Nicht weil ich es gebraucht 
hätte...

Der erste war mit NE5532, ganz einfach, so wie ich mir das aus den 
Fingern gesaugt habe.
Der zweite war ein diskretes Design hier aus dem Forum mit BD139/BD140. 
Ich glaube der Schaltplan kam von Arno.

Beide unnötig in meinem Fall, mein Technis SU-7300k treibt alles.

Ich muss aber auch sagen, meine Kopfhörer können wahrscheinlich nicht 
mit den hier besprochenen mithalten. Egal, auf was ich hinaus will:

Ich glaube die meisten Nutzer eine KHVs brauchen den gar nicht. Und wenn 
doch, dann nur weil es irgendwie zu leise ist und der Nutzer noch weiter 
aufreissen will.

Und dafür reichen die 10€-Materialeinsatz-Verstärker allemal.

Vanye R. schrieb:
> Ach Leute, das ist so herrlich:
> https://swobodaaudio.de/Downloads/Swoboda_Kabeleinbrenner_Info.pdf

🤡🤡🤡

(Gestern hier im Forum gelernt, wie man an die ganzen Smilies kommt (Win 
und . gleichzeitig drücken))

von Wf88 (wf88)


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Vanye R. schrieb:
> Zumindest theoretisch koennten diese Teile heute gut sein.
> BLuetooth ist nicht mehr so schlecht wie es mal war.

Ich kann mich über Bluetooth nicht beklagen. Wenn es bei mir über 
Bluetooth läuft, dann kommt der Sound sowieso aus dem PC und da hilft 
Bluetooth dann sogar elendige Masseschleifen und Netzteilbrummen zu 
unterdrücken, bzw. kommt gar nicht erst an der Audio-Hardware an.

Das Einzige, was mich früher störte: stottern und komplette 
Verbindungsabbrüche. Das ist aber auch schon länger her mit Hardware die 
nun wahrscheinlich gut 10-15 Jahre alt sein dürfte. Die Probleme habe 
ich schon lange nicht mehr.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Ich kann mich über Bluetooth nicht beklagen.

Dann hast du entweder GLueck gehabt oder mit deinen Ohren stimmt
was nicht. Bluetooth was fuer Audio frueher richtig kacke
weil nicht die Bandbreite da war.

Erst mit der Verbreitung von aptX wurde es gut:
https://de.wikipedia.org/wiki/AptX

Vanye

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