Guten Tag Zusammen, im Anhang befindet sich mein mit Powerpoint gezeichneter Schaltplan. Ich habe bereits 2 x ESP32 leider tot gebraten... Das erste mal war mein Fehler, da ich diesen mit USB angeschlossen hatte zum Script drauf spielen und zusätzlich mit einer externen Spannungsquelle versorgt habe. (Fehler kapiert yeah ... ) Die Tage habe ich das ganze ein wenig optimiert und meinen Schaltplan nachgebaut. Anschließend folgte vor zwei Tage ein Dauerlauf um herauszufinden ob einzelne Komponenten stark erhitzen oder nicht, da das ganze später am Motorrad verbaut werden soll. Gestern wurden keine Tests ausgeführt und beim heutigen Einstecken meines "Netzteils" kam ein bekömmlicher Geruch eines verbrannten ESP32 mir entgegen und dieser wurde sehr heiß (somit tot...). Ich wende mich nun in diesem Forum an euch und hoffe meinen Denkfehler auf die Sprünge zu helfen.., vielleicht fällt euch sofort auf, wo ich einen Fehlerstrom erzeuge. Zur Info: Mein derzeitiges Netzteil ist ein PC-Netzteil, da ich hierüber 12V erhalte, welche ich später beim Motorrad ebenso habe, welche ich auf 5V und 3.3V downshifte. Ich hoffe aus meinem Schaltbild erlangt ihr alle notwendigen Informationen. Beste Grüße Marvin
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Marvin H. schrieb: > Das erste mal war mein Fehler, da ich diesen mit USB angeschlossen hatte > zum Script drauf spielen und zusätzlich mit einer externen > Spannungsquelle versorgt habe. Und warum geht dann der µC kaputt und nicht eine der beiden Versorgungen? > Ich hoffe aus meinem Schaltbild erlangt ihr alle notwendigen Informationen. Ich würde sehr empfehlen, immer alle Pins mit gleichem Namen zusammenzuschalten. In deinem Fall betrifft das die GND-Pins. Warum hast du den GND von deinem 3V3-Wandler nicht angeschlossen? Wie sieht dein Aufbau in der Realität aus? Lausige ausgeleierte Steckbrettkontakte? > beim heutigen Einstecken meines "Netzteils" Was ist das für ein ausdrücklich in Hochkommas gesetztes "Netzteil"?
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1. Böse Relais-Abschaltspannung? https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Freilaufdiode 2. dsefaq f.23 https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Warum wird dein ESP32 gleichzeitig mit 5V und mit 3,3V versorgt? Aufgrund der Pinbelegung tippe ich auf ein NodeMCU Modul oder ähnlich. Die haben einen eigenen 3,3V Spannungsregler. Entweder nur 5V oder nur 3,3V, aber nicht beides. Ich kenne das Relais-Modul nicht, welches du verwendest. Ist das für 3,3V ausgelegt (Signalverstärkung und besser noch galvanisch getrennt)? Ist es korrekt angeschlossen? Fotos und Modell-Bezeichung der verwendeten Komponenten hilft teilweise.
Lothar M. schrieb: > Und warum geht dann der µC kaputt und nicht eine der beiden > Versorgungen? Da anscheinend der ESP32 nicht dafür ausgelegt sei gleichzeitig mit zwei Spannungsquellen bespaßt zu werden. > Ich würde sehr empfehlen, immer alle Pins mit gleichem Namen > zusammenzuschalten. In deinem Fall betrifft das die GND-Pins. Gerade wegen dem Beispiel MPU6050? Also dort den GND mit GND vom ESP32 verbinden? > Warum hast du den GND von deinem 3V3-Wandler nicht angeschlossen? Dieser ist nicht konstant vorhanden und hat letztendlich den gleichen Ursprungsground wie der 5V Wandler, welcher am Ende auch auf den ESP32 geht als Basic-Ground. Also das war zumindest mein Hintergedanken davon dies nicht als notwendig zu sehen. War der Gedanke falsch? > Wie sieht dein Aufbau in der Realität aus? Lausige ausgeleierte > Steckbrettkontakte? Levelshifting befindet sich auf einem älteren Steckbrett und der Rest nach dem Levelshifting erfolgt auf einem neuen Steckbrett. > Was ist das für ein ausdrücklich in Hochkommas gesetztes "Netzteil"? Habe es hochgesetzt geschrieben, da ich ein ausgebautes PC-Netzteil verwende und dort ein GND sowie die 12V über zwei getrennte PINS abzwacke und das ein wenig nur improvisorisch gelöst ist. Kann es sein, dass das PC-Netzteil kurzzeitig eine zu hohe Spannung geliefert hat und somit die Spannungsversorgung des ESP32, die 5V überstiegen hat? Lu O. schrieb: > 1. Böse Relais-Abschaltspannung? > https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Freilaufdiode Gibt es eine ähnliche Fehlerquelle bei MOSFET's? Frage tritt auf, da das Relais mit einem MOSFET ersetzt wird, welcher heute angekommen ist. > 2. dsefaq f.23 https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Interessanter Beitrag, vielen Dank hierfür. Michael H. schrieb: > Warum wird dein ESP32 gleichzeitig mit 5V und mit 3,3V versorgt? 5V sind die Spannungsversorgung für den ESP32, diese Werden von konstanten 12V auf 5V gewandelt. Die 3.3V stellen ein Bremslicht dar, darum werden dort andere 12V auf 3.3V gewandelt und auf den GPIO35 gelegt. > Aufgrund der Pinbelegung tippe ich auf ein NodeMCU Modul oder ähnlich. korrekt > Die haben einen eigenen 3,3V Spannungsregler. Entweder nur 5V oder nur > 3,3V, aber nicht beides. 3.3V sind keine Spannungsversorgung, sondern ein Eingangssignal (ist nicht Konstant) Habe diese Bestellt, da ich diese Einstellen kann. https://www.amazon.de/dp/B07YWLCTLK?ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details&th=1 > Ich kenne das Relais-Modul nicht, welches du verwendest. Ist das für > 3,3V ausgelegt (Signalverstärkung und besser noch galvanisch getrennt)? > Ist es korrekt angeschlossen? Habe dieses Verbaut, aber das Relais wird eh mit einem MOSFET ersetzt. https://www.amazon.de/dp/B07CNR7K9B?ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details&th=1 > Fotos und Modell-Bezeichung der verwendeten Komponenten hilft teilweise. Habe dir die Links von Amazon eingefügt, da ich diese dort bezogen habe. Dankeschön für die schnellen Antworten.
Marvin H. schrieb: > Ich hoffe aus meinem Schaltbild erlangt ihr alle notwendigen > Informationen. Was ist das runde^, graue Ding unten links? Früher (tm) hat man Schaltzeichen verwendet. Der I2C-Bus benötigt Pull-Up-Widerstände. Sind die irgendwo in deinem Plan versteckt? Hast du dir klar gemacht, welche Signalpegel der MPU6050 und der ESP32 auf dem I2C erwarten? Dein ESP32 kann ein Relais i.d.R. nicht direkt treiben. Was verbirgt sich hinter deinem Kästchen? Ich sehe keine Abblockkondensatoren. Was ist der Sinn der Diode? Der in der Luft hängende Gnd-Pin vom 3V3 DC/DC-Wandler wurde schon genannt.
Rainer W. schrieb: > Marvin H. schrieb: >> Ich hoffe aus meinem Schaltbild erlangt ihr alle notwendigen >> Informationen. > > Was ist das runde^, graue Ding unten links? Ein Potentiometer > Früher (tm) hat man Schaltzeichen verwendet. > Der I2C-Bus benötigt Pull-Up-Widerstände. Sind die irgendwo in deinem > Plan versteckt? Nein es gibt, die Schaltung ist aufgebaut, wie im Plan, also auch eine weitere Fehlerquelle? > Hast du dir klar gemacht, welche Signalpegel der MPU6050 und der ESP32 > auf dem I2C erwarten? Ehrlich gesagt, habe ich den MPU6050 nach meinem bisherigen Wissensstand angeschlossen und mehrere Stunden ohne Fehlerfälle testen können. Was müsse man hierbei beachten? > Dein ESP32 kann ein Relais i.d.R. nicht direkt treiben. Was verbirgt > sich hinter deinem Kästchen? 12V LED Bremslicht von einem Motorrad, welchem ich die Spannungsversorgung abschalten möchte wenn gewisse Beschleunigungswerte erlangt werden, aber das Relais wird ersetzt durch einen MOSFET. > Ich sehe keine Abblockkondensatoren. für das Relais? > Was ist der Sinn der Diode? soll den Strom nur in eine Richtung durch lassen. > Der in der Luft hängende Gnd-Pin vom 3V3 DC/DC-Wandler wurde schon > genannt.
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Marvin H. schrieb: > Da anscheinend der ESP32 nicht dafür ausgelegt sei gleichzeitig mit zwei > Spannungsquellen bespaßt zu werden. Das ist käse. Die esp32 dev module haben von Vin zu usb-5V eine diode drin und dann geht das auf den 3.3V regler. Da passiert nichts. Er speist die 3.3V auf einen IO pin und nicht auf VCC. Falls das mehr als 3.3V sind gibt das probleme. Jemand soll ihm das mit R spannungsteilern zum feststellen od da ein 12V signal ist erklären. Ja, er verwendet einen 3.3V buck um das bremssignal zu lesen :o)
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Marvin H. schrieb: > Die 3.3V stellen ein Bremslicht dar, darum werden dort andere 12V auf > 3.3V gewandelt und auf den GPIO35 gelegt. Dazu verwendet man Spannungsteiler. Generell: Steckbretter eignen sich nicht zur Verteilung der Stromversorgung. Der Spannungsabfall an deren Kontakte und in den Dupont Kabeln ist oft zu hoch. Fotos vom Aufbau wären hilfreich, um die kritischen Stellen zu erkennen. > Kann es sein, dass das PC-Netzteil kurzzeitig eine zu hohe Spannung > geliefert hat und somit die Spannungsversorgung des ESP32, die 5V > überstiegen hat? Ja. Vor allem wenn es zu wenig belastet wird. Was sagt denn dessen Datenblatt zur Mindest-Last?
Benutze KiCAD um den Schaltplan zu zeichnen dann kannst du auch Problemlos die Teile Verschieben usw. Das mit dem Relais und der Induktionsspannung wurde ja schon gesagt, da muss eine Freilaufdiode rein. Zudem schafft es ein µC Pin nicht eine Relaispule zu treiben (es gibt Außnahmen) und es gibt auch Relais mit einer sehr hochohmigen Magnetspule, aber trotzdem wurde ich das Relais aus der 12V Seite versorgen und nicht mit der VErsorgungsspannung des µC die man ja möglichst sauber halten will. Schau dir diese Pläne hier an das ist alles geprüft, da kannst du dir bestimmt ein paar Dinge rausziehen. http://www.msextra.com/doc/general/ms1v3schems.html
Lu O. schrieb: > Böse Relais-Abschaltspannung? Thomas schrieb: > Das mit dem Relais und der Induktionsspannung wurde ja schon gesagt, da > muss eine Freilaufdiode rein. Das verwendete Relais-Modul hat eine Freilaufdiode. Also ohne böse Abschaltspannung. > Zudem schafft es ein µC Pin nicht eine Relaispule zu treiben Das verwendete Relais-Modul hat einen Transistor zwischen Spule und Mikrocontroller. Also ist auch dieser Punkt in Ordnung.
Laut deinem Schaltplan ;-) liegt ein Poti zwischen 3.3V und GND. Wie groß ist der Widerstandswert dieses Potis? Möglicherweise hast du durch Berührung (Kurzschluss) den LM1117-3.3 gehimmelt. Liegen denn noch 3.3V an, wenn du 5V einspeist?
Joe G. schrieb: > Laut deinem Schaltplan ;-) liegt ein Poti zwischen 3.3V und GND. Wie > groß ist der Widerstandswert dieses Potis? Möglicherweise hast du durch > Berührung (Kurzschluss) den LM1117-3.3 gehimmelt. Liegen denn noch 3.3V > an, wenn du 5V einspeist? Habe zum testen folgenden verwendet. https://www.digikey.de/de/products/detail/bourns-inc./3386P-1-103TLF/1232547?utm_adgroup=&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=PMax:%20Smart%20Shopping_Product_Zombie%20SKUs&utm_term=&productid=1232547&utm_content=&utm_id=go_cmp-18521752285_adg-_ad-__dev-c_ext-_prd-1232547_sig-Cj0KCQiAwP6sBhDAARIsAPfK_wYagzruC_oo1G7gQC3xX0DFdEKzfhVZavmpToxJ-Y07jXNJaX7QRxkaAvkmEALw_wcB&gad_source=1&gclid=Cj0KCQiAwP6sBhDAARIsAPfK_wYagzruC_oo1G7gQC3xX0DFdEKzfhVZavmpToxJ-Y07jXNJaX7QRxkaAvkmEALw_wcB Würde mich halt wundern, weil der Aufbau schon mehrere Stunden lief ohne Probleme.. :(
Es ist elementar wichtig, das GND überall = GND ist. Kontrolliere das mit einem Oszilloskop. Es ist auch wichtig, dass kein I/O Pin mehr als 0,3 Volt unter GND oder über der Versorgungsspannung der betroffenen ICs liegt. Spannungsabfall an Kontakten, Leitungen und parasitären Induktivitäten kann so etwas bewirken.
Marvin H. schrieb: > 12V LED Bremslicht von einem Motorrad, welchem ich die > Spannungsversorgung abschalten möchte wenn gewisse Beschleunigungswerte > erlangt werden Bei Betrieb auf der Straße erlischt die Betriebserlaubnis bei solchen Änderungen. Aber Du bist bestimmt nur auf der Rennstrecke damit unterwegs, richtig? Warum sollte ein Bremslicht bei Beschleunigung leuchten? Oder meinst Du negative Beschleunigung?
Pete K. schrieb: > auf der Straße erlischt die Betriebserlaubnis bei solchen > Änderungen. Aber Du bist bestimmt nur auf der Rennstrecke damit > unterwegs, richtig? > > Warum sollte ein Bremslicht bei Beschleunigung leuchten? Oder meinst Du > negative Beschleunigung? richtig
Marvin H. schrieb: > Würde mich halt wundern, weil der Aufbau schon mehrere Stunden lief ohne > Probleme.. :( Man kann Fehler systematisch suchen oder weitgehend raten. Zur systematischen Suche würde ich im ersten Schritt die Spannungen am defekten Modul messen. Also 5V anlegen und nachmessen und 5V und 3.3V ordentlich anliegen.
Joe G. schrieb: > Man kann Fehler systematisch suchen oder weitgehend raten. Zur > systematischen Suche würde ich im ersten Schritt die Spannungen am > defekten Modul messen. Also 5V anlegen und nachmessen und 5V und 3.3V > ordentlich anliegen. An dem defekten ESP32 liegen bei Anschluss per USB (die konnte dort immer 5V und 3.3V messen) hat nun nur noch 4,78V und 3.12V (ca.).
Marvin H. schrieb: >> Warum sollte ein Bremslicht bei Beschleunigung leuchten? Oder meinst Du >> negative Beschleunigung? > richtig Das Bremslicht soll beim Bremsen aus gehen? Warum?
Steve van de Grens schrieb: > Das Bremslicht soll beim Bremsen aus gehen? Warum? Auffahrunfälle provozieren?
Steve van de Grens schrieb: > Es ist elementar wichtig, das GND überall = GND ist. Kontrolliere das > mit einem Oszilloskop. ROTFL für das Oszi
Marvin H. schrieb: > An dem defekten ESP32 liegen bei Anschluss per USB (die konnte dort > immer 5V und 3.3V messen) hat nun nur noch 4,78V und 3.12V (ca.). Das sieht so aus, als ob der Prozessor oder andere Komponenten zu viel Strom ziehen. Wird der Spannungsregler heiß?
Joe G. schrieb: > Marvin H. schrieb: >> An dem defekten ESP32 liegen bei Anschluss per USB (die konnte dort >> immer 5V und 3.3V messen) hat nun nur noch 4,78V und 3.12V (ca.). > > Das sieht so aus, als ob der Prozessor oder andere Komponenten zu viel > Strom ziehen. Wird der Spannungsregler heiß? Bei der Messung ist der ESP vom rest der Schaltung losgelöst. Somit wurde keiner der Wandler bestromt, nur der ESP und keine Komponenten.
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das müsste es in der Serie geben. Folgende Situation auf der Autobahn. Fahrer 1 geht vom Gas, Fahrer 2 bremst leicht ab und Fahrzeug 3 meint er müsste jetzt schon ganz fest bremsen, da er nicht auf die Geschwindigkeit der Kolonne achtet sondern nur ein digitales Bremssignal des Vordermanns auswerten kann. Deswegen müsste es verzögerungsbasiert und erst ab einem gewissen Schwellwert der negativen Verzögerung aufleuchten. Dann würde der Verkehr viel flüssiger laufen da die Angsthasen nicht ständig auf der Bremse rumtippen würden.
Marvin H. schrieb: > Bei der Messung ist der ESP vom rest der Schaltung losgelöst. So kann er nichts messen. Irgendwas muss schon angeschlossen gewesen sein.
Thomas schrieb: > Deswegen müsste es verzögerungsbasiert und erst ab einem gewissen > Schwellwert der negativen Verzögerung aufleuchten. Das ist Quatsch. Niemand tritt binär voll auf seine Bremse, sobald er rotes Licht sieht.
Ich würde gerne nochmal auf meine Problemstellung verweisen. Ich habe das mit dem freien GND notiert und denke, dass an sich an meinem Schaltplan soweit der Rest passen sollte. Das Relais wird sowieso mit einem MOSFET ersetzt, somit sind alle möglichen Fehlerpotentiale mit einem Relais auszuschließen. Der Potentiometer wird nochmal genauer unter die Lupe genommen. Gibt es noch einen weiteren Merkmal den ich nun nicht aufgezählt habe? Ich werde anschließend diesen Thread hier schließen, da dieser sich nicht mehr auf die Problemstellung fokussiert.
Marvin H. schrieb: > An dem defekten ESP32 liegen bei Anschluss per USB (die konnte dort > immer 5V und 3.3V messen) hat nun nur noch 4,78V und 3.12V (ca.). 1N4007?
Marvin schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und warum geht dann der µC kaputt und nicht eine der beiden >> Versorgungen? > Da anscheinend der ESP32 nicht dafür ausgelegt sei gleichzeitig mit zwei > Spannungsquellen bespaßt zu werden. Du verlässt dich zu sehr auf den "Anschein" und suchst nicht nach der wirklichen Ursache, sondern rufst sehr schnell "Fehler kapiert yeah ... " Michael H. schrieb: > Aufgrund der Pinbelegung tippe ich auf ein NodeMCU Modul oder ähnlich. > Die haben einen eigenen 3,3V Spannungsregler. Entweder nur 5V oder nur > 3,3V, aber nicht beides. Das ist eigentlich logisch, aber wenn man es trotzdem tut, dann geht sicher nicht der ESP kaputt, sondern schlimmstenfalls der Spannungsregler von 5V auf 3V3. Und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit geht auch der nicht kaputt (weil er nämlich eine Übertemperaturabschaltung hat). Also ist etwas ganz anderes faul an dieser Schaltung. Marvin schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Ich würde sehr empfehlen, immer alle Pins mit gleichem Namen >> zusammenzuschalten. In deinem Fall betrifft das die GND-Pins. > Gerade wegen dem Beispiel MPU6050? Nein, wegen des ESP, der hat noch zwei unbeschaltete GND-Pins. Und dieser ominöse 3V3-Wandler auch (aber zu dem siehe unten). > Also dort den GND mit GND vom ESP32 verbinden? Der GND ist der Bezugspunkt aller Spannungen und Signale. So ziemlich alle Pegel in den Datenblättern beziehen sich auf den GND. Deshalb muss der GND immer mit allen beteiligten Komponenten verbunden sein, weil sonst irgendein Bauteil auf dem falschen Bezugspunkt sitzt. >> Warum hast du den GND von deinem 3V3-Wandler nicht angeschlossen? > Dieser ist nicht konstant vorhanden und hat letztendlich den gleichen > Ursprungsground wie der 5V Wandler, welcher am Ende auch auf den ESP32 > geht als Basic-Ground. Also das war zumindest mein Hintergedanken davon > dies nicht als notwendig zu sehen. War der Gedanke falsch? Ja, der ist grundlegend falsch. Besonders, wenn du die Innenbeschaltung des Wandlers nicht kennst. Aber dieser Wandler ist sowieso unnötig und an dieser Stelle völlig unnötig (wieder siehe unten). >> Wie sieht dein Aufbau in der Realität aus? Lausige ausgeleierte >> Steckbrettkontakte? > Levelshifting befindet sich auf einem älteren Steckbrett und der Rest > nach dem Levelshifting erfolgt auf einem neuen Steckbrett. Und die Masse ist dann auch kreuz&quer über alle Steckbretter hin- und hergesteckt und verbunden (oder auch nicht). Diese Steckbrettkontakte taugen nicht für Ströme über 100mA. Und das ist nicht viel. >> Was ist das für ein ausdrücklich in Hochkommas gesetztes "Netzteil"? > Habe es hochgesetzt geschrieben, da ich ein ausgebautes PC-Netzteil > verwende und dort ein GND sowie die 12V über zwei getrennte PINS > abzwacke und das ein wenig nur improvisorisch gelöst ist. > Kann es sein, dass das PC-Netzteil kurzzeitig eine zu hohe Spannung > geliefert hat und somit die Spannungsversorgung des ESP32, die 5V > überstiegen hat? Eher nicht, weil die 5V-Schiene über den DCDC immer immer geregelt ist. Da kommen auch 5V raus, wenn am Eingang 18V reingehen. Und der PC ist mit dem Netzteil ja auch nicht kaputt gegangen. > Michael H. schrieb: >> Warum wird dein ESP32 gleichzeitig mit 5V und mit 3,3V versorgt? > 5V sind die Spannungsversorgung für den ESP32, diese Werden von > konstanten 12V auf 5V gewandelt. > Die 3.3V stellen ein Bremslicht dar, darum werden dort andere 12V auf > 3.3V gewandelt und auf den GPIO35 gelegt. Diese "Wandlung" macht man normalerweise aber einfach mit einem simplen *Spannungsteiler" mit nachfolgenden Klemmdioden. Denn diese 12V sind ja keine Versorgung, die einen DCDC mit richtig Leistung bräuchte, sondern diese 12V sind ein einfaches Signal, das sagt "Lampe an" oder "Lampe aus". Der Witz ist nämlich: wenn du das Bremslicht ausschaltest, dann hat der DCDC immer noch Spannung an seinem Ausgangskondensator und dein µC Pin wird auch lange nach dem Ausschalten der 12V des Bremslichts behaupten, es sei noch an. Also macht der Rest der Welt das so:
1 | .--- ESP-3V3 |
2 | | |
3 | - |
4 | ^ |
5 | | |
6 | Bremslicht ----8k2-----o---o---- ESP-G35 |
7 | | | |
8 | 3k3 - |
9 | | ^ |
10 | | | |
11 | GND ------------o---o---- ESP-GND |
Marvin schrieb: > Ich werde anschließend diesen Thread hier schließen Kannst du nicht. > da dieser sich nicht mehr auf die Problemstellung fokussiert. Nach meiner Erfahrung liegt es sehr stark an der Mitarbeit des TO, ob er *seinen eigenen" Thread kontrollieren kann oder nicht.
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Lothar M. schrieb: > Marvin schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> Und warum geht dann der µC kaputt und nicht eine der beiden >>> Versorgungen? >> Da anscheinend der ESP32 nicht dafür ausgelegt sei gleichzeitig mit zwei >> Spannungsquellen bespaßt zu werden. > Du verlässt dich zu sehr auf den "Anschein" und suchst nicht nach der > wirklichen Ursache, sondern rufst sehr schnell "Fehler kapiert yeah ... > " Konnte in anderen Foren lesen, dass dies technisch so ist. > Michael H. schrieb: >> Aufgrund der Pinbelegung tippe ich auf ein NodeMCU Modul oder ähnlich. >> Die haben einen eigenen 3,3V Spannungsregler. Entweder nur 5V oder nur >> 3,3V, aber nicht beides. > Das ist eigentlich logisch, aber wenn men es trotzdem tut, dann geht > sicher nicht der ESP kaputt, sondern schlimmstenfalls der > Spannungsregler von 5V auf 3V3. Und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit > geht auch der nicht kaputt (weil er nämlich eine > Übertemperaturabschaltung hat), also ist etwas ganz anderes faul an > dieser Schaltung. Darum habe ich eigentlich diesen Thread erstellt, x-Augen sehen mehr wie zwei.. > Marvin schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> Und warum geht dann der µC kaputt und nicht eine der beiden >>> Versorgungen? >> Da anscheinend der ESP32 nicht dafür ausgelegt sei gleichzeitig mit zwei >> Spannungsquellen bespaßt zu werden. >>> Ich würde sehr empfehlen, immer alle Pins mit gleichem Namen >>> zusammenzuschalten. In deinem Fall betrifft das die GND-Pins. >> Gerade wegen dem Beispiel MPU6050? > Nein, wegen des ESP, der hat noch zwei unbeschaltete GND-Pins. Und > dieser ominöse 3V3-Wandler auch (aber zu dem siehe unten). macht Sinn. >> Also dort den GND mit GND vom ESP32 verbinden? > Der GND ist der Bezugspunkt aller Spanungen und Signale. So ziemlich > alle Pegel in den Datenblättern beziehen sich auf den GND. Deshalb > muss der GND immer mit allen beteiligten Komponenten verbunden > sein. notiert. >>> Warum hast du den GND von deinem 3V3-Wandler nicht angeschlossen? >> Dieser ist nicht konstant vorhanden und hat letztendlich den gleichen >> Ursprungsground wie der 5V Wandler, welcher am Ende auch auf den ESP32 >> geht als Basic-Ground. Also das war zumindest mein Hintergedanken davon >> dies nicht als notwendig zu sehen. War der Gedanke falsch? > Ja, der ist grundlegend falsch. Besonders, wenn du die Innenbeschaltung > des Wandlers nicht kennst. Aber dieser Wandler ist sowieso unnötig und > an dieser Stelle völlig falsch (wieder siehe unten). diente eigentlich nur zum testen und hatte prinzipiell auch gut funktioniert, auch ohne Abschaltverzögerungen. >>> Wie sieht dein Aufbau in der Realität aus? Lausige ausgeleierte >>> Steckbrettkontakte? >> Levelshifting befindet sich auf einem älteren Steckbrett und der Rest >> nach dem Levelshifting erfolgt auf einem neuen Steckbrett. > Und die Masse ist dann auch kreuz&quer über alle Steckbretter hin- und > hergesteckt und verbunden (oder auch nicht)... Tatsächlich nicht. Eingangsseite Spannungswandler befindet sich auf dem ersten Steckbrett und Ausgangsseite Spannungswandler auf dem zweiten. >>> Was ist das für ein ausdrücklich in Hochkommas gesetztes "Netzteil"? >> Habe es hochgesetzt geschrieben, da ich ein ausgebautes PC-Netzteil >> verwende und dort ein GND sowie die 12V über zwei getrennte PINS >> abzwacke und das ein wenig nur improvisorisch gelöst ist. >> Kann es sein, dass das PC-Netzteil kurzzeitig eine zu hohe Spannung >> geliefert hat und somit die Spannungsversorgung des ESP32, die 5V >> überstiegen hat? > Eher nicht, weil die 5V-Schiene immer geregelt ist. Und der PC ist mit > dem Netzteil ja auch nicht kaputt gegangen. guter Punkt, an diesen Fall habe ich soweit noch nicht gedacht. >> Michael H. schrieb: >>> Warum wird dein ESP32 gleichzeitig mit 5V und mit 3,3V versorgt? >> 5V sind die Spannungsversorgung für den ESP32, diese Werden von >> konstanten 12V auf 5V gewandelt. >> Die 3.3V stellen ein Bremslicht dar, darum werden dort andere 12V auf >> 3.3V gewandelt und auf den GPIO35 gelegt. > Diese "Wandlung" macht man normalerweise aber einfach mit einem simplen > *Spannungsteiler" mit nachfolgenden Klemmdioden. Denn diese 12V sind ja > keine Versorgung, die einen DCDC bräuchte, sondern diese 12V sind ein > einfaches Signal, das sagt "Lampe an" oder "Lampe aus". Derartiges war geplant. Sind gute Punkte dabei, werde diese Umsetzen.
Es wird auch dein dritter ESP32 in Rauch auf gehen, spätestens wenn du ihn am Motorrad betreibst. Irgendwo gibt es hier im Forum einem Beitrag über Elektronik im/am KFZ. Mit solch einem zusammengestecken Haufen Elektronik wird das bei den Vibrationen am Motorrad nix. Du solltest dir erst einmal ein paar Grundlagen über Elektronik auf einem Schreibtisch aneignen bevor du sie am KFZ einsetzt. Falls du auf eine öffentliche Straße damit willst, hoffe ich, dass dir die Polizei ganz schnell die Karre still legt. So etwas ist zwar nicht meine Art aber mit dem Kenntnisstand mit Elektronik ... Noch konstruktiver Hinweis : ein MOSFET braucht keine Freilaufdiode. Ich bin aber mal gespannt, wie du ihn anschließt.
Wenn man einen auf "Automotive" macht, sollte man der Einfachheit halber auch genau solche "Autimotive" Bauteile einsetzen. Und zum Schalten von Spannugen gibt es dann diese echt tollen "Highside-Smart-Switches" z.B. von Infineon. Die sich schon mal gegen viele bei "Automotive" auftretende Probleme abgesichert (Kürzschlüsse, Rückeinspeisung, Übertemperatur, ...). Obelix X. schrieb: > Irgendwo gibt es hier im Forum einem Beitrag über Elektronik im/am KFZ. Dort sollte man besonders auch die Sache mit der Bordspannug und deren Instabilität genauer anschauen. Das sind eben bei weitem keine 12V wie aus dem PC-Netzteil. Marvin schrieb: > Konnte in anderen Foren lesen, dass dies technisch so ist. Du glaubst nicht, wer in solchen Foren so alles schreibt. Da ist oft der Einäugige unter den Blinden der König.
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Obelix X. schrieb: > Irgendwo gibt es hier im Forum einem Beitrag über Elektronik im/am KFZ. evtl. im Unterforum Fahrzeugelektronik?
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Obelix X. schrieb: > Mit solch einem zusammengestecken Haufen Elektronik wird das bei den > Vibrationen am Motorrad nix. Das wird er wohl kaum so am Motorrad am Motorrad betreiben wollen. Sich ist das nur der erste Probelauf auf dem Basteltisch.
Obelix X. schrieb: > ein MOSFET braucht keine Freilaufdiode Jein. Wenn er damit eine induktive Last (Relais?) aus schaltet, leitet die parasitäre Body Diode im MOSFET die Energie an die Stromversorgung weiter. Und wenn dort nicht genug Strom verbraucht wird, macht die Spannung einen Satz nach oben - vielleicht zu weit.
Steve van de Grens schrieb: > Wenn er damit eine induktive Last (Relais?) aus schaltet Der TO schrieb aber das Relais durch MOSFET ersetzen. Steve van de Grens schrieb: > Das wird er wohl kaum so am Motorrad am Motorrad betreiben wollen. Sich > ist das nur der erste Probelauf auf dem Basteltisch. Wenn ich mir den Schaltplan und die bestellten Teile anschaue bin ich mir da nicht sicher. Rainer W. schrieb: > evtl. im Unterforum Fahrzeugelektronik? Das kann der TO selbst suchen. Marvin schrieb: > welche ich später beim Motorrad ebenso habe, welche ich auf 5V > und 3.3V downshifte. https://de.wikipedia.org/wiki/Downshifting oder https://www.nike.com/de/t/downshifter-12-herren-laufschuh-zhJr9p ???
Obelix X. schrieb: > Marvin schrieb: >> welche ich später beim Motorrad ebenso habe, welche ich auf 5V >> und 3.3V downshifte. > ??? Mit downshiften meint Marvin sicherlich runterbucken. LG, Sebastian
Obelix X. schrieb: > Marvin schrieb: >> welche ich später beim Motorrad ebenso habe, welche ich auf 5V >> und 3.3V downshifte. > https://de.wikipedia.org/wiki/Downshifting DAS ist die Lösung! Soll ja gegen Burnout helfen.
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