Hallo Leute, ich möchte mich mal an einem Drehzahlmesser für ein Motorrad versuchen und bin dazu auf der Suche nach dem geeigneten µC als Start-Punkt. In der finalen Ausbaustufe soll der µC das Signal von der Zündspule abgreifen und mittels LED Band (SK6805) die Drehzahl ausgeben. Das Ganze soll am Ende etwa 40 LEDs betreiben, jede einzeln steuerbar. Welchen µC würdet ihr dafür vorschlagen? Ich bin etwas überfordert, was die Auswahl betrifft und kann auch nicht abschätzen, wie groß der Programmcode werden könnte. Die Adafruit_NeoPixel lib zeigt ja eine Liste von kompatiblen µC. Ein ESP8266 scheint mir überdimiensioniert, ein ATtiny unterdimnsioniert. Oder vielleicht ein nano v3 mit ATmega? Habt ihr Vorschläge, mit was ich starten kann? erstmal um einfach die LEDs basierend auf einer variablen Eingangsspannung (oder Frequenz) anzusteuern. Miniutarisieren kann ich später ja immer noch. Gruß Dodger
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Dodger T. schrieb: > Welchen µC würdet ihr dafür vorschlagen? Egal, irgendeinen. Vorzugsweise den, den du schon kennst. Ansonsten einen mit möglichst wenig Schnickschnack. > Die Adafruit_NeoPixel lib zeigt ja eine Liste von kompatiblen µC. Die Liste sagt nur aus, welche Mikrocontroller mit dieser Arduino Bibliothek kompatibel sind. Hardwaremäßig kannst du jeden beliebigen Mikrocontroller nehmen. Für den Anfang würde ich einzelne normale LEDs direkt mit IO Pins ansteuern. Die Komplexität der seriellen Kommunikation von Neopixeln ist eher etwas für Leute mit etwas Erfahrung und dem passenden Mess-Equipment.
Es reicht bereits ein 8-pol. ATtiny45: http://mino-elektronik.de/7-Segment-Variationen/LCD.htm Im gezeigten Beispiel wird ein LCD über 4 x 8 Bit Schieberegister angesteuert. Alternativ kann man so aber auch LEDs direkt betreiben, ggf. sind andere Ausführungen oder Vorwiderstände erforderlich. Bevor hier die Leute 'aufschlagen', die Dich schon im Gefängnis sehen: Am KFZ sind Schutzeinrichtugen wegen Überspannung erforderlich, was aber einfach zu lösen ist.
Ich würde einen MSP430G2553 verwenden. Eval-Board kostet 12,36€ Entwicklungsumgebung kann von der TI Homepage gratis herunter geladen werden. https://mou.sr/3vzHLde Leds über 6x7 Matrix ansteuern. Impulse über Eingangsinterrupt erfassen. Es bleiben 2 IOs frei.
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Gerald K. schrieb: > Leds über 6x7 Matrix ansteuern. Mit 'Multiplex' hätte ich auch eine Schaltung mit ATmega48: http://mino-elektronik.de/7-Segment-Variationen/LCD.htm#led5 Eine Leerplatine dafür müßte ich noch haben. Bei Tageslicht könnte eine statische LED-Ansteuerung vermutlich heller werden und die Verdrahtung wäre einfacher und damit auch 'eleganter', wenn Elektronik und Anzeige räumlich entfernt sind.
Ich würde einen Arduino Nano nehmen 😀, viel Spaß mit dem Signal von der Zündspule und den möglichen Einkopplungen -> nimm eine AC Spannung falls vorhanden Beitrag "bösartige EMV in Schaltung für SR50"
Dodger T. schrieb: > Habt ihr Vorschläge, mit was ich starten kann? Dein uC braucht plus und Masse, Signaleingang und die Leitung zur SK6805 Kette, also 4 Anschlüsse. Software ist Kleinkram, und als Genauigkeit reicht sicherlich der interne Oszillator. Also tut es ein ATtiny5. Der geht aber nicht über Arduino-Umfeld sondern muss richtig programmiert werden. Wer Arduino will, wird wohl einen Nano nehmen. Gerald K. schrieb: > Leds über 6x7 Matrix ansteuern. Er will RGB Strip. Ausserdem wird eine Matrix erst tageslichthell wenn man Treiber verwendet. Mopedfahrer schalten gerne alle von grün auf ROT, nicht nur die letzten.
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Michael B. schrieb: > Er will RGB Strip. Ausserdem wird eine Matrix erst tageslichthell wenn > man Treiber verwendet. Umso besser, der MSP430G2553 unterstützt SPI und I2C.
Gerald K. schrieb: > Umso besser, der MSP430G2553 unterstützt SPI und I2C. Das wird ihm bei den genannten SK6805 kaum helfen. Mich würde interessieren, ob diese LEDs hell genug sind, habe aber Zweifel, ob der TO seinen 'Versuch' erfolgreich abschließen wird. Selber würde ich einfarbige LEDs verbauen, die man nach passender Helligkeit aussucht. Michael B. schrieb: > Also tut es ein ATtiny5. Der > geht aber nicht über Arduino-Umfeld sondern muss richtig programmiert > werden. Also nichts für Dich und wie üblich nur dummes Geschwätz.
Mi N. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Also tut es ein ATtiny5. Der >> geht aber nicht über Arduino-Umfeld sondern muss richtig programmiert >> werden. > > Also nichts für Dich und wie üblich nur dummes Geschwätz Uh, Michael Nowak teilt aus, er ist zwar zu blöd zu erkennen dass der Satz dazu dient den TO vor einer zu steilen Letnkurve zu bewahren, aber Blödheit schützt bekanntlich nicht davor Unsinn zu schreiben.
Michael B. schrieb: > ... er ist zwar zu blöd zu erkennen aber > ....Blödheit schützt bekanntlich nicht davor Unsinn zu schreiben. Auffallend Wieder mal die typische Argumentation und Wortwahl vom laberkopp!
Nimm ein <5€ arduino nano klon aus der elektronischen Bucht und spiel damit erstmal bischen rum. Billiger kommst du nicht rein und für die meisten Projekte reicht der völlig.
Dodger T. schrieb: > abgreifen und mittels LED Band (SK6805) die Drehzahl ausgeben. > Das Ganze soll am Ende etwa 40 LEDs betreiben, jede einzeln steuerbar. > > Welchen µC würdet ihr dafür vorschlagen? Wenn man ins Datenblatt des SK6805 schaut, https://cdn-shop.adafruit.com/product-files/4492/Datasheet.pdf dann sieht man, dass das ein 5V Chip ist, der selber mit 5V läuft als auch 5V CMOS Signale erwartet. Damit ist es sinnvoll, einen Controller zu nehmen, der selber mit 5V läuft: AVR, PIC (8 und 16 Bit), 8051. MSP430 ist dann raus aus der Liste, und ARM weitestgehend auch. Da kannst Du Dir was aussuchen. Interessant für Dich: https://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/00001606A.pdf Da wird das Timing komplett in Hardware vom Controller gemacht. Erleichtert die Sache ungemein. fchk
Ob 3 V oder 5 V Controller ist doch Schnuppe. Es muß nur eine Leitung auf 5 V Pegel gebracht werden, was schon ein einzelener Transitor erledigen kann. Und auch für das Pinwackeln braucht man keinen speziellen µC. Es gibt viele Beispielprogramme im Netz, die genug Anregungen geben, das selber zu schreiben. Was man machen muß, man muß einfach anfangen.
Da Motorräder meist (immer?) den Generator an der Kurbelwelle haben, würde ich mir mal den AC Anteil der Bordspannung ansehen und prüfen, ob man diesen auswerten kann. Wäre ein Kabel weniger und etwas mehr Abstand zu den unfreundlichen Spannungen der Zündanlage. Spart aber keinen Eingang - aber ein Mangel an Ports ist hier auch nicht das Problem. Es könnte wohl sein, dass die Schwankungen bei voll geladener Batterie zu gering sind für ein gutes Signal.
Hallo, ich würde auch versuchen, das Signal von der Lichtmaschine abzugreifen. An der Zündspule sind auch auf der Niederspannungsseite im Zündmoment mehrere 100 Volt. Bei Drehstromlichtmaschinen und Mopedlichtspulen kann man direkt die Wechselspannung anzapfen. Auf Störspitzen bis 100 Volt muss man auch hier gefasst sein. Bernd
Bernd M. schrieb: > An der Zündspule sind auch auf der Niederspannungsseite im Zündmoment > mehrere 100 Volt. Das ist doch gut, man muß das Signal nicht verstärken. 100 mV wären schlechter.
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