Hallo zusammen, ich komme leider mit meinem Denkprozess nicht weiter eventuell hat jemand von euch eine idee :). Es geht um folgendes, ich habe LED Platine diese hat zwei Farben an LEDs allerdings habe ich nur ein Ansteuerungs Signal (12V PWM Signal) das die LEDs dimmt oder eben mit voller Lichtleistung laufen lässt. Ich würde jetzt gerne die Farbe A bei einer niedrigen bis mittleren PWM Frequenz komplett abschalten. Und die Farbe B bei einer hohen PWM Frequenz abschalten. Also eine Wechselschaltung. Meine idee wären zwei LM393 Comperatoren gewesen. Allerdings brauch ich für die ja ein Signal zum Comparen. Das habe ich ja nicht sondern nur mein PWM Signal das als Spannungsversorgung für die Schaltung und als Versorgungsspannung der LEDs dienen soll. Frage ist Ground oder VCC schalten? Als Driver hätte ich einen IRFZ44N gewählt. Da ich einen recht großen Strom schalten muss ca. 10A und zusätzlich extrem hohe Umgebungstemperaturen habe. Vielleicht fällt jemanden von euch eine sinnvolle Lösung für das problem ein. Danke!
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Normalerweise bleibt bei PWM die Frequenz konstant, nur das Tastverhältnis ändert sich. Wahrscheinlich meinst du das ja sogar. Analog kann man das tatsächlich mit Komparatoren lösen, musst nur das PWM-Signal auf ein RC-Glied geben, die Spannung entspricht dann dem Tastverhältnis. Oder, wie hier so oft: die einfachste Lösung wäre ein kleiner MC mit nicht vielen Zeilen Programm.
Kläre erst mal genau, wie dein Signal ausdieht und was du damit schalten willst. Und schaue dir Datenblatt vom TLC431 an, das ist ein Komparator mit interner Referenzspannung. Damit kann man ganz einfach ein Relais ansteuern.
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Luca schrieb: > Ich würde jetzt gerne die Farbe A bei einer niedrigen bis mittleren > PWM Frequenz komplett abschalten. Eine PWM ändert nicht ihre Frequenz, sondern nur ihr Tastverhältnis. Denn sonst hast du eine PDM oder sonst eine Modulationsart: - https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0401111.htm > ich habe LED Platine Welche denn? Hast du einen Typ oder einen Schaltplan von dem Ding? Aber allgemein nimmt man einfach ein RC-Glied, bildet den Mittelwert der PWM-Spannung und schaltet die Last beim Unterschreiten einer Schwelle ab. > Meine idee wären zwei LM393 Comperatoren gewesen. Komparatoren wären für diesen Vergleich mit der Schwelle tatsächlich super geeignet. > Allerdings brauch ich für die ja ein Signal zum Comparen. Du könntest einfach ein Poti zum Erzeugen des Vergleichswerts nehmen > Frage ist Ground oder VCC schalten? Kommt auf die Schaltung an. Aber üblicherweise ist das Abschalten des GND eine schlechte Idee. > Vielleicht fällt jemanden von euch eine sinnvolle Lösung für das problem > ein Der beste Ansatz ist, dass du einen Schaltplan deiner Idee malst und dort alle dir verfügbaren Informationen mit reinschreibst. Nur auf Basis dieser Informationen können wir dir weiterhelfen.
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Das kann man auch digital aufbauen. Ein Monoflop triggert auf die "Start"-Flanke des PWM-Signals. Nach einer Zeit, die der gewünschten Schwelle entspricht, fällt das Monoflop ab und dessen Ausgang taktet den PWM-Eingang in ein D-Flipflop. Dann je eine Farbe von Q bzw. /Q ansteuern.
Luca schrieb: > Ich würde jetzt gerne die Farbe A bei einer niedrigen bis mittleren PWM > Frequenz komplett abschalten. Und die Farbe B bei einer hohen PWM > Frequenz abschalten. Das geht ganz einfach mit einem CD4046 und einer Referenzfrequenz. Ist die PWM Frequenz niedriger als die Referenzfrequenz dann wird die LED B eingeschaltet und ist die PWM Frequenz höherer als die Referenzfrequenz dann wird die LED A eingeschaltet. Die Pulsweite bleibt bei diesem Frequenzvergleich komplett unberücksichtigt! Nutze dafür die beiden Eingänge an Pin 3 und Pin 14. Die sind rauschärmer.
Steve van de Grens schrieb: > Und schaue dir Datenblatt vom TLC431 an, das ist ein Komparator > mit interner Referenzspannung. Der Chip heißt TLV431, nicht TLC431
Steve van de Grens schrieb: > Kläre erst mal genau, wie dein Signal ausdieht und was du damit schalten > willst. Und schaue dir Datenblatt vom TLC431 an, das ist ein Komparator > mit interner Referenzspannung. Damit kann man ganz einfach ein Relais > ansteuern. Steve van de Grens schrieb: > Der Chip heißt TLV431, nicht TLC431 Egal von welcher Firma du das IC nimmst, es bleibt bei maximal 6V und maximal 20mA. Da wird mit „einfach“ erstmal garkein Relais angesteuert.
HaJo schrieb: > es bleibt bei maximal 6V Guter Hinweis, darauf habe ich nicht geachtet. Dann eben der TL431, der geht bis zu 36 Volt.
Danke erstmal für euren ganzen Input, die LED Schaltung habe ich mal angehängt. Ja mein Fehler das Tastverhältnis ändert sich nartürlich... Impulsbreite ändert sich :) Tl431 kann ja nur 20mA schalten das reicht nicht ich bräuchte also noch einen Mosfet. Meine idee wäre High Side zu schalten. Wie baue ich denn die Messung mit den Comperatoren auf? Ich werde aus dem Datasheet leider gar nicht schlau.
Luca schrieb: > Wie baue ich denn die Messung mit den Comperatoren auf? Lediglich das Verhältnis aus R6 und R7 muss verändert werden, um auf den gewünschten Umschaltpunkt zu kommen. Statt des Relais können auch zwei Mosfets hintereinander geschaltet werden, die dann die beiden LED-Stränge abwechselnd, je nach Pulsweite, hin- und her schalten. Bei der Verwendung deines IRFZ44 muss aber die Minusleitung deiner LED-Stränge aufgetrennt werden, weil das ein N-Mosfet ist.
Luca schrieb: > Comperatoren Bitte schreib **K**omp**a**rator, denn das Wort stammt vom lateinischen "comparare". - https://de.wikipedia.org/wiki/Komparator_(Analogtechnik) - https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0311261.htm > Meine idee wäre High Side zu schalten. Nimm einen Smart-Highside-Switch. Der hat die Schaltung dort im Beitrag "Ansteuerung PFet Motorventil" auch signifikant vereinfacht. BTW: weil der Smart Switch am Eingang ein Schaltschwelle hat, könnte man das geglättete PWM-Signal dort auch ganz ohne Komparator direkt z.B. über ein Poti anlegen. Das ist aber eine "Trick 17" Schaltung mit vermutlich ziemlich undefinierten Schaltschwellen...
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Zu beachten wäre noch, dass das PWM-Signal wahrscheinlich kein echtes Gegentaktsignal ist und damit das integrieren mittels RC-Glied nicht so ei fach wie gewünscht funktioniert. Stromversorgung für die Schaltelektronik: mittels Diode und Elko Woran du vielleicht noch gar nicht gedacht hast: Sagen wir mal Schaltschwelle 50%. Dann läuft Gruppe 1 mit 0...50% Helligkeit und Gruppe 2 mit 50...100%. Soll das so sein?
Luca schrieb: > Tl431 kann ja nur 20mA schalten das reicht nicht Im Datenblatt steht 100 mA. Ich habe den auch schon ein paar mal verwendet, um ein Relais direkt anzusteuern. > ich bräuchte also noch einen Mosfet. Meine idee wäre High Side zu schalten. Kann man natürlich auch machen. Berücksichtige dann die Stromaufnahme des TL431. Ein bisschen Strom fließt immer.
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