Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NPN-Transistorschaltung "umdrehen"


von Matthias P. (micro_rookie)


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Hallo,

Ich habe eine Frage zu obiger Transistorschaltung.
Da wird ein 3,3V Signal in ein 5V Signal "umgewandelt". Das habe ich 
nachgebaut.
Leider ist es so, dass der Eingang vom Arduino so lange HIGH ist, bis 
der Transistor durchschaltet. Dann ist er LOW.
Ich allerdings möchte es gerne so haben, dass der Eingang vom Arduino 
erst HIGH ist, wenn der Transistor durchschaltet (also genau anders 
herum).

Kann ich das auch mit einem NPN-Transistor realisieren oder brauche ich 
dafür einen PNP-Transistor ?

von Jens G. (jensig)


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Matthias P. schrieb:
> Leider ist es so, dass der Eingang vom Arduino so lange HIGH ist, bis
> der Transistor durchschaltet. Dann ist er LOW.
> Ich allerdings möchte es gerne so haben, dass der Eingang vom Arduino
> erst HIGH ist, wenn der Transistor durchschaltet (also genau anders
> herum).

Es ist doch sicherlich egal, ob der T dabei durchschaltet oder nicht. 
Sondern es kommt darauf an, was der T-Ausgang bei H oder L am Eingang 
macht. Und Du willst, daß bei H am Eingang auch H am Ausgang ist. Also 
klassische Basisschaltung. E und B vertauschen, wobei B über einen R auf 
3,3V gesetzt wird, und E braucht eigentlich keinen Vorwiderstand.

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (mainframeosx)


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Nim die Gleiche Schaltung und hänge sie entsprechen dimensioniert 
nochmal hinten ran. Du hast einen Inverter gebaut.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Dann mußt du die gleiche Schaltung noch mal dahinter
schalten, oder den Arduino so programmieren,
daß er das Bit umdreht. Negation nennt man sowas.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


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Bei einer doppelten Verneinung kommt wieder
"ja" heraus.

Schau mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Negation

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias P. schrieb:
> Ich allerdings möchte es gerne so
Alternativ könntest du auch einfach das deiner Frsge zugrunde liegende 
Problem schildern, vielleicht findet sich eine wesentlich elegantere und 
einfachere Schaltung als zwei solche Transistoren hintereinander zu 
frickeln.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Google mal nach "Basisschaltung Pegelwandler". Diese wurde auch hier 
ausgiebig diskutiert.

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Geht es nicht ganz einfach so ? Braucht man einen kleinen R3 ?


Solange der Transistor sperrt, sollte der Arduinio auf Masse gezogen 
sein, und wenn der Transitor leitet, steht am oberen Ende des 
Widerstandes R2 die Spannung 5V an.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Carypt C. schrieb:
> Geht es nicht ganz einfach so ?

Nein, so kommen nur 2,5V raus.

So macht man das: 
https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/19/Pw_trans_ni.png

Dazu empfehle ich die Beiträge dieser Diskussion: 
Beitrag "Re: WS2812B mit 3.3V ansteuern"

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Das stimmt, geht nicht so, Danke. ich nehme an, es liegt am 
Spannungsteiler Basis-Emitterwiderstand. ich guck mir das mal genauer 
an. Danke

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Carypt C. schrieb:
> ich nehme an, es liegt am Spannungsteiler Basis-Emitterwiderstand.

Nein. Der NPN Transistor leitet, wenn an seiner Basis-Emitter Strecke 
+0,7V anliegen. Ergo kann die Ausgangsspannung am Emitter nicht höher 
sein, als die Spannung an der Basis (minus 0,7V, also in diesem Fall 
2,5V).

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Matthias P. schrieb:
> Kann ich das auch mit einem NPN-Transistor realisieren oder brauche ich
> dafür einen PNP-Transistor ?

Du kannst das Problem auch mit einem Optokoppler lösen.

https://www.mikrocontroller.net/attachment/622665/IMG_1841.jpeg

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Kann natürlich sein, dass keiner der gut gemeinten Vorschläge für den 
unbekannten Anwendungsfall taugt.

von Matthias P. (micro_rookie)


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Jens G. schrieb:
> Es ist doch sicherlich egal, ob der T dabei durchschaltet oder nicht.
> Sondern es kommt darauf an, was der T-Ausgang bei H oder L am Eingang
> macht. Und Du willst, daß bei H am Eingang auch H am Ausgang ist. Also
> klassische Basisschaltung. E und B vertauschen, wobei B über einen R auf
> 3,3V gesetzt wird, und E braucht eigentlich keinen Vorwiderstand.

Könntest du mir das bitte aufzeichnen, also ein kleiner Schaltplan ?

Sven B. schrieb:
> Nim die Gleiche Schaltung und hänge sie entsprechen dimensioniert
> nochmal hinten ran. Du hast einen Inverter gebaut.

Ok, da wäre auch ein Schaltplan super, da ich nicht so ganz genau weiß, 
was ich dann mit was verkabeln soll. Könntet Ihr mir auch die 
Dimensionierung der Widerstände noch mitteilen, bitte ?

Wenn ich das ganze mit einem PNP-Transistor realisieren möchte, wie 
müsste dann der Schaltplan aussehen ?

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (mainframeosx)


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Wenn du damit morgen warten könntest, dann ja.

Oder du arbeitest dich da etwas ein.

https://dl6gl.de/schalten-mit-transistoren.html

Unter schalten gegen Masse.

: Bearbeitet durch User
von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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Basisschaltung

von Manfred P. (pruckelfred)


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Matthias P. schrieb:
> Wenn ich das ganze mit einem PNP-Transistor realisieren möchte, wie
> müsste dann der Schaltplan aussehen ?

Mit einem PNP wird das nichts, ich hänge eine typische Schaltung an. 
Die Bauteilewerte werden über den Daumen geguckt, sind ziemlich 
unkritisch.

Zusätzlich muß am Arduino-Eingang noch ein Widerstand nach GND, auch 
irgendwas bei 10kOhm.

Was soll das überhaupt werden? Wenn man die Software in der Hand hat, 
nimmt man einen NPN und dreht den Eingang um, dann ist er halt 
low-aktiv.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Lötlackl *. schrieb:
> Basisschaltung

Das ist die weiter oben genannte Schaltung, schön, dass Du sie sauber 
gezeichnet hast.

Die hat vielleicht einen Schönheitsfehler: Auf der 3V3-Seite muß low 
aktiv sein, etwa 800µA Strom aufnehmen können. Ist die Quelle bei low 
hochohmig und liefert nur high-Strom, geht das nicht.

von Sven B. (mainframeosx)


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Manfred P. schrieb:
> Matthias P. schrieb:
>> Wenn ich das ganze mit einem PNP-Transistor realisieren möchte, wie
>> müsste dann der Schaltplan aussehen ?
>
> Mit einem PNP wird das nichts, ich hänge eine typische Schaltung an.
> Die Bauteilewerte werden über den Daumen geguckt, sind ziemlich
> unkritisch.
>
> Zusätzlich muß am Arduino-Eingang noch ein Widerstand nach GND, auch
> irgendwas bei 10kOhm.

Bist du sicher das der Notwendig ist?
Schau dir die Transistorschaltung nochmals an.

>
> Was soll das überhaupt werden? Wenn man die Software in der Hand hat,
> nimmt man einen NPN und dreht den Eingang um, dann ist er halt
> low-aktiv.

von Marci W. (marci_w)


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Matthias P. schrieb:

Hallo Matthias P.,

auch wenn das von anderen teilweise bereits geschrieben wurde:
warum nicht den Eingang des einen oder Ausgang des anderen Gerätes per 
SW negieren (falls du Zugriff auf die Programmquellen hast und selbst 
übersetzen kannst)? Und: könnte man nicht den internen Pullup (sofern 
vorhanden) des Eingangs nutzen und dadurch noch einen R einsparen?

ciao

Marci

von Matthias P. (micro_rookie)


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Lötlackl *. schrieb:
> Basisschaltung

Also +3,3V an Emitter, an die Basis den 3,3V Pin und an den Kollektor 
den Eingangs-Pin vom Arduino, hab ich das so richtig verstanden ?

Manfred P. schrieb:
> Die hat vielleicht einen Schönheitsfehler: Auf der 3V3-Seite muß low
> aktiv sein, etwa 800µA Strom aufnehmen können. Ist die Quelle bei low
> hochohmig und liefert nur high-Strom, geht das nicht.

Also kann ich se doch nicht verwenden, die Basisschaltung ?

Sven B. schrieb:
> Wenn du damit morgen warten könntest, dann ja.

Klar. Kein Problem.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Matthias P. schrieb:
>> Die hat vielleicht einen Schönheitsfehler: Auf der 3V3-Seite muß low
>> aktiv sein, etwa 800µA Strom aufnehmen können. Ist die Quelle bei low
>> hochohmig und liefert nur high-Strom, geht das nicht.
>
> Also kann ich sie doch nicht verwenden, die Basisschaltung?

Das habe ich so nicht gesagt!

Vielleicht bist Du endlich mal so freundlich:
Lothar M. schrieb:
> Alternativ könntest du auch einfach das deiner Frage zugrunde liegende
> Problem schildern,

von Mark S. (voltwide)


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Mal ganz dumm gefragt - wieso brauchst Du da einen Transistor?
Warum kannst Du den 3V3 Pegel nicht direkt an den Arduino-Eingang geben?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Mark S. schrieb:
> Mal ganz dumm gefragt - wieso brauchst Du da einen Transistor?
> Warum kannst Du den 3V3 Pegel nicht direkt an den Arduino-Eingang geben?

Vielleicht hat er ja Daten angeschaut und möchte nicht grenzwertig 
basteln. Mit dem Transistor bleibt er zuverlässig in den garantierten 
Pegeln des ATMega, ein korrekter Weg.

von Sven B. (mainframeosx)


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Matthias P. schrieb:
> Lötlackl *. schrieb:
>> Basisschaltung
>
> Also +3,3V an Emitter, an die Basis den 3,3V Pin und an den Kollektor
> den Eingangs-Pin vom Arduino, hab ich das so richtig verstanden ?
>
> Manfred P. schrieb:
>> Die hat vielleicht einen Schönheitsfehler: Auf der 3V3-Seite muß low
>> aktiv sein, etwa 800µA Strom aufnehmen können. Ist die Quelle bei low
>> hochohmig und liefert nur high-Strom, geht das nicht.
>
> Also kann ich se doch nicht verwenden, die Basisschaltung ?
>
> Sven B. schrieb:
>> Wenn du damit morgen warten könntest, dann ja.
>
> Klar. Kein Problem.

Also ich habe auch schon solche Transistorstufen aufgebaut:

Die Basiswiderstände kannste mit 1 KOhm festlegen, den Widerstand an
den 5 Volt habe ich mit 10KOhm festgelegt. Einen Pullup, Pulldown 
brauchst du da nicht.

Das Gleiche gilt dann für die 2. Stufe.

Sollte dann so laufen.

von Matthias P. (micro_rookie)


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Manfred P. schrieb:
> Matthias P. schrieb:
>>> Die hat vielleicht einen Schönheitsfehler: Auf der 3V3-Seite muß low
>>> aktiv sein, etwa 800µA Strom aufnehmen können. Ist die Quelle bei low
>>> hochohmig und liefert nur high-Strom, geht das nicht.
>>
>> Also kann ich sie doch nicht verwenden, die Basisschaltung?
>
> Das habe ich so nicht gesagt!

Ich hab deinen Artikel in keinster Weise in Frage gestellt. Kein Grund, 
ausfallend zu werden. Das mit dem "Schönheitsfehler" hab schließlich ich 
nicht gesagt. Und ich weiß den angeblichen "Schönheitsfehler" immer noch 
nicht.

Manfred P. schrieb:
> Vielleicht hat er ja Daten angeschaut und möchte nicht grenzwertig
> basteln. Mit dem Transistor bleibt er zuverlässig in den garantierten
> Pegeln des ATMega, ein korrekter Weg.

So ist es. Zwar würde der AtMega bei 3,3V auch noch sicher HIGH 
erkennen, aber ich möchte es gerne "richtig" machen.

Lötlackl *. schrieb:
> Basisschaltung

Kann ich diese Schaltung jetzt also verwenden, oder doch nicht ?

Wenn ich, wie am Anfang des Themas auch gestanden ist, eine dieselbe 
Schaltung "hintereinander" bauen soll, müsste das Ganze dann in etwa so, 
wie im Bild dargestellt aussehen ?
Und wenn ja, wo müsste ich dann den Arduino Eingangspin setzen ?

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (igel1)


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Matthias P. schrieb:
> Lötlackl *. schrieb:
>> Basisschaltung

Yep - sehe ich auch als die eleganteste Lösung

> Also +3,3V an Emitter, an die Basis den 3,3V Pin und an den Kollektor
> den Eingangs-Pin vom Arduino, hab ich das so richtig verstanden ?

Nein, das hast Du genau falsch herum verstanden!

Ich beziehe mich im folgenden auf Pappnases schöne Schaltungsskizze:

Dort müssen +3,3V Versorgungsspannung an der Basis(!) von Q1 anliegen - 
diese 3,3V sollten konstant dort anliegen (also NICHT auf HIGH oder LOW 
geschaltet werden).

Und Deinen 3,3V Pin (also das Eingangssignal der Schaltung) kommt  an 
den Emitter von Q1(!). Dieser Pin kann ja HIGH (=3,3V) oder LOW (=0V) 
annehmen.

Die Funktionsweise ist dann wie folgt:

Fall 1 (dein 3,3V Pin ist auf HIGH - Emitter von Q1 ist also auf 3,3V)

In diesem Fall liegt die Basis von Q1 auf 3,3V (wegen der ständig dort 
anliegenden 3,3V Versorungsspannung) und der Emitter liegt auf 3,3V 
(wegen Deines HIGH-Signals am Eingangs-Pin).

Also beträgt die Spannungsdifferenz über R1 und über die Basis zum 
Emitter von Q1 genau 0V.  Und weil so ein NPN-Transistor ja erst bei ca. 
0,6-0,7V durchschaltet, so sperrt er in diesem Fall die 
Collector-Emitter - Strecke.

Du kannst Dir diese Collector-Emitter-Strecke also in diesem Fall wie 
einen offenen Schalter vorstellen.

Das wiederum bedeutet, dass der Ausgang in Pappnases Schaltungsbild über 
den 10k Widerstand an 5V liegt und somit der Ausgang (wenn er denn nicht 
sonderlich stark belastet wird) über den 10k Widerstand auf 5V 
"hochgezogen" wird.


Fall 2 (dein 3,3V Pin ist LOW, also 0V - Emitter von Q1 ist also auf 0V)

In diesem Fall liegt die Basis von Q1 nach wie vor auf den 3,3V (wegen 
der ständig dort anliegenden 3,3V Versorungsspannung) und der Emitter 
liegt auf 0V (wegen Deines LOW-Signals am Eingangs-Pin).

Also beträgt die Spannungsdifferenz, die über der Serienschaltung von R1 
und der Basis-Emitter - Strecke anliegt, 3,3V.

Das bedeutet: es kann ein Strom von der 3,3V Versorgungsspannung durch 
R1 und die Basis-Emitter Strecke von Q1 fließen.

Das wiederum bedeutet: die Collector-Emitter Strecke von Q1 schaltet 
durch (= wird leitend) und Du kannst Dir diese Strecke wie einen 
geschlossenen Schalter (oder wie eine Drahtbrücke) vorstellen. (genauer: 
eine Drahtbrücke, die eigentlich nur in eine Richtung, nämlich von 
Collector nach Emitter, leiten kann - aber das reicht ja in unserem 
Anwendungsfall).

Das bedeutet, dass der untere Pin von R2 (der ja gleichzeitig auch mit 
dem Collector von Q1 verbunden ist) - also genau derjenige Punkt der 
Schaltung, der im Fall 1 noch auf 5V lag, jetzt über die 
Collector-Emitterstrecke auf 0V gezogen wird - nämlich auf genau 
diejenigen 0V die ja in Fall 2 am Emitter von Q1 anliegen.

Und tarraaa - schon liegt Dein Ausgang auf den gewünschten 0V.

Das wird in 99% der Fälle auch genau so funktionieren.

Puckelfreds Anmerkung betrifft Fall 2 und deckt genau die 1% ab - ich 
versuche das, im folgenden zu erläutern.

Puckelfred schrieb dazu:
> Die hat vielleicht einen Schönheitsfehler: Auf der 3V3-Seite muß low
> aktiv sein, etwa 800µA Strom aufnehmen können. Ist die Quelle bei low
> hochohmig und liefert nur high-Strom, geht das nicht.

Wie Du siehst, leitet der Transistor Q1 im Fall2 die ca. 0,5mA, die 
durch R2 und anschließend durch die CE-Strecke (= Collector-Emitter 
Strecke) fließen, in Richtung Deines Eingangs-Pins (der ja dann auf 0V 
liegt) ab.

Hinzu kommen nochmals ca. 0,3mA, die durch R1 und die BE-Strecke 
fließen.
In Summe müssen also am Emitter von Q1 ca. 0,8mA = 800uA 
"herausfließen".

Wenn Dein Eingangspin nun diese 0,8mA aufnehmen kann, ohne dass sich 
sein Potential wesentlich verändert (was in 99% der Fälle gegeben sein 
dürfte), so ist alles gut.

Wenn Dein Eingangspin jedoch seinerseits intern z.B. nur über einen 100k 
Widerstand nach Masse geführt wird, so fließen die eintreffenden 0,8mA 
durch genau diesen (Ausgangs-)widerstand und es entsteht nach dem 
Ohmschen Gesetz U=R*I ein Spannungsabfall, der das Potenzial des 
Eingangspins so weit anhebt, dass aus Deinen 0V vielleicht gar wieder 
2,7V werden und die Schaltung nicht mehr richtig funktioniert (ab da 
beginnt ja Q1 wieder zu sperren).

Das wäre dann der 1% Fall und deshalb interessieren sich hier alle für 
Deine "Gesamtschaltung", denn - wie Du siehst - kann das, was vor Deinem 
Eingangspin liegt, durchaus Auswirkungen auf das 
Funktionieren/Nichtfunktionieren der Basisschaltung haben.


>
> Also kann ich se doch nicht verwenden, die Basisschaltung ?
>

Wie ich versucht habe oben zu erläutern lautet die Antwort:
Kommt auf die Schaltung vor Deinem HIGH/LOW-Pin an ...

In 99% der Fälle wird es aber funktionieren, weil die allermeisten 
Ausgänge von irgendwelchen Schaltungen die 0,8mA eingehenden Strom 
aufnehmen können, ohne dass dort die Spannung durch die 0,8mA von LOW 
auf HIGH hochgezogen wird.

Kannst ja mal messen und uns Deine Ergebnisse hier melden.

Viele Grüße

Igel1

: Bearbeitet durch User
von J. T. (chaoskind)


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Matthias P. schrieb:
> müsste das Ganze dann in etwa so, wie im Bild dargestellt aussehen ?

Nein, die "einfache" Schaltung hat einen Eingang und einen Ausgang. Um 
die zweifache zu erhalten, nimmst du den Ausgang der ersten einfachen 
Schaltung und verbindest ihn mit dem Eingang der zweiten einfachen 
Schaltung.

von Matthias P. (micro_rookie)


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Super, vielen Dank, das hat mir sehr geholfen.

Andreas S. schrieb:
> Wie ich versucht habe oben zu erläutern lautet die Antwort:
> Kommt auf die Schaltung vor Deinem HIGH/LOW-Pin an ...

Wie gesagt, da kann ich nicht viel sagen. Meine Schaltung ist bisher 
dieselbe, wie im ersten Bild meines Inverters dargestellt. Da kommen 
hinter den Eingängen und Ausgängen des Mikrocontroller keine weiteren 
Schaltungsbauteile.

Die Schaltung mit 2 Transistoren müsste dann glaube ich, nach ein bisl 
Recherche, so aussehen, oder ?

von Matthias P. (micro_rookie)


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Andreas S. schrieb:
> Wenn Dein Eingangspin nun diese 0,8mA aufnehmen kann, ohne dass sich
> sein Potential wesentlich verändert (was in 99% der Fälle gegeben sein
> dürfte), so ist alles gut.
>
> Wenn Dein Eingangspin jedoch seinerseits intern z.B. nur über einen 100k
> Widerstand nach Masse geführt wird, so fließen die eintreffenden 0,8mA
> durch genau diesen (Ausgangs-)widerstand und es entsteht nach dem
> Ohmschen Gesetz U=R*I ein Spannungsabfall, der das Potenzial des
> Eingangspins so weit anhebt, dass aus Deinen 0V vielleicht gar wieder
> 2,7V werden und die Schaltung nicht mehr richtig funktioniert (ab da
> beginnt ja Q1 wieder zu sperren).
>
> Das wäre dann der 1% Fall und deshalb interessieren sich hier alle für
> Deine "Gesamtschaltung", denn - wie Du siehst - kann das, was vor Deinem
> Eingangspin liegt, durchaus Auswirkungen auf das
> Funktionieren/Nichtfunktionieren der Basisschaltung haben.

Super, das habe ich auch verstanden. Nun, beim Eingang handelt es sich 
um einen ESP8266 Mikrocontroller. Die internen Pullups oder Pulldowns 
sind softwareseitig nicht aktiviert, falls das hilft.

Nochmals DANKE für die ausführliche Antwort !

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Matthias P. schrieb:
> So ist es. Zwar würde der AtMega bei 3,3V auch noch sicher HIGH
> erkennen, aber ich möchte es gerne "richtig" machen.

Es gibt eindeutig definierte Pegel für HIGH, LOW und "verbotenen" 
Bereich dazwischen. Wenn du im HIGH Bereich bist, dann ist das bereits 
"richtig".

> Kann ich diese Schaltung jetzt also verwenden, oder doch nicht ?

Das weiß nur der Wind, solange du den Anwendungsfall nicht offen legst.

> Und wenn ja, wo müsste ich dann den Arduino Eingangspin setzen ?

Keine Ahnung, ich verstehe die Frage nicht. Was bedeutet denn für dich 
"einen Eingangspin setzen"?

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Andreas S. schrieb:
> Die Funktionsweise ist dann wie folgt:

Ganz schön viel Text. Ich fasse mal zusammen:

Der Transistor schaltet durch, wenn die Spannung am Emitter 0,7V 
niedriger ist, als an der Basis.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Matthias P. schrieb:
> wo müsste ich dann den Arduino Eingangspin setzen ?

Matthias P. schrieb:
> beim Eingang handelt es sich um einen ESP8266 Mikrocontroller.

Merkst du, dass du Verwirrung stiftest? Und das bloß, weil du deinen 
Schaltplan nicht zeigen willst oder deine Anwendung geheim halten 
willst. Ist es das Wert?

Die Frequenz des Signals ist nicht egal. Alle bisher gezeigten 
Schaltungen sind ein bisschen träge. Doch ohne zu wissen, um welches 
Signal es geht, kann keiner die Sache vernünftig einschätzen.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Matthias P. schrieb:
> Super, das habe ich auch verstanden. Nun, beim Eingang handelt es sich
> um einen ESP8266 Mikrocontroller. Die internen Pullups oder Pulldowns
> sind softwareseitig nicht aktiviert, falls das hilft.

Na dann nimm die Basisschaltung, so wie ich und andere das schon 
schrieben. Der von Manfred P. erwähnte Schönheitsfehler tritt hier nicht 
auf ...

von Carypt C. (carypt)



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Nichts Genaues weiß man nicht. Die Vorschläge sind oft nicht richtig 
verständlich, weil Spannungsbezüge fehlen, zu abstrahiert. Andreas S. 
igel1 hat die Basisschaltung schön erklärt.

ich habe die Optokoppler-schaltung, die Schaltung von Manfred 
pruckelfred, sowie die Basisschaltung in den Simulator falstad 
eingegeben und improvisiert, und geschaut welche Auswirkung der 
Massebezug hat, zB. Deshalb kann man mal mit den Schaltern spielen. Man 
kann auch sich Stromstärke bei den Leitungen anzeigen lassen, um die 
Energieverschwendung zu erkennen. guter Simulator zum Lernen.

Die nicht invertierende Schaltung (2 Transistoren) ist doch im 
Literaturverweis "Schalten nach Masse" gut gezeigt.

Das Prinzip ist Spannungsabfall an Widerständen (o. Bauteilen) um an den 
Pegel zu kommen. Fließt kein Strom, fällt keine Spannung ab, und an 
allen verbundenen Bauteilen stellt sich das gleiche Potential ein 
(hochziehen od runterziehen)

Die Optokopplerschaltung kann man invertierend oder nicht invertierend 
aufbauen, da funktioniert das von mir erwartete Prinzip. danke

http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKABZJyxCqxiUQ2bIXD9wLAO4gUCEZgEy5KNlBYAncD2kYB3KtgQDe8ddNnaF5g0eRx2nClr4CEY5+I2FzzAV5F6oW0hTWSp5R31hQLATADcQQhVrBJU8KnSQDmoMmAQWeLZEwSjClSKMrKQc6Dz44hFk+tEbASywaC9wDqqoGvyKMAEhEQRB5sDW3m6uzvS+qSK0sxEl4KlFECWN9zXMov3zcskEw7LvMd2-TSorneOrlGUThqjd0IsI6SfdpvcAu6kTWSAWSuwC4XB3xYAHlll8kmh4YFgrDbmIcP4xOl7NgQBhICplFQ8NghgSJigAPqJSmQSkcYh4SkIWnQMCUpiU1gAcxSmW4fNKyJYvKFHCoYrYeGFAGdBQKiqDAgAzACGABsZXQWHKxXA9klXiqNVrjqMhlF3sNVFJzeN3ncOLjcISdJlScURGF2TS6QymSyYOzOaw5SDDNd+V7jZrtXKrZatGwBRk1bH7kkIwFk17jtmBRtQcchdb3jmbZ9y1drcEAC6evER4TSjARqhMEAMBCwUikPDEMAGQoYKWMYid9qQPi94gIPBsZNzoiMaUxKgAEzoaoArura6Zwq2LSIj9ETBprafrYQ3cY7PW0C353CMM-eJ22NAZ72R5R4JARh7GcECEDAyDYHQx1sEBNx3PdTDABc8WfR9kJUO9gniRDUiWbC0ImTIpk6dpZl6WoQCaPAliaG8bAlWhkTI44aLda9b2ONihkIaVaIrZs8W4wRBLSbF1nMDBBMPNtjg2ES4So7E5Uo6iRGIJD3zTU1eSaNSVB0iThVhfi5LYD05OxJ0o02KUKCQgcbFGak2FpelIEZLloBkVlg3ZVgpDwhT5NWZiVlwpDAt2fjeP4jFVAvYT9WM8ogh1IL9GE5KIE0uM0qEltBI0k1tUs9x+GlUkqFIGw2CpX1XNIZlWTgbBBhZTkqRqylsH6U9XxUU9+2jejBGgXFqjyet7M2D0pr66IPy-b9GQg-9ICQbs3O-ec2FGAgUCgtcYK3VVd33eJ8X658LueRjKkY3JTCqvFySeiTpQw45rquJ6rh+FAnz09E32YoHAYEN6K1el6xF+45BvwuS5t2Xrn0R4GpBR-rySRmEKNB5BxLfVQSoJYkPWYYSmioDAfWcv03IDbyOV8-o5PhwL4bCQiZiQEiegeyz52lXSKIMtd3rxbAnJchliEamBmta5nKSpHAusesYSQEDmqZSjQ2aaAbdbXXYDZWfUcd5b6xm+9TVDla65utmwsqK1LncbbXjZAbKWAADzxIg8T4RsIB0VppBUBBYn9ijsFSR5RYTpBCRUAA7AAHNPY-xCASXIHBx3nCVI8EWJuoDogWzEXBq5T0vM+zgOwHxazcVQ+cRFTsuK82EO8EIPOEHIAeVG77By9jlBxwk3EEH6wgu9L6PY7wXn5+kGJwGHzJS4Aewz2s94AawPjP1ToNRY4YFAIEeCBCSebuV+bqdBHwcBsHHFqH9Life6-rzfsmRETuGfjHAOhgFCkAoAgJAuAI5PGwKNHEnxsDPm4tKBcEsYjS3pg1QMsBIAtS8u1LkdJuolSQuKD4QpKp4PqnLQhitSHsipHLXurYF64lmovXeTwABGqoZQAEsZQygAMYAAsNS1m3Gnbksd0H9UoCAlRuJu5ZwzrHFuCQIA3kFKXSRUjWABwXK0LBYhRj8JUMYlAsc+FeFxBTG63djG9xvDxL+gceI1RsSAYxbB+g2TACBLuq5uAS2GvzJidR-BhIov4L+LRuZ8x5siPoD4P6DjENsZJ80b6wBqgBLAxBsCtgJMQNajByCfjgXwbCcB6gtRqowUJ0FYInXgg+Kin8kLWkHHbCAuR+ADjnFgECEl8TjhgIQR4Ekqn1BAm5Tguh9SdNOghJCOSFDZPyRKfEwQLxRApuVE5ygJYrRRA2QYTRyy3KGgebwFy4SnMCFc4sETJLnAKjJXpgzCTeHjuhGSQKkJ5IMrsPJ4Lnk2ShT8s5-hIl8XOTZAZ09cxSHRUCE5pJ3qgv8BwaU2wEl+USZ-Nw2z9khW3lEElJyOK4q0AMuBuhUHKL6VHMYiEP7GAwAw-0TVXxKyDMrUxE5xyDn+gkT+LV-Ev3AInRCrd-gQQ0X-SeldCDOK-uVYh4AOC-yeI3JRIShDf3+fHRB6cs6oLwqElCbpuBwuQLVOmjD5ZEM4HgJWZCYhUm6kpeJURfiD2jK7dMgJ-BhvJdwI4UbNCKhOYvEFCa41j1XCmisISs0hIScEXUmaighJ0Dgn2btRSrlLZkKtdtIonNZTcrNlx-kJMwdvaSQA

Nachtrag
Und den Vorschlag von Matthias P dem TO habe ich auch simuliert. Das 
schwarze Bild kann weg (und das erste)

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Sven B. schrieb:
> Die Basiswiderstände kannste mit 1 KOhm festlegen, den Widerstand an
> den 5 Volt habe ich mit 10KOhm festgelegt. Einen Pullup, Pulldown
> brauchst du da nicht.

1kOhm ist Stromverschwendung. Da Transistoren verstärken, muß man nicht 
2,5mA in die Basis schieben, um 0,5mA Kollektorstrom zu bekommen.

Matthias P. schrieb:
>>> Also kann ich sie doch nicht verwenden, die Basisschaltung?
>> Das habe ich so nicht gesagt!
> Ich hab deinen Artikel in keinster Weise in Frage gestellt. Kein Grund,
> ausfallend zu werden.

Was soll das denn, niemand wurde hier ausfallend.

Matthias P. schrieb:
> Das mit dem "Schönheitsfehler" hab schließlich ich nicht gesagt.

Den habe ich benannt, weil er abhängig von Deiner Quelle ein 
Funktionsrisiko darstellen kann.

> Und ich weiß den angeblichen "Schönheitsfehler" immer noch
> nicht.

Zum Glück hat sich jemand gefunden, der ihn ausführlich erklärt:

Andreas S. schrieb:
> Puckelfreds Anmerkung betrifft Fall 2 und deckt genau die 1% ab - ich
> versuche das, im folgenden zu erläutern.

Danke dafür!

> Puckelfred schrieb dazu:
>> Die hat vielleicht einen Schönheitsfehler: Auf der 3V3-Seite muß low
>> aktiv sein, etwa 800µA Strom aufnehmen können. Ist die Quelle bei low
>> hochohmig und liefert nur high-Strom, geht das nicht.

Dieses 1% befürchte ich, wenn der Quell-µC stromlos oder im Sleep-Status 
ist.

Matthias P. schrieb:
> Die Schaltung mit 2 Transistoren müsste dann glaube ich, nach ein bisl
> Recherche, so aussehen, oder ?

Das kannst Du so aufbauen und wird auch bei offenem Eingang ein Low 
liefern.

Matthias P. schrieb:
> Nun, beim Eingang handelt es sich
> um einen ESP8266 Mikrocontroller. Die internen Pullups oder Pulldowns
> sind softwareseitig nicht aktiviert, falls das hilft.

Na endlich! Die Basisschaltung mit einem NPN wird funktionieren, solange 
der ESP-Ausgang low liefert. Schaltest Du ihn aus oder hochohmig in 
Sleep, liefert die Basisschaltung unerwünscht high.

Steve van de Grens schrieb:
> Die Frequenz des Signals ist nicht egal. Alle bisher gezeigten
> Schaltungen sind ein bisschen träge.

Da spricht der Theoretiker. Bis zu vielen kHz spielen die klaglos, für 
einen Mittelwellensender vielleicht nicht mehr.

von Helmut -. (dc3yc)


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Matthias P. schrieb:
> Da wird ein 3,3V Signal in ein 5V Signal "umgewandelt". Das habe ich
> nachgebaut.
> Leider ist es so, dass der Eingang vom Arduino so lange HIGH ist, bis
> der Transistor durchschaltet. Dann ist er LOW.

Wenn du einen 3.3V-Ausgang hast (z.B. ESP..), der auf einen 
5V-Arduino-Eingang gehten soll, brauchst du KEINEN Pegelwandler! Denn 
der 5V-Arduino erkennt den 3.3V-High-Pegel als High. Und den 
3.3V-Low-Pegel sowieso als Low.
Anders herum brauchst du den schon (wenn ein 5V-Ausgang auf 3.3V-Eingang 
geht). Allerdings reicht da meist ein Spannungsteiler.

Weiß nicht, warum man da ellenlange Posts hin- und herschreibt und dann 
solchen Mist erzählt.

von HaJo (hajohausb)


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0,6×5V sind 3V, und ob das 3,3V-Gerät bis an 0,3V unter Rail schaltet 
ist nicht immer klar. Datenblatt rulez!

von Jörg R. (solar77)


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Helmut -. schrieb:
> Matthias P. schrieb:
>> Da wird ein 3,3V Signal in ein 5V Signal "umgewandelt". Das habe ich
>> nachgebaut.
>> Leider ist es so, dass der Eingang vom Arduino so lange HIGH ist, bis
>> der Transistor durchschaltet. Dann ist er LOW.
>
> Wenn du einen 3.3V-Ausgang hast (z.B. ESP..), der auf einen
> 5V-Arduino-Eingang gehten soll, brauchst du KEINEN Pegelwandler! Denn
> der 5V-Arduino erkennt den 3.3V-High-Pegel als High.

Lt. DB benötigt der Atmega328 (sitzt auf dem Arduiono Uno) 0,7 * Vcc um 
High zu erkennen. Bei 5V Versorgungsspannung also min. 3,5V, bei 5,5V 
entsprechend mehr. Deine Aussage ist daher falsch.

> Weiß nicht, warum man da ellenlange Posts hin- und herschreibt und dann
> solchen Mist erzählt.

Denk mal darüber nach.


Carypt C. schrieb:
> ich habe die Optokoppler-schaltung, die Schaltung von Manfred
> pruckelfred,

Der Vorschlag mit dem Optokoppler stammt eigentlich von mir, nur 
interessiert sich der TO dafür nicht.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Jörg R. schrieb:
> Lt. DB benötigt der Atmega328 (sitzt auf dem Arduiono Uno) 0,7 * Vcc um
> High zu erkennen.

In meinem Datenblatt steht 0,6*VCC

https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-7810-Automotive-Microcontrollers-ATmega328P_Datasheet.pdf

von Steve van de Grens (roehrmond)


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HaJo schrieb:
> 0,6×5V sind 3V, und ob das 3,3V-Gerät bis an 0,3V unter Rail schaltet
> ist nicht immer klar.

Beim ESP8266 ist das klar der Fall.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Helmut -. schrieb:
> Weiß nicht, warum man da ellenlange Posts hin- und herschreibt und dann
> solchen Mist erzählt.

Wenn Du grenzwertig basteln willst, tue das. Neben irgendwelchen 
Grenzwerten interessiert auch der Störabstand. Matthias macht es 
vollkommen korrekt, eine Wandlung aufzubauen.

von HaJo (hajohausb)


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Steve van de Grens schrieb:
> HaJo schrieb:
>> 0,6×5V sind 3V, und ob das 3,3V-Gerät bis an 0,3V unter Rail schaltet
>> ist nicht immer klar.
> Beim ESP8266 ist das klar der Fall.

Obwohl das Datenblatt nur minimal 0,8×Vio vorschreibt?

https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/0a-esp8266ex_datasheet_en.pdf 
(5.1)

von Carypt C. (carypt)


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an Jörg R solar777

Carypt C. schrieb:
> ich habe die Optokoppler-schaltung, die Schaltung von Manfred
> pruckelfred, sowie die Basisschaltung in den Simulator falstad
> eingegeben und improvisiert

Ja, sicher ist das dein toller Vorschlag, ich bedanke mich ja auch, die 
Satzkonstruktion ist eine Aufzählung. Entschuldige bitte die 
mißverständliche Ausdrucksweise.

von Andreas S. (igel1)


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Manfred P. schrieb:
>
> Na endlich! Die Basisschaltung mit einem NPN wird funktionieren, solange
> der ESP-Ausgang low liefert. Schaltest Du ihn aus oder hochohmig in
> Sleep, liefert die Basisschaltung unerwünscht high.
>

Dem kann abgeholfen werden … siehe gruseliges Bild (sorry) im Anhang.

Jetzt liefert die Schaltung nur dann 5V am Ausgang, wenn der ESP8266 den 
Eingang wirklich auf 3,3V zieht. In allen anderen Fällen sollte der 
Ausgang LOW bleiben.

Erkauft wird dieses Verhalten allerdings durch einen 10mA Strom, den der 
ESP8266 im Fall 1 liefern muss - nämlich dann, wenn er den Ausgang auf 
3.3V schaltet. Lt. Datenblatt kann er das aber.

Gruẞ

Igel1

von Marci W. (marci_w)


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Matthias P. schrieb:
> Kein Grund,
> ausfallend zu werden.

Wo ist er ausfallend geworden?

ciao

Marci

von Carypt C. (carypt)


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Das Ausrufezeichen!

Beitrag #7590660 wurde vom Autor gelöscht.
von Matthias P. (micro_rookie)


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Andreas S. schrieb:
> Dem kann abgeholfen werden … siehe gruseliges Bild (sorry) im Anhang.

Ich würde das Ganze als "moderne Kunst" bezeichnen :-D

Carypt C. schrieb:
> Das Ausrufezeichen!

Korrekt.

Wieviel Strom wird denn ohne den 330 Ohm Widerstand (also die Schaltung 
in der Originalform) benötigt ? Mit dem 330 Ohm Widerstand ist es für 
mich klar (3.3V / 330 Ohm), aber ohne ?

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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HaJo schrieb:
> Obwohl das Datenblatt nur minimal 0,8×Vio vorschreibt?

Ich denke, die Angabe gilt für den maximal zulässigen Strom. Bei der 
hier (vermuteten) niedrigen Frequenz wird VCC ausgegeben, da bin ich 
ziemlich sicher.

Generell habe ich nichts gegen einen Pegelwandler.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (igel1)


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Matthias P. schrieb:
>
> Wieviel Strom wird denn ohne den 330 Ohm Widerstand (also die Schaltung
> in der Originalform) benötigt ? Mit dem 330 Ohm Widerstand ist es für
> mich klar (3.3V / 330 Ohm), aber ohne ?

Ohne die 330 Ohm würde im Fall 1 (also wenn Dein ESP8266 auf 3,3V hoch 
geht) quasi kein Strom fließen (wenn kein Arduino auf der rechten Seite 
angeschlossen wäre).

Erläuterung: wie in meinem vorletzten Beitrag geschrieben, sperrt der 
Transistor in diesem Fall und es fließt weder ein Basis- noch ein 
Kollektor-Strom (diesmal sogar korrekt geschrieben :-).

Mit angeschlossenem Arduino fließt nur ein kleiner Strom von +5V durch 
den R2 in den Eingang des Arduino. Wie groß dieser Strom ist, hängt vom 
"Innenwiderstand" der GPIO-Eingänge des Arduino ab.

Wenn Du dort z.B. einen Atmega328p Prozessor auf Deinem Arduino verbaut 
hast (Du hast uns Deinen genauen Aufbau ja leider bis jetzt noch nicht 
verraten), so kannst Du im Datenblatt des Prozessors nachschauen:
https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-7810-Automotive-Microcontrollers-ATmega328P_Datasheet.pdf

Dort findest Du auf S.259 den "Input Leakage Current" für den Fall, dass 
der Eingang auf 5,5V liegt (also die max. Spannung dort anliegt) mit 1uA 
angegeben.

Das wäre dann der max. Strom, der im Falle von HIGH durch R2 in Deinen 
Arduino fließt.  Der Pegelwandler benötigt also in diesem Fall 
tatsächlich max. 1uA. Besser geht's kaum.

Im Fall 2 (ESP8266 zieht seinen Ausgangspin auf 0V, also LOW) hatten wir 
den Strom ja bereits ausgerechnet: ca. 0,8mA.  Die zusätzlichen 1uA 
"Input Leakage Current", die in diesem Fall aus Deinem Arduino in 
Richtung Kollektor des Pegelwandlers herausfließen werden, können wir 
getrost vernachlässigen.

Viele Grüße

Igel1

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite



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Ich würde nach langer Diskussion einfach einen mit 5V versorgten Single 
Gate TTL Buffer nehmen. Der erkennt (mit 5V Versorgung) eine 
Eingangsspannung von 2V sicher als high. Also optimal für 3V3->5V, und 
so werden diese Dinger dann auch als Levelshifter angepriesen.

Oder noch viel besser: mit einem Single Gate XOR 74LV1T86 hat man je 
nach Beschaltung einen invertierenden oder einen nichtinvertierenden 
Pegelwandler. Einfach mal 50 Stück davon ans Lager legen...

Und Augen auf: nicht mit den 74LVC1G86 o.ä. verwechseln, denn die haben 
von der Versorgung abhängige CMOS-Schaltschwellen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Georg M. (g_m)


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74HCT und 74AHCT Eingänge (5-Volt-Logik) können mit Ausgängen von 
3,3-Volt-Logik-Bausteinen angesteuert werden.
(Wikipedia)

von Georg M. (g_m)


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LTspice

von Gerald B. (gerald_b)


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Helmut -. schrieb:
> Wenn du einen 3.3V-Ausgang hast (z.B. ESP..), der auf einen
> 5V-Arduino-Eingang gehten soll, brauchst du KEINEN Pegelwandler!

Das mag zwar auf dem Steckbrett für ein Makervideo auf Youtube 
funktionieren, aber in der Realität isses Brühe! Warum hier und in den 
Arduinoforen gefühlt mindestens jede Woche ein Post, das die Ansteuerung 
von Pixel-LEDs, SIM800, GPS Modulen und anderer 3,3V Sensorik garnicht, 
oder nur instabil funktioniert? Weil da irgendwas zusammengeschustert 
wird. Bei den Modulplatinen aus CN geht es los und setzt sich bei deren 
schaltungstechnischer Anbindung dann fort.
Warum meinst du, gibt es einen Markt für Levelshifter? Und das ist keine 
Nische, dieser Markt wird von mehreren Firmen bedient. Also sind die 
Kunden ganz sicher nicht nur ein paar Erbsenzähler, die sich an einer 
Hand abzählen lassen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Georg M. schrieb:
> LTspice

Wenn du jetzt noch statt des 6,8pF Kondensators (C1) einen 
Spannungsteiler aus zwei 10k Widerständen vor die Basis baust, dann 
werden die Flanken noch steilflankiger.

von Georg M. (g_m)


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Enrico E. schrieb:
> dann werden die Flanken noch steilflankiger.

Zeigen, nicht schwätzen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Georg M. schrieb:
> Zeigen, nicht schwätzen.

Bei 1kHz arbeitet meine Schaltung gut. Aber ich sehe gerade, du hast 
1MHz auf der Skala. Da macht mein Steckbrett und mein Oszilloskop von 
Hause aus schon leichte Rundungen ins Rechtecksignal.

Bei noch höheren Frequenzen im HF-Bereich wird deine Schaltung 
tatsächlich sogar besser sein.

von Andreas S. (igel1)


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Georg M. war etwas schneller als ich mit seiner Ltspice-Simulation.

Aber vielleicht möchte micro_rookie ja auch gerne selber ein wenig 
"mitsimulieren":

Ich erlaube mir daher (ich hoffe, Georg ist nicht böse), meine 
LTspice-Schaltung samt Original LTspice *.asc Datei hier ebenfalls 
anzuhängen.

Dabei habe ich auch den Emitter-Widerstand eingefügt und 
sicherheitshalber mit verschiedenen Werten (300 - 3300 Ohm) 
durchsimuliert (daher die vielen bunten Linien im unteren Bereich des 
Plots).

Wichtig war mir, dass dieser Emitter-Widerstand das LOW-Level auch in 
dem besagten 1%-Fall sicherstellt - nämlich genau dann, wenn der ESP8266 
an seinem Ausgang (noch) hochohmig ist und somit kein Level vorgibt - 
z.B. beim Booten, im Sleepmode oder wenn er Schnupfen hat.

Die Simulation zeigt, dass erst ab ca. > 3000 Ohm die Ausgangsspannung 
des Pegelwandlers die 1,5V Schwelle überschreitet. Das ist diejenige 
Schwelle, bis zu der ein Atmega328p gesichert das Eingangssignal als LOW 
erkennt (nämlich bis zu 0,3 x VCC, also 0,3 x 5V = 1,5V - siehe 
Datenblatt S.258 - 
https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-7810-Automotive-Microcontrollers-ATmega328P_Datasheet.pdf).

Will sagen: statt der 330 Ohm, kannst Du für R3 auch ganz gechilled 
einen 1K Ohm Widerstand nehmen. Dann liegst Du immer noch locker mitten 
im LOW-Level und belastest den ESP8266 nur mit 3,3mA statt vormals mit 
10mA.

Und ich habe die Simulation auch mit verschiedenen 
Kleinsignaltransistoren ausprobiert - funktionierte bei mir mit allen - 
ist wegen der geringen Kollektor-Ströme wohl ziemlich unkritisch.

Soweit mein Nachtrag.

Viele Grüße

Igel1


PS:  @micro_rookie:

LTspice ist ein wirklich hervorragender Schaltungssimulator. Schon fast 
unglaublich, dass diese Software kostenlos ist.

Damit kannst Du viele Deiner Schaltungen vorab simulieren und an jedem 
Punkt in der Schaltung wie mit einem Oszilloskop messen (sowohl Strom 
als auch Spannung).

Die Einarbeitungszeit in LTspice ist moderat, allerdings nicht gleich 
Null. Wenn also Du Interesse hast, so solltest Du mit einem guten 
Tutorial in LTspice einsteigen. Das spart gerade am Anfang enorm viel 
Zeit, die Du sonst mit Herumklicken verlierst. Es gibt wenige Dinge, die 
man dort wissen muss, aber ohne dieses Wissen gibt's halt Frust.  Nach 
ca. 1-2h kannst Du dann locker schon die ersten eigenen Schaltungen 
simulieren.

von Carypt C. (carypt)


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ich hoffe es ist richtig nachgebaut im falstad. Der Vorschlag von Georg 
M scheint nicht richtig zu funktionieren. Und ohne einen Widerstand 
(zB:R3) im Stromkreis (von igel1) geht falstad auf Störung wegen 
durchbrennen.

So richtig gefällt mir irgendwie nicht Strom in einen Ausgang 
einzuleiten, das mögen manche Bauteile nicht, weshalb Freilaufdioden 
verbaut werden, das ist hier nicht der Fall, oder ?
Außerdem kann ich mir den Begriff Ausgang nicht gut klassisch mit Plus- 
und Minus-pol vorstellen, eben damit man weiß, wie strom fließt.

aber gut, ja so geht es anscheinend. Aha, das ist die Basisschaltung, 
sieh an.

Wo kriegt man denn die No-Go's in lt-spice gesagt, was muß unbedingt 
beachtet werden ? ich schaffe es ja nicht mal eine Stromquelle, einen 
Stromkreis aufzubauen. Die Herangehensweise ist mir völlig fremd. (Mit 
falstad komme ich direkt klar, aber die Auflösung ist nicht gut genug 
und es kommt auch ins Stocken beim live-Betrieb.) Schnelle Antworten 
habe ich nicht gefunden. Erst 10 stunden Tutorial gucken sind nicht in 2 
Stunden erste Schritte machen. Gibt es einen Tipp ?

http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgoqoQFMBaMMAKABcQAWQzkbBFFx588vKhBgIE2GQjB4CAsHDxRohSNmKQMCYoWydInbIXLKqAEzoAzAIYBXADZsWANxAojXbIK9VMQSoqb2xobChIyXdwYkFOPHE4zy8orlo06I9cXiMqHL40SPjxdSQwMqjoBBYAZSFefnjhAuCQeycAZzpilgAnLkS+Y0GA1Np4OH6uBJTc2dbkeGnOBZHTVUWLKYGNVUCQPb4BSMopgGMKFH3UgU2RqkJoDFJXt-fGMEEKvTwMFGYUm4kBQKAQnE+YlgkFYAHdYn5UmBkmANFAWPDkd80UdUcEMYd8OAcUSDpACf5PP9PN40KpyfDKXSZvsiQyWZ4iQkAmyCdzOao7gL0fD+aDckNmeyheKrqz6QShQV+a0+bNZat5SLCZsTkdsKJtfrDSrDezNSJGoRNmaCQVfPlrZbtVjRjSQkN2ZSxd4TEEKb6hsqhnDhhL8iM8tqNs6Y6qAPI651mQQGsToowRQgIQg+QQYE36SK4AD6PBLkBLRmIeBLCAr0DAJaYJdYmeO8Vm-LkQT4Zc4FarkFIdYbcDAObBzabKBL2DnLAAHjTyLg-HgkLgkLxUtg3Ngl+BfHxjxPV-wuDSKG4YmAMLmyLm77nCONIt4kG0snMQHEbrwUzSUJwkyaoYgdX970KKg8GPAJ0nASoKmzKoag4Tgi10eIi0SNoJGqDQMFWAQsAwsBODvNQ9D0GsQTyZRiGwCALBAax7GcVwBiww5vG4-48MmFg71yYRRFUDCH1WcBhjgNRmC0SZFPgQQACU6E6ABLTo2DsAA7c46DqDkxK4VEQBMtoOm6XpMSg19eGfCgoPZbiECg7ieHxeE+KKbjcO1PzZJ7czZPZRy3NzVznIpVJANlI5yQAcwRN1XQkqIVjM2DUxObLIm2QT4Saczj2KvBhHZMrhAo3NyrEPlRK7WYLL5IZ-O4Xg8DM81RLMjrzNmSrctKoo8sqopHwaSCnwa3hJv64gpLCqDJtlSbQzWqC1uubVNtzA51opalJogybyXbGNlFSdLlAUYsMH7Qdq2IUcYBhKcW1nbAHoPRNApg2T-Pxdt-JMv9fy+SIDEeytq1resYCbFtQwWqT0rwIskvAFaoMcix6XRZcUFwEAsHIIhVALEIrz3A9l3IiIyeJSmhh3XgEBvZcZFUbRxJBCGIDZvh906ABHFZMJOdKEqWKZGVirkiwSw87wgScUjVlChY0xK6CcVh6Yx8BuD4EhjeIS9Ul1gB7PpEoAHU6ABbR37YAB0duhdL6DTzmtlggA

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Carypt C. schrieb:
> So richtig gefällt mir irgendwie nicht Strom in einen Ausgang
> einzuleiten, das mögen manche Bauteile nicht, weshalb Freilaufdioden
> verbaut werden

Das ist doppelt quatsch.

Bei Mikrocontrollern und Logik ICs ist es normal, dass deren Ausgänge 
Strom liefern und aufnehmen können. Relevant ist, ob du die maximal 
erlaubten Spannungen und Stromstärken einhältst.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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Carypt C. schrieb:
> Wo kriegt man denn die No-Go's in lt-spice gesagt, was muß unbedingt
> beachtet werden ?

Nirgendwo. In LtSpice sind die Bauteile unendlich hoch belastbar. Den 
Abgleich mit der Realität musst du selbst anhand der Datenblätter 
macgen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Carypt C. schrieb:
> Das Ausrufezeichen!

Du bist genauso gestört wie der TO, noch nicht im realen Leben 
angekommen!

Lothar M. schrieb:
> Ich würde nach langer Diskussion einfach einen mit 5V versorgten Single
> Gate TTL Buffer nehmen.

Wenn Du diese gerade in der Schublade hast, sei es Dir gegönnt. Ich habe 
sie nicht, aber jede Menge Transistoren im Bestand. Zu einem Buffer-IC 
würde ich greifen, wenn ich drei oder mehr Kanäle hätte.

Der TO hat schon gestern Mittag eine Schaltung mit zwei NPN gezeigt, die 
er mit seinem begrenzten Wissen versteht und seine Anforderung erfüllen 
würde:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/622743/2TransistorenBesser.JPG

Carypt C. schrieb:
> ich hoffe es ist richtig nachgebaut im falstad.

Was für eine kranke Welt ist denn das? Es wurden mehrere funktionierende 
Lösungen gezeigt, deren Funktion und Ströme man in Kopf kalkulieren 
kann. Braucht man heutzutage schon eine Simulation, um den Strom eines 
1k-Widerstandes an 12V zu bestimmen?

Steve van de Grens schrieb:
> In LtSpice sind die Bauteile unendlich hoch belastbar. Den
> Abgleich mit der Realität musst du selbst anhand der Datenblätter
> macgen.

Spice ersetzt kein Grundlagenwissen.

von Carypt C. (carypt)


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Die Schaltung mittags hat der TO aus der angegebenen Literatur kopiert, 
macht nix, aber sie funktioniert anscheinend.

Warum machst du das Ausrufezeichen ? Wofür steht es ? Was soll es 
anzeigen ? Reicht da nicht ein Punkt ? Was ist deine diplomatische 
Realwelt-ansicht für den höflichen Umgang mit dem Ausrufezeichen ? ich 
fühle mich verschärft angeknarzt. Das in meine Richtung steck ich 
erstmal so ein, aber freundlich Anderen gegenüber wird es nicht.

Vielen Dank an Steve van de Grens für seine Berichtigungen, was würde 
ich ohne sie machen.

von Andreas S. (igel1)


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Gehe ich recht in der Annahme, dass micro_roocki und carypt dieselbe 
Person sind?

Dann geht's jetzt also mit Antworten auf Carypts Fragen weiter:

>ich hoffe es ist richtig nachgebaut im falstad. Der Vorschlag von Georg
>M scheint nicht richtig zu funktionieren. Und ohne einen Widerstand
>(zB:R3) im Stromkreis (von igel1) geht falstad auf Störung wegen
>durchbrennen.

Hmmm - komisch. Georg M's Schaltung sieht korrekt aus und unterscheidet 
sich wirklich nur in dem fehlenden R3 von meiner Schaltung - ich hab's 
nur etwas anders gezeichnet, damit es den vorigen Schaltbildern 
ähnlicher war.

>So richtig gefällt mir irgendwie nicht Strom in einen Ausgang
>einzuleiten, das mögen manche Bauteile nicht,

Digitalbauteile sind in der Regel auf genau das ausgelegt.
Es ist sogar zumeist umgekehrt: So kann Dein ESP8266 z.B. nur 12mA Strom 
bei HIGH-Pegel "ausgeben", aber angeblich (hab's nur in Foren gelesen) 
bis zu 20mA Strom bei LOW-Pegel "aufnehmen".

> weshalb Freilaufdioden
>verbaut werden, das ist hier nicht der Fall, oder ?

Freilaufdioden sind etwas anderes - die werden bei induktiven Lasten 
verwendet. Du meinst vermutlich eher "Schutzdioden" wie z.B. im 
Datenblatt des Atmega328p auf Seite 58 eingezeichnet: 
https://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/Atmel-7810-Automotive-Microcontrollers-ATmega328P_Datasheet.pdf

Die sind dafür da, dass Spannungen, die über der Versorgungsspannung des 
Mikrocontrollers liegen bzw. unter 0V liegen, "abgeleitet" werden. Das 
klappt natürlich auch nur, wenn diese Spannungen über einen 
"Schutzwiderstand" am MC anliegen, sonst rauchen die Schutzdioden ab 
bevor Du auch nur Pieps sagen kannst. Die Funktionsweise kannst Du Dir 
ja einmal aufzeichnen und überlegen, das ist eine schöne kleine 
Gedankenübung.

>Außerdem kann ich mir den Begriff Ausgang nicht gut klassisch mit Plus-
>und Minus-pol vorstellen, eben damit man weiß, wie strom fließt.

Ja, das kann ich sehr gut verstehen - das ging mir früher auch so. Wie 
kann ein Ausgang (wo doch eigentlich Strom herausfließen sollte) 
plötzlich doch Strom "aufnehmen".  Da hilft nur, sich etwas mehr mit 
einfachen Schaltungen zu beschäftigen, danach kommt so langsam das 
Verständnis - ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

> aber gut, ja so geht es anscheinend.
> Aha, das ist die Basisschaltung, sieh an.

Schau da, schau guck :-)

> Wo kriegt man denn die No-Go's in lt-spice gesagt,

In guten Tutorial und Videos im Netz - aber Du solltest tatsächlich die 
Grundlagen von Schaltungsberechnungen kennen, sonst wirst Du auch nicht 
verstehen, warum jetzt genau der Strom von A nach B in der Simulations 
fließt und warum Spannung X an Punkt Y anliegt. Damit stoße ich genau in 
Puckelfreds Horn "Spice ersetzt kein Grundlagenwissen."

Daher wäre mein Rat: erst Zeit in die Grundlagen investieren, dann das 
Gelernte an einfachen Schaltungen oder an der Simulation ausprobieren 
und schauen, ob Deine Rechnungen mit der Realität/Simulation 
übereinstimmen.

> was muß unbedingt beachtet werden ?

Auch wenn die Antwort jetzt doof klingt: das findest Du in den LTspice 
Tutorials - selbst wenn wir da hier aufschreiben würden - Du brauchst 
erst die Grundlagen.

> ich schaffe es ja nicht mal eine Stromquelle, einen
> Stromkreis aufzubauen. Die Herangehensweise ist mir völlig fremd.

Da hilft nur "Wissen anlesen". Wenn Du Einsteiger-Literatur empfohlen 
haben möchtest, melde Dich (mit ein paar Stichworten zu Deinem 
Vorwissen).

> (Mit falstad komme ich direkt klar, aber die Auflösung ist nicht
> gut genug und es kommt auch ins Stocken beim live-Betrieb.)
> Schnelle Antworten habe ich nicht gefunden.

Weil Falstad nicht mit Dir spricht :-)
Du brauchst - glaube ich - mehr Erklärungen und Einführungen.
Da sind Bücher, Tutorials und gute Videos besser geeignet als 
Simulationssoftware, die Dir nicht verrät, wie sie auf Ihre Ergebnisse 
kommt.

> Erst 10 stunden Tutorial gucken sind nicht in 2
> Stunden erste Schritte machen. Gibt es einen Tipp ?

Ja: sich hier im Forum gute Links/Bücher/Videos zum Einstieg zu 
besorgen. Dafür möglichst genau dein Vorwissen angeben und natürlich 
auch genau Dein Ziel angeben.  Das solltest Du vieeeeel besser machen, 
als Du es hier im Eingang Deines Threads gemacht hast - versetze Dich in 
Deine Helfer hinein - was sollten sie alles wissen, um die gute Tipps 
geben zu können?

Ich könnte Dir jetzt blind 20 Bücher, 100 Internet-Tutorials und 10 gute 
Videos empfehlen - aber das wäre mit 99%iger Sicherheit an Deinen 
Vorkenntnissen und Deinen Bedarfen vorbeigeschossen.

Daher:

- Welche Vorkenntnisse hast Du?
- Hast Du ein genaues Bastelziel?
- Oder möchtest Du allgemein elektronische Schaltungen besser verstehen?
- Interessiert Dich analog oder digital mehr?
- Liest Du gerne Bücher oder schaust Du viiiiel lieber Videos?
- Bist Du eher Autodidakt oder lernst Du schneller vom Erklären?
- Wieviel Zeit möchtest Du investieren?
- Wie wichtig ist Dir das Wissen? Brennst Du darauf, es zu verstehen?
- Bist Du eher ausdauernd oder eher ungeduldig?
- Muss es bei Dir schnell blinken und piepsen oder willst Du erst
  die Theorie gut verstehen, bevor du Schaltungen aufbaust?
- Welche Elektronik-Ausstattung hast Du?
  (Multimeter? Netzteil? Steckbrett? Widerstände? Transistoren?)

Viele Grüße

Igel1

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

Nein nein, carypt gibts nur einmal. Versprochen.

Ja, es sieht so aus als würde ich aus interesse gerne mitlesen und etwas 
verstehen wollen. Schon allein die Grundlagen in Elektrik, aber auch 
Sensoren, eben den fachübergreifenden Aspekt in Elektronik, Messgeräte, 
Physikverständnis, verstehen wie Geräte funktionieren. ich denke mal, 
daß ich Programmieren(unscharfes Gedächtnis) nicht mehr lerne, Uhr 
bauen, 3d-drucker bauen wohl auch nicht. in die Anwendung, Produktion 
werde ich es wohl nicht schaffen. Und wenn, dann ist der Zug längst 
abgefahren. ich mache eigentlich gar nichts, verstehe es aber gern, ich 
lese im internet und beteilige mich gern. Manchmal ärgert es mich, daß 
ich so scheinbar einfache Sache wie diese Signalinvertierung nicht kann. 
Warum sollte ich jetzt etwas bauen wollen, es kann nur scheitern.

ich nehme Geräte auseinander, sammle Bauteile, aber um etwas damit 
anzustellen reicht es mental nicht. Aber was auch ? Eine 
Heizungssteuerung ? Eine Windkraftanlage ? Eine Abwehrrakete ? utopisch.

Danke für deine Erklärungen.
Btw: Angefangen für lt-spice zu gucken war ich hier: 
https://www.youtube.com/playlist?list=PLGtyXSn57qnKRiIqfpVK3ZtzOD8eb_2ro 
, bin dann aber wegen Langeweiligkeit abgebrochen. ich habe keine Basics 
Erklärung gefunden, die nicht gleich zu Anfang unglaublich weitschweifig 
wurde. Das ist ja sowieso der Gag kurzinfo draufzuschreiben und dann das 
Menu durchgehen.

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Die Atmel-dioden Anordnung kenne ich, da werden Überspannung und 
Verpolung vorgeschützt.

von Andreas S. (igel1)


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Carypt C. schrieb:
> Nein nein, carypt gibts nur einmal. Versprochen.

Hmmm - dann kaperst Du/wir aktuell gerade ein wenig den Thread von 
micro_roockie.

> Ja, es sieht so aus als würde ich aus interesse gerne mitlesen und etwas
> verstehen wollen. Schon allein die Grundlagen in Elektrik, aber auch
> Sensoren, eben den fachübergreifenden Aspekt in Elektronik, Messgeräte,
> Physikverständnis, verstehen wie Geräte funktionieren.

Das ist ja durchaus löblich - nichts anderes tue ich hier ebenfalls oft.

> ich denke mal,
> daß ich Programmieren(unscharfes Gedächtnis) nicht mehr lerne,

Das heißt, Du bist schon über 100 und schwer angeschlagen?
Weil: mein Schwiegervater hat keine Probleme damit, sich auch mit 
aktuell 90 Jahren noch in neue Computertechnik reinzufuchsen. Dauert 
halt alles etwas länger, aber er kommt ans Ziel. Wo ein Wille (= 
Interesse), da ein Weg.

> Uhr bauen, 3d-drucker bauen wohl auch nicht. in die Anwendung, Produktion
> werde ich es wohl nicht schaffen. Und wenn, dann ist der Zug längst
> abgefahren.

Sorry - so billig kommst Du mir nicht davon. Such Dir etwas aus, was 
Dich wirklich interessiert und worauf Du stolz sein würdest, wenn Du das 
Ziel erreichst und dann ran an den Speck!

Ein aktuelles Beispiel wäre z.B. die Standard-Transistorschaltungen so 
gut zu verstehen, dass Du Dir einen kleinen Verstärker (mit 2 oder 3 
Transistoren) selbst konstruieren kannst (das machst Du dann zuerst in 
LTspice ...). Danach wirst Du:
a) stolz wie Bolle auf Dich sein
b) wird auch die hier gezeigte Basis-Schaltung ein Klacks für Dich sein.

Oder Du gehst noch einen Schritt zurück und bringst Dir erst einmal das 
Ohmsche Gesetz und die Maschen- und Knotenpunktregeln (Kirchhoffsche 
Gesetze) bei - die sind nämlich Voraussetzung für das Verständnis der 
zuvor genannten Transistor-Grundschaltungen. Diese Grundregeln probierst 
Du dann mit LTspice aus.

Das wären z.B. Einstiegsziele, die Dir das Türchen in die 
Elektronik-Welt ganz weit aufstoßen.

> ich mache eigentlich gar nichts, verstehe es aber gern, ich
> lese im internet und beteilige mich gern.

So richtig Spaß macht (mir jedenfalls) nur, wenn irgendetwas (selbst 
Entworfenes) dann auch tatsächlich funktioniert.

Aber jeder ist da anders. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass man sich 
von reinem Forenbeiträge-Lesen nur schwer Elektronik-Grundlagen 
beibringen kann - da baut ja nichts didaktisch aufeinander auf und Du 
hüpfst von einem Teppichflicken zum nächsten.

Dafür gibt es hervorragende Bücher und Bastelanleitungen - oder 
inzwischen auch Videos. Wenn Du Empfehlungen willst - so frage hier im 
Forum - viele freuen sich, Dir Tipps zu geben (beantworte aber dann 
bitte zunächst die Fragen aus meinem letzten Thread).

> Manchmal ärgert es mich, daß
> ich so scheinbar einfache Sache wie diese Signalinvertierung nicht kann.
> Warum sollte ich jetzt etwas bauen wollen, es kann nur scheitern.

Das klingt - sorry to say - ziemlich depressiv.
Ich kann auch erst einmal nix, weiß aber, das ich das ändern kann - ich 
muss es nur wollen. Der Rest liegt an mir bzw. dem Ausgang der 
Diskussion, die ich anschließend mit meinem inneren Schweinehund führe 
...

> ich nehme Geräte auseinander, sammle Bauteile, aber um etwas damit
> anzustellen reicht es mental nicht.

Hmmm - solltest Du Alzheimer oder sonst etwas haben, so liegt der Fall 
natürlich etwas anders. Dann nehme ich alles zurück und gebe zu: in 
diesem Fall ist die Taktik "carpe diem" vermutlich die beste - lebe im 
hier und jetzt und genieße den Moment, denn es gibt ja dann kein gestern 
mehr für Dich.

> Aber was auch ? Eine
> Heizungssteuerung ? Eine Windkraftanlage ? Eine Abwehrrakete ? utopisch.

Nichts ist utopisch! Du kannst alle 3 Dinge bauen wenn, ja wenn Du 
mental gesund bist und es wirklich willst. Es braucht keinen IQ > 120 
und keinen großen Gerätepark, um anzufangen. Du brauchst nur 5 Dinge: 
Interesse, Willen, Zeit, etwas Taschengeld und Ausdauer - Punkt.

> Danke für deine Erklärungen.
> Btw: Angefangen für lt-spice zu gucken war ich hier:
> https://www.youtube.com/playlist?list=PLGtyXSn57qnKRiIqfpVK3ZtzOD8eb_2ro
> , bin dann aber wegen Langeweiligkeit abgebrochen.

Kann ich etwas verstehen - ist ein etwas trockenes Video. Es vermittelt 
halt die Grundlagen im Umgang mit dem Programm LTspice - nicht die 
Grundlagen der Elektronik.

Aber es ist auch ein bisschen genau das, was ich meine: wenn Du etwas 
wirklich willst (in diesem Falle z.B. LTspice lernen), dann beißt Du 
Dich da durch.

> ich habe keine Basics Erklärung gefunden, die nicht gleich zu
> Anfang unglaublich weitschweifig wurde.

Nun ja - nach ca. 24 Minuten hatte der Mann in dem Video eine 
funktionierende Schaltung aufgebaut und simuliert. Schneller war ich mit 
meiner weiter oben geposteten LTspice-Transistor-Basischaltung auch 
nicht (sogar eher viel langsamer).

Wenn Du das Video nachturnst, so wirst Du vielleicht die Schaltung noch 
nicht ganz verstehen, aber Du wirst in der Lage sein, einfache 
Schaltungen in LTspice nachzubauen und kannst dann - wenn Du 
gleichzeitig an Deinem Elektronik-Basiswissen arbeitest - schrittweise 
in LTspice versuchen, die angeeigneten Dinge zu simulieren und Dein 
Verständnis damit nochmals zu überprüfen. Das alles kannst Du natürlich 
auch am Steckbrett oder mit dem Lötkolben machen.

> Das ist ja sowieso der Gag kurzinfo draufzuschreiben und dann das
> Menu durchgehen.

Yep - war ein bisschen eine Mogelpackung, gebe ich zu.
Aber es gibt ja noch 1000 andere Einführungen.

Aus der Wahl des Videos entnehme ich aber, dass Du gut Englisch kannst?
Na dann stehen Dir ja sogar noch 10x mehr Materialien im Internet zur 
Verfügung - Dir steht also die Elektronik-Welt offen!
Sollte dem nicht so sein, so nimm deutsche Videos!

Trotzdem würde ich Dir erst einmal empfehlen, Dich in die Grundlagen der 
Elektronik reinzufuchsen - fang klein an und wachse.

Wie gesagt: bei echtem Interesse, kann ich Dir gerne Wege aufzeigen, wie 
Du Dir das entsprechende Wissen draufschaufelst, um einfache Schaltungen 
zu verstehen. Durch reines Lesen von Forenbeiträgen wird Dir das m.M.n. 
nur sehr schwer gelingen, weil da nichts aufeinander aufbaut.

Viele Grüße

Igel1

von Matthias P. (micro_rookie)


Angehängte Dateien:

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Nochmal eine Frage :

Ich habe den Inverter (die alte Schaltung) in LTSpice nachgebaut und 
auch testen können. Bild liegt oben (inverter.png) und liefert auch 
korrekte Ergebnisse.

Jetzt versuche ich gerade die Basisschaltung nachzubauen, weiß 
allerdings nicht, wie ich da die Ausgangsspannung messen kann.

Die Simulation an sich (Basisschaltung.asc), sowie Bilder und Auswertung 
dieser (Basisschaltung.jpg / SimulationBasisschaltung.jpg) liegen anbei.

Wie muss meine Schaltung in LTSpice korrekt aussehen, damit Sie bei 
"Output" den korrekten Wert liefert ?

von Joachim B. (jar)


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Matthias P. schrieb:
> Wie muss meine Schaltung in LTSpice korrekt aussehen, damit Sie bei
> "Output" den korrekten Wert liefert ?

na mal zum Beispiel ie Basis nicht offen lassen, R1 geht nicht an die 
Basis und ohne Basistrom bleibt über R2 der output immer high (5V).
Sag mal wen willst du hier verars*hen?

von Matthias P. (micro_rookie)


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Oh manno, sorry, stimmt. Jetzt klappts.

von Andreas S. (igel1)


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Matthias P. schrieb:
> Oh manno, sorry, stimmt. Jetzt klappts.

Super micro_rookie, gut gemacht!

Jetzt hast Du Dir ein sehr mächtiges Werkzeug erschlossen,
mit dem Du vieles simulieren kannst!

Wenn Du übrigens mit der rechten Maustaste auf den
Transistor Q1 draufklickst, so kannst Du nicht nur
diesen "idealen" Transistor auswählen, sondern Du
kannst auch aus einer Liste von echten Transistoren
ein Modell aussuchen.

Dann wird die Simulation noch realitätsnäher - wobei
Dir die Exemplarstreuung realer Transistoren natürlich
immer noch in die Suppe spucken kann.

Und immer daran denken: die Spannungsquellen und
andere Bauteile sind in LTspice zunächst einmal
ideal - d.h. Spannungsquellen haben
hier alle 0 Ohm Innenwiderstand und können so
problemlos auch mal eben 10.000A durch einen
Widerstand schieben ... (hier nicht relevant)

Viele Grüße

Igel1

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