Ich habe seit letztem Jahr das Gefühl, dass bei uns Autoreparaturen völlig krank teuer geworden sind. Während ich vor Corona meist mit ein paar hundert Euro rausgegangen bin, kommt man mittlerweile mit 1000 Euro kaum noch weit. Neuestes Beispiel: Lichtmaschine im Skoda Roomster wechseln. 1400 Euro! Das billigste Angebot war sogar von Skoda selbst mit 1000 Euro. Das teuerste 1600 von einer größeren freien Werkstatt. Kosten fürs Teil neu im Netz: 200 Euro. (Skoda 200€ AZ, 800 € Teil, Diverse Freie Teil zwischen 600 und 900 und AZ zwischen 500 und 600). Ist das Phänomen hier auf meine Stadt beschränkt, oder ist das ein allgemeiner Trend?
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Alles wird immer teurer. Das kommt durch die Inflation, die in unserem Wirtschafts-System unvermeidbar ist.
Ja klar wird alles teurer, aber hier sind das gefühlte Inflationsraten von 20% im Jahr!
Jemin K. schrieb: > Ja klar wird alles teurer, aber hier sind das gefühlte Inflationsraten > von 20% im Jahr! Was auch ein Phaenomen ist, wenn du deine Frau schickst oder selbst in die Werkstatt deines Misstrauens gehst, um ein Angebot einzuholen. Dabei gibt es teils gravierende Unterschiede bei den Zahlen! Nachfrage: was ist an einem Wechsel der LiMa sooo schwierig?
Jemin K. schrieb: > Ja klar wird alles teurer, aber hier sind das gefühlte Inflationsraten > von 20% im Jahr! Naja, Teile 10% teurer, Arbeitskosten auch 10% teurer, also zusammen 20%. 😁
Jemin K. schrieb: > Ist das Phänomen hier auf meine Stadt beschränkt, oder ist das ein > allgemeiner Trend? Das ist der allgemeine Trend, dass nur noch nach maximalem Profit geschaut wird, auch wenn der Kunde nie wieder kommt. Das Prinzip der Räuber. Autos selbst haben übrigens in den letzten 10 Jahren auch eine Preiserhöhung um 100% erfahren. Such mal ein Auto um 10000€, du landest eher bei 20000€, mein Auto, vor 10 Jahren neu 31500 soll nun 58000 kosten. Wechsel der Ölpumpe bei LandRover für Discovery 3500€. Autos sind inzwischen dermassen kompliziert und so unsäglich verbaut, dass keiner es mehr selber machen will, also haben die KFZ Werkstätten regen Kundenzulauf. Nicht-werksgebundene machen eigentlich nur noch Wartungsarbeiten wie Reifen und Bremsenwechsel, das geht noch wie anno dazumals, ist aber dank TPMS und el. Parkbremse unmöglich geworden für den Besitzer. Wer erst mal ein Auto hat, ist dem folgenden Preisgebaren der Hersteller gnadenlos ausgeliefert, denn der hat ein Monopol dankt Verdongelung und Online-Aktivierung. Da passiert es auch mal dass Ersatzteile 1 Jahr lang überhaupt nicht lieferbar sind, das Auto ohne Teil nicht durch den TÜV kommt. Drum sollte man extrem gut aufpassen, welche Folgekosten ein Auto verursacht. Beim 54000€ teuren Ioniq 5 kostet ein Akkuwechsel 60000€ https://mach-e-forum.de/thread/3475-wenn-der-akkutausch-teurer-als-das-fahrzeug-ist-hier-ioniq-5/ Autos mit Ablauf der Garantie zu verkaufen klappt auch nicht, weil der Restwert fast bei 0 liegt. Klingt super, wenn Porsches, RangeRovers, Bentlys, Maseratis für ein Taschengeld zu haben sind, wenn die erste Reparatur mit 10000€ reinschlägt.
Lichtmaschine wechseln ist kaum schwieriger als eine Scheinwerferlampe zu tauschen. Und kostfastgarnix. Bei mangelndem Selbstvertrauen und zwei linken Händen erstmal ein oder zwei YT Videos zum Thema anschauen. https://www.autoteiledirekt.de/autoersatzteil/skoda/generator/roomster-5j.html
Joe schrieb: > Lichtmaschine wechseln ist kaum schwieriger als eine Scheinwerferlampe > zu tauschen. Und kostafastgarnix. Soweit kommt's noch, dass ich mich mit meiner fetten Plautze bücken muss, um irgendwas am Auto zu reparieren. Dafür sind die Werkstätten schließlich da. Die haben die Spezialwerkzeuge für jeden Furz und die entsprechende Qualifikation und die Connections für die Ersatzteilbeschaffung. Da mach ich mir doch nicht die Finger schmutzig! Da müsste ich schon mit dem Klammerbeutel gepudert worden sein.
Jemin K. schrieb: > oder ist das ein allgemeiner Trend? Kleiner Auszug aus den simplen Nutzungsbedingungen: "Der Zweck dieses Forums ist der Austausch über Themen aus dem Bereich Elektronik, Informatik, sowie Technik und Wissenschaft im weiteren Sinne. Dies ist kein Forum für allgemeine gesellschaftliche und politische Diskussionen." Und auch wenn eine Autoreparatur entfernt mit "Technik im wieteren Sinne" zu tun hat: die Bezahlung dieser Dienstleistung hat es sicher nicht.
Man sollte schon diskutieren warum man keine simplen Schaltpläne für aktuelle Autos mehr bekommt, und für Diagnosesoftware als Privatmann keine Chance hat. Früher (tm) gab es die "Wie helfe ich mir selbst" Bücher und da war alles abgebildet was der Privatmann machen konnte. Aber jetzt ist man auf Verderb und Gedeih den Diagnose- und Reparaturkünsten der Autowerkstätten ausgeliefert. Ich finde das Recht auf Reparatur (EU) sollte auch für Autos gelten!
Michael M. schrieb: > Da mach ich mir doch nicht die Finger schmutzig! Da müsste ich schon mit > dem Klammerbeutel gepudert worden sein. Wo liegt Deine Schmerzgrenze, ab der Du es selber machst oder auf die Straße gehst für Reifenwechseln? a) 100 Euro b) 500 Euro c) 1000 Euro c) 3000 Euro e) bin dafür bereit noch mehr zu zahlen. Diese Fragestellung fällt "Wissenschaft im weiteren Sinne", weil es gibt dafür einen Fachbegriff aus der Betriebswissenschaft dazu, der mir gerade nicht einfällt und mit der Suchmaschine nicht weiter gekommen bin. Dieser Begriff beschreibt den entgangenen Gewinn, den die Nachfragenden zahlen würden, weil diese zum Beispiel wie Michael denken, aber gleichzeitig die Marktpreise (Anbieter machen Gewinn) darunter liegen.
Nunja, wenn man die Stundensätze sieht, die Fachwerkstätten heutzutage berechnen... Und dann wird fast immer die Sollzeit abgerechnet, auch wenn der Lehrling das in der halben Zeit schafft. Auto steht 4h in der Werkstatt, berechnet werden 5 oder 6. Geschraubt hat nur einer... Alles schon gesehen... Es gibt nur wenige Freie, die noch "ehrlich" bei der Zeit und nicht unverchämt beim Stundensatz sind. Sind fast alles Alteingesessene.
Hans H. schrieb: > Früher (tm) gab es die "Wie helfe ich mir selbst" Bücher Gibt es auch noch, bloß die Zahl der Hobbyschrauber wird kleiner, da viele Spezialitäten zu beachten sind. Das fängt bei der Lima tauschen bei den hochfesten Schrauben an. Übrigens würde ich da gleich mit nach dem Riemen sehen. Heute findet die Suchmaschine z.B. https://www.originalanleitungen.de/automobilia/skoda/skoda-roomster
Michael M. schrieb: > Joe schrieb: >> Lichtmaschine wechseln ist kaum schwieriger als eine Scheinwerferlampe >> zu tauschen. Und kostafastgarnix. > > Soweit kommt's noch, dass ich mich mit meiner fetten Plautze bücken > muss, um irgendwas am Auto zu reparieren. Dafür sind die Werkstätten > schließlich da. Die haben die Spezialwerkzeuge für jeden Furz und die > entsprechende Qualifikation und die Connections für die > Ersatzteilbeschaffung. > > Da mach ich mir doch nicht die Finger schmutzig! Da müsste ich schon mit > dem Klammerbeutel gepudert worden sein. Wer hat es denn mit Dir? Du weißt ja nicht mal wo die Lima sitzt, sonst würdest nicht so einen Quatsch vom Bücken erzählen. Solche wie du zahlen dann halt 1400 Öcken. Ich kaufe die Lima unter hundert von Autodoc. Einbauen dauert keine Stunde. Vom Rest des Geldes als Belohnung noch einen Januarurlaub in den Tropen. Merkst Du was?
Mit dem Zwang von immer mehr IT im Fahrzeug und der Verbindung ins Internet (eingebautes Mobilfunkmodul) sind auch die Vorgaben zur IT-Sicherheit einzuhalten. Es darf daher nur noch des Herstellers Vertragshändler mit seinem Diagnosegerät an das Fahrzeug. Wenn es keine Sicherheitsüpdates mehr für das Fahrzeug gibt, wird relativ bald die Betriebsgenehmigung zurückgezogen werden, wegen erlöschen. Dieses Fahrzeuge werden als zukünftigen Oldtimer deshalb nicht mehr selbst fahren, sondern nur noch auf dem Anhänger zum Oldtimertreffen gefahren werden können.
Hallo Jemin K., Jemin K. schrieb: > Ich habe seit letztem Jahr das Gefühl, dass bei uns Autoreparaturen > völlig krank teuer geworden sind. Während ich vor Corona meist mit ein > paar hundert Euro rausgegangen bin, kommt man mittlerweile mit 1000 Euro > kaum noch weit. > Neuestes Beispiel: Lichtmaschine im Skoda Roomster wechseln. 1400 Euro! > Das billigste Angebot war sogar von Skoda selbst mit 1000 Euro. Das > teuerste 1600 von einer größeren freien Werkstatt. Kosten fürs Teil neu > im Netz: 200 Euro. (Skoda 200€ AZ, 800 € Teil, Diverse Freie Teil > zwischen 600 und 900 und AZ zwischen 500 und 600). Ist das Phänomen hier > auf meine Stadt beschränkt, oder ist das ein allgemeiner Trend? das ist ein allgemeiner Trend, bei dem mehrere Faktoren zusammen kommen. Im Stadium spätrömischer Dekadenz in Deutschland will sich keiner mehr als Monteur die Hände dreckig machen. Im Rom gab es dafür früher die komischen Jungs aus dem Norden mit den oft roten Haaren, die später den Laden übernommen haben. Man beachte, dass das Porschezentrum hier in Hannover schon Monteure per Plakatwerbung suchte. Des Weiteren sind ja aus wundersamen Gründen die Krankenstände in der Republik angestiegen. Mein Schweißer erzählte mir von seinen Kunden, die anderswo kaum mehr eine Chance haben, TÜV-Reparaturen innerhalb der einmonatigen Nachfrist reparieren zu lassen, weil sie keine Termine kriegen. Das Phänomen heißt Marktwirtschaft und da Du nun selber nicht in der Lage oder Willens bist, die Lichtmaschine zu tauschen, musst Du nun einen Marktpreis zahlen. Die Gas-, Wasser- und Scheissemänner, KFZ-Monteure und sonstigen Handwerker sind die zukünftigen Millionäre. Anders als im alten Rom, wo die Immis ordentlich für das fette, faule Römerpack geschafft haben, gelingt das in Deutschland trotz großer Importzahlen aus dem Südosten nicht wirklich. :) Friß oder stirb, also zahl' oder fang' selber an zu schrauben. Vielleicht gibt es jemanden, der Dich beim Schrauben beaufsichtigt und Dir ein paar Tips gibt. Viel Erfolg!
Hans H. schrieb: > und für Diagnosesoftware als Privatmann keine Chance hat. Komisch, OBD-Adapter bekommt man bezahlbar vom Chinamann und VCDS oder Forscan sind reine Phantasiegebilde?
Hans H. schrieb: > Man sollte schon diskutieren warum man keine simplen Schaltpläne für > aktuelle Autos mehr bekommt, und für Diagnosesoftware als Privatmann > keine Chance hat. Reparaturanleitungen (und dazu gehören auch Schaltpläne) sind doch dank EU-Urteil für jedermann zugänglich, oder? Wozu braucht man denn beim Wechsel einer modernen Lichtmaschine noch einen Schaltplänen? Teile tauschen bedeutet doch Verzicht auf Diagnostik, oder? Ich stelle die Frage, weil mein jüngstes Auto von 1988 ist. Ich vermute mal ganz dreist, dass Hans H. gar keine neue Lichtmaschine braucht, sondern viel weniger...
Michael M. schrieb: > Die haben die Spezialwerkzeuge für jeden Furz und die Also zum Beispiel Spezialwerkzeuge wie einen 17er Gabel-Ring-Schlüssel? > entsprechende Qualifikation und die Connections du meinst sicherlich, eine Internetverbindung um Teile möglichst billig auftreiben zu können? :) > für die > Ersatzteilbeschaffung. > > Da mach ich mir doch nicht die Finger schmutzig! Da müsste ich schon mit > dem Klammerbeutel gepudert worden sein. Klammerbeutel und Puder können schneller kommen als Du denkst. Kauf' Dir schon einmal einen Rangierwagenheber und einen Unterstellbock.
Dieter D. schrieb: > Wo liegt Deine Schmerzgrenze, ab der Du es selber machst oder auf die > Straße gehst für Reifenwechseln? > > a) 100 Euro > b) 500 Euro > c) 1000 Euro > c) 3000 Euro > e) bin dafür bereit noch mehr zu zahlen. Garagenbesuche ... seit 10 jahren nicht mehr. Neue räder online geliefert. Grossen wagenheber vom hornbach und schlagschrauber vom aldi. Oelwechsel mit aldi-oel und saugpumpe. Oelfilter jedes schaltjahr. Scheibenwasser noch, sonst nix. Ich kauf alle 5 oder 6 jahre einen neuen, basismodell weiss. Ohne extras. Bisher keine reparaturen. Ja, seit 10 jahren nicht eine reparatur. Und wenn mal ein krazer drin ist lässt mich das kalt. Damit umgeht man unehrliche werkstätten. Peter M. schrieb: > Dir schon einmal einen Rangierwagenheber und einen Unterstellbock. Genau, und zwar nicht den kleinsten. Hubhöhe >> federweg. Musste ich auch lernen. Und druckluft schlagschrauber, die kleinen elektro haben zuwenig saft. Ich würde den 10K Toyota pickup sofort kaufen. Genau mein ding. https://de.motor1.com/news/696204/toyota-pickup-preis-basis-2024/
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Jemin K. schrieb: > Ist das Phänomen hier > auf meine Stadt beschränkt, oder ist das ein allgemeiner Trend? Nenn deine Stadt! Ansonsten, wenn du keinen Schrauber kennst, der dir mal für einen Hunnie die LIMA wechselt. Dann solltest du auf`s Fahrrad umsteigen oder dir einen "Firmenwagen" vom AG spendieren lassen.
Peter M. schrieb: > Ich vermute mal ganz dreist, dass Hans H. gar keine neue Lichtmaschine > braucht, sondern viel weniger... Könnte auch der LIMA-Regler sein. Die Schleif-Kohlen sind gerne nach 200000km oder 14 Jahre beim Besitzer fällig!
Peter M. schrieb: > Man beachte, dass das Porschezentrum hier in Hannover schon Monteure per > Plakatwerbung suchte. Echt? Wie wäre es wenn die mal ein Paar ...... Puppen zum Rekruting losschicken würden?
Jemin K. schrieb: > Ja klar wird alles teurer, aber hier sind das gefühlte Inflationsraten > von 20% im Jahr! 200% würde ich eher gefüllt sagen!
Joe schrieb: > Vom Rest des Geldes als Belohnung noch > einen Januarurlaub in den Tropen. Merkst Du was? Wo?
Manfred P. schrieb: > Hans H. schrieb: >> und für Diagnosesoftware als Privatmann keine Chance hat. > > Komisch, OBD-Adapter bekommt man bezahlbar vom Chinamann und VCDS oder > Forscan sind reine Phantasiegebilde? Vllt. ist der Link was zur Anregung? https://www.heise.de/ratgeber/Die-moderne-Ueberwachung-OBD-2-4676118.html
Moin zusammen. Inzwischen muss auch eine freie Werkstatt mindestens 100 €/h berechnen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Anbei die Preisliste von VW Hahn in Pforzheim. Über 400 €/h für Arbeiten an E-Autos ist erstmal beeindruckend, relativiert sich aber, da kein Kunde diese Preise normalerweise zahlen muss. Entweder die Arbeiten fallen unter Gewährleistung, Garantie, Wartungsvertrag oder es ist ein Unfallschaden, den dann die Versicherung bezahlt. Kommt jetzt ein Altautobesitzer und will was reparieren lassen, übersteigen die Kosten für die Reparatur schnell den Zeitwert des Autos und die Reparatur wird von der Werkstatt als unwirtschaftlich abgelehnt. Der Kunde bekommt dann ein Angebot für ein Neufahrzeug und das war's dann. Geht er nun zu einer freien Werkstatt, werden dort auch nur Standardarbeiten wie Inspektion, Bremsen und Reifen gemacht. Eine Fehlersuche lohnt sich für Werkstätten nicht weil so etwas schnell ausartet. 1500 € Zeitaufwand und maximal 2 € an Material für einen Kabelbruch im Kabelbaum führt nur zu schlechten Bewertungen auf Google. Bis auf die Autodoktoren macht deshalb niemand mehr solche Arbeiten. Dann soll der Lehrling lieber zwei Inspektionen mit Bremsen an Tag machen, Kunden sind zufrieden und 600 sind unterm Strich verdient. Aber warum sind Reparaturen so exorbitant teuer geworden? Das liegt hauptsächlich an unserem Gewährleistungsrecht. Wenn ich als Werkstatt einen Motor überhole, kostet das vielleicht 4000 € aber ich muss die Gewährleistung komplett selbst übernehmen. Baue ich dem Kunden aber für 15000 € einen originalen Austauschmotor vom Hersteller ein, übernimmt dieser auch die Gewährleistung und gibt sogar noch Garantie oben drauf. Also werde ich als Werkstatt dem Kunden nur den originalen Austauschmotor verkaufen oder er soll sich eine andere Werkstatt suchen. Wenn dann was passiert, zahlt der Hersteller der Werkstatt die Kosten. Natürlich werden da auch die hohen Stundensätze bezahlt. Aber nun zurück zur Lichtmaschine, um wenigstens etwas Elektronik ins Thema zurück zu bringen. Die Verschleißteile: zwei Kugellager, zwei Kohlebürsten und der Kollektorring kosten etwa 25 €. Anstatt der Kohlebürsten kann man auch gleich einen kompletten Regler für 5 € einbauen. Arbeitszeit etwa eine Stunde. Damit ist die Lichtmaschine wieder wie neu. Der Vertragshändler wird wegen der Gewährleistung trotzdem eine Lichtmaschine für 800 € - 1800 € einbauen. Gründe siehe oben. Ich hoffe, ein wenig Klarheit zu den hohen Preisen geschaffen zu haben. Viele Grüße, huebi
Michael B. schrieb: > Such mal ein Auto um 10000€, du landest > eher bei 20000€, häääh?! Wenn ich ein Auto für 10000,- EUR suche, lande ich auch bei 10000,- EUR! > mein Auto, vor 10 Jahren neu 31500 soll nun 58000 > kosten. Dein Auto, das du vor 10 Jahren gekauft hast, gibt es heute nicht mehr zu kaufen! Und außerdem: Gab es damals Rabatt etc.? Irgend welche Prämien? Was ist das denn für ein Modell? Unsere beiden Fahrzeuge eines "Premium"-Anbieters waren bezogen auf Funktionen, Motorisierung, Ausstattung etc. etwa gleich teuer (gekauft 2014 und 2022). ciao Marci
Michael B. schrieb: > Wer erst mal ein Auto hat, ist dem folgenden Preisgebaren der Hersteller > gnadenlos ausgeliefert, denn der hat ein Monopol dankt Verdongelung und > Online-Aktivierung. Bei LM und Ölpumpe? Was sind das für Fahrzeuge? ciao Marci
Michael B. schrieb: > Autos mit Ablauf der Garantie zu verkaufen klappt auch nicht, weil der > Restwert fast bei 0 liegt. Was soll das für ein Fahrzeug sein, das mit Ablauf der Garantie einen sehr geringen Restwert hat? Gib mir bitte das Modell, dann schlage ich gleich morgen zu! ciao Marci
Peter M. schrieb: > Wozu braucht man denn beim Wechsel einer modernen Lichtmaschine noch > einen Schaltplänen? Schaltplan ? Dein Wissensstand ist veraltet. Du brauchst eine Onlineverbindung zum Automobilhersteller. https://www.motor-talk.de/forum/neue-lichtmaschine-wird-vom-batteriesteuergeraet-nicht-erkannt-t5934051.html Huebi H. schrieb: > Arbeitszeit etwa eine Stunde. Prust. Das ging bei meinem Auto von 1988. Beim Aktuellen musst du erst mal den Motor ausbauen um an die Lichtmaschine zu kommen. Seit wass fahrt ihr eigentlich alle schon Rollator ?
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Hallo Huebi, ich weiß ja nicht, aber Du scheinst in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort leben wie ich! Hier, im Ländle sind die Preise etc. noch im Rahmen, egal ob bei Vertragswerkstatt oder freien. ciao Marci
Huebi H. schrieb: > Aber warum sind Reparaturen so exorbitant teuer geworden? Das liegt > hauptsächlich an unserem Gewährleistungsrecht. Wenn ich als Werkstatt > einen Motor überhole, kostet das vielleicht 4000 € aber ich muss die > Gewährleistung komplett selbst übernehmen. Das würde Dir kein Problem bereiten, wenn Du sauber und zuverlässig arbeiten würdest. Kannst Du nicht, dann werde Bäcker anstatt hier Ausreden für Deine Unfähigkeit zu erfinden. Marci W. schrieb: > Dein Auto, das du vor 10 Jahren gekauft hast, gibt es heute nicht mehr > zu kaufen! Und außerdem: Gab es damals Rabatt etc.? Irgend welche > Prämien? Egal, ich sehe heute Gebrauchtangebote, die nur knapp unter dem liegen, was ich 2018 für meinen individuell ausgesuchten Neuwagen bezahlt habe. Michael B. schrieb: > Schaltplan ? Dein Wissensstand ist veraltet. Du brauchst eine > Onlineverbindung zum Automobilhersteller. Das ist wohl so, die Vertragswerkstatt scheint auf Teiletausch gemäß Fehlerkatalog dressiert zu sein, Fachwissen haben die Mitarbeiter nicht mehr. Zeigt man ihnen Werte selbst ausgelesener Daten, "da kommen wir garnicht dran und können diese nicht verändern". Das stinkt nach Betrug der Kunden. > Prust. Das ging bei meinem Auto von 1988. Beim Aktuellen musst du erst > mal den Motor ausbauen um an die Lichtmaschine zu kommen. Selbst für einfachere Dinge, nur mal die Batterie wechseln braucht schon eine halbe Stunden Nebenarbeiten.
Hallo Huebi H., Huebi H. schrieb: > Anstatt der Kohlebürsten kann man auch > gleich einen kompletten Regler für 5 € einbauen. sind die modernen Regler nicht aufwendiger als mein Modell Baujahr 1988? € 5,- würde ich jetzt eher als fiktionales Gedankengut einordnen. € 20,- für den Endkunden würde ich für realistischer ansehen. Sind die €5,- der EK des Bosch-Dienstes? Michael B. schrieb: > Schaltplan ? Dein Wissensstand ist veraltet. Danke für den Hinweis! > Du brauchst eine > Onlineverbindung zum Automobilhersteller. > https://www.motor-talk.de/forum/neue-lichtmaschine-wird-vom-batteriesteuergeraet-nicht-erkannt-t5934051.html Der Fortschritt in der Automobiltechnik ist doch beachtlich! :) Sind die Lichtmaschinen denn auch kryptografisch korrekt abgesichert? Nicht, dass da plötzlich ein günstiges Exemplar aus Shenzen läuft!
Hans H. schrieb: > Man sollte schon diskutieren warum man keine simplen Schaltpläne > für > aktuelle Autos mehr bekommt, und für Diagnosesoftware als Privatmann > keine Chance hat. > Früher (tm) gab es die "Wie helfe ich mir selbst" Bücher und da war > alles abgebildet was der Privatmann machen konnte. > Aber jetzt ist man auf Verderb und Gedeih den Diagnose- und > Reparaturkünsten der Autowerkstätten ausgeliefert. > Ich finde das Recht auf Reparatur (EU) sollte auch für Autos gelten! Das war einmal. Bilder ohne Worte. Ich wünschte, ich hätte noch so ein Fahrzeug. Aus "Tabellenbuch für die Elektrotechnik" von W. Friedrich, 1951 Bestimmt haben manche Lichtmaschinen von renommierten Herstellern schon Verdonglung. Es wäre ja undenkbar wenn Laienhände ihre schöne High-Tech mit ungewaschenen Händen besudeln würden und würde gegen ihre Vorstellung von Eigentum kollidieren. Ja. Die Zeiten sind vorbei, wo dem Kunden etwas ganz gehörte. Brave, neue Welt...
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Peter M. schrieb: > Nicht, dass da plötzlich ein günstiges Exemplar aus Shenzen läuft! Kein Problem, weil: Dieter D. schrieb: > Wenn es keine Sicherheitsüpdates mehr für das Fahrzeug gibt, wird > relativ bald die Betriebsgenehmigung zurückgezogen werden, Manfred P. schrieb: > Zeigt man ihnen Werte selbst ausgelesener Daten, "da kommen wir > garnicht dran und können diese nicht verändern". Kenne jemanden dem wurde zweimal ein neues Steuergerät verkauft. Er hat dann den Fehler selber gefunden. Es war nur die Verkabelung und mit dem neuen Steuergerät war auch ein neuer Stecker dran. Er wollte das beweisen, dass die zwei Steuergeräte noch in Ordnung sind. Die großen Verbände trauten sich aber nicht, wenn er das alte wieder einbaut den Computer dran zu hängen um das Steuergerät zu aktivieren, weil die Autowerkstätten sich auch nicht trauten. Damit solche Leute nicht in den Osten fahren, muss der Händler neuerdings solche Geräte einschicken. Begründet wird das über die Notwendigkeit die Recyklingkette nachzuweisen.
Thomas U. schrieb: > Nachfrage: was ist an einem Wechsel der LiMa sooo schwierig? das herausheben des Motors?
Huebi H. schrieb: > Geht er nun zu einer freien Werkstatt, werden dort auch nur > Standardarbeiten wie Inspektion, Bremsen und Reifen gemacht. da ist das so wie bei Gärtnern. für Hecke schneiden und Rasen mähen kommen die ganz fix vorbei. Bei meinem Garten OHNE Rasen und Hecke wird gerne abgelehnt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Nachfrage: was ist an einem Wechsel der LiMa sooo schwierig? > > das herausheben des Motors? Absenken geht meistens einfacher. Aber den Kühler weg nehmen geht meistens schneller.
Es ist mittlerweile nur noch eine Mafia. Die Fachkompetenz der sog. Vertragswerkstätten ist auch nicht höher als bei den "Freien". Skoda Octavia 5 Jahre alt 100.000km -> Injectoren kaputt. Vorher Raildrucksensor getauscht, Kraftstoffpumpe getauscht. Der Kunde zahlt alle Basteleien, bis mal das "richtige" Teil gefunden wurde. An Leihwagen verdienen die auch. Die Rechnung war exorbitant... Meine Empfehlung: alles selber machen -gutes Forum suchen -Reparaturhandbücher kaufen (und sharen) -Diagnosegerät kaufen (und sharen), meist für 3 FINs -Spezialwerkzeug kaufen (und sharen) Mit genervten Grüßen runout FÜr die Kenner: Mein "Zweitwagen" ist ein Eicher ED16/II (oder 19-er), der hat hat nicht einen einzigen Transistor. Der Lichtmaschinenregler funktioniert "etwas anders"...
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Demnächst müsst ihr eure Autos ab einem Alter von 15 Jahren wegwerfen ;-)
Christian M. schrieb: > Demnächst müsst ihr eure Autos ab einem Alter von 15 Jahren wegwerfen > ;-) D.h. ab dem 15 Geburtstag kein Autotransport mehr zur Schule. Die Kids und Halbstarken wird es freuen ;)
Thomas T. schrieb: > -Diagnosegerät kaufen (und sharen), meist für 3 FINs mit sonnem Gerät drücke ich seit 40Mm sporadische Fehlermeldungen weg. Das Steuergerät spackt da etwas seit vor besagter Strecke Zündspulen Malheur machten. Fehlzündung hier, dann dort, dann gelegentlich Kat ineffizient. Tüff ist aber grad neu. der Rest der Hardwareplattform ist noch bestens in Schuss.
Thomas T. schrieb: > der hat hat nicht einen einzigen Transistor. Dann hat er wahrscheinlich nur einen Fingerzündverteiler. Ein Autoradio mit zahlreichen Transistoren wird dann auch nicht an Bord sein!
Peter M. schrieb: ... > >> für die >> Ersatzteilbeschaffung. >> >> Da mach ich mir doch nicht die Finger schmutzig! Da müsste ich schon mit >> dem Klammerbeutel gepudert worden sein. > > Klammerbeutel und Puder können schneller kommen als Du denkst. > Kauf' Dir schon einmal einen Rangierwagenheber und einen Unterstellbock. Bitte ZWEI Böcke, sonst wird es unten drunter manchmal doch etwas eng und dem Wagenheber als Sicherung traue ich nur, wenn ich nicht drunter liege! ;-))
Michael M. schrieb: > Dann hat er wahrscheinlich nur einen Fingerzündverteiler. Das ist ein alter Traktor (älter als ich). Ohne nachgeschaut zu haben, der hat wahrscheinlich eine oder zwei Einzeleinspritzpumpen.
Gerhard O. schrieb: > Das war einmal. Bilder ohne Worte. Ich wünschte, ich hätte noch so ein > Fahrzeug. Dir ist aber schon klar, dass ein VW-Käfer von 1950 einen Kabelbaum mit insgesamt micht mehr als 50m Adernlänge hatte. Da ist dann auch ein zusammenhängender Stromlaufplan ausreichend gewesen. Normale Mittelklassewagen haben heute schon Kabelbäume von 1000m bis zu 3000m. Oberklasse Limousine bringen es dann schon auf 8000m oder mehr! Die diversen Varianten in der Ausstattung ergeben dann immer auch einen "individuellen" Kabelbaum der dann auch noch von verschiedenen Zulieferen kommt. D.h. sogenannte "baugleiche" Pkw können vom Band hintereinander rollen und dann verschiedene Kabelbäume (incl. Bauteile) aufweisen. Die Stromlaufpläne müßten dann auch verschieden sein. Die Vielfalt macht es deshalb fast unmöglich Stromlaufpläne in DIY-Bücher zu drucken. Den dann würden diese Bücher zu 80% nur mehr aus SL-Plänen bestehen.
Cha-woma M. schrieb: > Normale Mittelklassewagen haben heute schon Kabelbäume von 1000m bis zu > 3000m. Oberklasse Limousine bringen es dann schon auf 8000m oder mehr! Ich habe mir mal den Link hier angeschaut: Lu O. schrieb: > Heute findet die Suchmaschine z.B. > https://www.originalanleitungen.de/automobilia/skoda/skoda-roomster Das Werkstatthandbuch zur ELektrik eines Skoda Octavia III hat angeblich 5300 Seiten und kostet knapp über 100€ Siehe https://www.originalanleitungen.de/skoda-octavia-3-2012-2017-schaltplaene-verkabelung-elektrik Ohne Worte.
Udo S. schrieb: > Das Werkstatthandbuch zur ELektrik eines Skoda Octavia III hat angeblich > 5300 Seiten und kostet knapp über 100€ Interessant! Und kann sich trotzdem locker amortisieren...
Rainer Z. schrieb: > Interessant! Und kann sich trotzdem locker amortisieren... Bei den Stundensätzen der Werkstätten streichen wir mal das "kann".
Cha-woma M. schrieb: > Normale Mittelklassewagen haben heute schon Kabelbäume von 1000m bis zu > 3000m. Oberklasse Limousine bringen es dann schon auf 8000m oder mehr! das kommt, wenn jeder Furz überwacht wird. z.B. wenn im Display auch noch angezeigt werden muss, dass der (Heck)Scheibenwischer läuft. Wer das Wischen nicht merkt, merkt das im Display auch nicht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Normale Mittelklassewagen haben heute schon Kabelbäume von 1000m bis zu >> 3000m. Oberklasse Limousine bringen es dann schon auf 8000m oder mehr! > > das kommt, wenn jeder Furz überwacht wird. > z.B. wenn im Display auch noch angezeigt werden muss, > dass der (Heck)Scheibenwischer läuft. > > Wer das Wischen nicht merkt, merkt das im Display auch nicht. So mag man denken. Aber die Kunden scheinen wohl anders zu kaufen! Wer die Displays in den Neuwagen sieht kann sich schon fragen wie es wohl beim "TÜV" sein wird, wenn das Schätzchen einen "Display-Fehler" hat! Meine Wette: "keinen Tüv wg. Display-Fehler".
Cha-woma M. schrieb: > Aber die Kunden scheinen wohl anders zu kaufen! wenns denn andere Alternativen gibt, nur her damit.
Cha-woma M. schrieb: > Oberklasse Limousine bringen es dann schon auf 8000m oder mehr! Hier sieht man mal nur allein die Menge an Mikrocontroller bei einem Mercedes, die auch noch verkabelt werden wollen. Cha-woma M. schrieb: > dass ein VW-Käfer von 1950 einen Kabelbaum mit insgesamt micht mehr als > 50m Adernlänge hatte. Früher gab es ja auch nur die Starterbatterie für den Anlasser und für die Beleuchtung.
Michael M. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Oberklasse Limousine bringen es dann schon auf 8000m oder mehr! > > Hier sieht man mal nur allein die Menge an Mikrocontroller bei einem > Mercedes, die auch noch verkabelt werden wollen. > > Cha-woma M. schrieb: >> dass ein VW-Käfer von 1950 einen Kabelbaum mit insgesamt micht mehr als >> 50m Adernlänge hatte. > > Früher gab es ja auch nur die Starterbatterie für den Anlasser und für > die Beleuchtung. Was genau braucht es mehr, um die Grundfunktion der Fortbewegung zu erfüllen? Außer natürlich "MEIN Haus, MEIN Auto, MEIN ..." oder die ganzen, von der Autoindustrie beantragten Gesetze, die immer mehr an XYZ in diesen Blechbüchsen fordern, was natürlich einen geringen Einfluss auf den Preis hat?
Thomas U. schrieb: > Was genau braucht es mehr (...) sangwermalso: Ohne Reifendruckkontrolle hätte ich einmal nicht mitbekommen, dass die Bremse heiss gelaufen war. nüüt - "Bitte Reifendruck kontrollieren" stand im Display. ausgestiegen, erst links geguckt, dann rechts. Kaum um die Ecke gekommen strahlt mir die Bremsscheibe Hitze entgegen.
Hans H. schrieb: > Man sollte schon diskutieren warum man keine simplen Schaltpläne > für aktuelle Autos mehr bekommt, Fang doch einfach mal damit an, bei Apple/Samsung/... einen simplen Schaltplan für dein Handy zu erbitten. Bei den früheren Nokias gab es das.
Manfred P. schrieb: > Das stinkt nach Betrug der Kunden. Dazu gehören zwei. Unternehmen, die Fahrzeuge herstellen, die vielfach nur in Zusammenspiel mit ihnen repariert werden können, und Kunden, die Fahrzeuge weit jenseits der Komplexität von Trabi und Ente zu kaufen bereit sind.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Was genau braucht es mehr (...) > > sangwermalso: > > Ohne Reifendruckkontrolle hätte ich einmal nicht mitbekommen, > dass die Bremse heiss gelaufen war. Wie wirkt sich das aus? War die Karkasse schon geschmolzen? > > nüüt - "Bitte Reifendruck kontrollieren" > stand im Display. > > ausgestiegen, erst links geguckt, dann rechts. > Kaum um die Ecke gekommen strahlt mir die Bremsscheibe Hitze entgegen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Was genau braucht es mehr (...) > > sangwermalso: > > Ohne Reifendruckkontrolle hätte ich einmal nicht mitbekommen, > dass die Bremse heiss gelaufen war. > > nüüt - "Bitte Reifendruck kontrollieren" > stand im Display. > > ausgestiegen, erst links geguckt, dann rechts. > Kaum um die Ecke gekommen strahlt mir die Bremsscheibe Hitze entgegen. Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. Mindestens am Verbrauch/Gasannahme, spätestens beim Lenken und gerade aus fahren. Die Kiste muss doch nach einer Seite gezogen haben...
Roland E. schrieb: ... > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Thomas U. schrieb: >>> Was genau braucht es mehr (...) >> >> sangwermalso: >> >> Ohne Reifendruckkontrolle hätte ich einmal nicht mitbekommen, >> dass die Bremse heiss gelaufen war. >> >> nüüt - "Bitte Reifendruck kontrollieren" >> stand im Display. >> >> ausgestiegen, erst links geguckt, dann rechts. >> Kaum um die Ecke gekommen strahlt mir die Bremsscheibe Hitze entgegen. > > Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. > Mindestens am Verbrauch/Gasannahme, spätestens beim Lenken und gerade > aus fahren. Die Kiste muss doch nach einer Seite gezogen haben... Solange da nix Piiiiept, muss das so! ;-))
Roland E. schrieb: > Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. Krass, was ihr für Karren gefahren habt, bevor es RDKS gab. Früher war wohl doch nicht alles besser.
Michael B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. > > Krass, was ihr für Karren gefahren habt, bevor es RDKS gab. Was willst Du damit sagen? Ich hatte mal am Focus ein leichtes Schleifen eines Belages, das habe ich gehört. Vielleicht deswegen, weil ich mit dem Autoradio nicht meine Umgebung beschalle. Da habe ich überlegt, was die Werkstatt tun würde und lieber selbst Hand angelegt. Wenn sich beim Schrottsammler das RDKS gemeldet hat, wird es wohl ein indirekt über die Raddrehzahl messendes System gewesen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Sensoren sich dafür interessieren würden. Ich finde das nett, im Display die Reifendrücke ansehen zu können. Für die Reparatur des Reifens, Rad lose angeliefert, hat sich der Reifenhändler 45 €uro gegönnt.
Hat denn jemand aktuelle Stundensätze der Werkstätten? BMW hat schon vor 10 Jahren 250 Euro genommen. Neulich habe ich die Ansaugbrücke von einem popeligen 20 Jahre alten Sechszylinder abgebaut. In Ersatzteilen hätte sie über 3000 Euro gekostet (jedes Einspritzventil 150 Euro, das Blechrohr das sie verbindet 300 Euro, die Drosselklappe 480 Euro usw.) Vor 4 Jahren hat das Ankleben von 2 Türpappen mit Butylschnur 420 Euro gekostet. So günstig wird man das schon lange nicht mehr bekommen. Schade daß die Versicherungen da auch dran verdienen, sonst gäbe es wenigstens aus der Richtung einen Preisdruck auf die Hersteller und Werkstätten, wenn die Kunden schon zu blöd sind dafür.
Roland E. schrieb: > Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. > Mindestens am Verbrauch/Gasannahme, spätestens beim Lenken und gerade > aus fahren. Die Kiste muss doch nach einer Seite gezogen haben... nicht wenns leicht schleift und man vorher schon ca 50km auf der Autobahn gefahren ist. Ihr solltet nicht immer gleich alles verallgemeinern, daraus falsche Schlüsse ziehen und einen deswegen am besten noch eine Blödheit attestieren. Thomas U. schrieb: > Wie wirkt sich das aus? > War die Karkasse schon geschmolzen? Nein, aber der Reifen war schon wärmer geworden und dadurch hatte der einen höheren Druck, dadurch kein Gleichlauf mit der Gegenseite mehr.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. >> Mindestens am Verbrauch/Gasannahme, spätestens beim Lenken und gerade >> aus fahren. Die Kiste muss doch nach einer Seite gezogen haben... > > nicht wenns leicht schleift und man vorher schon ca 50km > auf der Autobahn gefahren ist. > > Ihr solltet nicht immer gleich alles verallgemeinern, > daraus falsche Schlüsse ziehen und einen deswegen am besten noch > eine Blödheit attestieren. > > Thomas U. schrieb: >> Wie wirkt sich das aus? >> War die Karkasse schon geschmolzen? > > Nein, aber der Reifen war schon wärmer geworden und dadurch hatte > der einen höheren Druck, dadurch kein Gleichlauf mit der Gegenseite > mehr. Du sprichst von 'wärmer'? Da setze ich mal großzügig 20K als Differenz ein, was eine Druckerhöhung von ca. +0,2Bar gibt. Warum nur erinnert mich diese Empfindlichkeit an das Märchen "Die Prinzessin auf der Erbse"? Du hat immer eine grenzwertige Fahrweise, dass dieser Unterschied auch deulich spürbar ist? Verhalte dich IMMER so: Beitrag "Re: Frage: Stromzähler (Ferraris) & Magnet - Was brennt da möglicherweise duch?", dann geschieht dir nix! 😉
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Roland E. schrieb: > Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. > Mindestens am Verbrauch/Gasannahme, spätestens beim Lenken und gerade > aus fahren. Die Kiste muss doch nach einer Seite gezogen haben... Nicht unbedingt. Ich hatte hier im letzten Jahr eine leicht schleifende Hinterradbacke, weil der Handbremshebel am Sattel (nach dann doch 20 Jahren) nicht mehr ganz zurückstellte. Am Verhalten des Wagens hat man nichts bemerkt. Gemerkt habe ich das (nach 20km) erst nach dem Aussteigen - durch den Geruch ;-) (für die Rückfahrt nach der Wanderung konnte man den Hebel per Hand und viel Kraft zurückdrücken, aber ersetzt werden musste der Sattel natürlich). Seitdem rolle ich öfter mal ausgekuppelt die letzten ein, zwei Meter bis zur Ampel, um die Freigängigkeit zu testen ;-D Zum Thema: Exorbitant teurer empfinde ich die Kosten nicht, allerdings fahren wir auch noch ältere Modelle, an denen auch freie Werkstätten noch praktisch alles selbst erledigen können. Die Lichtmaschine zu wechseln hat mich 250€ gekostet - ist aber auch schon drei Jahre her.
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Thomas U. schrieb: > Du sprichst von 'wärmer'? Da setze ich mal großzügig 20K als Differenz > ein, was eine Druckerhöhung von ca. +0,2Bar gibt. ich habe vor einigen Jahren den Versuch gemacht. Einen Reifen etwas mehr aufgepumpt - weiss nicht mehr wieviel genau. Um zu schauen, ob die Elektronik da überhaupt noch funktioniert. nach so 2 Km: >> nüüt die Handbremse (wenn noch mit Seilzug) darf immer mal bewegt werden, so wie das überall in der Mechanik gut tut, wenn Sachen nicht Jahrelang ungenutzt bleiben. Ich brauche hier im Flachland normalerweise nie die Handbremse. Bei abschüssig die Reifen einschlagen, damit sich der Wagen wenigstens nur im diesem Wendekreis bewegen kann ist wohl auch klar, hoffe ich.
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●DesIntegrator ●. schrieb: ... > Thomas U. schrieb: >> Du sprichst von 'wärmer'? Da setze ich mal großzügig 20K als Differenz >> ein, was eine Druckerhöhung von ca. +0,2Bar gibt. > > ich habe vor einigen Jahren den Versuch gemacht. > Einen Reifen etwas mehr aufgepumpt - weiss nicht mehr wieviel genau. > Um zu schauen, ob die Elektronik da überhaupt noch funktioniert. Genau diese Werte sind aber interessant! > nach so 2 Km: > >>> nüüt > > die Handbremse (wenn noch mit Seilzug) darf immer mal bewegt werden, > so wie das überall in der Mechanik gut tut, > wenn Sachen nicht Jahrelang ungenutzt bleiben. > "nüüt" und Handbremse noch mit Seilzug passt für mich irgendwie nicht zusammen...
Michael B. schrieb: > Früher war > wohl doch nicht alles besser. doch da kostete Luft auffüllen kein Geld war mobil und unterm Dach wurde man nicht nass, heute Geld einwerfen vom Regen nass werden weil nicht überdacht (danke Aral) und wenn es das letzte passende Geldstück war dann verweigert der Automat oder die Zeit reicht nicht für 4 Reifen (alles schon erlebt).
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●DesIntegrator ●. schrieb: > ich habe vor einigen Jahren den Versuch gemacht. > Einen Reifen etwas mehr aufgepumpt - weiss nicht mehr wieviel genau. > Um zu schauen, ob die Elektronik da überhaupt noch funktioniert. Billigkram, VW-Konzern? Ich initialisiere mein System bei Solldruck. Fällt der Druck etwa 0,2 bar drunter, meckert es. Gebe ich mehr drauf (https://www.mikrocontroller.net/attachment/622960/Druckanzeige.jpg), interessiert das nicht. > Ich brauche hier im Flachland normalerweise nie die Handbremse. Nur weil Opa immer nur mit eingelegtem Gang geparkt hat, gibt es keinen Grund, die Feststellbremse nicht zu benutzen. Die Seilzüge gehen nicht fest, weil sie regelmäßig genutzt werden. Thomas U. schrieb: > "nüüt" und Handbremse noch mit Seilzug passt für mich irgendwie nicht > zusammen... Dein Problem. Mein 2008er Mondeo hatte RDKS und trotzdem eine klassische Feststellbremse mit Seilzügen. Das passt bestenfalls in soweit nicht, dass RDKS noch nicht vorgeschrieben und Sonderausstattung war. Joachim B. schrieb: >> Früher war wohl doch nicht alles besser. > doch da kostete Luft auffüllen kein Geld war mobil und unterm Dach wurde > man nicht nass, heute Geld einwerfen Hier gibt es eine (HEM) Tankstelle, wo es kostenlos geht. Druck per Tasten und LCD auswählen und den fest montierten Schlauch aufstecken. Blöd nur, dass der Spiralschlauch nicht komplett ums Auto reicht, für alle vier Räder muß ich umdrehen. Eigentlich egal, über das halbe Jahr zwischen Sommer und Winter muß ich nicht nachfüllen und beim Radwechsel zuhause kann ich selbst nachfüllen. Früher per Fußluftpumpe, inzwischen elektrisch.
Moin, Bei uns haben wir das Problem, daß das TPM System nicht gut Temperatur kompensiert ist. Bei großer Kälte passiert, dass bei unter -18C Vollalarm gegeben wird. Letzte Woche noch waren alle vier Reifen bei der Kälte um 5-6psi zu niedrig. Die Reparaturwerkstätte meinte, das machen sie alle. Ich habe nachgerechnet und der Druckverlust passt. Warum man beim TPM den Temperatureffekt nicht berücksichtig ist mir nicht bekannt. Ich stelle mir vor, daß ich nicht der Einzige bin, dem das passiert. Ist halt ein Ärgernis, wenn nicht ganz durchgedachte Technik regelmäßig Mist macht. Vermeidbare wäre es Dank uC und Co.😊 Gerhard
Reifendruck macht bei mir eine Makitapumpe nicht so ein Tankstellen gerotze mit zernudeltem Kopf. Als ich vor 27 Jahren einen Nissan Terrano gekauft habe hat der 25.000 DM gekostet. Als ich 5 Jahre später mal wegen eines neuen geschaut habe sollte der 28.000 € kosten. Der alte wurde dann also 13 Jahre und 330.000 km gefahren. Dann 2 Jahre Athos für 700€ von 108.000 bis 185.000 km und dann ein I30 als reimport für 19500 €. Danach gab es fette Rabatte. 5000€ + Restwert, 15% Firmenrabatt 10% wenn man so blöd war einen Diesel zu kaufen, und 1% Finanzierung gab 150€ / Monat für eine C-Klasse. Da kann man auch in der 55k€ Klasse kaufen. Aber die fast 1000€ die Daimler für die Wartung im Jahr will finde ich heute auch sehr überzogen. Mein Kangoo ZE hat bis heute eine Inspektion für 120€ gehabt aber wer für den Luftfilter und den Blick in die Füllstände eine Werkstatt braucht sollte besser Fahrrad fahren. Aber auch da brauchen ja viele schon eine Werkstatt.... MfG Michael
Michael O. schrieb: > sollte besser Fahrrad fahren. Aber auch da brauchen ja viele schon eine > Werkstatt.... ...und geben dabei noch an, wie ein Stein voller Affen.
Manfred P. schrieb: > Nur weil Opa immer nur mit eingelegtem Gang geparkt hat, gibt es keinen > Grund, die Feststellbremse nicht zu benutzen. Die Seilzüge gehen nicht > fest, weil sie regelmäßig genutzt werden. interessant, was schon wieder alles gemutmasst wird. Ich betätige die Handbremse DAMIT sie nicht irgendwann fest wird. Oder hängt oder sonstwas unnötiges macht. Nur nicht zum Parken. Sondern z.B. an der Ampel mal bewegen. Ich könnte hier eigentlich überall sogar ohne eingelegten Gang parken. kannst ja im Winter gerne mal mit angezogener Handbremse parken und mal schauen, ob die sich bei Frost auch wieder löst.
Joachim B. schrieb: > heute Geld einwerfen vom Regen nass werden weil nicht > überdacht (danke Aral) und wenn es das letzte passende Geldstück war > dann verweigert der Automat oder die Zeit reicht nicht für 4 Reifen Seltsam, ich habe hier (Rhein Neckar Gebiet) weder bei Hem, Jet noch privaten Tankstellen bisher dafür bezahlen müssen. Auch eine Aral Tankstelle, die direkt am einem Mercedes/Skoda Autohaus steht kann man wenn ich mich recht erinnere einfach die "Befüllsäule" nutzen. Wobei die tragbaren wirklich bedienfreundlicher waren.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Manfred P. schrieb: > >> Nur weil Opa immer nur mit eingelegtem Gang geparkt hat, gibt es keinen >> Grund, die Feststellbremse nicht zu benutzen. Die Seilzüge gehen nicht >> fest, weil sie regelmäßig genutzt werden. > > interessant, was schon wieder alles gemutmasst wird. > > Ich betätige die Handbremse DAMIT sie nicht irgendwann fest wird. > Oder hängt oder sonstwas unnötiges macht. > Nur nicht zum Parken. Sondern z.B. an der Ampel mal bewegen. > Ich könnte hier eigentlich überall sogar ohne eingelegten Gang parken. > > kannst ja im Winter gerne mal mit angezogener Handbremse parken > und mal schauen, ob die sich bei Frost auch wieder löst. Komisch, mir ist bei Fahrzeugen in den letzten 50 Jahren schon allerhand eingefroren, sogar ein luftgekühler Boxermotor, aber noch nie eine Handbremse. Dabei ziehe ich die Handbremse beim Parken absolut immer an.
Oberlehrer belehren sich gegenseitig, herrlich! Schon immer hatten sie recht, natürlich jeder, debil sind immer die Anderen. Gut, daß der Thread heute endet.
Ralf X. schrieb: > Komisch, mir ist bei Fahrzeugen in den letzten 50 Jahren schon allerhand > eingefroren, sogar ein luftgekühler Boxermotor, aber noch nie eine > Handbremse. Mir schon: Opel Kadett B Kombi, BJ 68. Schon ein Weilchen her :-)
Manfred P. schrieb: > Nur weil Opa immer nur mit eingelegtem Gang geparkt hat, gibt es keinen > Grund, die Feststellbremse nicht zu benutzen Doch. Steht der Wagen länger (2 Wochen reichen schon), besteht die Möglichkeit, dass die Bremse festrostet an der Scheibe bzw. Trommel. Besonders nett in der Garage mit Losbrechrichtung hinein. BTDT. Nie mehr mit Handbemse.
Udo S. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> heute Geld einwerfen vom Regen nass werden weil nicht >> überdacht (danke Aral) und wenn es das letzte passende Geldstück war >> dann verweigert der Automat oder die Zeit reicht nicht für 4 Reifen > > Seltsam, ich habe hier (Rhein Neckar Gebiet) weder bei Hem, Jet noch > privaten Tankstellen bisher dafür bezahlen müssen. Die Verbreitung der kostenpflichtigen Lufttankstellen ist örtlich/regional sehr unterschiedlich ausgeprägt und oft eine Entscheidung des Pächters/Eigentümers. > Auch eine Aral Tankstelle, die direkt am einem Mercedes/Skoda Autohaus > steht kann man wenn ich mich recht erinnere einfach die "Befüllsäule" > nutzen. Natürlich ist es auch bei den Marken immer wieder unterschiedlich. Bei manchen in meiner Gegend hat es schon mehrfach hin und her gewechselt. > Wobei die tragbaren wirklich bedienfreundlicher waren. Dafür oft bedeutend schlechter gewartet, mit zu wenig Druck versorgt, an die Kette gelegt, ggf. auch nur gegen Pfand zu erhalten oder defekt oder sogar mal wieder gerade geklaut.
es gibt eben gewisse Dinge, die müssen selbst Leute mit einem IQ von sonstwieviel lernen.
Heinrich K. schrieb: > Oberlehrer belehren sich gegenseitig, herrlich! Schon immer hatten sie > recht, natürlich jeder, debil sind immer die Anderen. Gut, daß der > Thread heute endet. Viele Unfälle und/oder deren Schwere finden ihre Ursache einzig im Weglassen einfachster Sicherheitsmassnahmen.
Ralf X. schrieb: > Komisch, mir ist bei Fahrzeugen in den letzten 50 Jahren schon allerhand > eingefroren, sogar ein luftgekühler Boxermotor, aber noch nie eine > Handbremse. Ich erinnere mich an den festgefrorenen Bowdenzug zur Betätigung des Anlassers beim Auto einer Freundin. War ein Fiat 126. Was nicht aller besser, in der "guten alten Zeit". Uwe
Uwe B. schrieb: > Fiat heisst ja auch *F*ür *I*taliener *A*usreichende *T*echnik
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Uwe B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Komisch, mir ist bei Fahrzeugen in den letzten 50 Jahren schon allerhand >> eingefroren, sogar ein luftgekühler Boxermotor, aber noch nie eine >> Handbremse. > > Ich erinnere mich an den festgefrorenen Bowdenzug zur Betätigung des > Anlassers beim Auto einer Freundin. War ein Fiat 126. > Was nicht aller besser, in der "guten alten Zeit". > > Uwe Am Öl/Fett zur Schmierung und zur Verdrängung von Wasser kann es also nicht gelegen haben. Das war nicht beteiligt!
Chris D. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Also eine feste Bremse bekommt man normalerweise beim Fahren mit. >> Mindestens am Verbrauch/Gasannahme, spätestens beim Lenken und gerade >> aus fahren. Die Kiste muss doch nach einer Seite gezogen haben... > > Nicht unbedingt. > > Ich hatte hier im letzten Jahr eine leicht schleifende Hinterradbacke, > weil der Handbremshebel am Sattel (nach dann doch 20 Jahren) nicht mehr > ganz zurückstellte. Am Verhalten des Wagens hat man nichts bemerkt. > > Gemerkt habe ich das (nach 20km) erst nach dem Aussteigen - durch den > Geruch ;-) > > (für die Rückfahrt nach der Wanderung konnte man den Hebel per Hand und > viel Kraft zurückdrücken, aber ersetzt werden musste der Sattel > natürlich). > Warum gleich ersetzen? Es gibt für ALLE Arten Bremssättel für schmales Geld Reparatursätze. Zusammen mit der nötigen Tube Waschpaste wird für die Instandsetzung nur ein Bruchteil des Werkstattpreises fällig. Für diejenigen, die sich nicht richtig rantrauen, gibt es Schrauberwerkstätten! Warum nicht mal was dazulernen, um Angebote der Werkstatt des 'größten Mißtrauens' besser einschätzen zu können? Wenn die Lebenseinstellung natürlich diese ist: Beitrag "Re: Werden Autoreparaturen tatsächlich immer teurer? [Endet 31.1.]" dann klage nicht und lass dich abziehen!
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Thomas U. schrieb: >> Ich erinnere mich an den festgefrorenen Bowdenzug zur Betätigung des >> Anlassers beim Auto einer Freundin. War ein Fiat 126. >> Was nicht aller besser, in der "guten alten Zeit". >> >> Uwe > > Am Öl/Fett zur Schmierung und zur Verdrängung von Wasser kann es also > nicht gelegen haben. Das war nicht beteiligt! Sicher nicht. Steht auch nicht in der Reparaturanleitung, daß man den Anlasserbowdenzug abschmieren soll: https://500er-fiat.de/Downloads/Reparaturhandbuch%20Fiat%20126.pdf Interessante Lektüre übrigens. Uwe
Uwe B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Komisch, mir ist bei Fahrzeugen in den letzten 50 Jahren schon allerhand >> eingefroren, sogar ein luftgekühler Boxermotor, aber noch nie eine >> Handbremse. > > Ich erinnere mich an den festgefrorenen Bowdenzug zur Betätigung des > Anlassers beim Auto einer Freundin. War ein Fiat 126. > Was nicht aller besser, in der "guten alten Zeit". War der Zug zum Choke/Kaltstart, oder wurde der Anlasserschalter tatsächlich über Zug mechanisch fernbetätigt? Meine grössten Ärgernisse durch Einfrieren waren während der Fahrt einfrierende Gaszüge bei Motorrädern, mein grösstes Erstaunen bzgl. der Fehlkonstruktion löste ein Pajero V20 aus, wo gefrierendes Wasser in den Türen verhinderte, dass die Türgriffe die eigentlichen Verschlussmechanik betätigen konnten. Also trotz gängiger Schlösser und ZV keine schnelle Möglichkeit ins Fahrzeug zu kommen, ohne Schaden anzurichten.
Uwe B. schrieb: > Thomas U. schrieb: >>> Ich erinnere mich an den festgefrorenen Bowdenzug zur Betätigung des >>> Anlassers beim Auto einer Freundin. War ein Fiat 126. >>> Was nicht aller besser, in der "guten alten Zeit". >>> >>> Uwe >> >> Am Öl/Fett zur Schmierung und zur Verdrängung von Wasser kann es also >> nicht gelegen haben. Das war nicht beteiligt! > > Sicher nicht. Steht auch nicht in der Reparaturanleitung, daß man den > Anlasserbowdenzug abschmieren soll: > > https://500er-fiat.de/Downloads/Reparaturhandbuch%20Fiat%20126.pdf > > Interessante Lektüre übrigens. > > Uwe Warum wohl? Das fördert gewöhnlich die Werkstattbindung. ;-)) Mit etwas Erfahrung hattest du das aber gemacht...
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Ralf X. schrieb: > oder wurde der Anlasserschalter > tatsächlich über Zug mechanisch fernbetätigt? Ja. War wohl billiger als der fette Magnet. Uwe
Thomas U. schrieb: > Warum gleich ersetzen? Es gibt für ALLE Arten Bremssättel für schmales > Geld Reparatursätze. Zusammen mit der nötigen Tube Waschpaste wird für > die Instandsetzung nur ein Bruchteil des Werkstattpreises fällig. Ja, hatte ich nach geschaut. Wenn die Bohrung im Sattel aber durch Dreck schlicht ausgenudelt ist, dann ersetzt man den Sattel und hat dann wieder 20 Jahre Ruhe. > Für diejenigen, die sich nicht richtig rantrauen, gibt es > Schrauberwerkstätten! > Warum nicht mal was dazulernen, um Angebote der Werkstatt des 'größten > Mißtrauens' besser einschätzen zu können? Hatte um die 270 Euro inkl. neuer Bremsflüssigkeit und Entlüftung gekostet und ich habe einen komplett neuen Sattel und dort erstmal Ruhe. Dafür fange ich nicht an, mir irgendwo etwas zu suchen und dann noch nicht einmal die Gewähr zu haben, dass ich es auch hinbekomme und dann dort mit einer zerlegten Bremse zu stehen. Mal davon abgesehen, dass Arbeiten an Bremsanlagen Fachleuten vorbehalten sind (ja, wird oft ignoriert, weiß ich auch). Man muss nicht alles können. Und das ist ehrlicherweise auch eine Kosten/Nutzen-Rechnung. Wenn ich hier an der CNC stehe, dann bin ich bei knapp über €600/h und lese nebenher wissenschaftliche Beiträge oder bastel an neuen Produkten. Dafür gehe ich nicht an die Hebebühne und mache etwas, das mir nicht wirklich Spaß macht. Manche sind eben begeisterte Schrauber - ich bin es nicht. > Wenn die Lebenseinstellung natürlich diese ist: > Beitrag "Re: Werden Autoreparaturen tatsächlich immer teurer? [Endet 31.1.]" > dann klage nicht und lass dich abziehen! Wo genau klage ich?
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Chris D. schrieb: > Und das ist ehrlicherweise auch eine Kosten/Nutzen-Rechnung. Wenn ich > hier an der CNC stehe, dann bin ich bei knapp über €600/h und lese > nebenher wissenschaftliche Beiträge oder bastel an neuen Produkten. > Dafür gehe ich nicht an die Hebebühne und mache etwas, das mir nicht > wirklich Spaß macht. Dieses "Privileg" haben aber leider nur die wenigsten. Üblicherweise müssen die meisten (abzüglich der Lebenshaltungskosten) einen ganzen Tag oder mehr arbeiten um eine Stunde Handwerker oder KFZ-Werkstatt bezahlen zu können.
Udo S. schrieb: > Üblicherweise müssen die meisten (abzüglich der Lebenshaltungskosten) > einen ganzen Tag oder mehr arbeiten um eine Stunde Handwerker oder > KFZ-Werkstatt bezahlen zu können. Wäre interessant, einen solchen Vergleich über die Jahrzehnte durchzuführen. Aber bitte fair gerechnet. Nicht die eigene Frühzeit einrechnend, in der sich man sich häufiger unter seinem Zeitakkumulator als in ihm drin befand, ohne dafür den Stundenlohn einer Werkstatt gegenzubuchen. Das funktioniert heute ohnehin nicht mehr so richtig. Zu viele Probleme, die man mit seinem eigens dafür beschafften Schweissgerät nicht repariert kriegt. Solche Autos fand man früher in entsprechendem Zustand häufig im Umfeld von Bildungsstätten. Man hatte viel Enthusiasmus, aber wenig Geld. Heutige Parkplätze solcher Institutionen wirken, als ob es nun umgekehrt sei.
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Udo S. schrieb: > Dieses "Privileg" haben aber leider nur die wenigsten. > Üblicherweise müssen die meisten (abzüglich der Lebenshaltungskosten) > einen ganzen Tag oder mehr arbeiten um eine Stunde Handwerker oder > KFZ-Werkstatt bezahlen zu können. Natürlich. Dann würde ich ziemlich sicher auch schrauben. Ich bin allerdings auch sparsam/genügsam und fahre grundsätzlich nur "alte Möhren" bis zu deren Zusammenbruch (bzw. unsere Scheidung durch TÜV). Da lässt sich schon einiges durch Selbstmachen sparen und ich mache das auch. Wenn ich bspw. weiß, dass es nur der Thermostat für den Kühlerkreislauf an unserem Polo ist, dann wird der bestellt und selbst eingebaut. Ebenso war der Kühlerwechsel an unserem Kastenwagen (geht tatsächlich in der Garage :-) oder der Wechsel des Tachogebers am Getriebe kein großer Akt. Aber den Aufwand kann ich abschätzen und bin da im Prinzip schon fertig, bevor ich zur Werkstatt gefahren und dort den Auftrag erteilt hätte. Dasselbe beim Radwechsel. Also: ich mache durchaus schon einiges selbst - aber bei manchen Sachen sage ich mir lieber: "Ok, davon hast Du jetzt nicht wirklich Ahnung - das überlässt Du mal besser anderen." Offtopic: Zu wenig Geld zu haben ist beschissen - allerdings frage ich mich bei vielen Bekannten auch: "Leute, Ihr hab es nicht so dick - warum in aller Welt fahrt Ihr SOOO ein Auto, habt so ein Smartphone (natürlich mit Vertrag), macht solche Urlaube usw.?". Viele Leute können echt nicht mit Geld umgehen - ganz unabhängig vom Einkommen. Bei den Ärmeren fällt es halt sofort auf.
(prx) A. K. schrieb: > Das funktioniert heute ohnehin nicht mehr so richtig. Zu viele Probleme, > die man mit seinem eigens dafür beschafften Schweissgerät nicht > repariert kriegt. Solche Autos fand man früher in entsprechendem Zustand > häufig im Umfeld von Bildungsstätten. Man hatte viel Enthusiasmus, aber > wenig Geld. Heutige Parkplätze solcher Institutionen wirken, als ob es > nun umgekehrt sei. Haha, ja, das waren noch Zeiten. Mein erstes Auto, ein Opel Kadett B in lagoblau(!) mit satten 45 PS. Geile Form, ein Kofferraum für fünf Leichen, Vierfachtrommelbremsen (natürlich ohne Bremskraftverstärker) und ein sehr aufgeräumter Motorraum. Steuerkette innenliegend, Gleichstromlichtmaschine und Blechluftfilter zum Auswaschen. Viel mehr war nicht drin. Und mit 7l/100km gar nicht mal soooo schlecht. Und die fantastische Fußgummipumpe für das Scheibenwasser. Die war richtig gut, weil man durch die Kraft schön steuern konnte, wo die Strahlen auf der Scheibe auftrafen :-) Tolles Auto. Denken wir also an den Satz von Karl Valentin: "Heute ist die gute alte Zeit von Morgen!"
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Chris D. schrieb: > Zu wenig Geld zu haben ist beschissen - allerdings frage ich mich bei > vielen Bekannten auch: "Leute, Ihr hab es nicht so dick - warum in aller > Welt fahrt Ihr SOOO ein Auto, habt so ein Smartphone (natürlich mit > Vertrag), macht solche Urlaube usw.?" Ich denke das trifft jetzt nicht den Kern des Problems. Das Problem ist doch eher, dass egal ob Handwerker oder KFZ Werkstatt für die meisten die Preise für eine Stunde Dienstleistung 3-10 mal höher sind als das eigene Einkommen (nach Steuern). Die Frage von A.K. ist interessant: War das früher auch so? Gefühlt würde ich "Nein" sagen. Bei den KFZ kommt noch hinzu. Man kann immer weniger selbst machen. Selbst für triviale Dinge wie ein Batteriewechsel brauchts bei modernen KFZ ein Eingriff in die Steuergeräte zwecks "Anlernen". Da helfen auch keine 10-15 Jahre alten Gefährte mehr. Und das ist ziemlich unabhängig vom Fahrzeug. Mein Skoda Octavia ist jetzt wirklich kein superteures Luxus Gefährt, aber auch da kann man für normale Wartungsdinge schon Schnappatmung bekommen. Reparaturen hatte ich noch nicht, mal sehen.
Udo S. schrieb: > Die Frage von A.K. ist interessant: War das früher auch so? > Gefühlt würde ich "Nein" sagen. "Gefühlt" ist immer schwierig. Ich bin da sehr vorsichtig geworden. Gefühlt war meine BW-Zeit auch nicht schlimm - bis ich mein Tagebuch aus der Zeit gelesen habe. Gefühlt waren früher (zu DM-Zeiten) Lebensmittel viel günstiger - bis mir alte Kassenzettel in die Hände fielen. usw. > Bei den KFZ kommt noch hinzu. Man kann immer weniger selbst machen. > Selbst für triviale Dinge wie ein Batteriewechsel brauchts bei modernen > KFZ ein Eingriff in die Steuergeräte zwecks "Anlernen". > Da helfen auch keine 10-15 Jahre alten Gefährte mehr. > > Und das ist ziemlich unabhängig vom Fahrzeug. Mein Skoda Octavia ist > jetzt wirklich kein superteures Luxus Gefährt, aber auch da kann man für > normale Wartungsdinge schon Schnappatmung bekommen. > Reparaturen hatte ich noch nicht, mal sehen. Ja, das ist wirklichh anders als früher. Ich bin mal gespannt, ob sich nicht irgendein Hersteller finden wird, der ein wirklich einfaches, reparierbares Auto herausbringt. Gerade im Zeitalter der E-Antriebe sollten das doch auch schon kleinere Hersteller stemmen können. Die ganze Motorenentwicklung etc. fällt ja weg. Idealerweise noch schön mit wechselbarem Akku oder - man darf ja mal träumen - einzeln wechselbaren Batteriesträngen (so wie ganz früher die Bleizellen der Autobatterien einzeln wechselbar waren).
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Chris D. schrieb: > fahre grundsätzlich nur > "alte Möhren" bis zu deren Zusammenbruch Hier auch. Bei solchen Autos merkt man auch ganz genau wenn was nicht stimmt. z.B. ein gewisses Knistern im Radioempfang. Hats vorher noch nie so gegeben. Ursache: Kaputte Spritpumpe. Ich kann mittlerweile auch am Fahrgeräusch hören, wann es langsam Zeit zum Tanken wird. Klingt dann sprichwörtlich hohler.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich kann mittlerweile auch am Fahrgeräusch hören, > wann es langsam Zeit zum Tanken wird. Klingt dann sprichwörtlich hohler. Dann hast du aber Goldohren :-)
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich kann mittlerweile auch am Fahrgeräusch hören Ein alter Bekannter war früher Chef eines Autohauses. Seine Klage ist eure Klage: Konnte man früher das Problem oft hören, geht heute nichts mehr ohne Diagnosegerät und Herstellerhotline. Und das erzählte er mir bereits vor >15 Jahren. Ein anderer Autoreparateur war direkt glücklich, wenn jemand seinen alten Baby Benz vorbei brachte. Da konnte er endlich mal wieder anwenden, was er einst gelernt hatte. Knöpfe drücken fand er unbefriedigend.
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Udo S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Zu wenig Geld zu haben ist beschissen - allerdings frage ich mich bei >> vielen Bekannten auch: "Leute, Ihr hab es nicht so dick - warum in aller >> Welt fahrt Ihr SOOO ein Auto, habt so ein Smartphone (natürlich mit >> Vertrag), macht solche Urlaube usw.?" > > Ich denke das trifft jetzt nicht den Kern des Problems. > Das Problem ist doch eher, dass egal ob Handwerker oder KFZ Werkstatt > für die meisten die Preise für eine Stunde Dienstleistung 3-10 mal höher > sind als das eigene Einkommen (nach Steuern). Weiter oben sind von VW aktuelle Stundensätze von 230-410 Euro angeführt. Wenn das also nur 3x teurer wie das eigene Einkommen ist: 136 Euro nach Steuern sind ein guter Verdienst. :) Es sind 18-33 Stunden Mindestlohn-Arbeit nötig, um eine einzige Stunde VW-Arbeit bezahlen zu können. Absolut krank. > Die Frage von A.K. ist interessant: War das früher auch so? > Gefühlt würde ich "Nein" sagen. Definitiv nein. Ich erinnere mich sogar an Zeitungsartikel vor einigen Jahren (dann waren es wahrscheinlich 15 oder 20) mit der neuen Erkenntnis, daß ein Automechaniker 4 Stunden arbeiten muß um sich eine Stunde eigener Arbeit als Kunde leisten zu können. > Bei den KFZ kommt noch hinzu. Man kann immer weniger selbst machen. > Selbst für triviale Dinge wie ein Batteriewechsel brauchts bei modernen > KFZ ein Eingriff in die Steuergeräte zwecks "Anlernen". > Da helfen auch keine 10-15 Jahre alten Gefährte mehr. Die EU kümmert sich um Ladebuchsen bei Handtelefonen, aber vor den wirklich wichtigen Dingen verschließt sie fest die Augen, gegen entsprechende Lobbyarbeit natürlich. Ich habe neulich für eine handgroße Plastikdose und vier kurze Plastikschläuche als Originalteile 280 Euro bezahlen müssen. Vom Zubehör (Drittherstellern/Händlern wie Febi) hätte das trotzdem noch die Hälfte gekostet (ein Zehntel wäre angemessen), die Teile sind aber nach allgemeiner Erfahrung schon ab Werk kaputt, weil nicht maßhaltig und daher schnell undicht. Die einzig ingenieurstechnisch sinnvolle Lösung wäre, für die Schläuche Meterware zu nehmen und die Plastikdose mit einem abnehmbaren Deckel zu versehen, damit man die gerissene Gummimembran im Wert von 1 Euro direkt austauschen kann. Und sowas müßte die EU einfach vorschreiben. Genauso wie steckbare Glühbirnen in Beamern, anstatt angepunktete Patentbleche.
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Udo S. schrieb: > Das Problem ist doch eher, dass egal ob Handwerker oder KFZ Werkstatt > für die meisten die Preise für eine Stunde Dienstleistung 3-10 mal höher > sind als das eigene Einkommen (nach Steuern). > > Die Frage von A.K. ist interessant: War das früher auch so? > Gefühlt würde ich "Nein" sagen. Man muss da vieles einrechnen. Als ich 1974 meinen ersten PKW zur Eigennutzung kaufte, galten PKW mit 10 Jahren oder 100.000km idR. als schrottreif, da nicht mehr ohne erhebliche Investitionen übern TÜV zu bekommen. Meinen topgepflegten Ford 17m P5 mit ~80Tkm kaufte ich mit leichtem Unfallschaden und sieben Jahre alt für gerade mal 200,-DM. Für die verbogene Steckdose zahlte ich 10,-DM auf dem Schrottplatz, Spachtel und Lack für den Seitenschweller auch in dem Dreh. Aber für die Versicherung des Vorbesitzers galt das als Totalschaden, "weil ja ein neuer Schweller eingeschweisst werden muss". Schutzgasschweissgeräte waren damals nirgens zu sehen, idR. wurde alles autogen geschweisst oder hartgelötet. Beim ~4-5 Jahre alten Audi 100LS meines Vaters waren nach wenig mehr als 50Tkm die Gelenkwellen fertig und er stellte sich die Frage, ob man die hohen Kosten da noch reinstecken solle. Beim örtlichen Autoteilegrosshandel bekam ich (mit VW-Blaumann) die Austauschwellen für ~20% der Audiwerkstatt und der Tausch durch mich fand noch am gleichen Nachmittag statt. Insgesamt also zu ca. 10% des Audipreises.. Und das setzte sich bei zig weiteren Wagen weiter fort. Also eindeutig: Ja, das war früher genauso. Wer nicht selber organisieren und schrauben konnte, musste auch damals richtig bluten, wenn er offiziell reparieren lassen musste.
Wollvieh W. schrieb: > Weiter oben sind von VW aktuelle Stundensätze von 230-410 Euro > angeführt. Stand 2022: 120€ (Osten) bis über 180€ (München): https://www.motointegrator.de/blog/stundensaetze-in-der-kfz-werkstatt-welche-kosten-pro-stunde-sind-ueblich/
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Udo S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Ich kann mittlerweile auch am Fahrgeräusch hören, >> wann es langsam Zeit zum Tanken wird. Klingt dann sprichwörtlich hohler. > > Dann hast du aber Goldohren :-) Ja kommt hin. Ich hab mir zumindest mein Gehör nicht durch Walkmen und dergleichen zerstört und werde immer noch belächelt, wenn ich z.B. mit nem Hammer herum dengele und dafür Gehörschutz aufsetze. >>Aaach so laut ist das doch nicht (..."für Dich nicht, das mag sein")
Ralf X. schrieb: > Meinen topgepflegten Ford 17m Den gleichen Wagen fuhr auch Kalle Grabowski sein Kumpel Keek. Das ist ein regelrechter Leckerbissen für jeden Fordliebhaber.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich hab mir zumindest mein Gehör nicht durch Walkmen > und dergleichen zerstört und werde immer noch belächelt, > wenn ich z.B. mit nem Hammer herum dengele und dafür Gehörschutz > aufsetze. Mach das. Mein Gehör ist im Eimer. Ob das jetzt das Flexen und Hämmern ohne Gehörschutz vor 40 Jahren war kann keiner sagen. Laute Musik oder Diskobesuche waren eher im Rahmen. Ggf auch genetisch bedingt. Jeder der dich wegen genutztem Gehörschutz auslacht ist ein Volltrottel.
Michael M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Meinen topgepflegten Ford 17m > > Den gleichen Wagen fuhr auch Kalle Grabowski sein Kumpel Keek. Das ist > ein regelrechter Leckerbissen für jeden Fordliebhaber. Nein, das ist ein Ford TC, eher ein "Billigauto" (lt. Wiki Mittelklasse) mit sehr unangenehmen Fahreigenschaften über diverse Generationen nach eigenen Kurzzeiterfahrungen. Der P5 sieht so aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ford#/media/Datei:Ford_Taunus_17M.jpg
Ralf X. schrieb: > Wer nicht selber organisieren und schrauben konnte, musste auch damals > richtig bluten, wenn er offiziell reparieren lassen musste. vor 40 Jahren fiel es einem auch leichter und man brauchte keine verdongelten Steuergeräte.
Joachim B. schrieb: >> Fiat > heisst ja auch *F*ür *I*taliener *A*usreichende *T*echnik Hier sieht man die zuverlässige Funktion vom Markup in diesem Forum, manchmal funktioniert Fettschrift sogar, meistens aber nicht. Uwe B. schrieb: > Sicher nicht. Steht auch nicht in der Reparaturanleitung, daß man den > Anlasserbowdenzug abschmieren soll: Ist nur aufwendig zu machen, aushängen und mit Druck? Im Reparaturhandbuch von MZ findet sich so ein 'Spezialgerät', Anhang. So ähnlich haben wir mal einen Aluaufsatz für eine Ölpresse mit Gummi-Laborstopfen und Überwurf gebaut. Das Bild taugt leider wenig, aber ich bekomme es aus der hier vorliegenden Datei nicht besser heraus. Ich denke, das Prinzip wird trotzdem klar. Ralf X. schrieb: > Meine grössten Ärgernisse durch Einfrieren waren während der Fahrt > einfrierende Gaszüge bei Motorrädern, Das erleben nur wenige Leute, kaum jemand fährt im Winter. Einige Japaner hatten angeblich mit Teflon ausgelegte Bowdenzughülsen, die man angeblich nicht schmieren durfte. Ralf X. schrieb: > Der P5 sieht so aus: Besser so, ohne /Ford#/ drin: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ford_Taunus_17M.jpg
Joachim B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wer nicht selber organisieren und schrauben konnte, musste auch damals >> richtig bluten, wenn er offiziell reparieren lassen musste. > > vor 40 Jahren fiel es einem auch leichter und man brauchte keine > verdongelten Steuergeräte. Absolut richtig. Aber darum ging es in meiner Antwort auch nicht.
Joachim B. schrieb: > vor 40 Jahren fiel es einem auch leichter und man brauchte keine > verdongelten Steuergeräte. ... und viel anderes Zeugs wie Massagefunktionen in den Sitzen und anderen Quatsch von BMW auch nicht. Siehe den bemitleidenswerten TO im Thread Beitrag "Re: Werden Autoreparaturen tatsächlich immer teurer? [Endet 31.1.]"
Wollvieh W. schrieb: > Schade daß die Versicherungen da auch dran verdienen, sonst gäbe es > wenigstens aus der Richtung einen Preisdruck auf die Hersteller und > Werkstätten, wenn die Kunden schon zu blöd sind dafür. Die Versicherungen verdienen nicht dran. Die geben den Werkstätten im Reparaturfall knallharte Richtpreise vor. Die sind dermasßen unter dem was der 08/15 Kunde zahlen muß. Als normaler xyz-Verbraucher wird man in den Werkstätten und Handwerk als Weichnachtsganz gesehen die ausgenommen gehört!
Cha-woma M. schrieb: > Die Versicherungen verdienen nicht dran. > Die geben den Werkstätten im Reparaturfall knallharte Richtpreise vor. > Die sind dermasßen unter dem was der 08/15 Kunde zahlen muß. Kannst du das belegen oder ist das eine "Information" vom Stammtisch? Uwe
Uwe B. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Die Versicherungen verdienen nicht dran. >> Die geben den Werkstätten im Reparaturfall knallharte Richtpreise vor. >> Die sind dermasßen unter dem was der 08/15 Kunde zahlen muß. > > Kannst du das belegen oder ist das eine "Information" vom Stammtisch? Doch, da kann ich Cha-woma M. bestätigen. Gurgel mal nach "Werkstattbindung". Dies betrifft vor allem die Kasko-Versicherer, was also die Behebung des eigenen Schadens bedeutet. Aber auch die Haftpflichtversicherer drücken die Preise. Mit Blick auf die Schadensminderungspflicht des Geschädigten weisen sie nach Schadensmeldung auf eine günstige Werkstatt in zumutbarer Reichweite hin (mit welcher die Versicherung vertragliche Beziehung unterhält). Lässt der Geschädigte dennoch in einer teuren Werkstatt reparieren, riskiert er zumindest, auf einen Teil des Schadens sitzenzubleiben.
Cha-woma M. schrieb: > Als normaler xyz-Verbraucher wird man in den Werkstätten und Handwerk > als Weichnachtsganz gesehen die ausgenommen gehört! Da wird mal als Ganz ganz schön ausgenommen :)
Rainer Z. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Kannst du das belegen oder ist das eine "Information" vom Stammtisch? > > Doch, da kann ich Cha-woma M. bestätigen. Gurgel mal nach > "Werkstattbindung". Dies betrifft vor allem die Kasko-Versicherer, was > also die Behebung des eigenen Schadens bedeutet. Man kann das bei der Kaskoversicherung vereinbaren. Muß man aber nicht. Ist etwas günstiger. Ich habe einen Glasschaden in einer (Autoglas-) Werkstatt reparieren lassen welche keinen Vertrag mit der Versicherung hat obwohl ich eine Werkstatbindung bei der Teilkaskovers. habe. Die haben trotzdem mit der Versicherung abgerechnet, ich mußte nur die Selbstbeteiligung bezahlen. Ein Bekannter aus der KFZ-Branche erzählte mir daß die Werkstatt trotzdem einen guten Schnitt machen würde. > Aber auch die Haftpflichtversicherer drücken die Preise. Mit Blick auf > die Schadensminderungspflicht des Geschädigten weisen sie nach > Schadensmeldung auf eine günstige Werkstatt in zumutbarer Reichweite hin > (mit welcher die Versicherung vertragliche Beziehung unterhält). Lässt > der Geschädigte dennoch in einer teuren Werkstatt reparieren, riskiert > er zumindest, auf einen Teil des Schadens sitzenzubleiben. Bei Haftpflichtschäden muß man die Verhältnismäßigkeit beachten, die alte Möhre darf nach der Reparatur nicht wesentlich besser glänzen als vor dem Unfall. Ansonsten wird die Rechnung der beliebigen Fachwerkstatt anstandslos bezahlt. Es empfiehlt sich, ab genügend Schadenshöhe, einen neutralen Gutachter zu beauftragen. Den muß die (gegnerische) Versicherung bezahlen, man ist dann auf der sicheren Seite. Auch kann man auf die Reparatur verzichten, das Geld für die Reparatur anderweitig anlegen und mit der verbeulten Kiste weiterfahren. Uwe
Rainer Z. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Cha-woma M. schrieb: >>> Die Versicherungen verdienen nicht dran. >>> Die geben den Werkstätten im Reparaturfall knallharte Richtpreise vor. >>> Die sind dermasßen unter dem was der 08/15 Kunde zahlen muß. >> >> Kannst du das belegen oder ist das eine "Information" vom Stammtisch? > > Doch, da kann ich Cha-woma M. bestätigen. Gurgel mal nach > "Werkstattbindung". Dies betrifft vor allem die Kasko-Versicherer, was > also die Behebung des eigenen Schadens bedeutet. Die Werkstattbindung durch den Versicherer ist eine freiwillige privatrechliche Vereinbarung zwischen diesem und dem Versicherungsnehmer, idR dann auch durch günstigere Konditionen honoriert. Nichts dran auszusetzen. > Aber auch die Haftpflichtversicherer drücken die Preise. Mit Blick auf > die Schadensminderungspflicht des Geschädigten weisen sie nach > Schadensmeldung auf eine günstige Werkstatt in zumutbarer Reichweite hin > (mit welcher die Versicherung vertragliche Beziehung unterhält). Lässt > der Geschädigte dennoch in einer teuren Werkstatt reparieren, riskiert > er zumindest, auf einen Teil des Schadens sitzenzubleiben. Das klappt aber nur bei Geschädigten, die sich auf die Rolle nehmen lassen. Spätestens bei so einem unseriösen Gebaren gehts direkt zum ungebundenen und vereidigten Sachverständigen, der dann auch auch die vor Ort planbare Ausfallzeit/Mietkosten und Wertverlust berechnet, sowie auf mögliche weitere Unfallfolgen hinweist, die ggf. erst nach Demontage ersichtlich werden. Wird das so nicht vom Versicherer akzeptiert, darf er den dann tätig werdenden RA auch noch bezahlen, dazu die verlängerte Ausfallzeit, etc.
Uwe B. schrieb: > Bei Haftpflichtschäden muß man die Verhältnismäßigkeit beachten, die > alte Möhre darf nach der Reparatur nicht wesentlich besser glänzen als > vor dem Unfall. Doch, je nach Fall darf sie das selbstverständlich, wenn lackierte Karosserieteile betroffen sind und sich nach Reparatur entsprechende Unterschiede zeigen.
Rainer Z. schrieb: > Doch, da kann ich Cha-woma M. bestätigen. Gurgel mal nach > "Werkstattbindung". Dies betrifft vor allem die Kasko-Versicherer, was > also die Behebung des eigenen Schadens bedeutet. Unfug, ich habe natürlich keine Werkstattbindung. Ich muß aber anmerken, dass man beim Abschluß der Versicherung (HDI) versucht hat, mir diese unterzuschieben. > Aber auch die Haftpflichtversicherer drücken die Preise. Mit Blick auf > die Schadensminderungspflicht des Geschädigten weisen sie nach > Schadensmeldung auf eine günstige Werkstatt in zumutbarer Reichweite hin > (mit welcher die Versicherung vertragliche Beziehung unterhält). Lässt > der Geschädigte dennoch in einer teuren Werkstatt reparieren, riskiert > er zumindest, auf einen Teil des Schadens sitzenzubleiben. Blödsinn^3. Bei einem Auffahrschaden mit drei kaputten Autos und unstrittiger Lage hat ein unabhängiger Gutachter die Schäden dokumentiert, im Auftrag der zwei Geschädigten. Über die Werkstatt habe ich nicht diskutiert, natürlich meine lokale Vertragswerkstatt beauftragt. Da wird garnichts abgezogen, das wird bezahlt! Uwe B. schrieb: > Es empfiehlt sich, ab genügend Schadenshöhe, einen neutralen Gutachter > zu beauftragen. Den muß die (gegnerische) Versicherung bezahlen, man ist > dann auf der sicheren Seite. Ja! > Auch kann man auf die Reparatur verzichten, > das Geld für die Reparatur anderweitig anlegen und mit der verbeulten > Kiste weiterfahren. Da wirst Du leider um die Mehrwersteuer beschissen, ohne Reparatur wird nur der Schaden ohne bezahlt. Ralf X. schrieb: > Wird das so nicht vom Versicherer akzeptiert, darf er den dann tätig > werdenden RA auch noch bezahlen, dazu die verlängerte Ausfallzeit, etc. Der RA kommt grundsätzlich sofort ins Spiel. Mir ist mal ein Besoffener mit getuntem Auto (eher Mülleimer) ohne TÜV in mein Haus gefahren, das Verhalten der Versicherung war unakzeptabel frech. Das Fazit: Sofort Gutachter und Rechtsanwalt und keinerlei direkten Verkehr mit der gegnerischen Versicherung. Ein Problem hast Du, wenn das eigene Bankkonto blank ist, die Saubeutel versuchen einen Vergleich und spielen auf Zeit. Mit meinem Haus war das über ein halbes Jahr, bis sie gekniffen hat, vor Gericht zu gehen. Es war letztendlich ein Vergleich mit 5% unter meiner ursprünglich geforderten Summe. Geht, freiwillig zahlen wollte sie zuerst gerade mal 30% meiner Forderung.
Ralf X. schrieb: > Doch, je nach Fall darf sie das selbstverständlich, wenn lackierte > Karosserieteile betroffen sind und sich nach Reparatur entsprechende > Unterschiede zeigen. Wenn der Zeitwert des KFZ`s sich unterhalb der Reparaturkosten bewegen, dann zahlt die Reparatur mal garned. Sondern die wird den Wagen zum Zeitwert erwerben. Was für den Geschädigten meist schlechter ist.
Cha-woma M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Doch, je nach Fall darf sie das selbstverständlich, wenn lackierte >> Karosserieteile betroffen sind und sich nach Reparatur entsprechende >> Unterschiede zeigen. > > Wenn der Zeitwert des KFZ`s sich unterhalb der Reparaturkosten bewegen, > dann zahlt die Reparatur mal garned. Sondern die wird den Wagen zum > Zeitwert erwerben. Was für den Geschädigten meist schlechter ist. Erzähl doch nicht immer wieder irgendwelchen Unsinn. Bis zu einer Schadenshöhe von 130% auf den Wiederbeschaffungswert bezogen, hat der Geschädigte das Recht, die Reparatur auf Kosten der Versicherung durchführen zu lassen oder die sogenannte fiktive Abrechnung des Schadens zu verlangen, dann nur ohne den MwSt-Anteil.
Udo S. schrieb: > Ich denke das trifft jetzt nicht den Kern des Problems. > Das Problem ist doch eher, dass egal ob Handwerker oder KFZ Werkstatt > für die meisten die Preise für eine Stunde Dienstleistung 3-10 mal höher > sind als das eigene Einkommen (nach Steuern). Das war nicht immer so. Angefangen hat der Scheiß so um 1987
Joe schrieb: >> Das Problem ist doch eher, dass egal ob Handwerker oder KFZ Werkstatt >> für die meisten die Preise für eine Stunde Dienstleistung 3-10 mal höher >> sind als das eigene Einkommen (nach Steuern). > > Das war nicht immer so. Magst du bitte vorrechnen, wie man mit einem mittleren Einkommen nach Steuern den Stundensatz eines Handwerkers mit mittlerem Einkommen inklusive Steuern, Sozialabgaben und Anteil des Unternehmens etc in weniger als 3 Stunden finanziert? Gerne auch vor 1987, aber bitte deutlich nach Abschaffung der Sklaverei.
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Cha-woma M. schrieb: > Dann solltest du auf`s Fahrrad umsteigen Fahrradwerkstätten werden aber auch immer teurer. Und viele reparieren auch nur das was sie selber verkaufen.
Ja Leute. Schuld an dem Zustand sind auch die Menschen, die blind der Werbung folgen. Es muss ja unbedingt alle 2 Jahre das Neueste angeschafft werden. Natürlich bekommt man dann auch immer mehr vernagelte Technik. Auch Autos werden immer mehr und schneller zum Wegwerfprodukt. Ein Biobike dagegen hält ewig, genau so wie eine mechanische Uhr. Aber was soll man heutzutage auch erwarten, wenn selbst junge Akademiker nicht Kopfrechnen und auch keine analoge Uhr mehr lesen können. Die lernen auch nurnoch, wie man schnell immer mehr Geld generiert, und dafür die Psyche willensschwacher Konsumenten ausnutzt.
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René H. schrieb: > Ein Biobike dagegen hält ewig, genau so wie eine > mechanische Uhr. Schöner Name, so ein Biobike. Ich hoffe, dass auch dessen Herstellung vollständig biologisch dynamisch und vegan stattfindet, nicht nur der Antrieb. :) Es kann sich bei solcher Gelegenheit lohnen, die Kosten einer Uhr in Relation zum Einkommen zu betrachten. Einerseits in der guten alten Zeit, in der eine persönliche Uhr langlebiger Qualität zu den eigens aufgeführten Wertgegenständen gehörte, andererseits heute.
Was hier an Retromanie rumgeistert, das geht auf keine Kuhhaut. https://m.media-amazon.com/images/I/5158la493oL._AC_.jpg "Warum wir glauben, früher war alles besser" https://karrierebibel.de/retromanie/
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René H. schrieb: > Fahrradwerkstätten werden aber auch immer teurer. Und viele reparieren > auch nur das was sie selber verkaufen. Liegt wohl daran, dass sie inzwischen gut zu tun haben. Radfahren ist hip, aber Großstädter werden mit zwei linken Händen geboren. Fürs Schrauben an gewöhnlichen Fahrrädern braucht es kein besonderes Talent und nur wenige gut erhältliche Spezialwerkzeuge z.B. für die Demontage der Ritzel-Kassette. Über Preise in Autowerkstätten können Radfahrer nur herzhaft lachen.
Chris D. schrieb: > ... > > Ich bin mal gespannt, ob sich nicht irgendein Hersteller finden wird, > der ein wirklich einfaches, reparierbares Auto herausbringt. ... Nein, das ist quasi per Gesetz (Zulassungsvorschriften) unterbunden. Dacia hatte es doch vor 20Jahren probiert. Das Ergebnis ist, dass per Vorschrift immer mehr überflüssiger Müll in die Autos kommt, der die Kisten teuer und kompliziert macht und eine Eigenreparatur unterbindet. Und sei es, die ganzen Kameras und Sensoren korrekt auszurichten, für Spurhalte- und Eierkratzassistenden...
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Roland E. schrieb: > Eierkratzassistenden Was konkret sind den so die zu beklagenden Vorschriften? Jenseits von Abgaswerten und dergleichen.
Manfred P. schrieb: >> Auch kann man auf die Reparatur verzichten, >> das Geld für die Reparatur anderweitig anlegen und mit der verbeulten >> Kiste weiterfahren. > > Da wirst Du leider um die Mehrwersteuer beschissen, ohne Reparatur wird > nur der Schaden ohne bezahlt. Kein Beschiss weil man als Privatperson keine Mehrwertsteuer ausweisen und die Versicherung diese nicht beim Finanzamt absetzen kann. Es entsteht - ohne Reparatur - ja auch kein Mehrwert. Üblicherweise wird die etwas ältere Karre ja auch vom "fleißigen Polen" aus der Bekanntschaft wieder geflickt. Der, man möge mir verzeihen, vermutlich keine Steuern abführt... Der zur Reparatur benötigte Kotflügel kostet "im Internet" auch mit MwSt. nur einen Bruchteil des Betrages den die Versicherung dafür netto bezahlt. Uwe
(prx) A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Eierkratzassistenden > > Was konkret sind den so die zu beklagenden Vorschriften? Jenseits von > Abgaswerten und dergleichen. Der erste Suchmaschinentreffer: https://www.meinauto.de/news/eu-verordnung-diese-assistenzsysteme-sind-ab-2024-pflicht Die Pflicht zum Einbau von Gurten war ja noch okay, an das vorgeschriebene ABS kann man sich (beim Auto) dran gewöhnen, manche Autos bleiben nur mit aktiven Steuersystemen einigermaßen in der Spur ... Uwe
(prx) A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Eierkratzassistenden > > Was konkret sind den so die zu beklagenden Vorschriften? Jenseits von > Abgaswerten und dergleichen. Los gings mit ABS und ESP. Kann man sich schon streiten, ob Autos die ohne ESP auf der Straße bleiben per se unsicher sind. Reifendrucküberwachung per Drucksensor, die Lösung übers ABS ist nicht mehr erlaubt. Blackbox, die ua den Spritverbrauch aufzeichnet und entweder per GSM oder Werkstatt nach Brüssel meldet. Die Liste ist inzwischen sehr lang. Demnächst kommt Schildererkennung zur Geschwindigkeitsüberwachung.
Roland E. schrieb: > ob Autos die ohne ESP auf der Straße bleiben per se unsicher sind. Na ja ein DEFEKTES ESP kann durchaus zum Unfall führen, in dem es einfach mal wegen Sensorfehler ein Rad stark bremst.
Michael B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> ob Autos die ohne ESP auf der Straße bleiben per se unsicher sind. > > Na ja ein DEFEKTES ESP kann durchaus zum Unfall führen, in dem es > einfach mal wegen Sensorfehler ein Rad stark bremst. Das muss noch nicht mal ein Defekt selbst sein - der FAHRER ist die Ursache! Weshalb? Im Bewußtsein, dass die Elektronik alle Fahrfehler ausbügelt, wird riskanter gefahren und bis an die neue Grenze ausgereizt. Wenn dann das Assistentchen nicht mehr nachkommt oder die Physik der Sieger ist... Das macht doch auch richtig Laune, den Anderen zu zeigen, was für ein toller Fahrer man ist?! Dazu passt die folgende, zunehmend oft zu beobachtende Situation. Die Ampel zeigt 'grün' und der vor mir Fahrende geht in den Schleichgang um bei 'gelb', Dank des seeehr guten Drehmomentes, als letzter die Kreuzung passieren zu können... Krieg eben... Leider.
Michael B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> ob Autos die ohne ESP auf der Straße bleiben per se unsicher sind. > > Na ja ein DEFEKTES ESP kann durchaus zum Unfall führen, in dem es > einfach mal wegen Sensorfehler ein Rad stark bremst. Das ist doch nur eine urbane Legende und ist niiiiieeeeeehhhh passiert.... X-D Ja, ich kenne auch die Untersuchungsberichte von Gutachtern, bei denen das ESP einfach mal so die Bremse an einem Rad zugeknallt hat und die Kiste darauf hin einen Abflug hingelegt hat. Wird nach wie vor nicht an die große Glocke gehängt. Die Autolobby möchte natürlich die Kosten für die eigentlich notwendige Redundanz für so ein aktives System mit dem Gefährdungspotential sparen..
Roland E. schrieb: > Ja, ich kenne auch die Untersuchungsberichte von Gutachtern, bei denen > das ESP einfach mal so die Bremse an einem Rad zugeknallt hat und die > Kiste darauf hin einen Abflug hingelegt hat. Magst du deine Quellen mit uns teilen? Uwe
Roland E. schrieb: > Die Autolobby > möchte natürlich die Kosten für die eigentlich notwendige Redundanz für > so ein aktives System mit dem Gefährdungspotential sparen.. Und dabei wird ebendiese Lobby hier im Thread dafür verurteilt, sie würden die Kosten absichtlich nach oben treiben. ;-) Der eigentlich Punkt ist der Vergleich zwischen den Problemen bzw Opfern, die ohne Assistenzsystem auftreten, und jenen mit. Treten mit Assistenzsystem erheblich weniger Probleme auf, als mit "Mensch pur", ist man auf der richtigen Seite. Auch wenn einem die Intuition in solchen Fällen gerne Streiche spielt und sich eine grosse Mehrheit der Fahrer als überdurchschnittlich gut einschätzen dürfte.
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(prx) A. K. schrieb: > Und dabei wird ebendiese Lobby hier im Thread dafür verurteilt, sie > würden die Kosten absichtlich nach oben treiben. ;-) Sparen und gleichzeitig das Gegenteil kalkulieren. Was hatte man dereinst nicht rumposaunt was man alles beim E-Auto nicht mehr einbaut. Entsprechende Zulieferer würden daran kaputt gehen etcpp. Und man deswegen auch nicht mehr soviele Arbeitnehmer braucht. Das hörte sich schon so an, als wären das dann ganz billige Kisten. Das sollte sich doch auch irgendwann mal im Preis der Karren niederschlagen.
(prx) A. K. schrieb: > Auch wenn einem die Intuition in solchen Fällen gerne Streiche spielt > und sich eine grosse Mehrheit der Fahrer als überdurchschnittlich gut > einschätzen dürfte. Das sind meist die die in der Baustelleneinfahrt am 80 Schild noch 180 drauf haben, und dann ihren dicken SUV auf der linken Spur hinter dem LKW halten weil sie nicht wissen wie breit ihre Karre ist aber das EGO "Ich fahre links" schreit. SCNR