Hallo, ich habe hier ein Lobarnetzgerät NG309 von BEHA. Beim zerlegen ist mir schonmal der erste Unfall passiert, es haben sich Leitungen die zur Hauptplatine für das geregelte Netzteil führen aus den Stiftkontakten gelöst. Desweiteren bäuchte ich ein Schaltplan um das Netzteil zu reparieren. Der Regelbare Teil gibt keine Spannung aus, die +15 und +12 Volt am Festspannungsbereicht gehen auch nicht. Hat jemand zufällig den Schaltplan dazu eventuell (jetzt leider auch) den Verdrahtungsplan für die Platine. Danke schon mal im voraus.
Hallo, auf die Schnelle habe ich nur eine Anleitung (mit Schaltplan) zum NG304 gefunden Beitrag "Re: Schaltpläne Serviceunterlagen von BEHA UNIWATT Labornetzgeräten?" http://www.pewa.de/DATENBLATT/DBL_BEHA_NG304_MANUAL_DEUTSCH.PDF
Danke das habe ich auch schon. Ich prüfe morgen ob ich das auch da Verwenden kann.
die Regelschaltung beim 309 ist gleich der vom 304, sollte also zu machne sein. 304 Plan ist hier im Forum. Die umschaltbare Festspannung: das ist ein 7812 drin, der ggfs. umgeschaltet wird um auf +15V zu kommen (anheben des GND pin). Wenn das nix geht: dort die Eingangs-Rohspannung messen , ggfs. Sicherung und Gleichrichter. Oft leider auch der Festspannungsregler (im TO3 Gehäuse...) Anleitung (Bedien) im Anhang hier. Schaltplan 304: Beitrag "Verschenke defekte Netzgeräte Beha NG304" unter post vom 16.5. abgelegt von einem Foristen.
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Andrew T. schrieb: > die Regelschaltung beim 309 ist gleich der vom 304, sollte also zu > machne sein. 304 Plan ist hier im Forum. DBL_BEHA_NG309_MANUAL_DEUTSCH.pdf Bild 2.1 Im Bild 2.1 dort erkennt man, das sich die Schaltungen von fast allen "analogen" Labornetzteilen stark ähneln. Ansonsten macht man seine Fehlersuche von links nach rechts: 1. Netzspannung da? 2. Kleinspannung da? 3. Gleichspannung da? 4. Spannung vor und nach dem Leistungstransi messen. usw.
Harald W. schrieb: > Im Bild 2.1 dort erkennt man, das sich die Schaltungen von fast allen > "analogen" Labornetzteilen stark ähneln. Ansonsten macht man seine > Fehlersuche von links nach rechts: > 1. Netzspannung da? > 2. Kleinspannung da? > 3. Gleichspannung da? > 4. Spannung vor und nach dem Leistungstransi messen. > usw. Das ist mein Täglich Brot...das bekomme ich schon hin.
Gerade geprüft, der Verdrahtungsplan stimmt mit den Farben beim NG309 überein. Damit kann ich erst mal was anfangen. Das Teil werde ich mal komplett zerlegen und Fotos der Verdrahtung machen, damit ich weiß wie das auf der anderen Platine angeschlossen wird. Mache ich aber erst am WE.
Ich hab auch so ein NG309 (neben NG303 (0-10V/6A) und etlichen NG304er und eine EL100)- mit ordentlich verrauschten +/-15V. Bei 12V ist alles wunderbar bzw. brauchbar "sauber". Hab Versionen aus den späten 70'ern und welche aus den 90'ern... Alle nahezu gleich einfach aufgebaut. Hatte schon tote Netzteile, bei denen Tantals hinter den 7812/7912 kurz waren, woraufhin halt die OPs bzw. die ganze Regelung nicht liefen... Mich hat am Zerlegen und ggf. Elko-Tausch am NG309 gehindert, das die dicken Frontanschlüsse aus der Leiterplatte ausgelötet werden müssen um an das PCB zu kommen bzw. vom Gehäuse zu trennen. - Nicht so wirklich Wartungsfreundlich :P Falls wirklich jemand mal einen Schaltplan zum 309'er - speziell den Festspannungsteil hat, würde ich mich sehr freuen. Andrew T. schrieb: > Die umschaltbare Festspannung: das ist ein 7812 drin, der ggfs. > umgeschaltet wird um auf +15V zu kommen (anheben des GND pin). Weißt du vielleicht, wie sie die Foldback-Current Kurve mit Festspannungsreglern hinbekommen? Seite 4 von https://www.mikrocontroller.net/attachment/623758/DBL_BEHA_NG309_MANUAL_DEUTSCH.pdf sagt: "Ausgang 2 bis Ausgang 5 sind Konstantspannungsausgänge mit rücklaufender Stromkennlinie (Fold-Back), d.h. sinkt die Ausgangsspannung aufgrund einer Überlast unter ihre spezifizierte Minimalspannung, reduziert sich der Ausgangsstrom im Kurzschluß bis auf ca. 15% des Maximalstromes."
Ralf H. schrieb: > Weißt du vielleicht, wie sie die Foldback-Current Kurve mit > Festspannungsreglern hinbekommen? Das ist eine etwas kompliziertere Schaltung innerhalb der ICs die u.A. auch die Temperatur des ICs berücksichtigt.
Harald W. schrieb: > Das ist eine etwas kompliziertere Schaltung innerhalb der ICs > die u.A. auch die Temperatur des ICs berücksichtigt. Ach was. Ich dachte die machen das noch mit was externem um nicht das Ding in den thermischen Tod zu treiben. Na dann ist das ja wirklich ganz simpel... Danke für den Hinweis. - dachte bis dato, das die 78/79xx dann einfach Abschalten und wieder einschalten, wenn sie Abgeklungen sind.
So, habe mal das NG309 Zerlegt. Enstufe gemessen, sind beide durch. Ob ich das Gerät so wider zusammenbaue, weiß ich noch nicht. Die Festspannungsbereich 15V,12V, -15V und -12V und 5V mit jeweils 1 Ampere werde ich durch Festspannungsregler ersetzten. Bei den 5V mit 5 Ampere weis ich das noch nicht.
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Sven B. schrieb: > Enstufe gemessen, sind beide durch. Wenn das übliche TO-3 sind, ersetze sie halt. Echte 2N3055 bekannter Herkunft habe ich im Bestand, deutlich zweistellige Jahre alt. > Ob ich das Gerät so wiEder zusammenbaue, > weiß ich noch nicht. Die FestspannungsbereichE 15V,12V, -15V und -12V und > 5V > mit jeweils 1 Ampere werde ich durch Festspannungsregler ersetzten. Warum umferkeln anstatt sachgerecht zu restaurieren? > Bei den 5V mit 5 Ampere weisS ich das noch nicht. Seit wir keine TTL-Gräber mehr bauen, werden 5V-5A kaum noch benötigt.
Manfred P. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Enstufe gemessen, sind beide durch. > > Wenn das übliche TO-3 sind, ersetze sie halt. Echte 2N3055 bekannter > Herkunft habe ich im Bestand, deutlich zweistellige Jahre alt. > Beim NG309 sind es 2N5302. Ob die 2N3055 gehen muss ich im Datenblatt erst nachschauen. Ich selber habe noch 2N3056 da, die sind aber Technisch nicht identisch. >> Ob ich das Gerät so wiEder zusammenbaue, >> weiß ich noch nicht. Die FestspannungsbereichE 15V,12V, -15V und -12V und >> 5V >> mit jeweils 1 Ampere werde ich durch Festspannungsregler ersetzten. > > Warum umferkeln anstatt sachgerecht zu restaurieren? > Ich modde gerne. >> Bei den 5V mit 5 Ampere weisS ich das noch nicht. > > Seit wir keine TTL-Gräber mehr bauen, werden 5V-5A kaum noch benötigt. Das sehe ich genauso, deswegen lass ich den Teil weg.
Also ich habe tatsächlich noch 2N3055 in meiner Sammlung, die ich jetzt eingelötet habe. den BD135 der auch Defekt war habe ich durch einen D882 ersetzt. Spannung liegt am Ausgang wider an und lässt sich regeln. Jetzt mache ich noch den Strom Test. Und dann wird das Teil zumindest wider eingebaut.
Cool das du das alte Schätzchen wieder zum Leben erweckt bekommen hast. - Wenngleich die das "Modden" der anderen Bereiche nicht gut finden würde! Magst du mal ein paar gut aufgelöste Bilder von den einzelnen Platinen machen? Speziell von denen der Festspannungsnetzteilen? Dann weiß ich schon auf was ich mich demnächst einstellen kann...
Ralf H. schrieb: > Cool das du das alte Schätzchen wieder zum Leben erweckt bekommen > hast. > - Wenngleich die das "Modden" der anderen Bereiche nicht gut finden > würde! Na ja, mann muss eben etwas mit der Zeit gehen. Festspannungsregler sind eine alternative, den vom Festspannungsteil habe ich leider keinen Schaltplan. Es sind aber auch keine Festspannungsregler verbaut, sondern das ganze wird mit BD201 und 2N3055 erzeugt. > > Magst du mal ein paar gut aufgelöste Bilder von den einzelnen Platinen > machen? Speziell von denen der Festspannungsnetzteilen? Dann weiß ich > schon auf was ich mich demnächst einstellen kann... Wenn du auch einen zum Reparieren hast, dann mach ausgiebige Fotos. Das hilft ungemein.
Sven B. schrieb: > dann mach ausgiebige Fotos. Das hilft ungemein. Sprechen wir über dieses NG309, womöglich noch in der genialen orangenen Gehäusearbe? Das gefällt mir auch gut. 👍
Marcel V. schrieb: > Sven B. schrieb: >> dann mach ausgiebige Fotos. Das hilft ungemein. > > Sprechen wir über dieses NG309, womöglich noch in der genialen orangenen > Gehäusearbe? Das gefällt mir auch gut. 👍 Ja das ist es.
Sven B. schrieb: > Beim NG309 sind es 2N5302. Ob die 2N3055 gehen muss ich im Datenblatt > erst nachschauen. Den hohen Strom des 2N5302 brauchst Du nicht, aber der Bursche hat einen deutlich geringeren Wärmewiderstand Kristall zu Gehäuse als der 2N3055. Sven B. schrieb: > Strommessung erfolgreich abgeschlossen. ... und dabei den Kühlkörper so auf den Tisch gelegt, dass er maximal schlecht funktioniert. Hast Du Spannungen gemessen und die Verlustleistung ausgerechnet, ob das Gerät längere Vollast überhaupt kann? Das war der kritische Punkt meines Eigenbaus. Zusätzlich die Spannungen über den Emitterwiderständen messen, ob sich der Strom sauber verteilt, auch das ist ein Schwachpunkt vieler Geräte. Sven B. schrieb: > IMG_0030.JPG Sehe ich das richtig, dass unter den Kühlkörpern keine Belüftung ist? Sven B. schrieb: > Hier noch die Ansteuerung des Festspannungsbereichs. Da sollte sich mit 'scharfem Angucken' erahnen lassen, wie die geht.
Manfred P. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Beim NG309 sind es 2N5302. Ob die 2N3055 gehen muss ich im Datenblatt >> erst nachschauen. > > Den hohen Strom des 2N5302 brauchst Du nicht, aber der Bursche hat einen > deutlich geringeren Wärmewiderstand Kristall zu Gehäuse als der 2N3055. > > Sven B. schrieb: >> Strommessung erfolgreich abgeschlossen. > > ... und dabei den Kühlkörper so auf den Tisch gelegt, dass er maximal > schlecht funktioniert. > Das war nur zum Test ob as ganze so funktioniert, wie es soll. > Hast Du Spannungen gemessen und die Verlustleistung ausgerechnet, ob das > Gerät längere Vollast überhaupt kann? Das war der kritische Punkt meines > Eigenbaus. Auch noch nicht. > > Zusätzlich die Spannungen über den Emitterwiderständen messen, ob sich > der Strom sauber verteilt, auch das ist ein Schwachpunkt vieler Geräte. > Nein noch nicht. > Sven B. schrieb: >> IMG_0030.JPG > > Sehe ich das richtig, dass unter den Kühlkörpern keine Belüftung ist? > Kommt noch, da der Kühlkörper bei 3Ampere schon gut warm wird, aber nicht heiß. > Sven B. schrieb: >> Hier noch die Ansteuerung des Festspannungsbereichs. > > Da sollte sich mit 'scharfem Angucken' erahnen lassen, wie die geht. Vermutlich so wie der einstellbare Bereich, dort sind 2N3055 verbaut.
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Manfred P. schrieb: > Sehe ich das richtig, dass unter den Kühlkörpern keine Belüftung ist? Fragst Du nach einer passiven oder aktiven Lüftung? Man kann es auf den Bildern nicht erkennen, aber ich würde erwarten, dass im Bodenblech unter den Kühlkörpern Schlitze sind. So wie man sie vorne sieht. Sven B. schrieb: > Kommt noch, da der Kühlkörper bei 3Ampere schon gut warm wird, aber > nicht heiß. Was kommt noch, aktive oder passive Belüftung?
Alexander S. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Sehe ich das richtig, dass unter den Kühlkörpern keine Belüftung ist? > > Fragst Du nach einer passiven oder aktiven Lüftung? Man kann es auf den > Bildern nicht erkennen, aber ich würde erwarten, dass im Bodenblech > unter den Kühlkörpern Schlitze sind. So wie man sie vorne sieht. > Ich werde einen Lüfter einsetzen. Die Kühlkörper sind außen an der Rückwand montiert und haben Kühlrippen. Jedoch habe ich es noch nicht eingebaut. Ich überlege mir gerade ein 19Zoll 2HE zu besorgen und das teil ohne den Festspannungsbereich da einzubauen. > Sven B. schrieb: >> Kommt noch, da der Kühlkörper bei 3Ampere schon gut warm wird, aber >> nicht heiß. > > Was kommt noch, aktive oder passive Belüftung?
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Sven B. schrieb: >> Fragst Du nach einer passiven oder aktiven Lüftung? Man kann es auf den >> Bildern nicht erkennen, aber ich würde erwarten, dass im Bodenblech >> unter den Kühlkörpern Schlitze sind. So wie man sie vorne sieht. > > Ich werde einen Lüfter einsetzen. Erstmal messen? Mein Eigenbau der 80er mit 4xMJ3001 beherrscht bei Kurzschluß ca. 120 Watt rein passiv. Die Kühlkörper ragen über den Tisch hinaus, haben also freie Zirkulation und sind vermutlich etwas größer als Deine. > Die Kühlkörper sind außen an der > Rückwand montiert und haben Kühlrippen. Die KK für die einstellbare Spannung. Auf Deinem Bild sehe aber auch zwei im Gehäuse, was mir thermisch ungeschickt erscheint.
Manfred P. schrieb: > Sven B. schrieb: >>> Fragst Du nach einer passiven oder aktiven Lüftung? Man kann es auf den >>> Bildern nicht erkennen, aber ich würde erwarten, dass im Bodenblech >>> unter den Kühlkörpern Schlitze sind. So wie man sie vorne sieht. >> >> Ich werde einen Lüfter einsetzen. > > Erstmal messen? Mein Eigenbau der 80er mit 4xMJ3001 beherrscht bei > Kurzschluß ca. 120 Watt rein passiv. Die Kühlkörper ragen über den Tisch > hinaus, haben also freie Zirkulation und sind vermutlich etwas größer > als Deine. > Bei mir handelt es sich nicht um einen Nachbau. Es ist eine Reparatur eines Beha NG309 Netzteil. Lies mal die Vorherigen Posts!. Schau mal im Internet um was es sich handelt.
Sven B. schrieb: > Na ja, mann muss eben etwas mit der Zeit gehen. Festspannungsregler sind > eine alternative, den vom Festspannungsteil habe ich leider keinen > Schaltplan. > Es sind aber auch keine Festspannungsregler verbaut, sondern das ganze > wird mit BD201 und 2N3055 erzeugt. Ah, dann ist in Deinem NG309 das mit Regel-IC und 2N3055 im Festspannungsteil. In meinem ist es für die 5V ein 78H05, to-3 . Es gibt wohl mehrere, im Laufe Prodiktionsjahre variierte, Ausführungen. Lüfter schadet definitiv nicht, ein "silencer" Typ aus dem PC Umfeld ist schnell montiert und sehr leise. Meist sogar temperaturgeregelt erhältlich.
Sven B. schrieb: > Bei mir handelt es sich nicht um einen Nachbau. Es ist eine Reparatur > eines Beha NG309 Netzteil. Lies mal die Vorherigen Posts!. Ich habe gelesen und weiß, dass es um eine Reparatur geht. Uns sind im Werk auch fertig gekaufte Netzgeräte ausgefallen, weshalb ich mir erlaubt habe, Messungen anzuregen. Reparieren und auf den nächsten Ausfall warten oder halt gucken, ob das Ding zu knapp ausgelegt wurde.
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