Hi, kurze Anfängerfrage: Ich möchte 3 verschiedenfarbige LED Lämpchen an einem ESP32 NodeMCU Development Board betreiben. Als Netzteil verwende ich ein offizielles Raspberry Pi USB-C Netzteil 5,1V / 3,0A. Kann ich die folgenden LEDs dafür verwenden, auch im Dauereinsatz über Jahre hinweg? https://www.amazon.de/gp/product/B0BZGMSQ5W/ref=ox_sc_act_title_2?smid=AT0FJ7CZCB0G9&psc=1 (Durchlassspannung: DC 3V-9V-12 V ,Durchlassstrom: 20 mA) Oder wäre das Energieverschwendung / verbrauchen die relativ viel Strom? Hintergrund: Die haben bereits einen Widerstand eingebaut und ich hab grad keine Lust mich damit zu beschäftigen, welche LEDs man da sonst nimmt und welchen Widerstand welche Farbe braucht etc... Danke für kurzen Tipp ob ich das so kaufen soll!
Nimm ein Stück WS2812-Strip oder Adafruit Neopixel, braucht nur drei Anschlüsse: Vcc (5V), Ground, Daten (geht mit 3,3V).
:
Bearbeitet durch User
Ich glaub der Streifen ist für mich schwieriger als Anfänger, als drei separate LEDs anzusteuern. Und ich will die dann auch in einem 3D-Gedruckten gehäuse frei platzieren können. Die oben verlinkten LEDs hätte ich einfach (ohne zusätzlichen widerstand, weil schon einer integriert) an GPIO32 und GND1 angeschlossen. Würde das klappen? Hier das Board: https://www.berrybase.at/esp32-nodemcu-development-board
:
Bearbeitet durch User
Da der ESP mit 3,3V arbeitet, werden LEDs für 9V und 12V, bei denen der Vorwiderstand schon integriert ist, nur sehr schwach leuchten. Es sind also so richtig nur die 3V Typen brauchbar. Matt L. schrieb: > Die haben bereits einen Widerstand eingebaut und ich hab grad keine Lust > mich damit zu beschäftigen, welche LEDs man da sonst nimmt Ach du meine Nase... Ich glaube, ich verstehe jetzt PISA etwas mehr.
:
Bearbeitet durch User
Frank E. schrieb: > Nimm ein Stück WS2812-Strip oder Adafruit Neopixel, braucht nur drei > Anschlüsse: Vcc (5V), Ground, Daten (geht mit 3,3V). Dann aber bitte Stripes mit WS2812B
Matt L. schrieb: > weil schon einer integriert) an GPIO32 und GND1 > angeschlossen. Ein GPIO des ESP wird drei LEDs nur sehr schwach antreiben können.
Rainer W. schrieb: > Dann aber bitte Stripes mit WS2812B ... V5 (oder höher). Sonst wird das nur Murkserei.
Matt L. schrieb: > und ich hab grad keine Lust mich damit zu beschäftigen , > welche LEDs man da sonst nimmt und welchen > Widerstand welche Farbe braucht etc... Du bist hier falsch.
Jetzt hackt doch bitte nicht auf mir rum. Ich komme aus der Softwareentwicklung und will einfach nur ein ESP32 NodeMCU Development Board mit einem CO2 Sensor und Home Assistant auf Basis eines Youtube Tutorials zum Laufen bringen. Die drei LEDs zur Visualisierung des CO2 Wertes sind da nur ein nettes Extra. Mir ist schon klar, dass meine Frage für euch völlig primitiv ist, aber dann kann mir doch sicher jemand schnell geignete LEDs verlinken, die mit der ESP32 Ausgangsspannung ausreichend leuchten, nicht zu viel energie verbrauchen und bei denen die Widerstände schon integriert sind. Falls es keine geeigneten LEDs mit integrierten Widerständen zu kaufen gibt, wäre ich sehr dankbar für eine Empfehlung / Kauflink zu einer passenden roten, grünen und gelben LED + jeweil geeignetem Widerstand. Euch kostet das sicher keine 2 Minuten, mich kostet es ne Stunde, wenn ich sicher sein will, dass ich das Board nicht schrotte und wenn man sich noch nie wirklich mit LEDs, Widerständen oder Microcontrollern generell beschäftigt hat... (Es fängt schon damit an, dass ich auf Anhieb keine verlässlichen Infos gefunden habe, ob am ESP32 GPIO32 nun 3,3V oder 5V anliegen und wie viel mA der verträgt. Ich hab das Teil auch noch nie in den Händen gehabt bisher.)
:
Bearbeitet durch User
Matt L. schrieb: > Hintergrund: > Die haben bereits einen Widerstand eingebaut und ich hab grad keine Lust > mich damit zu beschäftigen, welche LEDs man da sonst nimmt und welchen > Widerstand welche Farbe braucht etc... Im ernst? Du bist zu faul selbst etwas Zeit in Recherche zu investieren? Das ist verarsche pur. Zeit Romane zu schreiben hast Du aber schon.. Matt L. schrieb: > Falls es keine geeigneten LEDs mit integrierten Widerständen zu kaufen > gibt, wäre ich sehr dankbar für eine Empfehlung / Kauflink zu einer > passenden roten, grünen und gelben LED + jeweil geeignetem Widerstand. Klar. Soll ich Dir vorher noch einen Kuchen backen um dir die Wartezeit angenehmer zu gestalten? > Euch kostet das sicher keine 2 Minuten, mich kostet es ne Stunde, Alles in allem 10 Minuten um die Informationen zu sammeln die Du brauchst. Und einen LED-Vorwiderstand zu berechnen gehört zu den aller primitivsten Grundlagen. Du bist 3,5 Jahre im Forum, da kann man so etwas schon voraussetzen. Aber hier trotzdem ein Link.. https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Vorwiderstand Ein DB für den ESP findest Du mit Google. Als Programmierer solltest Du eigentlich schon eines haben.
:
Bearbeitet durch User
von Matt L. schrieb: >(Es fängt schon damit an, dass ich auf Anhieb keine verlässlichen Infos >gefunden habe, ob am ESP32 GPIO32 nun 3,3V oder 5V anliegen und wie viel >mA der verträgt. Ich hab das Teil auch noch nie in den Händen gehabt >bisher.) Siehe Seite 46: https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/esp32_datasheet_en.pdf >und wenn man >sich noch nie wirklich mit LEDs, Widerständen oder Microcontrollern >generell beschäftigt hat... Siehe hier, Ausgänge benutzen, wenn mehr Strom benötigt wird: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen#Ausg.C3.A4nge_benutzen.2C_wenn_mehr_Strom_ben.C3.B6tigt_wird
Matt L. schrieb: > (Es fängt schon damit an, dass ich auf Anhieb keine verlässlichen Infos > gefunden habe, ob am ESP32 GPIO32 nun 3,3V oder 5V anliegen ... So etwas kann man notfalls nachmessen. Aber woher sollen 5V am GPIO kommen, wenn der uC mit 3.3V läuft. > ... und wie viel mA der verträgt. Dazu gibt es Datenblätter > Ich hab das Teil auch noch nie in den Händen gehabt > bisher.) Dann besorg dir eins. Wenn du deine Sensoren und die LEDs betreiben willst, wirst du sowieso einen brauchen. > schnell geignete LEDs verlinken, die mit der ESP32 Ausgangsspannung > ausreichend leuchten, ... LEDs werden mit Strom betrieben. > ... nicht zu viel energie verbrauchen Das kommt darauf an, wieviel Strom du durch schickst. > ... und bei denen die Widerstände schon integriert sind. Das ist eher selten und schränkt die Auswahl sehr ein, zumal der Widerstand von der Spannung und dem gewünschten Strom abhängt.
:
Bearbeitet durch User
Matt L. schrieb: > Hintergrund: > Die haben bereits einen Widerstand eingebaut ... für 12V. Lies die Angaben nicht nach dem, was du dir wünscht, sondern nach dem was du bekommst. Und das steht da:
1 | Produktbeschreibungen |
2 | : |
3 | : |
4 | Packungsinhalt: |
5 | 20 Stück x 5 mm 12 V mit kabel LED-Dioden (grün) |
6 | 20 Stück x 5 mm 12 V mit kabel LED-Diodenleuchten (weiß) |
7 | 20 Stück x 5 mm 12 V mit kabel LED-Dioden (gelb) |
8 | 20 Stück x 5 mm 12 V mit kabel LED-Dioden (rot) |
9 | 20 Stück x 5 mm 12 V mit kabel LED-Diodenleuchten (blau) |
Und wenn die blaue LED einen Vorwiderstand für 20mA bei 12V eingebaut hat (also etwa 9,5V/20mA = 470 Ohm), dann fließen bei 3V3 grade noch 1,7mA. Matt L. schrieb: > Jetzt hackt doch bitte nicht auf mir rum. Ich komme aus der > Softwareentwicklung Ja, aber wenn du Elektronik machen willst, dann musst du dir wenigstens mal die Grundlagen der Elektronik antun. Oder was würdest du einem Hardwareeentwickler sagen, der eine tolle Hardware mit Prozessor entwickelt hat, nun das Ding zum Laufen bekommen will und keine Lust hat, sich mit Software zu beschäftigen?
:
Bearbeitet durch Moderator
Danke an alle für eure Antworten! Dann hab ich doch schon einiges gelernt: - LEDs mit integriertem Widerstand zu finden, die genau für meinen Anwendungsfall passen, ist eher Wunschdenken gewesen. - Am Ausgang GPIO32 des ESP32 liegen 3.3 V an, auch wenn ich den ESP32 mit einem 5V USB-C Netzteil betreibe. - Cumulative IO output current ist laut Datenblatt 1200 mA, das heisst in Summe sollte ich an allen Ausgängen nicht mehr Strom verbauchen. (Heißt das auch, ein einzelner Ausgang darf mit bis zu 1200mA belastet werden?) - Peter X. @dcf will mir einen Kuchen backen! Das ist mega lieb von ihm! ;-) Wie gehe ich nun vor? Bei meiner Bestellung des Boards, werd ich mir folgenden beiden Sets mit bestellen: https://www.berrybase.at/300-teiliges-led-sortiment-in-kunststoffbox https://www.berrybase.at/525-teiliges-metallschichtwiderstands-sortiment-in-kunststoffbox Da sollte alles drin sein, was ich brauche und die LEDs haben alle eine Betriebsspannung die unter der Spannung meines Ausgangs liegt, sollten also hell genug sein. Leider ist für die LEDs auf berrybase wieder keine Vorwärtsspannung angegeben! Arrgh. Wie ich gelernt habe ist Vorwärtsspannung ungleich Betriebsspannung. (Aber wenn ich das richtig kapiere: Vorwärtsspannung = LED-Durchlassspannung) Angegebene Betriebsspannung laut berrybase: Rot: 1,9V-2,1V Gelb: 1,9V-2,1V Blau: 3,0V-3,2V Grün: 2,1V-3,0V Weiß: 3,0V-3,2V Hier steht https://www.led-shop.com/Vorwiderstand-berechnen wenn man die Durchlasspannung nicht weiß, kann man die Berechnugn mit folgenden Annahmen durchführen: Rot = 2 Volt Gelb = 2,1 Volt Blau = 3,7 Volt Grün = 3,7 Volt Weiß = 3,5 Volt Da diese Werte aber teilweise über der auf berrybase angegebene Betriebspannung liegen, macht das hier wohl auch keinen Sinn (zumindest für mich)! Ich nehme also erstmal für die Berechnung der Widerstände den unteren Wert des auf Berrybase angegebenen Betriebspannungsbereiches und hoffe, das passt. Arbeitsstrom laut Berrybase ca. 20mA Spannungsquelle: 3,3V Diese Werte gebe ich nun in diesen Rechner hier https://leds-and-more.de/Widerstandsrechner ein und erhalte folgende Widerstände als Empfehlung: Rot: 75 Ohm Gelb: 75 Ohm Blau: 15 Ohm Grün: 62 Ohm Weiß: 15 Ohm Wenn jetzt niemand hier laut STOP schreit, würde ich es damit versuchen, und hoffe, ich Schrotte mein Board damit nicht. ;-)
Matt L. schrieb: > Heißt das auch, ein einzelner Ausgang darf mit bis zu 1200mA belastet > werden? Nein. Matt L. schrieb: > Arbeitsstrom laut Berrybase ca. 20mA Willst Du einen Raum beleuchten? Die Zeit, wo man 20 mA durch LEDs prügeln musste, um zu erkennen, daß sie leuchten, die ist bald ein halbes Jahrhundert her. Heute LEDs sind für Signalisierungszwecke auch mit Strömen < 1 mA ausreichend hell.
Hmm, Danke für den Hinweis @kirnbichler Wieso steht dann da nicht "Arbeitsstrom 1mA bis 20mA" oder zumindest "Arbeitsstrom max. 20mA" im Datenblatt der LEDs? Wahrscheinlich um Newbies zu verwirren... Hier wiederum steht, dass Low-Current-LEDs minimal 2mA brauchen um schwach zu leuchten: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm Dann versuch ich es mal mit 2mA. Spannungsquelle: 3,3V. Das wären dann laut Rechner (ich nehme wieder die Untergrenze der Betriebsspannung als Durchlasspannung an) folgende Vorwiderstände: Rot: 1,9V -> 700 Ohm Gelb: 1,9V -> 700 Ohm Blau: 3,0V -> 150 Ohm Grün: 2,1V -> 620 Ohm Weiß: 3,0V -> 150 Ohm Ist das denn nun realistischer für die oben verlinkten LEDs auf Berrybase als Signallämpchen?
Matt L. schrieb: > Wieso steht dann da nicht "Arbeitsstrom 1mA bis 20mA" oder zumindest > "Arbeitsstrom max. 20mA" im Datenblatt der LEDs? Wahrscheinlich um > Newbies zu verwirren... Im Datenblatt gibt es i.d.R. einen Abschnitt "absolute maximum ratings". Und dazu gibt es üblicherweise auch noch einen Abschnitt, der sich mit der Helligkeit in Abhängigkeit vom fließenden Strom beschäftigt. Matt L. schrieb: > Hier wiederum steht, dass Low-Current-LEDs minimal 2mA brauchen um > schwach zu leuchten: > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm Ich hab' hier bald dreißig Jahre alte Low-Current-LEDs, die auch mit 100 µA schwach leuchten. Man sollte sich mit dem individuellen Exemplar beschäftigen. Du solltest einfach mal eine LED, ein Poti, eine Spannungsquelle und ein Multimeter (Strommessbereich) in Reihe schalten, damit Du selbst sehen kannst, bei welchem Strom Deine konkrete LED welche Helligkeit erreicht. Selbst ausprobieren bringt mehr Erkenntnisse.
Ich formuliere es mal anders: Wenn ich die o.g. LEDs von Berrybase kaufe und diese am ESP32 GPIO32 testweise mit verschiedenen Widerständen zwischen (sagen wir mal) minimal 100 Ohm und maximal 1.000 Ohm ausprobiere, kann ich nix kaputt machen, richtig? Dann nehm ich einfach den höchsten Widerstand wo die jeweilig Farbe noch ausreichend leuchtet und hab somit auch den geringstmöglichen Stromverbauch im späteren Betrieb. Das wäre ein pragmatischer Ansatz. Irgendwelche Einwände?
Matt L. schrieb: > Wenn ich die o.g. LEDs von Berrybase kaufe und diese am ESP32 GPIO32 > testweise mit verschiedenen Widerständen zwischen (sagen wir mal) > minimal 100 Ohm und maximal 1.000 Ohm ausprobiere, kann ich nix kaputt > machen, richtig? Nehmen wir mal den Wort Case: 100 Ohm und eine rote LED mit 1,9V. Das ergibt dann einen Strom von (3V3-1V9)/100R = 14mA. Fazit: so lange du beim Basteln keine lang anhaltenden Kurzschlüsse produziert dürfte das gutgehen. Du könntest das Risiko für deinen µC natürlich noch weiter reduzieren, indem du die Helligkeit nicht an dem testest, sondern an einem Labornetzteil mit 3V3...
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Du könntest das Risiko für deinen µC natürlich noch weiter reduzieren, > indem du die Helligkeit nicht an dem testest, sondern an einem > Labornetzteil mit 3V3... Und wenn Du (TE) dann noch den Strombegrenzungssteller auf 20mA stellst, kannst Du auch LEDs ohne Vorwiderstand testen. Wenn Du dann noch den Strombegrenzungssteller langsam richtung kleinerer Werte stellst, kannst Du den Stromwert ermitteln, bei dem Du die LED als hell genug empfindest. Da haben eben Tausende von Anwendern Tausende von unterschiedlichen Vorstellungen. Hast Du inzwischen mal auf das Wort LED hier im Thread geklickt? Da werden einige Grund- lagen über LEDs erklärt.
Matt L. schrieb: > Hier wiederum steht, dass Low-Current-LEDs minimal 2mA brauchen um > schwach zu leuchten: > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm Ja, mit damals unglaublichen 5mcd bei 2mA. Die LEDs von Amazon scheinen aktueller zu sein, sie liefern bis zu 5000mcd bei 20mA, also bei 2mA immer noch ungefähr das Hundertfache der super-duper-low-current-LEDs des veralteten Elektronikkompendiums. Leider ist das "Datenblatt" von Berrybase wiederum ein Witz, weil es die Leuchtstärke verschweigt. LG, Sebastian
Harald W. schrieb: > Und wenn Du (TE) dann noch den Strombegrenzungssteller auf 20mA > stellst, kannst Du auch LEDs ohne Vorwiderstand testen. Gaanz toller Tip. Dazu musst man das Netzgerät aber gut genug kennen und wissen wie es dabei reagiert. Nicht jedes "Labornetzgerat" trägt die Bezeichnung "Labornetzgerät" zu recht. Andere geben der LED auch gerne einen satten Stromstoß aus einem Ausgangs-Elko. Sebastian W. schrieb: > Die LEDs von Amazon scheinen aktueller zu sein, sie liefern bis zu > 5000mcd bei 20mA Spätestens wenn der Wirkungsgrad über 100% liegt, sollte man bei den angepriesenen Teilen misstrauisch werden.
:
Bearbeitet durch User
Matt L. schrieb: > Am Ausgang GPIO32 des ESP32 liegen 3.3 V an, auch wenn ich den ESP32 > mit einem 5V USB-C Netzteil betreibe. Du hat nicht einen ESP32, sondern ein Board auf dem sich unter anderem ein ESP32 befindet. Du betreibst das Board mit 5 Volt. Das Board enthält einen Spannungsregler, der den ESP32 Chip mit 3,3 Volt versorgt. > Da diese Werte aber teilweise über der auf berrybase angegebene > Betriebspannung liegen, macht das hier wohl auch keinen Sinn Das hast du korrekt erkannt. LEDs mit mehr als 3 Volt Betriebs- oder Flussspannung kann man nicht sinnvoll an 3,3 Volt anschließen. Es bleibt zu wenig Spannung für einen vernünftigen Widerstand, der den Strom auch bei steigender Temperatur stabiliert. Allerdings kannst du diese LEDs mit der Anode an 5 Volt anschließen und mit der Kathode an den Ausgang des Mikrocontroller. Dann kannst du mit den 5 Volt rechnen und es passt wieder. > wenn man die Durchlasspannung nicht weiß, kann man die Berechnung > mit folgenden Annahmen durchführen ... Messe lieber nach. Im laufe der letzten 35 Jahre hat sich viel geändert. Ich habe neue rote LEDs mit 1,6 Volt und andere neue rote mit 3,2 Volt. Nur um mal ein Beispiel zu geben, wie falsch diese Zahlen sein können. > Arbeitsstrom laut Berrybase ca. 20mA Wobei aktuelle LEDs bei 20 mA blendend hell sein können. Die billigsten LEDs, die ich in den letzten Jahren gekauft habe, bringen bei 2-5 mA eine angenehme Helligkeit. Conrad hat noch welche mit nur 10 mcd (Glimmfunzeln) im Handel, aber auch hellere mit über 1000 mcd, so große Unterschiede gibt es! Auch hier gilt wieder, dass grobe Anhaltspunkte von früher nicht mehr hilfreich sind. Du brauchst die technischen Daten der LED, oder musst die optimalen Widerstände durch Ausprobieren selbst ermitteln. Ich kann dir nur sagen, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bei 20 mA zu hell sind. Matt L. schrieb: > Wenn ich die o.g. LEDs von Berrybase kaufe und diese am ESP32 GPIO32 > testweise mit verschiedenen Widerständen zwischen (sagen wir mal) > minimal 100 Ohm und maximal 1.000 Ohm ausprobiere, kann ich nix kaputt > machen, richtig? Ja
Matt L. schrieb: > Jetzt hackt doch bitte nicht auf mir rum. Du hast eingesehen, dass Du Dich extrem ungeschickt ausgedrückt hast: Matt L. schrieb: > ich hab grad keine Lust mich damit zu beschäftigen Schwamm drüber! Matt L. schrieb: > Hier steht https://www.led-shop.com/Vorwiderstand-berechnen wenn man die > Durchlasspannung nicht weiß, kann man die Berechnugn mit folgenden > Annahmen durchführen: > Rot = 2 Volt > Gelb = 2,1 Volt > Blau = 3,7 Volt > Grün = 3,7 Volt > Weiß = 3,5 Volt Das sind vollkommen schwachsinnige Werte, aber da sie ja im Internet stehen ... und diese weitaus realistischer: > Angegebene Betriebsspannung laut berrybase: > Rot: 1,9V-2,1V > Gelb: 1,9V-2,1V > Blau: 3,0V-3,2V > Grün: 2,1V-3,0V > Weiß: 3,0V-3,2V Bei geringem Strom 1..2mA kommen Weiß und Blau oftmals drunter, 2,5..2,7 Volt. Matt L. schrieb: > Hier wiederum steht, dass Low-Current-LEDs minimal 2mA brauchen um > schwach zu leuchten: Vergiss "Low-current". Kaufe beim Chinesen beliebige LEDs _im klaren Gehäuse_ mit möglichst hoher mcd-Zahl. Ich kenne keine aktuellen Preise, über Aliexpress sollte ein Euro für 50 Stück genügen. Wenn es nur um Kontrollampen geht, betreibe ich blaue und weiße unter einem Milliampere. Dann nimmst Du als Vorwiderstand 330 Ohm und schaust, ob die dich blenden. Spannung über den Widerstand messen und den tatsächlichen Strom ausrechnen ist nicht schwer. Harald K. schrieb: > Ich hab' hier bald dreißig Jahre alte Low-Current-LEDs, die auch mit 100 > µA schwach leuchten. ... aber bei 10mA noch immer nicht anständig. Soll ich Dir ein paar MV5054 oder neuere HLMP3315 (1989) schicken? > Man sollte sich mit dem individuellen Exemplar beschäftigen. Ja, kaufen und ausprobieren. Die Werte im Anhang habe ich 2017 an klaren NoName-Chinesen der 1-cent-Klasse aufgenommen. Harald W. schrieb: > Und wenn Du (TE) dann noch den Strombegrenzungssteller auf 20mA > stellst, kannst Du auch LEDs ohne Vorwiderstand testen. Ich nehme eher ein paar kOhm und drehe an der Spannung, U/R kann ich rechnen, mit 1k sogar im Kopf. Steve van de Grens schrieb: > Allerdings kannst du diese LEDs mit der Anode an 5 Volt anschließen und > mit der Kathode an den Ausgang des Mikrocontroller. Dann kannst du mit > den 5 Volt rechnen und es passt wieder. Das ist eine sehr grenzwertige Auslegung, die ich nicht bauen würde, Bastelkram halt. Wenn, wie Du geschrieben hast, eine rote 1,6 V hat, würde die auch bei Out=High noch leuchten wollen. Weitere was-wenn erspare ich mir, Lasten oberhalb Ub bekommen einen Transistor und nie direkt an den µC. > Ich habe neue rote LEDs mit 1,6 Volt und andere neue rote mit 3,2 Volt. Rote mit drei Volt glaube ich erst, wenn ich sie selbst gemessen habe. Welche Bauform und wieviel Strom?
Manfred P. schrieb: > Rote mit drei Volt glaube ich erst, wenn ich sie selbst gemessen habe. > Welche Bauform und wieviel Strom? Ich habe hier ein "Weihnachtsbäumchen" mit roten, grünen, blauen und weissen LEDs, die alle parallelgeschaltet an einer Li-Zelle leuchten. Für mich sehen die auch alle gleich hell aus.
:
Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Ich habe hier ein "Weihnachtsbäumchen" Lichterketten und ähnliche Produkte sind oft mit besonderen LEDs ausgestattet, bei denen der Vorwiderstand integriert ist. Für Anwendung an 3,3 Volt Mikrocontrollern wären diese super praktisch, aber ich konnte sie nirgends einzeln kaufen. Ich habe zu hause eine Lichterkette mit weißen LEDs (Farbe ca. 3000k), die nur 2,2 Volt brauchen. Theoretisch dürfte es diese gar nicht geben. Meine Oma sagte oft: Es gibt nichts, was es nicht gibt.
Harald W. schrieb: > Und wenn Du (TE) dann noch den Strombegrenzungssteller auf 20mA > stellst, kannst Du auch LEDs ohne Vorwiderstand testen. Sag das mal einem Kollegen von mir. Denn wenn man ein Labornetzteil hat mit einem "kleinen" 10µF Elko am Ausgang, dann lädt der sich ohne Last strombegrenzt auf 30V auf und entlädt sich schlagartig an der anschließend angeklemmten LED, vor dann die Stromregelung eingreift und den Strom auf ungefährliche 20mA reduziert. Ich empfehle deshalb, immer einen Vorwiderstand zu nehmen. Manfred P. schrieb: > Kaufe beim Chinesen beliebige LEDs im klaren Gehäuse mit möglichst hoher > mcd-Zahl. Aber aufpassen: das sind dann oft die, die die vielen mcd nur degen des geringen Abstrahlwinkels mit 15° erreichen... - https://www.ledhilfe.de/viewtopic.php?t=2043
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Aber aufpassen: das sind dann oft die, die die vielen mcd nur degen des > geringen Abstrahlwinkels mit 15° erreichen... Die RUNCCI-YUN des Eingangsthreads hatten immerhin 20° ... LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Die RUNCCI-YUN des Eingangsthreads hatten immerhin 20° ... Ich glaube das stimmt nicht. Laut Foto haben die viel mehr. Die hat 20°: - https://www.rc-beleuchtungen.de/de/LEDs-5mm---rot---6-000mcds-20-.html
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Ich glaube das stimmt nicht. Laut Foto haben die viel mehr. Viewing angle 20° könnte natürlich auch Abstrahlwinkel 40° bedeuten, aber wer weiss das schon ... LG, Sebastian
Steve van de Grens schrieb: >> Ich habe hier ein "Weihnachtsbäumchen" > > Lichterketten und ähnliche Produkte sind oft mit besonderen LEDs > ausgestattet, bei denen der Vorwiderstand integriert ist. Ich hatte hier schon mal einen Beitrag dazu. H.H. meinte damals, das das alles blaue LEDs mit passendem Leuchtstoff wären. > Ich habe zu hause eine Lichterkette mit weißen LEDs (Farbe ca. 3000k), > die nur 2,2 Volt brauchen. Theoretisch dürfte es diese gar nicht geben. Ich weiss jetzt nicht, welche Farbe die Photonen mit einer Energie von 2,2eV haben, aber vielleicht gibt es ja auch Leuchtstoffe, die mit blaugrünen Photonen zurechtkommen.
Harald W. schrieb: > H.H. meinte damals, > das das alles blaue LEDs mit passendem Leuchtstoff wären. Ja, das ist mittlerweile recht verbreitet. Ein Grund ist wohl auch, daß es einfacher ist, eine bestimmte Farbe mit einem Farbstoff zu erzeugen, als ein passendes Halbleitermaterial zu bekommen.
Lothar M. schrieb: > Labornetzteil hat mit einem "kleinen" 10µF Elko am Ausgang Das ist noch wenig, meine haben ungefähr 200 µF
Lothar M. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Und wenn Du (TE) dann noch den Strombegrenzungssteller auf 20mA >> stellst, kannst Du auch LEDs ohne Vorwiderstand testen. > Sag das mal einem Kollegen von mir. Denn wenn man ein Labornetzteil hat > mit einem "kleinen" 10µF Elko am Ausgang, dann lädt der sich ohne Last > strombegrenzt auf 30V auf und entlädt sich schlagartig an der > anschließend angeklemmten LED, vor dann die Stromregelung eingreift und > den Strom auf ungefährliche 20mA reduziert. > > Ich empfehle deshalb, immer einen Vorwiderstand zu nehmen. Wie von mir gesagt: Manfred P. schrieb: > Ich nehme eher ein paar kOhm und drehe an der Spannung, U/R kann ich > rechnen, mit 1k sogar im Kopf. Dazu kommt auch, dass mein Netzteil einstellige mA nicht fein genug einstellen lässt - 10-Gang-Poti bis 5 Ampere. > Manfred P. schrieb: >> Kaufe beim Chinesen beliebige LEDs im klaren Gehäuse mit möglichst hoher >> mcd-Zahl. > Aber aufpassen: das sind dann oft die, die die vielen mcd nur degen des > geringen Abstrahlwinkels mit 15° erreichen... Ich weiß. Beim Einsatz als Kontrollampen habe ich damit kein Problem. Ist schon nett, wenn mein Gerät mit zwei bis fünf aktiven LEDs zu je 1mA nachts den Raum beleuchtet. Oder mein Akkutester mit der pinken-LED sein Blinken auf die Zimmerdecke projeziert. Ich bin vor Jahren durch das Forum in die Richtung geschoben worden, frische LEDs zu kaufen und war erstaunt, wie hell die können. Harald K. schrieb: > Harald W. schrieb: >> H.H. meinte damals, >> das das alles blaue LEDs mit passendem Leuchtstoff wären. > Ja, das ist mittlerweile recht verbreitet. Ein Grund ist wohl auch, daß > es einfacher ist, eine bestimmte Farbe mit einem Farbstoff zu erzeugen, > als ein passendes Halbleitermaterial zu bekommen. Da wird der Physiker ganz anderer Meinung sein. Bei den klaren 5mm kann man das sehen, wenn man senkrecht reinschaut: Bei meinen blauen, grünen und roten LEDs sehe ich Kristall und Bonddraht. Bei den weißen und pinken nicht, da ist eine opake Schicht zwischen.
Manfred P. schrieb: > da ist eine opake Schicht > zwischen. Das sieht man auch bei den Filamenten, wenn die unfreundlicher Luft ausgesetzt werden, dann blättert das gelbliche Zeugs bei manchen ab und es kommen winzige blaue LED zum Vorschein
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.