Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik verbesserter Nachfolger der LTZ1000 von ADI heraus gebracht


von Alex (haidanai)


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ADI hat jetzt den Nachfolger der LTZ1000 heraus gebracht.
Nennt sich jetzt ADR1001.
Die wichtigsten Features:
- "Precision" 5 V output ±0.25%
- 5 V output noise (0.1 Hz to 10 Hz): 0.13 ppm p-p
- 6ppm Langzeitdrift (5V)
- endlich mit internen Skalierungswiderständen für 5V und 10V
- endlich mit internem Buffer-OPA
- Noise Reduction C extern anschließbar
- die Temperatur des Heizers und der Maximalstrom ist einstellbar
- der Buffer-OPA verträgt über 1µF Keramik am Ausgang
- 20-Terminal Ceramic Leadless Chip Carrier
- es gibt ein EVAL-Board dafür

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Alex,

den LTZ-Nachfolger gibt es nicht erst seit gestern, sondern seit 
längerer Zeit.
Für den bastelfreudigen Voltnut ist aber die Verfügbarkeit entscheidend 
und ein Blick auf einen Distributor fällt da nicht positiv aus:

https://www.mouser.de/ProductDetail/Analog-Devices/ADR1000AHZ

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alex schrieb:
> - "Precision" 5 V output ±0.25%

Soll das ein Witz sein?

von Wf88 (wf88)


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Matthias S. schrieb:
> Soll das ein Witz sein?

Das dachte ich mir auch sofort, mit passenden Widerständen dürfte ein 
LM317 das auch bringen...

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Alex schrieb:
>> - "Precision" 5 V output ±0.25%
>
> Soll das ein Witz sein?

Vermutlich nicht. Offenbar geht AD davon aus, dass ohnehin eine 
Kalibrierung des entsprechenden Geräts durchgeführt wird, so dass der 
absolute Wert nicht ganz so wichtig ist. Es kommt auf eine möglichst 
hohe Driftstabilität an. Man beachte, dass bei einer nackten LTZ1000(A) 
oder LM399 die Streuung der Ausgangsspannung im Bereich etlicher 
Prozente liegt, trotz der hohen Stabilität. Mit 0,25% Toleranz eignet 
sich die Spannung doch schon wesentlich besser als Referenz für einen 
ADC oder DAC, statt der unhandlichen 7,0 V bis 7,5 V einer LTZ1000.

Bei Spannungsreferenzen mit internem Puffer-OP muss man natürlich 
beachten, dass man sich natürlich eine fette Wärmequelle direkt in den 
Baustein holt. Ich hoffe aber, dass dies bei der ADR1001 aber ordentlich 
kompensiert wird.

Nachtrag:
Ich habe gerade gesehen, dass Richard schon ein Vorserienmodell 
ausgeweidet hat.

https://www.richis-lab.de/REF29.htm

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