Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Beim Rheinmetall einsteigen?


von Rick S. (rick_s)


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Da bei Bosch (und im Automobil-Industrie generell) ständig Panik 
bezüglich der Arbeitsplatzsicherheit aufkommt, möchte ich mich umschauen 
und andere Optionen evaluieren.

Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit der Arbeit bei Rheinmetall? Wie 
anspruchsvoll und schnell ist der Bewerbungsprozess? Gibt es strenge 
Sicherheitsüberprüfungen? Wie ist die Arbeitsatmosphäre? Ich habe einige 
Positionen in Penzberg und Lohmar gefunden, gibt es Feedback zu diesen 
Standorten?

von Klaus R. (klaus2)


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...ich mache schonmal Popcorn.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Purzel H. (hacky)


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Was spricht dagegen eine Bewerbung einzureichen ? Muss Mutti Haendchen 
halten ?

von Klaus R. (klaus2)


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Rick S. schrieb:
> Gibt es strenge
> Sicherheitsüberprüfungen?

...ich weiß bereits, was das Problem sein wird.

Klaus.

von Rick S. (rick_s)


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Purzel H. schrieb:
> Was spricht dagegen eine Bewerbung einzureichen ? Muss Mutti
> Haendchen
> halten ?

Nichts. Ist es verboten, die externe Quellen vorzufühlen?

von (prx) A. K. (prx)


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Die nehmen nur Bewerber mit Praktikum, in der Ukraine.

von Georg M. (g_m)


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von Franko S. (frank_s866)


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Rick S. schrieb:
> Gibt es strenge
> Sicherheitsüberprüfungen?

Beim verlassen des Werksgeländes kurz Hosen runter und bücken. Kurze 
Ausleuchtung mit Taschenlampe, danke sie können durch die Schleuse.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Franko S. schrieb:
> bücken

Hast dich vertippt:

nicht *B*ücken sondern *D*rücken.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rick S. schrieb:
> Nichts. Ist es verboten, die externe Quellen vorzufühlen?

Verboten danach zu fragen ist es nicht, aber bei Personen, die sich 
etwas auskennen vermittelt das das Bild noch in der Vorstellungswelt vor 
2014 gefangen zu sein. Ein Fall von "in dubio pro reo".

In der aktuellen Lage schreibt besser hier niemand etwas aus dieser 
Branche. Hinter solchen Fragen könnten fremde Sicherheitsdienste oder 
Symphatisanten stecken. Auf der anderen Seite, werden diese versuchen in 
Foren Einfluss zu nehmen damit diese Branache es schwerer habe Personal 
zu finden.

von Bernd G. (Gast)


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Rick S. schrieb:
> Da bei Bosch (und im Automobil-Industrie generell) ständig Panik
> bezüglich der Arbeitsplatzsicherheit aufkommt
Interessante Info. Das erklärt Vieles.

> möchte ich mich umschauen und andere Optionen evaluieren.
Wenn du nun glaubst, dass die Rüstungsbranche die erste Adresse wäre, 
dann siehst du dich getäuscht! Dort wird sehr ungeplant und stossweise 
projektiert und vieles läuft ungeplant. Nicht umsonst bin ich von dort 
weg. Das Milliardenvermögen führt dort auch nicht zu mehr 
Entwicklungsbedarf, wie einer eventuell glauben könnte, sondern zu mehr 
Produktion. Und das ist bald ausgebraucht, d.h. keine Firma will nun 
Personal aufstocken, dass sie in 3 Jahren wieder abbauen muss. Aus 
diesen Gründen arbeiten die alle mit Zeitarbeitern.  Ich kann einen Fall 
nennen, wo sie sogar Leute entlassen haben, um sie 5 Monate später per 
Zeitvertrag wieder einzustellen. Danach wird das ZA-Schwein ausgetauscht 
und ausreichend lange nicht mehr beschäftigt, damit er woanders brüten 
muss und man nicht Gefahr läuft, ihn wegen zu langer Beschäftigung in 
Dauer anstellen zu müssen.

Auch bei den Zulieferer ist das nicht anders:
Beitrag "Re: Stellenanzeige von Kappa-electronics"

von Bernd G. (Gast)


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Franko S. schrieb:
> Beim verlassen des Werksgeländes kurz Hosen runter und bücken. Kurze
> Ausleuchtung mit Taschenlampe, danke sie können durch die Schleuse.

Vollkommener Unfug! Ich wurde niemals kontrolliert. Es gibt zwar den 
üblichen Drücker als Auswahllotto: Den müssen aber nur Besucher drücken. 
Jeder X-te wird dann gefilzt.

Ich konnte mein Notebook jeden abend mit nach Hause nehmen. Wurde 
niemals die Tasche geöffnet. Ich hätte auch andere mitnehmen können, 
wenn ich gewollt hätte.

Da gibt es ganz andere Firmen mit mehr Sicherheitsanspruch. Auto- und 
Motor-Entwickler z.B. haben eigene abgedunkelte Hallen, wo nur bestimmte 
Personen reinkommen. Da haben die meisten eigenen Entwickler oder die 
Produktluete keinen Zutritt.

Was sie aber machen: Sie verpassen dir eine Code-Karte mit denen du in 
die Räume kommst und das Notebook starten kannst. Wenn es dir geklaut 
wird, kann keiner an die Daten und wenn es nicht 1x die Woche ans Netz 
kommt, um heimzutelefonieren, löschen sich die Platten. Ganz kritische 
Daten liegen eh nur auf den Servern.

Klau- und ausspähbar sind von draußen nur Daten wie Terminkalender, 
Meetingprotokolle und die ein oder andere SPEC.

Kann sein, dass sie es nach 2022 geändert haben und auch die Offenheit 
einschränken: Zur Sicherheitspolitik gehörte offenbar jahrelang auch, 
den Feind mithören zu lassen, was man baut. Die Russen wissen bestens 
bescheid, was die Rheinmetall baut. Möglicherweise fühlten sie sich auch 
dadurch so bedroht.

von Uwe (neuexxer)


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> Beim Rheinmetall einsteigen?

Auf jeden Fall, (nur?) DIE haben Zukunft!     :-(

von Ernest (ernest)


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Was in 10 Jahren in welcher Branche ist, weiß kein Mensch. Wenn Du zu 
Rheinmetall willst und die Dich nehmen - die nächsten paar Jahre wird es 
da wohl zu tun geben.

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