https://www.mikrocontroller.net/jobs/fpga-developer-kappa-optronics - Websites, d.h. die ganze HP nicht erreichbar ??? Das ist schon sehr merkwürdig - um nicht zu sagen unseriös, wenn die Firmen-HP über mehrere Tage offline ist. Weiß da jemand was von den näheren Umständen? Grüsse aus Berlin PSblnkd
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Bei mir ist die Anzeige und auch die Webseite online, allein die Dame die in der Anzeige genannt wurde, antwortet nicht auf meine Anfrage.
Vom Gehalt sagen die gar überhaupt nix, weder attraktiv noch sonstwas, dann weiß man, was in dieser Gegend um Nordhessen/Randthüringen zu erwarten hat. Würde auf nen resultierenden Stundenlohn von 19 Euro tippen. Gut, in Thüringen selber wird das für 15 Euro gemacht.
Fachkräftemangel halt schrieb: > Gut, in Thüringen selber wird das für 15 Euro gemacht. Gib mir mal die Adresse von einigen fähigen FPGA-Entwicklern, die für 15,- arbeiten, weil da hätte Ich ein paar Aufträge abzugeben. Darf auf ein Thüringer sein. Ist ernst gemeint.
E. M. schrieb: > Gib mir mal die Adresse von einigen fähigen FPGA-Entwicklern, die für > 15,- arbeiten, weil da hätte Ich ein paar Aufträge abzugeben. Darf auf > ein Thüringer sein. Ist ernst gemeint. Hast Du gesehen, daß das von einem Gast geschrieben wurde? Der wird sich sicher nicht dafür anmelden, Adressen von Leuten ohne deren Zustimmung an Fremde herauszugeben. Auch das ist ernst gemeint. Gib doch hier eine kostenpflichtige Anfrage auf, statt Dich an einen Thread zu hängen, in dem es um eine andere Firma geht.
Vor allem versteht hier anscheinend mal wieder jemand nicht, dass es bei Stundensätzen einen Unterschied zwischen einem Angestellten und einem Freiberufler bzw. einer Firma gibt. Das zum Thema "ein paar Aufträge für 15 €/h abzugeben".
Beitrag #5172061 wurde von einem Moderator gelöscht.
Leistungs-Spochtler schrieb: > Hast Du gesehen, daß das von einem Gast geschrieben wurde? Lieber Leistungs-Spochtler, der Du ja auch ein Gast bist - Ich wollte mit meiner Rede durchaus diese Einrede des Gastes, nämlich dass im Osten Deutschlands pauschal nur abgezockt würde, infragestellen. Das sollte klargeworden sein. Im Übrigen hänge Ich mich nicht an die Stellenanzeige, sondern an eine Diskussion um dieselbe dran. Bemerkenswert, daß mein Beitrag heruntergevoted wird, während der Unpassendere stehen bleibbt. Nun gut. Die Stellenanzeige und auch die Diskussion kann zudem für jede andere Firma auch geführt werden, die hier sucht, denn man muss ja umgekehrt die Frage stellen, warum diese Stellenanzeige nicht im FPGA-Forum auftaucht, wo es doch ganz klar um diese Entwicklung geht (und nicht um Microcontroller). Mir ist es gleich, Ich nehme aber zur Kenntnis, wer von unseren Kunden, Lieferanten und Mitbewerbern so alles auf der Suche ist und wonach und mit welchen Mitteln. Das macht ja auch eine Aussage.
Name schrieb im Beitrag #5157744: > Die Firma arbeitet vor allem im Bereich Bildverarbeitung Das klingt doch nicht uninteressant. Wo ist eigentlich der Beitrag von oben hin verschwunden? Die Firma sucht übrigens 2 FPGA-Entwickler: https://www.kappa-optronics.com/de/ueber-uns/karriere/stellenangebote/stellenangebot-senior-fpga-ent.cfm https://www.kappa-optronics.com/de/ueber-uns/karriere/stellenangebote/stellenangebot-fpga-entwickler.cfm
>d.h. die ganze HP nicht erreichbar ??? >Das ist schon sehr merkwürdig - um nicht zu sagen unseriös, wenn die >Firmen-HP über mehrere Tage offline ist. Ob eine Firma deshalb unseriös ist, weil ihre Seite wech ist, sei dahin gestellt. Es gibt auch andere Quellen: https://www.kununu.com/de/kappa-optronics
Kununu-Angaben kann man getrost vergessen, zumal die bei dieser Firma auch nicht so arg positiv sind.
Die Stellen sind nach wie vor unbesetzt. Es ist sogar eine neue hinzugekommen: https://www.kappa-optronics.com/de/ueber-uns/karriere/stellenangebote/schaltungstechn.cfm
Mar. W. schrieb: > Die Stellen sind nach wie vor unbesetzt. Es ist sogar eine neue > hinzugekommen: > > https://www.kappa-optronics.com/de/ueber-uns/karriere/stellenangebote/schaltungstechn.cfm Avionik-Erfahrung nach der Norm DO-254 (Sicherheit Luftfahrt-Elektronik)? Da kenn ich ein paar, aber die wollen sicher nicht aus Süddeutschland in den industriell befriedeten Westharz wechseln.
bitwurschtler schrieb: > Avionik-Erfahrung nach der Norm DO-254 (Sicherheit > Luftfahrt-Elektronik)? Da könntest Du Recht haben :-) Da kenn ich ein paar, aber die wollen sicher > nicht aus Süddeutschland in den industriell befriedeten Westharz > wechseln. Da könntest Du allerdings auch Recht haben :D Die hidden champions leiden wirklich sehr darunter, dass sie in der Pampa wohnen, gerade jetzt, wo die Jugend einen auf work-live-balance macht. Jungendliche Entwickler zu finden, ist da schwer, wenn die nächste Disko 30km entfernt ist und zu halten noch schwerer, weil die sofort nach 2 Jahren den Absprung machen und sich was lukrativeres suchen. Alte Entwickler, die man an Land ziehen könnte, weil sie so etwas Häusliches, Ruhiges suchen, haben Frau und Kind und ein Haus, einen Wochendendgarten in Maintal, Verwandte im Odenwald etc... und wollen nicht umziehen und wenn dann nur, um sich zu verbessern. Also wahrscheinlich nicht ins Zonenrandgebiet.
Mar. W. schrieb: > Die hidden champions leiden wirklich sehr darunter, dass sie in der > Pampa wohnen, gerade jetzt, wo die Jugend einen auf work-live-balance > macht. Vorsicht vor denen, die sich hidden champions nennen. Das ist meistens eine Art Geschwür - ein großgwachsenes, ehemaliges Familienunternehmen, welches in 2. Generation vom Sohnemann geführt wird, der einen GF einstellt, weil er so mehr Zeit für seinen Sportwagen hat. Die Sohnemänner verkaufen die Bude dann alsbald. Die anderen wannabee champions, sind noch in der Wachstumsphase und "können solche Gehälter leider nicht bezahlen". Und oft genug sind sie nicht ein mals "champion" sondern nur "hidden".
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M. W. schrieb: > Jungendliche Entwickler zu finden, ist da schwer ... > ... zu halten noch schwerer, weil die sofort nach 2 > Jahren den Absprung machen und sich was lukrativeres suchen. BTDT Und jährlich grüsst das Murmeltier: https://www.mikrocontroller.net/jobs/fpga-entwicklungsingenieur-kappa
> Autor: Entwickler (Gast) > Datum: 06.02.2019 18:28 > BTDT Was heißt das ?
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Entwickler (Gast) >> Datum: 06.02.2019 18:28 > >> BTDT > > Was heißt das ? http://www.igfd.org/?q=BTDT
Autor: Michael_O (Gast) Datum: 07.02.2019 11:36 >>> BTDT >> >> Was heißt das ? > http://www.igfd.org/?q=BTDT Und was heißt das ?
Entwickler schrieb: > M. W. schrieb: >> Jungendliche Entwickler zu finden, ist da schwer ... >> ... zu halten noch schwerer, weil die sofort nach 2 >> Jahren den Absprung machen und sich was lukrativeres suchen. > > BTDT > > Und jährlich grüsst das Murmeltier: > > https://www.mikrocontroller.net/jobs/fpga-entwicklungsingenieur-kappa was willst du uns Mitteilen? BTDT ? Nein ich google nicht danach, du möchtest ja etwas Mitteilen. Und täglich Grüßt das Murmeltier: Du hast den Film nicht gesehen oder nicht Verstanden.
> Autor: Ohje (Gast) > Datum: 07.02.2019 12:10 > was willst du uns Mitteilen? Frage ich mich auch. > BTDT ? > Nein ich google nicht danach, Ich auch nicht. Wozu, bin nicht der Himbeer-Toni.
Ohje schrieb: > was willst du uns Mitteilen? > BTDT ? Das ist die sinngemäße Abkürzung für "Habe ich schon alles mal gemacht". > Nein ich google nicht danach, du möchtest ja etwas Mitteilen. Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Der Autor ist dafür verantworlich zu entscheiden, ob der Leser eine Abkürzung kennt und er sie unkommentiert verwenden kann. In diesem Fall konnte man allerdings davon ausgehen, dass die Leserschaft kennt, sofern sie in Newsgruppen gelesen, Foren besucht und sich auch sonstwie am aktiven Internetleben mal beteiligt hat. ROTFL >> Und täglich Grüßt das Murmeltier: > Du hast den Film nicht gesehen oder nicht Verstanden. Doch, aber IMHO hat du die Assoziation nicht verstanden(?)
bitwurschtler schrieb: > Avionik-Erfahrung nach der Norm DO-254 (Sicherheit > Luftfahrt-Elektronik)? Da kenn ich ein paar, aber die wollen sicher > nicht aus Süddeutschland in den industriell befriedeten Westharz > wechseln. Ich kenne da mehr, als nur ein paar und es gibt auch sicher welche im Westharz. Nur isses halt so, dass die "Harzer" (der musste jetzt sein) auch zusehen, dass sie ihr Wissen möglivhst teuer verkaufen und in der Tat gibt der Süden da mehr her. Meine Kunden kommen auch mehr aus dem Süden, muss ich feststellen. Das Tolle ist dann immer, wenn mir die Firmen mit Argumenten kommen wie "bei uns in der Region sind die Gehälter generell niedriger" um zu begründen, warum sie nicht mehr bezahlen können. Ich rate denen dann immer in den Süden umzuziehen, wo die Ingenieure sind. Mal im Ernst: Eine Firma, die schon davon profitiert in einer Niedriglohnregion zu sitzen, hat ja bereits geringere Kosten. Da sie aber weltweit verkauft, müsste sie für ihre Angestellten eher mehr Reserve für Gehälter haben. Haben sie aber irgendwie nicht. Und ich glaube auch, zu wissen, warum: Weil sie mit dem Geld knappsen und dann immer wieder einen Entwickler verlieren, was auf Dauer sehr kostspielig ist. So ist es auch zu erklären, dass solche Firmen immer wieder mit schöner Regelmäßigkeit Notrufe aussenden, sie brauchen dringend einen Selbständigen. Auch Kappa hat wieder Anfragen laufen, die über eine bekannte Plattform eintrudeln: https://www.gulp.de/gulp2/g/projekte/agentur/a0w0O00000MXf4bQAD Für die Selbständigen gilt aber Dasselbe: Sie arbeiten lieber im Süden, wo die Festangestellten teuerer sind und die Firmen andere Preise gewöhnt sind.
Hi-Tech-Progger S. schrieb: > Kununu-Angaben kann man getrost vergessen, zumal die bei dieser Firma > auch nicht so arg positiv sind. Kununu-Bewertungen sind gefälscht. Weiss eigentlich jeder. Die Hauptfälscher sind die Firmen selber. M. W. schrieb: > Die Firma sucht übrigens 2 FPGA-Entwickler: Sind den wirklich FPGA-Bauteile nötig, für die Erledigung solcher Aufgaben? Die Kameras machen doch heute fast alles selber und für Bildverarbeitung gibt es komplette frameworks mit allem Drum und Dran. Ich bin für eine Firma in Aschaffenburg tätig, die industrielle Kamerabasierte Überwachungen machen - auch für Avionik - und die verwenden gar keine FPGA-Bauteile ausserhalb der Kamera. Die Kameras selbst haben das schon drin. @all: >Stellenanzeige von Kappa-electronics Hat sich das mal einer durchgelesen? Familiäres Unternehmen und so... da steht z.b. nichts über Vergütung. Zahlen die nach Tarif?
Anton aus Marjoss schrieb: > Zahlen die nach Tarif? Welcher Tarif glt denn für eine solche Tätigkeit? Metall-Elektro? Oder IT? Ich hatte mal in einem Medizintechnikunternehmen gearbeitet, die haben alle Ingenieure nach dem IG Chemie-Tarif bezahlt. Das war um einiges höher. IG Metall war damals das Schlechteste. Wenn du dann Elektronik oder Software machst, bist du dort schnell der Überbezahlte und bei dem neuen Transparenzgesetz rasch Opfer von Neid. In einem Konzern würde ich heute nicht mehr arbeiten wollen und in einer solchen kleinen Start-up-Klitsche schon mal gar nicht, weil dort die Diskrepanzen noch höher sind. An Gehälter von richtigen Ingenieuren ist man dort nicht gewöhnt. Daher werkele ich für ein ausländisches Unternehmen, das nicht nach deutschen Tarifen bezahlt und auch nicht solche Scheintransparenzregeln kennt. Hier hat jeder ein frei verhandeltes Gehalt und zudem Zulagen, die sich an dem Abteilungserfolg orientieren. Jede Überstunde, die man reinsteckt, wird damit doppelt vergütet: Man kriegt sie mit 125% bezahlt (Wochenende mit 150%) und sichert sich eine gehörige Portion am Abteilungserfolg. Dies war im ersten Quartal eine fast sechsstellige Summe geteilt durch 35 Entwickler. Macht für jeden nochmal etwas über 1500,- Nachzahlung (nach Steuern!) für das Quartal. Hab mir direkt ein E-Bike zugelegt, dass die Firma zur Hälfte bezuschusst: Beitrag "Re: E-Bike Akku - Beispiel" Welche deutsche Firma macht das?
> Wenn du dann > Elektronik oder Software machst, bist du dort schnell der Überbezahlte > und bei dem neuen Transparenzgesetz rasch Opfer von Neid. Mach dir keine Sorge. Es gibt keinen Tarifvertrag für IT. ITler sind die Sklaven der Sklaven. Und jemand der etwas mit Software in Deutschland macht muss sich nun wirklich keine Sorge über "Überbezahlung" und Neid machen, da verdient man in den meisten Unternehmen weniger als die Sekretärin oder der Controller...
BWLer schrieb: > da verdient man in den meisten Unternehmen weniger als die > Sekretärin Da sasgt du was! Ich kenne einen, der war bei uns Entwickler und ist wegen Mittelmässigkeit aufgestiegen zum Kofferträger des Abteilungsleiters. Der Typ macht jetzt die Termine, betreut Kunden und fomruliert die Powerpointfolien. Ist sowas wie früher der HiWi an der Uni für den Prof. Zur Sekretärin fehlt ihm nur noch, dass er den Kaffee kocht. Er darf auch den Dienstwagen fahren, wenn sie beide zu Kunden fahren, damit der AL in Ruhe telefonieren kann. Da er sich nun stellvertretender Abteilungsleiter nennt, kriegt der soviel wie sonst die Gruppenleiter. Technisch taugt der einen Dreck. Hat hier mal SW gemacht und bissl was an Elektronik aufgebaut. Wir haben den Verdacht, dass der Typ irgendwann mal die Abteilung leiten wird. Für den Fall haben einige schon die Kündigung ins Auge gefasst. Aber jetzt eine Frage zum topic: https://www.mikrocontroller.net/jobs/verification-validation-engineer-anspruchsvolle-sichtloesungen Was sind denn bitte "Sichtlösungen"?
Hier noch eine CAM-Bude die Leute sucht, in Süddeutschland, auch in der Pampa aber nicht ganz so viehweidenmässig wie Kapp in der Prärie Niedersachsen. https://ids-imaging.com/
Teddybär auf eins vier schrieb: > Hier noch eine CAM-Bude die Leute sucht Da scheint es eine Reihe zu geben. Vergangene Woche kam ein headhunter, der gleich für zwei Firmen Bildverarbeitungsingenieure haben wollte. Das geforderte Profil wie immer: Alles können aber jung sein und nichts kosten. "Das ist eine kleine Firma mit normalen Gehaltsstrukturen", hieß es. Die Rückfrage danach lieferte das Resultat, dass ein neuer Ingenieur nicht mehr verdienen kann, als der Teamleiter. Der Teamleiter ist aber selber erst Anfang / Mitte 30 und hat folglich nicht so arg viel Berufserfahrung. Vor allem möchte er niemanden, der mehr Knowhow hat, als er. Der er selber aber nicht das Knowhow hat, dass die Aufgabe erfordert, wird es schwer, jemanden zu finden. Ist schon schwierig heute mit den Ingenieuren. Wirklich dumm, dass es keine 30-jährigen mit 20 Jahren Erfahrung gibt, dass sie diese Eierlegenden-Wollmilchsau-Stellen besetzen können. Daran scheinen die meisten Möchtegern-Hitech-Buden zu leiden: Sie erdenken sich ein schlaues Geschäfstmodell, den OEMs super-Technik zu günstigen Preisen liefern zu können, wollen das große Geschäft machen, sind aber nicht bereit, denen, die das dann bauen sollen, entsprechend was abzugeben und zu investieren. > Pampa aber nicht ganz so viehweidenmässig wie Kappa in der Prärie > Niedersachsen. War denn Niedersachsen nicht Schweinezuchthochburg?
Thomas U. schrieb: > Für die Selbständigen gilt aber Dasselbe: Sie arbeiten lieber im Süden, > wo die Festangestellten teuerer sind und die Firmen andere Preise > gewöhnt sind. Und die wären?
Anton aus Marjoss schrieb: > Die Kameras > selbst haben das schon drin. Das mag in dem Fall so sein. Allgemein kann man das so nicht sagen. Die Kameras haben immer das drin, was der Kunde wüscht. Mehr wird nicht implementiert. Es gibt aber ständig sich ändernde Anforderungen.
... >> Pampa aber nicht ganz so viehweidenmässig wie Kappa in der Prärie >> Niedersachsen. > War denn Niedersachsen nicht Schweinezuchthochburg? Gibt's hier in der Gegend eher weniger. Und Niedersachsen ist Pferdeland.
Michael W. schrieb: >> War denn Niedersachsen nicht Schweinezuchthochburg? > Gibt's hier in der Gegend eher weniger. > Und Niedersachsen ist Pferdeland. Pferde gibt es, sogar im Landeswappen ist eines. Im Emsland wird Schweine- und Geflügelzucht in großer Menge betrieben, ist also ebenfalls richtig. Kappa sitzt laut Internetseite bei Göttingen, da vermute ich eher Agrarwirtschaft als Tierzucht. ------------- Mit der Suche scheinen sie es aktuell ernst zu meinen, in der letzten c't (2019-11) ist eine Stellenanzeige drin.
Manfred schrieb: > Mit der Suche scheinen sie es aktuell ernst zu meinen, in der letzten > c't (2019-11) ist eine Stellenanzeige drin. Toll! Die hiesige ist auch schon 3 Monate drin. Offenbar ohne Erfolg. Findet sich keiner. Komisch ist bei denen, dass man auf Bewerbungen keine Antwort erhält. Weder für Projektarbeit als Selbständiger noch für eine Festanstellung, was in meinem Fall beides in Frage gekommen wäre. Der Vermittler hatte sich so geäußert, dass man niemanden finden könne und man sich deshalb entschlossen habe, jemanden für Projektarbeit anzuheuern. Beides kam nicht zustande. Nicht einmal ein Gespräch. Mein CV wurde laut Aussage des Vermittlers zweimal vorgelegt. Es gibt keinen Kommentar. Rückmeldung ist nicht zu erhalten. Der Vermittler hat es auch aufgegeben und die aus dem Kundenliste gestrichen. "Mit solchen Firmen verplempert man nur seine Zeit" war dessen Bemerkung. Ich finde so ein Verhalten ärgerlich und unpassend. Das erweckt keinen guten Eindruck und belegt eindeutig, dass wir keinen MINT-Mangel haben. Weder Programmierer, noch Informatiker oder Ingenieure. Allenfalls Bauingenieure. Bei Kappa scheinen sie nicht viel bezahlen zu wollen oder zu können, kommunizieren es aber nicht. Sicher liegt es daran, dass sie ihren "namhaften Kunden" darstellen, dass sie der beste aller Kameradienstleister in Deutschland sind, an Kundenaufträgen aber nur die Reste bekommen, die für etablierten Platzhirsche S und B nicht interessant sind, dann aber die anderen Hudler unterbieten müssen und sich das Ganze nur rechnet, wenn man irgendwoher ein paar billige Leute herbekommt, die es dann zusammenschrauben. Am Ende sind es alles verlängerte Werkbänke, die umständlich mit vielen dazwischengeschalteten Vermittlern und Projektabwicklern, Entwicklungstätigkeiten ableisten, die der OEM aus Kostengründen weggespart hat. Wie bei vielen anderen werden dann massenhaft Anzeigen geschaltet, die alles abdecken, um den steten Zufluss von Profilen aufrecht zu halten und auf Industriemessen geworben. Man präsentiert sich als Superanbieter und jammert gleichzeitig, dass es in Deutschland keine Fachkräfte gibt. Der Arbeitsmarkt für Informatiker ist ziemlich armseelig geworden in den letzten Jahren! Neue Stellen gibt es nur für Entwickler mit 3-5 Berufsjahren. Ab 40 ist man zu alt und passt nicht mehr ins Team.
Bildverarbeiter schrieb: > Der Arbeitsmarkt für Informatiker ist ziemlich armseelig geworden in den > letzten Jahren! Das tut ja in der Seele weh. > Neue Stellen gibt es nur für Entwickler mit 3-5 Berufsjahren. Ab 40 ist > man zu alt und passt nicht mehr ins Team. Das klingt aber ziemlich frustriert. Vielleicht liegt es doch nicht am Alter, sondern ist nur eine Ausrede?
Bildverarbeiter schrieb: > Der Arbeitsmarkt für Informatiker ist ziemlich armseelig geworden in > den letzten Jahren! Das war er doch schon immer, nur konnten es die Firmen, wegen des reich gedeckten Tisches, sich es ja erlauben, wählerisch zu sein. Eine hohe Arbeitslosigkeit war eben Vorteilhaft. Durch die Vollbeschäftigung und weiteren veränderten Verhältnissen, fehlen den Firmen nun die Leute, aber statt sich Anzupassen, wird so getan, als gäbe es kein Problem. Vermutlich wissen viele Firmen nicht mal, dass Sie längs Pleite sind, oder mit Volldampf darauf zu steuern..
Manfred schrieb: > Kappa sitzt laut Internetseite bei Göttingen, da vermute ich eher > Agrarwirtschaft als Tierzucht. Ja, die sind in der Nähe von Göttingen, allerdings in einem kleinen Ortsteil, weiter außerhalb, 10km vom Zentrum / der Uni entfernt und verkehrstechnisch schlecht zu erreichen. Busse fahren da kaum und die Firma hat nicht gerade viele Parkplätze. Da heißt es morgens früh aufstehen. Oder man hat das Glück, eine Wohnung am Ort zu bekommen. Damit sieht es aber eher schlecht aus. Auch Mitarbeiter fahren angeblich von etwas weiter rein. Ich hatte mich in Göttingen und Gleichen etwas umgesehen. Die Mieten sind leider nicht so günstig, wie man meinen könnte, besonders nicht in Göttingen. Die Übernachtung im kleinen Hotel schlug schon direkt mit 79,- ins Kontor und auch Pensionszimmer sind eher teuer. Die preiswerten sind alle weg, da von den Studenten belegt. Größere Appartements gibt es auch keine, weil dort die Edelstudenten hausieren, denen der gut betuchte Pappi das Jura- oder BWL-Studium finanziert. Ich kenne da eine! Die Firma hat echt einen Standortnachteil: Residieren in der Pampa, Wohnungsmarkt von Studenten überlaufen, aber die Uni hat praktisch keine interessanten Fachbereiche und wirft keine MINT aus.
Daniel schrieb: > Was sind denn bitte "Sichtlösungen"? Sichtlösungen sind eben Apparate, wo einem Menschen ein Bild oder einer Maschine abstrahierte Bilddaten zur weiteren Verarbeitung gegeben werden. Für einen Menschen kann das Bild derart bearbeitet werden, so dass er Erkenntnisse daraus erzielen kann. Z.B. ein Bild von einer Wärmebildkamera, FLIR, Medizintechnik, AOI, Space and Military, usw. Aber hier wird sicherkritisch, deshalb müssen sie nach IEC Cenelec entwickeln. Es gibt keine langweilige Arbeit als täglich Papier zu produzieren. Und das auch noch ind der Pampa. Bei der Bezahlung. Viel Spass, Ing. als Traumberuf! Wer hat denn sowas sich ausgedacht.
Tobias N. schrieb: > Die Firma hat echt einen Standortnachteil: Residieren in der Pampa, > Wohnungsmarkt von Studenten überlaufen, aber die Uni hat praktisch keine > interessanten Fachbereiche und wirft keine MINT aus. Naja Göttingen verfügt neben der (eher geisteswissenschaftlichen) Uni auch über eine Fachhochschule (HAWK), die auch Studiengänge im Bereich Elektro- /Informationstechnik am Standort GÖ anbietet. Von daher sollte man bei kappa eigentlich auch auf Studenten / Absolventen "zurückgreifen" können.
GöttingenKenner schrieb: > Fachhochschule (HAWK), die auch Studiengänge im Bereich > Elektro- /Informationstechnik am Standort GÖ anbietet. Das scheint aber so dolle nicht zu sein, mit der dortigen FH. Weder Menge noch Qualität der Absolventen sind für die Region ausreichend, jedenfalls nicht, wenn ich einem Kollegen glauben schenken darf, der dort bei ABB tätig ist: Die stellen regelmäßig Ingenieure oder Informatiker ein, aber nur selten jemanden aus der Region oder von der dort befindlichen Hochschule. Die hat kein renomee. Er selbst stammt auch aus dem Süden, war wie ich in Friedberg und früher bei der Automation Products in Eschborn tätig, bis sie die Software dort hin nach GÖ verlagert haben. Von dem höre ich immer das Klagen, dass sie keine guten Absolventen kriegen und sich lieber welche aus Erfurt, Schmalkalden oder Ilmenau nehmen. Die Qualität der Praktikanten und Diplomanden ist ganz offenbar generell ständig am sinken. Bachelor nehmen sie gar nicht mehr. In Göttingen und vor allem Kassel und Baunatal gibt es einige bekanntere und größere Firmen, die gute Studenten absaugen. Weiter südlich sitzt BBraun, die Friedberger Studies abschirmen, oben im Norden ist Dortmund. Da nehmen Firmen wie Hella die guten Studenten (Uni) auf. Für kleine Firmen bleiben da nur die Reste. Gerade junge Absolventen setzen immer mehr auf Freizeit und work live balance. Und (neue Info) sie heiraten wieder früher und produzieren Nachwuchs. Die ziehen lieber in die Nähe von Metrolplen. Bei uns Älteren ist es so, dass das Weib gern Mitsprache hält und u.U. eine eigene Arbeit hat, die sie nicht aufgeben will. Da ist das nicht so einfach mit dem Umziehen. Wenn dann der Job nur durchschnittlich bezahlt ist, winkt man eben ab.
Bildverarbeiter schrieb: > Komisch ist bei denen, dass man auf Bewerbungen keine Antwort erhält. > Weder für Projektarbeit als Selbständiger noch für eine Festanstellung, > was in meinem Fall beides in Frage gekommen wäre. Schaust bei der STIVA (Attnang), ivii(Graz) und der Alpine (Regau). Die suchen Bildverarbeiter wie blöd.
Markus W. schrieb: > Erfurt, > Schmalkalden oder Ilmenau nehmen. Ahhhh- Ilmenau! Die Edelschmiede, bei der es nur 7% in der Normalzeit schaffen! Beitrag "Studieren an der TU Ilmenau - besser nicht" Das müssen Pfundskerle sein, die von da kommen. Wahrscheinlich so pfundig, wie die Elitären aus Karlsruhe!
Martin K. schrieb: > Wahrscheinlich so pfundig, wie die Elitären aus Karlsruhe! Ich habe lediglich jemanden zitiert. An den Nutzen von Eliteuniversitäten glaubt nur, wer auch an den Weihnachtsmann glaubt.
M. W. schrieb: > Ich habe lediglich jemanden zitiert. An den Nutzen von > Eliteuniversitäten glaubt nur, wer auch an den Weihnachtsmann glaubt. Fun Fact: Den Nutzen bezweifeln vor allem die Leute die nie auf einer Elite Uni waren. Dann gibt es die Elite Uni Absolventen die bei jeder Party behaupten, wie unnötig das alles ist, aber es doch jedem auf die Nase binden müssen und das ELITE in jeder Bewerbung fett unterstreichen.
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Cyblord -. schrieb: > Fun Fact: Den Nutzen bezweifeln vor allem die Leute die nie auf einer > Elite Uni waren. Ich komme von so einer Elite Universität und ganz ehrlich: Es ist bekannt, wie und mit welchen Methoden die Hochschulen probieren, die Kriterien zu erfüllen. Einige (wenige) davon gehen sogar zu Lasten der studentischen Ausbildung. Von so einer HS zu kommen, ist also nicht zwangsläufig ein Plus! Es ist eher ein Titel, den man erbt. Gebracht hat es mir bislang nichts, würde ich sagen.
Jetzt aber etwas zum eigentlichen Thema: >Stellenanzeige von Kappa-electronics Die Firma liefert u.a. Technik für den Bereich "oliv". Bei "Sichtlösungen" sollte es Klick machen, in welche Fahrzeuge dies eingebaut wird. Bemerkenswert, dass dort dringlich ein Verfikationsingenieur gesucht wird. Bemerkenswert vor allem deshalb, weil es recht lange zu dauern scheint, bis jemand zu finden ist. Die Stellenanzeige ist nach meinem Empfinden schon seit wenigstens 10 Wochen online. GöttingenKenner schrieb: > Von daher sollte > man bei kappa eigentlich auch auf Studenten / Absolventen > "zurückgreifen" können. Sollte man eigentlich meinen, ja. Scheint aber nicht so zu sein.
M. W. schrieb: > Für kleine Firmen bleiben da nur die Reste. Gerade junge Absolventen > setzen immer mehr auf Freizeit und work live balance. Und (neue Info) > sie heiraten wieder früher und produzieren Nachwuchs. Die ziehen lieber > in die Nähe von Metrolplen. Richtig so. Gibt mehr im Leben als zu arbeiten. Scheint als würde der Verstand endlich bei den Jungen ankommen. Ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht - aber ich könnte meinen Alltag komplett mit meinem Hobbys/Interessen füllen. Der einzigste Grund warum ich arbeite: Miete will bezahlt sein und meine Hobbys auch.
wurster schrieb: > Ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht - aber ich könnte meinen > Alltag komplett mit meinem Hobbys/Interessen füllen. Der einzigste Grund > warum ich arbeite: Miete will bezahlt sein und meine Hobbys auch. So denken viele. Aber keiner gibt es zu :)
Schneewittchen schrieb: > wurster schrieb: >> Ich weiß ja nicht wie es bei dir aussieht - aber ich könnte meinen >> Alltag komplett mit meinem Hobbys/Interessen füllen. Der einzigste Grund >> warum ich arbeite: Miete will bezahlt sein und meine Hobbys auch. > > So denken viele. Aber keiner gibt es zu :) Deshalb bekommt ja auch jeder zweite in Deutschland nur 900 EUR Rente. Schon schlimm was der Staat da bei so hohen Steuern aufführt.
D. schrieb: > Deshalb bekommt ja auch jeder zweite in Deutschland nur 900 EUR Rente. Diese Zahl sagt doch fast gar nichts aus. Sie suggeriert sogar, dass jeder zweite Rentner von nur 900 € leben müsste. Das stimmt natürlich nicht, denn die gesetzliche Rente ist ja nur eine Einnahmequelle im Alter neben Betriebsrenten, privaten Rentenversicherungen, Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, und natürlich Kapitalerträgen. Zudem leben viele Rentner in Bedarfsgemeinschaften, da schmerzt es nicht so sehr, wenn die Zahnarztgattin nur 900 € Rente bekommt. > Schon schlimm was der Staat da bei so hohen Steuern aufführt. Die Steuern sind in Deutschland nicht besonders hoch. Sozialversicherungsbeiträge sind keine Steuern.
Ingenieur schrieb: > die gesetzliche Rente ist ja nur eine Einnahmequelle im > Alter neben Betriebsrenten, privaten Rentenversicherungen, Einkommen aus > Vermietung und Verpachtung, und natürlich Kapitalerträgen. Sehr zynisch der Herr! Diejenigen, die nur 900 haben, die hatten NIEMALS Geld, um Kapital zu bilden! Außerdem ist Dein Geschwätz sehr OT!
Elbi schrieb: > Bemerkenswert vor allem deshalb, weil es recht lange zu dauern scheint, > bis jemand zu finden ist. Die Stellenanzeige ist nach meinem Empfinden > schon seit wenigstens 10 Wochen online. Trenz 'sucht' schon seit Monaten. Interesse an Bewerbern haben sie aber trotzdem nicht. Das heißt also nichts.
K. L. schrieb: > Sehr zynisch der Herr! Diejenigen, die nur 900 haben, die hatten NIEMALS > Geld, um Kapital zu bilden! Woher willst du das wissen? Bei teilweise selbständiger Arbeit ist das zum Beispiel leicht vorstellbar. Zudem hat vielleicht der Ehepartner höhere Einkünfte.
Dussel schrieb: > Elbi schrieb: >> Bemerkenswert vor allem deshalb, weil es recht lange zu dauern scheint, >> bis jemand zu finden ist. Die Stellenanzeige ist nach meinem Empfinden >> schon seit wenigstens 10 Wochen online. > Trenz 'sucht' schon seit Monaten. Interesse an Bewerbern haben sie aber > trotzdem nicht. Das heißt also nichts. Scheitert wohl meistens am Gehaltswunsch und an der sehr genauen Übereinstimmung mit dem Typ, der für die interne Firmenkultur und -strukturen geeignet ist. Besser so, als wenn man extra zu einem unbezahlten Vorstellungsgespräch oder gar nach einigen Monaten bei denen das erfahren muss.
Eine Absage ist ja kein Problem und kann viele Gründe haben. Gar keine Reaktion ist eins. Ich denke nicht, dass im Städtchen im Münsterland(?) so viele Bewerbungen reinkommen, dass für eine kurze Absage keine Zeit mehr bleibt.
Es wird solange gesucht, bis sich wieder ein FH-Trottel, Inder oder ein naiver Sachsen-Paule findet, der für 30-35k anfängt. So einfach ist das!
Ingenieur schrieb: > Die Steuern sind in Deutschland nicht besonders hoch. > Sozialversicherungsbeiträge sind keine Steuern. Von was träumst du so? Noch nie von Umsatzsteuer, Steuern auf Sprit und Energie, Grunderwerbsteuer, etc. gehört? Die Einkommensteuer ist - wenn man diese der Leistung des Staates gegenüberstellt auch um das Doppelte zu hoch. Es ist ja nur Geld welches den Bürgern zum Wirtschaften untereinander fehlt, der Staat muss es für euch lenken da ihr zu blöd seid selber als Gesellschaft zu funktionieren. Ich kenne durchaus schlimmere Länder als Deutschland, aber auch deutlich bessere.
Die Stellenanzeige ist merkwürdig bei Trenz Electronic. Die wollen nicht unbedingt jemanden mit einem Hochschulabschluss, sondern jemand der besonders viel kann. Der Typ Mitarbeiter bei so einer Klitsche muss also jemand sein, der anspruchslos ist, brautcht nicht besonders gebildet und sozial integriert sein und der wo anders wegen fehlender grundlegender Kompetenzen und Abschlüsse nicht angenommen wird. Daher kann er keinen Anspruch auf eine ordentliche Bezahlung haben.
Messenger schrieb: > Die Stellenanzeige ist merkwürdig bei Trenz Electronic. Reden wir jetzt hier über Trenz oder Kappa? > sozial integriert sein Es bringt der Firma ja nichts, wenn jemand einen hohen allgemeinen Bildungsstand und soziale Kompetenz besitzt, gesellschafltich denkt und handelt. Die Firma braucht jemanden, der die Kameraelektronik und die VHDL zusammenschraubt, bzw. bei Trenz einen, der Basissysteme layoutet. Soziale Verantwortung von Firmen ist oft nur geheuchelt und vorgeschoben, um sich einen schönen Anstrich zu geben. Ich verweise an dieser Stelle auf einen sehr bemerkenswerten Beitrag hier im Forum: Beitrag "Re: Stellenwert und Erfahrungen von Allgemeinbildung"
Beitrag #5926572 wurde von einem Moderator gelöscht.
Msd schrieb im Beitrag #5926572: > Zum Glück hast du keine Projekt- oder Personalverantwortung und wirst > auch sonst nicht ernst genommen. Woher weißt du das? :-) > Genau solche Leute werden von den internen Abteilungen gesucht, denn mit > denen kann man arbeiten, bekommt Feedback und weisen auf Fehler und > Risiken hin. Davon hast du aber keine Ahnung, weil du anstatt auf den > Führungsetage zu meckern nichts anderes kannst. Lies meine Aussage nochmals unter Berücksichtigung des Tenors der Vorbeiträge sowie dem, was ich gelinkt habe und auch dem, was ich inmitten des Paragraphen schrieb: Trenz-Nutzer schrieb: > Soziale Verantwortung von Firmen ist oft nur geheuchelt und > vorgeschoben, um sich einen schönen Anstrich zu geben. Möglicherweise wird dir dann klar, was meine Aussage war. Präzisieren wir es für dich aber nochmals: 1) Es ist so leider, dass viele Firmen eben keine vollständigen oder gar kritischen Menschen suchen - auch, weil viele Vorgesetze mit denen gar nicht umgehen können. Der Mensch ist am Ende egal, es geht um das firmenkompatible Verhalten. Gesucht wird in erster Linie der angepasste Arbeitsbewältiger. 2) Es ist nicht unbedingt zum Vorteil der Firma, richtig. Es entscheidet aber über die Einstellung nicht "die Firma", sondern oft eine Person, die ganz bestimmte (eigene) Ziele hat. Zumindest kann sie eine Einstellung verhinder, wenn sie diese verneint. Ein solches eigenes Ziel ist es oft, sich allzu große Kompetenz vom Hals zu halten, wenn es um Neulinge im Team geht. Man möchte ja selbst Teamleiter (oder sagen wir "die Kappazität") bleiben. 3) Ich kritisiere beide Punkte. Hast du es nun?
Trenz-Nutzer schrieb: > die Kappazität Guter Wortwitz. Nun solltest du uns nur noch verraten, wen konkret du meinst. Messenger schrieb: > Die Stellenanzeige ist merkwürdig bei Trenz Electronic. Die > wollen nicht unbedingt jemanden mit einem Hochschulabschluss, > sondern jemand der besonders viel kann. Sollte das so sein und nicht nur deiner Interpretation entspringen, hieße dies, dass man dort Hochschulabsolventen nicht viel zutraut, oder wenigstens, dass Autodidakten mehr drauf haben (könnten). Jetzt hinterfrage ich einfach diese These (ungeachtet, ob sie auf T. zutrifft): Wie sollte jemand ohne fundiertes Wissen "mehr drauf haben" oder "viel können"? Und wenn das jemand kann, also ein Überflieger ist, dann ist der ja gaaaaanz sicher nicht billiger, als der durchschnittliche HS-Absolvent, oder? Also noch uninteressante für die Billigheimer ...
K. L. schrieb: > Wie sollte jemand ohne fundiertes Wissen "mehr drauf haben" oder "viel > können"? ... indem er seine Zeit nicht fürs Studieren aufgewendet hat und Dinge erlernt, die bei Kappa andere machen (möchten), sondern sich autodidaktisch nas Nötigste draufgeschafft hat, was dann gerade reichen soll, das zu machen, was die etablierten Entwickler nicht machen möchten. Also den Frickelkram und das Testen, was so gar keiner gerne macht. Eben all den Dreck, den man Neulingen auf den Tisch knallt, nachdem man ihnen indirekt über drei Ecken vermittelt hat, dass das so schöne Prozessmodell, nachdem sie offiziell arbeiten, weder befolgt noch ernstgenommen wird, sondern dynamisch und flexibel umgesetzt wird.
K. L. schrieb: > Messenger schrieb: >> Die Stellenanzeige ist merkwürdig bei Trenz Electronic. Die >> wollen nicht unbedingt jemanden mit einem Hochschulabschluss, >> sondern jemand der besonders viel kann. > > Sollte das so sein und nicht nur deiner Interpretation entspringen, > hieße dies, dass man dort Hochschulabsolventen nicht viel zutraut, oder > wenigstens, dass Autodidakten mehr drauf haben (könnten). > > Jetzt hinterfrage ich einfach diese These (ungeachtet, ob sie auf T. > zutrifft): > > Wie sollte jemand ohne fundiertes Wissen "mehr drauf haben" oder "viel > können"? > > Und wenn das jemand kann, also ein Überflieger ist, dann ist der ja > gaaaaanz sicher nicht billiger, als der durchschnittliche HS-Absolvent, > oder? Also noch uninteressante für die Billigheimer ... Ich habe die Stellenanzeige auch so interpretiert, dass, wenn gerade ein Hochschulabschluss eine Voraussetzung für gute Bezahlung ist, diese hier gänzlich wegfällt. Es gibt ja Klitschen, mit denen ich leider als Auftraggeber zu tun hatte, wo man niemanden Kompetenten als Ansprechpartner hat. Aufträge sehr spät oder nie fertig werden und die Qualität sehr mangelhaft ist und die Kommunikation und Dokumentation eine Katastrophe. Da arbeiten meist nur Entwickler, die eine entscheidende Schwäche haben, die anderswo als Ausschlusskriterium gesehen wird. Beispielweise kein Abschluss, abgebrochene Ausbildung oder ungelernt, keine oder sehr geringe Deutschkenntnisse und keine Bereitschaft, da Fortschritte zu erzielen oder erhebliche soziale und/oder psychische Defizite. Ob eine Firma mit so einer Belegschaft auf Dauer erfolgreich sein wird mit dem Geschäftsmodell unterdurchschnittliche Bezahlung aufgrund mangelhafter Angestellter, hängt wohl von der Branche ab. Solange die Produkte funktionieren, wird sich niemand wohl beschweren. Aber Industriekunden gucken schon bei einem Großauftrag in die Firma hinein, wie sie aufgestellt ist, ob sie zertifiziert ist und was für einen allgemeinen Eindruck sie macht.
Nickless schrieb: > Solange die Produkte funktionieren, wird sich niemand wohl beschweren. Formulieren wir es so: Solange die Produkte als funktionierend abgenommen werden. Viele OEMs haben einen solchen Projektdruck, dass sie auch bei größeren Problemen mit den ZuLis weitertanzen, weil sie keine Alternativen haben. Es muss irgendwie gehen. > Aber Industriekunden gucken schon bei einem Großauftrag in die Firma > hinein, wie sie aufgestellt ist, ob sie zertifiziert ist und was für > einen allgemeinen Eindruck sie macht. Soweit sie das kann. Wir haben ja ebenfalls solche Firmen am Start und man bekommt ausser den Außendienstlern und Projektleitern kaum etwas zu sehen. Wer das am Ende bearbeitet, bleibt komplett offen. Allenfalls sitzt noch ein alter Ingenieur als Kompetenzträger mit am Tisch, der konzeptioniert - später aber die Arbeit doch nach innen weiter verteilt. Manchmal sieht man es an den Brüchen im Stil beim Code oder der Doku! Da haben dann zwei Männer dran geschrieben und im hinteren Teil sind völlig andere Einrückungen oder Rechtschreibfehler. Wer in der jeweiligen Firma arbeitet, lässt sich bisweilen durch einen Blick auf LINKIN oder XING klären. Dort sieht einer auch, was der Mann an Ausbildung hat.
HBich schrieb: > Sichtlösungen sind eben Apparate, wo einem Menschen ein Bild oder einer > Maschine abstrahierte Bilddaten zur weiteren Verarbeitung gegeben > werden. Na, "Sichtlösung" ist schon für den Menschen. Man könnte auch altmodisch "Monitor" sagen. > Aber hier wird sicherkritisch, deshalb müssen sie nach IEC Cenelec > entwickeln. Sollte man da denn nicht auch entsprechend vorgebildete Personen dranstellen, die qualifiziert sind? Oder anders gefragt: Sind die Zertifiziert? Oder gibt es dort 2 Mannen, die die Normen kennen und damit für die gesamte Firma propagieren können, dass man normenkonform arbeitet, um dann Arbeitspakete an Normalentwickler zu verteilen? > Es gibt keine langweilige Arbeit als täglich Papier zu produzieren. Und > das auch noch ind der Pampa. Bei der Bezahlung. In dem Fall von Kappa werden die Papiere wohl eher vom Auftraggeber verfasst und die dortigen Mannen müssen es lesen und verstehen.
Nickless schrieb: > Da arbeiten meist nur Entwickler, die eine entscheidende Schwäche haben, > die anderswo als Ausschlusskriterium gesehen wird. Welche wären das? Englischdefizit z.B?
> Autor: M. W. (elektrowagi78) > Datum: 04.10.2019 18:04 > > Nickless schrieb: > > Da arbeiten meist nur Entwickler, die eine entscheidende Schwäche haben, > > die anderswo als Ausschlusskriterium gesehen wird. > Welche wären das? > Englischdefizit z.B? Deutschkenntnisse und destruktive Diskrepanzen !
Zocker_55 schrieb: > und destruktive Diskrepanzen ! Ahh, jetzt geht mir ein Lichtlein auf :) Alles gute zum Weltlehrertag
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 05.10.2019 07:45 > Alles gute zum Weltlehrertag Gemeint ist wohl der Weltleerertag !
Zocker_55 schrieb: > Autor: MaWin (Gast) Datum: 05.10.2019 07:45 > > Alles gute zum Weltlehrertag > > Gemeint ist wohl der Weltleerertag ! :) Das "leer" gild dann wohl mir
M. W. schrieb: > Nickless schrieb: >> Da arbeiten meist nur Entwickler, die eine entscheidende Schwäche haben, >> die anderswo als Ausschlusskriterium gesehen wird. ... und dann nicht zu vergessen, die großen OEMs, bei denen einige überkandidelte so sehr fest in ihrem Job verankert sind, dass sie den ganzen Tag arrogant umherlaufen und andere runtermachen und sie wie Menschen dritter Klasse behandeln. Atemberaubend, wo sich manche Menschen sehen, nur weil sie im Beruf aufgestiegen sind. Könige mit kleinem Reich, ausserhalb gelten sie nichts.
> Autor: MaWin (Gast) > Datum: 05.10.2019 16:44 > Das "leer" gild dann wohl mir Ach was, ist allgemein gehalten.
Dussel schrieb: > Trenz Dussel schrieb: > Eine Absage ist ja kein Problem und kann viele Gründe haben. Gar > keine > Reaktion ist eins. Ich denke nicht, dass im Städtchen im Münsterland(?) > so viele Bewerbungen reinkommen, dass für eine kurze Absage keine Zeit > mehr bleibt. Tja, wie soll man heutzutage diese unsägliche Verhalten nennen, GHOSTING bei Personalern? Haben jetzt auch noch Firmen die gleichen Macken wie die "Digital-Natives".
Dussel schrieb: > Elbi schrieb: >> Bemerkenswert vor allem deshalb, weil es recht lange zu dauern scheint, >> bis jemand zu finden ist. Die Stellenanzeige ist nach meinem Empfinden >> schon seit wenigstens 10 Wochen online. > Trenz 'sucht' schon seit Monaten. Interesse an Bewerbern haben sie aber > trotzdem nicht. Das heißt also nichts. Hast du dich beworben? Kann sein, dass sie nur auf Vorrat suchen. Für den nächsten Schub aus der Rüstungsindustrie. Oder es ist so, dass sie keinen finden, weil sich unter den Studenten und Absolventen herumgesprochen hat, wie stressig Jobs in der Zulieferindustrie sind, besonders wenn es um das Olivgeschäft geht, wo alltenhalben Aufträge reinplatzen mit hohem Fertigstellungsdruck.
Analog_Mensch schrieb: > Haben jetzt auch noch Firmen die gleichen Macken wie die > "Digital-Natives". Erlebe ich ständig. Die Firmen habe so wenige Bewerbungen, dass sie alles auch Wartend setzen, was reinkommt. Oft Monatelang, weil sie sich nicht entscheiden können. Bei manchen Firmen liegt es auch daran, dass die PA für alle Stellen zuständig ist und gewöhnt ist, dass für die Arbeiter- und Technikerstellen ständig Bewerbungen reinkommen. Man sitzt auf dem hohen Ross. Kommt dann für die Ingenieurstelle kaum was rein, ist man verdutzt! Statt aber zuzuschlagen, Menschen zu entwickeln und auch an sich zu binden, wird gewartet, bis zufällig die eierlegende Wollmilchsau vorbei kommt. Und wenn die dann kommt, dann wundert man sich, warum sie nach nur knapp einem Jahr ( oder war es mehr ?) wieder verschwindet. Kappa müsste aber eigentlich gut zu tun haben, bei der Auftragslage: Thomas U. schrieb: > wenn es um das Olivgeschäft geht, wo alltenhalben Aufträge reinplatzen > mit hohem Fertigstellungsdruck. Fertigstellungsdruck haben die auch ganz sicher: https://www.zdf.de/politik/frontal-21/puma-der-pannenpanzer-100.html Siehe Risiko "Kameras" :-)
Cederick schrieb: > Analog_Mensch schrieb: >> Haben jetzt auch noch Firmen die gleichen Macken wie die >> "Digital-Natives". > > Erlebe ich ständig. Die Firmen habe so wenige Bewerbungen, dass sie > alles auch Wartend setzen, was reinkommt. Oft Monatelang, weil sie sich > nicht entscheiden können. > > Bei manchen Firmen liegt es auch daran, dass die PA für alle Stellen > zuständig ist und gewöhnt ist, dass für die Arbeiter- und > Technikerstellen ständig Bewerbungen reinkommen. Man sitzt auf dem hohen > Ross. Kommt dann für die Ingenieurstelle kaum was rein, ist man > verdutzt! > > Statt aber zuzuschlagen, Menschen zu entwickeln und auch an sich zu > binden, wird gewartet, bis zufällig die eierlegende Wollmilchsau vorbei > kommt. Und wenn die dann kommt, dann wundert man sich, warum sie nach > nur knapp einem Jahr ( oder war es mehr ?) wieder verschwindet. Hinzu kommt, dass so ein Bewerber auch bei solchen kleinen Firmen in ein schwieriges, prekäres Sozialgefüge passen muss. Meist muss der Neue auf jeden Fall weniger verdienen als die langjährigen Mitarbeiter und sich unterordnen können, aber fachlich auch herausragend sein und bei allem mitziehen. Also sofort produktiv sein ohne längere Einarbeitungsphase, weil niemand Zeit hat, aber dennoch keine größere Verantwortung oder Mitbestimmung hat. So jemanden zu finden, ist als ob man einen wartunsarmen, robusten und praktischen Porsche zum Preis und Unterhaltskosten eines VW Polos will. Da können die tatsächlich sehr sehr lange suchen.,
OnkelTom schrieb: > jemanden zu finden, ist als ob man einen wartunsarmen, robusten und > praktischen Porsche zum Preis und Unterhaltskosten eines VW Polos will. > Da können die tatsächlich sehr sehr lange suchen., Gut erkannt! Die Firmen kapieren einfach nicht, dass man neue Leute in der Regel besser bezahlen muss, als die Etablierten, weil der ja in seiner Firma auch schon ein gutes Gehalt hatte und das toppen muss. Nimmt man jemanden, der billig ist, dann kann das nur jemand sein, der in seiner Firma nichts getaugt hat und wegen Schließung weg muss.
Kappa hat wieder nene Job drin: https://www.linkedin.com/jobs/view/1913834519/ Wurde vor 2 Tagen per LinkedIN beworben. Nun nehmen sie schon wieder keine Bewerbungen mehr an. Mein liegt auch auf Eis, nehme ich an. Eingestellt wird wahrscheinlich mal wieder niemand. Die Werbefunktion "Guck mal, wir haben gut zu tun" ist ja erfüllt.
> Wurde vor 2 Tagen per LinkedIN beworben. Nun nehmen sie schon wieder > keine Bewerbungen mehr an. Mein liegt auch auf Eis, nehme ich an. > Eingestellt wird wahrscheinlich mal wieder niemand. Die Werbefunktion > "Guck mal, wir haben gut zu tun" ist ja erfüllt. Und warum machst du den Zirkus überhaupt mit ?
Thomas U. schrieb: > weil sich > unter den Studenten und Absolventen herumgesprochen hat, wie stressig > Jobs in der Zulieferindustrie sind, besonders wenn es um das > Olivgeschäft geht, wo alltenhalben Aufträge reinplatzen mit hohem > Fertigstellungsdruck. Das scheint sich wirklich rumgesprochen zu haben. Bei einer Jobmesse hat eine Olivfirma mächtig um Studenten geworben, aber viele haben abgewunken. Und zwar nicht, weil sie nicht auf Verteidigung stehen oder was gegen die Bundeswehr hätten, sondern weil sie nicht für die affigen Dienstleister und verlängerten Werkbänke schuften wollen. Die möchten alle zum OEM, weil sie dort glauben, eine ruhige Kugel schieben zu können.
Cederick schrieb: > Fertigstellungsdruck haben die auch ganz sicher: > https://www.zdf.de/politik/frontal-21/puma-der-pannenpanzer-100.html > Siehe Risiko "Kameras" :-) Was der "Cederick" hier benennt, ist traurige Realität im Militäralltag: Es wird auf die Schnelle geplant, konstruiert und dann zusammengebastelt, obwohl es um Sicherheitstechnologie geht. Bewirbt man sich dann bei dieser Firma, muss man feststellen, dass ein ganz normales Gehalt, das andere locker und bequem zahlen, sowohl bei der Kappa in Gleichen, als auch bei der RME in Bremen nicht zu erzielen sind, weil die fetten Gehälter in den dortigen Abteilungen an die "Leiter", "Projektmanager" und "Abteilungshirsche" gehen und nicht an die Leistungsträger. Eingekauft wird, wer billig genug ist und alles andere wird teuer extern mit sehr viel Reibung abgewickelt. Wie man intern erfahren konnte, sind dabei nicht nur die Kameras sondern auch der Geschützturm ein Hinkefuss, weil da Leute planen, die es nicht können - einschließlich der beauftragenden BAAINBw. Dort hocken die Sesselpupser, die Entscheidungen vor sich herschieben und für jeden Piep einen externen Berater brauchen. Schon in dem vor 3 Jahren vorgestellten Bericht zum PUMA wurde moniert, dass man regelmäßig die Sicherungen ziehen muss, um das Teil neu zu booten. Damals hat es keiner ernst genommen, weil die "Pumen" wie sie von Herrn Sträter genannt werden, nur für die KAFOR-Einsätze im ehemaligen Jugoslavien gedacht waren und erst nach dem Angriff auf die Ukraine jemandem die Idee gekommen zu sein scheint, dass man sie auch an richtigen Fronten einsetzen könnte. Jetzt hat man disfunktionale Panzer, entwickelt von disfunktionalen Planern und disfunktionalen Ingenieuren - bestehend aus disfunktionalen Komponenten, die man nur notdürftig reparieren kann, statt sie auf 100% zu kriegen. Welcher deutsche Soldat soll damit an welche Front???? Ich nicht! Ich werde mich auch nicht mehr um Jobs bei Kappa oder RME bemühen oder anderen Firmen, die da involviert sind. Das alles passiert nur, weil man in die verantwortlichen Positionen keine Fachleute mit Knowhow bringt, sondern politisch Genehme -einschließlich der Verteidiungsministerinnen der vergangenen Jahre, die nichts von dem Müll ihrer jeweiligen Vorgänger(innen) haben aufräumen können.
Falls es jemanden interessiert: Die haben jetzt auch eine Niederlassung in Erlangen, wie es aussieht: https://www.kappa-optronics.com/en/about-kappa/career/job-offers/hardware-development-engineer-m/f/d-camera-technology/
Bildverarbeiter schrieb: > die für etablierten Platzhirsche S und B nicht > interessant sind B und S? Welche beiden "Platzhirsche" sind das, die in dem Gebiet so stark sind? Siemens und Bosch doch sicher nicht?
Beitrag #7309036 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingenieur mit Videokenntnissen schrieb: > B und S? > Welche beiden "Platzhirsche" sind das ... ? Ich rate mal: S = Sick oder Sensopart B= Basler oder Baumer Fehlen aber noch ein paar ... I = IDS, IFM
Martin K. schrieb: > Die haben jetzt auch eine Niederlassung in Erlangen, wie es aussieht: Diese Stellenanzeige ist jetzt, nach 6 Monaten, immer noch aktiv. Sehr bemerkenswert! Scheinen keinen zu finden. Anprüche der Firma zu hoch? Oder Gehaltsangebot zu niedrig? Was mir auffällt: Sie werben mit dem Standort Göttingen, sitzen aber 25min entfernt in der Prärie. Da herrscht tote Hose, wenn man abens weg will. Das ist heute ein Killer, um junge Leute zu bekommen. Das sehen wir hier auch. Unsere Niederlassung in Karlsruhe ist gut gefragt, unter anderem von den dortigen Universitätsabsolventen. Hier im Headquarter (Raum Altenstadt-Neuberg) bewirbt sich niemand. Ist halt Industriegebiet an der Autobahn. Eigentlich müssten sich die Studenten aus Friedberg reihenweise melden. Sind nur 25km bis dahin. Aber die gehen eher richtung Eschborn oder Wetzlar, Gießen. Komisch manchmal.
Tobias (. schrieb: > Manfred schrieb: >> Kappa sitzt laut Internetseite bei Göttingen > Ja, allerdings in einem kleinen Ortsteil, weiter außerhalb > verkehrstechnisch schlecht zu erreichen. Busse fahren da kaum > und die Firma hat nicht gerade viele Parkplätze Das meinte ich ja. Schlechter Standort - schlechte Leute. > Die Firma hat echt einen Standortnachteil: Residieren in der Pampa, > Wohnungsmarkt von Studenten überlaufen, aber die Uni hat praktisch keine > interessanten Fachbereiche und wirft keine MINT aus. Das war auch spontan mein Gedanke. Eigentlich ist eine Hochschule in der Nähe immer ein Plus für eine Firma, wegen Zusammenarbeit und Nachwuchs, aber wehe, die betreffende Institution hat nicht die richtigen Fachbereiche. GöttingenKenner schrieb: > Naja Göttingen verfügt ... auch über eine Fachhochschule (HAWK), > die auch Studiengänge im Bereich Elektro- /Informationstechnik > anbietet. Fachschule eben, also 2. Klasse. Und auch die orientieren sich gerne anderswohin: > Von daher sollte man bei kappa eigentlich auch auf Studenten / > Absolventen "zurückgreifen" können. Das dachten wir hier auch, als wir in die Nähe von Friedberg verlegt haben. Viele gut ausgebildete Ingenieure jedes Jahr mit Praxistendenz. Beides war ein Denkfehler. Die die sich bewerben, taugen nicht viel.
Grenadier a.D. schrieb: > weil da Leute planen, die es nicht > können - einschließlich der beauftragenden BAAINBw. Dort hocken die > Sesselpupser, die Entscheidungen vor sich herschieben und für jeden Piep > einen externen Berater brauchen. Noch ein Aspekt dazu, auuh wenn es wieder "Minuspunkte" von den Bewertern hier gibt: Die BAAINBw fördert indirekt und ungewollt solches Verlagerungsverhalten, d.h. dass es immer nur sporadisch und wellenförmig auftretende Projekte gibt, was einfach dazu führen muss, dass solche Firmen wie die hier angesprochenen gar nicht anders können, als mit knappem Personal zu arbeiten, das auch nur wenig bekommt und beadrfsweise mit Selbstäbdigen aufgefüllt wird. ******************************************** Nur wer billig anbietet, kriegt den Auftrag. ******************************************** Leider führt das in nicht wenigen Fällen auch dazu, dass am Ende solche Subunternehmer die Aufträge bekommen, wo dann irgendwelche Personen mit Aufträgen und Knowhow versorgt werden, die keiner kennt und die das Wissen dann streuen. Oftmals sind es eben Ausländer, die nur tempoär in solchen Projekten arbeiten, ein Einzelfällen eben auch solche aus Osteuropa. Das halte ich gerade im Bereich Militär für sehr kritisch. Dabei ist es dann auch egal, ob es ein Selbständiger oder ein Angestellter ist. Beide können das Projekt verlassen und dann für den Nächstbesten arbeiten. In einem Fall weis ich definitiv dass in einem solchen MIL-Projekt Auftragsteile an eine Firma gingen, wo Russen arbeiten, in einem anderen Fall gingen Auftragsteile direkt an eine Firma in St.Petersburg. So werden dort nicht nur Ingenieure und Wissen mit deutschem Geld aufgebaut, sondern sogar MIL-Knowhow verschippert.
Nickless schrieb: > Da arbeiten meist nur Entwickler, die eine entscheidende Schwäche > haben, die anderswo als Ausschlusskriterium gesehen wird. Beispielweise > kein Abschluss, abgebrochene Ausbildung oder ungelernt, keine oder > sehr geringe Deutschkenntnisse und keine Bereitschaft, da > Fortschritte zu erzielen oder erhebliche soziale und/oder > psychische Defizite. Entscheidend in unserer Zeit ist eben die Fähigkeit, die verlangte Entwicklungstätigkeit abzudecken und dies möglichst günstig und dabei nicht den Anspruch zu haben, denen auf den Pelz zu rücken, die in einer Firma das Sagen haben. Niemand möchte seine hart durch buckeln erarbeitete Position ausgeben, weil ein Neuling ihm durch seine Kompetenzen das streitig machen könnte. Deshalb haben es ja auch Ingenieure jenseits der 40 so schwer, einen neuen Job zu finden. Entweder man bescheinigt ihnen pauschal zu wenig Flexibilität oder Agilität, weswegen sie angeblich nicht ins junge dynamische Team passen, oder sie haben zuviel Kompetenz, die jemandem gefährlich wird. Wer da taktisch vorgehen möchte, der lügt beim Alter ein paar Jahre weg, schreibt in seinem Lebenslauf viel von agiler Entwicklung, Team und dergleichen und lässt alles weg, was irgendwie in Richtung Projektleitung geht oder Fähigkeiten offenbart, die für die gesuchte Position nicht erforderlich sind. Dann passt man optimal, bekommt die Stelle und kann hinterher auftrumpfen. Ach ja, mit dem Gehalt muss man runter. Besonders bei solchen Zulieferfirmen, denn die müssen nicht beliebig viel bezahlen, weil sie bei zu teuren Ingenieuren nichts verdienen und damit die Aufträge einfach auch weglassen können. Die suchen die Aufträge raus, die sie mit ihrer Mannschaft erledigen können. Was zu kompliziert und teuer wird und teure Spezialisten bräuchte, wird eben nicht gemacht. Nur der OEM hat eine feste Aufgabenstruktur, z.B. der erwähnte Kunde der Kappa und der muss dann eben schauen, wie er diese Aufgaben erledigt und Leute einstellen. An Gehalt zahlen sie nur, was das Gehaltsgefüge nicht stört, weil heute Gehälter offengelegt werden müssen, was sofort Neider auf den Plan ruft und Kündigungen auslöst, wenn jemand Neues zuviel bekommt und man es den anderen verwährt. Da sucht man eben lieber etwas länger. Am Ende ist es bei beiden der Druck, jemanden unbedingt ersetzen zu müssen und die Erfahrung, dass man zu dem Wunschgehalt keinen findet. Dann geht man eben etwas höher oder macht, wie in meinem Fall, einen Spezialvertrag, der teilweise am BR vorbei geht, sodass man doch zahlen kann, was man möchte und muss, ohne dass es Neider gibt. :-)
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